DE4106697C1

DE4106697C1 - Fuel additive dosing device - is used in vehicle and incorporates cylinder divided into two working chambers by piston

Info

Publication number: DE4106697C1
Application number: DE19914106697
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim Dipl.-Ing. 7148 Remseck De Langer; Roland Dipl.-Ing. 7054 Korb De Schulte
Original assignee: Mercedes Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1991-03-02
Filing date: 1991-03-02
Publication date: 1992-04-09
Anticipated expiration: 2011-03-03

Abstract

The device is for the supply of a fuel additive, via a pump into a fuel tank esp. for a motor vehicle. It has an additive tank, a reservoir between this and the fuel tank, and connection lines. These contain a back pressure valve opening towards the fuel tank. A cylinder (9) divided by a piston (10) into two working chambers (11,12) is located between additive tank (6) and reservoir (15). The first chamber is connected to the fuel tank (1), the second to additive tank and reservoir, via suitable conduits (7,14). The piston is pretensioned against the pressure applied to it by the fuel. USE - Fuel additive device for use in motor vehicles.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen eines Kraftstoff-Additivs in einen Kraftstoffbehälter insbesondere eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a device for feeding a Fuel additives in a fuel tank in particular of a motor vehicle according to the preamble of patent claim 1.

Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der EP 03 40 745 A1 bekannt und dient dazu, einem Kraftstoff minderer Qualität ein Additiv beizumengen um Funktionsstörungen an der Brennkraftmaschine zu vermeiden oder bei mit einem Rußabbrennfilter ausgestatteten Diesel-Fahrzeugen dem Dieselkraftstoff ein Additiv zur Förde rung des Rußabbrennverhaltens zuzuführen.Such a device is known for example from EP 03 40 745 A1 and serves to add an additive to a lower quality fuel add to malfunctions in the internal combustion engine avoid or with those equipped with a soot burning filter Diesel vehicles add fuel to diesel fuel tion of the soot burning behavior.

Bei der genannten Vorrichtung ist ein Vorratsbehälter vorgese hen, welcher über eine mit einem Rückschlagventil versehene Leitung mit einem Zwischenspeicher und von dort über ein wei teres Rückschlagventil mit einer zum Kraftstoffbehälter führen den Leitung verbunden ist. Der Zwischenspeicher ist dabei als Membranpumpe ausgebildet, die über ein steuerbares Ventil mit einer Unterdruckversorgungseinheit eines Kraftfahrzeugs verbun den ist. Die Steuerung dieses Ventils erfolgt über eine Betäti gung des Verschlusses des zum Kraftstoffbehälter führenden Ein füllstutzens. Bei geschlossenem Verschluß wird der Zwischen speicher mit Unterdruck beaufschlagt, so daß aufgrund der Volu menvergrößerung der Membranpumpe im Zwischenspeicher über das erste Rückschlagventil eine bestimmte Menge an Additiv aus dem Vorratsbehälter in den Zwischenspeicher gefördert wird. Da das zweite Rückschlagventil in dieser Stellung des Steuerventils über dieses Steuerventil mit Umgebungsdruck beaufschlagt ist und durch die Kraft einer Feder in Schließstellung gehalten wird, kann der im Zwischenspeicher vorhandene Kraftstoff nicht weiter transportiert werden.In the above-mentioned device, a storage container is provided hen, which has a check valve Line with a buffer and from there via a white Guide the non-return valve to the fuel tank the line is connected. The buffer is as Diaphragm pump designed with a controllable valve a vacuum supply unit of a motor vehicle that is. This valve is controlled by an actuator closure of the inlet leading to the fuel tank filler neck. When the shutter is closed, the intermediate memory pressurized so that due to the volu increase in volume of the diaphragm pump in the intermediate storage via the first check valve a certain amount of additive from the Storage container is conveyed into the buffer. Since that second check valve in this position of the control valve ambient pressure is applied via this control valve and held in the closed position by the force of a spring the fuel in the buffer store cannot be transported further.

Est wenn nach einem abgeschlossenen Betankungsvorgang der Ver schluß wieder auf den Einfüllstutzen aufgesetzt ist, wird das Steuerventil in seine andere Stellung gebracht, wodurch die Membran im Zwischenspeicher mit Umgebungsdruck baufschlagt wird und das zweite Rückschlagventil entgegen der Federkraft durch den nunmehr über das Steuerventil an ihm anliegenden Un terdruck geöffnet. Auf diese Weise gelangt das Additiv aus dem Zwischenspeicher über das zweite Rückschlagventil in den Kraft stoffbehälter.Est if after a refueling process the Ver is put back on the filler neck, it will Control valve placed in its other position, causing the Membrane in the intermediate store is pressurized with ambient pressure and the second check valve against the spring force by the Un now applied to it via the control valve open. In this way, the additive comes out of the Buffer in the power via the second check valve fabric container.

Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß bei jedem Betankungs vorgang jeweils eine fest definierte Menge an Additiv aus dem Vorratsbehälter in den Zwischenspeicher und anschließend in den Kraftstoffbehälter gelangt. Diese Menge muß auch so festgelegt werden, daß sie beim vollständigen Betanken des Kraftstoffbe hälters gerade noch ausreicht, um die beabsichtigte Wirkung zu erzielen. Es soll dadurch vermieden werden, daß die bei einer ge ringeren Betankungsmenge des Kraftstoffbehälters eine Überdo sierung des Additivzusatzes erfolgt. Eine Anpassung der Additiv zusatzmenge an die jeweilige Kraftstoffnachfüllmenge ist nicht möglich.A disadvantage of this device is that with every refueling process each a defined amount of additive from the Storage container in the buffer and then in the Fuel tank arrives. This quantity must also be determined be that when the fuel tank is completely filled just enough to achieve the intended effect achieve. It is to be avoided in that the ge lower refueling quantity of the fuel tank an overdo The additive is added. An adjustment of the additive additional quantity to the respective fuel refill quantity is not possible.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zuführen eines Kraftstoffadditivs so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau im mer eine der nachgefüllten Kraftstoffmenge entsprechende Menge an Additiv aus dem Vorratsbehälter in den Kraftstoffbehälter gelangt. The invention has for its object a device for supplying a fuel additive to train so that with a simple structure in always a quantity corresponding to the refilled quantity of fuel of additive from the storage tank into the fuel tank reached.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Vorteile und Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung hervor.This task is performed in a generic device by the in the characterizing Part of claim 1 specified features solved. Further advantages and configurations emerge from the subclaims and the description.

Zwischen dem Vorratsbehälter für das Additiv und dem Zwischen speicher ist ein durch einen Kolben in zwei Arbeitsräume un terteilter Zylinder vorgesehen. Der erste Arbeitsraum ist über eine Leitung mit dem Kraftstoffbehälter verbunden, wogegen der zweite Arbeitsraum über je eine Leitung mit dem Vorratsbehälter für das Additiv sowie dem Zwischenspeicher in Verbindung steht. Der Kolben im Zylinder steht unter einer Vorspannung entgegen dem durch die im Kraftstoffbehälter gespeicherte Kraftstoff menge auf ihn ausgeübten Druck. In der Verbindungsleitung zwi schen dem Vorratsbehälter für das Additiv und dem Zylinder ist ein Rückschlagventil vorgesehen, welches in Richtung zum Kraft stoffbehälter hin öffnet. Über dieses Rückschlagventil kann Additiv aus dem Vorratsbehälter in den zweiten Arbeitsraum des Zylinders gelangen und diesen auffüllen. Mit im Betankungsfalle steigender Kraftstoffmenge im Kraftstoffbehälter steigt auch der Druck im Zylinder entsprechend an und der Kolben wird ent gegen seiner Vospannung unter Verminderung des Volumens des zweiten Arbeitsraumes verschoben. Die der Volumenverminderung im zweiten Arbeitsraum entsprechende Additivmenge wird dadurch in den Zwischenspeicher gefördert und kann von dort über die Pumpeinrichtung während des Betankens dem Kraftstoffbehälter zur Beimischung in den Kraftstoff zugeführt werden. Mit sinken der Kraftstoffmenge im Kraftstoffbehälter während des Betriebes sinkt zwangsläufig auch der auf den Kolben ausgeübte Druck und dieser wird durch seine Vorspannung in Richtung des ersten Ar beitsraumes des Zylinders verschoben, wodurch erneut Additiv über das Rückschlagventil in das nun vergrößerte Volumen des zweiten Arbeitsraumes nachströmen und dieses auffüllen kann. Auf die beschriebene Weise wird sichergestellt, daß dem Kraftstoff immer exakt die im Betankungsfalle nötige Additiv menge zugemessen wird.Between the additive reservoir and the intermediate memory is un by a piston in two work rooms divided cylinder provided. The first work space is over a line connected to the fuel tank, whereas the second workspace via a line with the storage container for the additive and the buffer. The piston in the cylinder is under pre-tension by the fuel stored in the fuel tank amount of pressure on him. In the connecting line between between the reservoir for the additive and the cylinder a check valve is provided which is towards the force fabric container opens. This check valve can Additive from the storage container into the second work area of the Get cylinders and fill them up. With in the case of refueling increasing amount of fuel in the fuel tank also increases the pressure in the cylinder increases accordingly and the piston is released against its bias while reducing the volume of the second workspace postponed. That of volume reduction the corresponding amount of additive in the second work area promoted to the clipboard and can from there on Pumping device while refueling the fuel tank to be added to the fuel. With sink the amount of fuel in the fuel tank during operation the pressure exerted on the piston also inevitably decreases and this is due to its bias towards the first Ar beitsraumes of the cylinder shifted, which again additive via the check valve into the now enlarged volume of the flow into the second work space and fill it up. In the manner described it is ensured that the Fuel always exactly the additive required in the event of refueling amount is metered.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigtAn embodiment of the invention is shown below the drawing. It shows

Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer durch Überdruck erfolgenden Zufuhr des Additivs zum Kraftstoffbehälter und Fig. 1 shows a schematic representation of a device according to the invention with an overpressure supply of the additive to the fuel tank and

Fig. 2 eine andere Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Zufuhr des Additivs zum Kraftstoffbehälter durch ei nen Unterdruck bewirkt wird. Fig. 2 shows another embodiment of the invention, in which the supply of the additive to the fuel tank is effected by a negative pressure.

Fig. 1 zeigt schematisch in vereinfachter Darstellung eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei mit 1 ein Kraftstoffbe hälter, wie er zum Beispiel bei Kraftfahrzeugen eingesetzt wird, bezeichnet ist, der über einen mittels eines Verschlusses 2 verschließbaren Einfüllstutzen 3 mit Kraftstoff befüllt wer den kann. Die im Tank befindliche Kraftstoffmenge ist mit 4 bezeichnet und reicht bis zu einem Flüssigkeitsspiegel 5. Die Entnahmeleitung für den Kraftstoff aus dem Tank zu einem Ver braucher, wie beispielsweise einer Brennkraftmaschine, sowie die Kraftstoffbehälter-Entlüftung spielen für das Verständnis der Erfindung keine Rolle und sind daher der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Mit 6 ist ein Vorratsbehälter für ein dem Kraftstoff beizumischendes Additiv benannt, welches zum Bei spiel ein Additiv zur Verbesserung des Abbrennverhaltens von Rußpartikeln in einem Rußabbrennfilter sein kann. Ausgehend von diesem Vorratsbehälter 6 führt eine Leitung 7, in deren Verlauf ein Rückschlagventil 8 angeordnet ist, zu einem Zylinder 9, welcher durch einen Kolben 10 in einen ersten (11) und einen zweiten (12) Arbeitsraum unterteilt ist, in welchen letzteren die Leitung 7 auch mündet. Dieser Zylinder 9 ist einerseits über eine Leitung 13 derart mit dem Kraftstoffbehälter 1 ver bunden, daß Kraftstoff 4 aus dem Kraftstoffbehälter 1 in den ersten Arbeitsraum 11 des Zylinders 9 strömen kann, und weist andererseits eine weitere Verbindungsleitung 14 zu einem Zwi schenspeicher 15 auf, in deren Verlauf ein steuerbares Ventil 16 vorgesehen ist. Der Zwischenspeicher 15 seinerseits steht über die Leitung 17 wieder mit dem Kraftstoffbehälter 1 in Ver bindung und es ist an ihm ein Anschluß an eine Druckquelle 18 angeordnet mittels welcher der Zwischenspeicher über ein weite res Steuerventil 19 bedarfsweise mit Druck beaufschlagt werden kann. Als Druckquelle können verschiedene Mittel benutzt wer den, die hier nicht weiter ausgeführt sind, aber insbesondere in Kraftfahrzeugen in unterschiedlicher Form zur Verfügung ste hen. Fig. 1 shows schematically in a simplified representation a device according to the invention, with 1 a fuel tank, such as is used for example in motor vehicles, is designated, which can be filled with fuel via a filler neck 3 which can be closed by means of a closure 2 . The amount of fuel in the tank is designated 4 and extends to a liquid level 5 . The removal line for the fuel from the tank to a consumer, such as an internal combustion engine, and the fuel tank ventilation play no role in understanding the invention and are therefore omitted for the sake of clarity. 6 designates a reservoir for an additive to be added to the fuel, which can be an additive for improving the combustion behavior of soot particles in a soot combustion filter, for example. Starting from this reservoir 6 , a line 7 , in the course of which a check valve 8 is arranged, leads to a cylinder 9 , which is divided by a piston 10 into a first ( 11 ) and a second ( 12 ) working space, in the latter the line 7 also flows. This cylinder 9 is on the one hand via a line 13 so connected to the fuel tank 1 that fuel 4 can flow from the fuel tank 1 into the first working space 11 of the cylinder 9 , and on the other hand has a further connecting line 14 to an intermediate storage 15 , in the course of which a controllable valve 16 is provided. The intermediate storage 15 in turn is connected via line 17 to the fuel tank 1 in connection and there is a connection to a pressure source 18 arranged on it by means of which the intermediate storage can be pressurized via a wide res control valve 19 if necessary. Various means can be used as the pressure source, who are not described here, but are available in different forms, particularly in motor vehicles.

Anhand dieser Fig. 1 ist nun die Funktionsweise der erfindungs gemäßen Vorrichtung beschrieben. Je nach dem durch die Angabe des Flüssigkeitsspiegels 5 beschriebenen Füllstand des Kraft stoffs 4 im Kraftstoffbehälter 1 übt dieser über die Leitung 13 im ersten Arbeitsraum 11 des Zylinders 9 einen bestimmten Druck auf den Kolben 10 aus, der abhängig von diesem Druck und einer entgegen diesem Druck auf den Kolben 10 in Pfeilrichtung 20 wirkenden Kraft einer Vorspannfeder 21 eine bestimmte Position im Zylinder 9 einnimmt. Wird der Kraftstoffbehälter beispiels weise durch den Betrieb der Brennkraftmaschine des Fahrzeugs entleert, so wird der Kolben 10 aus seiner ursprünglichen Posi tion mit Hilfe der Kraft der Feder 21 in Pfeilrichtung 20 ver schoben. Die dabei resultierende Verkleinerung des ersten Ar beitsraumes 11 im Zylinder 9 ist zwangsläufig mit einer ent sprechenden Volumenvergrößerung des zweiten Arbeitsraumes 12 verbunden, wodurch über das in Richtung zu diesem zweiten Ar beitsraum 12 öffnende Rückschlagventil 8 eine demgemäße Menge Additiv aus dem Vorratsbehälter 6 in den zweiten Arbeitsraum 12 des Zylinders 9 gelangt. Das hier als in seiner Ruhestellung befindlich und als Magnetventil gezeichnete Steuerventil 16 ist dabei geschlossen.The operation of the device according to the Invention is now described with reference to this FIG. 1. Depending on the level of the fuel 4 in the fuel tank 1 described by the specification of the liquid level 5 , this exerts a certain pressure on the piston 10 via the line 13 in the first working chamber 11 of the cylinder 9 , which pressure is dependent on this pressure and one against this pressure acting on the piston 10 in the direction of arrow 20 force of a biasing spring 21 assumes a certain position in the cylinder 9 . If the fuel tank is emptied, for example, by the operation of the internal combustion engine of the vehicle, the piston 10 is pushed out of its original position with the aid of the force of the spring 21 in the direction of the arrow 20 . The resulting reduction of the first Ar beitsraumes 11 in the cylinder 9 is inevitably associated with a corresponding increase in volume of the second working space 12 , whereby a check valve 8 opening in the direction of this second Ar beitsraum 12 opens a corresponding amount of additive from the reservoir 6 in the second Working space 12 of the cylinder 9 arrives. The control valve 16 shown here as in its rest position and drawn as a solenoid valve is closed.

Wird nun ein Betankungsvorgang durchgeführt, so wird das Ma gnetventil 16 aktiviert und gelangt in seine den Durchfluß durch die Leitung 14 freigebende Arbeitsstellung. Diese Akti vierung kann beispielsweise in sehr einfacher Weise durch einen am Verschluß 2 des Einfüllstutzens 3 angeordneten Kontaktschal ter erfolgen, der bei einer Abnahme des Verschlusses 2 vom Stutzen 3, wie es bei einem Betankungsvorgang zwangsläufig er folgen muß, in hier nicht gezeigter Weise ein elektrisches Si gnal zum Öffnen an das Magnetventil 16 abgibt. Mit dem Anstei gen der Kraftstoffmenge 4 im Kraftstoffbehälter 1 steigt ent sprechend der Druck im zweiten Arbeitsraum 11 des Zylinders 9, wodurch der Kolben 10 entgegen der Kraft der Vorspannfeder 21 in Richtung zum zweiten Arbeitsraum 12 verschoben wird. Die in diesem zweiten Arbeitsraum 12 vorhandene Menge an Additiv wird dabei durch die Volumenverminderung in diesem Raum in der zu nehmenden Kraftstoffmenge 4 proportionaler Weise aus dem zwei ten Arbeitsraum 12 über die Leitung 14 und das wie zuvor be schriebene aktivierte Magnetventil 16 ausgeschoben und gelangt in den Zwischenspeicher 15. Bei der Beendigung des Betankungs vorganges wird der Verschluß 2 wieder auf den Einfüllstutzen 3 aufgesetzt und das Magnetventil 16 in umgekehrter Weise wie oben beschrieben deaktiviert. Der Kolben 10 hat wieder eine definierte Stellung im Zylinder 9 eingenommen und der zweite Arbeitsraum 12 wird über das Rückschlagventil 8 aus dem Vorrats behälter 6 von neuem mit einer entsprechenden Additivmenge ge füllt.If a refueling process is now carried out, the magnetic valve 16 is activated and reaches its working position which releases the flow through line 14 . This acti vation can be done, for example, in a very simple manner by means of a contact switch arranged on the closure 2 of the filler neck 3 , which, when the closure 2 is removed from the neck 3 , as is inevitable during a refueling operation, in an electrical manner not shown here Si signal for opening to the solenoid valve 16 . With the increase in the amount of fuel 4 in the fuel tank 1 increases accordingly the pressure in the second working chamber 11 of the cylinder 9 , whereby the piston 10 is displaced against the force of the biasing spring 21 in the direction of the second working chamber 12 . The amount of additive present in this second working space 12 is pushed out by the volume reduction in this space in the amount of fuel 4 to be taken in a proportional manner from the two th working space 12 via line 14 and the activated solenoid valve 16 described before and gets into the Buffer 15 . At the end of the refueling process, the closure 2 is placed back on the filler neck 3 and the solenoid valve 16 is deactivated in the reverse manner as described above. The piston 10 has once again assumed a defined position in the cylinder 9 and the second working chamber 12 is filled again with a corresponding amount of additive via the check valve 8 from the reservoir 6 .

Gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die För derung der Additivmenge aus dem Zwischenspeicher 15 in den Kraftstoffbehälter 1 zur Vermischung mit dem Kraftstoff 4 durch Überdruck. Hierzu ist eine als Druckquelle 18 ausgebildete Pumpeinrichtung vorgesehen, welche unter Zwischenschaltung ei nes ebenfalls als Magnetventil ausgeführten Steuerventils 19 an den Zwischenspeicher 15 angeschlossen ist. Mit dem durch das Aufsetzen des Verschlusses 2 auf den Einfüllstutzen 3 erfol genden Deaktivieren des Magnetventils 16 wird das Magnetventil 19 aktiviert, so daß der in der Druckquelle 18 aufgebaute Über druck die im Zwischenspeicher befindliche Additivmenge beauf schlagt und über die Leitung 17 in den Kraftstoffbehälter 1 fördert. Nach einer beispielsweise aus Erfahrungswerten gewon nenen oder experimentell ermittelten Zeitdauer, die ausreichend bemessen ist, die Additivmenge in den Kraftstoffbehälter 1 zu fördern, wird die Aktivierung des Magnetventils 19 aufgehoben und dieses kehrt in seine eingezeichnete Ruhestellung zurück. Während der daran anschließenden Betriebsperiode wird in der Druckquelle in bekannter Weise wieder ein Überdruck aufgebaut auf auf bestimmtem Niveau gehalten.According to the embodiment shown here, the amount of additive is conveyed from the intermediate store 15 into the fuel tank 1 for mixing with the fuel 4 by overpressure. For this purpose, a pump device designed as a pressure source 18 is provided, which is connected to the intermediate store 15 with the interposition of a control valve 19, also designed as a solenoid valve. With the successful placement of the cap 2 on the filler neck 3 deactivating the solenoid valve 16 , the solenoid valve 19 is activated so that the pressure build-up in the pressure source 18 presses the amount of additive present in the buffer and beats via the line 17 into the fuel tank 1 promotes. After a period of time, for example, gained from empirical values or determined experimentally, which is sufficiently dimensioned to convey the amount of additive into the fuel tank 1 , the activation of the solenoid valve 19 is canceled and this returns to its drawn rest position. During the subsequent operating period, an excess pressure is built up again in the pressure source in a known manner and kept at a certain level.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Fig. 2 die Förderung der Additvmenge aus dem Zwischen speicher 15 in den Kraftstoffbehälter 1 mittels Unterdruck be schrieben. Die Vorgänge beim allmählichen Entleeren des Kraft stoffbehälters 1 und beim anschließenden erneuten Betankungs vorgang sind die gleichen wie sie in der Beschreibung zu Fig. 1 gezeigt sind und brauchen daher nicht nochmals erörtert zu werden. Mit den in Fig. 1 gezeigten Teilen übereinstimmende Teile dieses Ausführungsbeispiels weisen dieselben Bezugszeichen auf.In a further embodiment of the invention, the promotion of the amount of additive from the intermediate store 15 into the fuel tank 1 is written by means of negative pressure in FIG. 2. The processes during the gradual emptying of the fuel tank 1 and the subsequent refueling process are the same as those shown in the description of FIG. 1 and therefore do not need to be discussed again. Parts of this exemplary embodiment which correspond to the parts shown in FIG. 1 have the same reference symbols.

Im Unterschied zu dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind im zweiten Ausführungsbeispiel in der vom Zwischenspeicher 15 zum Kraftstoffbehälter 1 führenden Leitung 17 ein weiteres Magnetventil 22 sowie ein Unterdruckbehälter 23 angeordnet. Der Unterdruckbehälter 23 ist über ein Steuerventil 24 an ein hier nicht dargestelltes Unterdrucksystem angeschlossen, wie es allgemein in Fahrzeugen üblich ist. Der Unterdruck kann bei spielsweise aus dem Ansaugunterdruck der Brennkraftmaschine abgeleitet werden. Zwischen dem als Pumpeinrichtung wirkenden Unterdruckbehälter 23 und dem Kraftstoffbehälter 1 ist ein Rück schlagventil 25 eingesetzt, welches einen unerwünschten Abbau des Unterdrucks aus dem Behälter 23 in den Kraftstoffbehälter 1 verhindert.In contrast to the exemplary embodiment shown in FIG. 1, in the second exemplary embodiment a further solenoid valve 22 and a vacuum container 23 are arranged in the line 17 leading from the intermediate store 15 to the fuel tank 1 . The vacuum container 23 is connected via a control valve 24 to a vacuum system, not shown here, as is common in vehicles. The vacuum can be derived for example from the intake vacuum of the internal combustion engine. Between the pumping means acting as a vacuum tank 23 and the fuel tank 1, a return is inserted check valve 25 which prevents undesirable degradation of the negative pressure from the reservoir 23 into the fuel tank. 1

Bei dem schon im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Auf setzen des Verschlusses 2 auf den Einfüllstutzen 3 nach erfolg tem Betankungsvorgang wird ein elektrisches Signal an die bei den Magnetventile 22 und 24 gegeben, wodurch diese aus ihrer eingezeichneten Ruhestellung heraus aktiviert werden. Der Un terdruckbehälter 23 wird dabei vom Unterdrucksystem abgetrennt. Das Öffnen des Magnetventils 22 bewirkt eine Unterdruckförde rung der Additivmenge aus dem Zwischenspeicher 15 in den Un terdruckbehälter 23, wobei über das am Zwischenspeicher 15 an geordnete Rückschlagventil 26 Luft aus der Umgebung in den Zwi schenspeicher 15 nachströmt. Ist der Unterdruck im Behälter 23 dadurch ausgeglichen und es haben sich Umgebungsbedingungen eingestellt, so entleert sich der Behälter 23 über das in Rich tung zum Kraftstoffbehälter 1 hin öffnende Rückschlagventil 25 und die Additivmenge wird der Kraftstoffmenge zugeführt. Nach Ablauf einer wie im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen vorbestimmten Zeit kehren die Magnetventile 22 und 24 wieder in ihre Ruhestellung zurück und es kann sich erneut im Behälter 23 ein Unterdruck aus dem Unterdrucksystem aufbauen.In the already described in the first embodiment to put the closure 2 on the filler neck 3 after the successful refueling process, an electrical signal is given to the solenoid valves 22 and 24 , whereby these are activated from their shown rest position. The Un vacuum tank 23 is separated from the vacuum system. The opening of the solenoid valve 22 causes a Unterdruckförde tion of the additive amount from the intermediate store 15 in the Un vacuum container 23 , with air flowing from the environment into the intermediate store 15 via the check valve 15 at the ordered check valve 26 . If the vacuum in the container 23 is equalized and ambient conditions have set, the container 23 is emptied via the check valve 25 opening in the direction of the fuel tank 1 and the additive quantity is supplied to the fuel quantity. After a predetermined time as described in the first exemplary embodiment has elapsed, the solenoid valves 22 and 24 return to their rest position and a negative pressure can build up again in the container 23 from the negative pressure system.

Mit der in den beiden Ausführungsbeispielen beschriebenen Vor richtung nach der Erfindung ist damit gewährleistet, daß dem Kraftstoff in einem Kraftstoffbehälter immer genau die der ver brauchten bzw. dann wieder nachgefüllten Kraftstoffmenge ent sprechende Additivmenge zugeführt wird.With the front described in the two embodiments direction according to the invention is thus ensured that the Fuel in a fuel tank always exactly that of the ver needed or then refilled the amount of fuel speaking additive amount is supplied.

Claims

1. Device for supplying a fuel additive in a fuel tank with a reservoir for the additive, a fuel tank, a buffer between the reservoir tank and the fuel tank and connecting lines between said components, wherein at least one towards the fuel tank in the connecting lines between the storage tank and the fuel tank Opening check valve is provided and the additive can be supplied to the fuel tank via a pump device, characterized in that a cylinder ( 9 ) divided by a piston ( 10 ) into two working spaces ( 11, 12 ) between the storage tank ( 6 ) and the intermediate store ( 15 ) ) is provided, the first work space ( 11 ) of which is connected to the fuel tank ( 1 ) and the second work space ( 12 ) of which is connected via a line ( 7, 14 ) to the storage tank ( 6 ) and the intermediate store ( 15 ), being the piston en ( 10 ) is biased against the pressure exerted on it by the fuel.

2. Device according to claim 1, characterized in that between the cylinder ( 9 ) and the intermediate store ( 15 ) in dependence on a refueling operation of the fuel tank age ( 1 ) activatable valve ( 16 ) is arranged.

3. Device according to one of claims 1 or 2, characterized in that the pumping device ( 18 or 23 ) acts on the intermediate store ( 15 ) and between the pumping device ( 18 or 23 ) and intermediate storage ( 15 ) which can be activated when the refueling process is ended Valve ( 19 or 22 ) is arranged.

4. Device according to one of claims 2 or 3, characterized in that the activation of the valve ( 19 or 22 ) is canceled after a predetermined period of time.

5. Device according to one of claims 2 to 4, characterized in that the refueling process by actuating the closure ses ( 2 ) of the fuel tank ( 1 ) is recognized.

6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the pump device is a pressure source ( 18 ).

7. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the pump device is a vacuum source ( 23 ).

8. The device according to claim 7, characterized in that the intermediate store ( 15 ) is connected to the environment via a check valve ( 26 ) opening towards it.