DE3138387C2 - - Google Patents
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- DE3138387C2 DE3138387C2 DE19813138387 DE3138387A DE3138387C2 DE 3138387 C2 DE3138387 C2 DE 3138387C2 DE 19813138387 DE19813138387 DE 19813138387 DE 3138387 A DE3138387 A DE 3138387A DE 3138387 C2 DE3138387 C2 DE 3138387C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C22/00—Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers
- G01C22/006—Pedometers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bewegungszählgerät mit einem in der
Gebrauchslage des Gerätes in einer etwa vertikal liegenden Ebene
schwenkbar gelagerten Hebel, der ein Pendelgewicht trägt, das
mittels einer Feder in eine obere Ausgangslage rückführbar ist
und über ein Getriebe auf eine Anzeigevorrichtung einwirkt, wobei
Stellmittel (21, 22) für die Einstellung der Federhärte vorhanden sind.
Ein Bewegungszählgerät dieser Art ist beispielsweise in der
DE-PS 22 58 026 beschrieben. Bei diesem Bewegungszählgerät pen
delt der Hebel mit dem Pendelgewicht während der Fortbewegung
des Trägers auf und ab, so daß die Anzahl der zurückgelegten
Schritte auf die Anzeigevorrichtung übertragen wird. Geräte
dieser Art werden beispielsweise von Joggern und Wanderern be
nutzt. Dabei ist es jedoch erforderlich, die Charakteristik der
Feder, die den Hebel mit dem Pendelgewicht in die Ausgangslage
zurückbringt, dem jeweiligen Anwendungszweck entsprechend zu
wählen. Für Jogger ist eine harte Feder erforderlich, damit
das Pendelgewicht nur beim Joggen, nicht jedoch beim Laufen
pendelt, so daß nur die beim Joggen zurückgelegte Wegstrecke
gezählt wird. Für Wanderer ist eine weiche Feder erforderlich,
die die Erfassung jedes zurückgelegten Schrittes bewirkt.
In der DE-OS 30 13 885 ist ein Bewegungszählgerät
der eingangs genannten Art beschrieben, bei dem
die Federspannung kontinuierlich einstellbar ist. Die hierzu
beschriebene Einstellvorrichtung eignet sich schlecht zur
Anpassung der Federhärte an die Benutzungsarten
"Joggen" und "Wandern" durch den Benutzer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bewegungszählgerät
der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine Anpassung an
den jeweiligen Benutzer, insbesondere eine Einstellung in der
Hinsicht gestattet, daß wahlweise nur die beim Joggen oder die
beim Wandern zurückgelegten Schritte gezählt werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stell
mittel zwei definierte Stellungen für eine weiche und eine harte Feder
scharakteristik aufweisen. Das
erfindungsgemäße Bewegungszählgerät kann durch den Benutzer durch Einstellung einer
großen Federhärte an die Erfassung der beim Joggen zurückgelegten
Schritte und durch Einstellung einer kleinen Federhärte an die
Erfassung der beim Wandern zurückgelegten Schritte leicht angepaßt wer
den.
Die Stellmittel für die Federhärte können einen Anschlag aufwei
sen, durch den der Federweg eines Abschnittes der Feder begrenz
bar ist. Für das Joggen wird dabei ein Abschnitt der Feder still
gelegt, so daß der restliche, aktive Abschnitt eine harte Feder
charakteristik im Vergleich zur Charakteristik der gesamten Feder
aufweist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Bewegungszählgerätes nach der
Erfindung entsprechend der Schnittlinie I-I in
Fig. 2, und
Fig. 2 einen Schnitt durch das Bewegungszählgerät gemäß
Fig. 1 entsprechend der Linie II-II.
Das in der Zeichnung dargestellte Bewegungszählgerät weist ein
aus zwei Schalen 1 und 2 bestehendes Gehäuse auf, das durch eine
Abdeckung 3 auf der Oberseite geschlossen ist, die aus einem
federnden Material besteht und sich in einer Klammer 4 fortsetzt,
mit deren Hilfe das Gerät an einem Kleidungsstück des Trägers
befestigt werden kann. Im Gehäuse ist ein Hebel 5 um eine Achse 6
schwenkbar gelagert, der an seinem freien Ende ein Pendelgewicht 7
trägt, das zusammen mit dem Hebel 5 in der Gebrauchslage des Ge
rätes in einer etwa vertikal liegenden Ebene bewegt werden kann.
Das Pendelgewicht 7 wird in der Ausgangslage mittels einer C-för
migen Feder 8 gegen einen Anschlag 9 gedrückt, der Teil einer
Schubstange 10 ist, die durch ein Rädchen 11 in vertikaler Rich
tung verstellbar ist. Dadurch ist der Pendelweg an die jeweilige
Schrittlänge des Benutzers anpaßbar.
Der Hebel 5 weist eine Verzahnung 12 auf, mit der die Verzahnung
13 eines um eine Achse 14 schwenkbaren Hebels 15 in Eingriff steht.
Demgemäß schwenkt der Hebel 15 beim Pendeln des Gewichtes 7 hin
und her und überträgt diese Hin- und Herbewegung auf ein in der
Fig. 2 sichtbares Getriebe 16, d. h. er bewirkt eine Drehung
einer Achse 17 und eines Zahnrades 18 a und dadurch eine Verstellung
der Ziffernrollen eines Ziffernanzeigewerkes 18. Die Zahlen auf
den Ziffernrollen des Ziffernanzeigewerkes 18 sind in einem Fen
ster 19 der Abdeckung 3 sichtbar.
Bewegt sich der Träger, so pendelt das Pendelgewicht 7 bei jedem
Schritt aus der gezeichneten Ausgangslage nach unten, bis es seine
untere, durch einen Anschlag begrenzte Endstellung 20 erreicht hat
und dann wieder zurück, bis es am Anschlag 9 anliegt. Die Rück
führung des Pendelgewichtes 7 erfolgt über die Feder 8, die dann,
wenn das Pendelgewicht 7 nach unten wandert, gespannt wird.
Zur Anpassung des Bewegungszählgerätes an den jeweiligen Ver
wendungszweck (Joggen oder Wandern) dient ein Rädchen 21, das
einen Anschlag 22 (Fig. 2) trägt. Der Anschlag 22 ist bei der
Drehung des Rädchens 21 in den Weg der Feder 8 hinein- oder
aus diesem Weg herausbewegbar. Wird der Anschlag 22 in den Weg
der Feder 8 hineinbewegt, so wird der Federweg des Abschnittes
der Feder 8 zwischen dem Anschlag 22 und dem Befestigungspunkt 23
begrenzt. Hat sich demgemäß in diesem Fall das Pendelgewicht 7
um ein vorbestimmtes Maß nach unten bewegt, das noch keine Fort
schaltung des Getriebes und damit noch keine Anzeige bewirkt,
so schlägt die Feder 8 am Anschlag 22 an. Ein weiteres Pendeln
des Pendelgewichtes 7 nach unten erfolgt erst dann, wenn die
Beschleunigung, der das gesamte Gerät ausgesetzt ist, so groß
ist, daß die dadurch erzeugte, auf das Pendelgewicht 7 einwir
kende Kraft ein weiteres Spannen des Federabschnittes zwischen
dem Anschlag 22 und dem Befestigungspunkt 24 am Hebel 5 bewirkt.
Demgemäß weist die Feder 8 in dem Fall, in dem der Anschlag 22
in den Federweg hineinverstellt ist, eine relativ große Härte
auf und das Gerät zählt nur die beim Joggen zurückgelegten
Schritte.
Sollen die beim Wandern zurückgelegten Schritte gezählt werden,
so wird der Anschlag 22 durch Verdrehung des Rädchens 21 aus
dem Federweg der Feder 8 herausbewegt. Er wird dabei in der in
der Fig. 2 dargestellten Ansicht entgegen dem Uhrzeigersinn
verschwenkt. In diesem Fall steht dann die gesamte Länge der
Feder 8 zur Verfügung und die Feder 8 weist eine relativ weiche
Charakteristik auf. Es wird demgemäß jeder beim Wandern zurück
gelegte Schritt gezählt.
Die beiden Stellungen des Rädchens 21, in denen der Anschlag 22
einmal den Weg der Feder 8 begrenzt und zum andern die Feder 8
freigibt, können durch Anschlagmittel definiert sein. Diese An
schlagmittel bewirken, daß das Rädchen 21 nur um einen vorbe
stimmten Winkel von beispielsweise etwa 90° zwischen zwei festen
Punkten hin und her gedreht werden kann.
Aus der Fig. 1 geht hervor, daß das Getriebe 16 ein Sperrad 25
aufweist, das durch eine Schaltfeder 26 schrittweise weiterge
schaltet wird, die am Hebel 15 befestigt wird. Eine Rückdrehung
des Sperrades 25 wird durch eine Sperrfeder 27 verhindert, die
mit ihrem einen Ende ortsfest im Gerät verankert ist. Wesentlich
ist, daß die Schaltfeder 26 bei jedem Pendeln des Pendelgewichtes 7
einen relativ großen Weg zurücklegt, denn die Bewegung des Hebels 5
wird aufgrund der Verzahnungen 12, 13 übersetzt auf den Hebel 15
übertragen. Demgemäß ist eine feine Schrittlängenunterteilung mög
lich. Das Sperrad 25 legt nämlich bei jedem Schritt einen wesent
lich größeren Weg zurück als bei bekannten Bewegungszählgeräten,
bei denen ein dem Hebel 5 entsprechender, ein Pendelgewicht tragen
der Hebel direkt über eine Schaltfeder auf ein Sperrad einwirkt.
Die Fig. 1 zeigt ferner, daß der Hebel 5 einen Anschlag 27 trägt,
der dann, wenn das Pendelgewicht 7 aus seiner gezeigten Ruhelage
in die Endstellung 20 verstellt worden ist, am Sperrad 25 anliegt.
Dadurch wird erreicht, daß das Sperrad 25 nach seiner Fortschaltung
abgebremst wird, so daß es sich aufgrund seiner Trägheit nicht
weiterdreht.
Claims (4)
1. Bewegungszählgerät mit einem in der Gebrauchslage des Ge
rätes in einer etwa vertikal liegenden Ebene schwenkbar ge
lagerten Hebel (5), der ein Pendelgewicht (7) trägt, mittels
einer Feder (8), in eine obere Ausgangslage rückführbar ist
und über ein Getriebe (16) auf eine Anzeigevorrichtung (18)
einwirkt, wobei
Stellmittel (21, 22) für die Einstellung der Federhärte
vorhanden sind,
dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stellmittel (21, 22) zwei
definierte Stellungen für eine weiche und eine harte Feder
charakteristik aufweisen.
2. Bewegungszählgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellmittel (21, 22)
einen Anschlag (22) aufweisen, durch den der Federweg eines
Abschnittes der Feder (8) begrenzbar ist.
3. Bewegungszählgerät nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der das Pendel
gewicht (7) tragende Hebel (5) eine Verzahnung (12) trägt, die
mit der Verzahnung (13) eines Zwischenhebels (15) in Eingriff steht,
der mit einer Schaltfeder (26) ein Sperrad (25) weiterschaltet,
das über Getrieberäder (16) auf die Anzeigevorrichtung (18) ein
wirkt.
4. Bewegungszählgerät nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der das Pendelgewicht (7) tra
gende Hebel (5) einen Anschlag (27) trägt, der am Sperrad (25)
anliegt, wenn das Pendelgewicht (7) seine Endstellung (20) ein
nimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813138387 DE3138387A1 (de) | 1981-09-26 | 1981-09-26 | "bewegungszaehlgeraet" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813138387 DE3138387A1 (de) | 1981-09-26 | 1981-09-26 | "bewegungszaehlgeraet" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3138387A1 DE3138387A1 (de) | 1983-04-07 |
DE3138387C2 true DE3138387C2 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6142707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813138387 Granted DE3138387A1 (de) | 1981-09-26 | 1981-09-26 | "bewegungszaehlgeraet" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3138387A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19920968A1 (de) * | 1999-05-06 | 2000-12-14 | Edmund R Poetsch | Anordnung und Meßverfahren zur Erfassung von wenigstens einer bewegungscharakteristischen Größe eines bewegten Meßgerätekörpers |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3006122C2 (de) * | 1979-02-20 | 1983-12-08 | Yamasa Tokei Keiki Co., Tokyo | Pedometer |
DE3013855C2 (de) * | 1980-04-10 | 1985-10-31 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Lenkgetriebe |
-
1981
- 1981-09-26 DE DE19813138387 patent/DE3138387A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19920968A1 (de) * | 1999-05-06 | 2000-12-14 | Edmund R Poetsch | Anordnung und Meßverfahren zur Erfassung von wenigstens einer bewegungscharakteristischen Größe eines bewegten Meßgerätekörpers |
DE19920968C2 (de) * | 1999-05-06 | 2002-01-24 | Edmund R Poetsch | Anordnung und Meßverfahren zur Erfassung von wenigstens einer bewegungscharakteristischen Größe eines bewegten Meßgerätekörpers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3138387A1 (de) | 1983-04-07 |
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