DE6926273U - Vorrichtung zum sperren der gebrauchsstellung eines kippbaren fahrerhauses bei fahrzeugen wie lastkraftwagen - Google Patents
Vorrichtung zum sperren der gebrauchsstellung eines kippbaren fahrerhauses bei fahrzeugen wie lastkraftwagenInfo
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Description
PAttr^TANWÄLtE
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN
46 Kennwort: Zentralverriegelung
Vorrichtung zum Sperren der Gebrauchsstellung eines kippbaren Fahrerhauses bei Fahrzeugen wie Lastkraftwagen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sperren der Gebrauohsstellung eines kippbaren Fahrerhauses bei Fahrzeugen insbesondere Lastkraftwagen. Eine schon vorgeschlagene,
jedoch nicht zum Stande der Teohiiik gehörende, solchen
Zweoken zugeordnete Vorrichtung ist an einem der miteinander verriegelbaren Teile wie dem Fahrerhaus gehaltert und wirkt
mit einem an dem anderen Teil wie dem Fahrgestell befestigten, vorzugsweise zapfenförmigen Stützglied zusammen und umfaßt
eine drehlagenabhängig das Stützglied hintergreifende bzw.
freigebende Sperrplatte, ein diese in der Sperrlage haltendes, gegen eine Federbelastung rüokstellbares Riegelglied und
eine dieses rückgestellt haltende federbelastete Riegelfalle, die beim Übergang der Sperrplatte in die Offenstellung von
(
dieser in eine Freigabestellung mitgenommen wird, die das
Riegelglied in eine Sperrbareitsohitslage übergehen läßt.
Bei dieser Vorrichtung ist das Riegelglied als federbelasteter, eine Griffhandhabe aufweisender Schieber ausgebildet,
der in der Virklage sperrend vor die in die Sperrstellung geschwenkte Sperrplatte ragt. Beim zwecks Entriegelung
erfolgenden Rückstellen wird das Riegelglied durch die Riegelfalle in der rückgestellten Lage gefangen, so daß die
Sperrplatte nun zum Abkippen des Fahrerhauses freigegeben ist. Beim Abkippen des Fahrerhauses wird durch einen Nocken
der dabei schwenkenden Sperrplatte die Riegelfalle ausgerückt, so daß das Riegelglied unter einer Federbelastung in eine
Sperrbereitschaftslage übergeht, aus der es in die Sperrlage zurückkehrt, wenn nach dem Zurückkippen des Fahrerhauses die
das Stützglied fassende Sperrplatte in die Ausgangslage zurückgeschwenkt ist. Bei der schon vorgeschlagenen Vorrichtung
muß naoh jeder Entriegelung der Sperrplatte das Fahrerhaus
gekippt werden, um die Sperrplatte erneut zu verriegeln, weil die Riegelfalle nur durch die Sperrplatte ausrückbar
ist. Eine versehentliche bzw. mißbräuchliche Betätigung der Ent Sperrungshandhabe am Riegelglied l:önnte daher die Sicherheit
gefährden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs umschriebenen Art so auszugestalten, daß nach
einer erfolgten Entriegelung der Sperrplatte die Verriegelung unabhängig davon herbeiführbar ist, ob das Fahrerhaus nach
dem Entsperren gekippt wurde. Außerdem soll vorzugsweise die Betriebssicherheit der Vorrichtung in bezug auf die Einhaltung
der Sperrstellung des Riegelgliedes verbessert werden. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch ein bei einer
Bewegungsrichtung im Rückstellsinne kraftschlüssig auf das Riegelglied und bei der anderen Bewegungsrichtung im Lösesinne
auf die Riegelfalle einwirkendes Stellglied und durch Anschlagmittel am Stellglied und an der Sperrplatte erreicht,
durch die das Stellglied aus der Offenstellung von der in die Offenstellung übergehenden Sperrplatte selbsttätig in die
der Sperrstellung zugeordnete Ausgangslage überführt wird. Während bei der schon vorgeschlagenen Ausführung die Entriegelungskraft
an einer dem Sperrglied angeformten Handhabe angreift, ist erfindungsgemäß zur Einleitung der Entriegelungskraft
in die Vorrichtung ein Stellglied vorgesehen, das bei seiner Bewegung aus der der Sperrlage entsprechenden
Emstellung in die der Offenlage entsprechende Endstellung
das Riegelglied kraftschlüssig mitnimmt, bis es
— 3 —
durch die Riegelfalle festgestellt wird. Bei der Rückbewegung des Stellgliedes rückt dieses die Riegelfalle wiederum
aus, so daß das Riegelglied ohne weiteres in seine Sperrstellung zurückkehren kann. Die Rückbewegung des Stellgliedes
kann dabei willkürlich bewirkt werden, doch erfolgt sie nach einem Abkippen des Fahrerhauses beim Rückkippen unter
Vermittlung der vorgesehenen Anschlagmittel auch selbsttätig, so daß gewährleistet ist, daß nach dem Rückkippen das Fahrerhaus
zuverlässig verriegelt wird, gleichgültig ob das Stellglied bewußt in die Ausgangslage überführt wurde, oder ob
dies unterlassen worden ist.
Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten verwirklichen und ausgestalten. Um zu gewährleisten, daß die Sperrlage
des Riegelgliedes unabhängig von Federkräften sicher eingehalten wird, empfiehlt es sich nach einem »«eiteren Merknal
der Erfindung, das Riegelglied mit einem duroh das Stellglied rückstellbaren, einen feststehenden Anschlag hintergreifenden
Sicherungsglied auszurüsten. Damit wird die Sperretellung
d;s Riegelgliedes zuverlässig eingehalten, ohne daß damit die Handhabung ersohwert wird, weil das Sicherungsglied
durch das Stellglied bei dessen Überführen in die Offenstellung selbsttätig ausgerückt, d. h. unwirksam ge-
-~ macht wird. Bei einer zweckmäßigen Ausführung ist das
Sicherungsglied als Winkelhebel ausgebildet, der sieh
mit einem Schenkel gegen den Anschlag anlegt und Mit dea
anderen Schenkel der Einwirkung des Stellgliedes unterliegt;
Das Stellglied könnte zwar längsversohiebbar angeordnet sein, doch ist es baulich und funktionell besonders zweckdienlich,
es als schwingbaren Hebel auszuführen. Ebenso empfiehlt es sich im Interesse eines einfaohen und von
den Reibungsbeiwerten weitgehend unabhängigen funktionstüchtigen Aufbaues, das Riegelglied ebenfalls als sohwingbaren
Hebel auszuführen. Dann können das Stellglied und das
Riegelglied gleiohaohsig schwingbar gelagert sein. Dies läßt einen einfaohen, übersichtlichen und raumsparenden Aufbau zu.
Für eine unter allen Umständen zuverlässige Sicherung der Verriegelungslage der Sperrplatte durch das Riegelglied
empfiehlt es sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, an der Sperrplatte eine Auflagerbahn für das die Sperrbereitschaftslage einnehmende Riegelglied und einen von ihr
ausgehenden, vorzugsweise von einer mit dem Stützglied zusammenwirkenden Anlaufbahn gebildeten Anschlag vorzusehen.
jJei dieser Ausgestaltung ist sichergestellt, daß mit der
Beendigung der Rückschwenkbewegung des Fahrerhauses, das die Sperrplatte in die Sperrlage zurücksohwenkt, das
Riegelglied von der Auflagerbahn aus zuverlässig in die Sperrstellung übageht.
Für einen besonders raumsparenden Aufbau der Vorrichtung ist es zweckmäßig nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
die Sperrplatte, das Riegelglied und die Riegelfalle in einer ersten gemeinsamen Bewegungsebene und das Stellglied sowie
das Sicherungsglied in einer dazu parallelen zweiten Bewegungsebene anzuordnen. Damit wird insbesondere die Bauhöhe
der Vorrichtung weitestmöglich beschränkt. Um ein ordnungsgemäßes Zusammenwirken der Elemente herbeizuführen, kann
über eine Breitseite der Sperrplatte ein Zapfen vorragen, dem am Stellglied eine Anschlagbahn zugeordnet ist, unter
deren Vermittlung das Stellglied durch die in die Offenstellung übergehende Sperrplatte selbsttätig rüokgestellt
wird, falls dies nicht vorher willkürlich bewirkt wurde. Zum Zusammenwirken des Stellgliedes mit der Riegelfalle
läßt sich bei der Anordnung der Elemente in zwei parallel versetzten Bewegungsebenen an der Riegelfalle ein Zapfen und
am Stellglied eine Anschlagbahn vorsehen. Für einen einfaohen,
— 5 —
Übersichtlichen und raumsparenden Aufbau 1st es weiterbin
empfehlenswert, einen am Riegelglied sitzenden, das vorzugsweise vorgesehene Sicherungsglied lagernden Zapfen mit An-Bohlagmitteln auszurüsten, über die das Riegelglied duroh
das Stellglied kraftsohlüssig im Entsperrungssinn mitgenommen
wird, naohdem das Stellglied die Entsperrung des Sicherungsgliedes bewirkt hat.
Auf der Zeiohnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
( Fig. 1 als Draufsioht die wesentlichen Teile der Ver
riegelungsvorrichtung des Fahrerhauses eines Lastkraftwagens in der Spexlage,
Fig. 2 einen Schnitt H-II nach Fig. 1.
Bei der dargestellten Vorrichtung dient als Träger für die
Elemente eine ebene Platte 10, die etwa reohteokig umgrenzt ist und einen einendig offenen Schlitz 11 aufweist, dessen
Weite auf den Querschnitt eines Stützgliedes 12 abgestimmt ist. Die Platte 10 mag im mittleren Breitenbereich der der
Kipplagerung abgekehrten Wand des Fahrerhauses und das Stützglied 12 mag am Chassis eines Lastkraftwagens befestigt
sein. Die Anbringung könnte umgewechselt werden. Auf einem in der Platte 10 vernieteten, einen breiten Kopf aufweisenden
Zapfen 13 ist eine etwa sektorförmige Sperrplatte Ik schwenkbar gelagert, von deren gekrümmtem Rand ein gekrümmt verlaufender Schlitz 15 ausgeht, dessen lichte Weite wiederum
auf den Querschnitt des Stützgliedes 12 abgestimmt ist. Die Sperrplatte 14 trägt einen Zapfen 16 zum Einhängen einer Zugfeder 17, deren anderes Ende an einem Zapfen 18 der Platte
10 aufgenommen ist und sie weist weiterhin einen Anschlagzapfen 19 auf. Die Sperrplatte Ik ist unmittelbar über der
Platte 10 schwingbar. Mit der Drehlage der Sperrplatte 14
I· t · · · t
weohselt die Zugfeder 17 ihren Verlauf relativ zum Zapfen
13, so daß sie die Sperrplatte 14 weohselnd i~eohts~ und
linksdrehend belastet. Auf einem weiterhin mit der Platte vernieteten Zapfen 20 ist ein als schwenkbare Platte ausgebildetes Riegelglied 21 schwenkbar gelagert, das mit seinem
freien nockenform!gen Endteil 22 in den Sohlitz 15 dringen
und sich gegen dessen Begrenzungsfläche 23 anlegen kann. Die Form des Endteiles 22 am Riegelglied 21 ist im übrigen derart
gewählt, daß dieses sich bei einer entsprechenden Drehlage der Sperrplatte 14 frei gegen deren Umfangsfläche 24 anlegen
kann, wenn sich das Riegelglied in der Sperrbereitschaftsstellung befindet. Das Riegelglied 21 führt weiterhin auf
einem Zapfen 25 ein winkelhebelförmiges Sicherungsglied 26, das mit einem Arm 27 unter einer Federbelastung einen
an der Platte 10 befestigten Anschlag 28 hintergreift und dessen anderer Arm 29 als Stellglied dient. Auf dem Zapfen
25 ist überdies eine als Anschlag dienende Scheibe 30 ange ordnet. Das freie Ende des Zapfens 25 nimmt ein Ende einer
Zugfeder 31 auf, deren anderes Ende an einem Zapfen 32 der Platte 10 gehaltert ist. Die Feder 31 belastet das Riegelglied 21 im Sinne eines Schwenkens gegen die Sperrplatte
Ein Zapfen 35 der Platte 10 führt schwenkbar einen die Riegelfalle 36 bildenden Arm mit einer Rastfläche 37.
Der Arm ist im Wirksinne durch eine Drehfeder 38 belastet, die sich an einem über seine Breitseite vorragenden Zapfen
39 abstützt, der überdies als Anschlag zur Steuerung dient. Der Rastfläche 37 ist am Riegelglied 21 eine Gegenrastfläche
40 zugeordnet.
Auf dem Zapfen 20 ist oberhalb des Riegelgliedes 21 ein Stellglied 42 in Form eines Hebels drehbar gelagert, der
über einen von Zapfen 43 und 44 der Platte 10 begrenzten Winkelbereich schwenkbar ist. Das Stellglied 42 weist einen
Arm 45 auf, der einerseits mit dein Zapfen 39 der Riegelfalle
56 und anderseits mit dem Zapfen 19 der Sperrplatte 14
zusammenwirkt. Das Stellglied 4L verrastet sieb In seinen
beiden Grenzstellungen durch eine Federrast 46 mit einer auf einem Zapfen geführten Sohraubendruekfeder, die sich en einem
Nooken 47 der Platte 10 abstutzt.
Im unteren Bereich sind die an der Platte 10 gehalterten Elemente duroh eine Kappe 48 abgedeckt, die einen dem Schlitz
11 entsprechenden Schlitz aufweist.
Fig. 1 zeigt dio Sperrlage der Elemente. In dieser ist die
Sperrplatte 14 weitestmöglioh, d. h. bis gegen einen an der
Platte 10 befestigten Anschlag im Uhrzeigersinn gesohwenkt,
wobei sie im Grunde des Schlitzes 15 das in dem Schlitz der Platte 10 befindliche Stutzglied 12 festlegend aufnimmt.
Einem Schwenken der Sperrplatte 14 im Öffnungssinn wirkt das Riegelglied 21 entgegen, das mit seinem Endteil 22 gegen
die Fläche 23 anliegt und seinerseits durch das Sicherungsglied 26 gegen ein Ausweichen im Gegenuhrzeigersinn gesichert
ist. Das Stellglied 42 ist in der Ausgangslage duroh die Federrast 46 gehalten.
Wenn zur Entriegelung des Fahrerhauses das Stellglied 42, beispielsweise unter Vermittlung eines an ihm angreifenden
Bowdenzuges od. dgl., gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird, läuft es zunächst gegen den Arm 29 des Sioherungsgliedes
26 an und schwenkt dieses gegen den Uhrzeigersinn, so daß sein Arm 27 den Anschlag 28 freigibt. Bei der weiteren
Bewegung legt sich das Stellglied gegen die Anschlagsoheibe 30 auf dem Zapfen 25 an und nimmt das inzwischen entsicherte
Riegelglied 21 gegen den Uhrzeigersinn mit, bis sein Endteil 22 den Sohlitz 15 verlassen hat. Bei dieser
Schwenkbewegung des Stellgliedes 42 weicht dessen Arm 45, gegen den die Riegelfalle 36 mit dem Zapfen 39 anliegt,
aus, so daß die Riegelfalle 36 sich zunächst gegen das
Riegelglied 21 anlegen und schließlich dessen Gegenrastfläche
40 mit der Rastfläche 37 hintergreifen kann, womit das Riegelglied 21 in der Offenstellung festgehalten wird. Die
Spannung der das Riegelglied 21 im Sperrsinne belastenden Feder 31 wird dann von der Riegelfalle 36 aufgenommen. Das
Fahrerhaus kann nun abgekippt werden, da die Sperrplatte sich um den Zapfen 13 im Gegenuhrzeigersinn drehen kann,
wobei die Wirkungslinie der Feder 17 über die Drehachse des Zapfens 13 wandert und dann die Sperrplatte 14 in
Richtung auf die Offenstellung belastet.
1Es ist auch möglich, nach einem Entriegeln vor dem Abkippen
des Fahrerhauses, d. h. unter Beibehaltung der Sperrlage der Sperrplatte 14 das Stellglied 42 wieder zurückzuführen,
womit naoh einem gewissen Leerweg die Riegelfalle 36 durch den Arm 45 ausgerückt wird, so daß das
Riegelglied 21 freigegeben wird und unter der Spannung der Feder 31 nunmehr der Bewegung des Stellgliedes 42 folgen
und erneut in den Schlitz 15 einfallen kann, wobei das Sicherungsglied 26 erneut wirksam wird. Nach einem Entriegeln
ist es also nicht notwendig, etwa das Fahrerhaus abzukippen, um die Vorrichtung erneut in die Sperrlage
überführen zu können.
Nach dem Entriegeln der Vorrichtung kann, wie schon erwähnt worden ist, das Fahrerhaus abgekippt werden. Nach dem Beginn
dieser Abkippbewegung läßt sich das Stellglied 42 in die Ausgangslage zurückführen, wobei es die Riegelfalle
,36 ausrückt, so daß insoweit das Riegelglied 21 für eine
der Spannung der Feder 31 folgende Bewegung freigegeben
ist. Das Riegelglied 21 kann jedoch mit seinem Endteil 22 nicht in die Aussparung 15 einfallen sondern trifft auf
die Mantelfläche 24, weil sich mit der beginnenden Abkippbewegung die Sperrplatte 14 gegen den Uhrzeigersinn gedreht
hat. Dann liegt bei der weiteren Abkippbewegung das Riegel-
glied 21 mit seinem Endteil 22 die Bahn 2k an, bis nach
dem Rückkippen des Fahrerhauses wiederum der Endteil 22 des Riegelgliedes 21 in den Schlitz 15 sperrend einfällt.
Wenn das Stellglied 42 aus der in die Offenstellung überführten Lage nioht von Hand zurückgestellt wird, läuft nach
einen Anfangsweg beim Abkippen des Fahrerhauses der Zapfen 19 der Sperrplatte 14 gegen den Arm 45 des Stellgliedes 42
an und bringt dieses selbsttätig in die Ausgangslage zurück, wobei wiederum die Riegelfalle 36 ausgerückt wird, so daß
das Riegelglied 21 unter seiner Federbelastung in die Sperrbereitschaftslage rüokkehrt, in der sein Endteil 22
zunäohst gegen die Bahn 24 anliegt, bis nach dem Rückkippen des Fahrerhauses der Endteil 22 in die Aussparung 15 einfällt. Damit wird auoh das Sicherungsglied 26 erneut wirksam. Fehlbedienungen der Vorrichtung sind demnach praktisch
nicht möglich und es ist gewährleistet, daß unabhängig von mensohlioher Aufmerksamkeit nach einem Rückkippen
des Fahrerhauses die Verriegelung ordnungsgemäß eintritt.
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese
ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Sperren der Gebrauohsstellung eines
kippbaren Fahrerhauses bei Fahrzeugen insbesondere Lastkraftwagen, die an einem der miteinander verriegelbaren
Teile wie dem Fahrerhaus gehaltert ist und mit einem an dem anderen Teil wie dem Fahrgestell sitzenden, Vorzugs
weise zapfenförmigen Stützglied zusammenwirkt und eine
drehlagenabhangig das Stützglied hintergreifende bzw. freigebende Sperrplatte, ein diese in der Sperrlage
haltendes, gegen eine Federbelastung rückstellbares Riegelglied und eine dieees rückgestellt haltende federbelastete Riegelfalle umfaßt, die beim Übergang der
Sperrplatte in die Offenstellung von dieser in eine Freigabestellung mitgenommen wird, die das Riegelglied
in eine Sperrbeieitsohaftslage übergehen läßt, gekennzeichnet durch ein bei einer Bewegungsrichtung im Aushebesinne kraftschlüsäg auf das Riegelglied (2i) und bei
der anderen Bewegungsrichtung im Aushebesinne auf die Riegelfalle (36) einwirkendes Stellglied (42) und Anschlagmittel (19, 45) am Stellglied (42) und an der
Sperrplatte (14), durch die das Stellglied (42) aus der Offenstellung von der in die Offenstellung übergehenden Sperrplatte (14) selbsttätig in die der Sperrstellung zugeordnete Ausgangslage überführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (2i) mit einem durch das Stellglied (42)
rückstellbaren, einen feststehende. Anschlag (28) hintergreifenden Sicherungsglied (26) ausgerüstet ist.
- 2
3. Vorrichtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherungsglied (26) als WIt ·-ölnebel ausgebildet xet.
4t. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (42) als echwlng-j
barer Hebel ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (21) als schwingbarer Hebel ausgebildet ist.
6. Vorrichtung naoh den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (42) und das Riegelglied
(21) gleiohaohsig schwingbar gelagert sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Riegelglied (21) an der Sperrplatte (i4) eine Auflagerbahn (24) für die Sperrbereitschaf
tslage und ein von ihr ausgehender, voizuge.;eisei
von einer mit dem Stützglied (12) zusammenwirkenden Anlaufbahn gebildeter Ansohlag (23) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrplatte (14), das Riegelglied (21) und die Riegelfalle (36) in einer ersten gemeinsamen
Bewegungsebene und das Stellglied (42) sowie das Sicherrngs·1
glied (26) in einer dazu parallelen zweiten Bewegungsebene angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß
einem über eine Breitseite der Sperrplatte (i4) vorragenden Zapfen (19) ein im Rückstellsinne wirksamer
Anschlag (45) des Stellgliedes (42) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein über eine Breitseite vorragender Zapfen (25) des Riegelgliedes (21) das Sicherungsglied
(26) lagert und einen zur Mitnahme durch das Stellglied (42) dienenden, in dessen Weg liegenden Anschlag bildet.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelfalle (36) einen mit dem Stellglied (42) zusammenwirkenden Zapfen (39) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696926273 DE6926273U (de) | 1969-07-02 | 1969-07-02 | Vorrichtung zum sperren der gebrauchsstellung eines kippbaren fahrerhauses bei fahrzeugen wie lastkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696926273 DE6926273U (de) | 1969-07-02 | 1969-07-02 | Vorrichtung zum sperren der gebrauchsstellung eines kippbaren fahrerhauses bei fahrzeugen wie lastkraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6926273U true DE6926273U (de) | 1969-10-23 |
Family
ID=6603278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696926273 Expired DE6926273U (de) | 1969-07-02 | 1969-07-02 | Vorrichtung zum sperren der gebrauchsstellung eines kippbaren fahrerhauses bei fahrzeugen wie lastkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6926273U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3137863A1 (de) * | 1981-09-23 | 1983-04-14 | Tack & Gabel GmbH & Co KG, 5600 Wuppertal | "vorrichtung zum ver- und entriegeln eines kippbaren fahrzeug-fahrerhauses" |
-
1969
- 1969-07-02 DE DE19696926273 patent/DE6926273U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3137863A1 (de) * | 1981-09-23 | 1983-04-14 | Tack & Gabel GmbH & Co KG, 5600 Wuppertal | "vorrichtung zum ver- und entriegeln eines kippbaren fahrzeug-fahrerhauses" |
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