DE3143158A1 - Digitale schaltungsanordnung zur steuerung der spannung eines durch einen capstan angetriebenen bandes - Google Patents
Digitale schaltungsanordnung zur steuerung der spannung eines durch einen capstan angetriebenen bandesInfo
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Description
*"* """ -:-3U3158
' Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine digitale Schaltungsanordnung zur Steuerung der Spannung eines durch
einen Capstan angetriebenen Bandes, das durch einen Spulenmotor auf eine Spule gezogen wird.
Es handelt -sich dabei um eine Servo-Steuerschaltungsan-Ordnung
zur automatischen Steuerung der Spannung eines Bandes ohne· die Notwendigkeit eines die Spannung abfühlenden
Wandlers.
Beispielsweise in Band-Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten
sind verschiedene Spannungs-Regelschaltungsanordnungen vorhanden, bei denen Spannungssensoren zur Feststellung
der Augenblicksbandspannung verwendet werden. Ein entsprechendes Rückkopplungssignal dient dabei zur "Regelung
des Drehmomentes des zugehörigen Motors oder zur Justierung-eines Bandspannungsarms, um eine vorgegebene
Bandspannung aufrecht zu erhalten. Typische Beispiele für derartige Regelschaltungsanordnungen sind beispielsweise
in den US-Patentschriften 3 535 441 und 3 936 008 beschrieben. Darüber hinaus stehen verschiedene Spannungs-Steuerschaltungsanordnungen
mit Analogschaltungen zur Verfügung,.bei denen Bandspannungssensoren nicht erforderlich sind. Eine typische Steuerschaltungsanordnung dieser
Art ist in der Bandzubehör-Steueranordnung eines professionollen Tonaufzeichnungsgerätes der Anmelderin mit
der Bezeichnung AG-440 vorhanden und in dem Handbuch für ·
das Spannungsbehör-Steuermodell TS-40 mit der Katalog-Nummer
4890404 beschrieben. Weitere typische analoge Spannungs-Steuerschaltungsanordnungen sind beispielsweise
in den US-Patentschriften 3 871 598, 4 084 768 und: 4 090 679 beschrieben. In Fällen, in denen Bandspannungssensoren
nicht verfügbar sind, oder in denen es unerwünscht ist, Spannungssensoren vorzusehen, ist es zweckmäßig, zur
β«,
■*· Steuerung der Bandspannung Servo-Steuerschaltungsanordnungen
zu verwenden. Analoge Steuerschaltungsanordnungen unterliegen
jedoch Drifterscheinungen und sind schwierig an Motorcharakteristiken anzupassen. Darüber hinaus sind integrierte
Schaltkreise, wie beispielsweise lineare Operationsverstärker, welche bei den in Bandgeräten vorkommenden höheren
Spannungen arbeiten können, nicht leicht erhältlich. Aufgrund der ihnen eigenen Stabilitätsvorteile werden daher
digitale Spar^nungs-Steuerschaltungsanordnungen in Systemen
verwendet/ in denen Bandspannungswandler nicht zur Verfügung stehen oder nicht erwünscht sind. Typische digitale Spannungssteller
Schaltungsanordnungen sind beispielsweise in den
US-Patentschriften 3 949 244 und 3 982 160 beschrieben. Derartige digitale Schaltungsanordnungen sind jedoch generell
^5 aufwendig, erfordern zusätzliche Eingangssignale und bilden
keine Digital-Analog-Wandlerschaltungsanordnung, welche
in 'einfacher ".Weise an die Motorcharakteristiken angepaßt
werden kann..
^O Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Schaltungsanordnung der in Rede stehenden Art anzugeben, mit der·eine größere Genauigkeit der Spannungssteuerung
möglich, ist.
Diöse Aufgabe wird bei einer digitalen SchaltungKanorduuiuj
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende
Merkmale gelöst:
Eine einen an einen Puffer gekoppelten Zähler enthaltende
Eine einen an einen Puffer gekoppelten Zähler enthaltende
Schaltung zur Erzeugung einer Binärzahl, welche einen
' ' '
Augenblicks-Bandwickeldurchmesser anzeigt,
eine die Rotationsperiode der Spule zum Zähler liefernde Schaltung,
und eine an -den Puffer gekoppelte und eine wählbare Folge
von Präzisionswiderständen enthaltende Digital-Analog-■
Wandlerschaltung zur Erzeugung einer analogen Motorsteuerspannung als Funktion der Binärzahl.
" "-3U3158
— R —
Die vorliegende Erfindung stellt eine relativ einfache digitale Spannungs-Steuerschaitungsanordnung dar, welche
die Nachteile von analogen und digitalen Schaltungsanordnungen mit offenen Schleifen nicht aufweist, wobei Band-Spannungssensoren
nicht erforderlich sind. Es werden dabei die Spulendrehzahl anzeigende Spulentachometerimpuise
und die Bandgeschwindigkeit anzeigende Capstan-Referenzimpulse
in den Zähler eingespeist. Dieser erzeugt eine Binärzahl, welche den Augenblicks-Bandwickeldurchmesser
repräsentiert, wenn das Band auf die Spule gezogen wird. Die Zahl wird in eine Digital-Anal·og-Wandl·erschaltungsanordnung
eingegeben, welche durch eine Folge oder durch Folgen von speziellen Kombinationen von Präzisionswiderständen
gebildet wird. Die Widerstände werden selektiv parallel· oder in Serie zu vorgegebenen Kombinationen
miteinander geschaltet, die durch eine Wandlersteuerschal·- tung festgel·egt werden. Die letztgenannte Wandlersteuerschaltung
spricht dabei auf die Größe der Binärzahl· und /oder auf die iogischen Zustände entsprechender Bits der
20- Binärzahl an. Die Widerstandskombinationen bilden den
unteren Teil einer Widerstands-Spannungsteilerschal·tung,
welche die Spannungs Steuer schal· tung, d.h. , die Aufspul·- motor-Steuerspannung zum Motortreiberverstärker liefert.
Die Widerstände der aufeinanderfolgenden Widerstands-
^° kombinationen sind direkt auf das für die Bandwickeldurch- ;
messer-Änderungen erforderliche Motordrehmoment und damit auf die entsprechende notwendige Spannung bezogen. Die
Widerstände sind vorgegeben, um Nichtlinearitäten in der Motorcharakteristik zu kompensieren.
Durch die erfindungsgemäße digitale Bandspannungs-Steuerschaltungsanordnung
wird also die Spannung des Bandes gesteuert, wenn dieses während des Aufzeichnungs-'oder
Wiedergabebetriebes auf eine Spule gezogen wird.
-1- Die-digital erzeugte, den Augenblicks-Bandwickeldurchmesser""
anzeigende Binärzahl steuert die Motorsteuerspannung als Funktion des izur Aufrechterhaltung einer konstanten Bandspannung
notwendigen Motordrehmomentes, : ■ . ; ■
■ : ■ ,
Die durch die kontinuierlich wählbaren Kombinationen von Parallel- oder Serienwiderständen gebildete Digital-Analog-Wandlerschaltung
ist auf diese Weise .an den sich ändernden Bandwickeldurchmesser und damit an die zur Realisierung
der geforderten Bandspannung notwendige Motorsteuerspannung angepaßt.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in
weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
; ·
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren ; der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nähet
erläutert. E.s zeigt:
^O Fig. 1 ein, Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung;
Fig. 2 ein- detaillierteres Blockschaltbild der Schaltungsanordnung nach Fig. 1;
Fig. 3A und 3B ein Schaltbild einer Realisierung der Schaltungsanordnung nach den Fig. Ί und 2; und
Fig. 4 und 5 ein Schaltbild bzw. ein Blockschaltbild
jeweils einer weiteren Ausführungsform der erfiridurigsgemäßen
Schaltungsanordnung. :
Gemäß Fig. 1 wird eine Folge von Spulentachpmeterimpulsen,,
welche die Drehzahl einer Spule beispielsweise eines ""■■■-
Bandgerätes anzeigt, über einen Spulentachometereingang 14 in eine Zähler/Puffer-Schaltung 10 und eine Servosteuerschaltung
16 eingespeist. Eine die Ban dge schwind i'jk'v
anzeigende Folge von Capstan-Referenzimpulsen wird über einen Capstan-Referenzeingang 18 ebenfalls in die Zähler/
Pufferschaltung 10 und die Servosteuerschaltüng 16 eingespeist.
Die Servosteuerschaltung 16 liefert verschiedene Lösch-, Takt- und Sperrbefehle für die Zähler/Pufferschaltung
10 und eine Wandlersteuerschaltung 12. Die Augenblicks-Rotationsperiode der_ Spule wird über die Zähler/
Pufferschaltung 10 erhalten, welche die Anzahl der Capstan-Ref
erenzimpulse zählt, welche zwischen den Spulentachometerimpulsen
auftreten. Die resultierende Zählung und damit die den Augenblicks-Bandwickeldurchmesser anzeigenden
Digitaldaten werden durch eine 8-Bit-Binärzahl repräsentiert, welche in eine nicht-lineare Digital-Analog-Wandlerschaltung
20 eingespeist wird. Diese Wandlerschaltung wird durch vorge-
1^ gebene Folgen von parallelen Präzisionswiderständen gebildet.
Ein Teil der Zahl wird in" die Wandlersteuerschaltung 12 eingespeist, wodurch festgelegt wird, welche der'Widerstandsfolgen
die durch die Größe der Zahl, d;.h.,-deri Durchmesser des Bandspulenwickels festgelegte Binärzahl
^O empfangen soll. Die logischen Zustände der entsprechenden
Bits wählen die tatsächlichen Widerstände in den Parallelkombinationen jeder Folge, wenn sich der Wickeldurchmesser
ändert. Die Parallelkombination von Widerständen bildet den unteren Teil, einer Widerstands-Spannungsteilerschaltung,
welche die Spannungssteuerschaltung in Form einer Aufspulmotor-Steuerschaltung
an einem Ausgang 22 liefert. Die Spannung wird in den nachfolgenden Motortreiberverstärker
eingespeist, welcher den entsprechenden Spulenmotor.in
konventioneller Weise ansteuert.
.30 . ;
.30 . ;
Figur 2 zeigt weitere Einzelheiten der Spannungs-Steuerschal tungsanordnung, wobei gleiche Komponenten mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind. Der Spulen-Tachometereingang 14 ist über eine Tachometerprozessorschaltung 28, eine
Gatterleitung 30 und einen Datenbus 32 an einen Zähler
und"einen Puffer 26 der Zähler/Pufferschaltung 10 angekoppelt.
Die Prozessorschaltung 28 liefert weiterhin über eine Leitung 31 einen inversen Gatterbefehl für die Servosteuerschaltung
16. Der Puffer 26 speichert die aufeinanderfolgenden, den Augenblicks-Bandwickeldurchmesser anzeigenden
Binärzahlen und liefert sie über einen Datenbus 34 zu einer von drei Präzisionswiderstandsfolgen 36, 38 und 40
der-Digital-Änalog-Wandlerschaltung 20, was im folgenden
noch genauer erläutert wird. Die Widerstandsfolgen bilden den-unteren Teil (als nach Masse geschaltete variable
Widerstände 42, 44, 46 dargestellt) der Widerstands-Spannungsteilerschaltung,
welche die Aufwickelmotor-Steuerschaltung am Ausgang 22 liefert. Ein fester Präzisions- ". " widerstand
48 definiert den oberen Teil der Spannungsteilerschaltung.
Der: Capstan-Referenzeingang 18 ist an eine Taktteilerschaltung 50 angekoppelt, welche über eine Leitung 52 einen
nicht-geteilten Referenztakt f für die Servosteuerschaltung
16 liefert. Über eine Leitung 54 wird ein halbierter
Takt f_/2 in eine programmierte Spannungsregelschaltung 70 eingespeist. Ein durch 6 geteilter Zählertakt f /6 wird
über eine Leitung 56 in den Zähler 24 eingespeist.
Ein Servoabschaltsignal an einem Eingang 58 wird in die Tachometerprozessorschaltung 28, die Spannungsregelschaltung
70 -und die Servosteuerschaltung 16 eingespeist. Die Spannungsregelschaltung 70 nimmt weiterhin von einem Eingang 60 ein
Breitenwählsignal auf. Als Funktion der verschiedenen Ein-
gangssignale liefert die Servosteuerschaltung 16 verschiedene Steuer- und Zeittaktsignale, über eine Leitung 62 ,
wird ein Zähler-Löschbefehl in den Zähler 24 eingespeist. Über eine Leitung 64 wird ein Puffertakt in den Puffer 26
eingespeist, während über eine Leitung 66 ein Wandler-'
Sperrbefehl in die Wandlersteuerschaltung 12 eingespeist
wird. Die programmierte Spannungsregelschaltung 70 enthält
ein Paar von Spannungsjustier-Potentiometern 72 und 74,
■*· die der Verwendung eines Bandes mit einem bzw. zwei Zoll
zugeordnet sind, was im folgenden noch genauer beschrieben wird. Die Regelschaltung ist an den f es teil Widerstand 48
angekoppelt und liefert die Spannung für die Widerstands-Spannungsteilerschaltung,
welche den Ausgang 22 bildet.
Die Wandlersteuerschaltung 12 nimmt einen·.vorgegebenen
Teil der Binärzahl am Ausgang des Puffers, 26 über einen Datenbus 35 auf und liefert als Funktion dessen einen von
drei Wandlerwählbefehlen für die Widerstandsfolgen 36,
38 bzw. 40 über Leitungen 76, 78 bzw. 80.
Eine Realisierung der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 ist in den Fig. 3A und 3B dargestellt, anhand derer die
*° Wirkungsweise der Schaltungsanordnung vollständig erläutert
werden kann. Gleiche Komponenten sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Spulentachometerimpulse
am Eingang 14 werden durch einen nicht-dargestellten)
optischen Sensor erzeugt, welcher sechs Löcher in der
Aufspulmotor-Bremstrommel erfaßt und während jeder Umdrehung
der Spule sechs Tachometerimpulse erzeugt. Die Impulse
werden über ein Paar von Schmitt-Triggerschaltungen 82 verarbeitet, d.h., in Rechteckform überführt und sodann
zur Verbesserung ihrer Genauigkeit durch ein D-Flip-Flop
OC *
84 halbiert. Die Schmitt-Triggerschaltungen 82 und*das
Flip-Flop 84 bilden die Tachometer-Prozessorschaltung 28, welche den Gatterbefehl und den inversen Gatterbefehl
mit der Hälfte der anfänglichen Tachometerimpulsfrequenz für den Zähler 24 und die Servosteuerschaltung 16 über
· ■
die Leitungen 30 und 31 liefert.
Ersichtlich können auch andere an sich bekannte Wandleranordnungen
zur Gewinnung der die Spulendrehung anzeigenden
Spulentachometerimpulse als Gatterimpuls.e .für den -Zähler
35
24 verwendet werden.
' -13-
Die Capstan-Referenzimpulse werden durch einen Kristalloszillator des Aufzeichnungsgerätes erzeugt, welcher
die. Drehzahl des Capstan-Motors festlegt. Sie können beispielsweise jedoch auch durch eine an den Capstan
angekoppelte Tachometeranordnung erzeugt werden. Die Impulse werden über einen Puffer in die Taktteilerschaltung
50 und speziell in den Takteingang eines ersten von drei D-Flip-Flops 88, 90, 92 eingespeist, welche je im Effekt
eine Teilung durch 2 durchführen. Die Capstan-Referenz-
^O frequenz f wird weiterhin über die Leitung 52 in die
Servosteuerschaltung 16 eingespeist. Die Capstan-Referenz-Frequenz
f· /2 vom Flip-Flop 88 taktet die Flip-Flops und 92 und· wird weiterhin über die Leitung 54 in die
programmierte Spannungsregelschaltung 70 eingespeist.
1^ Die Capstan-Referenzfrequenz f /6 wird vom -Flip-Flop 9
über die Leitung 56 in den Takteingang des Zählers 24 eingespeist. Der Zähler 24 zählt somit die Zahl der Capstan-Ref
erenzimpulse, welche zwischen den halbierten Spulentachometerimpulsen auftreten, die den Gatterbefehl· auf der
Leitung 30 bilden. Der Zähler 24 zählt also die Zahl von Impulsen, welche während einer Sechstel Umdrehung der
Spule auftreten, um eine digitale Berechnung des Bandwickeldurchmessers durchzuführen. .
Die Servosteuerschaltung 16 enthält miteinander gekoppelte
D-Flip-Flops 94 und 96, die durch die Capstan-Referenzfrequenz
f auf der Leitung 9 2 getaktet werden, sowie ein
drittes durch das Ausgangssignal des Flip-Flops 94 getaktetes Flip-Flop 98. Als Funktion der Capstan-Referenzfrequenz
f und des inversen Gatterbefehls auf der Leitung 31
erzeugt die Servosteuerschaltung 16 den Zählerlöschbefehl
und den Puffertaktbefehl auf den Leitungen 62 und 64 über
das Flip-Flop 96" bzw. 94. Das Flip-Flop 98.liefert den
Sperrbefehl für den Sperreingang der Wandlersteuerschaltung
12 auf der Leitung 66,,
·' -· -" " 3Ί43Ί58
Der Zähler 24 liefert eine 8-Bit-Binärzahl auf seinem
Ausgangsdatenbus 32, welche ein Maß für den Bandwickeldurchmesser ist und welche über den Puffejrtaktbefehl aif
der Leitung 64 von der Servosteuerschaltung 16 in den
Puffer 26 'getaktet wird. Die 7 signifikantesten Bits der Binärzahl im Puffer 26 werden selektiv über Inverter,
die durch.NAND-Gatter 100 bis 112 mit offenem Kollektor
gebildet werden, in die Digital-Analog-Wandlerschaltung
20 eingespeist. Das geringstwertige Bit ist aufgrund der Bandwickelexzentrizität unstabil und wird daher nicht
benutzt.
Die drei signifikantesten Bits der Binärzahl im Puffer 26 werden über den Datenbus 35 in die WandlerSteuerschaltung
12 und irisbesondere in die Steuereingänge einer
1 :8-Multiplex/Demultiplex-Schaltung 114 eingespeis.t. Diese letztgenannte Schaltung wirkt als Drehschalter zur
Bildung eines Wandlerwählbefehls auf einer der Wählleitungen 76, 78 oder 80 als Funktion eines wahren logischen
Zustandes auf der entsprechenden Leitung'.des Datenbus
Nimmt der Gatterbefehl auf der Leitung 30 für den Zähler 24 einen hohen logischen Pegel an, so wird der Zähler
wirksamgeschaltet und zählt die ankommenden Capstan-Referenzimpulse
auf der Leitung 56, welche ein Sechstel der ursprünglichen Capstan-Referenzfrequenz besitzen.
Nimmt der Gatterbefehl einen tiefen Pegel an, so wird der Zähler" 24 abgeschaltet, die Zählung gestoppt und die
resultierende Binärzahl im Zähler geliefert. Liegt der
^® Gatterbefehl auf einem tiefen Pegel, so'nimmt der" inverse
Gatterbefehl auf der Leitung 31 einen hohen Pegel an,
so daß die Servosteuerschaltung 16, d.h^, das Flip-Flop
über die Leitung 64 einen Puffertakt für den Puffer 26 liefert. Die Zahl im Zähler 24 wird damit in den Puffer
26 getaktet.Unmittelbar danach löscht das Flip-Flop 96
den Zähler 24 über die Leitung 62 auf Null, so daß der Zähler für den nächsten Zyklus bereit is;t. Füllt :
O O * '
3U3158
; * -15-
die Zahl den nächsten Zähler auf, so werden Überträge
über ein NAND-Gatter 111 auf den Zähler zurückgeführt,
um. dessen Überlauf zu verhindern, bis der Zähler den
Löschimpuls*' auf der Leitung 62 erhält. . "5 ■}"-'-
Das Servoabschaltsignal auf der Leitung 58 schaltet die Spannungssteuerschaltung jedes Mal dann ab,, wenn der
Capstan, beispielsweise während eines Abstoppens, eines Rückspulens oder eines schnellen Vorlaufs des Bandgerätes
. ni-cht läuft. Liegt die Servorabschaltleitung 58 auf einem
tiefen Pege'l, so wird das Flip-Flop 84 gelöscht gehalten,
wodurch verhindert wird, daß Spulentachometerimpulse zum Zähler 24 gelangen. Weiterhin wird das Flip-Flop 98 vorgesetzt,
wodurch die Wandlersteuerschaltun.g 12 gesperrt
■ ~
und die Wandlerwählleitungen 76, 78 und 80 abgeschaltet
werden. Liegt das Servoabschaltsignal auf-tiefem Pegel,
so wird weiterhin ein Flip-Flop 122 der Spannungsregelschaltung 70 (im folgenden noch genauer erläutert)· gelöscht,
wodurch eine Spannung von +5V an dessen nicht
0 ■" ■
wahrem Ausgang erzeugt wird. Ein zugehöriger Transistor wird wirksam geschaltet, wobei das Potentiometer 74 für zwei
ZbIl die"· volle Spannung (beispielsweise 27V) für den
Spulenmotor über den Widerstand 48 und den Ausgang 22
liefert, wie dies in den genannten Betriebsarten erwünscht
2δ -.-J4.
xst . · . - ■-■--.■
Wird das Bandgerät in den Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetrieb geschaltet, so bedeutet die Tatsache, daß das
Flip-Flop 84 durch das Servoabschaltsignal gelöscht ge- - :
halten wurde, daß der Gatterbefehl auf der Leitung 30 auf
- tiefem·Pegel liegt. In diesem Zeitpunkt hält das Flip-Flop
3>8 den Sperrbefehl auf der Leitung 66 noch auf hohem Pegel, wodurch die Wandlerwählleitungen abgeschaltet werden,
so daß die Spannungs-Steuerschaltungsanordnung
bei Beschleunigung der Spule das volle Drehmoment für den Spulenmotor liefert. Nach der Beschleunigung der Spule
·" " '" " 3Τ43Ί58
auf die Betriebsdrehzahl bewirkt dann das Auftreten des ersten Spulentachometerimpulses, daß die Leitung 30 einen
hohen Pegel annimmt,wodurch ein Zählzyklus im Zähler 24
gestartet wird. Im Zähler 24 wird eine gültige Zahl erzeugt und in den Puffer 26 getaktet. Gleichzeitig wird
das Flip-Flop 98 getaktet, wodurch ein tiefer Pegel auf der Sperrleitung 66 erzeugt wird, so daß die Multiplex/
Demultiplex-Schaltung 114 sofort die entsprechende. Wandlerwiderstandsfolge
36, 38 oder 40 auswählen kann, wie dies durch die Größe der Zahl festgelegt wird, die durch
den Datenbus 35 in die Schaltung 114 eingespeist wird, was im folgenden noch genauer erläutert wird. Der -Spulenmotor beschleunigt bei vollem Drehmoment, bis der.Zähler
24 eine gültige Zahl erzeugt, wonach die Spannungs-Steuerschaltungsanordnung die Funktion übernimmt und das Drehmoment und damit die Bandspannung als Funktion des Bandwickeldurchmessers
zu steuern beginnt. - i t
Ist das Band einmal auf die richtige stationäre Geschwindigkeit beschleunigt und beginnt das Band auf den kleinsten
Bandwickeldurchmesser gezogen zu werden, so werden die 7 Bit des binären Wortes an entsprechenden Gattern
100 bis 112 selektiv auf die Emitter von 7 Schalttransistoren 116 der ausgewählten Präzisionswiderstandsfolge
2^ 36 gekoppelt. Inzwischen werden die Basen der Transistoren
an die Wählbefehlsleitung 76 der Multiplex/Demultiplex-Schaltung
114 gekoppelt. Die Kollektpren sind an
die entsprechenden Präzisionswiderstände 42 gekoppelt, welche allein oder in vorgegebenen Parallelkombinationen
die Präzisionswiderstandsfolge 36 bilden, die ihrerseits den unteren Teil der entsprechenden vorgenannten-Widerstands-Spannungsteilerschaltung
bildet. Liegt beispielsweise der Wählbefehl auf der Leitung 76 auf einem hohen Pegel, so wird allen Transistoren 116 Basisstrom zugeführt.
Die Emitter der Transistoren floaten, bis sie beispielsweise durch einen tiefen logischen:Pegel am Ausgang
" ■·*-. "* "* 31A3158
der entsprechenden invertierenden NAND-Gatter 100 bis
112 geerdet werden. In dem Zeitpunkt, in dem der entsprechende
Emitter geerdet wird, wird der entsprechende Widerstand der Folge 42 auf Erde gezogen, wodurch er
parallel in den unteren Teil der Spannungsteilerschaltung eingefügt wird. Gemäß der Festlegung durch die Parallelkombination
von Widerständen, d.h., durch die Binärzahl an den Ausgängen der Gatter 100 bis 112 entspricht die
Aufspulmotor-Steuerspannung am Ausgang 22 dem Augenbliicks-Bandwickeldurchmesser
und damit dem zur Aufrechterhaltung einer konstanten Bandspannung nötigen Drehmoment.
Erreicht der Bandwickel einen vorgegebenen Durchmesser, so wird die zweite Präz isionsvjiderstandsf olge 38 entsprechend
an vorgegebene Gatter der NAND-Gatter 100 bis 110 angekoppelt» Das bedeutet, daß 6 Transistoren 118
und zugehörige Widerstände 44 der Folge 38 an Gatter 100 bis 110 und damit an ein 6 Bit-Wort, das durch alle außer
dem höchstwertigen Bit gebildet wird, angekoppelt werden.
Die Transistoren 118 ziehen die zugehörigen Widerstände
als Funktion eines Wählbefehls auf der Leitung 78 und eines tiefen logischen Pegels auf den den entsprechenden
Emittern entsprechenden Leitungen.auf Erde. Da die Parallelwiderstandskombination der Folge 38 größer ist, wird
zur Erhöhung des Drehmomentes eine entsprechend größere
Steuerspannung am Ausgang 22 erzeugt.
Erreicht der Bandwickel den nächsten vorgegebenen Durchmesser,
so wird entsprechend den 5 geringstwertigen Bits der 7 Bit-Binärzahl über 5 Transistoren 120 die dritte
Folge 40 an vorgegebenen NAND-Gatter 100 bis 108 angekoppelt. Bei Triggerung über die Wählleitung 80 und tiefen logischen Pegeln an den Gattern ziehen die gewählten
Widerstände 120 die zugehörigen Widerstände 46 auf Erde, um eine wiederum größere Aufspulmotor-Steuerspannung am
Ausgang 22 zu erzeugen, welche ein Maß für den zunehmenden Bandwickeldurchmesser ist.
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ι Ersichtlich sind für eine Binärzahl größer als 223', welche
anzeigt, daß die Spule ihren stationären Betrieb noch nicht erreicht hat, die drei signifikantesten
Bits der'Binärzahl alle "1", wobei die Multiplex/Demultiplex-Schaltung
114 ihre Ausgangsziffer 7 wählt, welche
nicht angeschlossen ist und damit keinen Wählbefehl liefert. Dabei werden alle Transistoren 116, 118 und 120
gesperrt, so daß keine Widerstandslast am unteren Teil des Spannungsteilers vorhanden ist. Somit wird die volle
^O Spannung von der programmierten Spannungsregler schaltung
70 (beispielsweise 27V) über den Widerstand 48 auf den
Ausgang 22 geliefert. Ein derartiger Zustand tritt unmittelbar nach der Auslösung des Starts des Aufzeichnungsgerätes auf, wenn dieses beschleunigt, oder wenn das Ge-
rät im Rückspulbetrieb, im schnellen Vorlaufbetrieb oder
im Stillstand arbeitet. Dabei wird die Spannungs-Steuerschaltungsanordnung
nicht ausgenutzt. Nach der Beschleunigung, wenn einmal eine gültige Zählung durchgeführt wurde
und damit eine gültige Binärzahl vom Zähler 24 geliefert
wird, so wird die Spannungs-Steuerschaltungsanordnung wirksam geschaltet und erzeugt im oben beschriebenen Sinne
die sich kontinuierlich ändernden Spannungs-Steuerspannungen. ;
Arbeitet das Gerät nicht im Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetrieb, so wird die Multiplex/Demultiplex-Schaltung
114 durch das Servoabschaltsignal, die Servorsteuerschaltung
16 und die Leitung 66 gesperrt, wobei die Aufspulmotor-Steuerspannung zur Realisierung des vollen Motor-
drehmomentes für die Spule wiederum maximal ist. ·
Die vorgenannte programmierte Spannungsregelschaltung 70 liefert die für das volle Drehmoment erforderliche Motorspannung
von 27V, wenn ein Band von 2 Zoll durch das Gerät transportiert wird. Ein weiteres Potentiometer dient zur
Reduzierung der Spannung für das volle Drehmoment, wenn ein Band von 1 Zoll transportiert wird. Da der obere Teil
des Spannungsteilers, d.h., der Widerstand 48 einen festen
Wert besitzt;, ist es erforderlich, die Speisespannung zu
ändern, um das notwendige volle Motordrehmoment für unterschiedliche
'^Bandbreiten ohne Änderung der Widerstandswerte der Folgen 3s6 bis 40 zu realisieren. Daher zeigt das Breitenwählsignajl
auf der Leitung 60 an, ob ein Band mit einem Zoll oder mit zwei Zoll transportiert wird.■Dieses Signal
wird in dasJo.g. D-Flip-Flop 122 eingespeist, das über die
Leitung 54 durch die Capstan-Referenzfrequenz f /2 getaktet
wird. Der wahre und der nicht wahre Ausgang des Flip-Flops
122 sind übe,r zugehörige Transistoren an das Potentiometer
72 bzw. "j74 für einen Zoll bzw. zwei Zoll angekoppelt. Der Ausgang-Tdes Potentiometers, das wirksam geschaltet
wird, ist an einem Justiereingang eines Spannungsreglers
Ib 124 sowie an den festen Widerstand 48 angekoppelt. Eine
vorgegebene,Treiberschaltung (beispielsweise 39V) wird
über einen Eingang 126 in den.Regler 124 eingespeist.
Wird ein Baßd von zwei Zoll verwendet, so liefert das
Potentiometer 74 die vollen 27V. Wird ein Band mit einem Zoll verwendet, so liefert das Potentiometer 72 eine vorgegebene
kleinere Spannung, beispielsweise 25,5V, wodurch der Spulenm^tor das halbe Drehmoment erzeugt, das zum
Transport eines Bandes mit der halben Breite und der Hälfte der für ein:breiteres Band nötigen Spannung erforderlich ist.
Wird eine andere Bandgeschwindigkeit gewählt, so ändert
der Capstan^Referenztakt auf der Leitung 18 entsprechend
seine Freqv^nz. Die grundlegende Frequenz zxir Erzeugung
der Binärzahl wird damit geändert", wodurch ;die richtige
Bandspannung auch bei unterschiedlichen Bandspannungen
automatisch/erhalten bleibt. *
Da es sich bei der digitalen Spannungs-Steuerschaltungsanordnung
ufh eine Schaltungsanordnung mit offener Schleife handelt ,-'-'kann eine Fehlfunktion nicht sofort festgestellt
werdfen. Daher sind entsprechende Transistor/Licht-
.. .. ... .. 3143Ϊ58
emissionsdioden-Schaltungen 128, 130, 132 an die Wandlerwählleitungen
76, 78, 80 angekoppelt, um anzuzeigen, wann eine Leitung einen hohen logischen Pegel annimmt, um eine
entsprechende Digital-Analog-Widerstandsfolge 36, 38 oder
40 auszuwählen. Am Beginn der Operation leuchtet daher die Transistor-Lichtemissionsdioden-Schaltung 128, um
anzuzeigen, daß der Bandwickel seinen kleinsten Durchmesser besitzt. Wenn der Bandwickeldurchmesser, beispielsweise
bis auf etwa zehn Zoll zunimmt, so wird die Transistör/Lichtemissionsdioden-Schaltung
128 abgeschaltet und die Transistor/Lichtemissionsdioden-Schaltung 130 wirksam
geschaltet. Wenn der Durchmesser sodann vierzehn Zoll erreicht, wird die Transistor/Lichtemissionsdioden-Schaltung
130 abgeschaltet und die Transistor/Lichtemissionsdioden-Schaltung
132 wirksam geschaltet. Daher ist jede Abweichung von der richtigen Lichtfolgeseqzenz eine visuelle
Anzeige einer Fehlfunktion der digitalen Spannungs-Steuer
schaltungsanordnung.
Zwar wurden vorstehend drei Widerstandsfolgen zur Realisierung der Spannungssteuerung für einen Bandwickeldurch-•
messer bis.zu sechzehn Zoll erläutert. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß bei kleinerem maximalen Bandwickel
von beispielsweise vierzehn Zoll (etwa bei Verwendung einer zehn Zoll Spule) lediglich zwei Folgen 36, 38
zur Durchführung der Spannungssteuerung benutzt werden. Bei noch kleineren Bandwickeldurchmessern ist zur Realisierung
der Steuerung lediglich eine Folge erforderlich.
^ Anstelle der Verwendung der Spannungs-Steuerschaltungsanordnung
in einem Magnetband-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät kann die Schaltungsanordnung in jedem ein.
flexibles ;Band transportierenden Gerät verwendet werden,
bei dem es; wünschenswert ist, die Bandspannung und/oder
das Drehmoment eines zugehörigen Antriebsmotors zu steuern. Ebenso sind anstelle der speziell angegebenen Werte für.
Spannungen, Widerstände,usw. in Abhängigkeit vom jewei-
i -21-
ligen Anwendungsfall auch andere Werte möglich. Weiterhin
kann die Spannungs-Steuerschaltungsanordnung zur überwachung
einer Bandaufwickelspule bei zunehmendem Bandwickeldurchmesser oder zur überwachung einer Bandabwickelspule
mit abnehmendem Bandwickeldurchmesser verwendet werden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Verwendung verschiedener Kombinationen
paralleler Widerstände zur Bildung des unteren
Tfils der Spannüngsteilerschaltung der Analog-Digital-■
Wandlerschaltung 20. Es kann jedoch auch eine Folge von in Serie liegenden Widerständen anstelle der parallelen
Widerstandsfolgen 36, 38 und 40 zur Bildung des unteren Teils der Spannungsteilerschaltung verwendet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Spannungsregelschaltung 70 über den Widerstand 48 { welcher den oberen
Teil der Spannungsteilerschaltung bildet) an eine Serienwiderstandsfolge 134 einer vorgegebenen Anzahl von Präzis'ionswiderständen
(beispielsweise sieben) angekoppelt, welche den unteren Teil der Spannungsteilerschaltung bilden.
Die Widerstandsfolge 134 ist zwischen Erde und den Verbindungspunkt des Widerstandes 48 und des Ausgangs
22 geschaltet. Sie enthält beispielsweise in Serie geschaltete Widerstände 136, 138, 140, 142 und 144. Die
Anzahl und die Widerstandswerte der Widerstände ist in Atipassung an den Bereich von Bandwickeldurchmessern gewählt,
wobei die Werte der Widerstände 136 bis 144 gegen
Erde zunehmen. Der Widerstand 136 liegt immer in der Folge, _ wobei die Spannung an der durch die Widerstände 48 und
°® 136 gebildeten Spannungsteilerschaltung den Minimalwert
in Anpassung an das bei dem kleinsten Bandwickeldurchmesser erzeugten minimalen Drehmoment darstellt.
Mehrere Feldeffekttransistoren 146, 148, 150 und 152 liegen
jeweils über den Widerständen 138 bis 144 und bilden dabei eine Möglichkeit für den Kurzschluß verschiedener
Widerstände zwecks entsprechender Einstellung des Wider-
μ t» ir , -
3143Ί58
-22- "
standswertes des unteren Teils der Spannungsteilerschaltung. Die Steuerelektroden der Feldeffekttransistoren
sind über entsprechende Widerstände an eine Steuerspannung 154 und an entsprechende Schaltstufen 156, 158, 160
und 162 angekoppelt. Diese Stufen enthalten beispielsweise
jeweils ein Paar von als Inverter geschalteten -Transistoren. Die Basen der ersten Transistoren in jeder Schaltstufe
sind an entsprechende ODER-Gatter 164, 166, 168 und 170 angekoppelt. Ein Eingang jedes ODER-Gatters ist über
den Datenbus 34 an einen entsprechenden Q-Ausgäng-des
Puffers 26 angekoppelt, während die anderen Eingänge der ODER-Gatter zusammen an die vom Flip-Flop 98 der
Servosteuerschaltung 16 kommende Sperrbefehlsleitung 66 angekoppelt sind. Es ist darauf hinzuweisen, daß die
NAND-Gatter 100 bis 112 in der Ausführungsform nach Fig.
4 nicht erforderlich sind.
Ein "1"-Bit am Puffer 26 schaltet den ersten Emitterfolger in der Schaltstüfe ein, welcher den zweiten Inverter
sperrt. Dadurch wird der entsprechende Feldeffekttransistor
gesperrt und der zugehörige Widerstand in die Serienwiderstandsfolge 134 eingeschaltet. Liegt ein Bit
am Puffer 26 tief C1O") , so wird der entsprechende Feldeffekttransistor
durchgeschaltet und der Widerstand damit durch Kurzschluß aus der Widerstandsfolge 134 eliminiert.
■ '-
Nimmt der Sperrbefehl auf der Leitung 66 einen tiefen Pegel
an, so werden alle ODER-Gatter 164 bis 170 wirksam '
geschaltet und alle Feldeffekttransistoren durchgeschaltet und gesperrt, wie dies durch den Status der Ausgangssignale
des Puffers festgelegt wird. Die -Zustände der
Feldeffekttransistoren bestimmen, welche Widerstände in die Schaltung eingeschaltet sind. Der Gesamtwiderstands-
wert legt die Motorsteuerspannung am Ausgang 22 fest.
Nimmt der Sperrbefehl einen hohen Pegel an, was der Fall
ist, wenn die Spannungs-Steuerschaltungsanordnung abgeschaltet werden soll, so werden alle Feldeffekttransistoren
gesperrt, wodurch alle Widerstände 136 bis 144 in
Serie geschaltet werden und die maximale Spannung erzeugt wird. Dies ist beispielsweise im oben beschriebenen Sinne
bei Beschleunigung der Fall.
Fig. 5 zeigt eine weitere 'Ausführungsform der Digital-Analog-Wandler-Schaltungsanordnung,
welche in der erfin-
10. dungsgemäßen Schaltungsanordnung verwendbar ist. Dabei.
ist.der Puffer 26 mit seinem Ausgangsdatenbus 34 an einen
programmierbaren Festwertspeicher 152 angekoppelt, der seinerseits an einen Digital-Analog-Wandler 20 angekoppelt
ist, wobei es sich beispielsweise um eine Parallel- oder
1^ Serien-Widerstandsfolge der o.g. Art handeln kann. Ein
Sperrbefehl, wie er beispielsweise auf. der Leitung 66 von
der Servosteuerschaltung 16 vorhanden ist, wird über eine
Leitung 174 in den Digital-Analog-Wandler 20 eingespeist. Die Wirkungsweise entspricht dabei der oben anhand der
Ausführungsform nach den Fig. 3 und/oder 4 beschriebenen Wirkungsweise.
Der programmierbare Festwertspeicher 172 wird so programmiert, daß er eine Digitalzahl an seinem Ausgang liefert,
welche die gleiche Funktion wie die Binärzahl im Puffer 26 ausübt. Diese Digitalzahl bestimmt also den Bandwickeldurchmesser und das erforderliche Motordrehmoment zur Aufrechterhaltung
einer konstanten Wandspannung. Der programmierbare Festwertspeicher kann in einfacher Weise zur
Kompensation unterschiedlicher Motorcharakteristiken
programmiert werden, ohne daß Widerstandswerte im Digital-Analog-Wandler
20 geändert werden müßten.
Claims (1)
- Patentansprüche.Digitale Schaltungsanordnung zur Steuerung der Spannung eines durch einen Capstan angetriebenen Bandes, das durch einen Spulenmotor auf eine Spule gezogen wird, gekennzeichnet durcheine einen an einen Puffer (26) gekoppelten Zähler (24) enthaltende Schaltung (10) zur Erzeugung einer Binärzahl, welche einen Augenblicks-Bandwickeldurchmesser anzeigt, * .. . .eine die Rotationsperiode der Spule zum Zähler (24) liefernde Schaltung -;und eine ah den Puffer (26) gekoppelte und eine wählbare Folge von Präzisionswiderständen (42,;44, 46) enthaltende Digital-Analog-Wandlerschaltung (20) zur Erzeugung einer analogen Motorsteuerspannung als Funktion der Binärzahl.•"3U3158■*■ 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsperiode liefernde Schaltung
eine Stufe zur Erzeugung von die Spulendrehzahl·.anzeigenden Spulentachometerimpulsen :und eime Stufe zur Erzeugung von die Bandgeschwindigkeit anzeigenden Capstan-Referenzimpursen aufweist.*0 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und/oder 2,"gekennzeichnet durch eine WiderStandsfolgeanordnung (36, 38, 40), welche wählbar den unteren Teil einer Widers tands-Spannungsteilerschaltung (48, 3.6,. 38, 40) bildet :und durch eine Wandler Steuer schaltung (1'2) zur ° Auswahl einer Widerstandskombination als Funktion des Wertes der Binärzahl.4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsfolgeanordnung (36, 38, 40) mehrere nicht-lineare Folgen mit jeweils einer vorgegebenen Kombination von'paralle len Widerständen (42, 44, 46) enthält", und daß die Binärzahl vorgegebene Bits enthält, deren logische Zustände auf den Bandwickeldurchmesser bezogen'sind und die Kombinationen von parallelen Widerständen(42, 44, 46) festlegen. -5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,gekennzeichnet durch wenigstens zwei Folgen (beispiels-weise 36, 38) jeweils aus einer Vielzahl von Widerständen (beispielsweise 42, 44), deren verschiedene Kombinationen Werte bilden, die an den sich ändernden Wickel'durchmesser und damit das erforderliche Motordrehmoment angepaßt sind.'-3-Schaltungs'anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Puffer (26) und als Runktion der Größe der Binärzahl im Puffer (26) an die wählbaren Widerstände (beispielsweise 42) einer bestimmten Folge (beispielsweise 36) eine Gatterschaltung (100-112) angekoppelt ist, und daß die Folge (beispielsweise 36) durch einen Wandlerwählbefehl von der Wandlersteuerschaltung (12) gewählt ist, während die speziellen Widerstände der Folge (beispielsweise 36) durch die logischen Zustände der entsprechenden Bits gewählt sind.7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsfolgeanordriung (134) eine nicht-lineare Folge von Widerständen U136-144) enthält, die den unteren Teil einer Widerstands-Spannungsteilerschaltung (48, 134) bildet und daß die !Bits der Binärzahl die in Serie geschalteten Widerstände bestimmen.8. !Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet idurch vom Puffer (26) auf die Widerstände (136-144) ^gekoppelte Transistorgatter (146-152) zur selektiven !Schaltung von Widerständen (136-144) in Serie als Funktion der Binärzahl.9.'Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ,.dadurch gekennzeichnet, daß die Capstan-Referenzjimpulse den Zähler (24) takten, daß die Spulentacho- ;meterimpulse einen Gatterbefehl zur Wirksamschaltung rdes Zählers (24) zwecks Zählung der Referenzimpulse •zwischen den Tachometerimpulsen bilden, daß der Zähler "* (24) die an den Zählwert angepaßte und den Bandwickel-'durchmesser anzeigende Binärzahl erzeugt und daß der ■ Puffer (26) die Binärzahl speichert.-4- ■10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine an die Stufe zur Erzeugung der Spulentachometerimpulse und die Stufe zur Erzeugung der Capstan-Referenzimpulse angekoppelte Servosteuerschaltung (16) zur Versorgung des Zählers (24), des Puffers (26) bzw. der WandlerSteuerschaltung (12) mit einem Lösch-, einem Takt- bzw. einem Sperrbefehl.11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, c) dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlersteuer schaltung (12) einen Digitalschalter (114) mit Steuereing;ängen (A, B, C) und Wandlerwählausgängen (00 bis 07) :enthält, bei dem die Steuereingänge (A, B, C) vorgegebene Bits der Binärzahl im Puffer (26) aufnehmen, bei dem einer der Wandlerwählausgänge durch einen entsprechenden Steuereingang wirksamgeschaltet wird und bei dem die Wandlerwählausgänge (00 bis 07) alle durch ;den \ Sperrbefehl von der Servosteuerschaltung (.16) gesteuert /werden,. ' ** I \12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 ;bis 11,gekennzeichnet durch eine ein Servoabschaltsignal fin die Servosteuerschaltung (16) einspeisende Stufe, ■um den von der Servosteuerschaltung (16) zur Wandler- tsteuerschaltung (12) gelieferten Sperrbefehl auszulösen. ί13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1'bis 12, \gekennzeichnet durch eine Spannungsregelschaltung [: i(70) zur Erzeugung von an die Bandbreite angepaßten I? ;· vorgegebenen Spannungen, die als Funktion des ,Servoabschaltsignals in einem vorgegebenen Breitenbetrieb arbeitet. ;14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche ΐ bis 12, gekennzeichnet durch eine an die Stufe zur Erzeugung der Spulentachometerimpulse angekoppelte Tachömeterprozessorschaltung (28) zur Zuführung des Gatterbefehls zum Zähler (24) als Funktion des Servoabschalt-ti ΰ-5-signals sowie zur Zuführung eines inversen Gatterbefehls zur Servosteuerschaltüng (16) und durch eine die Capstan-Referenzimpulse aufnehmende Taktteile-rschaltung (50) zur Erzeugung von vorgegebenen heruntergeteilten Capstan-Referenzimpulsen für den Wähler (24) und die Spannungsregelschaltung (70). .- ■ '15.*- Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis -ί 14, gekennzeichnet durch eine an die Schalterausgänge ν (00 bis 07) angekoppelte und auf entsprechende Wandlerj wählbefehle ansprechende Lichtemissionsdioden-Schaltung 1 (128-132) zur Anzeige des richtigen Schaltungsbetriebs j bei Steuerung der Bandspannung beim Ziehen von Band I irgendwo·zwischen dem minimalen und dem maximalen"Band- * Wickeldurchmesser. ■:".-...'^ Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,I dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeanordnung einenI an den Puffer (26) angekoppelten programmierbarenI Pestwertspeicher (172) zur Erzeugung von an die Punk-"-' tion der. Binärzahl angepaßten Daten aufweist,; und daß an die FoIgeanordnung ein Digital-Analog-\ Wandler «(20) zur Erzeugung der Motorsteuerspannung angekoppelt .'ist.
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