DE3000695A1 - Umlaufsteuervorrichtung fuer motoren von geraeten der tontechnik - Google Patents
Umlaufsteuervorrichtung fuer motoren von geraeten der tontechnikInfo
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Description
30ÜÜb95
9555
Rei/Ar
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama-City, Japan
Umlaufsteuervorrichtung für Motoren von Geräten der
Tontechnik
Die Erfindung bezieht sich auf eine UmIaufsteuervorrichtung
für Motoren von Geräten der Tontechnik, "beispielsweise von Plattenspielern und BandaufZeichengeräten. Insbesondere
befasst sich die Erfindung mit einer Umlaufsteuervorrichtung für Motoren von Geräten der Tontechnik, mit deren
Hilfe die Drehzahl und die Dauer des Umlaufens des Motors,
die Tonhöhe eines Tonsignals, das von dem Gerät der Tontechnik wiedergegeben wird, und andere Parameter in gewünschter
Weise und mit feiner Unterteilung gesteuert werden können.
Zur veränderbaren Steuerung, beispielsweise der Umdrehung eines sogenannten Phonomotors zum Antrieb des Drehtellers
eines Plattenspielers wurde bisher eine Vorrichtung mit folgendem Aufbau verwendet. Diese bekannte Vorrichtung enthält
einen Quarzoszillator zur Erzeugung eines Bezugssignals einer konstanten Frequenz als Ausgangssignal, einen
Phasenvergleicher, der dieses Bezugssignal als ein Eingangssignal erhält, einen Tiefpassfilter, der das Ausgangssignal
des Phasenvergleichers aufnimmt, einen Treiberverstärker zur Verstärkung des Ausgangssignals des Tiefpassfilters
und zur Einspeisung des verstärkten Ausgangssignals in einen Phonomotor, einen Frequenzgenerator zur Erzeugung von
Impulsen einer Frequenz proportional zur Drehzahl des Phonomotors und einen programmierbaren Zähler mit der Grundzahl
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N, der voreingestellt werden kann und der die erzeugten Impulse aufnimmt und sein Ausgangssignal dem Phasenvergleicher
als weiteres Eingangssignal zuführt. Der Anfangswert für die Zählung des Zählers mit der Grundzahl N wird
dann voreingestellt, wenn ein Voreinstellknopf gedrückt wird.
Mit Hilfe dieser bekannten Steuervorrichtung wird die Drehzahl des Phonomotors veränderbar entsprechend einem
veränderbar einstellbaren Wert der Grundzahl N des Zählers mit der Grundzahl N gesteuert. Entsprechend ist bei dieser
bekannten Vorrichtung eine veränderbare Steuerung nur der Drehzahl des Phonomotors durch Betätigung des Voreinstellknopfes
für den Zähler der Basis N möglich. Folglich ist nur eine veränderbare Einstellung der Drehzahl einer Platte
auf eine Drehzahl möglich, die einer Plus- oder Minus-Prozentzahl gegenüber dem Standardwert von 33 1/3 oder
45 U/min entspricht, und es ist nicht möglich, die Abspielzeit der gesamten Aufzeichnung auf einen bestimmten Wert
veränderbar einzustellen. Da ferner die Tonhöhe eines wiedergegebenen Tonsignals nicht einfach linear proportional zur
Drehzahl ist, ist auch eine veränderbare Einstellung der Tonhöhe auf einen gewünschten Wert unmöglich.
Ein anderes Beispiel für eine bekannte Umlaufsteuervorrichtung für einen Phonomotor enthält einen Quarzoszillator
zur Erzeugung eines Bezugssignals einer konstanten Frequenz als Ausgangssignal, wobei ein programmierbarer Zähler mit
der Grundzahl N, der voreingestellt werden kann, dieses Bezugssignal aufnimmt, wobei ein Phasenvergleicher das Ausgangssignal
des Zählers mit der Grundzahl N als ein Eingangssignal aufnimmt, bei der ein Tiefpassfilter das Ausgangssignal
des Phasenvergleichers aufnimmt, bei der ein Treiberverstärker das Ausgangssignal des Tiefpassfilters
verstärkt und bei der das derart verstärkte Ausgangssignal einem Phonomotor zugeführt wird, und bei der ein Frequenz-
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generator Impulse einer Frequenz proportional zur Drehzahl des Phonomotors erzeugt und diese Impulse dem Phasenvergleicher
als weiteres Eingangssignal zuführt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Dauer des Umlaufens des Phonomotors entsprechend der veränderbaren
Einstellung des Wertes der Grundzahl N des die Grundzahl N aufweisenden Zählers veränderbar gesteuert. Aus diesem
Grund ist es bei dieser bekannten Vorrichtung möglich, die Dauer des Umlaufens des Phonomotors durch Einstellung eines
Voreinstellknopfes für den Zähler der Grundzahl N veränderbar
einzustellen. Es kann zwar die Abspielzeit der gesamten Schallplatte auf einen bestimmten Wert veränderbar
eingestellt werden, jedoch sind die Drehzahl des Phonomotors und die Tonhöhe eines wiedergegebenen Tonsignals
nicht veränderbar einstellbar.
Ein weiteres Problem bei den beiden oben beschriebenen Vorrichtungen besteht darin, dass - um eine veränderbare
Einstellung der Drehzahl,der Dauer des Umlaufs und anderer Werte in fein geteilten Kleinschritten oder -stufen zu
erreichen - die Grundzahl N des die Grundzahl N aufweisenden Zählers gross gemacht werden muss. Aus diesem Grund
werden die Schaltungsteile des die Grundzahl N aufweisenden Zählers und der Voreinstellvorrichtung und anderer
zugehöriger Teile kompliziert und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue und zweckmässige Vorrichtung zur Steuerung des Umlaufes eines
Motors für Geräte der Tontechnik zu schaffen, bei der die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäss der Erfindung soll ferner eine Umlaufsteuervorrichtung
für einen Motor für Geräte der Tontechnik geschaffen
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BADORIGfNAL
werden, bei der ein Mikrorechner (oder Mikroprozessor), der eine logische Programmvorrichtung mit einem Taktgeberzähler
(Taktgeber) anstelle eines programmierbaren Zählers der Grundzahl N enthält, verwendet wird. Durch Verwendung
der Steuervorrichtung nach der Erfindung können die Drehzahl und die Dauer des Umlaufens eines Motors für Geräte der
Tontechnik oder die Tonhöhe des wiedergegebenen Tonsignals und andere Werte veränderbar eingestellt und in feinen
Schritten oder Stufen gesteuert werden.
Gemäss der Erfindung soll eine Umlaufsteuervorrichtung
für einen Motor für Geräte der Tontechnik geschaffen werden, bei der die logische Programmvorrichtung andere Programme
ausführen kann als ein Zeitablaufprogramm zur Erzeugung von periodischen Signalen während des Betriebs
des Taktgebers. Bei Betrieb der Steuervorrichtung nach der Erfindung führt die logische Programmvorrichtung Arbeitsvorgänge
aus, wie beispielsweise Verarbeitung auf Grund eines Geschwindigkeitsänderungsbefehls, oder Befehle des
Eingabeteils während des Betriebs des Taktgebers, Verarbeitung für entsprechende Darstellungen und Ausführung
von Programmen getrennt von der Erzeugung des periodischen Signals.
Ausführungsformen der Erfindung werden beispielsweise nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei
zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Umlaufsteuervorrichtung nach der Erfindung für
einen Motor für Geräte der Tontechnik;
Fig. 2 eine Ansicht einerErontplatte eines Befehlseingabeteils
10 der Vorrichtung nach Fig. 1 von vorn;
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Fig. 3 ein grobes Blockschaltbild für einen Mikrorechnerteil der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 4 ein Flussdiagramm zur Beschreibung einer Ausführungsform
des Mikrorechnerteils in der Vorrichtung nach Fig. 1, und
Fig. 5 ein Flussdiagramm zur Beschreibung eines weiteren Ausführungsbeispiels für den Mikrorechnerteil der
Vorrichtung nach Fig. 1.
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BAD ORIGINAL
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Gemäss Fig. 1 wird als Folge der Handsteuerung eines Befehlseingabeteils
10 ein Befehlssignal von diesem abgegeben und als Eingangssignal einem Mikrorechner (Mikroprozessor)
11 zugeführt. Das Befehlseingabeteil 10 weist eine Frontplatte 10a auf, wie sie beispielsweise in Fig. 2
dargestellt ist. Wenn an dieser Frontplatte 10a ein Knopf 20 gedrückt wird, so wird ein Befehlssignal von dem Befehlseingabeteil
10 abgegeben, durch das die. Drehzahl eines Drehtellers zwischen 33 1/3 U/min und 45 U/min umgeschaltet
wird, und gleichzeitig wird eine Anzeigelampe 21a oder 21b eingeschaltet.
Nachdem die Drehzahl mit Hilfe des Knopfes 20 eingestellt worden ist, wird beispielsweise ein Knopf 22 gedrückt, und
es wird ein Befehlssignal zur Erhöhung der Drehzahl des Drehtellers von dem Befehlseingabeteil 10 abgegeben. Dieses
Befehlssignal wird solange abgegeben, wie der Knopf 22 gedrückt wird, und während dieser Zeit wird die Drehzahl des
Drehtellers allmählich höher. Wenn andererseits ein Knopf 24 gedrückt wird, dann wird ein Befehlssignal von dem Befehlseingabeteil
10 abgegeben, das die Drehzahl vermindert. Wenn ein Knopf 23 gedrückt wird, dann wird ein Signal als
Ausgangssignal abgegeben, durch das die Drehzahl des Drehtellers auf die Bezugsdrehzahl zurückgeführt wird, die durch
Drücken des Knopfes 20 eingestellt worden ist, und zwar unabhängig von der Drehzahl die veränderbar mit Hilfe der Knöpfe
22 oder 24 eingestellt worden ist. Wenn ein Knopf 25 gedrückt wird, dann wird ein Befehlssignal zur veränderbaren Einstellung
und zum Abschalten der Tonhöhen des wiedergegebenen Tonfrequenzsignals und der Abspielzeit der ganzen Schallplatte
von dem Befehlseingabeteil 10 abgegeben, und gleichzeitig wird eine Anzeigelampe 26a oder 26b eingeschaltet. Nachdem
der Knopf 25 gedrückt worden ist, wird die veränderbare Einstellung der Tonhöhe auf einen höheren oder niedrigeren Wert
oder der Länge der Abspielzeit durch Drücken der Knöpfe 2 oder 24 ausgeführt.
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Als Mikrorechner oder Mikroprozessor 11 wird bei der
vorliegenden AusXührungsform der Erfindung beispielsweise
ein einstückiger Mikrorechner MK 3870 der Firma MOSTEK verwendet. Wie man anhand von Fig. 3 erkennt, weist dieser
Mikrorechner 11 eine logische Programmvorrichtung 30 auf und einen zugehörigen Taktgeber 31· Diese logische Programmvorrichtung
ist so aufgebaut, dass sie übliche Bauteile, wie Programmfestwertspeicher, Festwertspeicher-Adressenregister,
Befehlsregister, logische Steuerakkumulatoren und Zustandsregister sowie arithmetische und logische Einheiten
enthält. Das Eingangssignal des Befehlseingabeteils 10 wird durch eine Torschaltung 32 in die logische Programmvorrichtung
30 eingegeben. Als Folge der weiter unten beschriebenen Arbeitsweise des Mikrorechners 11 wird als
Ausgangssignal der Torschaltung ein periodisches Signal
gebildet, und es wird einem der Eingangsanschlüsse des
Phasenvergleichers 14 in einer phasenstarren Schleife (PLL)
13 der Vorrichtung nach Fig. 1 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 14 wird mit Hilfe
eines Tiefpassfilters 15 einem Treiberverstärker 16 zugeführt, in dem es verstärkt wird. Das sich von diesem Verstärker
16 ergebende Ausgangssignal wird einem Gleichstromphonomotor
17 zugeführt und treibt diesen zu dessen Umdrehung an, wodurch ein Drehteller gedreht wird, auf dem sich
eine Schallplatte befindet, wobei die Drehung des Phonomotors
17 gesteuert wird. Auf der Rotorwelle des Phonomotors 17 befindet sich ein Frequenzgenerator 18, und er erzeugt
ein Signal einer Frequenz, das der Drehzahl des Phonomotors 17 entspricht. Dieses Signal wird dem anderen Eingangsanschluss
des Phasenvergleichers 14 zugeführt. Bei Betrieb der phasenstarren Schleife 13 des oben beschriebenen Aufbaus
wird die Drehung des Phonomotors 17 so gesteuert, dass er sich mit einer Drehzahl dreht, die den Signalen des Mikrorechners
11 entspricht.
Im folgenden wird nun ein Beispiel für die Betriebsweise des Mikrorechners 11, die eine Ausführungsform der Erfin-
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- ίο -
dung darstellt, anhand der Fig. 4 beschrieben. Wenn die Stromquelle eingeschaltet wird, so wird der Mikrorechner
11 gestartet, wie es durch den Schritt 40 dargestellt ist. Bei einem Schritt 41 fragt die logische Programmvorrichtung
30 das Befehlssignal ab, das von dem Befehlseingangsteil
10 durch die Torschaltung 32 geleitet wird, und sie stellt die Voreinstellung des Zählwertes des Taktgebers
31 in einem Schritt 42 und die Verzögerungszeit in einem Schritt 45 fest. Der Taktgeber 31 beginnt bei einer Einstellung
42,und bei einer Einstellung 43 wird eine Entscheidung getroffen, ob der Zählwert des Taktgebers 31 den
voreingestellten Zählwert erreicht hat oder nicht. Für den Fall, dass als Ergebnis der Entscheidung des Schrittes
der Zählwert des Taktgebers 31 den voreingestellten Zählwert noch nicht erreicht hat (d.h. in dem Fall, in dem
das Entscheidungsergebnis "NEIN" ist),wird das Befehlssignal von dem Befehlseingangsteil 10 bei einem Schritt
44 abgefragt. Wenn im Schritt 44 festgestellt wird, dass eine Änderung im Inhalt des Befehls vorliegt, dann wird
der voreingestellte Wert des Zählerwertes des Taktgebers 31 im Schritt 42 und der Wert der Verzögerungszeit in dem
Schritt 45 verändert, so dass sie dem Inhalt des neuen Befehls entsprechen.
Für den Fall, dass der Zählerwert des Taktgebers 31 den voreingestellten Wert erreicht, wird die oben erwähnte
Verzögerungszeit, die bei dem Schritt 45 festgelegt worden ist, angewandt, und es werden in einem Schritt 46 Impulse
als Ausgangssignale erzeugt. Wenn die oben beschriebenen Schritte wiederholt werden, erhält man ein periodisches
Signal, das dem Befehlssignal des Befehlseingabeteils 10 entspricht, über die Torschaltung 33 der logischen Programmvorrichtung
30 des Mikrorechners 11, und dieses Signal wird dem Phasenvergleicher 14 der oben erwähnten phasenstarren
Schleife 13 zugeführt.
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Die Verzögerung des Schrittes 45 ist durch den Gesamtwert der Befehlsausführzeit des Teils des Schrittes 45 des Programms
gegeben. Dementsprechend lässt sich die Einstellung der Verzögerungszeit mit der kürzesten Befehlsausführzeit
in dem Mikrorechner als Kleinsteinheit ausführen. Die kleinste Einheit der Verzögerung liegt beispielsweise bei
einem gewöhnlichen Mikrorechner in der Grössenordnung von 1 bis 3 jusec. Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung ist
es deshalb möglich, eine Feineinstellung der Umdrehungszeit eines Motors mit 1 bis 3/usec als Einheit auszuführen.
In diesem Zusammenhang wird der voreinzustellende Zählwert des Taktgebers 31 so ausgewählt, dass für jede normale Drehzahl
(beispielsweise 33 1/3 U/min, 45 U/min) des Drehtellers das Zählen zu einem Zeitwert (beispielsweise 19 msec) beendet
wird, der kürzer ist als die Umdrehungszeit (beispielsweise
20 msec bei 33 1/3 U/min), die dieser normalen Drehzahl entspricht. Dieser Zeitunterschied (1 msec im obigen Fall)
wird mit einer Verzögerung des Schrittes 45 korrigiert. Für den Fall, dass die Umdrehungszeit auf 19 msec in dem obigen
Beispiel eingestellt wird, ist die Abweichung der Drehzahl +5% im Verhältnis zur normalen Drehzahl von 33 1/3 U/min und
in dem Fall, in dem die Umdrehungszeit 21 msec beträgt, ist auf Grund einer Verzögerung die Abweichung -5 %. Die Drehzahl
lässt sich innerhalb dieses Bereiches nach Wunsch veränderbar einstellen.
Die Periode des Signals, das als Ausgangssignal durch den
Mikrorechner 11 entsprechend dem Befehlssignal des Befehlseingabeteils
10 erzeugt wird, ist bestimmt durch die Summe der Zeit, die durch den Taktgeber 31 gefordert wird, um
weiterzuzählen, bis der voreingestellte Zählwert erreicht ist und die Verzögerungszeit eingestellt ist. Entsprechend
befindet sich die logische Programmvorrichtung 30 während des Zeitintervalls vom Start des Taktgebers 31 im Ruhezustand.
Dieses Zeitintervall kann für eine Arbeitsweise der
Ausführungsform der Erfindung zweckmässig ausgenutzt
werden, wie sie in Fig. 5 dargestellt und weiter unten beschrieben ist. In Fig. 5 sind die Teile, die den Teilen
nach Fig. 4 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Eine Beschreibung dieser Teile ist weggelassen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung werden die Teile für die Schritte 43 und 44, die durch eine gestrichelte
Linie in Fig. 4 umgeben sind, in eine Schrittfolge aufgelöst, die durch die gestrichelte Linie in Fig.
umgeben ist. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform erhält man ein Befehlssignal,und ein Arbeitsvorgang
findet bei einem Schritt 44 in dem Zeitintervall bis zur Vollendung der Zählung durch den Taktgeber 31 statt. Bei
der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung so ausgebildet, dass die Arbeitsweise zur Anzeige
eines Ausgangssignals während des oben erwähnten Zeitabschnitts gesteuert wird.
Während des Schrittes 42 wird der Taktgeber 31 eingestellt und beginnt zu zählen, woraufhin bei einem Schritt 47 eine
Entscheidung getroffen wird, ob der gezählte Wert des Taktgebers nahe bei seinem Abschlusswert ist oder nicht.
Für den Fall, dass noch einige Zeit vor Abschluss des Zählwertes des Taktgebers zur Verfügung steht, d.h. für
den Fall, dass das Ergebnis der Entscheidung für den Schritt 47 "NEIN" ist, geht die Arbeitsweise weiter zum
Schritt 44, bei dem das Befehlssignal des Befehlseingabeteils 10 abgefragt wird, wodurch man einen neuen Befehl
erhält, der dann verarbeitet wird. Bei einem Schritt 49 werden Signale, die die Drehzahl, die Abweichung usw.
anzeigen, als Ausgangssignale erzeugt, und die Arbeitsweise geht zum Schritt 47 zurück. Als Folge der Arbeitsweise
des Schrittes 49 wird ein Anzeige-Ausgangssignal durch eine Torschaltung 34 des Mikrorechners, der in
Fig. 3 dargestellt ist, nach aussen geführt, und es wird einer Darstellungsvorri ditung 12, die in der Vorrichtung
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nach Fig. 1 gezeigt ist, zugeführt, und es werden dort
die Drehzahl, die Abweichung und weitere Werte dargestellt.
Wenn die Entscheidung des Schrittes 47 so ausfällt, dass der Zählwert des Taktgebers 31 nahezu erreicht ist, d.h.,
dass das Ergebnis der Entscheidung des Schrittes 47 "JA" ist, dann setzt sich der Betrieb durch den Schritt 48 fort,
und es wird eine Entscheidung getroffen, ob der Zählwert des Taktgebers 31 erreicht ist oder nicht. Wenn der Zählwert
des Taktgebers nicht erreicht ist, wird die Entscheidung wiederholt, und wenn der Zählwert erreicht ist, dann
wird die Arbeitsweise durch die Schritte 45 und 46' fortgesetzt.
Bei der Ausführungsform der Erfindung, die anhand der Fig.4
beschrieben ist, besteht die Möglichkeit, dass der Zählwert des Taktgebers 31 während der Arbeitsweise im Schritt 44
erreicht wird, und es gibt den Fall, dass der Zeitpunkt, zu dem der Zählerstand des Taktgebers tatsächlich erreicht
wird, und der Zeitpunkt, zu dem das Programm zu dem Schritt 45 weiterschreitet, nicht mehr zusammenfallen. In diesem
Fall ergeben sich Schwierigkeiten dadurch, dass in dem periodischen Ausgangssignal, das sich bei dem Schritt 46
ergibt, ein Zittern auftritt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung wird das Entscheidungskriterium des Schrittes 47 vorab festgestellt,
und zwar unter Beachtung der Verarbeitungszeit in den Schritten 44 und 49. Durch diese Maßnahme ergibt
sich keine Verzögerung bei der Feststellung des Zeitpunktes, zu dem der Zählerstand des Taktgebers 31 erreicht wird,
und der Taktgeber wird für einen Schleifenumlauf von Schritt 42—3- Schritten 47, 48 —>
Schritt 45 —> Schritt > Schritt 42 einen konstanten Wert annehmen.
Durch Verwendung einer Steuervorrichtung gemäss der Erfindung
wird eine veränderbare Einstellung der Drehzahl in
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sehr kleinen Schritten oder Stufen einer Einheit in der Grössenordnung von beispielsweise einem Zehntausendstel
einer Periode möglich. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist es notwendig, einen programmierbaren Zähler
mit einer sehr grossen Zählerzahl und in kostspieliger Ausführung zu verwenden, um eine fein-veränderbare Einstellung
zu erreichen. Demgegenüber kann der Aufbau der Vorrichtung nach der Erfindung einfach und wenig kostenaufwendig
gehalten werden.
Gemäss der Erfindung wird die Einstellung der Steuerung
der Drehung des Motors durch das Programm der logischen Programmvorrichtung ausgeführt. Dementsprechend kann die
Programmierung so ausgeführt sein, dass durch die Drehsteuerung veränderbare Werte, beispielsweise die Drehzahl,
die Drehzeit und die Tonhöhe eines wiedergegebenen Tonssignales, die im wesentlichen proportional dem Logarithmus
der Drehgeschwindigkeit ist, steuerbar verändert werden. Aus diesem Grund ist es im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen,
bei denen die veränderbare Steuerung nur einer Veränderbaren, nämlich der Drehzahl, der Drehzeit und
der Tonhöhe des wiedergegebenen Tonsignals möglich ist, bei der erfindungsgemässen Anordnung möglich, eine veränderbare
Steuerung all dieser Veränderbaren auszuwählen und auszuführen.
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Leerseite
Claims (4)
1.) Umlaufsteuervorrichtung für Motoren von Geräten der
echnik mit Einrichtungen zur Steuerung der Drehung des Motors entsprechend einem DrehSteuersignal,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Befehlseingabeteil (10) Befehlssignale zur Angabe
der Drehbetriebsweiseeines Motors abgibt, und dass ein Mikrorechner (11) jedes Befehlssignal des Befehlseingabeteils
(10) aufnimmt und als Ausgangssignal ein Drehsteuersignal abgibt, das auf das Befehlssignal anspricht, wobei
der Mikrorechner (11) eine logische Programmvorrichtung (30) aufweist, die jedes Befehlssignal des Befehlseingabeteils
(10) aufnimmt, und einen Taktgeber (31), der durch die logische Programmvorrichtung gesteuert ist, wobei die logische
Programmvorrichtung (30) entsprechend dem aufgenommenen Befehlssignal arbeitet, und den Taktgeber einstellt
und startet und bei Erreichen des Zählerstands des Taktgebers als Ausgangssignal das Drehsteuersignal mit Verzögerung
relativ zum Erreichen des Zählerstands erzeugt, wobei die logische Programmvorrichtung die angegebene
Arbeitsweise wiederholt.
2. Umlaufsteuervorrichtung für Motoren von Geräten der
Tontechnik nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die logische Programmvorrichtung (30) bei einer Änderung
des Inhalts des Befehlssignals, das sie aufgenommen
hat, derart anspricht, dass sie Befehle ausführt, indem sie beispielsweise das Programm der logischen Programmvor-
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richtung ändert, indem sie die Daten, auf die in dem Programm Bezug genommen wird, ändert, und indem sie Ausgangssignale
erzeugt, die diesen Änderungen in dem Zeitintervall von dem Augenblick der Einstellung der Zeit bis zum Augenblick
des Erreichens des Zählerstandes des Taktgebers entsprechen.
3. Umlaufsteuervorrichtung für Motoren von Geräten der
Tontechnik nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Befehlseingabeteil (10) wahlweise am Ausgang Befehlssignale
bildet, durch die die Drehzahl und die Drehzeit des Motors und die Tonhöhe eines wiedergegebenen Tonsignals veränderbar einstellbar und steuerbar sind, und
dass die logische Programmvorrichtung (30) ihr Programm entsprechend des somit erzeugten Befehlssignals ändert.
4. Umlaufsteuervorrichtung für Motoren von Geräten der
Tontechnik nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahlsteuervorrichtung einen Phasenvergleicher
(14) aufweist, der als ein Eingangssignal ein Drehsteuersignal
aus dem Mikrorechner aufnimmt, einen Tiefpassfilter
(15), der das sich ergebende Ausgangssignal des Phasenvergleichers
aufnimmt, einen Treiberverstärker (16) zur Aufnahme und Verstärkung des sich ergebenden Ausgangssignals
aus dem Tiefpassfilter und zur Zufuhr des somit verstärkten Signals zum Motor (17), um dadurch den Motor in Drehung zu
versetzen und die Drehung zu steuern, und einen Frequenzgenerator (18) zur Erzeugung eines Signals einer Frequenz
als Ausgangssignal, das der Drehung des Motors entspricht,
und zur Zufuhr dieses Ausgangssignals als weiteres Eingangssignal
für den Phasenvergleicher (14).
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"Quarts-Lock Turntable" in "Denpakagaku" 1973, Nippon Hoso Shuppan Kyokai * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0236685A1 (de) * | 1986-02-11 | 1987-09-16 | Studer Revox Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl eines Elektromotors im Vierquadrantenbetrieb |
DE4111007A1 (de) * | 1991-04-05 | 1992-10-08 | Thomson Brandt Gmbh | Phasenregelschaltung fuer einen motor in einem recorder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5597063A (en) | 1980-07-23 |
GB2046948A (en) | 1980-11-19 |
GB2046948B (en) | 1983-01-06 |
DE3000695C2 (de) | 1985-06-05 |
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