DE3444400A1 - Anordnung zur bildlichen wiedergabe von informationen mittels bit-abbildung - Google Patents

Anordnung zur bildlichen wiedergabe von informationen mittels bit-abbildung

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DE3444400A1
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Nicola John Kingston N.J. Fedele
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Description

RCA 79 4-37 Ks/Ri
U.S. Serial No. 558,372
Filed: December 5, 1983
RCA Corporation
New York, N.Y., V.St.v.A.
Anordnung zur bildlichen Wiedergabe von Informationen mittels Bit-Abbildung
^ Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Video-Displays in einem Mikrocomputersystem und betrifft insbesondere eine verbesserte Architektur für die Bildwiedergabe, mittels derer es möglich ist, die Anzahl von Bildpunkten in einer Horizontalzeile eines bitabbildenden Video-Displays zu vervielfachen, ohne den Basistakt des Systems zu erhöhen.
Die derzeit gebräuchlichsten Strukturierungsarten oder "Architekturen" für Video-Displays?beispielsweise bei Videospielen,benutzen ein Format von 4-0 Zeichen je Zeile, entsprechend den einschränkenden Bedingungen, denen die gebräuchlichsten Fernsehempfänger unterliegen, die auch in Verbindung mit den meisten Video-Spielgeräten benutzt werden. Beim Einsatz anderer Geräte wie z.B. einem Heimcomputer wird es jedoch notwendig, eine Konstruktion ins Auge zu fassen, die 80 Zeichen pro Horizontalzeile auf einem Kathodenstrahl-Monitor in Spezialausführung mit geeigneter Bandbreite wiedergibt.
Ein Problem ergibt sich dadurch, daß die Bildpunktfrequenz
für eine Wiedergabe von 80 Zeichen je Zeile anders ist als im Falle einer Wiedergabe von 40 Zeichen je Zeile. Im einzelnen ist die Bildpunktfrequenz für eine Wiedergabe von 80 Zeichen je Zeile doppelt so hoch wie für eine Wiedergabe mit 40 Zeichen je Zeile.
Zur Lösung dieses Problems ist bekannt, in der Hardware des Basissystems eine Logik vorzusehen, die zwischen verschiedenen Taktgeschwindigkeiten umschaltet, je nachdem, ob ein Wiedergabeformat mit 40 oder mit 80 Zeichen je Zeile gewünscht wird. Bei dieser konventionellen Technik ist es notwendig, daß die in der Hardware des Basissystems erzeugte Bildpunktfrequenz für ein Format von 80 Zeichen je Zeile doppelt so hoch ist wie für ein Format von 40 Zeichen je Zeile. Eine solche Lösung erfordert viel zusätzliche Hardware in der Konstruktion des Basissystems, weil viele der Bauteile im Falle eines 80-Zeichen-Formats doppelt so schnell arbeiten müssen wie im Falle eines 40-Zeichen-Formats. Diese höhere Anforderung an die Hardware des Basissystems bedeutet höheren Preis für ein Produkt auf einem heiß umkämpften Markt.
Ein Hauptzweck der Erfindung besteht darin, bei einem Basissystem, dessen Hardware Bildpunkte mit einer gegebenen Frequenz erzeugen kann, mit einem möglichst geringen Aufwand an externer Logik dafür zu sorgen, daß das System Bildpunkte mit dem Zwei- oder Mehrfachen dieser Frequenz zur entsprechenden Erhöhung der Anzahl von Zeichen je Horizontalzeile liefern kann, ohne jedoch die interne Taktgabe der Hardware des Basissystems zu ändern.
Die vorliegende Erfindung wird angewandt in einem System, das ein Displaygerät und eine Speichereinrichtung aufweist. Die Speichereinrichtung enthält einen Speicher mit wahlfreiem oder direktem Zugriff (sogenannter Randomspeicher oder abgekürzt RAM) und reagiert auf eine Folge von Taktimpulsen (Nachrichtenanforderungsimpulse) mit einer seriellen Aus-
lesung zugeordneter N-Bit-Wörter. Jedes Bit eines jeden solchen Wortes wird dazu benutzt, einen Bildpunkt auf dem Displaygerät darzustellen. Innerhalb des Systems liefert eine eigene Takteinrichtung eine erste Kette von Taktimpulsen mit einer ersten Frequenz und eine zweite Kette von Taktimpulsen einer zweiten Wiederholfreauenz. Mit der Speichereinrichtung ist eine Steuereinrichtung im System verbunden, die als Reaktion auf die erste Kette von Taktimpulsen die Speichereinrichtung veranlaßt, Wörter seriell mit der ersten Frequenz zur Steuereinrichtung zu liefern. Als Reaktion auf die zweite Kette von Taktimpulsen ordnet die Steuereinrichtung die Bits der aus dem Speicher gelesenen einzelnen Wörter seriell in eine Folge einer gegebenen Anzahl von Bits, welche Bildpunkte längs einer Abtastung über das Display darstellen.
Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung multipliziert die Frequenz der Bildpunkterzeugung und die Anzahl von Bildpunkten pro Abtastung des Displays mit einem Faktor M, erfordert jedoch keine Änderung der Frequenzen, mit denen die eigene Takteinrichtung des Systems die erste und die zweite Impulskette erzeugt. Gemäß der Erfindung enthält diese Schaltungsanordnung folgendes: eine Quelle für eine dritte Kette von Taktimpulsen mit einer dritten Wiederholfrequenz, die ein Vielfaches M der Wiederholfrequenz der Impulse in der zweiten Taktimpulskette ist; eine auf die dritte Kette von Taktimpulsen entsprechende Einrichtung zur Erzeugung einer vierten Kette von Taktimpulsen, deren Wiederholfrequenz ein Vielfaches M der Wiederholfrequenz der impulse der ersten Taktimpulskette ist; eine Schalteinrichtung zur Umschaltung der Speichereinrichtung von deren Anschluß an die erste Impulskette (die von der eigenen Takteinrichtung erzeugt wird) in deren Anschluß an die vierte Kette von Taktimpulsen (die von der erwähnten Erzeugungseinrichtung geliefert wird), um Wörter aus dem Speicher mit einer Frequenz auszulesen, die das M-fache der ersten Frequenz ist; eine Schieberegisteranordnung,
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die in Parallelform jedes bildpunktdarstellende N-Bit-Datenwort aus dem Speicher empfängt und auf die dritte Kette von Taktimpulsen anspricht, um die N Bits jedes in ihr befindlichen Datenwortes seriell mit der dritten Frequenz zu einem an ihr vorgesehenen Schaltungsausgang zu schieben.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert. 10
Fig. Λ zeigt in Blockform die Struktur der Hardware eines bekannten Basissystems in modifizierter Form zum Anschluß einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, die im wesentlichen ein Zusatz zur Hardware des Basissystems darstellt;
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
einer zur Realisierung der Erfindung verwendeten Schaltungsanordnung;
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Fig. 3 zeigt die Schaltlogik zum Ersetzen eines Teils der Logik nach Fig. 1 durch die Schaltung nach Fig. 2, um die Anzahl von Bildpunkten (und Zeichen), die vom System in einer Horizontalabtastung abgebildet werden können, zu verdoppeln;
Fig. 4- zeigt teils in Blockform und teils als Logikschaltbild die Steuerlogik 320 in der Anordnung nach Fig. 2;
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Fig. 5 zeigt zwei Zeitsteuersignale A und B zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen den Yertikalsynchronimpulsen und den Anforderungssignalen für den Hauptspeicher des Systems; 35
Fig. 6 zeigt teils in Blockform und teils als Logikschaltbild eine andere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 zeigt ausführlicher als Block- und Logikschaltbild die Steuerlogik 516 in der Anordnung nach Fig. 6;
Figuren 8 und 9 zeigen das Format der Erzeugung von Zeichen auf einem Bildschirm unter Verwendung eines Punktmatrixverfahrens;
Fig. 10 zeigt mehrere Zeitsteuersignale zur Veranschaulichung der allgemeinen Takt- bzw. Zeitsteuerung der erfindungsgemäßen Anordnung, wie sie in den Figuren 2 und 6 dargestellt ist.
Die Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer typischen bekannten Architektur für ein Datenverarbeitungssystem, das als Ausgabeeinrichtung ein Sichtgerät oder "Display" 142 mit Kathodenstrahlröhre enthält. Für die Abbildung auf dem Kathodenstrahl-Display wird ein Punktmatrix-Ver-
fahren angewandt.
20
Die Anordnung nach Fig. 1 wird beschrieben, um einige Grundlagen über die derzeit typischen Architekturen von Computersystemen mit Punktmatrix-Auslesegeräten zu vermitteln, so daß das Umfeld der Erfindung besser verständlieh ist.
In der Anordnung nach Fig. 1 arbeitet eine Zentraleinheit (CPU) 100 über Puffer 104 mit einem internen Festwertspeicher (ROM) 102 zusammen, der die notwendigen internen Programme für organisatorische Operationen wie die Bilddarstellung von Zeichen auf dem Kathodenstrahlgerät 14-2 enthält.Ein Speicher 108 mit direktem oder wahlfreiem Zugriff (Randomspeieher oder RAM), z.B. ein dynamischer Randomspeicher (DRAM), wird durch ein RAM-Steuergerät 110 und durch Adressen für Wortspeicherplätze gesteuert, die über eine 16 bis 20 Leitungen umfassende Schiene 101 von der Zentraleinheit 100 geliefert werden, um den Inhalt adressierter
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Ί Wortspeicherplätze an einen Puffer 106 zu liefern. Im einzelnen ist der Randomspeicher 108 normalerweise in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt, deren jeder durch eine Adresse adressierbar ist, die ihm über die Adressenschiene 101 angelegt wird. Zwei Steuerleitungen, die eine Schiene 103 bilden, bestimmen, ob eine Spaltenadresse oder eine Reihenadresse gewählt wird. Auf einer Leitung 105 erscheint ein Speicher-Anforderungssignal Sx, der Frequenz f„p das dem RAM-Steuergerät 110 und einem Adressenregister
112 angelegt wird. Dieses Signal bewirkt, daß die über die Schiene 101 gewählte Adresse am Ende jeder Auslesung eines 8-Bit-Wortes aus dem Randomspeicher 108 in den Puffer 106 jeweils erhöht wird. Die betreffenden 8-Bit-Wörter oder "Bytes" werden über eine Schalteinrichtung 130 zu einer insgesamt mit 132 bezeichneten Anordnung gegeben, die das Kathodenstrahl-Display 142 und Logikschaltungen zu dessen Steuerung enthält. In dieser "Display-Logik" 132 steuern die einzelnen 8 Bits jedes Bytes den Ein/Aus-Zustand des Elektronenstrahls, während dieser über den Schirm der Kathodenstrahlröhre tastet. Die erwähnten 8-Bit-Bytes werden fortlaufend in einer herkömmlichen und allgemein bekannten Weise zur Display-Logik 132 geliefert um auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre eine Bitabbildung zu schaffen. Eine ausführlicher Erläuterung der "Bitabbildungs"-Technik findet sich in der US-Patentschrift 3 239 614, auf die hiermit verwiesen wird.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß die Schalteinrichtung 130, die ausführlicher in Fig. 3 gezeigt ist, nicht Teil der typischen bekannten Architektur ist. Die Schalteinrichtung 130 hat zwei Zustände oder Betriebsarten. In einer ersten Betriebsart verbindet sie bestimmte Exemplare der Anschlußpunkte eines äußeren Vielfachanschlusses mit bestimmten Punkten in der Display-Logik 132, um das System in einer herkömmlichen Weise arbeiten zu lassen.
In einer zweiten Betriebsart verbindet die Schalteinrichtung 130 Teile des Systems mit einer zusätzlichen Schaltung,
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-ιοί um die Zwecke der vorliegenden Erfindung zu erfüllen.
Im einzelnen wird, wenn sich die Schalteinrichtung I30 in ihrem ersten Betriebszustand befindet, eine Leitung 152 mit einer Leitung 152A verbunden, eine Leitung 154-wird mit einer Datenleitung 154-A verbunden, eine das Signal S. führende Speicher-Anforderungsleitung 156 wird mit einer Leitung I56A verbunden, eine das Bildpunkt-Taktsignal S der Frequenz f führende Leitung 158 wird mit einer Leitung 158A verbunden, und eine zurückführende Leitung 162 für Speicher-Anforderungssignale wird mit einer Leitung 162A verbunden.
Es sei erwähnt, daß die Leitung 156 die Speicher-Anforderungssignale, wie sie vom Ausgang eines 1:8-Frequenzteilers 116 erzeugt werden, über die Leitung 156A zur Display-Logik 132 nach Pig. 1 liefert, wo sie zur Erzeugung der Horizontal- und Vertikalsynchronimpulse verwendet werden, die auf eine Signal Vereinigungsschaltung 14-0 gegeben werden.
Das Speicher-Anforderungssignal S1 der Frequenz f- wird jedoch über die Schalteinrichtung I30, wenn diese in ihrem ersten Betriebszustand ist, zurück zu den Eingängen des Steuergerätes 110 und des Adressenregisters 112 geleitet. Die Signale S^ sind die einzigen Speicher-Anforderungssignale, wenn die Schalteinrichtung 130 in ihrem ersten Zustand ist.
Der Kürze halber werden im folgenden die Signale S1 und S der Frequenzen f,. und f und auch Signale S' und S' der Frequenzen.2f^ und 2f als Signale S.(f.), S_(f_), S1 ^(2^) und Sl x(2fx) bezeichnet oder einfach als Signale S1, Sx, S^1 und S'x.
Wenn sich die Schalteinrichtung in ihrem zweiten Zustand befindet, dann führt sie nur die Leitungen 152, 154, 156
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und 162 weiter, und zwar als Leitungen 152B, 154B, 160B und 162B zu der in ]?ig. 2 dargestellten Logikschaltung. Die Schalteinrichtung 130 unterbricht also in ihrem zweiten Zustand alle diejenigen Verbindungen, die vom äußeren Vielfachanschluß 15O zur Display-Logik 132 nach Pig. 1 führen, und ersetzt im Effekt diese Logik durch die in Fig. 2 dargestellte Logikschaltung, wie es weiter unten noch ausführlicher erläutert wird.
Nachstehend sei zunächst die Logikschaltung innerhalb des Blocks 132 in Fig. 1 erläutert. Die Kette der Speicher-Anforderungsimpulse Sy. gelangt vom Ausgang des 1:8-Frequenzteilers 116 über den Vielfachanschluß 150 und die Schalteinrichtung I30 und dann über die Leitung I56A zum Eingang einer Zeitsteuerlogik 134. Die Zeitsteuerlogik 13^ spricht auf diese Impulse an, um die Horizontal- und Vertikalsynchronimpulse zu erzeugen, die zur Steuerung des Elektronenstrahls des Kathodenstrahl-Displays 142 erforderlich sind. Diese Horizontal- und Vertikalsynchronimpulse gelangen jedoch zunächst über Ausgangsleitungen und 138 gemeinsam mit Daten aus einem Schieberegister 144 zur SignalVereinigungsschaltung 140, um ein zusammengesetztes Fernsehsignal zu bilden.
Die vom Schieberegister 144 gelieferten Daten stammen aus dem Zugriff zum Inhalt gewählter Wortspeicherplätze des Randomspeiehers 108, von wo sie zum Puffer 106 und dann über den äußeren Vielfachanschluß 150 und den Schalter zum Eingang des Schieberegisters 144 übertragen wurden.
Diese Daten werden unter Steuerung durch Bildpunkt-Taktimpulse S (f ) aus dem Schieberegister 144- in die Vereinigungsschaltung 140 geschoben. Die Vereinigungsschaltung 140 vereinigt die Daten und die Horizontal- und Vertikalsynchronimpulse zu einem zusammengesetzten Videosignal (Videosignalgemisch), das dann an das Kathodenstrahl-Display 142 gelegt wird, um das gewünschte Bild zu erzeugen. Das Herausschieben der Daten-Bytes in serieller Weise aus
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dem Schieberegister 14-4· wird durch ein Aktivierungssignal ausgelöst, das von der Zeitsteuerlogik 134· auf den Aktivierungseingang 139 des Schieberegisters 14-4- gegeben wird.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß das Bildpunkt-Taktsignal S der Frequenz f , das am Ausgang einer Taktquelle 114-erzeugt wird, über die Leitung 158, den äußeren Vielfachanschluß 150 und die Schalteinrichtung 13Ο zum Schiebeeingang (SH) 14-5 des Schieberegisters 14-4- übertragen wird.
Die auf der Ausgangsleitung 138 der Zeitsteuerlogik 134-erscheinenden Vertikalsynchronimpulse werden auch über die Leitung 152A zurück über die Schalteinrichtung 130, den Vielfachanschluß 150 und die Leitung 152 zu einem Löscheingang 111 des Adressenregisters 112 gegeben. Somit wird das Adressenregister 112 bei jedem Vertikalsynchronimpuls auf den Wert Null gelöscht, um sicherzustellen, daß der Zugriff auf die Daten-Bytes im Randomspeicher 108 mit den Vertikalsynchronsignalen synchronisiert bleibt.
Bis hierher richtete sich die Beschreibung auf die zum Stand der Technik gehörende Struktur der Anordnung nach Fig. 1. Um das System gemäß der Erfindung umzustellen, wird die Schalteinrichtung I30 in ihren zweiten Betriebszustand versetzt, so daß nunmehr die Logiksehaltung nach Fig. 2 über Leitungen 161 und die Schalteinrichtung mit den Anschlußpunkten des Vielfachanschlusses 150 verbunden ist. Gleichzeitig wird die Logikschaltung innerhalb des Blocks 132 der Fig. 1 vollständig vom System abgetrennt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, kann die Schalteinrichtung 13Ο nach Fig. 1 aus mehreren einzelnen Schaltern bestehen wie die sechs Einzelschalter 202, 204·, 206, 208, 210 und 212, oder aus deren elektronischem Äquivalent. Die sechs Schalter 202 bis 212 können zwangsgekuppelt oder so miteinander gekoppelt sein, daß sie in ihrem ersten Zustand alle auf ihren oberen Kontakten stehen (oder einen äquivalenten elektronischen Zustand einnehmen), um die Logik 132 nach
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Fig. 1 mit dem System zu verbinden, und daß sie in ihrem zweiten Zustand alle auf ihren unteren Kontakten stehen, um die Logik nach Fig. 2 mit dem System nach Fig. 1 zu verbinden.
Man erkennt, daß die Gruppe der mit dem Vielfachanschluß 150 nach Fig. 1 verbundenen Leitungen, die zur Logik 132 nach Fig. 1 umgeschaltet wird (im ersten Zustand der Schalteinrichtung 130 ) nicht dieselbe ist wie die Gruppe der Leitungen, die zur Logik nach Fig. 2 durchgeschaltet werden (im zweiten Zustand der Schalteinrichtung I30). So werden die Leitungen 156 und 158, welche die Kette der Impulse S^, (f„) und S__(f ) führen, im ersten Zustand der Schalteineichtung I30 zur Logik 132 nach Fig. 1 durchgeschaltet, im zweiten Zustand der Schalteinrichtung 13Ο werden sie jedoch nicht zur Logik nach Fig. 2 durchgeschaltet, sondern bleiben einfach offen.
Andererseits wird das Bildpunkt-Taktsignal S1 (2f ), das über die Leitung 160 zur Schalteinrichtung 130 gelangt, im ersten Zustand der Schalteinrichtung nicht zur Logik 132 übertragen, im zweiten Zustand der Schalteinrichtung jedoch zur Logik nach Fig. 2. Die geweiligen Bestimmungsorte der verschiedenen Signale, die vom Vielfachanschluß 150 entweder zur Logik 132 nach Fig. 1 oder zur Logik nach Fig. 2 geliefert werden, sind in der Fig. 3 und auch in den Figuren 1 und 2 deutlich angegeben und werden daher in der Beschreibung nicht noch einmal gesondert spezifiziert. Die betreffenden Signale und ihre Bestimmungsorte werden jedoch bei der Beschreibung der Arbeitsweise jeder der Schaltungen nach den Figuren 1 und 2 erläutert.
Es sei erwähnt, daß die VertikalSynchronimpulse, die über den Schalter 130 und die Leitung 152 zurück zur Logik nach Fig, 1 geliefert werden, aus der Zeitsteuerlogik 134 nach Fig. 1 stammen, wenn die Schalteinrichtung 13Ο in ihrem ersten Zustand ist, und aus der Zeitsteuerlogik 350 nach
2, wenn die Schalteinrichtung 130 in ihrem zweiten Zustand ist.
Durch Verwendung zusätzlicher Logikschaltungen ist es zwar möglich, die Zeitsteuerlogik 134- nach Fig. 1 auch als Zeitsteuerlogik 350 der Fig. 2 zu benutzen, im folgenden wird jedoch der Fall beschrieben,daß in den Anordnungen nach den Figuren 1 und 2 jeweils eine gesonderte Zeitsteuerlogik benutzt wird. Der Grund hierfür ist eine Vereinfachung der Beschreibung und die Tatsache, daß es bei den beiden Logik se hai tun ge η 134· und 350 gewisse Unterschiede in der Zeitsteuerung gibt.
Wenn die Schalteinrichtung 13Ο in ihrem ersten Zustand ist, werden die Speicher-Anforderungssignale S^Cf.) gemäß der Fig. 1 über einen Weg geliefert, der sich vom Frequenzteiler 116 über den Vielfachanschluß I50, die Schalteinrichtung 130, die Zeitsteuerlogik 134- und dann zurück über die Leitung 162A, die Schalteinrichtung I30, die Leitung 162, den Vielfachanschluß 15Ο und die Leitung 105 zu Eingängen des Steuergerätes 110 und des Adressenregisters 112 erstreckt. Wenn die Schalteinrichtung I30 in ihrem zweiten Zustand ist, dann wird das Speicher-Anforderungssignal S'^ (2f^j) in der Steuerlogik 320 nach Fig. 2 erzeugt und zurück über die Leitung 16233, die Schalteinrichtung 130, die Leitung 162, den Vielfachanschluß 15Ο und die Leitung 105 zu den Eingängen des RAM-Steuergerätes 110 und des Adressenregisters 112 geliefert. Es sei erwähnt, daß das in der Steuerlogik 320 nach Fig. 2 erzeugte Speicher-Anforderungssignal als Antwort auf das mit doppelter Frequenz auftretende Eingangssignal S1 geliefert wird, das von der Taktquelle 114 nach Fig. 1 über den Vielfachanschluß I50, die Leitung 160, die Schalteinrichtung 13Ο und die Leitung 160B zur Steuerlogik 320 nach Fig. 2 übertragen wird.
Nachstehend sei die in Fig. 2 gezeigte Schaltungsanordnung ausführlich beschrieben, wobei vorausgesetzt sei, daß die
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Schalteinrichtung 130 in ihrem zweiten Zustand ist. Die Daten gelangen vom Puffer 106 nach Fig. 1 zum Vielfachanschluß 15O und dann über die Schalteinrichtung 13O zur Eingangsleitung 154-B eines Puffers 3OO in der Anordnung nach Fig. 2.
Das Taktsignal S' der doppelten Bildpunktfrequenz wird über die Leitung 160B zum Eingang der Steuerlogik 320 gegeben, die als Antwort darauf sechs Ausgangssignale liefert, deren Erzeugungsweise und 2weck weiter unten in Verbindung mit Fig. 5 ausführlicher beschrieben wird.
Fürs erste sei angenommen, daß diese sechs Signale, die von der Steuerlogik 320 als Antwort auf das Eingangssignal S1 erzeugt werden, wie folgt erscheinen. Auf einer Ausgangsleitung 3^2 erscheint das Speicher-Anforderungssignal S '(Wellenform 100 in Fig. 10, im folgenden als Wellenform 1OC bezeichnet), und dieses Signal wird zurück zum Steuergerät 110 und zum Adressenregister 112 in Fig. 1 geliefert, wie es oben erwähnt wurde. Das zweite und das dritte Ausgangssignal sind ein Signal LOAD A und ein Signal LOAD B (Wellenformen 1OD und 10E), die auf Eingangsleitungen 334- und 336 eines jeweils zugeordneten Schieberegisters A bzw. B erzeugt werden, und zwar abwechselnd jeweils als Antwort auf ein Erscheinen des Speicher-Anforderungssignals S1.
der Wellenform 100, wie es später bei der Beschreibung der Fig. 4 noch verdeutlicht wird. Das vierte und das fünfte Ausgangssignal sind ein Signal SHIFT A und ein Signal SHIFT B (Wellenformen 1OG und 10F), die auf Ausgangsleitungen 330 und 332 der Steuerlogik 320 erscheinen und über jeweils ein IMD-Glied 3^3 bzw. 3^5 zum zugeordneten Schieberegister A bzw. B geliefert werden, wenn das betreffende IMD-Glied aktiviert ist. Die Signale SHIFT A und SHIFT B bestehen jeweils aus einer Reihe von N aufeinanderfolgenden Impulsen des Signals S1 (2f ) (die Bildpunktfrequenz ist hier 2ίχ), wobei diese N-teiligen Impulsfolgen abwechselnd zu den Schieberegistern A und B geleitet werden.
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Es sei erwähnt, daß jede der erwähnten Folgen von N Schiebeimpulsen während derjenigen Zeit zum Schieberegister A geliefert wird, in welcher ein Daten-Byte in Parallelform in das Register B eingegeben wird, und daß die erwähnten Folgen von Schiebeimpulsen während derjenigen Zeit zum Register B geliefert werden, in welcher ein Daten-Byte in Parallelform in das Register A eingegeben wird.
Das sechste Ausgangssignal, das von der Steuerlogik 320 erzeugt wird, ist ein MuItiplex-Umschaltsignal (Wellenform 1OH), das an den Umschalteingang 34-7 eines Multiplexers (MUX) 348 gelegt wird. Der Multiplexer 34-8 wird durch dieses Umschaltsignal so gesteuert, daß er während der abwechselnden Zeitperioden, in denen der Inhalt der Register A und B seriell auf die Ausgangsleitungen 326 und 328 hinausgeschoben wird, die Ausgänge der Register A und B abwechselnd mit einer Signalvereinigungsschaltung 360 verbindet.
Gleichzeitig wird das Speicher-Anforderungssignal S1 y. auf die Display-Zeitsteuerlogik 350 gegeben, die nicht in direkter Zeitabhängigkeit von den Impulsen SHIFO? und LOAD arbeitet, die den Registern A und B angelegt werden. Die Zeitsteuerlogik spricht auf das Signal S1. an, um an ihren Ausgangsleitungen 364- und 366 Horizontal- und Vertikalsynchronimpulse zu erzeugen, die der Signalvereinigungsschal tung 360 zugeführt werden, worin sie zum Aufbau eines zusammengesetzten Fernsehsignals verwendet werden, das auf der Ausgangsleitung 368 erscheint. Dieses zusammengesetzte Fernsehsignal (Videosignalgemisch) wird auf ein geeignetes Kathodenstrahl-Sichtgerät (Display) 370 gegeben. Die Vertikalsynchronimpulse von der Zeitsteuerlogik 350 werden außerdem über eine Leitung 162B zurück über die Schalteinrichtung 13Ο nach Fig. 1 und den Vielfachanschluß 150 zum Löscheingang 111 des Adressenregisters 112 geleitet, um dieses Register am Beginn jedes Vertikalsynchron-
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impulses zu loschen und dadurch die gewünschte Synchronisierung zwischen dem Vertikalsynchronsignal und den aus dem Randomspeicher 108 genommenen Bytes aufrechtzuerhalten.
Die zeitliche Beziehung zwischen den Vertikalsynchronimpulsen und dem Bildpunkt-Taktsignal S1 ist in Fig. 5 veranschaulicht. Die positiv gerichtete Rückflanke jedes Vertikalsynchronimpulses 4-06 oder 408, in Fig. 5 die ansteigenden Rückflanken 400 und 402, veranlaßt den Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre,zum oberen Rand des Schirms zu gehen, und ruft gleichzeitig die Speicher-"Seite" aus dem Randomspeicher 108 nach Fig. 1 über das Adressenregister 112 erneut ab, um das Display aufzufrischen. Die erwähnten Rückflanken 400 und 402 der Vertikalsynchronimpulse löschen außerden den Zähler 420 in der Anordnung nach Fig. 4- über die Leitung 422, um jede Gruppe von 8 SHIFT-Impulsen (Schiebeimpulse) aus dem Zähler 4-20 mit dem Beginn der Bildwiedergabe der neuen Seite des Speichers zu synchronisieren.
Die Fig. 4 zeigt ausführlich die Logikschaltung innerhalb der Display-Zeitsteuerlogik 320 nach Fig. 2. Gemäß der Fig. 4 wird das Bildpunkt-Taktsignal S'x zum Eingang eines vierstufigen Zählers 420 gegeben, der in binärer Weise von 0 bis 15 zählt, wobei der jeweils augenblickliche Zählwert an vier Ausgangsklemmen Q^, Q-g, Qc und QD erscheint. Während der ersten acht Zählwerte von 0 bis 7 ist das Ausgangssignal SHIFT B auf der Leitung 332 auf hohem Pegel (wie es die Wellenform 1OF zeigt), und zwar wegen des Einflusses des Inverters 454, der das Signal niedrigen Pegels am Ausgang QD invertiert. Während der Zählwerte von 8 bis 15 hat das Ausgangssignal SHIFT A auf der Leitung 330 hohen Pegel, weil dann QD hoch ist. Es sei erwähnt, daß beim Zählwert 7 alle vier Eingänge zum UND-Glied 4-24- hoch sind, um am Ausgang dieses Gliedes ein Signal mit hohem Pegel zu liefern. Dieses Signal hohen Pegels wird über eine Verzögerungseinrichtung 428 als
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Impuls mit hohem Pegel zur "LOAD B"-Ausgangsleitung 336 gegeben. Während dieses verzögerten hohen Ausgangssignals wird ein aus dem Randomspeicher 108 nach Pig. 1 stammendes Byte in das Register B nach Pig. 3 eingegeben. Dieses Byte erscheint im Puffer 300 nach Fig. 2 gleichzeitig mit dem Erscheinen des Impulses LOAD B auf der Leitung 336 nach Pig. 4 und wird in Parallelform in das Register B nach Pig. 2 eingegeben.
Beim Zählwert 15 haben alle vier Eingänge zum UND-Glied 422 (Pig. 4) hohen Pegel, so daß ein hohes Signal durch die Verzögerungseinrichtung 426 und über die Leitung 334· zum LOAD-Eingang (Eingabe-Steuereingang) des Registers A gegeben wird. In das Register A wird das nächste aus dem Randomspeicher 108 nach Pig. 1 gegriffene Byte eingegeben, das sich zum Erscheinungszeitpunkt des LOAD-Impulses für das Register A im Puffer 300 befindet.
Die Speicher-Anforderungssignale von den Ausgängen beider UND-Glieder 422 und 424 werden direkt über ein ODER-Glied 450 (Pig. 4), die Schalteinrichtung I30 (Pig. 1) und den Vielfachanschluß I50 zu den Eingängen des RAM-Steuergerätes 110 und des Adressenregisters 112 geliefert. Wie oben beschrieben wurde, erscheinen die Ausgangssignale der UND-Glieder 422 und 424 abwechselnd bei den· Zählwerten 7 und 15 des Zählers 420, wenn dieser Zähler über seinen Zählbereich von 0 bis 15 zählt. Wie oben erwähnt, bilden diese abwechselnden Impulse von den Ausgängen der UND-Glieder 422 und 424 das Speicher-Anforderungssignal, das zurück zum Steuergerät 110 und zum Adressenregister 112 nach Fig. 1 geliefert wird, um den Zugriff zum Inhalt aufeinanderfolgender Speicherplätze des Randomspeichers 108 zu steuern.
Auf einer Ausgangsleitung 3^-0 der Anordnung nach Pig. 4 wird das Multiplexer-Umschaltsignal erzeugt. Dieses Signal hat über die Zählwerte 0 bis 7 des Zählers 420 einen hohen
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Pegel und über die Zählwerte 8 bis 15 des Zählers 4-20 einen niedrigen Pegel und ist in Pig. 10 durch die Wellenform 1OH · dargestellt.
Die Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Die Anordnung nach Pig. 6 ist derjenigen nach Pig. 2 ziemlich ähnlich, jedoch mit zwei wesentlichen Unterschieden. Der erste Unterschied besteht darin, daß die Anordnung nach Pig. 6 entweder das mit der doppelten Prequenz auftretende Bildpunkt-Taktsignal S1 (ΐρχ) verarbeiten kann, um die doppelte Anzahl von Zeichen in Horizontalrichtung über den Schirm zu erzeugen, oder das ursprüngliche Bildpunkt-Taktsignal S (f ), in beiden Fällen anstelle der Display-Logik 132 nach Pig. 1, Die Logik nach Pig. 6 ist also im wesentlichen eine Allzweck-Logik, um entweder die ursprüngliche Bildpunkt-Taktfrequenz f__ zu verarbeiten, die zu einem Speicherzugriff pro Horizontalabtastung führt, oder die Bildpunkt-Taktfrequenz 2f , die zu zwei Speicher-Anforderungen pro Horizontalabtastung führt und somit zu Verdopplung der Anzahl von Zeichen, die in Horizontalrichtung über den Schirm erzeugt werden können.Die Logik zur Realisierung dieses Merkmals ist innerhalb des gestrichelten Blocks 502 in Pig. 6 dargestellt und wird i^eiter unten in Verbindung mit Pig. 7 näher beschrieben.
Der zweite wesentliche Unterschied ist die Anordnung innerhalb der in Pig. 6 gezeigten Steuerlogik 516, die das System befähigt, die in einem Pestwertspeicher 528 enthaltenen Zeichen zu adressieren. Im einzelnen bildet der Pestwertspeicher 528 mit anderen Logikschaltungen einen Zeichengenerator, und eine einzige Adresse vom Randomspeicher 108 nach Pig. 1 identifiziert den Speicherplatz eines Zeichens im Pestwertspeicher 528, der daraufhin die Bytes ausgibt, die benötigt werden, um die ganze, das Zeichen definierende Bit-Matrix zu bilden. Diese Bytes werden abwechselnd zu den Schieberegistern A und B nach Pig. 6 ge-
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liefert, allgemein in der gleichen Weise, wie es oben in Verbindung mit Pig. M- beschrieben wurde.
Es besteht eine Beziehung zwischen der Logik innerhalb der Blöcke 502 und 516 dahingehend, daß bei Zugriff auf ein Zeichen im Festwertspeicher 528, das z.B. aus zehn vertikal untereinanderliegenden Zeilensegmenten bestehen kann, die Speicher-Zugriffsimpulse mit einer zehnmal niedrigeren Frequenz erscheinen werden, als wenn kein soleher Festwertspeicher im System verwendet wird, wie es in Fig. 4· gezeigt ist. Me Steuerlogik 516 hat die Funktion, die Speicher-Anforderungssignale mit der passenden Frequenz als Antwort auf ein Ausgangssignal einer Umschaltsignalquelle 522 zu erzeugen, die dafür sorgt, daß entweder die Bildpunkt-Datenbytes aus dem Eandomspeicher 108 direkt über einen Multiplexer 52^ und ein ODER-Glied 53^ zu den Schieberegistern A und B in Fig. 6 gegeben werden oder, alternativ, daß über ein ODER-Glied 326 Zugriff auf den Festwertspeicher 528 erfolgt, der dann seinerseits BiIdpunkt-Datenbytes zu den Schieberegistern A und B liefert.
Innerhalb der Steuerlogik 516 werden bestimmte weitere Steuersignale erzeugt, die über ein ODER-Glied 64-0 bzw. das ODER-Glied 526 auf jeweils einen Aktivierungseingang (AK) 641 bzw. 527 des Puffers 300 und des Festwertspeichers 528 gegeben werden. Die Aktivierung des Puffers 3OO erfolgt nur zu bestimmten Zeiten, wenn das System in der Betriebsart mit Festwertspeicher arbeitet (ROM-Betriebsart), wie es weiter unten in Verbindung mit Fig. 7 erläutert wird. Es ist notwendig, daß der Festwertspeicher (ROM) 528 während eines [Teils der ROM-Betriebsart direkt vom Puffer 3OO über das ODER-Glied 526 adressiert wird, und während des restlichen Teils der ROM-Betriebsart auch aus einem in der Steuerlogik 516 enthaltenen Randomspeieher 600 (dargestellt in Fig. 7» nicht identisch mit dem Randomspeicher 108 in Fig. 1). Wie weiter unten in Verbindung mit Fig. 7 ausführlicher beschrieben werden wird,
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werden die Festwertspeicher-Adressen, die vom Randomspeicher 108 nach Fig. 1 zur Definierung der 80 Zeichen erhalten werden, im Randomspeicher 600 gespeichert und anschließend dazu verwendet, die richtigen Wortspeicherplatze des Festwertspeichers 528 aufzusuchen, um die 6-Bit-Bildpunktbytes für die übrigen neun Zeilen der 80 Zeichen zu erhalten. Daher ist das ODER-Glied 526 notwendig, das beide Quellen für Festwertspeicher-Adressen mit dem Festwertspeicher 528 koppelt.
Die Fig. 7 zeigt ein ausführliches Schaltbild der in der Anordnung nach Fig. 6 enthaltenen Steuerlogik 516. Die Fig. 7 zeigt außerdem den Puffer 300, die ODER-Glieder 640, 534 und 526, den Multiplexer (MUX) 524, den Fe stwertspeicher (ROM) 528 und die Umschaltsignalquelle 522, die alle auch in Fig. 6 dargestellt sind, und zwar mit den gleichen Bezugszeichen. Andere Elemente in Fig. 7, die Teile der Steuerlogik innerhalb des gestrichelt gezeichneten Blocks 516 in Fig. 7 bilden, entsprechen ähnlichen Elementen in Fig. 4 und sind mit denselben Bezugszeichen versehen wie dort. Zu diesen Elementen gehören die UND-Glieder 422, 424, 343, 345, das ODER-Glied 603, die Verzögerungselemente 426 und 428, die Umschaltsignalquelle 512, der Multiplexer 514 und der vierstufige Zähler 420.
Die Arbeitsweise der letztgenannten Elemente ist die gleiche wie die Arbeitsweise der entsprechenden Elemente in Fig. 4 und braucht daher nicht noch einmal beschrieben zu werden.
Wie es weiter oben bei der Beschreibung der Fig. 6 bereits allgemein angedeutet wurde, besteht die Funktion der Steuerlogik 516 nach Fig. 7 darin, das System jeweils in einer von vier Betriebsarten arbeiten zu lassen. Genauer gesagt, wenn das Umschaltsignal von der Umschaltsignalquelle auf einem ersten Pegel ist, bewirkt es, daß das Bildpunkt-
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Taktsignal S über den Multiplexer 510 zum Eingang des vierstufigen Zählers 4-20 gegeben wird, so daß das System in einer Betriebsart arbeitet, bei welcher 4-0 Zeichen pro Horizontalzeile wiedergegeben werden. Wenn das Ausgangssignal der Schaltsignalquelle 512 auf seinem zweiten Pegel ist, läßt der Multiplexer 514- das BiIdpunkt-üaktsignal S' über den Multiplexer 514 zum Eingang des vierstufigen Zählers 4-20 gelangen, um das System zu veranlassen, 80 Zeichen je Horizontalzeile wiederzugeben.
Sowohl bei der Betriebsart mit 4-0 Zeichen ge Zeile als auch bei der Betriebsart mit 80 Zeichen je Zeile können die direkt aus dem Hauptspeicher 108 nach Fig. 1 gegriffenen Daten verwendet werden oder,alternativ, die aus dem Festwertspeicher 528 nach Fig. 7 abgeleiteten Daten. So sind vier mögliche Betriebsarten des Systems definiert.
Wie weiter oben kurz beschrieben wurde, enthält der Festwertspeicher (ROM) 528 Zeichen in Punktmatrix-Darstellung, z.B. 6 Bits (Punkte) in Horizontalrichtung und zehn Zeilen (Punkte) in der Vertikalrichtung. Für jedes der 4-0 oder der 80 Zeichen, die in der obersten horizontalen Abtastzeile dieser Zeichen dargestellt werden sollen,.gewährt die Logik nach Fig. 7 Zugriff zum Inhalt eines einzelnen Wortspeicherplatzes im Randomspeieher 108 nach Fig. 1. Genauer gesagt definiert der Inhalt jedes dieser Wortspeicherplätze des Randomspeichers 108 die Lage des am weitesten links liegenden Bildpunktes in der oberen Horizontalzeile jedes Zeichens. Die Logik 516 sorgt dann dafür, daß automatisch aus dem Festwertspeicher 528 aufeinanderfolgende 6-Bit-Bytes gegriffen werden für die übrigen neun (vertikal untereinanderliegenden) Punktreihen für jedes der Zeichen, die über das 4-0- oder 60-Zeichen-Display abgebildet werden sollen. Um also eine Reihe von 80 Zeichen über dem Bildschirm abzubilden, ist es lediglich notwendig, nur 80 Speicherplätze im Haupt-Randomspeicher 108 nach Fig. 1 aufzusuchen, und zwar jeden nur
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einmal. Der Inhalt eines jeden dieser 80 Speicherplätze definiert den Ort des linken oberen Eck-Bildpunktes jeweils eines der 80 darzustellenden Zeichen.
Vorstehendes läßt sich deutlicher aus den Figuren 8 und 9 entnehmen. Die Adressen der linken oberen Eck-Bildpunkte 700 bis 707 der in Fig. 8 entlang der X-Achse des Bildschirms dargestellten Zeichen A, B, E, D, G, ... L und sind in einzelnen Speicherplätzen des Haupt-Randomspeichers 108 nach Fig. 1 gespeichert. Wenn diese Adressen aus Wortspeicherplätzen des Randomspeichers 108 entnommen und zur Adressierung des Festwertspeichers 528 nach Fig. 7 benutzt werden, wird bei jeder dieser Adressen ein 6-Bit-Wort aus dem jeweils adressierten Wortspeicherplatz des Festwertspeichers 528 genommen. Dieses 6-Bit-Wort stellt sechs Bildpunkte des betreffenden abzubildenden Zeichens dar. Wenn die aus dem Randomspeicher 108 nach Fig. 1 genommene Adresse den oberen linken Eck-Bildpunkt 700 (Figuren 8 und 9) identifiziert, dann stellt das daraufhin aus dem Festwertspeicher 528 ausgelesene erste (oder oberste) 6-Bit-Wort sämtlich Leerstellen dar, da gemäß der Fig. 9 cLie Reihe von Bildpunkten, welche die oberste Zeile des den Buchstaben A darstellenden 6 χ 10-Bildpunktmusters bildet, nicht in den 5x8 Bildpunkte umfassenden Bereich fällt, der den Buchstaben A tatsächlich ausmacht.
Der Inhalt des als nächstes aufgesuchten WortSpeicherplatzes des Haupt-Randomspeichers 108 nach Fig. 1 identifiziert dasjenige Wort im Festwertspeicher 528, dessen erster Bildpunkt dem. Bildpunkt 701 in den Figuren 8 und 9 entspricht. Somit ist das zweite im Festwertspeicher 528 adressierte 6-Bit-Wort ein 6-Bit-Byte, das beim Bildpunkt 701 in Fig. 9 beginnt und sich über sechs Bildpunktintervalle nach rechts erstreckt. Auch diese Bildpunkte sind alle leer, da der Buchstabe B in Wirklichkeit erst in der zweiten Reihe der zehn Bildpunktreihen beginnt, welche die
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- 24 Vertikalausdehnung des Buchstabens B definieren.
Dieser Prozeß geht weiter, so daß nacheinander auch für die Buchstaben E, D, C und die übrigen Exemplare der 80 Zeichen über den Schirm einschließlich der Buchstaben L und O in Fig. 8 die oberste Zeile abgebildet wird, und zwar jeweils sechs Bildpunkte für jedes Zeichen.
Anschließend besorgt die innerhalb des gestrichelten Blocks 516 der Fig. 7 gezeichnete Logik den Zugriff zur zweiten horizontalen Reihe von 6-Bit-Wörtern für die in der Fig. 8 dargestellten 80 Zeichen A, B, E, D, C... L, Man erkennt, daß diese zweite Gruppe von 80 6-Bit-Wörtern diejenigen Reihen von Bildpunkten enthält, welche tatsächlieh die obersten Enden der Buchstaben A und B bilden, wie sie in Fig. 9 gezeigt sind. Der beschriebene Prozeß geht so lange weiter, bis alle zehn vertikal untereinanderliegenden Reihen von Bildpunkten, welche die in Fig. 8 dargestellte vollständige Zeichenreihe bilden, auf dem Schirm abgebildet sind.
Es sei erwähnt, daß die Wortspeicherplätze des Festwertspeichers 528 so organisiert sind, daß die zehn 6-Bit-Wörter, die jeweils ein einziges Zeichen bilden, aufeinanderfolgend im Speicher 528 liegen. Ein Akkumulator 654 und ein Addierer 656 wirken mit den im Festwertspeicher 528 gespeicherten zexchendefinierenden Adressen zusammen, um für die sukzessive Abtastung der zehn aufeinanderfolgenden 6-Bit-Wörter für jedes gewählte Zeichen zu sorgen. Im einzelnen wird der im Akkumulator 654 enthaltene Wert jedesmal, wenn ein Zähler 602 bis 80 gezählt hat, um 1 erhöht. Dieser Akkumulator 654 wird am Ende der Fertigstellung jeder horizontalen Zeichenreihe auf den Anfangswert Null gesetzt, und zwar als Antwort auf die Rücksetzung eines Flipflops 606, die erfolgt, wenn ein Zähler 604 den Zählwert 10 erreicht hat.
Der im Akkumulator 654 aufgelaufene Wert zeigt also an, welche der zehn Horizontalzeilen, die zur Erzeugung eines Zeichens benötigt werden, während einer Horizontalabtastung des gesamten Bildschirms augenblicklich an der Reihe ist. Der im Akkumulator 654 aufgelaufene Wert wird gemeinsam mit der im Sandomspeicher 600 gespeicherten zeichendefinierenden Adresse zum Addierer 656 gegeben, so daß der Ausgang des Addierers 656 immer eine auf den neuesten Stand gebrachte Adresse ist, um aus dem Festwertspeicher 528 die Wörter in derartiger Reihenfolge auszulesen, daß die zehn Horizontalzeilen, die eine Reihe von 80 Zeichen bilden, nacheinander geschrieben werden.
Nachstehend sei ausführlich beschrieben, wie die im Festwertspeicher 528 gespeicherten ζeichendefinierenden Adressen in dem %lfs-Festwertspeicher 600 gespeichert werden. Wenn das System in der Betriebsart mit Festwertspeicher 528 arbeitet, lenkt der Multiplexer 524 den Ausgang des Puffers 300 (Fig. 7) zum Dateneingang des Festwertspeichers 528 und zum Dateneingang des Hilfs-Randomspeichers 600. Es sei festgehalten, daß die ersten 80 Adressen aus dem Randomspeieher 108 der Fig. 1 über den Puffer 300 in den Hilfs-Randomspeicher 600 und auch in den Festwertspeicher 528 gelangen. Wie oben erwähnt, wirkt der Randomspeicher 600 anschließend als Adressenquelle zur Adressierung des Randomspeichers 528 für die übrigen neun Zeilen, die zur Fertigstellung einer Zeichenreihe erforderlich sind.
Der vorstehend beschriebene Vorgang läuft wie folgt ab.
Am Beginn der ROM-Betriebsart erfolgt eine Rücksetzung der Zähler 604 und 602 auf Null durch das Ausgangssignal der Schaltsignalquelle 522, das auch über das ODER-Glied 640 zum Aktivierungseingang 519 des Puffers 3OO geleitet wird. Es versteht sich, daß der Zustand (Ausgangspegel) der Schaltsignalquelle 522 durch die in Fig. 1 gezeigte Zentraleinheit 100 gesteuert wird, die gleichzeitig für den Zugriff zu demjenigen speziellen Speicherplatz im
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Randomspeicher 108 sorgt, dessen Inhalt zu einer Adresse im Festwertspeicher 528 weist, an welcher die erste Zeile des ersten Zeichens einer in der ROM-Betriebsart abzubildendenden horizontalen Reihe von Zeichen gespeichert ist.
Die Speicher-Anforderungssignale werden an den Ausgängen zweier UND-Glieder 422 und 424 (Fig. 7) in einer Weise erzeugt, vr.ie sie oben in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben wurde, und werden über ein ODER-Glied 603 und einen Multiplexer 601 (wenn die ROM-Betriebsart eingestellt ist) zum Eingang des Zählers 602 geliefert. Der Zähler 602 zählt unter dem Einfluß dieser Signale zyklisch über seinen bis 80 gehenden Zählbereich. Jedesmal beim Erreichen des Zählwertes 80 wird der Zähler 604, der ursprünglich auf Null zurückgesetzt worden ist, um jeweils einen Schritt weitergeschaltet. Das beim Zählwert 80 erscheinende Ausgangssignal des Zählers 602 wird außerdem zum Eingang des Akkumulators 654 gegeben, um dessen ursprünglich auf Null gestellten Wert jeweils um 1 zu erhöhen. Der Zweck dieser letztgenannten Maßnahme wurde weiter oben bereits erläutert.
Wenn der Zähler 604 den Zählwert 1 enthält, nachdem der Zähler 602 das erstemal bis 80 gezählt hat, wird ein Flipflop 606 gesetzt, um mehrere Funktionen durchzuführen. Zum ersten bewirkt der gesetzte Zustand des Flipflops ein Ausgangssignal mit hohem Pegel, welches ein UND-Glied 629 sperrt, so daß keine weiteren Speicher-Anforderungssignale mehr zum Randomspeicher 108 der Fig. 1 geliefert werden. Weitere Speicher-Anforderungssignale werden deswegen nicht mehr benötigt, weil nach dem Zugriff zu den ersten 80 Speicherplätzen .im Haupt-Randomspeicher 108 der Fig. 1 nunmehr der Hilfs-Randomspeicher 600 die Verantwortung für die passende Adressierung des Festwertspeichers 528 übernimmt. Man erkennt, daß das Flipflop 606 während der ersten 80 Zählschritte des Zählers
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Ί 602, nachdem der Zähler 604 bei der vorangegangenen Erzeugung einer horizontalen Zeichenreihe den Zählwert 10 erreicht hat, im rückgesetzten Zustand ist.
Wenn das Flipflop 606 zurückgesetzt wird, wird das UND-Glied 629 aktiviert, so daß die Ausgangsgröße des ODER-Gliedes 603, die aus Speicher-Anforderungssignalen besteht, über den Multiplexer 601, die Leitung 629, das aktivierte tMD-Glied 629 und das ODER-Glied 654 zum Hauptspeicher 108 und der zugehörigen Logik in Fig. 1 geliefert wird. Somit werden anfänglich 80 Speicheranforderungen zur Hauptspeicherlogik nach Fig. 1 gegeben, und der inhalt der 80 aufgesuchten Wortspeicherplätze des Randomspeichers 108 wird zurückempfangen über den Puffer 300, der nur während der ersten 80 Zählschritte des Zählers 602 aktiviert ist, wie es weiter oben beschrieben wurde. Ebenfalls während der ersten 80 Zählschritte des Zählers 602, wenn das Flipflop 606 im rückgesetzten Zustand ist, wird die Einschreib-Logik des Randomspeichers 600 über einen Inverter 610 und den Schreib-Aktivierungseingang 615 aktiviert, so daß der Randomspeicher 600 die ersten 80 Bytes aufnehmen kann, die ihm vom Randomspeicher 108 in Fig. 1 über den Puffer 300 (Fig. 7)i den Multiplexer 524 und den Dateneingang 616 zugeführt werden.
Es sei erwähnt, daß die ersten 80 Datenbytes, die aus dem Randomspeicher 108 der Fig. 1 empfangen werden, außerdem über den Multiplexer 524 und das ODER-Glied 526 zum Dateneingang des Festwertspeichers 528 der Fig. 7 geliefert werden.
Beim Erreichen des Zählwertes 1 im Zähler 604 wird das Flipflop 606 gesetzt, wodurch das UND-Glied 629 gesperrt wird, um zu verhindern, daß weitere Speicher-Anforderungssignale zurück zum Haupt-Randomspeicher 108 der Fig. 1 geliefert werden. Das Setzen des Flipflops 606 schaltet außerdem die Schreib-Aktivierungslogik des Randomspei-
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Ί chers 600 über den Inverter 610 aus und aktiviert über den Eingang 608 die Lese logik des Randomspeichers 600.
Unter Steuerung durch Taktimpulse, die dem Takteingang 614· des Random,-Speichers 600 vom Ausgang des ODER-Gliedes 603 über den Multiplexer 601 angelegt werden, liest der Randomspeicher 600 nun wiederholt die 80 darin gespeicherten Adressen aus, welche die 80 Zeichen darstellen, die in Horizontalrichtung über den Bildschirm des Systems abgebildet werden sollen.
Die Auslesung der 80 im Randomspeicher 600 gespeicherten Adressen wird fortgesetzt über jeden der 80-schrittigen Zählzyklen des Zählers 602. Jedoch ist das Plipflop 606 während der nächsten neun 80-schrittigen Zählzyklen gesetzt, so daß der Randomspeicher 600 die in ihm gespeicherten 80 Adressen über dem Addierer 656 und das ODER-Glied 526 in den Festwertspeicher 528 liest. Wie oben beschrieben, erhöhen der Akkumulator 654 und der Addierer 656 die Adresse für jedes im Randomspeicher 528 gespeicherte Zeichen für jede nachfolgende Horizontalabtastung des Displays jeweils um 1.
In der 80 Zeichen je Zeile schreibenden direkten Betriebsart des Systems (im Gegensatz zur ROM-Betriebsart) veranlaßt das Ausgangssignal der Schaltsignalquelle 522 den Multiplexer 601, den Ausgang des ODER-Gliedes 603 direkt über die Leitung 607 und das ODER-Glied 654· zur Logik des Speichers 108 in Pig. 1 zu lenken. In der direkten Betriebsart läßt der Multiplexer 524 das Ausgangssignal vom Puffer 3.00 direkt über die Schiene 657 und das ODER-Glied 534- zu den Registern A und B der Pig. 6 durch, wie es weiter oben beschrieben wurde. In dieser direkten Betriebsart werden keine Daten über dem Multiplexer 524 zum Dateneingang 616 des Randomspeichers 600 geliefert.
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Claims (2)

Patentan sprüche
1. Anordnung zur bildlichen Wiedergabe von Informationen mit folgenden Einrichtungen:
einem Sichtgerät;
einer Speichereinrichtung, die einen Randomspeicher enthält, der auf eine Kette von Taktimpulsen anspricht, um aus ihm in Serienform jeweils einzelne N-Bit-Worter auszulesen, in denen jedes Bit zur Darstellung eines Bildpunktes auf dem Sichtgerät verwendet wird;
eine eigene Zeitgeberschaltung, die eine erste Kette von Taktimpulsen mit einer ersten Frequenz und eine zweite Kette von Taktimpulsen mit einer zweiten Eolgefrequenz liefert;
eine mit der Speichereinrichtung verbundene Steuereinrichtung, die auf die erste Kette von Taktimpulsen anspricht, um die Speichereinrichtung zu veranlassen,
Wörter seriell mit der ersten Frequenz zur Steuereinrichtung auszulesen, und die auf die zweite Kette von Taktimpulsen anspricht, um Bits jedes aus dem Speicher ausgelesenen Wortes seriell derart zu liefern, daß auf dem Sichtgerät eine gegebene Anzahl X von Bildpunkten pro Abtastung dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vervielfachung der Frequenz der Bildpunkterzeugung und der Anzahl von Bildpunkten pro Abtastung des Sichtgerätes um jeweils einen Faktor M ohne Änderung der Frequenzen, mit denen die Zeitgeberschaltung die erste und die zweite Taktimpulskette erzeugt, eine Schaltungsanordnung vorgesehen ist, die folgendes aufweist:
eine Quelle (160) für eine dritte Kette von Taktimpulsen (S1 (2f )) mit einer dritten Folgefrequenz (2f ), die das M-fache der Folgefrequenz der Impulse in der zweiten Taktimpulskette (S (f )) ist; eine Erzeugungseinrichtung (320 in Fig. 2), die auf die dritte Kette von Taktimpulsen anspricht, um eine vierte Kette von Taktimpulsen (S'^(2f/,)) zu erzeugen, deren Folgefrequenz ein Vielfaches M der Folgefrequenz der Impulse in der ersten Taktimpulskette (S1Cf1)) ist;
eine Schalteinrichtung (130) zum Umschalten der Speichereinrichtung (106, 108, 110, 112) aus ihrer Verbindung mit der von der eigenen Zeitgeberschaltung (114, 116) gelieferten ersten Taktimpulskette in die Verbindung mit der von der Erzeugungseinrichtung gelieferten vierten Taktimpulskette, um aus dem Speicher (108) Wörter mit einer Frequenz auszulesen, die das M-fache der ersten Frequenz ist;
eine Schieberegisteranordnung (Register A, Register B in Fig. 2), die in paralleler Weise jedes aus dem Speieher gelesene und Bildpunkte darstellende N-Bit-Datenwort empfängt und auf die dritte Kette von Taktimpulsen anspricht, um die N Bits jedes in ihr gespeicherten
Datenwortes seriell mit der dritten Frequenz zu einem Ausgangsanschluß (368) zu schieben (über 326, 348, 360), so daß an diesem Ausgangsanschluß für jede Abtastung des Bildgerätes jeweils das M-fache der gegebenen Anzahl X von Bits geliefert wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberegisteranordnung ein erstes und ein zweites Schieberegister (Register A,Register B) und eine zweite Schalteinrichtung (!"ig. 4) aufweist;
daß die zweite Schalteinrichtung eine Anordnung (420, 422, 424, 426, 428) enthält, welche die nacheinander aus dem Speicher ausgelesenen Wörter abwechselnd an eines der beiden Schieberegister durchläßt;
daß die zweite Schalteinrichtung außerdem eine Anordnung (343j 345) enthält, die an einem Schiebeeingang des anderen Schieberegisters eine Kette von N aufeinanderfolgenden Taktimpulsen liefert, die aus der dritten Taktimpulskette genommen sind;
daß die Schieberegisteranordnung außerdem eine Multiplex-Vereinigungsschaltung (348, 360) enthält, um die aus den Ausgängen der Schieberegister geschobenen Signale dem Ausgangsanschluß (368) zuzuführen.
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