DE102020213753A1 - Verfahren zum Wechsel der Bremsflüssigkeit einer hydraulischen Kraftfahrzeugbremsanlage und Kraftfahrzeugbremsanlage - Google Patents

Verfahren zum Wechsel der Bremsflüssigkeit einer hydraulischen Kraftfahrzeugbremsanlage und Kraftfahrzeugbremsanlage Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Wechsel der Bremsflüssigkeit einer hydraulischen Kraftfahrzeugbremsanlage (1), welche eine Bremsregeleinrichtung umfasst, wird zum Entleeren zunächst eine an einer Radbremse (2) befindliche Auslassöffnung (17) für Bremsflüssigkeit geöffnet. Anschließend wird eine Pumpe (5) der Bremsregeleinrichtung eingeschaltet, um Bremsflüssigkeit zu veranlassen, durch die Auslassöffnung (17) auszutreten, wobei Ventile (6a bis 61) der Bremsregeleinrichtung derart betätigt werden, um eine hydraulische Durchschaltung von dem mindestens einen Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (11) zu der Auslassöffnung (17) herzustellen, so dass Bremsflüssigkeit aus dem mindestens einen Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (11) abgezogen wird. Weiterhin wird eine Kraftfahrzeugbremsanlage (1) mit verteiltem Bremsflüssigkeitsreservoir (3) angegeben.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Wechsel der Bremsflüssigkeit einer hydraulischen Kraftfahrzeugbremsanlage, welche eine Bremsregelungseinrichtung umfasst. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Kraftfahrzeugbremsanlage.
  • An einer Kraftfahrzeugbremsanlage muss in regelmäßigen Abständen, zumeist innerhalb von 2 Jahren, die Bremsflüssigkeit gewechselt werden. Herkömmlicherweise wird hierbei zunächst die in einem Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter befindliche Bremsflüssigkeit abgesaugt. Hierzu wird ein Rohr oder Schlauch durch die Zufuhröffnung des Bremsflüssigkeitsvorratsbehälters eingeführt und dann eine externe Saugpumpe betätigt. Die Zufuhröffnung des Bremsflüssigkeitsvorratsbehälters muss dementsprechend für eine Wartungsperson von außen hinreichend gut zugänglich sein, da bei der Handhabung sorgfältig darauf zu achten ist, Beschädigungen durch abtropfende Bremsflüssigkeit zu vermeiden. Insbesondere lackierte Bereiche der Kraftfahrzeugkarosserie sind nämlich gegen Bremsflüssigkeit empfindlich.
  • Bei einem herkömmlichen Personenkraftfahrzeug wird durch dieses Absaugen die Gesamtmenge an Bremsflüssigkeit in der Kraftfahrzeugbremsanlage, welche in der Größenordnung von etwa 800 ml liegt, auf etwa 400 bis 500 ml reduziert. Anschließend wird mit ca. 1000 ml frischer Bremsflüssigkeit das System gespült, wobei die neue Bremsflüssigkeit die alte Bremsflüssigkeit ersetzt. Der Überschuss an frischer Bremsflüssigkeit von hier beispielsweise 200 ml gewährleistet, dass idealerweise die gesamte alte Bremsflüssigkeit durch neue ersetzt wird und möglichst keine Mischung aus alter und neuer Bremsflüssigkeit im Bremssystem verbleibt.
  • Mit der Entwicklung neuer Antriebskonzepte entsteht aus Gründen der Raumökonomie ein Bedarf für eine flexiblere Unterbringung des Bremsflüssigkeitsvorrats an einem Kraftfahrzeug. Dabei sind insbesondere auch Konzepte möglich, bei welchen der Bremsflüssigkeitsvorrat nicht mehr ohne weiteres von außen zugänglich ist, womit die bisher gebräuchliche Technik des Absaugens der Bremsflüssigkeit aus einem Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter erschwert, wenn nicht gar unmöglich wird.
  • Im ungünstigsten Fall führt dies dazu, dass erheblich mehr neue Bremsflüssigkeit als bisher eingesetzt werden muss, um die alte Bremsflüssigkeit vollständig aus der Kraftfahrzeugbremsanlage zu entfernen. Geht man davon aus, dass ein Absaugen des Bremsflüssigkeitsvorratsbehälters nicht möglich ist, liegt der Bedarf an neuer Bremsflüssigkeit beim Wechsel für den oben genannten Vergleichsfall bei rund 3000 ml, denn die nachgefüllte neue Bremsflüssigkeit würde sich zunächst mit der im Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter befindlichen alten Bremsflüssigkeit vermischen. Die Spülverluste wären somit beträchtlich. Dies stellt sowohl auf der Kostenseite für den Betreiber des Kraftfahrzeugs als auch im Hinblick auf den Umweltschutz ein Problem dar, weil alte Bremsflüssigkeit als umweltgefährlicher Gefahrenstoff aufwändig zu entsorgen ist. Als Alternative bieten sich ferner zusätzliche Verrohrungen an, welche jedoch den Vorteil einer flexibleren Unterbringung eines Bremsflüssigkeitsvorratsbehälters und einen damit verbundenen Gewinn in Bezug auf die Raumökonomie weitgehend wieder zunichte machen würden.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, Verfahren und Vorrichtungen anzugeben, welche unter Ermöglichung einer räumlich flexiblen Unterbringung eines Bremsflüssigkeitsvorrats an einem Kraftfahrzeug einen einfachen Wechsel von Bremsflüssigkeit ohne große Spülverluste an neuer Bremsflüssigkeit gestatten.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Wechsel der Bremsflüssigkeit einer hydraulischen Kraftfahrzeugbremsanlage, welche ein Bremsregelsystem umfasst, gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Dieses Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass zum Entleeren der Fahrzeugbremsanlage eine an einer Radbremseinrichtung befindliche Auslassöffnung für Bremsflüssigkeit geöffnet wird. Anschließend wird eine in der Bremsregeleinrichtung enthaltenen Pumpe eingeschaltet, um Bremsflüssigkeit zu veranlassen, durch die Auslassöffnung auszutreten, wobei Ventile der Bremsregeleinrichtung derart betätigt werden, um eine hydraulische Durchschaltung von dem mindestens einen Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter zu der Auslassöffnung herzustellen, so dass Bremsflüssigkeit aus dem mindestens einen Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter abgezogen wird.
  • Hierdurch kann der eingangs erläuterte Vorgang des Absaugens von Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter ersetzt werden, ohne dass hierdurch ein höherer Bedarf an Bremsflüssigkeit beim Bremsflüssigkeitswechsel entstehen würde.
  • Da es bei dieser Vorgehensweise nicht mehr nötig ist, eine Absaugeinrichtung von extern an den Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter anzusetzen, um diesen zu entleeren, kann der Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter flexibler am Fahrzeug untergebracht werden. Insbesondere ist es möglich, einen substantiellen Anteil des Bremsflüssigkeitsvorrats von einer Wartungsöffnung am Kraftfahrzeug entfernt zu positionieren. Dies ist insbesondere bei Kraftfahrzeugen von Vorteil, welche im Unterschied zu Antrieben mit Verbrennungsmotor über keinen ausgeprägten Motorraum mehr verfügen.
  • Mit anderen Worten, die Erfindung verbessert die Phase der Entleerung während eines Bremsflüssigkeitswechsels. Das Wiederbefüllen mit Bremsflüssigkeit kann grundsätzlich in herkömmlicher Weise erfolgen.
  • Besondere Ausführungsarten des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand weiterer Patentansprüche.
  • Vor dem Einschalten der Pumpe kann optional eine Zufuhröffnung für Bremsflüssigkeit an mindestens einem Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter geöffnet werden, um die Entleerung zu erleichtern. Bei entsprechend dimensionierter Belüftungsöffnung des Bremsflüssigkeitsvorrats kann auch ohne ein Öffnen der Zufuhröffnung eine Entleerung nach Öffnen der Auslassöffnung vorgenommen werden.
  • Um zu vermeiden, dass beim Entleeren Luft in ein Hydraulikaggregat der Kraftfahrzeugbremsanlage eindringt, kann der Entleerungsvorgang beispielsweise über eine fahrzeugexterne Steuerungssoftware kontrolliert werden, welche zu diesem Zweck temporär hardwaretechnisch - kabellos oder kabelgebunden - mit der Kraftfahrzeug-Bremsanlage wirkverbunden wird.
  • Es ist jedoch auch möglich, den Entleerungsvorgang über eine fahrzeuginterne Steuerungssoftware zu kontrollieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens ist an dem mindestens einen Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter ein Sensor zum Erfassen von Bremsflüssigkeit in dem Bremsflüssigkeitsbehälter angeordnet. Der Entleerungsvorgang wird automatisch gestoppt, wenn durch den Sensor ein Bremsflüssigkeitsmangel in dem mindestens einen Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter erfasst wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass das Bremsflüssigkeitsreservoir nahezu vollständig entleert wird, jedoch keine Luft in ein nachgeschaltetes Hydraulikaggregat eindringen kann.
  • Erstreckt sich ein Bremsflüssigkeitsreservoir optional über mehrere, beispielsweise zwei Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter, so wird die Entleerung des dem Hydraulikaggregat nächstgelegenen Bremsflüssigkeitsvorratsbehälters überwacht. Auch hierdurch wird gewährleistet, dass beim Bremsflüssigkeitswechsel in einem ersten Schritt zunächst der gesamte Vorrat an Bremsflüssigkeit abgezogen wird, so dass es beim späteren Wiederbefüllen und Spülen nicht zu einer Vermischung von alter und neuer Bremsflüssigkeit bereits im Bremsflüssigkeitsvorrat kommen kann, wodurch letztlich die Spülverluste gering bleiben.
  • Alternativ zu einer Sensorsteuerung ist es möglich, zum Entleeren die Pumpe für eine fahrzeugspezifisch vorgegebene Zeitspanne zu betreiben. Die Betriebsdauer der Pumpe ist dabei auf das Volumen des Bremsflüssigkeitsvorrats abgestimmt. Optional kann der Bremsflüssigkeitsvorrat vorher auf einen Sollfüllstand aufgefüllt werden, wodurch bei einem zeitgesteuerten Abpumpen eine genaue Reproduzierbarkeit der Reststands an Bremsflüssigkeit erzielt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens kann an einem Hydraulikaggregat ein Bremskraftverstärker vorgesehen sein, welcher zum Entleeren der Kraftfahrzeugbremsanlage automatisch betätigt wird. Die Betätigung des Bremskraftverstärker kann in Ergänzung zur Pumpe der Bremsregeleinrichtung erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, zur Entleerung den Bremskraftverstärker allein und/unabhängig von der Pumpe der Bremsregeleinrichtung zu betätigen.
  • Der Erfindung betrifft wie bereits erwähnt, vor allem die Entleerungsphase eines Bremsflüssigkeitswechsels. Gemäß einer besonderen Ausführungsart wird nach Beendigung dieser Phase, d.h. vor einem Wiederbefüllen der Kraftfahrzeug-Bremsanlage mit Bremsflüssigkeit die Auslassöffnung geschlossen. Ein etwaiger Auffangbehälter mit alter Bremsflüssigkeit kann so abgenommen und entleert werden.
  • Ein Wiederbefüllen mit Bremsflüssigkeit kann prinzipiell in jeder beliebigen herkömmlichen Art und Weise vorgenommen werden. In einer besonderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass ein Wiederbefüllen der Kraftfahrzeugbremsanlage mit Bremsflüssigkeit mittels eines Bremsflüssigkeitwechselgeräts erfolgt, mit welchem beim Wiederbefüllen ein Austrag der nach dem Entleeren im Hydraulikaggregat befindlichen Bremsflüssigkeit vorgenommen wird.
  • Die Beseitigung etwaig eingetragener Luft geschieht beim Wechsel der noch im Bremssystem verbliebenen Bremsflüssigkeit automatisch durch Entlüftungsschrauben an den Radbremsen..
  • Weiterhin schlägt die Erfindung zur Lösung der oben genannten Aufgabe eine Kraftfahrzeugbremsanlage gemäß Patentanspruch 10 vor, welche Radbremsen, ein Bremsflüssigkeitsreservoir und ein Hydraulikaggregat, durch das eine Bremsregeleinrichtung bereitgestellt wird, umfasst und sich dadurch auszeichnet, dass das Bremsflüssigkeitsreservoir einen ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter und einen zweiten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter aufweist, wobei der erste Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter eine Zufuhröffnung für ein externes Zuführen von Bremsflüssigkeit zu der Kraftfahrzeugbremsanlage aufweist und der zweite Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter von dem ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter beabstandet angeordnet ist und über eine erste Flüssigkeitsleitung in Form eines Schlauches oder Rohrs mit dem ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter und weiterhin mit dem Hydraulikaggregat der Kraftfahrzeugbremsanlage hydraulisch verbunden ist, wobei der erste Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter vorzugsweise ein kleineres Volumen zur Aufnahme von Bremsflüssigkeit aufweist als der zweite Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter, wobei an den Radbremsen mindestens eine Auslassöffnung für Bremsflüssigkeit vorgesehen ist, und wobei eine Pumpe der Bremsregeleinrichtung derart konfiguriert ist, um bei Öffnung mindestens eines der Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter sowie der Auslassöffnung Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssigkeitsreservoir abzuziehen und gleichzeitig Bremsflüssigkeit zu veranlassen, über die Auslassöffnung auszutreten.
  • Der erste Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter, welcher die Zufuhröffnung für den Eintrag von Bremsflüssigkeit in die Kraftfahrzeugbremsanlage aufweist, kann vorliegend z.B. unter einer kleinen Wartungsklappe der Fahrzeugaußenhaut untergebracht werden, während weiterer, vorzugsweise der eigentliche Bremsflüssigkeitsvorrat in einem zweiten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter entfernt von dem ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter recht flexibel am Fahrzeug untergebracht werden kann.
  • Das vorstehend erläuterte Verfahren eignet sich besonders für den Wechsel der Bremsflüssigkeit bei einer solchen Konfiguration, da es hierdurch weiterhin möglich bleibt, den gesamten oder zumindest einen Großteil des Bremsflüssigkeitsvorrats abzuziehen, bevor neue Bremsflüssigkeit nachgefüllt wird. Dadurch bleiben die Spülverluste in Bezug auf die Bremsflüssigkeit gering. Gleichwohl kann der zweite Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter in seiner Lage nahezu beliebig an einem Kraftfahrzeug positioniert werden, d.h. insbesondere auch außerhalb eines Bereichs, welcher über eine Absaugeinrichtung zugänglich wäre, die über den ersten, vorzugsweise kleinen Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter angesetzt werden würde.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsart der Kraftfahrzeugbremsanlage ist ein Sensor zur Erfassung eines Bremsflüssigkeitspegels an dem zweiten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter angeordnet, so dass sich die Entleerung des gesamten Bremsflüssigkeitsvorrats gut erfassen lässt, bevor die Gefahr besteht, dass während des Entleerungsvorgangs Luft in das Hydraulikaggregat gesaugt wird.
  • Weiterhin kann an dem ersten Bremsflüssigkeitsbehälter ein Feinfilter zum Filtern von extern zugeführter Bremsflüssigkeit angeordnet sein, durch welchen die gesamte zugeführte Bremsflüssigkeit hindurch treten muss, um über eine Flüssigkeitsleitung in den zweiten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter zu gelangen, und dass der Feinfilter unlösbar mit dem ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter verbunden ist. Unlösbar bedeutet hier, dass der Feinfilter nicht ohne Zerstörung oder starke Beschädigung des ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter und werden kann. Dies verhindert den Eintrag von Schmutz in die Kraftfahrzeugbremsanlag, vereitelt jedoch jedwede Möglichkeit eines Zugangs eine Absaugeinrichtung zu dem zweiten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter durch den ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter hindurch. Letzteres wird jedoch durch das abziehen von Bremsflüssigkeit mittels der Pumpe der Bremsregeleinrichtung kompensiert. Hierdurch wird im Ergebnis eine hohe Sicherheit gegen eine Beeinträchtigung der Bremsflüssigkeit durch den Eintrag von Schmutz und dergleichen insbesondere beim Wechsel der Bremsflüssigkeit erzielt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 eine schematische Darstellung eines möglichen Ausführungsbeispiels einer Kraftfahrzeugbremsanlage nach der Erfindung,
    • 2 ein Beispiel für die flexible Unterbringung des Bremsflüssigkeitsvorrats an einem Kraftfahrzeug, und in
    • 3 ein Beispiel für einen zweigeteilten Bremsflüssigkeitsvorrat einer Kraftfahrzeugbremsanlage nach der Erfindung.
  • Das Ausführungsbeispiel in den 1 bis 3 zeigt eine Kraftfahrzeugbremsanlage 1, wie sie beispielsweise bei Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen zum Einsatz kommt.
  • Sie umfasst als Systemkomponenten Radbremsen 2, ein Bremsflüssigkeitsreservoir 3 und ein Hydraulikaggregat 4.
  • Durch das Hydraulikaggregat 4 wird eine Bremsregeleinrichtung (z.B. ABS und/oder ESC) bereitgestellt. Das Hydraulikaggregat 4 umfasst vorliegend beispielhaft zwei getrennte Bremskreise mit jeweils einer Pumpe 5 sowie mehreren Ventilen 6a bis 61 zur Steuerung der Zu- und Abfuhr von Bremsflüssigkeit zu und von den einzelnen Radbremsen 2.
  • Weiterhin sind ein Hauptbremszylinder 7, ein Bremskraftverstärker 8 sowie ein Bremspedal 9 zu erkennen.
  • Das Bremsflüssigkeitsreservoir 3 speist den Hauptbremszylinders 7, welcher seinerseits mit den beiden Bremskreisen des Hydraulikaggregats 4 verbunden ist, um einen über das Bremspedal 9 eingegebenen fahrerseitigen Bremsbefehl, unterstützt durch den Bremskraftverstärker 8, an den Radbremsen 2 zur Wirkung zu bringen.
  • Der Bremskraftverstärker 8 kann als elektromechanischer Bremskraftverstärker ausgeführt sein, so dass es möglich ist, mit diesem unabhängig vom Fahrer und unabhängig vom weiteren Betrieb des Kraftfahrzeugs Bremsdruck zu generieren bzw. hierzu den Hauptbremszylinder 7 zu betätigen.
  • Eine Druckerzeugung für das Hydraulikaggregat 4 kann jedoch auch auf andere Art und Weise erfolgen. Die diesbezüglich vorliegend beispielhaft dargestellten Komponenten 7, 8 und 9 sind dementsprechend als optional zu betrachten und könnten dies beispielsweise anstelle der Pumpe 5 übernehmen.
  • Erfindungsgemäß weist das Bremsflüssigkeitsreservoir 3 einen ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 und einen zweiten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 12 auf.
  • Der erste Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 verfügt über eine Zufuhröffnung 13 für ein externes Zuführen von Bremsflüssigkeit zu der Kraftfahrzeugbremsanlage 1. Diese Zufuhröffnung 13 ist mit einem Deckel 14 verschlossen, welcher zum Wechsel der Bremsflüssigkeit geöffnet und vorübergehend entfernt werden kann.
  • Der Deckel 14 kann unter einer Wartungsklappe 20 in der Fahrzeugaußenhaut eines Kraftfahrzeugs positioniert sein.
  • Die Wartungsklappe 20 kann dabei in ihren Abmessungen in etwa auf die Größe des Deckels 14 oder des ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 reduziert sein, wobei lediglich zu gewährleisten ist, dass nach Öffnen der Wartungsklappe 20 der Deckel 14 durch eine Wartungsperson bedienbar ist.
  • Eine solche Wartungsklappe 20 kann beispielsweise auch gleichzeitig dazu dienen, einen Zugang zu einem Ladeanschluss für eine Fahrzeugantriebsbatterie und/oder zu einer Öffnung für Scheibenwaschwasser abzudecken.
  • In dem ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 kann optional ein Filter 15, insbesondere Feinfilter, angeordnet sein, welcher die bei einem Bremsflüssigkeitswechsel zugeführte Bremsflüssigkeit filtert, bevor diese in die weiteren Komponenten der Fahrzeugbremsanlage 1 gelangt, um den Eintrag von Schmutz in die Bremsanlage zu verhindern.
  • Zum Ausschließen einer Fehlbedienung bei der Zufuhr von Bremsflüssigkeit ist kann der Filter 15 unlösbar mit dem ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 verbunden sein, damit dieser nicht von einer Wartungsperson entfernt werden kann. Idealerweise ist die Verbindung derart ausgeführt, dass eine Entfernung des Filters 15 nicht ohne eine Beschädigung oder Zerstörung des Bremsflüssigkeitsvorratsbehälters 11 möglich ist.
  • Der zweite Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 12 ist von dem ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 beabstandet angeordnet. Zwischen diesen beiden Bremsflüssigkeitsvorratsbehältern 11 und 12 ist zur hydraulischen Verbindung eine erste Flüssigkeitsleitung 16 vorgesehen, so dass beide Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 und 12 entfernt voneinander an einem Kraftfahrzeug untergebracht werden können.
  • Die erste Flüssigkeitsleitung 16 ist in Form eines Schlauchs oder Rohrs, insbesondere eines flexiblen Schlauchs oder Rohrs ausgebildet. Über diese erste Flüssigkeitsleitung 16 gelangt in den ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 eingefüllte Bremsflüssigkeit in den zweiten Bremsflüssigkeitsbehälter 12 und von dort über den Hauptbremszylinder 7 in das Hydraulikaggregat 4.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel stützt sich der zweite Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 12 an dem Hauptbremszylinder 7 ab. Der zweite Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 12 ist vorzugsweise direkt auf dem Hauptbremszylinder 7 angeordnet. Aus dem Hauptbremszylinder 7 oder aus dem Hydraulikaggregat 4 zurückfließende Bremsflüssigkeit kann in die beiden Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 und 12 zurückfließen.
  • In Abwandlung der Darstellung in 3 kann der zweite Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 12 jedoch auch von dem Hauptbremszylinder 7 beabstandet und durch weitere Flüssigkeitsleitungen mit diesem verbunden sein.
  • Wie den 1 bis 3 entnommen werden kann, weist der erste Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 ein kleineres Volumen zur Aufnahme von Bremsflüssigkeit aufweist als der zweite Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 12. Dies erleichtert die Positionierung des ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 an einer Stelle nahe unterhalb der Fahrzeugaußenhaut. Die Erfindung kann jedoch auch bei gleich großen Bremsflüssigkeitsvorratsbehältern 11 und 12 oder einem größeren ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 und einem kleineren zweiten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 12 zum Einsatz kommen.
  • Der zweite Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 12 kann hingegen praktisch an einer beliebigen Stelle des Kraftfahrzeugs angeordnet werden. Bei einem Bremsflüssigkeitswechsel gestaltet sich jedoch in einer solchen Situation das Absaugen der Bremsflüssigkeit vor allem aus dem zweiten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 12 schwierig.
  • Erfindungsgemäß wird daher das nachfolgend näher erläuterte Verfahren vorgeschlagen, welches es gestattet, in einer ersten Phase eines Bremsflüssigkeitswechsels gleichwohl die Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 und 12 weitestgehend zu entleeren, um die Spülverluste in Bezug auf neue Bremsflüssigkeit möglichst gering zu halten.
  • Zu Beginn eines Bremsflüssigkeitswechsels wird zum Entleeren der Fahrzeugbremsanlage zunächst eine an einer Radbremse 2 befindliche verschließbare Auslassöffnung 17 für Bremsflüssigkeit geöffnet. Gegebenenfalls kann zusätzlich die Zufuhröffnung 13 für die Bremsflüssigkeit an dem ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 geöffnet werden. Bei einer entsprechend dimensionierten Belüftungsöffnung kann das Öffnen der Zufuhröffnung 13 jedoch auch entfallen.
  • Anschließend wird die Pumpe 5, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 1 die beiden Pumpen 5, der Bremsregeleinrichtung eingeschaltet, um Bremsflüssigkeit zu veranlassen, durch die Auslassöffnung 17 auszutreten. Dazu werden Ventile 6a bis 61 der Bremsregeleinrichtung derart betätigt, um eine hydraulische Durchschaltung von mindestens einem Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter, vorliegend von dem ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 über den zweiten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 12 zu der Auslassöffnung 17 herzustellen, so dass Bremsflüssigkeit aus dem mindestens einen Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11, 12 abgezogen wird.
  • Der Entleerungsvorgang kann über eine fahrzeugexterne Steuerungssoftware 19 kontrolliert werden, welche zu diesem Zweck temporär hardwaretechnisch - kabellos oder kabelgebunden - mit der Kraftfahrzeugbremsanlage 1 wirkverbunden wird. In 1 ist hierzu beispielhaft ein Fahrzeugdiagnose, Meß- und Informationssystem dargestellt, welches entsprechend mit dem Kraftfahrzeug kommuniziert.
  • Alternativ kann der Entleerungsvorgang jedoch auch über eine fahrzeuginterne Steuerungssoftware 19 oder anderweitig kontrolliert werden.
  • Der Entleerungsvorgang wird vorzugsweise solange fortgeführt, bis der erste und zweite Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11, 12 entleert sind. Dabei wird jedoch vermieden, Luft in den Hauptbremszylinder 7 oder das Hydraulikaggregat 4 anzusaugen, da diese sonst gegebenenfalls zusätzlich entlüftet werden müssten.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck an dem zweiten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 12 ein Sensor 18 zum Erfassen von Bremsflüssigkeit in dem zweiten Bremsflüssigkeitsbehälter 12 angeordnet. Der Entleerungsvorgang wird automatisch gestoppt, wenn durch den Sensor 18 ein Bremsflüssigkeitsmangel in dem zweiten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 12 erfasst wird. In dieser Situation ist gleichzeitig auch der erste Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11 entleert.
  • Ein zeitgesteuerter Entleerungsvorgang ohne Sensor 18 ist jedoch ebenfalls möglich. Für ein bestimmtes Kraftfahrzeug oder eine bestimmte Konfiguration eines Bremsflüssigkeitsvorrats kann die Zeitspanne für einen Entleerungsvorgang von einem Maximum-Niveau der Bremsflüssigkeit bis zu einem Minimum-Niveau des Bremsflüssigkeitsvorrats im Voraus, beispielsweise experimentell ermittelt werden. Diese Information kann später beim zeitgesteuerten Entleeren genutzt werden. Gegebenenfalls kann vor einem Entleeren die Bremsflüssigkeit zuerst auf das Maximum-Niveau aufgefüllt werden, bevor anschließend mit Hilfe des Bremsregelsystems Bremsflüssigkeit über die vorgegebene Zeitspanne aus dem Bremsflüssigkeitsvorratsabgesaugt und über Auslassöffnung 17 abgeleitet wird.
  • Die aus der Kraftfahrzeugbremsanlage 1 verdrängte alte Bremsflüssigkeit wird in einem Auffangbehälter aufgefangen, welcher mit der Auslassöffnung 17 verbunden wird.
  • Vor einem Wiederbefüllen der Kraftfahrzeugbremsanlage 1 mit Bremsflüssigkeit wird die Auslassöffnung 17 geschlossen. Dies erfolgt vorzugsweise von Hand durch die Wartungsperson, welche hierzu gegebenenfalls durch die Steuerungssoftware 19 veranlasst werden kann.
  • Ein Wiederbefüllen der Kraftfahrzeugbremsanlage 1 und der Wechsel der noch im Bremssystem 1 verbliebenen Bremsflüssigkeit können anschließend in beliebiger Art und Weise vorgenommen werden.
  • In einer Ausführungsvariante erfolgt ein Wiederbefüllen der Kraftfahrzeugbremsanlage 1 mit Bremsflüssigkeit mittels eines Bremsflüssigkeitwechselgeräts über die Zufuhröffnung 13, mit welchem beim Wiederbefüllen ein Austrag der nach dem Entleeren noch im Hydraulikaggregat 4 befindlichen Bremsflüssigkeit vorgenommen wird.
  • Das vorstehend erläuterte Verfahren wurde im Zusammenhang mit einer Kraftfahrzeugbremsanlage 1 beschrieben, welche ein auf mehrere Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11, 12 verteiltes Bremsflüssigkeitsreservoir 3 umfasst. Grundsätzlich kann dieses Verfahren jedoch auch bei Kraftfahrzeugbremsanlagen zum Einsatz kommen, bei welchen das Bremsflüssigkeitsreservoir 3 durch einen einzigen Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter gebildet wird.
  • In einer weiteren Abwandlung kann der an dem Hydraulikaggregat 4 vorgesehene Bremskraftverstärker 8 zur Entleerung der Kraftfahrzeugbremsanlage 1 mit genutzt werden. Durch eine entsprechende Ansteuerung desselben kann Bremsflüssigkeit über die Auslassöffnung 17 abgegeben werden. Der Bremskraftverstärker 8 drückt hierzu in einer ersten Hubbewegung Bremsflüssigkeit in das Hydraulikaggregat 4. Ein Zurücksaugen von Bremsflüssigkeit beim Rückhub des Bremskraftverstärker 8, welches ein Ansaugen von Luft über die Auslassöffnung 17 verursachen würde, wird durch eine entsprechende Ansteuerung der Ventile 6a bis 6l des Hydraulikaggregats in 4 mittels der Steuerungssoftware 19 unterbunden.
  • Die Betätigung des Bremskraftverstärker 8 zum Entleeren kann in Ergänzung zu der Pumpe 5 des Hydraulikaggregats 4 erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, den entsprechenden Druck allein und/oder unabhängig von der Pumpe 5 durch den Bremskraftverstärker 8 zu erzeugen.
  • Abschließend soll anhand eines weiteren Beispiels die Vorgehensweise beim Bremsflüssigkeitswechsel nochmals veranschaulicht werden, ohne dass die Erfindung allein hierauf beschränkt wäre.
  • Der gesamte Bremsflüssigkeitswechsel in einer Werkstatt kann beispielsweise wie folgt ablaufen:
    1. 1. Öffnen des Deckels 14 am ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 11, beispielsweise durch Aufschrauben
    2. 2. Anschließen eines Fahrzeugdiagnose, Meß- und Informationssystems mit entsprechender Steuerungssoftware 19 für den Bremsflüssigkeitswechsel und hernach Einschalten der Zündung des Kraftfahrzeugs
    3. 3. Anheben des Kraftfahrzeugs und Anordnen eines Auffangbehälters an der Auslassöffnung 17 eines Bremssattels einer Radbremse 2
    4. 4. Starten der Routine für die Entleerungsphase des Bremsflüssigkeitswechsels an dem Fahrzeugdiagnose, Meß- und Informationssystem
    5. 5. Das Fahrzeugdiagnose, Meß- und Informationssystem steuert die Fahrzeugbremsanlage 1, insbesondere das Hydraulikaggregat 4 mit der integrierten Pumpe 5 und den Ventilen 6a bis 61 an und veranlasst dieses, Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssigkeitsreservoir 3 anzusaugen und durch die Auslassöffnung 17 in den Auffangbehälter abzugeben.
    6. 6. Bei Erkennen eines Bremsflüssigkeitsmangels, hierbei leuchtet beispielsweise eine Warnleuchte im Kombinationsinstrument „Bremsflüssigkeitsstand zu gering“ auf, stoppt die Steuerungssoftware 19 des Fahrzeugdiagnose, Meß- und Informationssystems den Entleerungsvorgang, beendet den Betrieb der Pumpe 5 und schließt die betätigten Ventile 6a bis 6l des Hydraulikaggregats 4. Zudem wird die Wartungsperson zum Schließen der Auslassöffnung 17 aufgefordert.
    7. 7. Nach Bestätigen des Schließens der Auslassöffnung 17 durch die Wartungsperson an dem Fahrzeugdiagnose, Meß- und Informationssystem werden die Ventile 6a bis 6l des Hydraulikaggregats 4 wieder freigegeben.
    8. 8. Der mit alter Bremsflüssigkeit gefüllte Auffangbehälter wird abgenommen, entleert und erneut an die Auslassöffnung 17 angeschlossen
    9. 9. Weiterhin wird ein Bremsflüssigkeitswechselgerät angeschlossen
    10. 10. Nunmehr erfolgt das Wiederbefüllen mit neuer Bremsflüssigkeit in herkömmlicher Art und Weise, wobei gegebenenfalls über die Auslassöffnung 17 eine Entlüftung vorgenommen werden kann.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass mit der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise das Absaugen von Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter durch dessen Zufuhröffnung hindurch ersetzt werden kann, ohne dass hierdurch ein zunehmender Bedarf an Bremsflüssigkeit beim Bremsflüssigkeitswechsel entstehen würde. Die Gefahr von Schäden am Kraftfahrzeug infolge von Bremsflüssigkeit, welche von einer Absaugvorrichtung abtropft, wird hierdurch vermieden.
  • Im Vergleich zu einem manuellen Absaugen kann zudem besser gewährleistet werden, dass sämtliche Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssigkeitsreservoir entfernt wird, und zwar auch dann, wenn an der Zufuhrseite eine Filtereinrichtung zur Vermeidung des Eintrags von Schmutz in die Fahrzeugbremsanlage unentfernbar verbaut ist.
  • Da es bei dieser Vorgehensweise nicht mehr nötig ist, eine Absaugeinrichtung von extern an den Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter anzusetzen, um diesen zu entleeren, kann der Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter flexibler am Fahrzeug untergebracht werden. Dies verbessert die Raumökonomie an einem Kraftfahrzeug.
  • Weiterhin ist es möglich, den Hauptanteil eines Bremsflüssigkeitsreservoirs von einer Wartungsöffnung am Kraftfahrzeug entfernt zu positionieren. Dies ist insbesondere bei Kraftfahrzeugen von Vorteil, welche im Unterschied zu Antrieben mit Verbrennungsmotor über keinen ausgeprägten Motorraum mehr verfügen.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand verschiedener Ausführungsbeispiele und -varianten näher erläutert. Diese dienen dazu, die Ausführbarkeit der Erfindung zu belegen. Technische Einzelmerkmale, welche oben im Kontext weiterer Einzelmerkmale erläutert wurden, können auch unabhängig von diesen sowie in Kombination mit weiteren Einzelmerkmalen verwirklicht werden, selbst wenn dies nicht ausdrücklich beschrieben ist, solange dies technisch möglich ist. Die Erfindung ist daher ausdrücklich nicht auf die konkret beschriebenen Ausführungsbeispiele, -varianten und Abwandlungen beschränkt, sondern umfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugbremsanlage
    2
    Radbremsen
    3
    Bremsflüssigkeitsreservoir
    4
    Hydraulikaggregat
    5
    Pumpe
    6a bis 61
    Ventil
    7
    Hauptbremszylinder
    8
    Bremskraftverstärker
    9
    Bremspedal
    11
    erster Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter
    12
    zweiter Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter
    13
    Zufuhröffnung
    14
    Deckel
    15
    Filter
    16
    erste Flüssigkeitsleitung
    17
    Auslassöffnung
    18
    Sensor
    19
    Steuerungssoftware
    20
    Wartungsklappe

Claims (13)

  1. Verfahren zum Wechsel der Bremsflüssigkeit einer hydraulischen Kraftfahrzeugbremsanlage (1), welche ein Bremsregelungseinrichtung umfasst, bei dem zum Entleeren eine an einer Radbremse (2) befindliche Auslassöffnung (17) für Bremsflüssigkeit geöffnet wird, und anschließend eine Pumpe (5) der Bremsregelungseinrichtung eingeschaltet wird, um Bremsflüssigkeit zu veranlassen, durch die Auslassöffnung (17) auszutreten, wobei Ventile (6a bis 61) der Bremsregelungseinrichtung derart betätigt werden, um eine hydraulische Durchschaltung von dem mindestens einen Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (11) zu der Auslassöffnung (17) herzustellen, so dass Bremsflüssigkeit aus dem mindestens einen Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (11) abgezogen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor einen Einschalten der Pumpe eine Zufuhröffnung (13) für Bremsflüssigkeit an mindestens einem Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (11) geöffnet wird,
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Entleerungsvorgang über eine fahrzeugexterne Steuerungssoftware (19) kontrolliert wird, welche zu diesem Zweck temporär hardwaretechnisch - kabellos oder kabelgebunden - mit der Kraftfahrzeugbremsanlage (1) wirkverbunden wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Entleerungsvorgang über eine fahrzeuginterne Steuerungssoftware (19) kontrolliert wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mindestens einen Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (11, 12) ein Sensor (18) zum Erfassen von Bremsflüssigkeit in dem mindestens einen Bremsflüssigkeitsbehälter (11, 12) angeordnet ist und der Entleerungsvorgang automatisch gestoppt wird, wenn durch den Sensor (18) ein Bremsflüssigkeitsmangel in dem mindestens einen Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (11, 12) erfasst wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Entleeren die Pumpe (5) für eine fahrzeugspezifisch vorgegebene Zeitspanne betrieben wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Hydraulikaggregat (4) ein Bremskraftverstärker (8) vorgesehen ist, welcher zum Entleeren der Kraftfahrzeugbremsanlage (1) automatisch betätigt wird, in Ergänzung zur Pumpe (5) der Bremsregeleinrichtung oder aber allein und/unabhängig von dieser.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem Wiederbefüllen der Kraftfahrzeugbremsanlage (1) mit Bremsflüssigkeit die Auslassöffnung (17) geschlossen wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wiederbefüllen der Kraftfahrzeugbremsanlage (1) mit Bremsflüssigkeit mittels eines Bremsflüssigkeitwechselgeräts erfolgt, mit welchem beim Wiederbefüllen ein Austrag der nach dem Entleeren im Hydraulikaggregat (4) noch befindlichen Bremsflüssigkeit vorgenommen wird.
  10. Kraftfahrzeugbremsanlage (1), umfassend Radbremsen (2), ein Bremsflüssigkeitsreservoir (3) und ein Hydraulikaggregat (4), durch das ein Bremsregelsystem bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsflüssigkeitsreservoir (3) einen ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (11) und einen zweiten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (12) aufweist, wobei der erste Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (11) eine Zufuhröffnung (13) für ein externes Zuführen von Bremsflüssigkeit zu der Kraftfahrzeugbremsanlage (1) aufweist und der zweite Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (12) von dem ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (11) beabstandet angeordnet ist und über eine erste Flüssigkeitsleitung (16) in Form eines Schlauches oder Rohrs mit dem ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (11) und weiterhin mit dem Hydraulikaggregat (4) der Kraftfahrzeugbremsanlage (1) hydraulisch verbunden ist, wobei an den Radbremsen (2) mindestens eine verschließbare Auslassöffnung (17) für Bremsflüssigkeit vorgesehen ist, und wobei eine Pumpe (5) der Bremsregeleinrichtung derart konfiguriert ist, um bei Öffnung mindestens eines der Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (11, 12) sowie der Auslassöffnung (17) Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssigkeitsreservoir (3) abzuziehen und gleichzeitig Bremsflüssigkeit zu veranlassen, über die Auslassöffnung (17) auszutreten.
  11. Kraftfahrzeugbremsanlage (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (11) ein kleineres Volumen zur Aufnahme von Bremsflüssigkeit aufweist als der zweite Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (12),
  12. Kraftfahrzeugbremsanlage (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (18) zur Erfassung eines Bremsflüssigkeitspegels an dem zweiten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (12) angeordnet ist.
  13. Kraftfahrzeugbremsanlage (1) nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Bremsflüssigkeitsbehälter (11) ein Filter (15) zum Filtern von extern zugeführter Bremsflüssigkeit angeordnet ist, durch welchen die gesamte zugeführte Bremsflüssigkeit hindurch treten muss, um über eine Flüssigkeitsleitung (16) in den zweiten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter (12) zu gelangen, und dass der Filter (15) unlösbar mit dem ersten Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter verbunden ist.
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