DE3137863A1 - "vorrichtung zum ver- und entriegeln eines kippbaren fahrzeug-fahrerhauses" - Google Patents

"vorrichtung zum ver- und entriegeln eines kippbaren fahrzeug-fahrerhauses"

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines zwischen abgehobener und abgesenkter Position kippbaren Fahrerhauses eines Fahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens, mit einem sich etwa in der Ebene der Kippachse des Fahrerhauses erstreckenden, am Fahrgestell befestigten Schließbolzen, welcher mit einer am Fahrerhaus befestigten Schließeinrichtung zusammenwirkt, deren Schließgehäuse für den Schließbolzen eine Einlauföffnung bildet, auf deren einen Seite eine eine Verriegelungsöffnung für den Schließbolzen aufweisende Gabelfalle drehgelagert ist und auf deren anderen Seite koaxial auf derselben Drehachse ein Betätigungshebel und eine Sperrscheibe gelagert und miteinander bewegungsgekuppelt sind, wobei letztere in Schließstellung der Vorrichtung mit ihrer Sperrfläche an einer Gegensperrfläche der Gabelfalle anliegt und wobei mindestens ein schwenkbares Sperrelement zur Arretierung der Sperrscheibe in ihrer Schließstellung einerseits und in ihrer Offenstellung andererseits vorgesehen ist.
Die vorbeschriebene Vorrichtung dieser Gattung ist durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgeworden. Zur Arretierung in ihrer Schließstellung besitzt die Sperrscheibe einen in Einfallrichtung federbelasteten Rasthebel, welcher mit einem schließgehäusefesten Verriegelungsanschlag zusammenwirkt. Wenn der Betätigungshebel in Öffnungsrichtung bewegt wird, läuft er nach einem Einstellungstoleranzen im Bedienungsgestänge berücksichtigenden Leerhub gegen den Rasthebel an, entriegelt diesen hierbei und dreht zugleich bei Fortsetzung der Öffnungsbewegung die Sperrscheibe in ihre Offenstellung hinein. In dieser Offenstellung wiederum wird die Sperrscheibe durch einen gesonderten, am Schließgehäuse drehgelagerten zusätzlichen Rasthebel arretiert.
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Die eingangs beschriebene Vorrichtung dieser Gattung hat sich zwar vielfach in der Praxis bewährt, jedoch wird diese Vorrichtung wegen ihres recht großen Bauaufwandes als verbesserungsbedürftig empfunden.
Der Erfindung liegt daher, ausgehend von der Vorrichtung der eingangs beschriebenen vorbekannten Gattung, die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung unter Beibehaltung ihrer an sich vorteilhaften Bedienungsweises zu vereinfachen und nach Möglichkeit noch sicherer zu gestalten»
Entsprechend der Erfindung wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß lediglich ein am Schließgehäuse drehgelagertes Sperrelement vorgesehen ist, welches mittels einer am Betätigungshebel vorgesehenen Steuerkurve schwenkbeweglich ist und welches, alternativ in zwei zueinander umfangswinkelversetzte Rastöffnungen der Sperrscheibe eingreifend, diese in ihrer Schließ- oder Offenstellung hält.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt nur ein einziges Sperrelement, welches am Schließgehäuse drehgelagert ist. Dieses einzige Sperrelement greift entweder in eine erste Rastöffnung der Sperrscheibe ein, um diese in ihrer Offenstellung zu arretieren oder das Sperrelement greift in eine zweite Rastöffnung der Sperrscheibe ein. Diese der Arretierung der Sperrscheibe in ihrer Offenstellung dienende zweite Rastöffnung folgt der ersten Rastöffnung bezüglich der Öffnungsbewegung des Betätigungshebels nach. Das Herausheben des Sperrelements aus der ersten Rastöffnung und das Einsenken des Sperrhebels in die zweite Rastöffnung erfolgt hierbei durch eine mit dem Betätigungshebel bewegungseinheitliche Steuerkurve. Die Steuerkurve bildet vorteilhaft einen einstückigen Bestandteil des Betätigungshebels, der zweckmäßig ein einstückiges Stanzteil ist.
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Nach alledem ist ersichtlich, daß mit der Erfindung eine erhebliche Vereinfachung - insbesondere wegen des Wegfalls des zusätzlichen Sperrelements - und außerdem eine Zwangssteuerung des erfindungsgemäßen Sperrelements mit Hilfe des Betätigungshebels möglich geworden ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrelement ein einarmiger Hebel, welcher eine etwa hakenartige Sperrklinke bildet, deren Einfallrichtung der Schwerkraft etwa parallel ist. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform hat gegenüber dem Bekannten den Vorteil, daß die Schließstellung der Vorrichtung selbst dann zuverlässig aufrechterhalten wird, wenn eine das Sperrelement in Einfallrichtung belastende Feder ermüdet oder gar bricht.
Eine zweckmäßige Bewegungssteuerung des Sperrelements der erfindungsgemäßen Vorrichtung kommt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch zustande, daß auf der Steuerkurve des Betätigungshebels ein Steuernocken des Sperrelements gleitbar angeordnet ist und daß die Steuerkurve in Öffnungsrichtung des Betätigungshebels zum Herausheben des Sperrelements aus der ersten Rastöffnung (Schließstellung) der Sperrscheibe ansteigt und sodann zum Hineinsenken des Betätigungselements in die zweite Rastöffnung (Offenstellung) der Sperrscheibe abfällt. In Verbindung mit den weiteren Erfindungsmerkmalen, wonach der Betätigungshebel unter Einbeziehung eines Leerhubs an jeder seiner beiden Endstellung mit der Sperrscheibe schleppverbunden ist, gestattet es die Erfindung, zunächst den Betätigungshebel in Öffnungsrichtung zu bewegen. Während dieser Anfangsbewegung hebt die Steuerkurve das Sperrelement lediglich aus der ersten Rastöffnung heraus. Erst nach Durchfahren der Schlepplänge wird bei weiterer Bewegung des Betätigungshebels in Öffnungsrichtung
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die Sperrscheibe mitgenommen, worauf das Sperrelement sich entsprechend dem Verlauf der Steuerkurve bei Beendigung des Öffnungshubes des Betätigungshebels in die zweite Rastöffnung (Offenstellung der Sperrscheibe) hineinsenkt» Selbstverständlich läßt die Erfindung auf Grund dieser Anordnung auch eine ebenso vorteilhafte Bewegungsumkehr zu. Durch die vorbeschriebenen Merkmale ist es nämlich durch Bewegung des Betätigungshebels in Schließrichtung möglich geworden, zunächst das Sperrelement unabhängig von der Bewegung der Sperrscheibe aus der ersten Rastöffnung zu lösen, worauf sich erst die Bewegung der Sperrscheibe anschließt. Diese Folgebewegung ermöglicht eine leichtgängige Bedienung» Die Arretierung der Sperrscheibe in ihrer Offenstellung bewirkt schließlich, daß der Schließvorgang - Einfahren des Schließbolzens - in keiner V/eise durch die Sperrscheibe behindert wird.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale ergeben sich aus zusätzlichen Unteransprüchen sowie aus der Zeichnung in Verbindung mit der Zeichnungsbeschreibung.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand eines bevorzugten AusfUhrungsbeispiels näher dargestellt, es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung (unter Weglassung von Fahrzeugteilen) in der Schließstellung,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Darstellung, jedoch kurz vor Entriegelung der Sperrscheibe,
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 2, wobei die Sperrscheibe inzwischen in ihre Offenstellung und die Gabelfalle in eine Voroffenstellung gelangt sind,,
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 3, deren Gabelfalle sich jedoch gänzlich in der Offenstellung befindet,
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Fig. 5 einen Querschnitt entsprechend der abgeknickten Schnittlinie V-V in Fig. 1 und
.Fig. 6 eine Draufsicht entsprechend dem mit VI bezeichneten Ansichtspfeil in Fig. 1.
In den Zeichnugen ist eine Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines zwischen abgehobener und abgesenkter Position kippbaren Fahrerhauses eines Lastkraftwagens insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Irgendwelche Fahrzeugteile sind nicht dargestellt, jedoch kann man sich die Kippachse etwa so vorstellen, daß sie etwa der in Fig. 1 eingetragenen mit χ bezeichnetem strichpunktierten Geraden parallel ist.
Die Vorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einer am nichtdargestellten Fahrerhaus befestigten Schließeinrichtung 11 und aus einem am ebenfalls nicht dargestellten Fahrgestell befestigten Schließbolzen 12.
Damit das Fahrerhaus mitsamt der Schließeinrichtung 11 von dem am Fahrgestell befestigten Schließbolzen 12 abgehoben werden kann, muß das Fahrerhaus mitsamt der Schließeinrichtung 11 etwa entlang der in Fig. 1 mit y bezeichneten Kipprichtung hochgekippt werden.
Die Schließeinrichtung 11 weist ein Schließgehäuse 13 mit einer Einlauföffnung 14 für den Schließbolzen 12 auf. Auf der einen Seite der Einlauföffnung 14 ist eine Gabelfalle 15 um eine Drehachse 16 schwenkgelagert, während auf der anderen Seite der Einlauföffnung 14 - gemeinsam und koaxial - auf einer Drehachse 17 eine Sperrscheibe 18 und ein Betätigungshebel 19 drehgelagert sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Schließbolzen 12 in einer Verriegelungsöffnung 20 der Gabelfalle 15 verriegelt aufgenommen. Hierbei liegt die Sperrfläche 21 der Sperrscheibe 18 an der Gegensperrflache 22 der Gabelfalle 15 an. Die Schließ- bzw. Verriegelungslage wird dadurch aufrechterhalten, daß eine um eine Drehachse 23 am. Schließgehäuse 13 raum- bzw. gehäusefest gelagerte hakenförmige Sperrklinke 24, welche die Gestalt eines einarmigen Hebels aufweist, mit ihrer Verriegelungsnase 25 in eine erste Rastöffnung 26 der Sperrscheibe 18 eingreift. Damit die Sperrklinke 24 zwangsbetätigt v/erden kann, weist diese einen Steuernocken 27 auf0 welcher gleitbar auf einer Steuerkurve S, die einstückig am Betätigungshebel 19 ausgebildet ist, gleitbar ist. Der Betätigungshebel 19 bildet zweckmäßig ein einstückiges, ggf. zweilagiges Stanzteil..
Der Betätigungshebel 19 kann in Öffnungsrichtung a betätigt werden. Bezüglich der Öffnungsrichtung a der ersten Rastöffnung 26 nachgeordnet ist eine zweite Rastöffnung 28 in der Sperrscheibe 18 vorgesehen. Zwischen erster Rastöffnung und zweiter Rastöffnung 28 bildet die Sperrscheibe 18 einen Vorsprung 29.
Die Gabelfalle 15 bildet die Verriegelungsöffnung 20 zwischen einem ersten Gabelschenkel 30 und einem zweiten Gabelschenkel 31. Der erste Gabelschenkel 30 besitzt an seinem Ende eine konvexe etwa kreislinienartige Kontur 32 etwa mit dem Radius R um die Drehachse 16. Eine etwa konkav-kreilinienförmige Kontur 33 der Sperrscheibe 18 ist mit Spiel etwa derart auf die Kontur 32 der Gabelfalle 15 abgestimmt, daß sich die Gabelfalle 15 beim Öffnungs- oder Schließhub im wesentlichen ungehindert an der Sperrscheibe 18 vorbeibewegen kann.
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In Öffnungsrichtung a des Betätigungshebels 19 weist die Steuerkurve S zunächst einen ansteigenden Bereich S., auf, welchem bezüglich der Öffnungsrichtung a ein abfallender Bereich S? nachgeordnet ist.
Sperrscheibe 18 und Betätigungshebel 19 sind über eine Schleppverbindung miteinander bewegungsgekuppelt. Diese
Schleppverbindung kommt dadurch zustande, daß der Bedienungshebel 19 einen sich im wesentlichen peripher zur Drehachse erstreckenden, etwa nierenförmigen Kulissenschlitz 34 bildet. In den Kulissenschlitz 34 greift ein zapfenartiger Kulissenstein 35 ein, welcher an der Sperrscheibe 18 befestigt ist.
Der Betätigungshebel 19 weist im übrigen einen in die Bewegungsbahn der Gabelfalle 15 hineinragenden Radialfortsatz 36 auf, dessen Funktion später noch erläutert wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befindet sich die Vorrichtung 10 in ihrer Schließstellung. Hierbei ist der Schließbolzen 12 in der Verriegelungsöffnung 20 der Gabelfalle 15 aufgenommen, während die Sperrfläche 21 der Sperrscheibe 18 an der Gegensperrflache 22 der Gabelfalle 15 anliegt. Gabelfalle 15 und Sperrscheibe 18 sind hierbei über eine gemeinsame Zugfeder 37 miteinander verbunden, welche die Sperrfläche 21 der Sperrscheibe 18 gegen die Gegensperrfläche 22 der Gabelfalle 15 zieht. Aus Fig. 1 ist ebenfalls ersichtlich, daß sich die Verriegelungsnase 25 der Sperrklinke 24 in der ersten Rastöffnung"26 der Sperrscheibe 18 befindet.
Fig. 2 ist zu entnehmen, daß der Betätigungshebel 19 um einen gewissen Umfangswinkelbetrag in Öffnungsrichtung a verschwenkt wurde. Hierbei zeigt sich, daß die Sperrklinke 24, deren Steuernocken 27 auf der Steuerkurve S läuft, mittels des ansteigenden Bereichs S. der Steuerkurve S hochgehoben
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wurde, so daß sich die Verriegelungsnase 25 außer Eingriff mit der ersten Rastöffnung 26 befindet. Hierbei ist zu bemerken, daß auf Grund der varbezeichneten Schleppverbindung 34, 35 zwischen Sperrscheibe 18 und Betätigungshebel 19 zunächst ein gesondertes Herausheben der Sperrklinke 24 aus der ersten Rastöffnung 26 erfolgte, ohne daß die Sperrscheibe 18 verschwenkt wurde. In der Darstellung gemäß Fig„ 1 ist indes der Kulissenstein 35 bereits zur endseitigen Anlage links im Kulissenschlitz 34 gelangt, so daß der Betätigungshebel 19 die Sperrscheibe 18 bereits um einen gewissen Betrag in Öffnungsrichtung a bewegt hat. Dieses selgt sich auch daran, daß sich die Sperrfläche 21 bezüglich der Gegensperrfläche 22 bereits um einen gewissen Betrag nach rechts bewegt hat. Die Sperrfläche 21 und die Gegensperrflache 22 folgen hierbei etwa einer Kreiskontur um die Drehachse 17.
Die Fig. 2 gibt eine Voröffnungsstellung wieder, während Fig. 3 den weiteren Fortschritt der Öffnungsbewegung des Betätigungshebels 19 in Öffnungsrichtung a zeigt. Durch Weiterbetätigung des Betätigungshebels 19 im Uhrzeigersinne ist gemäß Fig. 3 die Verriegelungsnase 25 durch Steuerung der Sperrklinke 24 mittels des abfallenden Bereichs S? der Steuerkurve S in die zweite Rastöffnung 28 hineingesenkt worden. Hiermit ist eine stabile Offenhaitungsstellung erreicht worden, die es ermöglicht, daß sich der erste Gabelschenkel ungehindert an der konkaven Kontur 33 der Sperrscheibe 18 vorbeibewegen kann, wenn das Fahrerhaus von außen in Richtung y hochgekippt wird.
Beim Hochkippen in Richtung y des Fahrerhauses wird die Gabelfalle 15 im Uhrzeigersinne geschwenkt, so daß sie schließlich gegen den Radialfortsatz 36 an dem der ersten Rastöffnung 26 abgewendeten etwa jenseits der Drehachse angeordneten Bereich der Sperrscheibe 18 stoßt. Bei Weiter-
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drehung im Verlauf des Hochkippens dreht daher der erste Gabelschenkel 30 den Betätigungshebel 19 mit seiner Steuerkurve S entgegen dem Uhrzeigersinn in Schließrichtung b. Wie aus Fig. 3 im Zusammenhang mit Fig. 4 (Fig. 4: vollständige Offenstellung der Vorrichtung) vorstellbar ist, wird die Sperrklinke 24 über den abfallenden Bereich S? der Steuerkurve S an den Scheitelpunkt P - und schließlich .über den Scheitelpunkt P der Steuerkurve S hinweggehoben, wobei die Verriegelungsnase 25 auf dem Vorsprung 29 der Sperrscheibe zur Anlage gelangt. Dieses zumal deswegen, weil sich die Sperrscheibe 18 unter der Wirkung der Zugfeder 37 unter Berücksichtigung der Ausgestaltung der Konturen 32, und eines Spiels zwischen diesen Konturen um einen gewissen Betrag entgegen dem Uhrzeigersinn drehen konnte. Die Schließlage des Betätigungshebels 19 wird gemäß Fig. 4 dadurch aufrechterhalten, daß die Kontur 32 der Gabelfalle 15 den Radialfortsatz 36 hält. Die Endstellung des Betätigungshebels 19 in seiner Schließlage wird hierbei durch einen gehäusefesten Anschlag 38 definiert.
Die Schließstellung gemäß Fig. 4 des Betätigungshebels 19wird auch dann aufrechterhalten, wenn die Gabelfalle 15 im Zuge der Schließbewegung (Eintritt des Schließbolzens 12 in die Einlauföffnung 14) sich entgegen dem Uhrzeigersinne wieder nach oben bewegt. Dieses deswegen, weil die Übertotpunktfeder 39 den in seiner Offenstellung hält.
Der Schließvorgang der Vorrichtung 10 vollzieht sich wie folgt: Ausgehend von Fig. 4, bewegt sich die Schließeinrichtung 11 entgegen dem Pfeil y nach unten, so daß der Schließbolzen 12 in die Einlauföffnung 14 eintritt und der erste Gabelschenkel 30 schließlich gegen den Schließbolzen schlägt, worauf sich die Gabelfalle 15 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Im weiteren Verlauf dieser Drehung gelangen die Flächen 21, 22 in eine fluchtende Lage, in welcher sie sich
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unter der Wirkung der Zugfeder 37 aneinander entlang schieben. Während also die Sperrscheibe 18 entgegen dem Uhrseigersinn gedreht wird, gleitet die Verriegelungsnase 25 des Sperrelements 24 vom Vorsprung 29 ab in die erste Rastöffnung 26 hinein. Die Geschlossenstellung gemäß Fig„ 1 ist somit wieder erreicht. Im übrigen ist eine Wickelfeder 40 vorgesehen, welche das Sperrelement in Einfallrichtung (in die Rastöffnungen 26, 28 hinein) bzw. in Richtung der Schwerkraft belastet.

Claims (10)

Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines zwischen abgehobener und abgesenkter Position kippbaren Fahrerhauses eines Fahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens, mit einem sich etwa in der Ebene der Kippachse des Fahrerhauses erstreckenden, am Fahrgestell befestigten Schließbolzen, welcher mit einer am Fahrerhaus befestigten Schließeinrichtung zusammenwirkt, deren Schließgehäuse für den Schließbolzen eine Einlauföffnung bildet, auf deren einen Seite eine eine Verriegelungsöffnung für den Schließbolzen aufweisende Gabelfalle drehgelagert ist und auf deren anderen Seite koaxial auf derselben Drehachse ein Betätigungshebel und eine Sperrscheibe gelagert und miteinander bewegungsgekuppeIt sind, wobei letztere in Schließstellung der Vorrichtung mit ihrer Sperrfläche an einer Gegensperrfläche der Gabelfalle anliegt und wobei mindestens ein schwenkbares Sperrelement zur Arretierung der Sperrscheibe in ihrer Schließstellung einerseits und in ihrer Offenstellung andererseits vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein am Schließgehäuse (13) drehgelagertes Sperrelement (24) vorgesehen ist, welches
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mittels einer am Betätigungshebel (19) vorgesehenen Steuerkurve (S) schwenkbeweglich ist und welches, alternativ in zwei zueinander umfangswinkelversetzte Rastöffnungen (26, 28) der Sperrscheibe (18) eingreifend, diese in ihrer Schließ- oder Offenstellung hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement ein einarmiger Hebel ist und eine etwa hakenartige Sperrklinke (24) bildet, deren Einfallrichtung der Schwerkraft etwa parallel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Steuerkurve (S) des Betätigungshebels (19) ein Steuernocken (27) des Sperrelements (24) gleitbar angeordnet ist und daß die Steuerkurve (S) in Öffnungsrichtung (a) des Betätigungshebels (19) zum Herausheben des Sperrelements (24) aus der ersten Rastöffnung (26) Schließstellung - der Sperrscheibe (18) ansteigt (S1) und sodann zum Hineinsenken des Sperrelements (24) in die zweite Rastöffnung (28) - Offenstellung - der Sperrscheibe (18) abfällt (S2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (19) unter Einbeziehung eines Leerhubs an jeder seiner beiden Endstellungen mit der Sperrscheibe
(18) schleppverbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppverbindung aus einem sich im wesentlichen peripher zur gemeinsamen Drehachse (17) von Betätigungshebel
(19) und Sperrscheibe (18) erstreckenden, etwa nierenförmigen Kulissenschlitz (34) in Sperrscheibe (18) oder Betätigungshebel (19) und aus einem am Betätigungshebel (19) oder an der Sperrscheibe (18) befestigten,- in den Kulissenschlitz (34) eingreifenden Kulissenstein (35) besteht.
Tack & Gabel GmbH & "Ca.;.KG :
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (18) den Kulissenstein (35) und der Betätigungshebel (19) den Kulissenschlitz (34) bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (19) einen in die Bewegungsbahn der Gabelfalle (15) hineinragenden Fortsatz (36) aufweist, der kurz vor Beendigung des Öffnungshubes der Gabelfalle (15) von dieser in Schließrichtung (b) des Betätigungshebels (19) beaufschlagbar ist9 während sich der Steuernocken (27) des Sperrelements (24) auf dem abfallenden Bereich (S„) der Steuerkurve (S) befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungshebel (19) eine Übertotpunktfeder angreift, welche in Geschlossenstellung (Fig. 1) des Betätigungshebels (19) diesen in Schließrichtung (b) und welche in Offenstellung (Fig. 3) des Betätigungshebels (19) diesen in Öffnungsrichtung (a) beaufschlagt, insbesondere druckbeaufschlagt„
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß Gabelfalle (15) und Sperrscheibe (18) über eine Zugfeder (37) miteinander verbunden sind, welche die Sperrfläche (21) der Sperrscheibe (18) und die Gegensperrflache (22) der Gabelfalle (15) gegeneinander zieht»
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (24) in an sich bekannter Weise in Einfallrichtung federbelastet ist.
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