DE4217010A1 - Aufloesungsunabhaengige bildschirmerneuerungsstrategie - Google Patents
Aufloesungsunabhaengige bildschirmerneuerungsstrategieInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Videodisplaysystem,
das in wirksamer Weise die Speicherkapazität ausnutzt und
auflösungsunabhängig ist.
Ein Rasterabtast-Display wird üblicherweise sowohl in Com
putersystemen als auch bei handelsüblichen Fernsehgeräten
verwendet. Ein auf dem Bildschirm angezeigtes Bild umfaßt
ein Feld von Bildpunkten, die in Zeilen und Spalten angeord
net sind. Der Bildschirm wird normalerweise nacheinander
durch Abtastung Zeile um Zeile von oben nach unten erneuert.
Gegenwärtig beträgt die Erneuerungsrate üblicherweise nicht
weniger als 30 Hz. Ein Rahmenpuffer speichert die Bild
schirmerneuerungsbildpunktdaten. Wenn irgendeine Bildpunkt
date im Rahmenpuffer aktualisiert wird, wird der Bildschirm
erneuert und der entsprechende Bildpunkt auf dem Schirm ver
ändert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Weise ein herkömmlich ausge
bildetes Rasterdisplaysystem. Das Displaysystem 10 wird ver
wendet, um ein Bild auf dem CRT-Schirm 12 anzuzeigen. Bild
punktdaten, die auf dem Schirm 12 angezeigt werden, werden in
einem Rahmenpuffer 14 gespeichert. Bei dem herkömmlich aus
gebildeten Displaysystem der Fig. 1 ist der Rahmenpuffer 14
ein dynamischer RAM (DRAM).
Wenn der Primärcomputer 16 bereit ist, den DRAM 14 zu er
neuern bzw. aufzufrischen, wird dem DRAM 14 vom Primärcompu
ter 16 über den Adreßbus 15 und den Multiplexer (MOX) 18
eine Adresse zugeführt. In den DRAM einzugebende Daten wer
den vom Primärcomputer 16 an den Eingang 20 für direkten Zu
griff des DRAM 14 über den Bus 30 gelegt. Des weiteren wer
den Primärcomputerzugriffssteuersignale über die Leitung 8
einer Speichersteuerschaltung 7 zugeführt, die verschiedene
Steuersignale, beispielsweise CAS, RAS etc., über die Lei
tung 9 dem DRAM 14 zuführt.
Um einen Bildschirmerneuerungsvorgang bzw. Bildschirmauf
frischvorgang durchzuführen, wird eine Adresse von der
grafischen Steuereinheit 22 über den Bus 17 und den Multi
plexer 18 dem DRAM 14 zugeführt. Die beim Bildschirmer
neuerungsvorgang dem Schirm 12 zuzuführenden Bildpunktdaten
werden am Eingang 20 für direkten Zugriff aus dem DRAM 14
gelesen und über den Bus einem Shift-Register 24 zugeführt,
das als parallel-serieller Wandler funktioniert. Die Daten
werden unter Verwendung eines Digital/Analog-Wandlers (DAC)
26 von Digitalform in Analogform überführt und dann dem
Bildschirm 12 zugeführt. Das Timing des Shift-Registers 24
wird durch ein Videotimingsignal gesteuert, das von der
grafischen Steuereinheit 22 erzeugt und über die Leitung 19
dem Shift-Register 24 zugeführt wurde. Die Steuereinheit 20
ist über den Bus 11 an den Primärcomputer 16 angeschlossen
und erzeugt ferner das Vertikalsynchronisationssignal
(VSYNC), das Horizontalsynchronisationssignal (HSYNC) und
das Horizontal- und Vertikal-Austastsignal, die über die
Leitungen 21 dem Bildschirm 12 und dem DAC 26 zugeführt wer
den.
Das Displaysystem 10 der Fig. 1 besitzt jedoch einen signi
fikanten Nachteil. Das Hauptproblem besteht darin, daß der
zum und vom Eingang 20 mit direktem Zugriff führende Bus 30
dazu dient, Daten vom Primärcomputer 16 für die Rahmenpuf
fererneuerung zu empfangen und Daten an den Bildschirm 12
für die Bildschirmerneuerung zu übertragen. Wie dies bekannt
ist, führt ein Anstieg in der Bildschirmauflösung zu einem
Anstieg der zur Erneuerung des Bildschirmes erforderlichen
Zeit. Wenn die zur Erneuerung des Schirmes erforderliche
Zeit ein bestimmtes Niveau erreicht, ist der Primärcomputer
16 nicht mehr in der Lage, die Kontrolle über den Bus 30 und
den Eingang 20 für direkten Zugriff zu gewinnen, um die
Rahmenpuffererneuerungsvorgänge durchzuführen. Dieser Kon
flikt in bezug auf die Verwendung des Einganges 20 für di
rekten Zugriff und des Bus 30 führt zu einem Absinken des
Wirkungsgrades des Displaysystems.
Ein Weg zur Vermeidung dieses Konfliktes besteht in der Aus
bildung des Rahmenpuffers als Video-RAM (VRAM) anstelle ei
nes einfachen DRAM. Ein 256 K*4 VRAM 40 ist in Fig. 2 ge
zeigt. Der VRAM 40 der Fig. 2 umfaßt ein DRAM-Feld 42 mit
512 Spalten und 512 Zeilen. Der VRAM 40 besitzt sowohl einen
Eingang 40 für direkten Zugriff als auch einen seriellen
Eingang 45. Der serielle Eingang 45 wird beispielsweise
durch einen Speicher 46 mit seriellem Zugriff (SAM), der mit
einem Shift-Register versehen ist, gebildet. Eine ganze
Zeile von Daten vom DRAM 42 wird über Leitungen 47A, 47B und
ein Übertragungspaßglied 43 über einen Vorgang, der als Le
sedatenübertragung (RDT) bezeichnet wird, dem SAM 46 zuge
führt. Wenn ein Lesedatenübertragungsvorgang ausgeführt
wird, wird eine Zeile von Daten des DRAM 42 dem SAM 46 zuge
führt. Danach können die Daten des SAM 46 seriell aus dem
I/O-Ausgang 49 geshiftet werden. Dies wird mit Hilfe eines
seriellen Zählers 48 erreicht, der einen seriellen Takt (SC)
als Eingangssignal empfängt. Der serielle Zähler zählt mit
jedem Takt des seriellen Taktes einen Schritt weiter und
gibt auf diese Weise eine andere Bildpunktdate vom SAM 46
ab. Alternativ besitzt der serielle Zähler 48 einen Zeiger,
der auf einen Startpunkt im SAM 46 zeigt. Bei dieser Be
triebsart werden die Daten seriell aus dem SAM 46 heraus
geshiftet, wobei an der Stelle begonnen wird, auf die der
Zeiger zeigt. Beispielsweise arbeitet der von der Firma
Texas Instruments hergestellte TMS44C250 VRAM in einer Weise
wie der VRAM 40 der Fig. 2.
Fig. 3 zeigt ein Videodisplaysystem 10′. Das System 10′ der
Fig. 3 entspricht dem System 10 der Fig. 1. Die Unter
schiede bestehen darin, daß der Rahmenpuffer nunmehr durch
den VRAM 40 anstelle des DRAM 14 in Fig. 1 verwirklicht
wird. Darüber hinaus fehlt der parallel-serielle Wandler 24.
Beim System 10′ der Fig. 3 werden über einen Rahmenpuffer-
Erneuerungsvorgang Daten vom Primärcomputer 16 über den Bus
47 zum Eingang 44 für direkten Zugriff des VRAM 40 übertra
gen. Um einen Bildschirmerneuerungsvorgang durchzuführen,
werden Daten vom seriellen Eingang 45 in einem bit-seriellen
Format (d. h. 4-bit breites serielles Format) dem DAC 26 zu
geführt, um eine Umwandlung in Analogform zur Erneuerung der
Anzeige auf dem Schirm 12 durchzuführen. Im Displaysystem
10′ wird der serielle Takt für den seriellen Eingang 45 des
VRAM 40 durch die grafische Steuereinheit 22 über die Lei
tung 48 zugeführt.
Kurz gesagt, im System 10′ der Fig. 3 finden Rahmenpuffer
erneuerungsvorgänge und Bildschirmerneuerungsvorgänge über
unterschiedliche Eingänge und unter Verwendung von unter
schiedlichen Bussen statt, so daß die beiden Vorgänge von
einander isoliert sind. Somit wird der Konflikt zwischen den
beiden Vorgängen in bezug auf den Zugriff zum Eingang 20 und
den Bus 30 der Fig. 1 im wesentlichen gelöst.
Das Problem bei dem System 10′ der Fig. 3 besteht darin,
daß der hier verwendete VRAM 40 die Speicherkapazität nur
äußerst unzureichend nutzt. Dies wird durch das nachfolgende
Beispiel verdeutlicht. Es wird der Fall betrachtet, bei dem
der Bildschirm 12 eine Auflösung von 900 Abtastzeilen mit
1.152 Bildpunkten pro Abtastzeile besitzt. Die Bildpunkte in
jeder Abtastzeile des Schirmes sind mit 0, 1 . . . 1151 be
zeichnet. Die Abtastzeilen sind mit 1 .. 900 bezeichnet. Die
Speicherfelder eines 256*4 VRAM zum Speichern eines
900* 1152 Rahmens von Bildpunkten für einen Bildschirm mit
diesem Format sind in Fig. 4A dargestellt.
Die Speicherkapazität der Fig. 4A ist in zwei Speicherbänke
unterteilt, die als BANK 1 und BANK 2 bezeichnet sind. Jede
Bank umfaßt vier Speicherfelder. Die Speicherfelder von
BANK 1 sind als VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 bezeichnet.
In entsprechender Weise sind die Speicherfelder von BANK 2
als VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 bezeichnet. Jedes
Speicherfeld ist 29×29 groß, was bedeutet, daß es
512 Zeilen und 512 Spaltenstellen pro Zeile besitzt. Jede
Spaltenstelle einer jeden Zeile kann die Date von einem
Bildpunkt speichern. Die 512 Zeilen eines jeden Speicher
feldes sind in Fig. 4A mit 0, 1 .. 511 bezeichnet. Bei die
ser Speicheranordnung wird jede Zeile der VRAMs, VRAM 0,
VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 benutzt, um eine Abtastzeile des
Display zu speichern. Die 512 Spalten eines jeden Speicher
feldes sind in Fig. 4A als 0, 1 .. 511 bezeichnet.
Die Bildpunkte 0 .. 1151 der Abtastzeile 1 eines Rahmens für
den Bildschirm 12 sind in den Speicherfeldern der Fig. 4A
wie folgt gespeichert. Jeder vierte Bildpunkt ausgehend von
0, d. h. die Bildpunkte 0, 4, 8 .. 1148 der Abtastzeile 1 des
Bildschirmrahmens, besetzt Spaltenstellen 0, 1, .. 287 der
Zeile 0 des ersten Speicherfeldes VRAM 0 in der BANK 1. Je
der vierte Bildpunkt ausgehend von 1, d. h. die Bildpunkte 1,
5, 9 .. 1149 der Abtastzeile 1 des Bildschirmrahmens, besetzt
Spaltenstellen 0, 1 .. 287 der Zeile 0 des zweiten Speicher
feldes VRAM 1 der BANK 1. In entsprechender Weise besetzt
jeder vierte Bildpunkt ausgehend von 2, d. h. die Bildpunkte
2, 6, 10 .. 1150, der Abtastzeile 1 des Bildschirmrahmens
Spaltenstellen 0,1 .. 287 der Zeile 0 des dritten Speicher
feldes VRAM 2 der BANK 1. Schließlich besetzen Bildpunkte 3,
7, 11 .. 1151 der Abtastzeile 1 des Bildschirmrahmens Spal
tenstellen 0,1 .. 287 der Zeile 0 des vierten Speicherfeldes
VRAM 3 der BANK 1.
In entsprechender Weise besetzen die Bildpunkte 0, 4, 8 ..
1148 der Abtastzeile 2 des Bildschirmrahmens Spaltenstellen
0,1 .. 287 der Zeile 1 des Speicherfeldes VRAM 0 der BANK 1.
Die Bildpunkte 1, 5, 9 .. 1149 der Abtastzeile 2 des Bild
schirnrahmens besetzen Spaltenstellen 0, 1 .. 287 der Zeile
1 des Speicherfeldes VRAM 1 der BANK 1 etc. Somit besetzen
die Bildpunkte der Abtastzeilen 1 .. 512 des Bildschirm
rahmens die Positionen 0, 1 .. 287 der Zeilen 0, 1 .. 511 der
Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 der BANK 1.
Die Abtastzeilen 513, 514 .. 900 des Bildschirmrahmens be
setzen die Positionen 0, 1 .. 287 der Zeilen 0, 1 .. 387 der
Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 der BANK 2 in
einer entsprechenden Weise wie bei der Speicherung in der
BANK 1. Beispielsweise wird die Abtastzeile 513 des Bild
schirmrahmens an der Zeile 0 der Speicherfelder VRAM 0, VRAM
1, VRAM 2, VRAM 3 der BANK 2 gespeichert. Die Bildpunkte 0,
4, 8 .. 1148 werden an den Stellen 0, 1 .. 287 der Zeile 0
des ersten Speicherfeldes VRAM 0 der BANK 2 gespeichert. Die
Bildpunkte 1 5 9 .. 1149 werden an den Stellen 0, 1 .. 287
der Zeile 0 des zweiten Speicherfeldes VRAM 1 der BANK 2 ge
speichert etc. Wie man aus Fig. 4A entnehmen kann, sind
50,6 % des Raumes in den VRAMs ungenutzt.
Die Daten werden vom Speicher der Fig. 4A zum Bildschirm 12
der Fig. 3 in der folgenden Weise übertragen. Während eines
Vertikalaustastintervalls wird die Zeile 0 eines jeden
Speicherfeldes VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 in der BANK 1
zum SAM 46 (Fig. 2) in einem Lesedatenübertragungsvorgang
(RDT) überführt, um die Abtastzeile 1 des Bildschirmes abzu
bilden. Die Daten im seriellen Eingang von den Stellen 0, 1
.. 287 werden dann im bit-seriellen Format auf den Bild
schirm übertragen, während des Horizontalaustastintervalls, das der An
zeige der Abtastzeile 1 des Bildschirmes folgt, werden die
Bildpunktdaten der Zeile 1 eines jeden Speicherfeldes VRAM 0,
VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 in der BANK 1 zu SAM 46 übertragen
(Fig. 2). Die an den Stellen 0, 1 .. 287 im SAM 46 (Fig. 2)
gespeicherten Daten werden dann seriell zum Bildschirm über
tragen, und die Abtastzeile 2 des Bildschirmes zu erneuern.
Dann werden die Abtastzeilen 3, 4 .. 512 des Bildschirmes in
der gleichen Weise erneuert. Der Prozeß läuft weiter, bis
die Abtastzeile 513 des Bildschirmes erneuert ist. An diesem
Punkt wird die Zeile 0 eines jeden Speicherfeldes VRAM 0,
VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 in der BANK 2 auf den SAM 46 (Fig. 2)
übertragen, und die Daten der Positionen 0, 1 .. 287 wer
den seriell dem Bildschirm zugeführt. Dann können die Ab
tastzeilen 514 .. 900 des Bildschirmes in der gleichen Weise
erneuert werden.
Alternativ dazu können die Bildpunktdaten in einer speziel
len Speicheranordnung gespeichert werden, wenn ein VRAM mit
einer gesplitteten Zeilenübertragung verwendet wird. Ein
VRAM 60 mit gesplittetem Übertragungsvermögen ist in Fig. 5
gezeigt. Dieser VRAM 60 umfaßt ein Speicherfeld, beispiels
weise DRAM 62, das beispielsweise 512 Zeilen × 512 Spalten
besitzt. Die Spalten sind in der Nähe des oberen Endes der
Fig. 5 bezeichnet. Der VRAM 60 besitzt einen Eingang 64 für
direkten Zugriff, über den Bildpunkte in den DRAM 62 einge
schrieben werden können. Der VRAM 60 besitzt ferner einen
seriellen Eingang 65 mit gesplittetem Zeilenübertragungsver
mögen. Somit kann der serielle Eingang 65 sowohl herkömm
liche Lesedatenübertragungsvorgänge (RDT) als auch gesplit
tete Zeilenübertragungsvorgänge durchführen. Bei einer Lese
datenübertragung wirkt der SAM 66 als einzige Shift-
Registereinheit. Eine Zeile des DRAM 62 wird adressiert, in
dem eine Zeilenadresse in das Zeilenadreßregister 127 einge
geben wird. Die Toreinheiten 67 und 68 werden gleichzeitig
aktiviert, so daß eine gesamte adressierte Zeile von 512
Bildpunkten zum SAM 66 übertragen wird. Die Bildpunkte wer
den seriell über den seriellen I/O 73 übertragen, wobei an
der Stelle der Spalte 0 im SAM 66 begonnen wird, und zwar
synchron zum seriellen Zähler 74. Die ausgegebenen Bild
punktdaten erscheinen auf der Leitung 75.
Bei einem gesplitteten Zeilenübertragungsvorgang wird der
SAM 66 in zwei Hälften 66A, 66B aufgeteilt. Die untere
Hälfte 66A enthält bit-Positionen 0, 1 .. 255, und die obere
Hälfte 66B enthält bit-Positionen 256, 257 .. 511. Bei einer
gesplitteten Zeilenübertragung wird nur eine der Toreinhei
ten 67 oder 68 aktiviert, so daß nur die obere Hälfte oder
die untere Hälfte der vom Spaltenadreßregister 127 adres
sierten VRAM 60-Spalte zur oberen oder unteren Hälfte des
SAM 66 übertragen wird. Ein gesplitteter Zeilenübertragungs
vorgang verwendet einen Abgriffzeiger, der durch die Über
tragungssteuerlogikschaltung 71 zur Verfügung gestellt wird.
Wenn ein gesplitteter Leseübertragungszyklus initiiert wird,
wird diejenige Hälfte des SAM 66, auf die der Abgriffzeiger
zeigt (d. h. die obere oder die untere Hälfte) mit der ent
sprechenden halben Datenzeile des DRAM 62 beschickt, die mo
mentan vom Zeilenadreßregister 127 adressiert wird. Es ver
steht sich, daß bei einem gesplitteten Zeilenübertragungs
vorgang Daten in eine Hälfte des SAM 66 übertragen werden
können, während Daten aus der anderen Hälfte ausgelesen wer
den. Ein Beispiel eines VRAM 60 mit gesplittetem Zeilenüber
tragungsvermögen ist der von der Firma Texas Instruments
hergestellte TMS 44 C251.
Wie bei dem VRAM 40 (Fig. 3) besitzt der serielle Zähler 74
einen Eingang zum Empfang eines Startstellenzeigers für den
seriellen Ausgang des SAM 66. Mit Hilfe dieses Zeigers be
ginnt der SAM 66 mit dem Herausshiften der Bildpunktdaten
von der durch diesen Zeiger gekennzeichneten Stelle. Somit
kann der serielle Ausgang des SAM 66 gesteuert werden, um
ausgewählte Bildpunktdaten zu überspringen.
Ferner ist in Fig. 5 eine serielle I/O-Steuerschaltung 76
gezeigt. Diese Schaltung empfängt ein Eingangssignal mit der
Bezeichnung SE, das dazu dient, die I/O-Schaltung 73 zu ak
tivieren oder zu desaktivieren. Somit kann der serielle Aus
gang des VRAM 60 wahlweise gesperrt werden.
Fig. 5B zeigt eine spezielle Anordnung zum Speichern der
Abtastzeilen der Bildpunktdaten eines 900*1152 Bildschirmes
unter Verwendung von 256 K*4 VRAMs 60 (Fig. 6), die eine ge
splittete Zeilenübertragung ausführen können. Hierbei findet
nur eine Bank von vier Speicherfeldern mit den Bezeichnungen
VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 Verwendung. Wie vorher sind
die Bildschirmabtastzeilen mit 1, 2 .. 900 und die Spalten
stellen innerhalb jeder Abtastzeile mit 0, 1 .. 1151 be
zeichnet. Die VRAM-Zeilen sind mit 0, 1 .. 511 und die Spal
tenstellen einer jeden Zeile mit 0, 1 .. 511 bezeichnet.
Die Zeilen eines jeden Speicherfeldes VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2
2, VRAM 3 werden hälftig geteilt. Die untere Hälfte einer
jeden Feldzeile, d. h. die Stellen 0, 1 .. 255, wird zum
Speichern der ersten 1024 Bildpunktdaten der ungeraden Ab
tastzeilen des Bildschirmes verwendet. Die obere Hälfte,
d. h. die Stellen 256, 257 .. 511, wird zum Speichern der
ersten 1024 Bildpunktdaten der geraden Abtastzeilen des
Bildschirmes benutzt.
Die Speicherung der Bildpunkte läuft wie folgt ab. Die
ersten 1024 Bildpunkte, d. h. 0, 1 .. 1023, der Abtastzeile 1
des Bildschirmes werden an den Spaltenstellen 0, 1 .. 255 der
Zeile 0 der Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3
gespeichert. Wie vorher, wird jeder vierte Bildpunkt von 0,
d. h. 0, 4, 8 .. 1020, an den Stellen 0, 1 .. 255 der Zeile 0
des ersten Speicherfeldes VRAM 0 gespeichert. In ent
sprechender Weise wird jeder vierte Bildpunkt von 1, d. h. 1,
5, 9 .. 1021, des Bildschirmes an den Stellen 0, 1 .. 255 der
Zeile 0 des zweiten Feldes VRAM 1 gespeichert. Jeder vierte
Bildpunkt von 2, d. h. 2, 6, 10 .. 1022, wird an den Stellen
0, 1 .. 255 des dritten Feldes VRAM 2 gespeichert. Schließ
lich wird jeder vierte Bildpunkt von 3, d. h. 3, 7, 11 ..
1023, an den Stellen 0, 1 .. 255 des vierten Feldes VRAM 3
gespeichert.
Die ersten 1024 Bildpunkte der verbleibenden ungeraden Ab
tastzeilen 3, 5 .. 899 des Bildschirmes werden an Spalten
stellen 0, 1 .. 255 der vier Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1,
VRAM 2, VRAM 3 in entsprechender Weise gespeichert. Mit an
deren Worten, die ersten 1024 Bildpunkte der ungeraden Ab
tastzeilen besetzen die untere Hälfte der Zeilen 0, 1 .. 449
der vier Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3.
Die letzten 128 Bildpunkte einer jeden ungeraden Bild
schirmabtastzeile, d. h. die Bildpunkte 1024, 1025 .. 1151,
werden in der oberen Hälfte der unteren Zeilen, d. h. 511,
510 .. 454, der Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3
gespeichert. Die Bildpunkte 1024, 1028 .. 1048 der Abtast
zeile 1 des Bildschirmes werden an den Spaltenstellen 256,
257 .. 289 der Zeile 511 des ersten Speicherfeldes VRAM 0
gespeichert. Die Bildpunkte 1025, 1029 .. 1049 der Abtast
zeile 1 des Bildschirmes werden an den Spaltenstellen 256,
257 .. 289 der Zeile 511 des zweiten Speicherfeldes VRAM 1
gespeichert. Die Bildpunkte 1026, 1030 . . . 1050 der Abtast
zeile 1 des Bildschirmes werden an den Spaltenstellen 256,
257 .. 289 der Zeile 511 des dritten Speicherfeldes VRAM 2
gespeichert. Schließlich werden die Bildpunkte 1027, 1031 ..
1051 der Abtastzeile 1 des Bildschirmes an den Spaltenstel
len 256, 257 .. 289 der Zeile 511 des vierten Speicherfeldes
VRAM 3 gespeichert.
In entsprechender Weise werden die letzten 128 Bildpunkte
der dritten Bildschirmabtastzeile an den 32 Spaltenstellen
benachbart zu den letzten 128 Bildpunkten der ersten Abtast
zeile, d. h. den Stellen 290, 291 .. 321 gespeichert. Somit
werden die letzten 128 Bildpunkte der Abtastzeilen 1, 3, 5,
7, 9, 11, 13, 15 des Bildschirmes in der oberen Hälfte der
Zeile 511 der Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3
gespeichert. Die Abtastzeilen 17, 19, 21, 23, 25, 27, 29, 31
des Bildschirmes werden in der oberen Hälfte der Zeile 510
der Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 ge
speichert. Auf diese Weise werden die letzten 128 Bildpunkte
einer jeden ungeraden Bildschirmabtastzeile in der oberen
Hälfte der Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 von
der Zeile 511 bis zur Zeile 454 gespeichert.
Die Speicherung der geraden Abtastzeilen der Bildpunkte des
Bildschirmes läuft wie folgt ab. Die Bildpunkte 0, 1 .. 1023
der Abtastzeile 2 des Bildschirmes werden an den Spalten
stellen 256, 257 .. 511 der Zeile 0 der vier Speicherfelder
VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 in einer entsprechenden Weise
wie bei Zeile 1 des Bildschirmes gespeichert. Mit anderen
Worten, die Bildpunkte 0, 4, 8 .. 1020 der Abtastzeile 2 des
Bildschirmes werden in Zeile 0 an den Positionen 256, 257 ..
511 des ersten Speicherfeldes VRAM 0 gespeichert. Die Bild
punkte 1, 5, 9 .. 1021 der Abtastzeile 2 des Bildschirmes
werden in Zeile 0 an den Positionen 256, 257 .. 511 des
zweiten Speicherfeldes VRAM 1 gespeichert. Die Bildpunkte 2,
6, 10 .. 1022 der Abtastzeile 2 des Bildschirmes werden in
Zeile 0 an den Positionen 256, 257 .. 511 des dritten
Speicherfeldes VRAM 2 gespeichert. Schließlich werden die
Bildpunkte 3, 7, 11 .. 1023 der Abtastzeile 2 des Bildschir
mes in Zeile 0 an den Positionen 256, 257 .. 511 des vierten
Speicherfeldes VRAM 3 gespeichert.
Die ersten 1024 Bildpunkte einer jeden geraden Abtastzeile
2, 4, 6 .. 900 des Bildschirmes werden an den Spaltenstellen
256, 257 .. 511 der vier Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2
VRAM 3 in einer entsprechenden Weise gespeichert. Mit an
deren Worten, die ersten 1024 Bildpunkte der geraden Abtast
zeilen besetzen die obere Hälfte der Zeilen 0,1 .. 449 der
vier Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3.
Die letzten 128 Bildpunkte einer jeden geraden Bildschirmab
tastzeile, d. h. die Bildpunkte 1024, 1025 .. 1151, werden in
der unteren Hälfte der unteren Zeilen 511, 510 .. 454 der
Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 gespeichert.
Die Bildpunkte 1024, 1028 .. 1148 der Abtastzeile 2 des
Bildschirmes werden an den Spaltenstellen 0, 1 .. 31 der
Zeile 511 des ersten Speicherfeldes VRAM 0 gespeichert. Die
Bildpunkte 1025, 1029 .. 1149 der Abtastzeile 2 des Bild
schirmes werden an den Spaltenstellen 0, 1 .. 31 der Zeile
511 des zweiten Speicherfeldes VRAM 1 gespeichert. Die Bild
punkte 1026, 1030 .. 1150 der Abtastzeile 2 des Bildschirmes
werden an den Spaltenstellen 0, 1 .. 31 der Zeile 511 des
dritten Speicherfeldes VRAM 2 gespeichert. Schließlich wer
den die Bildpunkte 1027, 1031 .. 1151 der Abtastzeile 2 des
Bildschirmes an den Spaltenstellen 0, 1 .. 31 der Zeile 511
des vierten Speicherfeldes VRAM 3 gespeichert.
In entsprechender Weise werden die letzten 100 Bildpunkte
der vierten Abtastzeile des Bildschirmes an den 32 Spalten
stellen benachbart zu den letzten 128 Bildpunkten der Ab
tastzeile 2, d. h. den Stellen 32, 33 .. 63, gespeichert. So
mit werden die letzten 128 Bildpunkte der Abtastzeilen 2, 4,
6, 8, 10, 12, 14, 16 des Bildschirmes in der unteren Hälfte der
Zeile 511 der Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3
gespeichert. Die Abtastzeilen 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32
des Bildschirmes werden in der unteren Hälfte der Zeile 510
der Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 ge
speichert. Auf diese Weise werden die letzten 128 Bildpunkte
einer jeden geraden Bildschirmabtastzeile in der unteren
Hälfte der Speicherfelder VRAM 0, VRAM 1, VRAM 2, VRAM 3 von
Zeile 511 bis Zeile 454 gespeichert.
Der Bildschirmerneuerungsvorgang unterscheidet sich gering
fügig von dem des vorher beschriebenen Ausführungsbeispiels
der Fig. 4A. In bezug auf die Abtastzeile 1 des Bildschir
mes wird eine gesplittete Zeilenübertragung durchgeführt, um
die untere Hälfte der Zeile 0 des DRAM 62 (Fig. 5) in den
SAM 66 (Fig. 5) zu bewegen. Somit speichert nach dieser
Übertragung der SAM 66 (Fig. 5) die ersten 1024 Bildpunkte
der Abtastzeile 1 in seiner unteren Hälfte. Während die Da
ten dieser Halbzeile vom VRAM 60 (Fig. 5) seriell abgegeben
werden, wird eine weitere gesplittete Spaltenübertragung
durchgeführt, um die Daten der oberen Hälfte der Zeile 511
des DRAM 62 (Fig. 5) in den SAM 66 (Fig. 5) zu bewegen,
und zwar einschließlich der letzten 128 Bildpunkte der Ab
tastzeile 1. Somit kann nach der Ausgabe der unteren
Halbzeile vom SAM 66 (Fig. 5) der Zeiger des seriellen
Zählers so gesetzt werden, daß er auf die Stelle im SAM 66
des ersten der letzten 128 Bildpunkte zeigt. Die letzten 100
Bildpunkte der Abtastzeile 1 des Bildschirmes können danach
vom VRAM 60 (Fig. 5) seriell ausgegeben werden.
Nach der Anzeige der Bildschirmabtastzeile 1 tritt ein Hori
zontalaustastintervall (blanking interval) auf. Die obere
Hälfte der Zeile 0 des DRAM 62 (Fig. 5) (die die ersten
1024 Bildpunkte der Bildschirmabtastzeile 2 enthält) wird
über eine gesplittete Spaltenübertragung zur oberen Hälfte
des SAM 66 überführt (Fig. 5). Der Zeiger des seriellen
Zählers wird so gesetzt, daß er auf die erste Bildpunktdate
der oberen Hälfte zeigt, und die Bildpunkte werden aus dem
SAM geshiftet (Fig. 5). Während die Bildpunktdaten seriell
aus der oberen Hälfte des SAM 66 geshiftet werden (in Fig.
5), wird eine gesplittete Zeilenübertragung durchgeführt, um
die letzten 128 Bildpunkte der Bildschirmabtastzeile 2 von
der unteren Hälfte der Zeile 511 des DRAM 62 (Fig. 5) zur
unteren Hälfte des SAM 66 (Fig. 5) zu bewegen. Nachdem der
Bildpunkt 1024 der Bildschirmzeile herausgeshiftet ist, kann
der Zeiger des seriellen Zeigers so gesetzt werden, daß er
auf die Stelle des ersten der 128 Bildpunkte in der unteren
Hälfte des SAM 66 zeigt (Fig. 5). Die letzten 128 Bild
punkte der Abtastzeile 2 können dann herausgeshiftet werden.
Dieser Prozeß setzt sich für sämtliche Bildschirmabtastzei
len fort.
Wie man erkennen kann, benutzt die Schaltung der Fig. 5B
einen großen Teil des VRAM 60 (Fig. 6), ohne dabei Raum zu
vergeuden. Die Anzeige der Bildpunkte auf dem Bildschirm ist
jedoch sehr komplex. Diese Komplexität steigt für Displays
mit Dimensionen, die nicht durch 32 teilbar sind, oder für
Displays mit ungeraden Dimensionen weiter an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Displaysystem
zu schaffen, daß die Speicherquellen wirksamer ausnutzt.
Erfindungsgemäß soll ferner ein Videodisplaysystem zur Ver
fügung gestellt werden, dessen Aufbau unabhängig ist von ei
ner speziellen Bildschirmauflösung.
Des weiteren soll erfindungsgemäß ein Videodisplaysystem ge
schaffen werden, das an jede beliebige Bildschirmauflösung
anpaßbar ist, ohne hierzu komplizierte Schaltungen zu benö
tigen.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
ein Videodisplaysystem gelöst, das die Speicherkapazität in
wirksamer Weise ausnutzt und das auflösungsunabhängig ist,
d. h. auf der Basis einer großen Vielzahl von Bildschirmauf
lösungen arbeitet.
Bei dem erfindungsgemäßen Displaysystem kommt ein spezieller
VRAM zum Einsatz, der einen als gesplittete Zeilenübertra
gung bekannten Vorgang durchführt. Bei einer gesplitteten
Zeilenübertragung kann eine Hälfte einer VRAM-Zeile auf den
Speicher mit seriellem Zugriff (SAM), der den seriellen Ein
gang bildet, übertragen werden, ohne daß hierbei die andere
Hälfte der VRAM-Zeile störend beeinflußt wird. Der SAM eines
solchen VRAM-Typs kann so angesehen werden, als ob er zwei
Halbzeilen besitzt, wobei ein Abgriffszeiger zum Zeigen auf
eine der beiden Hälften vorgesehen ist. Bei einem gesplitte
ten Zeilenübertragungsvorgang wird eine Halbzeile von Daten,
die der Hälfte entspricht, auf die der Abgriffszeiger zeigt,
vom DRAM des VRAM auf die Hälfte des SAM übertragen, auf die
der Abgriffszeiger zeigt.
Wenn diese Art von VRAM verwendet wird, ist es nunmehr mög
lich, die Bildpunkte einer jeden Zeile des Bildschirmes
einen nach dem anderen im DRAM des VRAM zu speichern. Wie
derum können vier VRAMs Verwendung finden, um die Bildpunkt
daten mit den Bildpunkten 0, 4, 8 .. im ersten VRAM, den
Bildpunkten 1, 5, 9 .. im zweiten VRAM etc. zu speichern.
Bei der Speicherung im ersten VRAM wird genauso wie bei der
Speicherung in den anderen VRAMs der ganze zur Verfügung
stehende Raum ausgenutzt. Beispielsweise können bei einem
Bildschirm mit 1280 Abtastzeilen (die als 1, 2 .. 1280 be
zeichnet sind) und 1600 Bildpunkten pro Abtastzeile (die als
0, 1 .. 1599 bezeichnet sind) die Bildpunkte 0, 4, 8 .. 1596
der Abtastzeile 1 in Zeile 0, Spalte 0 .. 399 des DRAM des
ersten Speicherfeldes gespeichert werden. Die Bildpunkte der
Abtastzeile 2 des Bildschirmes können im verbleibenden Ab
schnitt der Zeile 0 gespeichert werden und sich auf der
Zeile 1 des DRAM des ersten Speicherfeldes fortsetzen. Mit
anderen Worten, die Bildpunkte 0, 4, 8 .. 444 der Abtast
zeile 2 eines Bildschirmes können in Zeile 0, Spalten 400 ..
511 des ersten Speicherfeldes gespeichert werden. Die Bild
punkte 448, 452 .. 1596 der Abtastzeile 2 des Bildschirmes
können in Zeile 1, Spalte 0 .. 287 des DRAM des ersten
Speicherfeldes gespeichert werden. Die dritte Abtastzeile
des Display kann in Zeile 1, Spalten 288 .. 511 und Zeile 2,
Spalten 0 .. 275 gespeichert werden etc. Ein derartiges
Speicherschema wird als lineare Adressierung bezeichnet.
Durch eine lineare Adressierung wird im Gegensatz zu den an
deren Speicherschemata kein Speicherraum im VRAM vergeudet.
Bei dem erfindungsgemäßen Displaysystem finden Rahmenpuf
fererneuerungsvorgänge über einen Eingang für direkten Zu
griff des VRAM Anwendung. Bildschirmerneuerungsvorgänge wer
den über den seriellen Eingang mit gesplittetem Zeilenüber
tragungsvermögen durchgeführt.
Bei einem gesplitteten Zeilenübertragungsvorgang wird die
eine Hälfte der adressierten VRAM-Zeile der Bilddaten auf
die entsprechende Hälfte des SAM übertragen. Beispielsweise
kann ein VRAM 512 Spaltenstellen mit den Bezeichnungen 0, 1
.. 511 zum Speichern von Bildpunktdaten und einen SAM mit
512 Stellen mit den Bezeichnungen 0, 1 .. 511 besitzen. Über
eine gesplittete Zeilenübertragung der unteren Hälfte des
VRAM werden die Bildpunktdaten der Stellen 0, 1 .. 255 auf
die Stellen 0, 1 .. 255 des SAM übertragen. In entsprechen
der Weise werden über eine gesplittete Zeilenübertragung der
oberen Hälfte des VRAM die Bildpunktdaten der Stellen 256,
257 .. 511 auf die Stellen 256, 257 .. 511 des SAM übertra
gen.
Das erfindungsgemäße Displaysystem umfaßt eine neuartige
Bildschirmerneuerungssteuereinheit. Diese Bildschirmer
neuerungssteuereinheit besitzt einen ersten Zähler zum
Zählen der Stellen im SAM zum Speichern von Bildpunktdaten
und einen zweiten Zähler zum Zählen der Zeilen des DRAM des
VRAM. Der erste Zähler wird am Ende eines Vertikalaustastin
tervalls auf 0 initialisiert und zählt in der Reihenfolge
mit den Impulsen des seriellen Taktes bis zu der Zahl der
Bildpunkte in einer Zeile des VRAM. Beispielsweise ist der
serielle Takt mit dem seriellen Taktsignal des VRAM synchro
nisiert.
Der zweite Zähler wird ebenfalls am Ende des Verti
kalaustastintervalls auf 0 initialisiert. Einmal während der
unteren Hälfte der Zählung des Zählers, d. h. bevor der erste
Zähler den Mittelpunkt seiner Zählung überschreitet, wird
der zweite Zähler erhöht. Beispielsweise wird für einen VRAM
mit 512×512 Bildpunkten der zweite Zähler jedesmal dann
erhöht, wenn der erste Zähler 127 erreicht.
Ferner besitzt die Steuereinheit einen Abgriffszeiger-Gene
rator zum alternativen Zeigen auf die obere und untere
Hälfte des SAM. Dieser Abgriffszähler ist mit einer bistabi
len Kippschaltung (toggled) versehen, um auf die obere
Hälfte des SAM zu zeigen, während der erste Zähler in der
unteren Hälfte seiner Zählung zählt. Des weiteren ist der
Abgriffszeiger bistabil geschaltet, um auf die untere Hälfte
des SAM zu zeigen, während der erste Zähler in der oberen
Hälfte seiner Zählung zählt. Um dies zu erreichen, wird bei
spielsweise das Komplement des Bits höchster Ordnung des
ersten Zählers dem Abgriffszeigereingang des VRAM zugeführt,
um dort vom Abgriffszähler verwendet zu werden.
Schließlich besitzt die Steuereinheit auch einen Erneue
rungsanforderungsgenerator zum Initiieren eines Übertra
gungszyklus. Der Erneuerungsanforderungsgenerator initiiert
eine gesplittete Zeilenübertragung einer jeden Hälfte der
vom zweiten Zähler adressierten VRAM-Zeile während des Ver
tikaldisplayintervalls. Eine gesplittete Zeilenübertragung
der unteren Hälfte der vom zweiten Zähler adressierten VRAM-
Zeile tritt einmal auf, während der erste Zähler in der obe
ren Hälfte seiner Zählung für jede Zeile des VRAM zählt. In
entsprechender Weise tritt eine gesplittete Zeilenübertra
gung der oberen Hälfte der vom zweiten Zähler adressierten
VRAM-Zeile einmal für jede Zeile des VRAM auf, während der
erste Zähler in der unteren Hälfte seiner Zählung zählt.
Beispielsweise tritt bei einem 512×512 VRAM eine gesplit
tete Zeilenübertragung auf der unteren Hälfte einer adres
sierten Zeile (d. h. die Spalten 0, 1 .. 255) auf, wenn der
erste Zähler 256 erreicht. Eine gesplittete Zeilenübertra
gung auf der oberen Hälfte einer adressierten Zeile (d. h.
Spalten 256, 257 .. 511) tritt auf, wenn der erste Zähler
512 erreicht. Ferner erzeugt der Erneuerungsanforderungsge
nerator auch eine Anforderung während des Vertikalrücklaufs
des Abtastsignals zum Initiieren eines Leseübertragungs
zyklus derart, daß die erste Zeile der Daten im DRAM des
VRAM in den SAM übertragen werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Weise ein herkömmlich
ausgebildetes Rasterdisplaysystem, bei
dem der Rahmenpuffer DRAMs besitzt;
Fig. 2 in schematischer Weise einen VRAM mit ei
nem seriellen Eingang;
Fig. 3 in schematischer Weise ein herkömmlich
ausgebildetes Rasterdisplaysystem, bei
dem der Rahmenpuffer den VRAM der Fig. 2
besitzt;
Fig. 4A eine spezielle Datenorganisation im VRAM
der Fig. 2;
Fig. 5A in schematischer Weise einen VRAM mit ge
splittetem Übertragungsvermögen;
Fig. 5B eine spezielle Art der Datenorganisation
innerhalb des VRAM der Fig. 5;
Fig. 6 in schematischer Weise ein Rasterdisplay
system gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 die Datenorganisation im VRAM der Fig.
6;
Fig. 8 in schematischer Weise eine Adreßgenera
torschaltung zur Verwendung im Raster
displaysystem der Fig. 6;
Fig. 9 in schematischer Weise eine Abgriffszei
gergeneratorschaltung zur Verwendung in
der Adreßgeneratorschaltung der Fig. 8;
Fig. 10 das Timing der gesplitteten Übertragungs-
und Lesedatenübertragungsvorgänge im VRAM
der Fig. 6;
Fig. 11 die Datenorganisation in einem VRAM-
System, das zwei Bänke umfaßt;
Fig. 12 in schematischer Weise eine wahlweise
Bankumschaltschaltung zur Verwendung in
der Adreßgeneratorschaltung der Fig. 8;
und
Fig. 13 eine modifizierte Zeilenadreßzählerschal
tung zur Verwendung in der verschachtel
ten Abtastung und Doppelpufferung.
Fig. 6 zeigt in schematischer Weise ein Rasterdisplaysystem
10′′ gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das
System 10′′ der Fig. 6 unterscheidet sich von dem System
10′ der Fig. 3 dadurch, daß der Rahmenpuffer des Systems
10,′′ einen VRAM 60 mit gesplittetem Zeilenübertragungsvermö
gen anstelle des VRAM 40 der Fig. 3 verwendet, der kein ge
splittetes Zeilenübertragungsvermögen besitzt. Darüber
hinaus umfaßt das System 10′′ der Fig. 6 die Bildschirmer
neuerungssteuerschaltung 70. Beim System 10′′ der Fig. 6
werden Adressen für Bildschirmerneuerungsvorgänge durch die
Bildschirmerneuerungssteuerschaltung 70 erzeugt und über den
Bus 79 auf den Multiplexer 18 übertragen. Um die Bild
schirmerneuerung richtig auszuführen, überträgt die Steuer
schaltung 70 ein Erneuerungsanforderungssignal über die Lei
tung 6 an die Speichersteuerschaltung 7. Im Gegensatz dazu
werden beim System 10′ der Fig. 3 Adressen für Bild
schirmerneuerungsvorgänge durch die grafische Steuereinheit
22 erzeugt. Beim System 10′′ der Fig. 6 werden durch Puf
fererneuerungsvorgänge Daten in den VRAM 60 über den Eingang
64 für direkten Zugriff eingeschrieben. Bildschirmer
neuerungsvorgänge lesen Daten aus dem seriellen Eingang 65
aus.
Wie vorstehend erläutert, kann das Displaysystem 10′′ der
Fig. 6 durch Verwendung des VRAM 60 mit gesplittetem Über
tragungsvermögen und der Bildschirmerneuerungssteuerschal
tung 70 in äußerst wirksamer Weise die Speicherkapazität des
VRAM 60 nutzen, und das System 10′′ wird unabhängig von der
Auflösung des speziellen im System verwendeten Bildschirmes
12.
Durch Verwendung eines VRAM, der in der Lage ist, eine ge
splittete Zeilenübertragung durchzuführen, können die Bild
punkte eines VRAM in einer linear adressierten Weise ge
speichert werden. Eine solche Anordnung ist in Fig. 7 dar
gestellt. Es sind hierbei VRAMs 60 gezeigt, die eine ge
splittete Zeilenübertragung verwirklichen. Die VRAMs 60 be
sitzen Zeilen mit den Bezeichnungen 0, 1 . . . In den VRAMs 60
sind die Zeilen oder Abtastzeilen eines Anzeigeschirmes mit
den Bezeichnungen 1, 2 .. gespeichert. Wie aus Fig. 7 her
vorgeht, sind die Bildpunktdaten einer jeden Abtastzeile be
nachbart zu der vorhergehenden Abtastzeile gespeichert. Die
Abtastzeilen, die kein integrales Vielfaches der Zeilen
breite des VRAM 60 ausmachen, überlappen auf die nächste
Zeile. Beispielsweise speichert die Zeile 0 des VRAM 60 die
Abtastzeile 1 des Bildschirmes und die erste Gruppe von
Bildpunkten der Abtastzeile 2. Die verbleibenden Bildpunkte
der Abtastzeile 2 überlappen auf Zeile 1 des VRAM 60. Unmit
telbar benachbart zu den verbleibenden Bildpunkten der Ab
tastzeile 2 sind die Bildpunkte der Abtastzeile 3 angeordnet
etc.
In Fig. 8 ist eine Bildschirmerneuerungssteuerschaltung 70
zum Erneuern eines in den VRAMs 60 (Fig. 6) gespeicherten
Anzeigerasters in einem linearen Adreßformat dargestellt.
Diese Steuerschaltung umfaßt einen Schmutzzähler (dirty
counter) 100 mit einem Ausgang 102, einem Takteingang 104
und einem Löscheingang 106. Der Löscheingang 106 ist über
eine Leitung 108 an das VDISP-Signal angeschlossen. Somit
wird der Zähler 100 während des Vertikalaustastintervalls
gelöscht (auf eine logische 0 rückgesetzt). Wie nachfolgend
im einzelnen erläutert wird, ist das VDISP-Signal beispiels
weise auch an die Speichersteuereinheit 7 (Fig. 6) ange
schlossen, um zu ermitteln, ob eine RDT oder gesplittete
Zeilenübertragung stattfinden soll. Der Takteingang ist über
eine Leitung 110 an einen seriellen Takt angeschlossen. Der
serielle Takt wird beispielsweise von der grafischen
Steuereinheit 22 (Fig. 6) erzeugt und dient dazu, das Aus
gangssignal der Bildpunktdaten von den VRAMs 60 (Fig. 6)
mit der Rasterabtastung des CRT 12 (Fig. 6) zu synchroni
sieren. Somit beginnt der Zähler 100 mit 0 während eines
Vertikalaustastintervalls und zählt mit dem seriellen Takt
weiter. Der Zähler 100 kehrt auf 0 zurück, nachdem er die
maximale Spaltenposition der VRAMs 60 (Fig. 6) erreicht
hat. Beispielsweise zählt der Zähler 100 von 0 bis 511 und
kehrt dann auf 0 zurück, um den VRAMs 60 (Fig. 6) mit 512
Spalten gerecht zu werden.
Die Steuereinheit 70 besitzt ferner einen Zeilenadreßzähler
112. Wie der Zähler 100 weist der Zähler 112 einen Taktein
gang 114, einen Löscheingang 116 und einen Ausgang 118 auf.
Der Löscheingang 116 ist ebenfalls über die Leitung 120 an
das VDISP-Signal angeschlossen. Somit wird der Zeilenadreß
zähler 112 während des Vertikalaustastintervalls rückgesetzt
(d. h. auf 0 gesetzt). Der Ausgang 118 ist über die Leitung
122 und die Leitung 79 an den Adreßmultiplexer 18 (Fig. 6)
und somit an die VRAMs 60 (Fig. 6) angeschlossen.
Der Takteingang 114 des Zeilenadreßzählers 112 ist über die
Leitung 124 an eine Taktgeneratorschaltung 125 angeschlos
sen. Die Aufgabe der Taktgeneratorschaltung 125 besteht
darin, manchmal einen Takt zu erzeugen, wenn der Zähler 100
in der unteren Hälfte seiner Zählung zählt. Beispielsweise
umfaßt die Taktgeneratorschaltung eine Kombinationsschaltung
140 und einen Flip-Flop 130. Das an der Leitung 124 erzeugte
Taktsignal wird zum Q-Ausgang 128 des Flip-Flops 130 gege
ben. Der Flip-Flop 130 besitzt auch einen Takteingang 132,
der an den seriellen Takt (SC) oder ein anderes Steuersignal
über die Leitung 134 angeschlossen ist. Der Flip-Flop 130
besitzt einen D-Eingang 136, der über eine Leitung 138 an
die erste Kombinationsschaltung 140 angeschlossen ist. Die
erste Kombinationsschaltung 140 ist über die Leitungen 142
an den Ausgang 102 des Zählers 100 angeschlossen. Mit Hilfe
der ersten Kombinationsschaltung 140 wird eine logische 1
einmal auf der Leitung 138 abgegeben, wenn der Zähler 100 in
der unteren Hälfte seiner Zählung zählt. Dies kann durch
eine UND-Verknüpfung der einzelnen Bits oder ihrer Komple
mente unter Verwendung von UND-Gliedern und Invertern in der
ersten Kombinationsschaltung 140 erreicht werden. Wenn es
beispielsweise wünschenswert ist, den Flip-Flop 130 zu
setzen, wenn der Zähler 100 127 erreicht, werden die unte
ren sieben Bits und die Komplemente der oberen beiden Bits
über eine UND-Verknüpfung in der ersten Kombinationsschal
tung 140 miteinander verknüpft. Hierdurch wird sicherge
stellt, daß eine logische 1 für jeden Takt erzeugt wird, je
doch nur einmal während jeder Zählung des Zählers 100.
Während des Videoaustastintervalls führt ein über die Lei
tung 121 zum Löscheingang 135 des Flip-Flop 130 geführter
Impuls den Flip-Flop zurück.
Die Steuereinheit 70 besitzt ferner eine Erneuerungsanfor
derungsgeneratorschaltung 170 zum Initiieren eines Übertra
gungszyklus. Diese Schaltung 170 umfaßt eine zweite Kombina
tionsschaltung 144, einen Flip-Flop 150 und ein ODER-Glied
160. Die Schaltung dieser Elemente wird nunmehr im Detail
erläutert.
Die zweite Kombinationsschaltung 144 ist an den Ausgang 102
des Zählers 100 über die Leitung 146 angeschlossen. Sie gibt
einmal eine logische 1 ab, wann immer der Zähler 100 bis zu
der signifikanten Stelle der unteren Hälfte seiner Zählung
zählt, und einmal dann, wenn der Zähler bis zur signifi
kantesten Stelle der oberen Hälfte seiner Zählung zählt.
Beispielsweise gibt die zweite Kombinationsschaltung 144
eine logische 1 ab, wann immer der Zähler 100 255 und 511
erreicht. Hierzu führt die zweite Kombinationsschaltung 144
vorzugsweise eine UND-Verknüpfung der unteren 8 Bits des
Zählers 100 unter Verwendung von UND-Gliedern durch. Hier
durch wird eine logische 1 über die Dauer von einem Takt
zyklus erzeugt, wann immer der Zähler 100 255 oder 511 er
reicht.
Der Ausgang der zweiten Kombinationsschaltung 144 ist über
eine Leitung 148 an den D-Eingang 152 des Flip-Flops 150 an
geschlossen. Der Flip-Flop 150 besitzt einen Q-Ausgang 154
und einen Takteingang 156, der über die Leitung 134 an den
Signaltakt angeschlossen ist. Mit Hilfe dieser Anordnung
speichert der Flip-Flop 150 eine logische 1, die von der
zweiten Kombinationsschaltung 144 abgegeben worden ist, wenn
der Zähler 255 und 511 erreicht. Sonst speichert der Flip-
Flop 150 eine logische 0. Er verzögert beispielsweise das
Ausgabesignal der zweiten Kombinationsschaltung 144. Somit
wird im Flip-Flop 150 eine logische 1 erzeugt, wenn der
Zähler 100 256 und 0 erreicht. Wie bei dem Flip-Flop 130
setzt ein über die Leitung 121 an den Löscheingang 151 des
Flip-Flops 150 während des Vertikalaustastintervalls über
tragener Impuls den Flip-Flop 150 auf eine logische 0 zu
rück.
Der Q-Ausgang 154 des Flip-Flops 150 ist über die Leitung
158 an ein ODER-Glied 160 angeschlossen. Das VR
(Vertikalrücklauf)-Signal steht über die Leitung 166 am
ODER-Glied 160 an. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes ist
das Erneuerungsanforderungssignal. Es kann über die Leitun
gen 168 und 6 der Speichersteuerschaltung 7 zugeführt wer
den, um einen Übertragungszyklus (eine gesplittete Zeilen
übertragung oder einen Lesedatenübertragungszyklus) zu
initiieren.
Die Bildschirmerneuerungsadreßgeneratorschaltung 70 besitzt
ferner eine Abgriffszeigergeneratorschaltung 172, wie in Fig. 9
gezeigt. Beispielsweise wird das höchste Bit des
Zählers 100 (Fig. 8) über die Leitung 186 einem Inverter
188 zugeführt. Das Ausgangssignal des Inverters 188 wird
über die Leitung 190 einem UND-Glied 194 zugeführt. Dieses
UND-Glied 194 empfängt ferner das VDISP-Signal als Eingangs
signal über die Leitung 192.
Im Betrieb der Abgriffszeigerschaltung 172 wird das Bit
höchster Ordnung des Zählers 100 (Fig. 8) über die Leitung
186 als Wert des Abgriffszeigergenerators 172 auf der Lei
tung 196 abgegeben. Die Ausgangsleitung 196 des Abgriffszei
gergenerators ist wiederum über den MUX 18 (Fig. 6) an den
Abgriffszeigereingang der VRAMs 60 angeschlossen. Das Bit
höchster Ordnung des Zählers 100 (Fig. 8) wird nur dann auf
eine logische 1 gesetzt, wenn der Zähler die Bildpunkte in
der oberen Hälfte des SAM 66 zählt (Fig. 5). Somit wird der
Wert des Abgriffzeigers in Abhängigkeit davon, ob der Zähler
100 in der oberen Hälfte oder der unteren Hälfte seiner
Zählung zählt, geschaltet. Beispielsweise ist der Abgriff
zeigergenerator 172 so ausgebildet, daß er eine logische 0
auf der Leitung 196 abgibt, um auf die untere Hälfte des SAM
66 (Fig. 5) zu zeigen. Um auf die obere Hälfte des SAM 66
zu zeigen (Fig. 5), gibt der Abgriffzeigergenerator bei
spielsweise eine logische 1 auf die Leitung 196. Die Leitung
196 entspricht dem Bit hoher Ordnung der Abgriffzei
geradresse. Der Rest der Bits für die Abgriffzeigeradresse
wird auf eine logische 0 gesetzt.
Das über die Leitung 192 dem UND-Glied 196 zugeführte VDISP-
Signal wird dazu verwendet, um den Abgriffzeiger während des
Vertikalaustastintervalls auf 0 zu setzen. Die Aufgabe die
ser Anordnung besteht darin, den Abgriffzeiger während eines
RDT-Vorganges, der während des Vertikalaustastintervalls
durchgeführt wird, auf einer logischen 0 zu halten. Die Ar
beitsfolge des Abgriffzeigers während des Vertikalaustastin
tervalls wird nachfolgend in Einzelheiten erläutert.
Die Funktionsweise der Erneuerungsadreßgeneratorschaltung 70
der Fig. 8-9 wird nunmehr in Verbindung mit Fig. 10 be
schrieben. Fig. 10 gibt die Beziehung zwischen bestimmten
Videotimingsignalen wieder. Zuerst tritt ein Videoaustastin
tervall im VDISP-Signal auf. Somit werden der Zähler 100,
der Zeilenadreßzähler 112 und die Flip-Flops 130, 150 auf
eine logische 0 rückgesetzt. Als nächstes tritt während des
Videoaustastintervalls ein Impuls im VR-Signal auf, der
einen Vertikalrücklauf auf dem Bildschirm initiiert. Zu die
sem Zeitpunkt ist es wünschenswert, eine RDT anstelle einer
gesplitteten Zeilenübertragung durchzuführen. Somit kann der
Erneuerungsanforderungsgenerator mit Hilfe des ODER-Gliedes
160 eine Erneuerungsanfrage erzeugen. Das VDISP-Signal, das
beispielsweise über die Speichersteuerschaltung 7 (Fig. 6)
an einen Steuereingang der VRAMs 60 (Fig. 6) geschaltet
ist, erzeugt ein geeignetes Signal, das anzeigt, daß eine
RDT anstelle einer gesplitteten Zeilenübertragung durchge
führt werden soll. Des weiteren wird der Abgriffszeiger vor
zugsweise während der RDT auf einer logischen 0 gehalten.
Mit Hilfe des UND-Gliedes 194 (Fig. 9) wird der Abgriffs
zeiger auf der logischen 0 gehalten. Das einem geeigneten
Eingang der Speichersteuerschaltung 70 (Fig. 6) zugeführte
Erneuerungsanforderungssignal bewirkt dann eine RDT.
Nach der RDT befindet sich die Zeile 0 des DRAM 62 (Fig. 5)
im SAM 66 (Fig. 5). Am Ende des Vertikalaustastintervalls
erscheinen Impulse im HDISP-Signal. Der serielle Takt ist
mit diesen Impulsen synchronisiert. Wenn der serielle Takt
die Impulse empfängt, werden Bildpunktdaten eine nach der
anderen vom SAM 66 (Fig. 5) herausgeshiftet. Ferner wird
der Zähler 100 bei jedem Impuls des seriellen Taktes erhöht.
Auf diese Weise zeigt der Zähler 100 an, welche Bildpunkt
date aus dem SAM 66 (Fig. 5) herausgeshiftet worden ist.
Einige Zeit während der unteren Hälfte der Zählung des
Zählers 100 gibt die erste Kombinationsschaltung 140 eine
logische 1 ab. Dieses Ausgangssignal wird in den Flip-Flop
130 getaktet. Wenn der Flip-Flop 130 seinen Zustand ändert,
wird der Zeilenadreßzähler 112 von 0 auf 1 erhöht. Somit
empfängt der Rahmenpuffer 60 (Fig. 5) nunmehr den Wert 1
als ein Zeilenadreßeingangssignal.
Der Zähler 100 zeigt an, daß die Bildpunktdaten der unteren
Hälfte des SAM 66 (Fig. 5) alle herausgeshiftet worden
sind, wenn er die signifikanteste Stelle der unteren Hälfte
des SAM 66 (Fig. 5) erreicht. An diesem Punkt kann die un
tere Hälfte des SAM 66 (Fig. 5) mit der nächsten Halbzeile
von Daten aus dem DRAM 62 (Fig. 5) beschickt werden. Wenn
die Zählung des Zählers 100 diesen Wert erreicht hat, gibt
die zweite Kombinationsschaltung 144 eine logische 1 ab. Das
Ausgangssignal der Kombinationsschaltung 144 wird in den
Flip-Flop 150 getaktet. Der Wert des Flip-Flops 150 (nunmehr
eine logische 1) wird mit dem VR-Signal über eine ODER-Ver
knüpfung verknüpft, um eine logische 1 zu erzeugen. Ferner
zeigt das VDISP-Signal, das ebenfalls der Speichersteuer
schaltung 7 (Fig. 6) zugeführt wird, nunmehr an, daß eine
gesplittete Zeilenübertragung und keine RDT stattfinden
soll. Somit wird eine gesplittete Zeilenübertragung der
Halbzeile initiiert, auf die der Abgriffszeiger zeigt. Da
das höchste Bit des Zählers 100 nunmehr eine logische 1 ist
(d. h. der Zähler 100 hat 256 erreicht), gibt die Abgriffs
zeigergeneratorschaltung 172 (Fig. 9) eine logische 0 ab.
Somit zeigt der Abgriffszeiger auf die untere Hälfte des SAM
66 (Fig. 5), wodurch angezeigt wird, daß die gesplittete
Zeilenübertragung auf der unteren Hälfte der adressierten
Zeile des DRAM 62 (Fig. 5) stattfinden soll. Somit wird die
untere Hälfte der Zeile 1 des DRAM 62 (Fig. 5) auf die un
tere Hälfte des SAM 66 (Fig. 5) übertragen.
Mittlerweile shiftet der SAM 66 (Fig. 5) die in seiner obe
ren Hälfte (d. h. der oberen Hälfte der DRAM-Zeile 0)
gespeicherten Bildpunktdaten weiterhin seriell heraus. Es
versteht sich, daß der SAM 66 (Fig. 5) sämtliche Bildpunkt
daten der Abtastzeile 1 des Displayschirmes 12 (Fig. 6)
herausshiftet. An diesem Punkt müssen die nächsten Bild
punktdaten des SAM 66 (Fig. 5), die seriell abgegeben wer
den müssen, auf der Abtastzeile 2 des Bildschirmes 12 (Fig. 6)
angezeigt werden. Vor dem Herausshiften der verbleibenden
Bildpunktdaten des SAM 66 (Fig. 5) tritt ein Horizontal
austastintervall auf, wenn sich das Raster des Displays zur
Spaltenstelle 0 der Abtastzeile 2 bewegt. Während des Hori
zontalaustastintervalls wird der serielle Takt desaktiviert,
so daß keine Bildpunktdaten aus dem SAM 66 (Fig. 5) heraus
geshiftet werden.
Schließlich erreicht der SAM 66 (Fig. 5) den letzten in
seiner oberen Hälfte gespeicherten Bildpunkt (d. h. den
letzten Bildpunkt der DRAM-Zeile 0). Bei einem 512×512
VRAM 60 (Fig. 6) entspricht dies beispielsweise der Spalte
511 des SAM 66 (Fig. 5). Zur gleichen Zeit erreicht der
Zähler 100 die Ziffer 511 seiner Zählung. Somit wird das
höchste Bit des Zählers 100 beim nächsten seriellen Takt
(Fig. 9) auf eine logische 0 gesetzt. Mittlerweile hat die
zweite Kombinationsschaltung 144 eine logische 1 abgegeben,
die im Flip-Flop 150 des nächsten seriellen Taktes ge
speichert wird. Mit Hilfe des Flip-Flops 150 und des ODER-
Gliedes 160 gibt der Bildschirmerneuerungsanforderungs
generator 170 eine logische 1 ab. Wie vorher wird eine ge
splittete Zeilenübertragung initiiert. Der Zeilenadreßzähler
zeigt jedoch noch auf Zeile 1 des VRAM 60 (Fig. 6), so daß
eine Hälfte der Zeile 1 zum SAM 60 (Fig. 5) übertragen
wird. Dieses Mal gibt die Abgriffszeigergeneratorschaltung
172 (Fig. 9) jedoch eine logische 1 ab (da das höchste Bit
des Zählers 100 0 ist), die auf die obere Hälfte der adres
sierten Zeile zeigt. Somit findet eine gesplittete Zeilen
übertragung statt, die die obere Hälfte der DRAM-Zeile 1 zur
oberen Hälfte des SAM 66 (Fig. 5) bewegt.
In der Zwischenzeit ist der Zähler 100 auf 0 zurückgekehrt,
und die Bildpunktdaten sind seriell aus der unteren Hälfte
des SAM 66 (Fig. 5), der, wie vorstehend erläutert, nunmehr
die untere Hälfte der DRAM-Zeile 1 enthält, herausgeshiftet
worden. Es versteht sich, daß die beiden vorstehend erwähn
ten gesplitteten Zeilenübertragungen wieder durchgeführt
werden, wenn der Zähler 100 255 und 511 erreicht. Somit
werden für jede Zeile zwei gesplittete Zeilenübertragungen
durchgeführt. Wenn der SAM 66 (Fig. 5) mit dem Heraus
shiften der Bildpunktdaten (pixel data) der oberen Hälfte
beginnt, wird zuerst die untere Halbzeile der Bildpunktdaten
der nächsten Zeile des VRAM 60 (Fig. 6) auf die untere
Hälfte des SAM 66 (Fig. 5) übertragen. Wenn der SAM 66
(Fig. 5) mit dem Herausshiften der Bildpunktdaten der unte
ren Hälfte beginnt, werden dann die Bildpunktdaten der obe
ren Hälfte der momentanen Zeile des VRAM 60 (Fig. 6) auf
die obere Hälfte des SAM 66 (Fig. 5) übertragen. Dieser
Vorgang wird solange durchgeführt, bis sämtliche der Bild
schirmabtastzeilen angezeigt worden sind. An diesem Punkt
tritt ein Vertikalaustastintervall im VDISP-Signal auf, und
es findet eine RDT-Übertragung statt, wie vorstehend be
schrieben. Der gesamte Bildschirmerneuerungsvorgang wieder
holt sich dann selbst.
In Fig. 11 ist eine Speicheranordnung 200 für einen
1024*1280 Displayschirm (Fig. 6) gezeigt, bei der 256 K*4
VRAMs 60 (Fig. 6) Verwendung finden. Die Speicherung der
Bildpunkte erfolgt in vier Speicherfeldern, die VRAM 0, VRAM 1,
VRAM 2, VRAM 3 bezeichnet sind, wobei die in Verbindung
mit Fig. 7 beschriebene lineare Adressierung Anwendung fin
det. In diesen Fall übersteigt die Zahl der Bildpunkte im
Displayschirm 12 (Fig. 6) die Zahl der Stellen in einer
Bank der Speicherfelder. Daher sind in Fig. 11 zwei Bänke
von Speicherfeldern, die als BANK 1 und BANK 2 bezeichnet
sind, gezeigt. Die Bildpunktdaten überlappen von der letzten
Zeile 511 der BANK 1 bis zur ersten Zeile 0 der BANK 2. Mit
anderen Worten, die Bilddaten der Abtastzeilen 1, 2 .. 819
werden linear in der BANK 1 gespeichert. Die ersten beiden
156 Bildpunkte der Abtastzeile 820 werden ebenfalls in einer
BANK 1 gespeichert. Die letzten 1024 Bildpunkte der Abtast
zeile 820 werden in Zeile 0 der BANK 2 gespeichert. Danach
setzt sich die Speicherung der Abtastzeilen 821-1024 in BANK 2
in linearer Weise fort.
Vorher hat der Zeilenadreßzähler 112 (Fig. 8) die Zeilen
der VRAMs 60 (Fig. 6) gezählt. Unter Verwendung einer Bank
von 250 K*4 VRAMs 60 (Fig. 6), die beispielsweise 512 Zeilen
besaß, benötigte der Zeilenadreßzähler 112 (Fig. 8) nur
9 Bits. Mit zwei Bänken werden 10 Bits verwendet. Das Bit
höchster Ordnung wird benutzt, um die richtige Bank, d. h.
BANK 1 oder BANK 2, auszuwählen. Dies kann erreicht werden,
indem man das 10. Bit decodiert und das entstehende decodierte
Signal in die Chip-Selekt-Leitungen der VRAMs 60 (Fig. 6)
einer jeden Bank eingibt. Eine beispielhafte Bankselektor
schaltung 210 ist in Fig. 12 gezeigt.
In Verbindung mit Fig. 12 wird nunmehr die Bankselektor
schaltung 210 beschrieben. Wie in Fig. 12 gezeigt, ist ein
modifizierter Zeilenadreßzähler 212 in zwei Abschnitte un
terteilt, nämlich in bits 212A höherer Ordnung und bits 212B
niedrigerer Ordnung. Die bits 212B niedrigerer Ordnung wer
den, wie vorstehend beschrieben, zum Adressieren der Zeilen
der VRAMs 60 (Fig. 6) verwendet. Die bits 212A höherer
Ordnung werden der Bankselektorschaltung 210 über die Lei
tung 214 zugeführt.
Die bits 212A höherer Ordnung werden über die Leitung 214
einem Dekodierer 216 zugeführt, der die bits 212A von Binär
format in Unärformat dekodiert. Vor diesem Punkt wird jede
unäre Ausgangsleitung 218-1 .. 218-N dem Enable-Eingang (in
Fig. 12 mit RAS bezeichnet) zugeführt, um den Empfang der
Zeilenadresse durch die VRAMs 60 (Fig. 6) der speziellen
Bänke freizugeben. Beispielsweise besitzt ein Zeilenadreß
zähler 212 mit 13 bits, der für 512×512 VRAMs geeignet
ist, vier Extrabits 212A höherer Ordnung. Diese bits 212A
können verwendet werden, um die VRAMs 60 (Fig. 5) von einer
von 16 Bänken zum Empfang der Zeilenadresse auszuwählen.
Dies wird erreicht, indem die bits höherer Ordnung in einen
Dekodierer 216 gegeben werden und jede unäre Ausgangsleitung
218-1, 218-2 .. 218-16 an das entsprechende Bankwählsignal
RAS (1), RAS (2) .., RAS (16) gelegt wird. Wenn nur zwei
Bänke vorgesehen sind, wird nur ein bit 212A benötigt.
Es versteht sich, daß nicht nur der Zeilenadreßeingang der
Bänke, sondern auch der Ausgang der SAMs 66 (Fig. 5) der
VRAMs 60 (Fig. 6) einer jeden nicht gewählten Bank desakti
viert werden muß. Um dies zu erreichen, ist eine komplizier
tere Anordnung erforderlich, um sicherzustellen, daß der
Bankausgang nur dann desaktiviert wird, wenn der SAM 66
(Fig. 5) dieser Bank die letzte Zeile der Bildpunktdaten
ausgegeben hat.
Eine Vielzahl von Schaltungen 250-1 .. 250-N, die an unäre
Ausgangsleitungen 218-1 .. 218-N geschaltet sind, sind zur
Lösung dieser Aufgabe vorgesehen. Jede Schaltung 250-1 ..
250-N dient dazu, den seriellen Ausgang der VRAMs 60 (Fig. 6)
einer Bank entsprechend der unären Leitung 218-1 .. 218-N,
die zur Schaltung 250-1 .. 250-N führt, zu steuern. Bei
spielsweise besitzt jede Schaltung 250-1 .. 250-N einen Aus
gang 248-1 .. 248-N, der dem seriellen Enable-Eingang (SE)
der VRAMs 60 (Fig. 6) in der zugehörigen Bank zugeführt
ist. Der SE-Eingang steuert unter anderem den seriellen Aus
gang einer jeden VRAM 60 (Fig. 6). Die Funktionsweise der
Schaltungen 250-1 und 250-2 wird nunmehr erläutert. Diese
Erläuterung gilt für sämtliche Schaltungen 250-1 .. 250-N.
Das unäre Ausgangssignal niedrigster Ordnung wird über die
Leitung 218-1 einem UND-Glied 226-1 zugeführt. Dieses Aus
gangssignal der Leitung 218-1 entspricht beispielsweise der
ersten Bank und stellt eine logische 1 dar, wenn die BANK 1
ausgewählt ist. Vorzugsweise tritt dies auf, wenn keines der
bits 212A einer logischen 1 entspricht. Ferner wird über die
Leitung 224-1 das Ausgangssignal einer Kombinationsschaltung
222 dem UND-Glied 226-1 zugeführt. Diese Kombinationsschal
tung 222 führt eine UND-Verknüpfung sämtlicher Bits des
Zählers 100 durch. Die Kombinationsschaltung gibt somit eine
logische 1 auf die Leitung 224, wenn der Zähler das Ende
seiner Zählung erreicht hat, d. h. wenn der SAM 66 (Fig. 5)
seine letzte Bildpunktdate ausgegeben hat. Dies ist bei der
bevorzugten Ausführungsform wünschenswert, um sicherzustel
len, daß das UND-Glied 226-1 nur dann eine 1 abgeben kann,
wenn der SAM 66 (Fig. 5) die letzte Bildpunktdate abgegeben
hat.
Die Schaltung 250-1 besitzt ein zweites UND-Glied 228-1. Das
Komplement des Ausgangssignales der Kombinationsschaltung
222, das ebenfalls über die Leitung 224-1 zugeführt wird,
wird an das UND-Glied 228-1 gelegt. Ferner wird dem UND-
Glied 228-1 das Q-Ausgangssignal 244-1 eines Flip-Flops 240-
1 über den Rückkopplungsweg 234-1 zugeführt. Somit gibt das
Glied 228-1 eine logische 1 ab, wenn der Zähler 100 nicht
das Ende des SAM 66 (Fig. 5) erreicht hat und der Flip-Flop
240-1 bereits auf eine logische 1 gesetzt worden ist.
Die Ausgangssignale der UND-Glieder 226-1, 228-1 werden über
Leitungen 230-1, 232-1 zu einem ODER-Glied 236-1 geführt.
Das ODER-Glied gibt eine logische 1 ab, wenn eines der UND-
Glieder 226-1, 228-1 eine logische 1 abgibt. Das Ausgangs
signal des ODER-Gliedes 236-1 wird über die Leitung 238-1
dem D-Eingang 242-1 des Flip-Flops 240-1 zugeführt.
Der Flip-Flop 240-1 besitzt einen Takteingang 246-1, einen
Q-Ausgang 244-1, einen Q (Komplement)-Ausgang 245-1 und
einen Löscheingang 247-1. Der Takteingang 246-1 ist über die
Leitung 252 an den seriellen Takt oder an andere Steuer
signale angeschlossen. Somit ist die Speicherung des Flip-
Flops 240-1 mit dem Zähler 100 synchronisiert. Der Q-Ausgang
244-1 ist über den Rückkopplungsweg 234-1 an das UND-Glied
228-1 gelegt. Der Q-Ausgang 245-1 ist über die Leitung 248-1
dem seriellen Enable-Eingang (SE [1]) der BANK 1 (Fig. 11)
zugeführt. Schließlich ist der Löscheingang 247-1 über die
Leitung 249 an das VDISP-Signal angeschlossen.
Die Funktionsweise der Schaltung 250-1 ist wie folgt. An
fangs löscht das Vertikalaustastintervall des VDISP-Signales
alle Flip-Flops 250-1, 250-2 .. 250-N. Während die bits 212A
hoher Ordnung des Zeilenadressierzählers 212 einer logischen 0
entsprechen, ist es wünschenswert, Zugriff auf die Bild
punktdaten der BANK 1 (Fig. 11) zu erhalten. Daher wird
nach dem Vertikalaustastintervall der Flip-Flop 240-1 auf
eine logische 1 gesetzt, während die anderen Flip-Flops 240-2
.. 240-N auf 0 gesetzt werden. Somit entspricht SE (1) ei
ner logischen 0, während SE (2) .. SE (N) einer logischen 1
entsprechen. Der SE (1) gibt den seriellen Ausgang der BANK
1 frei (Fig. 11), während die seriellen Ausgänge der ande
ren Bänke desaktiviert werden.
Wie vorstehend erläutert, wird der Adreßzähler 212 einmal
erhöht, während der SAM 66 (Fig. 5) die Bildpunktdaten der
unteren Hälfte einer jeden Zeile im VRAM 60 (Fig. 6) ab
gibt. Während der SAM 66 (Fig. 5) die Bildpunktdaten der
letzten Zeile der VRAMs 60 (Fig. 6) der BANK 1 (Fig. 11)
abgibt, wird daher der Zeilenadreßzähler 212 erhöht. An die
sem Punkt adressiert der Zeilenadreßabschnitt (d. h. die bits
niedrigerer Ordnung) 212B die Zeile 0, und der Bankwählab
schnitt wählt nunmehr BANK 2 (Fig. 11). Somit gibt der De
kodierer 216 eine logische 1 auf die Leitung 218-2 und eine
0 auf die anderen Leitungen 218-1, 218-3, 218-4 .. 218-N.
Wenn der SAM 66 (Fig. 5) seine letzte Bildpunktdate abgibt,
hat der Zähler 100 das Ende seiner Zählung erreicht. Alle
seine Bits entsprechen nunmehr einer logischen 1, und die
Kombinationsschaltung 222 gibt eine logische 1 ab. Im UND-
Glied 226-1 werden eine logische 1 auf der Leitung 224-1 und
eine logische 0 auf der Leitung 218-1 empfangen. In Abhän
gigkeit davon gibt das UND-Glied 226-1 eine logische 0 ab,
die über die Leitung 230-1 dem ODER-Glied 236-1 zugeführt
wird. Im UND-Glied 228-1 werden das invertierte Ausgangs
signal der Kombinationsschaltung 222 (entspricht einer
logischen 0) und das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 240-1
(entspricht einer logischen 1) empfangen. Das UND-Glied 228-
1 gibt somit eine logische 0 an das ODER-Glied 236-1 ab. Das
ODER-Glied gibt somit eine logische 0 an den D-Eingang des
Flip-Flops 240-1, der eine logische 0 beim nächsten Takt
speichert. Von dann an kann das UND-Glied 228-1, das die
logische 0 des Flip-Flops empfängt, den Flip-Flop 240-1
nicht auf eine logische 1 setzen. Nur das UND-Glied 226-1
kann den Flip-Flop 240-1 auf eine logische 1 setzen. Dies
kann nur geschehen, wenn die bits 212A höherer Ordnung des
Zeilenadreßzählers 212 die BANK 1 (Fig. 11) wählen (d. h.
alle entsprechend einer logischen 0) und wenn der Zähler 100
das Ende seiner Zählung erreicht.
Mittlerweile führt die Leitung 218-2 eine logische 1 als
Signal. Die Leitung 218-2 und die Kombinationsschaltung 222,
die über die Leitung 224-2 angeschlossen ist, sind an das
UND-Glied 226-2 der Schaltung 250-2 angeschlossen. Dieses
UND-Glied 226-2 gibt eine logische 1 ab. Das UND-Glied 228-2
gibt eine logische 0 ab, da sein Q-Ausgang 244-2 (wie vorher
erläutert) eine logische 0 darstellt. Diese Ausgangssignale
der UND-Glieder 226-2, 228-2 werden von einem ODER-Glied
236-2 empfangen, das eine logische 1 an den D-Eingang 242-2
des Flip-Flops 240-2 legt. Somit wird beim nächsten Takt der
Flip-Flop 240-2 auf eine logische 1 gesetzt und bleibt in
diesem Zustand, bis sich die bits 212A des Zeilenadreß
zählers 212 ändern und der Zähler 100 das Ende seiner
Zählung erreicht. Dies ist auf das UND-Glied 228-2 zurückzu
führen, das eine logische 1 vom Q-Ausgang 244-2 und eine
logische 1 vom Komplement-Ausgang der Kombinationsschaltung
222 empfängt. Wenn der Flip-Flop 240-2 auf eine logische 1
gesetzt ist, wird eine logische 0 auf der Leitung 248-2 ab
gegeben, die das SE (2)-Signal trägt.
Wenn somit der Zeilenadreßzähler 212 einen Wert erreicht,
der einer anderen Bank entspricht (Änderung der bits 212A)
und der SAM 66 (Fig. 5) seine letzte Bildpunktdate ausgege
ben hat, gibt ein anderes serielles Enable-Signal von SE
(1), SE (2) .. SE (N) eine logische 0 ab. Zu einem speziel
len Zeitpunkt gibt nur ein SE-Signal eine logische 0 ab, der
Rest gibt eine logische 1 ab. Somit werden die Ausgangs
signale der VRAMs 60 (Fig. 6) von unterschiedlichen Bänken
alternativ ausgewählt.
Die Bildschirmerneuerungssteuerschaltung 70 kann auch so mo
difiziert werden, daß sie entweder eine Doppelpufferung oder
eine verschachtelte Abtastung verwirklicht. Bei der Doppel
pufferung handelt es sich um eine Bilddatenspeicheranord
nung, bei der zwei Rahmenpuffer Verwendung finden. Wenn ein
erster Rahmenpuffer auf dem Displayschirm 12 (Fig. 6) dar
gestellt wird, kann die CPU 16 (Fig. 6) ohne Unterbrechung
Zugriff auf die Daten des zweiten Puffers nehmen. Nachdem
die Darstellung des ersten Rahmenpuffers auf dem Display
schirm 12 (Fig. 6) beendet ist, wird dann der erste Rahmen
puffer für einen Zugriff durch die CPU 16 (Fig. 6) bereit
gemacht. Der zweite Puffer, der vorher für einen Zugriff
durch die CPU 16 (Fig. 6) bereitstand, wird dann auf den
Displayschirm 12 (Fig. 6) dargestellt. Bei dieser Anordnung
kann die CPU 16 (Fig. 6) alternativ ein Datenraster zur
Darstellung in einem Puffer ohne Unterbrechung vorbereiten,
während der andere Puffer dargestellt wird.
Bei der verschachtelten Abtastung (Interlaced scanning) han
delt es sich um ein Verfahren zum alternativen Darstellen
der Bildpunktdaten von zwei Rahmenpuffern auf einem Schirm,
um ein Bild mit einer niedrigeren Erneuerungsrate ohne Flim
mern herzustellen. Beispielsweise sind die Abtastzeilen des
Schirmes mit 1 bis zur Zahl der letzten Abtastzeile des
Schirmes bezeichnet. Diese Abtastzeilen sind in zwei Felder
unterteilt, ein gerades Feld und ein ungerades Feld. Das ge
rade Feld umfaßt die geraden Abtastzeilen, während das unge
rade Feld die ungeraden Abtastzeilen aufweist. Bei der Er
neuerung des Schirmes werden die ungeraden und geraden Fel
der alternativ auf dem Schirm dargestellt.
Eine in Fig. 13 dargestellte beispielhafte Schaltung 260
ermöglicht sowohl eine Doppelpufferung als eine ver
schachtelte Abtastung. Die Schaltung 260 umfaßt einen modi
fizierten Zeilenadreßzähler 262, der einen Takteingang 266
besitzt, der über eine Leitung 268 an einen von außen gelie
ferten Takt angeschlossen ist. Vorzugsweise wird dieser Takt
in entsprechender Weise wie der Takt 114 für den Zeilen
adreßzähler 112 der Fig. 8 erzeugt.
Ferner besitzt der Zeilenadreßzähler 262 einen Eingabe
signaleingang 261, der über eine Leitung 264 an ein Eingabe
signal angeschlossen ist. Vorzugsweise ist der Eingabeein
gang 261 anstelle eines Löscheingangs, wie beispielsweise
des Löscheingangs 116 des Zeilenadreßzählers 112 der Fig.
8, vorgesehen. Der Zeilenadreßzähler 262 besitzt ferner
einen Eingang 271 zum Empfang eines eingegebenen Wertes über
die Leitung 272. Der modifizierte Zeilenadreßzähler 262 ist
so ausgebildet, daß der Wert der Leitung 272 in den Zähler
eingegeben wird, wenn ein Eingabesignal auf der Leitung 264
ausgelöst wird. Dieser Wert dient dann als Zeilenadreß
zählerwert. Beispielsweise ist das Eingabesignal das VDISP-
Signal, so daß eine Eingabe während eines jeden Verti
kalaustastintervalls ausgelöst wird.
An den Eingabeeingang 271 ist der Ausgang eines Multiplexers
270 über eine Leitung 272 angeschlossen. Beispielsweise
empfängt der Multiplexer ein 1 bit-Wählsteuersignal auf der
Leitung 280. In Abhängigkeit von diesem Wählsteuersignal
wählt der Multiplexer entweder die Eingabe eines Wertes auf
der Leitung 274 oder die Eingabe eines Wertes auf der Lei
tung 276. Beispielsweise sind diese Leitungen 274, 276 an
die Ausgänge der Basisadreßregister 278-1 und 278-2 ange
schlossen.
Diese Register speichern die Startadresse einschließlich der
richtigen Bank der ersten Zeile eines unterschiedlichen
Rahmenpuffers oder Feldes. Beispielsweise kann das Register
278-1 die erste Zeilenadresse des ungeraden Feldes und das
Register 278-2 die erste Zeilenadresse des geraden Feldes
eines verschachtelten Bildes speichern. Alternativ dazu kann
das Register 278-1 die erste Zeilenadresse eines ersten
Puffers und das Register 278-2 die erste Zeilenadresse eines
zweiten Puffers bei einer Doppelpufferanordnung speichern.
Es versteht sich, daß die gleiche Schaltung 260 entweder
eine Doppelpufferung oder eine verschachtelte Abtastung mit
der richtigen grafischen Steuereinheit 22 (Fig. 6) verwirk
lichen kann.
Das Selektorsteuer-bit des Multiplexers 270 wird durch ein
ODER-Glied 282 erzeugt. Dieses ODER-Glied 282 empfängt ein
Feldselektoreingangssignal auf der Leitung 286 und ein Puf
ferschaltsteuersignal auf der Leitung 284. Somit kann die
Schaltung 260 je nach der Betriebsart der Erneuerungsadres
siergeneratorschaltung 70 sowohl eine verschachtelte Ab
tastung als auch eine Doppelpufferung realisieren.
Die Funktionsweise der Schaltung 260 wird nunmehr erläutert.
Wenn es bei einer Doppelpufferanordnung gevünscht wird,
einen ersten Puffer auf dem Displayschirm darzustellen, wird
ein geeignetes Signal auf der Leitung 284 erzeugt. Wenn al
ternativ dazu bei einer Anordnung mit verschachtelter
Abtastung eine Darstellung des ungeraden Feldes eines Bildes
gewünscht wird, wird ein geeignetes Signal auf der Leitung
286 erzeugt. Um beispielsweise einen ersten Puffer darzu
stellen, kann eine logische 0 auf die Leitung 284 gegeben
werden. Um alternativ dazu das ungerade Feld darzustellen,
kann eine logische 0 auf die Leitung 286 gegeben werden. Das
Ausgangssignal des ODER-Gliedes 282 wird über die Leitung
280 dem Multiplexer 270 zugeführt, der eine der beiden
Basisadressen der Register 278-1, 278-2 zur Ausgabe aus
wählt. Beispielsweise wird für die Wahl eines ungeraden Fel
des oder eines ersten Puffers die Basisadresse des Registers
278-1 gewählt.
Mittlerweile wurde ein Eingabesignal auf der Leitung 264 er
zeugt. Dieses bewirkt, daß der Zeilenadreßzähler den ausge
wählten Wert des Multiplexers eingibt, der auf der Leitung
272 erscheint. Von da an wird diese Adresse zum Adressieren
der VRAMs 60 (Fig. 6) verwendet.
Bei einer Doppelpufferanordnung folgt die Darstellung des
zweiten Puffers 35 normalerweise der Darstellung des ersten
Puffers bei der nächsten Bildschirmerneuerung. Wenn es ge
wünscht wird, den zweiten Puffer darzustellen, wird ein ge
eignetes Signal (d. h. eine logische 1) auf der Leitung 284
erzeugt, um die Zeilenadresse des zweiten Registers 278-2
auszuwählen. Alternativ wird bei einer Anordnung mit ver
schachtelter Abtastung nach der Darstellung des ungeraden
Feldes, wenn eine zweite Bildschirmerneuerung durchgeführt
werden muß, das gerade Feld üblicherweise dargestellt.
Hierzu wird ein geeignetes Signal (d. h. eine logische 1) auf
der Leitung 286 erzeugt, um die Zeilenadresse des zweiten
Registers 278-2 auszuwählen. Wiederum wird ein Eingabesignal
gleichzeitig auf der Leitung 264 erzeugt, wodurch das Zei
lenadreßregister 262 diesen Wert als Basisadresse eingibt.
Kurz gesagt, wird ein Rasterdisplaysystem offenbart, das die
Speicherkapazität wirksam ausnutzt und von der Bildschirm
auflösung unabhängig ist. Die vorstehend beschriebenen Aus
führungsformen der Erfindung sind lediglich beispielhafter
Natur. Zahlreiche alternative Ausführungsformen können
realisiert werden, ohne vom Gehalt und Umfang der nachfol
genden Patentansprüche abzuweichen.
Claims (11)
1. Bildschirmerneuerungssteuereinheit für einen Video
speicher mit einer zeilenadressierbaren Speichereinrichtung
zum linearen Speichern von Bildpunktdaten darin und einem
Speicher mit seriellem Zugriff zur sequentiellen Ausgabe von
einer Zeile der von der Speichereinrichtung gewonnenen Bild
punktdaten,
gekennzeichnet durch:
einen ersten Zähler (100) zum Zählen der Stelle der letzten Bildpunktdatenausgabe vom Speicher (66) mit seriellem Zu griff,
einem zweiten Zähler (112) zum Adressieren der nächsten Zeile der in den Speicher (66) mit seriellem Zugriff zu überführenden nächsten Zeile von Bildpunktdaten der Speichereinrichtung, wobei der zweite Zähler (112) in Abhän gigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler (100) in der unteren Hälfte seiner Sequenz zählt, inkrementiert wird;
eine Abgriffszeiger-Erzeugungseinrichtung (172) zum Anzei gen, daß die untere Hälfte einer adressierten Zeile der Speichereinrichtung zur unteren Hälfte des Speichers (66) mit seriellem Zugriff in Abhängigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler (100) in der oberen Hälfte seiner Sequenz zählt, überführt wird und daß die obere Hälfte einer adres sierten Zeile der Speichereinrichtung in Abhängigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler (100) in der unteren Hälfte seiner Sequenz zählt, zur oberen Hälfte des Speichers (66) mit seriellem Zugriff überführt wird; und
eine Erzeugungseinrichtung (170) für eine Bildschirmer neuerungsanforderung, die auf den ersten Zähler (100) an spricht und die Überführung der vom Abgriffszeiger (172) einmal während jeder Hälfte der ersten Zählersequenz ange zeigten Halbzeile ermöglicht.
einen ersten Zähler (100) zum Zählen der Stelle der letzten Bildpunktdatenausgabe vom Speicher (66) mit seriellem Zu griff,
einem zweiten Zähler (112) zum Adressieren der nächsten Zeile der in den Speicher (66) mit seriellem Zugriff zu überführenden nächsten Zeile von Bildpunktdaten der Speichereinrichtung, wobei der zweite Zähler (112) in Abhän gigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler (100) in der unteren Hälfte seiner Sequenz zählt, inkrementiert wird;
eine Abgriffszeiger-Erzeugungseinrichtung (172) zum Anzei gen, daß die untere Hälfte einer adressierten Zeile der Speichereinrichtung zur unteren Hälfte des Speichers (66) mit seriellem Zugriff in Abhängigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler (100) in der oberen Hälfte seiner Sequenz zählt, überführt wird und daß die obere Hälfte einer adres sierten Zeile der Speichereinrichtung in Abhängigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler (100) in der unteren Hälfte seiner Sequenz zählt, zur oberen Hälfte des Speichers (66) mit seriellem Zugriff überführt wird; und
eine Erzeugungseinrichtung (170) für eine Bildschirmer neuerungsanforderung, die auf den ersten Zähler (100) an spricht und die Überführung der vom Abgriffszeiger (172) einmal während jeder Hälfte der ersten Zählersequenz ange zeigten Halbzeile ermöglicht.
2. Steuereinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie des weiteren umfaßt:
eine Kombinationsschaltung (140) mit einer Vielzahl von UND- Gliedern zur Durchführung einer UND-Verknüpfung von einzel nen bits des ersten Zählers (100); und
einen an die Kombinationsschaltung (140) angeschlossenen Flip-Flop (130), der einen an einen Takteingang des zweiten Zählers (112) angeschlossenen Ausgang aufweist,
wobei der Flip-Flop (130) in Abhängigkeit von der Tatsache
daß der erste Zähler (100) in der unteren Hälfte seiner Zählung zählt, einen einzigen Takt erzeugt, um den Zei lenadressierzähler (112) zu inkrementieren.
eine Kombinationsschaltung (140) mit einer Vielzahl von UND- Gliedern zur Durchführung einer UND-Verknüpfung von einzel nen bits des ersten Zählers (100); und
einen an die Kombinationsschaltung (140) angeschlossenen Flip-Flop (130), der einen an einen Takteingang des zweiten Zählers (112) angeschlossenen Ausgang aufweist,
wobei der Flip-Flop (130) in Abhängigkeit von der Tatsache
daß der erste Zähler (100) in der unteren Hälfte seiner Zählung zählt, einen einzigen Takt erzeugt, um den Zei lenadressierzähler (112) zu inkrementieren.
3. Steuereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erzeugungsein
richtung (170) für die Bildschirmerneuerungsanforderung um
faßt:
eine Kombinationsschaltung (144) mit einer Vielzahl von UND- Gliedern zur Durchführung einer UND-Verknüpfung sämtlicher einzelner bits des ersten Zählers (100) mit Ausnahme des höchsten bits; und
einen an die Kombinationsschaltung (144) angeschlossenen Flip-Flop (150), der in Abhängigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler (100) in der oberen Hälfte seiner Zählung zählt, und in Abhängigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler (100) in der unteren Hälfte seiner Zählung zählt, ein einziges Signal für eine gesplittete Zeilenübertragung er zeugt.
eine Kombinationsschaltung (144) mit einer Vielzahl von UND- Gliedern zur Durchführung einer UND-Verknüpfung sämtlicher einzelner bits des ersten Zählers (100) mit Ausnahme des höchsten bits; und
einen an die Kombinationsschaltung (144) angeschlossenen Flip-Flop (150), der in Abhängigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler (100) in der oberen Hälfte seiner Zählung zählt, und in Abhängigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler (100) in der unteren Hälfte seiner Zählung zählt, ein einziges Signal für eine gesplittete Zeilenübertragung er zeugt.
4. Steuereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
richtung (172) zur Erzeugung eines Abgriffszeigers ein UND-
Glied umfaßt, das das Komplement des höchsten bits des
ersten Zählers (100) und ein Vertikaldisplaysignal als Ein
gangssignale empfängt, um einen Zeiger zur unteren Hälfte
einer adressierten Zeile zu erzeugen, während der erste
Zähler (100) in der oberen Hälfte seiner Zählung zählt, um
einen Zeiger zur oberen Hälfte einer adressierten Zeile zu
erzeugen, während der erste Zähler (100) in der unteren
Hälfte seiner Zählung zählt, und um das komplementierte bit-
Ausgangssignal des ersten Zählers während eines Vertika
laustastintervalls des Vertikaldisplaysignales zu desakti
vieren.
5. Steuereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Videospeicher mehr als eine Bank (BANK 1, BANK 2) aufweist,
die linear gespeicherten Bildpunktdaten sich von Bank zu
Bank fortsetzen und die Steuereinheit des weiteren umfaßt:
eine Bankwahlerzeugungseinrichtung (210), die auf den ersten und zweiten Zähler (100, 112) anspricht, um die Arbeit einer zweiten Bank zu ermöglichen, die die nächste Datenzeile ent hält, wenn die Ausgabe der letzten Datenzeile von einer ersten Bank beendet ist.
eine Bankwahlerzeugungseinrichtung (210), die auf den ersten und zweiten Zähler (100, 112) anspricht, um die Arbeit einer zweiten Bank zu ermöglichen, die die nächste Datenzeile ent hält, wenn die Ausgabe der letzten Datenzeile von einer ersten Bank beendet ist.
6. Steuereinheit nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bankwahlerzeugungsein
richtung (210) umfaßt:
eine Dekodiereinrichtung (216), die auf den zweiten Zähler (112) anspricht und eine Gruppe von bits hoher Ordnung der Zeilenadresse separiert, um in Abhängigkeit davon die ge eignete Videospeicherbank (BANK 1, BANK 2) freizugeben und die verbleibenden Adressen-bits auf die freigegebene Video speicherbank zu übertragen.
eine Dekodiereinrichtung (216), die auf den zweiten Zähler (112) anspricht und eine Gruppe von bits hoher Ordnung der Zeilenadresse separiert, um in Abhängigkeit davon die ge eignete Videospeicherbank (BANK 1, BANK 2) freizugeben und die verbleibenden Adressen-bits auf die freigegebene Video speicherbank zu übertragen.
7. Steuereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Zähler (112) des weiteren eine Eingabeeinrichtung
(261) zum Eingeben einer speziellen Basisadresse in den
zweiten Zähler (112) in Abhängigkeit von einem Verti
kalaustastintervall umfaßt.
8. Steuereinheit nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zähler (112) in der
Lage ist, die verschachtelte Anzeige eines geraden Daten
feldes und eines ungeraden Datenfeldes zu ändern,
wobei die Eingabeeinrichtung des zweiten Zählers alternativ
eine Basisadresse des ungeraden und geraden Datenfeldes in
den zweiten Zähler (112) in Abhängigkeit von einem Verti
kalaustastintervall eingibt.
9. Steuereinheit nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zähler in der Lage ist,
die Anzeige eines ersten Puffers und eines zweiten Puffers
zu ändern,
wobei die Eingabeeinrichtung des zweiten Zählers eine
Basisadresse von einem Puffer zur Anzeige während des Verti
kalaustastintervalls eingibt, wonach die Anzeige des anderen
Puffers folgt.
10. Videodisplaysystem, gekennzeichnet
durch:
eine Displayvorrichtung mit willkürlicher Auflösung;
eine an die Displayvorrichtung angeschlossene Videotreiber schaltung;
eine Bildschirmerneuerungssteuereinheit (70) für einen an die Videotreiberschaltung angeschlossenen Videospeicher, der eine zeilenadressierbare Speichereinrichtung zum linearen Speichern von Bildpunktdaten darin und einen Speicher (60) mit seriellem Zugriff zum sequentiellen Ausgeben einer Zeile von von der Speichereinrichtung gewonnenen Bilddaten auf weist,
gekennzeichnet durch:
einen ersten Zähler (100) zum Zählen der Stelle der letzten Bilddatenausgabe vom Speicher (66) mit seriellem Zugriff;
einen zweiten Zähler (112) zum schrittweisen Adressieren der nächsten Zeile von Bilddaten der Speichereinrichtung, die in den Speicher (66) mit seriellem Zugriff zu überführen sind, in Abhängigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler (100) in der unteren Hälfte seiner Sequenz zählt;
eine Abgriffszeigererzeugungseinrichtung (172) zur Anzeige, daß die untere Hälfte einer adressierten Zeile der Speicher einrichtung in Abhängigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler in der oberen Hälfte seiner Sequenz zählt, zur unte ren Hälfte des Speichers (66) mit seriellem Zugriff übertra gen wird und daß die obere Hälfte einer adressierten Zeile der Speichereinrichtung in Abhängigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler in der unteren Hälfte seiner Sequenz zählt, zur oberen Hälfte des Speichers mit seriellem Zugriff übertragen wird; und
eine Erzeugungseinrichtung (170) für eine Bildschirmer neuerungsanforderung, die auf den ersten Zähler (100) an spricht und die Übertragung der vom Abgriffszeiger (172) einmal während jeder Hälfte der ersten Zählersequenz ange zeigten Halbzeile ermöglicht.
eine Displayvorrichtung mit willkürlicher Auflösung;
eine an die Displayvorrichtung angeschlossene Videotreiber schaltung;
eine Bildschirmerneuerungssteuereinheit (70) für einen an die Videotreiberschaltung angeschlossenen Videospeicher, der eine zeilenadressierbare Speichereinrichtung zum linearen Speichern von Bildpunktdaten darin und einen Speicher (60) mit seriellem Zugriff zum sequentiellen Ausgeben einer Zeile von von der Speichereinrichtung gewonnenen Bilddaten auf weist,
gekennzeichnet durch:
einen ersten Zähler (100) zum Zählen der Stelle der letzten Bilddatenausgabe vom Speicher (66) mit seriellem Zugriff;
einen zweiten Zähler (112) zum schrittweisen Adressieren der nächsten Zeile von Bilddaten der Speichereinrichtung, die in den Speicher (66) mit seriellem Zugriff zu überführen sind, in Abhängigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler (100) in der unteren Hälfte seiner Sequenz zählt;
eine Abgriffszeigererzeugungseinrichtung (172) zur Anzeige, daß die untere Hälfte einer adressierten Zeile der Speicher einrichtung in Abhängigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler in der oberen Hälfte seiner Sequenz zählt, zur unte ren Hälfte des Speichers (66) mit seriellem Zugriff übertra gen wird und daß die obere Hälfte einer adressierten Zeile der Speichereinrichtung in Abhängigkeit von der Tatsache, daß der erste Zähler in der unteren Hälfte seiner Sequenz zählt, zur oberen Hälfte des Speichers mit seriellem Zugriff übertragen wird; und
eine Erzeugungseinrichtung (170) für eine Bildschirmer neuerungsanforderung, die auf den ersten Zähler (100) an spricht und die Übertragung der vom Abgriffszeiger (172) einmal während jeder Hälfte der ersten Zählersequenz ange zeigten Halbzeile ermöglicht.
11. Verfahren zum Ausgeben von Bildpunktdaten von einem
Videospeicher, der eine zeilenadressierbare Speicherein
richtung zum linearen Speichern von Daten darin und einen
Speicher mit seriellem Zugriff zum sequentiellen Ausgeben
von einer Zeile von von der Speichereinrichtung gewonnenen
Bildschirmdaten umfaßt, gekennzeich
net durch die folgenden Schritte:
Zählen der Stelle der letzten Bildpunktdatenausgabe vom Speicher mit seriellem Zugriff;
schrittweises Adressieren der nächsten Zeile von Bildpunkt daten der Speichereinrichtung, die in den Speicher mit seriellem Zugriff zu überführen sind, in Abhängigkeit vom Zählen von Stellen in der unteren Hälfte des Speichers mit seriellem-Zugriff; und
Überführen der unteren Hälfte einer adressierten Zeile der Speichereinrichtung zur unteren Hälfte des Speichers mit seriellem Zugriff in Abhängigkeit vom Zählen von Stellen in der oberen Hälfte des Speichers mit seriellem Zugriff und Überführen der oberen Hälfte einer adressierten Zeile zur oberen Hälfte des Speichers mit seriellem Zugriff in Abhän gigkeit vom Zählen in der unteren Hälfte.
Zählen der Stelle der letzten Bildpunktdatenausgabe vom Speicher mit seriellem Zugriff;
schrittweises Adressieren der nächsten Zeile von Bildpunkt daten der Speichereinrichtung, die in den Speicher mit seriellem Zugriff zu überführen sind, in Abhängigkeit vom Zählen von Stellen in der unteren Hälfte des Speichers mit seriellem-Zugriff; und
Überführen der unteren Hälfte einer adressierten Zeile der Speichereinrichtung zur unteren Hälfte des Speichers mit seriellem Zugriff in Abhängigkeit vom Zählen von Stellen in der oberen Hälfte des Speichers mit seriellem Zugriff und Überführen der oberen Hälfte einer adressierten Zeile zur oberen Hälfte des Speichers mit seriellem Zugriff in Abhän gigkeit vom Zählen in der unteren Hälfte.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/839,535 US5321425A (en) | 1992-02-19 | 1992-02-19 | Resolution independent screen refresh strategy |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=25279999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4217010A Expired - Lifetime DE4217010C2 (de) | 1992-02-19 | 1992-05-22 | Verfahren zum Ausgeben von Bildpunktdaten aus einem Videospeicher und Bildschirm-Refresh-Steuereinrichtung für eine Displayvorrichtung |
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Country | Link |
---|---|
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JP (1) | JP3100251B2 (de) |
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- 1992-05-22 DE DE4217010A patent/DE4217010C2/de not_active Expired - Lifetime
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1993
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Publication number | Publication date |
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