DE3138144A1 - "schmiermittel- und treibstoffkreislauf fuer einen dieselmotor" - Google Patents
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Description
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• ei ti- o «»«
I)IPL1TNG. II. MARSCH IfKIi-in?» 4ooo Düsseldorf ι.
I) I P L· I N G. K. S PA RIN G »kthelstrasse 123
POSTFACH 1-1Ο268
IiIPL-PIIYS. I)It. W.U. ROIIL telefon
Erwin E. Hürner
26o5 South Rivershore Drive
Moorhead, Minn./USA 31/116
Schmiermittel- und Treibstoffkreislauf für einen Dieselmotor
Die Erfindung betrifft einen Schmiermittel-und
Treibstoffkreis lauf für einen Dieselmotor,
Beim Betrieb von Dieselmotoren, insbesondere zum Antrieb von Schwerlastfahrzeugen, ist es höchst wünschenswert,
die Wartungszeiten auf ein Minimum 'herabzudrücken, um
die Stillstandszeiten zu verringern. Der Schmierö!wechsel
und entsprechende Filterwartüngsarbeiten tragen zu einem erheblichen Teil zu solchen Totzeiten bei, die während der
Gesamtlebensdauer eines solchen Schwerlastfahrzeuges in
Rechnung zu stellen sind. Darüberhinaus ist die Lebensdauer eines Dieselmotors in hohem Maße abhängig von der Sauberkeit
des verwendeten Schmieröls.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schmiermittel- und Treibstoffkreislaufsystem zu schaffen,
mit dessenHilfe es möglich ist, erheblich die Wartungszeiten zu verringern, die für den Ölwechsel erforderlich
sind, wobei gleichwohl das Schmieröl im wesentlichen sauber und in frischem Zustand gehalten wird.
Die erfindungsgemäß zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehenen
Maßnahmen sind im Patentanspruch 1 definiert?
die UnteranSprüche definieren zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung.
Demgemäß wird eine kleine Schmierölextraktionspumpe
am Ölauslaß außerhalb des Ölfilters des Dieselmotors ange-5
ordnet. Der Pumpenauslaß führt zur Rücklaufleitung oder
direkt zum Treibstofftank der Maschine, so daß das abgezogene
öl zusammen mit dem üblichen Dieseltreibstoff verbraucht werden kann. Der Betrieb der Pumpe wird eingeleitet durch einen
Impulszeitgeber, der seinerseits mit dem Bordnetz des Fahr-.
zeugs in Verbindung steht. Demgemäß wird gemäß der Zahl
der wirklichen Betriebsstunden des Fahrzeugs die Ölextraktionspumpe betätigt, so daß eine vorgegebene Menge von Schmieröl
aus der ölwanne in den Treibstofftank überführt wird. Ein
ölpegelsensor ist in der ölwanne der Maschine vorgesehen,
um festzustellen, wann der Ölpegel unter ein vorgegebenes Minimum fällt. Der Sensor ist seinerseits an ein Solenoid- '
ventil angeschlossen, das selektiv Schmieröl aus einem Vorratsbehälter
in die Ölwanne und/oder andere Teile des Schmiersystems des Fahrzeugs einspeist, um so den Schmiermittelpegel
auf einem vorgegebenen Wert zu halten. Der Schmiermitte!vorratsbehälter
wird vorzugsweise unter Druck gesetzt durch ein Luftpolster, abgezapft aus dem Druckluftreservoir, das bei
den meisten Schwerlastfahrzeugen als Teil des Bremssystems
vorgesehen ist. Dieses Unterdrucksetzen ermöglicht, daß der Schmiermittelvorratsbehälter auf irgendeiner Höhe relativ zu
der Antriebsmaschine des Fahrzeugs angeordnet werden kann. Das vorhandene Druckluftreservoir dient auch dazu, die Ölextraktionspumpe
mittels eines Solenoidsventils zu betätigen, das dem Impulszeitgeber nachgeschaltet ist, der oben erwähnt
wurde.
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Es sind auch Vorkehrungen getroffen, um den Schmier-=
mitte!vorratsbehälter unter Druck zu setzen bzw. den Druck
abzubauen derart, daß ein Austreten von öl vermieden wird
und die Verschlußkappe des Vorratsbehälters gehalten bleibt.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im einzelnen erläutert; die Zeichnung zeigt
schematisch einen Kreislauf gemäß der Erfindung.
Ein Impulszeitgeber 12 ist an eine Energiequelle 14 angeschlossen. Diese Energiequelle 14 ist das Äquivalent
des Zündsystems in einem schlüsselbetätigten Fahrzeug, und demgemäß werden die Quelle 14 und dementsprechend auch der
Impulszeitgeber 12 nur aktiviert, wenn der Motor 16 des Fahrzeugs läuft. Der Impulszeitgeber 12 ist so eingestellt, daß
er einen kurzen Impuls (etwa sieben Sekunden) periodisch über Leitung 18 zu den Solenoid ventilen 2o, 22 und 24
überträgt. Die Eingangsseite des ersten Solenoidventils 2o ist über Leitung 26 an ein Druckluftreservoir 28 angeschlossen.
Der Ausgang des ersten Solenoidventils 2o ist über eine Leitung 32 an einen Luft-/Ölzylinder 34 angeschlossen.
Das Ventil 2o ist ein Dreiwegeventil und verbindet im nichterregten Zustand die Ausgangs leitung 32
mit einer Abluftöffnung 3o und belüftet demgemäß die Luftseite 38 des Zylinders 34, so daß der Kolben 36 des Zylinders
34 die in der Zeichnung dargestellte Position einnimmt. Bei Erregung des Solenoidventils 2ο werden die
Leitungen 26 und 32 durchverbunden, so daß die Luftkammer 38 des Zylinders 34 unter Druck gesetzt wird, und der
Kolben 36 im Zylinder 34 nach rechts verschoben wird.
Das zweite Solenoidventil 22 ist normalerweise, d.h.
im nichterregten Zustand, offen und verbindet eine Quelle von unter Druck stehendem Motorschmieröl 4o mit dem Eingang
des SolenoidventiIs 22. Diese Quelle von unter Druck stehendem Schmieröl 4o kann der Auslaß des ölfliters des Motors
sein. Der Ausgang 42 des SolenoidventiIs 22 ist mit einem T-Stück 44 verbunden, das mit einer Seite über Leitung 46
mit der ölkammer 48 des Luft-/ölzylinders 34 verbunden ist.
Das dritte Solenoidventi1 2 4 ist im nichterregten
Zustand geschlossen, und der Eingang 5o des Ventils 24 ist mit dem anderen Arm des T-Stücks 44 verbunden. Der Ausgang
52 des dritten Solenoidventils 2 4 ist mit der Treibstpffrücklaufleitung
54 verbunden oder kann direkt zum Treibstoff tank führen, wenn dies erwünscht ist.
Der Motor 16 hat üblicherweise eine Ölwanne 56. In gestrichelten Linien sind bei der ölwanne 56 der gewünschte
ölpegel 58 und ein gefährlich niedriger Ölpegel 6o angedeutet. Der gewünschte Schmierölpegel 58 ist. derjenige,
bei dem der Schmierölpegel der Maschine normalerweise
liegen sollte. Der gefährlich niedrige Schmierölpegel 6o
ist derjenige Pegel, bei dessen Erreichen der Betrieb des Fahrzeugs sofort beendet werden sollte, bis der Schmierölpegel
wieder auf einen zulässigen Wert gebracht worden ist. Ein Sensor 62 befindet sich in der ölwanne 56 in Höhe
des gefährlich niedrigen Pegels 6o. Dieser Sensor ist dann mit einer Warnlampe 6 4 auf der Instrumententafel 66 verbunden
und dient dazu, dem Fahrer anzuzeigen, daß die Maschine sofort stillgesetzt werden sollte. Der übliche ölmeßstab
in dem Motor wird ersetzt durch einen ölstabsensor 68, wobei der ölstab aus einem spiralig gewundenen Material
mit einem hohlen Kern besteht, der Raum läßt für
einen Draht, welcher nach unten bis zum Sensor 7o führt, der seinerseits am Boden des ölmeßstabes angeordnet ist.
Diese Verwendung des ölmeßstabes als Pegelsensor erlaubt eine sehr genaue Lokalisierung des gewünschten Pegels 58
in dem Motor. Diese Meßstelle dort, wo üblicherweise der ölmeßstab angeordnet ist, die nun in dem modifizierten
Meßstab. 68 vorgesehen ist, liefert einen viel genaueren Meßwert für den Pegel 58, verglichen mit etwa einer zusätzlich
in die ölwanne 56 angebrachten Bohrung für einen Sensor
ähnlich dem Sensor 62. Der Sensor 7o ist verbunden mit einer
Zeitverzögerungseinheit 72 über Leitungen 74. Die Zeitverzögerungseinheit
72 aktiviert den Sensor 7o etwa zwei Minuten nach dem Stillsetzen des Motors 16. Dies ist ein hinreichend
langer Zeitraum, daß das Schmieröl in dem Motor in die Wanne 56 rücklaufen kann, so daß man eine zutreffende
Ablesung des einzuhaltenden Pegels erhält. Nach diesem Intervall von zwei Minuten wird der Sensor 7o aktiviert während
etwa sieben Minuten, während welchen der Sensor 7o erfaßt, ob der Pegel in der ölwanne 56 unter den gewünschten Pegel
58 gefallen ist. Wenn der Ist-Pegel unter dem Soll-Pegel 58 liegt, aktiviert die Verzögerungseinheit 72 über Leitungen
76 das Solenoidventil 78. Die Einlaßleitung 8o des Ventils 78 ist mit einem Schmierölvorratsbehälter 82 verbunden,
der unter Druck stehendes Öl enthält. Die Ausgangsleitung 84 des Ventils 78 führt zu dem Zylinderkopf oder
einem anderen Teil des Motors 16, wo frisches öl einsetzbar ist. Wenn natürlich der Schmierölpegel den Soll-Pegel 58
wieder erreicht hat, wird diese Tatsache vom Sensor 7o festgestellt, und über die Zeitverzögerungseinheit 72 wird
das Solenoidventil 78 ausgeschaltet. Der Sensor 7 ο wird
während etwa sieben Minuten aktiviert, zumindest in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, nach Ablauf der Zweiminutenverzögerung,
so daß genug Zeit zur Verfügung steht, um den
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Schmierölpegel wieder auf den Soll-Pegel 58 zurückzubringen, ohne daß jedoch die Notwendigkeit besteht, den Sensor 7o
dauernd mit Leistung versorgen zu müssen.
Kurz gesagt, wird der Schmiermittel-Vorratsbehälter 82 von dem Druckluftreservoir 28 unter Druck gesetzt. Die
Leitung 86 führt vom Druckluftreservoir 28 zum.Luftventil
88, das ein Dreiwegeventil ist mit einer Abluftöffnung 9o
und einem Ausgang 92. Das Ventil 88 ist über Ausgang 92 zu dem am Schmierölvorratsbehälter 82 befestigten Winkel
9 4 geführt, wie dargestellt.
Der ö!vorratsbehälter 82 kann ein im allgemeinen
zylindrischer Tank wie dargestellt sein und kann infolge der Druckhaltung - wie nachfolgend noch näher zu erläutern irgendwo
angeordnet werden, wo am Fahrzeug Platz zur Verfügung steht. Die Ausgangsleitung 92 des Ventils 88.ist
mit dem Winkel 94 verbunden, der seinerseits auf der Oberseite des Vorratsbehälter 82 befestigt ist. Eine flexible,
jedoch druckhaltende Schlauchleitung 96 verbindet die Leitung 92 zu einem schnell lösbaren Fitting 98, wie es üblicherweise
für Druckluftwerkzeuge und dergleichen verwendet wird, und dieses Fitting seinerseits ist an dem Krümmer 1oo
angeordnet, der in das Innere des Vorratsbehälters führt.
Diese Luftleitung dient nach öffnen des Ventils 88 dazu, den Vorratsbehälter 82 mit einer Druckbeaufschlagung zu
versehen. Die flexible Schlauchleitung 96 ist an der Oberseite eines Füllverschlusses 1o4 befestigt, der mittels
Bajonettverschluß 1o2 festgelegt ist. Die Länge der Schlauchleitung 96 ist so bemessen, daß der Verschluß
1o4 vom Vorratsbehälter 82 nur dann abgenommen werden kann, wenn das Fitting 9 8 gelöst worden ist. Auf diese
Weise wird der Verschluß 1o8 gesichert.
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Beim Anlassen des Fahrzeuges wird die Energieversorgung 14 eingeschaltet und damit auch der Impulszeitgeber
12. Nach einer vorgegebenen Zeitperiode erregt der Impulszeitgeber 12 die Solenoidventile 2o, 22 und 24. Zu diesem
Zeitpunkt wird das Ventil 22 geschlossen, und die Ventile
2o und 24 werden geöffnet, so daß Luft vom Druckluftreservoir 28 über Leitungen 26 und 32 in die Luftkammer 38 des Zylinders
34 gelangen kann. Dadurch wird der Kolben 36 nach rechts (in
der Zeichnung)verschoben und treibt das öl aus der ölkammer
48 über Leitung 46, T-Stück 44, Leitungen 5o und 52 in die Treibstoffrücklaufleitung 54. Nach etwa sieben Sekunden
Erregung schaltet der Impulszeitgeber 12 ab und öffnet damit
das Ventil 22, während das Ventil 24 geschlossen wird und das Ventil in die Belüftungsstellung gebracht wird, womit
unter Druck stehendes öl aus dem System den Kolben 36 in die in der Zeichnung dargestellte Position zurückschieben
kann und Luft aus der Luftkammer 38 über Leitung 32 und Belüftung 3o in die Atmosphäre entweicht. Demgemäß ist dieser
Teil des Kreislaufs vorbereitet für den nächsten Zyklus.
Jedesmal beim Ausschalten der Maschine und nach einer Verzögerungszeit
von etwa zwei Minuten, während welcher das Schmieröl in der ölwanne 56 sich sammeln kann, aktiviert
die Zeitverzogerungseinheit 74 den Sensor 7o am ölmeßstab.
Wenn der Sensor 7o öl am Sollpegel 58 feststellt, geschieht nichts weiter. Wenn der Sensor 7o kein Schmieröl feststellt,
aktiviert die Verzögerungseinheit 72 das Solenoidventil 7 8 und öffnet es, so daß öl aus dem ölvorratsbehälter 82 über
Leitung 8o und 84 der Maschine 16 fließen kann. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Sensor 7o das Vorhandensein
von Schmieröl feststellt, womit das Solenoidventil 78 geschlossen wird.
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Das Drucklustreservoir 28 ist das übliche Druckluftreservoir, das bei den meisten Schwerlastfahrzeugen vorhanden ist, um die Bremsen und dergleichen betätigen zu
können. Wenn ein Wiederauffüllen des Schmierölvorratsbe-.hälters 82 erforderlich ist, wird das Ventil 88 in die Belüftungsposition
umgelegt, so daß das Druckluftreservoir 82 über die Belüftung 9o in die Atmosphäre abbläst. Danach wird
die Schnellkupplung 98 gelöst, und der Bajonettverschluß 1o2 wird entriegelt, so daß der Verschluß 1o4 abgenommen werden
kann und der Vorratsbehälter 82 wieder aufgefüllt werden kann, Es ist festzuhalten, daß die Schnellkupplung 9 8 gelöst werden
muß, bevor man den Deckel 1o4 abnehmen kann, so daß sichergestellt wird, daß der Verschlußdeckel 1o4 nicht vom
Vorratsbehälter 82 weggeblasen wird, weil etwa derselbe noch unter Druck stünde.
In der bevorzugten Ausfuhrungsform ist der Impulszeitgeber
12 so ausgelegt, daß er den Luftölzylinder 34 einmal alle acht Minuten des Motorbetriebes aktiviert, d.h. alle
acht Minuten des Zeitraumes, während, dessen die Energiequelle 14 eingeschaltet ist. Während jedes Betriebszyklus'
des Druckluftölzylinders 34 werden etwa 25 g öl aus der
ölwanne extrahiert und dem Treibstofftank 54 zugeführt.
Wenn das Fahrzeug, beispielsweise ein Lastkraftwagen, mit etwa 5o km/h fährt, erfolgt bei diesem System ein
vollständiger ölaustausch alle 15ooo km, falls der Motor eine Schmierölkapazität von etwa 4o 1 aufweist. Die Verwendung
eines solchen Systems ermöglicht dem Betreiber, genau die Menge an Verunreinigungen und Feststoffen zu
steuern, die in dem Schmieröl suspendiert sind, indem einfach
das Intervall geändert wird, mit veLchem der Impulszeitgeber 12 arbeitet. Durch fortlaufendes Einsetzen vom frischem
-Al -
Schmieröl wird der Anteil an Additiven in diesem Schmieröl
auf dem gewünschten hohen Wert gehalten und auf einem Mittelwert ,der jedenfalls höher liegt als er sich ergäbe, wenn
man den normalen Ölwechsel vornimmt. Ferner wird durch Verwendung des verbrauchten Schmieröls zusammen mit dem
üblichen Dieseltreibstoff der volle Wärmeinhalt des Schmieröls ausgewertet und kein kostspieliges Wiederaufarbeiten dieses
Sehmieröls ist erforderlich. Zusammengefaßt erlaubt der Gegenstand der Erfindung einen nahezu wartungsfreien
Betrieb des Schmiermittelsystems des Lastkraftwagens mit nur sehr gelegentlichen Überprüfungen des Vorratsbehälters,
um sicherzustellen, daß er noch genügend aufgefüllt ist.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Patentansprüche
Abweichungen von dem Ausführungsbeispiel vorgenommen werden können.
Leerseite
Claims (1)
- 26o5 South Rivershore DriveMoorhead, Minn./USA31/116Patentansprüche .1.J Schmiermittel- und Treibstoffkreislauf für einen . Dieselmotor, dem ein Treibstofftank, ein Schmiermittelsystem und eine ölwanne zugeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (12) zum Erzeugen eines periodischen Signals und durch auf dieses Signal ansprechend ausgebildete Mechanismen (34), (2o, 22, 24) zum Entnehmen einer vorgegebenen Schmiermittelmenge aus der ölwanne (56) und Einspeisen der entnommenen Menge in den Brennstofftank (54).2. Kreislauf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steueranordnung (7o, 72, 78, 82) zum Aufrechterhalten eines vorgegebenen Schraierölpegels (58) in der ölwanne (56) . , ,3. Kreislauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung einen Sensor (7o) umfaßt, der erfaßt, ob das Schmieröl in der ölwanne (56) auf dem Soll-Pegel (5 8) liegt.2o4. Kreislauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (7o) an dem Ölmeßstab (68) des Motors angeordnet ist.5. Kreislauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung eine Zeitverzögerungseinheit (72), angeschlossen an den Sensor (7o), umfaßt, derart, daß frisches Schmieröl nur dann in die ölwanne (56) eingesetztwird, wenn der Schmierölpegel unter den Soll-Pegel (5 8) während einer vorgegebenen Zeitperiode gefallen ist.6. Kreislauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung einen Schmierölvorratsbehälter (82) umfaßt, der mittels eines Sensorsignals steuerbar ist.7. Kreislauf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierölvorratsbehälter (82) unter Druck steht.8. Kreislauf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung ferner ein Steuerventil (88) umfaßt mit einem an eine Druckluftquelle (2 8) anschließbaren Einlaß (86), einem an den Schmierölvorratsbehälter (82) anschließbaren Auslaß (92), einer in die Atmosphäre führenden Belüftungsöffnung (9o), wobei das Ventil in einer Offen-Position Einlaß und Auslaß durchverbindet und in einer Schließ-Position Auslaß und Belüftungsöffnung durchverbindet,9. Kreislauf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung ferner umfaßt:- eine Verbindungsleitung (96) zwischen Ventilauslaß (92) und Schmierölvorratsbehälter (82), - eine Fülleinrichtung (1o2, 1o4) an dem ölvorratsbehälter, und- eine lösbare Kupplung (9 8), mittels der die Leitung (96) und der Schmierölvorratsbehälter miteinander verbunden sind derart, daß die Leitung (96) an der Fülleinrichtung (1o2,1o4) befestigt ist und eine solche Länge aufweist, daß ein öffnen der Fülleinrichtung ohne vorheriges Lösen der Kupplung (9 8·) unmöglich ist.* Δ ff * · β- O1ο. Kreislauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungseinrichtung einen Impulszeitgeber (12) umfaßt, der über ein Fahrzeugbordnetz erregt wird.11. Kreislauf nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abziehen der vorgegebenen ölmenge umfaßts- ein von dem Impulszeitgeber (12) erregtes Solenoidventil (2o) und- eine Pumpe (34), deren Einlaß (4o, 42) mit der ölwanne (56) verbunden ist, und deren Auslaß (5o) mit dem Treibstofftank (5 4) verbunden ist, welche Pumpe über das Solenoidventil (2o) betätigbar ist.12. Kreislauf nach Anspruch 1o, gekennzeichnet durch auf den Impulszeitgeber (12) ansprechend ausgebildete Einrichtungen zum Abpumpen von Schmieröl aus dem Schmierölsystem in den Treibstofftank.13. Kreislauf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung umfaßt:- einen Pumpenzylinder (34) mit einer Luftseite (38) und einer ölseite (48),- ein normalerweise offenes erstes Ventil (22) „ dessen Einlaß mit dem Schmiermittelsystem und dessen Auslaß mit der ölseite (48) des Zylinders verbunden ist, - ein normalerweise geschlossenes zweites Ventil (24), dessen Einlaß mit der ölseite des Zylinders verbunden und dessen Auslaß mit dem Treibstofftank (54) verbunden ist„ und- ein drittes Ventil, das neben Einlaß und Auslaß auch noch eine Belüftungsöffnung aufweist und eine erste und eine zweite Position einnehmen kann, wobei in der erstenPosition sein Auslaß und die Belüftungsöffnung durchverbunden sind, und in der zweiten Position der Einlaß und der Auslaß durchverbunden sind, wobei der Einlaß mit einer Druckluftquelle und der Auslaß mit der Luftseite (38) des Zylinders verbunden sind, wobei dieses dritte Ventil normalerweise in der ersten Position ist.14. Kreislauf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile auf den Zeitgeber ansprechend ausgebildet sind.
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