DE3138930A1 - Verfahren zum einschreiben von daten in einen bildwiederholspeicher eines datensichtgeraetes - Google Patents
Verfahren zum einschreiben von daten in einen bildwiederholspeicher eines datensichtgeraetesInfo
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Description
•a·
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT . Unser Zeichen BERLIN UND MÜNCHEN VPA fl! P 2 0 8 5 OE
Verfahren zum Einschreiben von Daten in einen Bildwiederholspeicher eines Datensichtgerätes
. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einschreiben von Daten unter Steuerung einer Speicherzugriffs s.teuerung
in einen Bildwiederholspeicher eines Datensichtgerätes, welches eine Elektronenstrahlröhre und eine
Bildsteuereinheit mit mindestens zwei als Taktschnittstelle ausgebildeten Zeilenpuffern aufweist.
. ' Bei einem Datensichtgerät, das eine Elektronenstrahlröhre
aufweist, ist für eine flimmerfreie Darstellung · ein Auffrischen der Darstellung mit beispielsweise
etwa 50 Hz erforderlich. Die darzustellenden Daten müssen in einem Zwischenspeicher abgelegt werden, aus
dem sie im Rhythmus der Bildwiederholung immer wieder abgerufen werden. Dieser Zwischenspeicher wird Bildwiederholspeicher
genannt.
Der Bildwiederholspeicher muß einerseits dem Sichtgerät für den Auffrischvorgang zur Verfügung stehen, .
aber er muß auch externe Daten aufnehmen können, beispielsweise von einem Datenspeicher, wenn das Bild
auf dem Bildschirm geändert werden soll. Soll der Auffrischvorgang bei einem Bildwechsel nicht unterbrochen
werden, so muß das Einschreiben neuer Daten zeitlich mit dem Auslesen der Drten für die Bildauffrischung verschachtelt
werden.
Die Verschachtelung kann beispielsweise so erfolgen, daß der Bildwiederholspeicher während eines Strahlhin-
Lg 1 StI / 23.09.81 .
1369
VPA β! P 2085 OE
laufes ausgelesen wird, während das Überschreiben des
Bildwiederholspeichers während des Strahlrücklaufs erfolgt.
Bekanntlich ist die" Strahlrücklauf zeit kürzer als die Strahlhinlaufzeit. Die Summe aller Strahlhinlaufzeiten
während eines Bildzyklus ist also, -wesentlich kleiner als die Summe aller Strahlrücklaufzeiten.
Besonders bei Sichtgeräten mit hoher Zeichen- und Zeilenzahl oder bei Sichtgeräten, bei welchen mit jedem darzustellenden
Datum zusätzliche Steuerdaten in den Bildwiederholspeicher eingelesen werden, können zum Überschreiben
eines Speicherbereiches oder zum Überschreiben des gesamten Speicherbereiches die,verfügbaren Strahlrücklaufzeiten
während eines Bildzyklus nicht ausreichen. Das überschreiben muß deshalb in mehreren Bildzyklen
erfolgen. Ein neues Bild kann dabei nur langsam aufgebaut werden. Neben dem Zeitverlust kann der langsame
Bildaufbau auf eine Bedienungsperson störend wirken.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der obengenannten Art anzugeben, mit welchem
das Überschreiben des Bildwiederholspeichers innerhalb eines Bildzyklus erfolgt.
Diese Aufgabe wird gelöst, daß von der Bildsteuereinheit zu Beginn aller Zeilenhinläufe ein Anforderungssignal an die Speicherzugriffssteuerung gegeben wird,
daß daraufhin an den Bildwiederholspeicher und einen der Zeilenpuffer ein Signal zum Einschreiben von Daten
gegeben .wird, daß während des Zeilenhinlaufs gleichzeitig Daten in den BildwLe<ferholspeicher und einen
der Zeilenpuffer eingeschrieben werden, und daß die Bildsteuereinheit am Ende eines Bildzyklus ein Synchronisiersignal
abgibt, welches das Einschreiben der Daten beendet.
3138330
-A - VPA β! Ρ 2 0 3 5 DE
Das in den Bildwiederholspeicher einzuschreibende Datenwort wird also gleichzeitig in einen der Zeilenpuffer
eingeschrieben. Da der Schreibvorgang während des Strahlhinlaufes erfolgt, stehen die Strahlrücklaufzeiten für
weitere Schreibvorgänge zur Verfügung. Es können beispielsweise weitere Steuerdaten eingelesen werden. Somit
kann eine größere Anzahl von Steuerfunktionen am Datensichtgerät ausgeführt werden. Der Bedienungskomfort
und der Einsatzbereich des Datensichtgerätes werden vergrößert. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles weiter beschrieben.
15
15
FIG 1 zeigt ein Blockschaltbild mit Einheiten eines bekannten Datensichtgerätes,
PIG 2 . zeigt schematisch die Laufzeiten eines Elektronenstrahls eines Datensichtgerätes
FIG 3 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Durchführung
des Verfahrens
FIG 4 zeigt eine Tabelle von Steuersignalen.
FIG 4 zeigt eine Tabelle von Steuersignalen.
Das in FIG 1 dargestellte Datensichtgerät enthält eine
Anzeigeeinrichtung 8 zum Darstellen von Zeichen. Die Anzeigeeinheit 8 ist mit einer Kathodenstrahlröhre mit
einem Bildschirm, sowie mit Ablenkverstärkern und einem Schaltungsteil versehen, welcher die Intensität des
Elektronenstrahls am Bildschirm moduliert. Weiterhin enthält das Datensichtgerät eine Bildsteuereinheit 6
und eine Bild- und Zeichenerzeugung 7 zur Erzeugung der Zeichenformen und zur Formatierung des Bildes auf
dem Bildschirm. Ein Datenspeicher mit wahlfreiem Zugriff dient als Bildwiederholspeicher 3. Zur Ein- und
-V- VPA gf ^ 2 0 8 5 DE
Ausgabe von externen Daten, "beispielsweise von einem
Rechner, ist eine Ein- Ausgabeschnittstelle 13 vorgesehen. Von einer Tastatur 5 können Daten über eine
Tastaturschnittstelle 4 eingegeben werden. Außerdem weist das Datensichtgerät eine Funktionssteuereinheit
und einen Systemspeicher 22 mit wahlfreiem Zugriff auf. In einem Programmspeicher 2 werden Daten zur Steuerung
der Funktionssteuereinheit 1 gespeichert. Die Funktionssteuereinheit 1 kann beispielsweise als Mikroprozes-
sor ausgebildet sein. Nicht dargestellt ist eine erste Speicherzugriffssteuerung, mit welcher ein direkter
Speicherzugriff auf den Systemspeicher 22 gesteuert wird. Ein Systemtakt bestimmt die Geschwindigkeit der Datenübertragung
beim Speicherzugriff.
Zur Übertragung von Daten sind Datenleitungen vorgesehen, die als Datenbus 9 bezeichnet sind. Die Adressierung
der einzelnen Einheiten erfolgt über Adreßleitungen, die als Adreßbus 10 bezeichnet sind. Datenbus 9 und Adreßbus
10 können beispielsweise jeweils.16 Leitungen aufweisen.
Die Ansteuerung der Einheiten, beispielsweise zur Auswahl der Funktion "Schreiben" bzw. "Lesen",
erfolgt über Steuerleitungen 11. Über die Daten-, Adreß-
und Steuerleitungen kann bidirektional übertragen werden.
Sie sind jeweils mit der FunktionsSteuereinheit 1,
dem Programmspeicher 2, dem Systemspeicher 22, dem Bildwiederholspeicher 3, der Ein- Ausgabeschnittstelle 13»
der Tastaturschnittstelle 4, der Bildsteuereinheit 6 und der Zeichenerzeugung 7 und der ersten Speicherzugriff
ssteuerung verbunden.
Die Bildsteuereinheit 6 ist über Videoadreßleitungen mit der Zeichenerzeugung 7 verbunden. Diese ist über
eine Videodatenleitung 23 mit der Anzeigeeinheit 8 verbunden. Außerdem ist die Bildsteuereinheit 6 über
zwei Synchronisierleitungen 14 mit der Anzeigeeinheit verbunden« Di@ Datenübertragung von der Bildsteuereinheit
6 zur Zeichenerzeugung 7 erfolgt mit einem von der Änzeigeeinheit 8 bestimmten Takto
VPA SfP 2 085 DE
Da bei einer Elektronenstrahlröhre die Daten auf dem Bildschirm nur für eine begrenzte Zeit sichtbar bleiben,
müssen sie in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden. Alle anzuzeigenden Daten sind im Bildwiederholspeicher
3 gespeichert. Wenn die Darstellung auf dem Bildschirm nicht geändert werden soll, kann der Bildwiederholspeicher
3» die BildsteuereMieit 6 und die Zeichenerzeugung 7 über Schalter 16, 17 im Daten-
und Adreßbus 9, 10 von der FunktonsSteuereinheit 1 abgekoppelt werden. Der Auffrischvorgang erfolgt dann
unter Steuerung der Bildsteuereinheit 6.
Soll ein Bildwechsel erfolgen, so werden die "durch die
Schalter 16, 17 getrennten Leitungen verbunden. Unter
Steuerung der Funktionssteuereinheit 1 bzw. der ersten Speicherzugriffssteuerung werden neue, externe Daten in
den Bildwiederholspeicher 3 eingeschrieben. Diese externen Daten können beispielsweise aus dem Systemspeicher
22, aus der Eingabeschnittstelle 13 oder der Tastaturschnittsteile 4 stammen.
FIG 2 zeigt die Laufzeiten des Elektronenstrahls während
eines Bildzyklus. Während des Bildzyklus wird der Bildschirm beispielsweise in η Zeilen beschrieben, wobei
der Bildwiederholspeicher einmal ausgelesen wird. Während der Strahlhinlaufzeit 40 werden die darzustellenden
Zeichen auf dem Bildschirm geschrieben. Während der Strahlrücklaufzeit 41 springt der Elektronenstrahl
ohne zu schreiben zurück, beispielsweise an einen neuen Zeilenanfang oder aus der letzten Zeile am Bildanfang.
Die Summe aller Strahlrücklaufzeiten 41 eines Bildzyklus ist wesentlich kürzer als die Summe der Strahlhinlaufzeiten
40, so daß die während eines Bildzyklus
38930 --βΤ- VPA StP 2085 QE
verfügbaren Bildrücklaufzeiten nicht zum überschreiben
des gesamten Bildwiederholspeichers ausreichen.
FIG 3 zeigt den Bildwiederholspeicher 3* die BiId-Steuereinheit
6 mit einem ersten und zweiten Zeilenpuffer 24, 25 und eine zweiteχSpeicherzugriffssteüerung
18 für den Bildwiederholspeicher 3. Der Datenbus ist über einen steuerbaren Schalter 16 mit dem Bildwiederholspeicher
3 und dem ersten Zeilenpuffer 24 verbunden. Der Adreßbus 10 ist über einen steuerbaren
Wechselschalter 17 mit dem Bildwiederholspeicher 3 und der Bildsteuereinheit 6 verbunden. Der Wechselschalter
17 verbindet vom Bildwiederholspeicher 3 zur Bildsteuereinheit β führende Adreßleitungen 10f alternativ
mit dem Adreßbus 10 bzw. mit Adreßleiturigen 10" ,
welche zur zweiten Speicherzugriffssteuerung 18 führen» Der Adreßbus 10 ist außerdem mit einem Adreßdecoder
verbunden. Die Steuerleitungen 11 teilen sich in eine
erste, zweite und dritte Steuerleitung 11', 11", 11"«
20- auf. Die erste Steuerleitung 11' ist mit dem Adreßdecoder
15 verbunden. Die zweite Steuerleitung 11" ist mit einem Schaltwerk 20 verbunden. Die dritte
Steuerleitung 11"' führt vom Schaltwerk 20 zur ersten
Speicherzugriffssteuerung. Die in FIG 2 dargestellte
Schaltungsanordnung .arbeitet in drei verschiedenen Betriebsarten A, B, C. In der ersten Betriebsart A
steuert die Funktionssteuereinheit 1 alle zur Inbetriebnahme des Datensichtgerätes notwendigen Operationen.
Dazu gehört beispielsweise das Laden von Parametern für das Anzeigeformat in die Bildsteuereinheit 6.
Dazu ist der Schalter 16 geschlossen. Außerdem sind die Adressleitungen 1O1 über den Wechselschalter 17
mit dem Adreßbus 10 verbunden, d.h. die zweite Speicherzugriff ssteüerung 18 ist vom BildwiederholspeiGher 6
abgekoppelt.
-sf- VPA 8f P 2 085 OE
In der zweiten Betriebsart B steuert die Bildschirmsteuereinheit 6 das Auslesen des Bildwiederholspeichers,
wobei die zweite Speicherzugriffssteuerung 18 die erforderlichen Adressen auf.den Adreßleitungen 10'
ausgibt. Der Schalter 16 ist geöffnet und die Adreßleitungen
10'' sind über den Wechselschalter 17 mit · den Adreßleitungen 10' verbunden.
In der dritten Betriebsart C wird der Bildwiederholspeicher 3 unter Steuerung der ersten Speicherzugriffssteuerung
mit externen Daten überschrieben. Gleichzeitig wird das in den Bildwiederholspeicher 3 einzuschreibende
Wort in den Zeilenpuffer 24 eingeschrieben. Dabei ist der Schalter 16 geschlossen und der Wechselschalter
17 verbindet die Adreßleitungen 10· mit dem Datenbus
Die beiden Zeilenpuffer 24, 25 dienen als Taktschnittstelle. In den Zeilenpuffer 24 wird mit. dem Systemt-akt
eingeschrieben. Der Zeilenpuffer 25 wird mit dem Takt
der Anzeigeeinheit 8 über'die Videodatenleitungen 12 ausgelesen. Wesentlich ist, daß das Überschreiben des
Bildwiederholspeichers 3 während des Zeilenhinlaufes
des Elektronenstrahls erfolgt.
Die drei Betriebsarten A, B, C werden durch drei Zustände
des Schaltwerks 20 bestimmt. Das Schaltwerk 20 wird über drei Ausgänge des Decoders, die von 1 bis 3
nummeriert sind, gesteuert. Über die Leitungen 29 und 30- wird es mit dem Systemtakt und einem Synchronisiertakt
der Anzeigeeinheit 8 synchronisiert. Ein Wechsel der AusgangsSignaIe des Schaltwerks 20 erfolgt jeweils
bei einem Systemtakt und/oder bei einem Synchronisiertakt :
Das Schaltwerk 20 weist drei Flipflops (FF) 26, 27, auf. Außerdem besteht das Schaltwerk 20 aus vier
- &- VPA i 8IP 20 3 5 DE
ODER-Gliedern 34, 35, 36, 37 und zwei UND-Gliedern 31, 33· Der Bildwiederholspeicher 3 besitzt einen
Eingang RD, welcher das Einlesen der auf dem Datenbus 9 anliegenden Daten bewirkt, sobald ein Signal angelegt
wird. Weiter besitzt er einen Eingang V/R, welcher das Ausgeben von Daten auf den Datenbus 9 bewirkt,
sobald ein Signal anliegt. Die Bildsteuereinheit 6 weist ebenfalls einen Eingang WR auf. Ein Signal an
diesem Eingang bewirkt, daß Daten vom Datenbus 9 in den Zeilenpuffer 24 übernommen werden. Die zweite
Speicherzugriffssteuerung 18 weist einen Ausgang RD und einen Ausgang WR auf. Ein Signal an einem dieser
Ausgänge bewirkt, daß beim direkten Speicherzugriff auf dem Bildwiederholspeicher 3>
d.h. beim Auffrischen eines Bildes in der Anzeigeeinheit 8, ein Lese bzw.
Schreibvorgang des Bildwiederholspeichers 3 ausgeführt wird.
Anhand der in FIG 4 dargestellten Übersicht sind die drei Zustände beschrieben "&'" bedeutet, daß ein eventuell
auftretendes Signal nicht wirksam ist, weil es im Schaltwerk 20 unterdrückt wird. " " bedeutet,
daß ein Signal wirksam ist, und vom Schaltwerk nicht unterdrückt wird. . ·
Jedes Signal auf einer der beschriebenen Leitungen kann einen von zwei Pegeln 1 bzw. 0 einnehmen. Das Einschreiben
in den Bildwiederholspeicher 3 und den Zeilenpuffer 24 erfolgt, wenn am WR-Eingang ein "o
Pegel anliegt. Das Lesen des Bildwiederholspeichers 3 erfolgt, wenn am RD-Eingang ein ;-α-Pegel, anliegt.
Der Schalter 16 ist geschlossen, wenn an seinem Steuereingang ein : O .-Pegel anliegt, bei einem 1 -Pegel
ist er geöffnet. Der Schalter 17 verbindet bei einem O - Pegel die Adreßleitungen 10' mit dem Adreßbus 10,
bei einem 1 :-Pegel verbindet er die Adreßleitungen 10r mit den Adreßleitungen 10".
8f P 2 0 8 5 OE
Die Ausgänge 1,2,3 des Adreßdekoders 15 weisen bei den
Betriebszuständen A,B,C die Pegel OfOf1 bzw. 0,1,0 bzw.
1,0,0 auf.
Im Betriebszustand A wird das Schreibsignal von der Steuerleitung 11lf über das ODER-Glied 34 nur an die Bildsteuereinheit
6 durchgeschaltet, während es zum Bildwiederholspeicher 3 durch das ODER-Glied 35 gesperrt wird.
Im Betriebszustand B werden das Lese-bzw. Schreibsignal
von der zweiten Speicherzugriffssteuerung 18 über die ODER-glieder 36,37 an den Bildwiederholspeicher 3 und die
Bildsteuereinheit 6 durchgeschaltet.
Im Betriebszustand C hat das Schaltwerk 20 folgende Zustände:
Das UND-Glied 31 schaltet ein von der Bildsteuereinheit 6 kommendes Speicherzugriffs-Anforderungssignal an die
erste SpeicherZugriffssteuereinheit durch. Das ODER-Glied
35 und das UND-Glied 33 schaltet ein Schreibsignal von der Steuerleitung 11''zum Bildwiederholspeiche: 3 und zur Bildsteuereinheit
6'durch. Die ODER-Glieder 36,37 sperren jeweils ein von der zweiten Speicherzugriffssteuerung 18
kommendes Schreib-bzw. Lesesignal.
Im folgenden sind die Verfahrensschritte, die in die Betriebsart C führen, beispielhaft beschrieben, über die
Leitung 11' wird der Adreßdekoder 15 von der Funktionssteuereinheit 1 aktiviert. Daraufhin wird ein auf dem
Adreßbus -fo anliegendes Datenwort dekodiert. Dieses Datenwort
bestimmt die Ausgangspegel des Adreßdekoders 15. Beim nächsten Taktsignal des Systemtakts auf der Leitung
29 werden die Ausgangspegel des Adreßdekoders 15 vom
FF26 und FF 27 übernommen. Beim nächsten Taktsignal des
.„::.„: -J I? ■..= -. = . 3135930
->6- 81 P 2 0 8 5 OE
Synchronisiertaktes, d.h. wenn ein Bildzyklus beendet ist, werden die Ausgangspegel des FF26 über FF28 weitergeschaltet.
Am UND-Glied 31 liegt damit ein 1-Pegel. Somit wird ein Zeilenanfangssignal auf der Leitung 39
durchgeschaltet. Das Zeilenanfangssignal erfolgt zu Beginn des . Zeilenhinlaufs eines Bildzyklus. Es bewirkt
eine Speicheranforderung für einen direkten Speicherzugriff auf den Systemspeicher 22. Die erste Speicherzugriffssteuerung
gibt daraufhin die erste Speicheradresse degBildwiederholungsspeichers auf dem Adreßbus 10 aus.
Sobald ein Schreibsignal auf der Steuerleitung 11'' erfolgt,
wird das auf dem Datenbus 9 anliegende Datenwort in den ersten Speicherplatz und in den ersten Zeilenpuffer 24
eingeschrieben, während aus dem zweiten Zeilenpuffer 25 ausgelesen wird. Beim nächsten Zeilenanfangssignal wird
in den nächsten Speicherplatz des Bildwiederholspeichers 3 eingeschrieben, während der erste Zeilenpuffer 24 überrschrieben
wird, nachdem sein Inhalt in den zweiten Zeilenpuffer umgeladen wurde. Zu Ende der letzten Zeile, d.h.
am Ende des Bildzyklus, ist somit der gesamte Bildwiederholspeicher
3 überschrieben. Die Bildsteuereinheit 6 erzeugt dann ein Synchronisiersignal, welches das FF28
taktet, so daß an dessen Ausgängen neue Pegel anliegen.
In den folgenden Abschnitten wird der Aufbau des Schaltwerkes beschrieben. Das Schaltwerk 20 weist zwei FF 26,27
auf, welche über eine Leitung 29 mit dem Systemtakt getaktet werden. Ein drittes Flipflop 28 wird über die
Leitung 30 getaktet, welche mit der Bildsteuereinhait 6 und der SpeicherZugriffssteuerung 18 verbunden ist, und
auf welcher der Synchronisiertakt anliegt. Der Synchronisiertakt besteht aus einem Signal, das jeweils nach einem
Bildzyklus erzeugt wird.
-..= :J ::: %.= .:.- 313893Q
-rf- WP 2 0 85 OE
Der erste Ausgang des Adreßdekoders 15 wird mit dem
S-Ausgang des FF 26 verbunden. Jeweils einer der beiden anderen Ausgänge des Adreßdekoders 15 wird mit jeweils
einem Eingang des FF 27 verbunden. Der Ausgang des FF 26 wird mit dem S-Eingang des FF 28 und der komplementäre
Ausgang des FF 26 wird mit dem R-Eingang des FF 28 verbunden. Der nichtinvertierende Ausgang des FF 28 wird auf
den R-Eingang des FF 26 zurückgekoppelt. Der invertierende Ausgang des FF 27 wird mit dem ODER-Glied 34 und einem
UND-Glied 32 verbunden. Von der Bildsteuereinheit 6 führt eine Leitung 39 zum UND-Glied 31 und zur Speicherzugriff
ssteuerung 18, auf welcher ein Signal ausgegeben wird, wenn eine · _ Zeile eines Bildzyklus dargestellt
wird (Zeilenanfangssignal). Es bedeutet, daß ein .Zugriff
auf den Bildwiederholspeicher 3 oder den Systemspeicher 22 gewünscht wird (Speicherzugriffsanforderungssignal).
Die Eingänge des UND-Gliedes 32 werden mit den Ausgängen
32. der FF 27 und 28 verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes/wird
mit dem Schalter 16, dem Wechselschalter 17 und dem Inverter 38 .verbunden. Der Ausgang des Inverters 38 wird
mit den ODER-Gliedern 36 und 37 verbunden. Der RD-Ausgang der Speicherzugriffssteuerung 18 wird mit dem ODER-Glied
37 verbunden. Der WR"-Ausgang der Speicher zugriff ssteuerung "
18 wird mit dem ODER-Glied 36 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gliedes 36 wird mit dem RD-Eingang des Bildwiederholspeichers
3 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gliedes 37 wird mit dem UND-Glied 33 verbunden. Der Ausgang des
UND-Gliedes 33 wird mit dem WR-Eingang der Bildsteuereinheit
6 verbunden. Der negierende Ausgang des FF 28 wird mit dem ODER-Glied 35 verbunden. Der negierende Ausgang
des FF 27 wird mit dem ODER-Glied 34 verbunden. Die Ausgänge der ODER-Glieder 34,35 werden mit dem UND-Glied 33
verbunden. Die Steuerleitung 11'' wird mit den ODER-Gliedern
34,35 verbunden. Der nichtinvertierende Ausgang des FF 28 und die Leitung 29 werden mit dem UND-Glied
31 verbunden. Dessen Ausgang ist mit dem Eingang der ersten SpeicherZugriffssteuerung verbunden.
1 Patentanspruch
4 Figuren
4 Figuren
Leörseite
Claims (1)
- 31 3893Q-Patentanspruch.' Verfahren zum Einschreiben von Daten unter Steuerung einer externen Speicherzugriffssteuerung in eine Bildwiederholspeicher eines Datensichtgerätes, welches eine Elektronenstrahlröhre und eine Bildsteuereinheit mit zwei als,Taktschnittstelle ausgebildeten Zeilenpuffern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Bildsteuereinheit zu Beginn aller Zeilenhinläuf©· eines Bildzyklus ein Anforderungssignal an die Speicherzugriffssteuerung gegeben wird, daß daraufhin an den Bildwiederholspeicher (3) und einen der Zeilenpuffer (24, 25) ein Signal zum Einschreiben von Daten gegeben wird, daß während des- Zeilenhinlaufs gleichzeitig Daten in den Bildwiederholspeicher (3) und einen der Zeilenpuffer (24, 25) eingeschrieben werden, und daß die Bildsteuereinheit (6) am Ende eines Bildzyklus ein Synchronisiersignal abgibt, welches das Einschreiben der Daten beendet.
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Family Applications (1)
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