DE1655850B2 - Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Waschen von FahrzeugenInfo
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- B60S3/04—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
- B60S3/06—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle
- B60S3/063—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle the axis of rotation being approximately vertical
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Description
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jeder Schwenkarm fest mit einer koaxial zu seiner
Schwenkachse angeordneten Seiltrommel verbunden ist und daß die beiden Seiltrommeln über ein mit seinen
beiden Enden auf ihnen aufgewickeltes und an ihnen befestigtes biegsames Zugglied gekoppelt sind.
Das biegsame Zugglied bewirkt, daß wie bei der vorbekannten
Waschvorrichtung auch die zweite Bürste aus ihrer Ruhelage in ihre Bereitschaftsstellung seitlich
der Längsfläche des Fahrzeuges geschwenkt wird, sobald das Faäirzeug an die erste Bürste stößt und diese
die Fahrzeugfront gewaschen hat 1st dies der Fall, dann waschen beide Bürsten gemeinsam die Fahrzeuglängsfläche.
Wenn jedoch die erste Bürste das Ende der Längsfläche erreicht hat, so kann diese Bürste — dank
der Anordnung des biegsamen Zuggliedes — in ihre Ruhestellung senkrecht zum Fahrzeugweg zuriickschwenkea
Die erste Bürste kann also dann mit dem Waschen der Frontfläche des nachfolgenjen Fahrzeuges
beginnen, während die zweite Bürste noch die Heckfläche des vorhergehenden Fahrzeuges wäscht
Die Fahrzeuge können also dichter aufeinanderfolgen, und die Waschvorrichtung hat demzufolge eine größere
Waschkapazität pro Stunde. Ferner ist der Seilzug einfacher in der Herstellung und bedarf im Betrieb
einer geringeren Wartung als ein Hebelgestänge mit einer Vielzahl von Umlenkstellen und Querachsen, die
geschmiert werden müssen.
Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im folgende», näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung in schemati
scher Darstellung,
F i g. 2 eine Ansicht in Richtung II der F i g. 1,
F i g. 3 bis 6 verschiedene Arbeitsstellungen eines Bürstenpaares.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Kraftwagen bezeichnet
der beim Waschvorgang in seiner Längsrichtung A bewegt wird. Die um eine senkrechte bzw. nahezu
senkrechte Drehachse 2 rotierenden Waschbürsten 3 und 4 bzw. 5 und 6 bilden ein aus je zwei Bürsten bestehendes
Bürstenaggregat Die Bürsten 3 bis 6 sind an Schwenkarmen 7, 8, 9 und 10 gelagert die jeweils um
feststehende lotrechte bzw. nahezu lotrechte Schwenkachsen 11,12,13 und 14 schwenkbar gelagert sind. Die
jeweils zweite Bürste 4, 6 liegt — in Fahrtrichtung A gesehen - hinter der jeweils ersten Bürste 3,5, und es
sind die Schwenkachsen beider Bürsten 3 und 4 bzw. 5 und 6 in einem Abstand 5 angeordnet, der größer ist als
die doppelte l^nge 1 eines Schwenkarmes. Wie aus der
Zeichnung hervorgeht, ist der Schwenkarm 7 bzw. 9 der eisten Bürste 3 bzw. 5 in der Ruhelage senkrecht
zum Fahrzeugweg bzw. zur Fahrzeuglängsachse A angeordnet, wobei die jeweils zur Wirkung kommende
Bürste 3, 5 dann annähernd vor der Wagenmitte liegt. Auch die zweite Bürste 4 bzw. 6 jedes Biirstenpaares
befindet sich in der Ruhelage in der gleichen Stellung, d. h., die Schwenkarme 8 bzw. 10 sind ebenfalls senkrecht
zur Fahrzeuglängsachse A gerichtet. Die Schwenkarme 7, 8 bzw. 9,10 jedes der beiden Bürstenpaare
sind nun so miteinander verbunden, daß die vom Wagenvorschub in Richtung A bewirkte Schwenkbewegung
ßbzw. C der jeweils ersten Bürste in gleicher Größe, jedoch in gegenläufigem Sinn auf die jeweils "5
zweite Bürste 4 bzw. 6 übertragen wird, so daß diese sich in Richtung D bzw. E bewegt. Zu diesem Zweck
weisen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Naben, mit denen die Schwenkarme auf den lotrechten
Achsen Il bis 14 gelagert sind, Seiltrommeln 15 bis 18 auf, die durch ein über Umlenkrollen 19 geführtes biegsames
Zugglied 20 verbunden sind, das auf den Seiltrommeln 15 bis 18 auf- und abwickelbar ist Die Enden
dieser Zugglieder sind bei 21 auf den Seiltrommeln 15 bis 18 befestigt Wie aus der Zeichnung hervorgeht,
wird bei Bewegung des Kraftwagens in Richtung A die
erste Bürste 3 durch dsn Wagen in Richtung B verschwenkt,
bis die Bürste schließlich die mit gestrichelten Linien angedeutete Lage 3' (Bereitschaftsstellung)
einnimmt und dann gemäß F i g. 3 diese Bürste die eine Längsfläche des Wagens wäscht Durch die Verbindung
der beiden Schwenkarme 7 und 8 durch Seiltrommeln IS, 16 und Zugglied 20 wird bei der Bewegung B die
zweite Bürste in Richtung D in die gestrichelt dargestellte Lage 4' geschwenkt, so daß dann gemäß F i g. 4
beide Bürsten 3 und 4 eine Längsfläche des Kraftwagens waschen. Aus F i g. 5 und 6 geht hervor, daß
schließlich bei Weiterbewegung des Kraftwagens in Richtung A die zweite Bürste noch die halbe Heckfläche
des Wagens wäscht. Während die zweite Bürste 4 die Heckfläche wäscht kann die erste Bürste 3 dank
des biegsamen Zuggliedes und der auf sie wirkenden Rücksteilkraft wieder in ihre Ruhelage zurückschwenken
(F i g. 5) und somit sofort ein nachfolgendes Fahrzeug waschen.
Wie in F i g. 2 der Zeichnung veranschaulicht sind die lotrechten Schwenkachsen 11 bis 14 in bekannter
Weise ein wenig nach der Mitte der Wagenfahrbahn geneigt und zwar um das Maß a gegenüber der Lotrechten,
wobei dieses Maß nur wenige Zentimeter beträgt. Durch diese Neigung der Schwenkachsen U bis
14 nehmen sämtliche Waschbürsten 3 bis 6 durch ihr Eigengewicht die dargestellte Ruhelage ein. Wenn
durch die Wagenbewegung in Richtung A die Bürsten aus dieser Ruhelage ausgeschwenkt werden, so erzeugen
die Bürsten durch ihr Eigengewicht und die Schräglage der Achsen eine Kraft, mit welcher die Bürsten
gegen den Wagen gedrückt werden.
Die Drehachsen 2 der Bürsten sind in den Ruhelagen zusätzlich geneigt, wobei jeweils die erste Bürste 3 bzw.
5 nach der Wagenfront 22 hin geneigt ist und die zweite Bürste 4 bzw. 6 in der Ruhelage nach der Wigenrückseite
hin geneigt ist Diese Bürstenneigungen sind in der Zeichnung durch die unteren Begrenzungslinien
3a und 6a veranschaulicht. Diese Bürstenneigungen dienen zur besseren Anpassung an die Neigungen der Wagenwände.
Die Erfindung ist nicht nur auf die vorbeschriebene und dargestellte Ausführung beschränkt. So kann an
Stelle der durch die Schrägstellung a der Schwenkachsen hervorgerufenen Wirkung eine andere Kraft vorgesehen
sein, die die Bürsten in die Ruhelage bringt bzw. gegen den Kraftwagen drückt. Zu diesem Zweck
kann beispielsweise auf den Schwenkachsen 11 bis 14 je eine auf die Schwenkarme 7 bis 10 wirkende Torsionsfeder
oder können Gewichte, die über einen Seilzug an den Schwenkarmen angreifen und die vorerwähnte
Kraft ausüben, vorgesehen sein.
Wie weiterhin in F i g. 1 veranschaulicht, können die
Schwenkarme der Bürsten, wie bei T und 8' angedeutet ist, auch so lang sein, daß dann die Bürsten 3', 4' nicht
nur die halbe, sondern die ganze Frontfläche bzw. die ganze Heckfläche in voller Breite reinigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verrichtung zum Waschen zumindest eines Teils der Frontfläche, je einer Längsfläche und zumindest eines Teils der Heckfläche von relativ dazu bewegten Fahrzeugen mittels jeweils zweier in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander in den Fahrzeugweg gehaltener walzenförmiger Waschbürsten in Fahrzeugwaschanlagen, insbesondere in Autowaschstra- Ben mit ständig durchlaufenden Fahrzeugen, bei denen jede Waschbürste um eine praktisch parallel zu der betreffenden Längsfläche und senkrecht zum Fahrzeugweg liegende Drehachse rotierend an je einem Schwenkarm gelagert ist, jeder Schwenkarm um je eine praktisch parallel zu dieser Drehachse liegende Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist und die beiden Schwenkarme, die jeweils die beiden die gleiche Längsfläche waschenden Waschbürsten tragen, in einer praktisch parallel zu der betreffenden Längsfläche liegenden Ebene in einem solchen Abstand voneinander gelagert und in der Weise miteinander gekoppelt sind, daß ein Verschwenken des die als erste auf das Fahrzeug auftreffende Waschbürste tragenden Schwenkarms aus seiner senkrecht zum Fahrzeugweg liegenden Ruhelage ein gleich großes, aber entgegengesetzt gerichtetes Verschwenken des die als zweite auf das Fahrzeug auftreffende Waschbürste tragenden Schwenkanns aus seiner gleichfalls senkrecht zum Fahrzeugweg liegenden Ruhelage in eine Lage bewirkt, in der die beiden Schwenkarme mit ihren Enden gegeneinandergerichtet in etwa parallel zu der betreffenden Längsfläche und somit praktisch parallel zur Fahrzeuglängsachse liegen, dadurch gekenn- zeichnet, daß jeder Schwenkarm (7, 8 bzw. 9, 10) fest mit einer koaxial zu seiner Schwenkachse (11. 12 bzw. 13. 14) angeordneten Seiltrommel (15. 16 bzw. 17, 18) verbunden ist und daß die beiden Seiltrommeln (15,16 bzw. 17.18) über ein mit seinen beiden Enden auf ihnen aufgewickeltes und an ihnen befestigtes (mittels 21) biegsames Zugglied (20) gekoppelt sind.45Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen zumindest eines Teils der Frontfläche, je einer Längsfläche und zumindest eines Teils der Heckfläche 5" von relativ dazu bewegten Fahrzeugen mittels jeweils zweier in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander in den Fahrzeugweg gehaltener walzenförmiger Waschbürsten in Fahrzeugwaschanlagen, insbesondere in Autowaschstraßen mit ständig durchlaufenden Fahrzeugen, bei denen jede Waschbürste um eine praktisch parallel zu der betreffenden Längsfläche und senkrecht zum Fahrzeugweg biegende Drehachse rotierend an je einem Schwenkarm gelagert ist, jeder Schwenkarm um eine praktisch parallel zu dieser Drehachse liegende 6c Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist und die beiden Schwenkarme, die jeweils die beiden die gleiche Längsfläche waschenden Waschbürsten tragen, in einer praktisch parallel zu der betreffenden Längsfläche liegenden Ebene i:n einem solchen Abstand voneinander gelagert und in der Weise miteinander gekoppelt sind, daß ein Verschwenken des die als erste auf das Fahrzeug auftreffende Waschbürste tragenden Schwenk arms aus seiner senkrecht zum Fahrzeugweg liegenden Ruhelage ein gljach großes, aber entgegengesetzt gerichtetes Verschwenken des die als zweite auf das Fahrzeug auftreffende Waschbürste tragenden Schwenkarras aus semer gleichfalls senkrecht zum Fahrzeugweg liegenden Ruhelage in eine Lage bewirkt, in der die beiden Schwenkarme mit ihren Enden gegen einandergerichtet in etwa parallel zu der betreffenden Längsfläche und somit praktisch parallel zur Fahrzeuelänesachse liegen.Bei einer durch die DT-AS 1 154 728 bekannten derartigen Waschvorrichtung sind die Schwenkachsen der Schwenkarme mit kurzen Hebelarmen versehen, die ihrerseits durch ein starres Gestänge miteinander verbunden sind. Durch dieses Gestänge wird bewirkt, daß die beiden Schwenkarme jeweils um einen gleich großen Winkelbetrag, jedoch in entgegengesetzter Richtung verschwenkt werden. Dies hat zu Beginn des Waschvorganges, bei dem sich beide Waschbürsten in ihrer Ruhelage im Fahrzeugweg befinden, die Folge, daß das Fahrzeug beim Auftreffen auf die erste Bürste und bei seiner Weiterbewegung die Bürste zur Seite drückt Durch die Koppelung mittels des Gestänges wird auch die zweite Bürste entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Fahrzeugs aus dem Fahrzeugweg in eine seitliche Bereitschaftsstellung gedrückt. Dann wird durch beide Bürsten die betreffende Längsfläche des Fahrzeugs gewaschen. Am Ende des Waschvorganges hat jedoch die starre Koppelung der beiden Schwenk arme den Nachteil, daß die erste Bürste erst dann wie der in ihre Ruhestellung zurückkehren kann, wenn auch der Schwenkarm der zweiten Bürste sich wieder in sei ner senkrecht zum Fahrzeugweg liegenden Ruhelage befindet, d. h. wenn die zweite Bürste auch die Heckflä ehe des Fahrzeugs gewaschen hat Dies hat die Folge, daß das nächste Fahrzeug von dem vorhergehenden Fahrzeug mindestens einen Abstand halten muß, der größer ist ab, die doppelte Länge eines Schwenkarmes. Der Abstand zwischen den Fahrzeugen muß also verhältnismäßig groß sein, und die Waschkapazität einer derartigen Fahrzeugwaschvorrichtung ist damit begrenzt.Durch die DTPS 475 174 ist eine Vorrichtung zum Waschen von Eisenbahnwagen bekannt. Bei dieser Waschvorrichtung sind die Schwenkachsen der Scbwenkarme in einem Abstand angeordnet, der in etwa der Lange eines Schwenkarmes zuzüglich des Radius einer Waschbürste entspricht Auf den Schwenkachsen sind kurze Hebelarme angeordnet, die in Ruhe stellung gegeneinander gerichtet und durch eine Zugfeder miteinander verbunden sind. Diese Zugfeder dient ausschließlich zum Anpressen der Waschbürsten an die Längsfläche des Fahrzeuges. Wird die erste Waschbürste beim Auftreffen des Fahrzeuges aus ihrer Ruhelage ausgelenkt, so erhöht sich zwar die Federspannung, jedoch bleibt die zweite Bürste im wesentlichen in ihrer Ruhelage. Eine nochmalige Erhöhung der Federspannung tritt ein. sobald auch die zweite Bürste aus ihrer Ruhelage ausgelenkt wird. Hat die erste Bürste die Längsfläche des Fahrzeuges verlassen, so schnellt sie durch die Federspannung in ihre Ruhelage zurück, ohne daß die Heckfläche des Fahrzeuges gewaschen wird.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau ist und durch eine dichtere Fahrzeugfolge eine höhere Waschkapazität aufweist.
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1967
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-
1968
- 1968-03-11 US US712134A patent/US3522619A/en not_active Expired - Lifetime
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