DE6926273U - Vorrichtung zum sperren der gebrauchsstellung eines kippbaren fahrerhauses bei fahrzeugen wie lastkraftwagen - Google Patents

Vorrichtung zum sperren der gebrauchsstellung eines kippbaren fahrerhauses bei fahrzeugen wie lastkraftwagen

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DE6926273U
DE6926273U DE19696926273 DE6926273U DE6926273U DE 6926273 U DE6926273 U DE 6926273U DE 19696926273 DE19696926273 DE 19696926273 DE 6926273 U DE6926273 U DE 6926273U DE 6926273 U DE6926273 U DE 6926273U
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Description

PAttr^TANWÄLtE
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN
Dipl.-Phys. Mentzel, Patentanwalt
46 Kennwort: Zentralverriegelung
Firma Hülsbeck: & Fürst, Velbert, Steegerstraße 17
Vorrichtung zum Sperren der Gebrauchsstellung eines kippbaren Fahrerhauses bei Fahrzeugen wie Lastkraftwagen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sperren der Gebrauohsstellung eines kippbaren Fahrerhauses bei Fahrzeugen insbesondere Lastkraftwagen. Eine schon vorgeschlagene, jedoch nicht zum Stande der Teohiiik gehörende, solchen Zweoken zugeordnete Vorrichtung ist an einem der miteinander verriegelbaren Teile wie dem Fahrerhaus gehaltert und wirkt mit einem an dem anderen Teil wie dem Fahrgestell befestigten, vorzugsweise zapfenförmigen Stützglied zusammen und umfaßt eine drehlagenabhängig das Stützglied hintergreifende bzw. freigebende Sperrplatte, ein diese in der Sperrlage haltendes, gegen eine Federbelastung rüokstellbares Riegelglied und eine dieses rückgestellt haltende federbelastete Riegelfalle, die beim Übergang der Sperrplatte in die Offenstellung von ( dieser in eine Freigabestellung mitgenommen wird, die das
Riegelglied in eine Sperrbareitsohitslage übergehen läßt. Bei dieser Vorrichtung ist das Riegelglied als federbelasteter, eine Griffhandhabe aufweisender Schieber ausgebildet, der in der Virklage sperrend vor die in die Sperrstellung geschwenkte Sperrplatte ragt. Beim zwecks Entriegelung erfolgenden Rückstellen wird das Riegelglied durch die Riegelfalle in der rückgestellten Lage gefangen, so daß die Sperrplatte nun zum Abkippen des Fahrerhauses freigegeben ist. Beim Abkippen des Fahrerhauses wird durch einen Nocken
der dabei schwenkenden Sperrplatte die Riegelfalle ausgerückt, so daß das Riegelglied unter einer Federbelastung in eine Sperrbereitschaftslage übergeht, aus der es in die Sperrlage zurückkehrt, wenn nach dem Zurückkippen des Fahrerhauses die das Stützglied fassende Sperrplatte in die Ausgangslage zurückgeschwenkt ist. Bei der schon vorgeschlagenen Vorrichtung muß naoh jeder Entriegelung der Sperrplatte das Fahrerhaus gekippt werden, um die Sperrplatte erneut zu verriegeln, weil die Riegelfalle nur durch die Sperrplatte ausrückbar ist. Eine versehentliche bzw. mißbräuchliche Betätigung der Ent Sperrungshandhabe am Riegelglied l:önnte daher die Sicherheit gefährden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs umschriebenen Art so auszugestalten, daß nach einer erfolgten Entriegelung der Sperrplatte die Verriegelung unabhängig davon herbeiführbar ist, ob das Fahrerhaus nach dem Entsperren gekippt wurde. Außerdem soll vorzugsweise die Betriebssicherheit der Vorrichtung in bezug auf die Einhaltung der Sperrstellung des Riegelgliedes verbessert werden. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch ein bei einer Bewegungsrichtung im Rückstellsinne kraftschlüssig auf das Riegelglied und bei der anderen Bewegungsrichtung im Lösesinne auf die Riegelfalle einwirkendes Stellglied und durch Anschlagmittel am Stellglied und an der Sperrplatte erreicht, durch die das Stellglied aus der Offenstellung von der in die Offenstellung übergehenden Sperrplatte selbsttätig in die der Sperrstellung zugeordnete Ausgangslage überführt wird. Während bei der schon vorgeschlagenen Ausführung die Entriegelungskraft an einer dem Sperrglied angeformten Handhabe angreift, ist erfindungsgemäß zur Einleitung der Entriegelungskraft in die Vorrichtung ein Stellglied vorgesehen, das bei seiner Bewegung aus der der Sperrlage entsprechenden Emstellung in die der Offenlage entsprechende Endstellung das Riegelglied kraftschlüssig mitnimmt, bis es
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durch die Riegelfalle festgestellt wird. Bei der Rückbewegung des Stellgliedes rückt dieses die Riegelfalle wiederum aus, so daß das Riegelglied ohne weiteres in seine Sperrstellung zurückkehren kann. Die Rückbewegung des Stellgliedes kann dabei willkürlich bewirkt werden, doch erfolgt sie nach einem Abkippen des Fahrerhauses beim Rückkippen unter Vermittlung der vorgesehenen Anschlagmittel auch selbsttätig, so daß gewährleistet ist, daß nach dem Rückkippen das Fahrerhaus zuverlässig verriegelt wird, gleichgültig ob das Stellglied bewußt in die Ausgangslage überführt wurde, oder ob dies unterlassen worden ist.
Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten verwirklichen und ausgestalten. Um zu gewährleisten, daß die Sperrlage des Riegelgliedes unabhängig von Federkräften sicher eingehalten wird, empfiehlt es sich nach einem »«eiteren Merknal der Erfindung, das Riegelglied mit einem duroh das Stellglied rückstellbaren, einen feststehenden Anschlag hintergreifenden Sicherungsglied auszurüsten. Damit wird die Sperretellung d;s Riegelgliedes zuverlässig eingehalten, ohne daß damit die Handhabung ersohwert wird, weil das Sicherungsglied durch das Stellglied bei dessen Überführen in die Offenstellung selbsttätig ausgerückt, d. h. unwirksam ge- -~ macht wird. Bei einer zweckmäßigen Ausführung ist das
Sicherungsglied als Winkelhebel ausgebildet, der sieh mit einem Schenkel gegen den Anschlag anlegt und Mit dea anderen Schenkel der Einwirkung des Stellgliedes unterliegt;
Das Stellglied könnte zwar längsversohiebbar angeordnet sein, doch ist es baulich und funktionell besonders zweckdienlich, es als schwingbaren Hebel auszuführen. Ebenso empfiehlt es sich im Interesse eines einfaohen und von den Reibungsbeiwerten weitgehend unabhängigen funktionstüchtigen Aufbaues, das Riegelglied ebenfalls als sohwingbaren Hebel auszuführen. Dann können das Stellglied und das
Riegelglied gleiohaohsig schwingbar gelagert sein. Dies läßt einen einfaohen, übersichtlichen und raumsparenden Aufbau zu.
Für eine unter allen Umständen zuverlässige Sicherung der Verriegelungslage der Sperrplatte durch das Riegelglied empfiehlt es sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, an der Sperrplatte eine Auflagerbahn für das die Sperrbereitschaftslage einnehmende Riegelglied und einen von ihr ausgehenden, vorzugsweise von einer mit dem Stützglied zusammenwirkenden Anlaufbahn gebildeten Anschlag vorzusehen. jJei dieser Ausgestaltung ist sichergestellt, daß mit der Beendigung der Rückschwenkbewegung des Fahrerhauses, das die Sperrplatte in die Sperrlage zurücksohwenkt, das Riegelglied von der Auflagerbahn aus zuverlässig in die Sperrstellung übageht.
Für einen besonders raumsparenden Aufbau der Vorrichtung ist es zweckmäßig nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Sperrplatte, das Riegelglied und die Riegelfalle in einer ersten gemeinsamen Bewegungsebene und das Stellglied sowie das Sicherungsglied in einer dazu parallelen zweiten Bewegungsebene anzuordnen. Damit wird insbesondere die Bauhöhe der Vorrichtung weitestmöglich beschränkt. Um ein ordnungsgemäßes Zusammenwirken der Elemente herbeizuführen, kann über eine Breitseite der Sperrplatte ein Zapfen vorragen, dem am Stellglied eine Anschlagbahn zugeordnet ist, unter deren Vermittlung das Stellglied durch die in die Offenstellung übergehende Sperrplatte selbsttätig rüokgestellt wird, falls dies nicht vorher willkürlich bewirkt wurde. Zum Zusammenwirken des Stellgliedes mit der Riegelfalle läßt sich bei der Anordnung der Elemente in zwei parallel versetzten Bewegungsebenen an der Riegelfalle ein Zapfen und am Stellglied eine Anschlagbahn vorsehen. Für einen einfaohen,
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Übersichtlichen und raumsparenden Aufbau 1st es weiterbin empfehlenswert, einen am Riegelglied sitzenden, das vorzugsweise vorgesehene Sicherungsglied lagernden Zapfen mit An-Bohlagmitteln auszurüsten, über die das Riegelglied duroh das Stellglied kraftsohlüssig im Entsperrungssinn mitgenommen wird, naohdem das Stellglied die Entsperrung des Sicherungsgliedes bewirkt hat.
Auf der Zeiohnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
( Fig. 1 als Draufsioht die wesentlichen Teile der Ver
riegelungsvorrichtung des Fahrerhauses eines Lastkraftwagens in der Spexlage, Fig. 2 einen Schnitt H-II nach Fig. 1.
Bei der dargestellten Vorrichtung dient als Träger für die Elemente eine ebene Platte 10, die etwa reohteokig umgrenzt ist und einen einendig offenen Schlitz 11 aufweist, dessen Weite auf den Querschnitt eines Stützgliedes 12 abgestimmt ist. Die Platte 10 mag im mittleren Breitenbereich der der Kipplagerung abgekehrten Wand des Fahrerhauses und das Stützglied 12 mag am Chassis eines Lastkraftwagens befestigt sein. Die Anbringung könnte umgewechselt werden. Auf einem in der Platte 10 vernieteten, einen breiten Kopf aufweisenden Zapfen 13 ist eine etwa sektorförmige Sperrplatte Ik schwenkbar gelagert, von deren gekrümmtem Rand ein gekrümmt verlaufender Schlitz 15 ausgeht, dessen lichte Weite wiederum auf den Querschnitt des Stützgliedes 12 abgestimmt ist. Die Sperrplatte 14 trägt einen Zapfen 16 zum Einhängen einer Zugfeder 17, deren anderes Ende an einem Zapfen 18 der Platte 10 aufgenommen ist und sie weist weiterhin einen Anschlagzapfen 19 auf. Die Sperrplatte Ik ist unmittelbar über der Platte 10 schwingbar. Mit der Drehlage der Sperrplatte 14
I· t · · · t
weohselt die Zugfeder 17 ihren Verlauf relativ zum Zapfen 13, so daß sie die Sperrplatte 14 weohselnd i~eohts~ und linksdrehend belastet. Auf einem weiterhin mit der Platte vernieteten Zapfen 20 ist ein als schwenkbare Platte ausgebildetes Riegelglied 21 schwenkbar gelagert, das mit seinem freien nockenform!gen Endteil 22 in den Sohlitz 15 dringen und sich gegen dessen Begrenzungsfläche 23 anlegen kann. Die Form des Endteiles 22 am Riegelglied 21 ist im übrigen derart gewählt, daß dieses sich bei einer entsprechenden Drehlage der Sperrplatte 14 frei gegen deren Umfangsfläche 24 anlegen kann, wenn sich das Riegelglied in der Sperrbereitschaftsstellung befindet. Das Riegelglied 21 führt weiterhin auf einem Zapfen 25 ein winkelhebelförmiges Sicherungsglied 26, das mit einem Arm 27 unter einer Federbelastung einen an der Platte 10 befestigten Anschlag 28 hintergreift und dessen anderer Arm 29 als Stellglied dient. Auf dem Zapfen 25 ist überdies eine als Anschlag dienende Scheibe 30 ange ordnet. Das freie Ende des Zapfens 25 nimmt ein Ende einer Zugfeder 31 auf, deren anderes Ende an einem Zapfen 32 der Platte 10 gehaltert ist. Die Feder 31 belastet das Riegelglied 21 im Sinne eines Schwenkens gegen die Sperrplatte
Ein Zapfen 35 der Platte 10 führt schwenkbar einen die Riegelfalle 36 bildenden Arm mit einer Rastfläche 37. Der Arm ist im Wirksinne durch eine Drehfeder 38 belastet, die sich an einem über seine Breitseite vorragenden Zapfen
39 abstützt, der überdies als Anschlag zur Steuerung dient. Der Rastfläche 37 ist am Riegelglied 21 eine Gegenrastfläche
40 zugeordnet.
Auf dem Zapfen 20 ist oberhalb des Riegelgliedes 21 ein Stellglied 42 in Form eines Hebels drehbar gelagert, der über einen von Zapfen 43 und 44 der Platte 10 begrenzten Winkelbereich schwenkbar ist. Das Stellglied 42 weist einen Arm 45 auf, der einerseits mit dein Zapfen 39 der Riegelfalle
56 und anderseits mit dem Zapfen 19 der Sperrplatte 14 zusammenwirkt. Das Stellglied 4L verrastet sieb In seinen beiden Grenzstellungen durch eine Federrast 46 mit einer auf einem Zapfen geführten Sohraubendruekfeder, die sich en einem Nooken 47 der Platte 10 abstutzt.
Im unteren Bereich sind die an der Platte 10 gehalterten Elemente duroh eine Kappe 48 abgedeckt, die einen dem Schlitz 11 entsprechenden Schlitz aufweist.
Fig. 1 zeigt dio Sperrlage der Elemente. In dieser ist die Sperrplatte 14 weitestmöglioh, d. h. bis gegen einen an der Platte 10 befestigten Anschlag im Uhrzeigersinn gesohwenkt, wobei sie im Grunde des Schlitzes 15 das in dem Schlitz der Platte 10 befindliche Stutzglied 12 festlegend aufnimmt. Einem Schwenken der Sperrplatte 14 im Öffnungssinn wirkt das Riegelglied 21 entgegen, das mit seinem Endteil 22 gegen die Fläche 23 anliegt und seinerseits durch das Sicherungsglied 26 gegen ein Ausweichen im Gegenuhrzeigersinn gesichert ist. Das Stellglied 42 ist in der Ausgangslage duroh die Federrast 46 gehalten.
Wenn zur Entriegelung des Fahrerhauses das Stellglied 42, beispielsweise unter Vermittlung eines an ihm angreifenden Bowdenzuges od. dgl., gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird, läuft es zunächst gegen den Arm 29 des Sioherungsgliedes 26 an und schwenkt dieses gegen den Uhrzeigersinn, so daß sein Arm 27 den Anschlag 28 freigibt. Bei der weiteren Bewegung legt sich das Stellglied gegen die Anschlagsoheibe 30 auf dem Zapfen 25 an und nimmt das inzwischen entsicherte Riegelglied 21 gegen den Uhrzeigersinn mit, bis sein Endteil 22 den Sohlitz 15 verlassen hat. Bei dieser Schwenkbewegung des Stellgliedes 42 weicht dessen Arm 45, gegen den die Riegelfalle 36 mit dem Zapfen 39 anliegt, aus, so daß die Riegelfalle 36 sich zunächst gegen das Riegelglied 21 anlegen und schließlich dessen Gegenrastfläche
40 mit der Rastfläche 37 hintergreifen kann, womit das Riegelglied 21 in der Offenstellung festgehalten wird. Die Spannung der das Riegelglied 21 im Sperrsinne belastenden Feder 31 wird dann von der Riegelfalle 36 aufgenommen. Das Fahrerhaus kann nun abgekippt werden, da die Sperrplatte sich um den Zapfen 13 im Gegenuhrzeigersinn drehen kann, wobei die Wirkungslinie der Feder 17 über die Drehachse des Zapfens 13 wandert und dann die Sperrplatte 14 in Richtung auf die Offenstellung belastet.
1Es ist auch möglich, nach einem Entriegeln vor dem Abkippen des Fahrerhauses, d. h. unter Beibehaltung der Sperrlage der Sperrplatte 14 das Stellglied 42 wieder zurückzuführen, womit naoh einem gewissen Leerweg die Riegelfalle 36 durch den Arm 45 ausgerückt wird, so daß das Riegelglied 21 freigegeben wird und unter der Spannung der Feder 31 nunmehr der Bewegung des Stellgliedes 42 folgen und erneut in den Schlitz 15 einfallen kann, wobei das Sicherungsglied 26 erneut wirksam wird. Nach einem Entriegeln ist es also nicht notwendig, etwa das Fahrerhaus abzukippen, um die Vorrichtung erneut in die Sperrlage überführen zu können.
Nach dem Entriegeln der Vorrichtung kann, wie schon erwähnt worden ist, das Fahrerhaus abgekippt werden. Nach dem Beginn dieser Abkippbewegung läßt sich das Stellglied 42 in die Ausgangslage zurückführen, wobei es die Riegelfalle ,36 ausrückt, so daß insoweit das Riegelglied 21 für eine der Spannung der Feder 31 folgende Bewegung freigegeben ist. Das Riegelglied 21 kann jedoch mit seinem Endteil 22 nicht in die Aussparung 15 einfallen sondern trifft auf die Mantelfläche 24, weil sich mit der beginnenden Abkippbewegung die Sperrplatte 14 gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat. Dann liegt bei der weiteren Abkippbewegung das Riegel-
glied 21 mit seinem Endteil 22 die Bahn 2k an, bis nach dem Rückkippen des Fahrerhauses wiederum der Endteil 22 des Riegelgliedes 21 in den Schlitz 15 sperrend einfällt.
Wenn das Stellglied 42 aus der in die Offenstellung überführten Lage nioht von Hand zurückgestellt wird, läuft nach einen Anfangsweg beim Abkippen des Fahrerhauses der Zapfen 19 der Sperrplatte 14 gegen den Arm 45 des Stellgliedes 42 an und bringt dieses selbsttätig in die Ausgangslage zurück, wobei wiederum die Riegelfalle 36 ausgerückt wird, so daß das Riegelglied 21 unter seiner Federbelastung in die Sperrbereitschaftslage rüokkehrt, in der sein Endteil 22 zunäohst gegen die Bahn 24 anliegt, bis nach dem Rückkippen des Fahrerhauses der Endteil 22 in die Aussparung 15 einfällt. Damit wird auoh das Sicherungsglied 26 erneut wirksam. Fehlbedienungen der Vorrichtung sind demnach praktisch nicht möglich und es ist gewährleistet, daß unabhängig von mensohlioher Aufmerksamkeit nach einem Rückkippen des Fahrerhauses die Verriegelung ordnungsgemäß eintritt.
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich.

Claims (11)

PATE NTAN WÄLtE DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN THpI.-Phyp. Mentzelf Patentanwalt 46 AnsprUohe:
1. Vorrichtung zum Sperren der Gebrauohsstellung eines kippbaren Fahrerhauses bei Fahrzeugen insbesondere Lastkraftwagen, die an einem der miteinander verriegelbaren Teile wie dem Fahrerhaus gehaltert ist und mit einem an dem anderen Teil wie dem Fahrgestell sitzenden, Vorzugs weise zapfenförmigen Stützglied zusammenwirkt und eine drehlagenabhangig das Stützglied hintergreifende bzw. freigebende Sperrplatte, ein diese in der Sperrlage haltendes, gegen eine Federbelastung rückstellbares Riegelglied und eine dieees rückgestellt haltende federbelastete Riegelfalle umfaßt, die beim Übergang der Sperrplatte in die Offenstellung von dieser in eine Freigabestellung mitgenommen wird, die das Riegelglied in eine Sperrbeieitsohaftslage übergehen läßt, gekennzeichnet durch ein bei einer Bewegungsrichtung im Aushebesinne kraftschlüsäg auf das Riegelglied (2i) und bei der anderen Bewegungsrichtung im Aushebesinne auf die Riegelfalle (36) einwirkendes Stellglied (42) und Anschlagmittel (19, 45) am Stellglied (42) und an der Sperrplatte (14), durch die das Stellglied (42) aus der Offenstellung von der in die Offenstellung übergehenden Sperrplatte (14) selbsttätig in die der Sperrstellung zugeordnete Ausgangslage überführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (2i) mit einem durch das Stellglied (42) rückstellbaren, einen feststehende. Anschlag (28) hintergreifenden Sicherungsglied (26) ausgerüstet ist.
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3. Vorrichtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (26) als WIt ·-ölnebel ausgebildet xet.
4t. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (42) als echwlng-j barer Hebel ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (21) als schwingbarer Hebel ausgebildet ist.
6. Vorrichtung naoh den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (42) und das Riegelglied (21) gleiohaohsig schwingbar gelagert sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Riegelglied (21) an der Sperrplatte (i4) eine Auflagerbahn (24) für die Sperrbereitschaf tslage und ein von ihr ausgehender, voizuge.;eisei von einer mit dem Stützglied (12) zusammenwirkenden Anlaufbahn gebildeter Ansohlag (23) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (14), das Riegelglied (21) und die Riegelfalle (36) in einer ersten gemeinsamen Bewegungsebene und das Stellglied (42) sowie das Sicherrngs·1 glied (26) in einer dazu parallelen zweiten Bewegungsebene angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß einem über eine Breitseite der Sperrplatte (i4) vorragenden Zapfen (19) ein im Rückstellsinne wirksamer Anschlag (45) des Stellgliedes (42) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein über eine Breitseite vorragender Zapfen (25) des Riegelgliedes (21) das Sicherungsglied (26) lagert und einen zur Mitnahme durch das Stellglied (42) dienenden, in dessen Weg liegenden Anschlag bildet.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelfalle (36) einen mit dem Stellglied (42) zusammenwirkenden Zapfen (39) aufweist.
DE19696926273 1969-07-02 1969-07-02 Vorrichtung zum sperren der gebrauchsstellung eines kippbaren fahrerhauses bei fahrzeugen wie lastkraftwagen Expired DE6926273U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3137863A1 (de) * 1981-09-23 1983-04-14 Tack & Gabel GmbH & Co KG, 5600 Wuppertal "vorrichtung zum ver- und entriegeln eines kippbaren fahrzeug-fahrerhauses"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3137863A1 (de) * 1981-09-23 1983-04-14 Tack & Gabel GmbH & Co KG, 5600 Wuppertal "vorrichtung zum ver- und entriegeln eines kippbaren fahrzeug-fahrerhauses"

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