DE3136449A1 - Ferromagnetische fluessigkeitszusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Ferromagnetische fluessigkeitszusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung

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DE3136449A1
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    • H01F1/44Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of magnetic liquids, e.g. ferrofluids

Description

31J644Ü
Beschreibung
Vorliegende Erfindung betrifft stabile kolloidale Flüssigkeitszusammensetzungeri, insbesondere stabile ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzungen, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung.
Ferromagnetische Flüssigkeiten ("Ferrofluids") bestehen
in der Regel aus einer kolloidalen Dispersion aus feinverteilten magnetischen Teilchen, beispielsweise Teilchen
aus Eisen, y-Fe-O- (Hamat.it) und/oder Magnetit, mit einer Teilchengröße von beispielsweise 1 bis 80 nm, insbesondere 5 bis 50 nm, die mit Hilfe einer oberflächenaktiven Substanz in einer Flüssigkeit dispergiert sind. Typische
ferromagnetische Flüssigkeiten werden bemerkenswerterweise von angelegten magnetischen Feldern oder anderen Kraftfeldern nicht beeinflußt, und die magnetischen Teilchen
bleiben gleichmäßig in dem flüssigen Trägermaterial dispergiert.
Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzungen sind gut
bekannt und werden beispielsweise in den US-Patentschriften 3 700 595 und 3 764 540 beschrieben. Aus US-PS
3 917 538 ist ein besonderes Verfahren zur Herstellung
solcher ferromagnetischer Flüssigkeitszusammensetzungen bekannt, bei dem eine Zerkleinerungs- oder Kugelrnühlentechnik zur Herstellung solcher ferromagnetischer Flüssigkeitszusammensetzungen benutzt wird. Die US-PS 4 019 994 beschreibt insbesondere eine Fällungstechnik zur Herstellung von ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzungen.
Zur Herstellung von ferromagnetischen Flüssigkeiten sind bereits zahlreiche flüssige Trägermaterialien vorgeschlagen worden. In den bekannten ferromagnetischen Flüssigkeiten wird in der Regel als Trägermaterial ein Kohlenwasserstoff oder beispielsweise ein flüssiger Diester, wie der Ethylhexyl-Diester der Azelainsäure, verwendet. Ferromagnetische Flüssigkeiten bestehen in der Regel aus einer Dispersion aus kolloidalem Magnetit, stabilisiert mit Hilfe eines aliphatischen oberflächenaktiven Stoffes, in einem Träger aus flüssigem Kohlenwasserstoff, wobei die oberflächenaktive Substanz beispielsweise eine Verbindung auf der Basis von Ölsäure ist. Diese ferromagnetischen Flüssigkeiten auf der Basis von Diestern haben Verwendung gefunden in Ton-Schwingspulen dämpfenden Vorrichtungen und Vorrichtungen mit Trägheitsdämpfung sowie bei Lagern und Abdichtungen
.. 3 1 36A49
Die ferromagnetischen Flüssigkeiten auf der Basis von Kohlenwasserstoffen und insbesondere auf der Basis von Diestern sind jedoch wegen ihren relativ hohen Viskositätsänderung in Abhängigkeit von der Temperatur, wie sie bei solchen Diester-Trägermaterialien vorliegen, in ihrer Anwendung begrenzt. Im allgemeinen sind ferromagnetische Flüssigkeiten auf der Basis von Diester in ihrer Verwendung auf einen engen Temperaturbereich zwischen etwa 0 und 90 C begrenzt.
Als flüssige Träger sind beispielsweise Siliconöle oder Ester in ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzungen vorgeschlagen worden, siehe beispielsweise US-PS 3 764 540, und ihre Verwendung in Lautsprechern ist in US-PS 4 017 694 beschrieben worden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es in der Praxis ziemlich schwierig ist, stabile ferromagnetische Flüssigkeiten auf der Basis von Siliconölen zu synthetisieren, weshalb sie bisher auch nicht im Handel erhältlich sind. Versuche zur Herstellung von ferromagnetischen Flüssigkeiten auf Siliconölbasis unter Verwendung von oberflächenaktiven Substanzen wie Ölsäure, die in den stabilen ferromagnetischen Flüssigkeiten auf Kohlenwasserstoffbasis enthalten sind, die allgemein angeboten werden, hatten einen sehr begrenzten Erfolg. Mit oberflächenaktiven Stoffen vom Ölsäuretyp wurden lediglich ferromgagnetische
.. 3.136U9
Flüssigkeiten auf Siliconbasis mit sehr niedrigen Molekulargewichten erhalten, die unerwünscht hohe Verdampfungsgeschwindigkeiten des Silicons aufwiesen. Auch die Verwendung anderer oberflächenaktiver Substanzen erwies sich als unbefriedigend bei der Herstellung von ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzungen auf Siliconbasis, da festgestellt wurde, daß solche Flüssigkeiten auf Siliconbasis in einem Magnet- oder Schwerefeld weder während der Lagerung noch während des Gebrauchs ausreichend stabil sind.
Es wurde daher als sehr wünschenswert angesehen, eine sehr stabile ferromagnetLsche Flüssigkeit herstellen zu können, die eine geringere Viskositätsänderung in dem angewandten Temperaturbereich aufweist als die bekannten ferromagnetischen Flüssigkeiten auf der Basis von flüssigen Trägerstoffen. Insbesondere erscheint die Verwendung von Siliconöl als Trägerflüssigkeit besonders wünschenswert, da solche ferromagnetischen Flüssigkeiten auf der Basis von Siliconöl geringere Viskositätsänderungen mit der Temperatur zeigen als andere Flüssigkeitsklassen und daher eine breitere Anwendung ermöglichen, insbesondere für den Einsatz zum Beispiel in Ton-Schwingspulen dämpfenden, Schwingspulen kühlenden und trägheitsdämpfenden Vorrichtungen sowie in abdichtenden Vakuumvorrichtungen .
Ferner haben solche ferromagnetischen Flüssigkeiten auf Siliconbasis auch den Vorteil, chemisch inert und gegenüber chemischen Abbau widerstandsfähiger zu sein als bekannte ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzungen, beispielsweise auf der Basis von Diestern.
Es bestand daher ein besonderer Bedarf für entsprechend verbesserte ferromagnetische Flüssigkeiten, die bei Temperaturänderungen nur geringe Viskositätsänderungen aufwei sen, wobei die ferromagnetischen Flüssigkeiten chemisch inert sowie bei der Lagerung und Verwendung stabil sein sollten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Schaffung stabiler, teilchenhaltiger flüssiger Zusammensetzungen, insbesondere von ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzungen, sowie durch ein Verfahren zur Herstellung solcher Zusammensetzungen und die Verwendung solcher Zusammensetzungen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung verbesserte ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzungen auf der Basis von Siliconöl und ein Verfahren zur Herstellung solcher Zusammensetzungen. Die erfindungsgemäßen ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzungen sind stabil und chemisch inert und weisen einen verbesserten Viskos'itätsindex auf.
Es wurde gefunden, daß stabile flüssige Zusammensetzungen, die stabile Dispersionen aus in Siliconöl oder Siliconflüssigkeit als Trägerflüssigkeit dispergierten feinverteilten Teilchen enthalten, unter Verwendung eines oberflächenaktiven Stoffes auf Siliconölbasis hergestellt werden können. Wenn die Teilchen magnetisch sind, erhält man ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzungen von hoher Stabilität, während der Einsatz nichtmagnetischer Teilchen zu stabilen flüssigen Zusammensetzungen führt, die als Schmiermittel, dielektrische Flüssigkeiten, elektronisch ansprechende Flüssigkeiten, beispielsweise zum elektrostatischen Drucken., sowie für andere Zwecke, bei denen stabile kolloidale Teilchenzusammensetzungen gebraucht werden, eingesetzt werden können.
Dementsprechend betrifft die Erfindung stabile ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzungen, die gekennzeichnet sind durch einen Gehalt an einer kolloidalen Dispersion aus feinverteilten magnetischen Teilchen in einem flüssigen Siliconöl als Träger und einer dispergierenden Menge einer oberflächenaktiven Substanz aus einem oberflächenaktiven Siliconöl mit einer funktioneilen Gruppe, die mit der Oberfläche der magnetischen Teilchen eine chemische Bindung eingeht, und einer Endgruppe, die in dem Siliconöl-Träger löslich ist.
Ferner betrifft die Erfindung stabile, teilchenhaltige flüssige Zusammensetzungen, bestehend aus einer kolloidalen Dispersion feinverteilter Teilchen in einem flüssigen Siliconöl-Träger und einer dispergierenden Menge eines oberflächenaktiven Stoffes. Diese stabile Flüssigkeitszusammensetzung ist gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer kolloidalen Dispersion aus feinverteilten Teilchen in einem flüssigen Siliconöl-Träger und einer dispergierenden Menge einer oberflächenaktiven Substanz aus einem oberflächenaktiv wirksamen Siliconöl mit einer funktionellen Gruppe, die mit der Oberfläche der Teilchen eine chemische Bindung eingeht, und einer Endgruppe, die in dem Siliconöl-Träger löslich ist.
Außerdem wurde überraschend gefunden, daß stabile ferromagnetische Flüssigkeiten gemäß der Erfindung unter Verwendung von Siliconol als Trägerflüssigkeit hergestellt werden können, wobei das Verfahren zur Herstellung einer stabilen ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzung durch Dispergieren von feinzerteilten magnetischen Teilchen in einem flüssigen Siliconöl-Träger mit Hilfe einer dispergierend wirkenden Menge einer oberflächenaktiven Substanz dadurch gekennzeichnet ist, daß als oberflächenaktive Substanz ein oberflächenaktiv wirkendes Siliconol eingesetzt wird, das eine während des Dispergierens gegenüber der Oberfläche der magnetischen Teilchen reaktive funtionelle Gruppe enthält, die mit den magnetischen Teilchen eine chemische Bindung eingeht.
Die erfindungsgemäße erhaltenen ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzungen zeichnen sich dadurch aus, daß sich ihre Viskosität in Abhängigkeit von der Temperatur nur wenig ändert, so daß sie besonders zur Verwendung in Schwingspulen von Lautsprechern, Mikrofonen, Kopfhörern und dgl. und in Vorrichtungen mit Trägheitsdämpfung u.a. geeignet sind.
Die anmeldungsgemäßen stabilen ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzungen auf der Basis von Siliconöl werden demnach mit Hilfe einer oberflächenaktiven Substanz auf der Basis von Siliconöl hergestellt, wobei das oberflächenaktive Siliconöl eine funktioneile Gruppe enthält, die mit der Oberfläche der magnetischen Teilchen, die in der ferromagnetischen Flüssigkeit vorliegen, eine chemische Bindung eingehen, beispielsweise eine funktioneile Gruppe, die in der Lage ist, einen Komplex, z. B. einen Koordinationskomplex, zu bilden. Das oberflächenaktive Siliconöl kann gleich oder verschieden sein von dem Siliconöl, das als ferromagnetische Trägerflüssigkeit eingesetzt wird. Vorzugsweise hat das Siliconöl aber die gleiche allgemeine Struktur, die zu einer stabilen Dispersion der beschichteten magnetischen Teilchen in der ferromagnetischen Flüssigkeit mit dem Siliconöl-Träger führt. Dabei wird die funktionelle Gruppe an die magnetischen Teilchen gebunden, während der übrige Molekülteil der oberflächenaktiven Substanz in der Siliconöl-Trägerflüssigkeit solubilisiert ist.
Die erfindungsgemäßen ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzungen sind stabil während der Lagerung und auch, wenn sie einem magnetischen Kraftfeld oder anderen Kraftfeldern ausgesetzt werden, und können daher auf Gebieten angewandt werden, auf denen sie bisher nur begrenzt eingesetzt werden konnten wegen ihrer großen Viskositätsänderungen in Abhängigkeit von der Temperatur, oder weil sie chemisch nicht inert waren oder weil die ferromagnetische Flüssigkeit mangelnde Stabilität zeigte.
Die erfindungsgemäßen fer.romagnetischen Flüssigkeitszusammensetzungen, die nur eine geringfügige temperaturabhängige Viskositätsänderung aufweisen, enthalten feinverteilte magnetische Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 80 nm, insbesondere von 2 bis 50 nm und bevorzugt von 5 bis 15 nm. Diese Teilchen sind kolloidal in einem Siliconöl oder in einer Trägerflüssigkeit vom Estertyp dispergiert, wobei eine kleine, aber wirksame Menge einer oberflächenaktiven Substanz auf Siliconbasis, im allgemeinen ein oberflächenaktives Siliconöl, eingesetzt wird, wobei diese oberflächenaktive Substanz eine funktioneile Gruppe enthält, die mit der Oberfläche der magnetischen Teilchen eine chemische Bindung eingeht, 7. B. einen Komplex damit bildet, oder einer Reaktion mit der Oberfläche der magnetischen Teilchen unterworfen wird.
3136U9
Erfindungsgemäß wird die Schaffung von gegenüber der Einwirkung von Schwerefeldern und Magnetfeldern stabilen ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzungen dadurch erreicht, daß als oberflächenaktive flüssige Mittel Organosilicone eingesetzt werden, in denen die magnetischen Teilchen dispergiert werden können. Die verwendeten oberflächenaktiven Stoffe haben die allgemeine Strukturformel
R" _ R- _ R _ YH
und enthalten eine funktioneile reaktionsfähige Gruppe, die einen aktiven Wasserstoff besitzt und die mit der Oberfläche der magnetischen Teilchen, z. B. mit Eisenatomen der aktivierten feinverteilten Magnetit-Teilchen, reagiert bzw. einen chemischen Komplex bildet. Die YH-Endgruppe oder polare Gruppe wird abgetrennt und gebunden an eine ggf. vorhandene R-Gruppe, die wiederum an eine R'-Gruppe gebunden ist. Die R'-Gruppe, in der Regel eine organische Gruppe, hat eine ausreichende Länge und Starrheit, um die polare Endgruppe YH von dem R"-Endteil der oberflächenaktiven Substanz abzutrennen. R1 und R können gleiche oder verschiedene Gruppen sein. Als R"-Gruppe wird eine Gruppe ausgewählt, die löslich ist in der Trägerflüssigkeit und die im allgemeinen von gleicher oder ähnlicher chemischer Struktur und/oder chemischen Eigenschaften
ist wie die Trägerflüssigkeit, so daß die R"-Gruppe eine im Trägermaterial lösliche Gruppe ist und die polare Endgruppe YH an die magnetischen Teilchen gebunden ist,
Die bevorzugten oberflächenaktiven Substanzen werden bei der Herstellung der ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzungen mit Siliconöl als Trägerflüssigkeit näher erläutert. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß auch andere oberflächenaktive Substanzen des beschriebenen allgemeines Typs angewendet werden können, wenn man für einen geeigneten, angepaßten flüssigen Träger sorgt, wobei man eine Vielzahl verschiedener stabiler ferromagnetischer Flüssigkeitszusammensetzungen erhalten kann.
Für die vorliegende Erfindung ist eine Siliconöl als oberflächenaktive Substanz geeignet, wenn sie aus einem flüssigen Material mit linearer polymerer Struktur besteht, die von Siloxan durch Substitution verschiedener organischer Gruppen anstelle der Sauerstoffatome in dem Siloxan abgeleitet ist, wobei das Silicium an wenigstens ein Sauerstoffatom in der Kette gebunden ist; in der Regel ist ein solches Siliconöl über einen Bereich von beispielsweise -50 C bis 250 C stabil, wobei es eine sehr geringe temperaturabhängige Viskositätsänderung aufweist. Mit dem Ausdruck "Siliconöl" werden auch Siliconester oder andere
flüssige Siliconverbindungen umfaßt, die die oben angegebenen allgemeinen Charakteristiken und Eigenschaften besitzen. Die allgemeine Formel für ein solches Siliconöl ist
R -
R —R "—"
I I
Si-O- -Si-O-
I I
R —R ' —
--Si-R
(I)
in der R eine aliphatische Gruppe, z. B. eine Alkylgruppe, vorzugsweise eine Methyl-, Ethyl- oder Propylgruppe, oder eine Alkoxy- oder Phenylgruppe ist; vorzugsweise ist R eine Phenyl- und/oder Methylgruppe. Typische flüssige Siliconöle mit einem niedrigen Viskositätsindex, von
mPas
1 bis 20 -&P-, sind beispielsweise Polydimethylsiloxan, Polyrnethylphenylsiloxan , Polydipropylsiloxan , Polyphenylsiloxan und andere flüssige Siliconöle, die ein lineares Silicium-Sauerstoff-Gerüst haben, wobei χ einen Wert von 100 bis 10000, besonders bevorzugt von etwa 200 bis 2000, darstellt.
Das als Trägerflüssigkeit verwendete Siliconöl kann aus irgendeinem flüssigen Organosiliconmaterial bestehen, während das als oberflächenaktive Verbindung eingesetzte Siliconöl oberflächenaktive Eigenschaften aufweisen und in der Lage sein muß, mit den magnetischen Teilchen eine Bindung einzugehen und in der Trägerflüssigkeit löslich zu sein.
Sind die in den erfindungsgemäßen stabilen Zusammensetzungen eingesetzten Teilchen nicht magnetische kolloidale Teilchen, dann können sie_ vor allem aus Metalloxiden und -sulfiden oder anderen Teilchen bestehen, die reaktive Gruppen aufweisen, wie z. B. Schwefel- oder Sauerstoffgruppen, beispielsweise adsorbierten Sauerstoff, wobei die Sauerstoffgruppen mit der funktioneilen Gruppe des als oberflächenaktive Substanz verwendeten Siliconöls, z. B. mit Kohlenstoffteilchen, reagieren, wobei eine dielektrische flüssige Zusammensetzung hergestellt wird. Typische Metalloxide und -sulfide sind solche von Übergangsmetallen, wie jene Metalle mit einem unvollständigen d-Orbital, sowie Metalle der Gruppe VIb des Periodensystems, wie die Oxide und Sulfide von Molybdän,Kupfer, Zink, Nickel, Kobalt, Zinn, Kadmium, Zircon, Eisen, Titan, Wolfram, Chrom und dgl. Stabile Siliconöl-Zusammensetzungen können mit Hilfe von Molybdänsulfid, Kupfersulfid,
Nickelsulf id, Zinksulfid und Zinkoxid sowie Schwefel hergestellt werden, wenn sie als elektronisch ansprechbare Zusammensetzungen oder Schmiermittel verwendet werden sollen, und mit Eisen(II)-oxid, Titandioxid und Zinkoxid, wenn stabile Pigmentzusammensetzungen gewünscht sind, und mit Kohlenstoff einschließlich Graphit und Ruß, wenn sie für dielektrische Zusammensetzungen verwendet werden sollen. Die flüssigen Zusammensetzungen können in der gleichen Weise hergestellt werden wie die erfindungsgemäßen ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzungen .
Die in der ferromagnetischen Flüssigkeit verwendeten magnetischen Teilchen können entweder durch Zermahlen oder durch Ausfällen von typischen magnetischen Materialien hergestellt werden, wobei im allgemeinen als Magnetit bekannte Materialien, wie z. B. Magnetit? y-Eisenoxid, Chromoxid, Ferrite und ähnliche Materialien, in der Regel als feinzerteilte magnetisierbar Teilchen eingesetzt werden, worunter auch Materialien aus verschiedenen Elementen und Metallegierungen fallen. Die bevorzugten Materialien sind Magnetit, y-Eisenoxid (Fe_O^) und (cc-Fe„O„), wobei die magnetischen Teilchen gewöhnlich in einer Menge von etwa 1 bis 20 Vol%, z. B. 2 bis 12 Vol%, bezogen auf das Gesamtvolumen der ferromagnetischen Flüssigkeit, vorliegen.
BAD ORIGINAL
J I
Als oberflächenaktive oder stabilisierende Mittel werden erfindungsgemäß solche oberflächenaktiven Silicone eingesetzt, die wenigstens polare reaktive oder polare funktioneile Gruppen und ein langkettiges Siliconöl-Ende aufweisen. In der Regel können die oberflächenaktiven Mittel in einer Menge vorliegen, die ausreicht, um die gewünschte kolloidale Dispersion und die gewünschte Stabilität der ferromagnetischen Flüssigkeitzusammensetzung zu gewährleisten. Das Volumenverhältnis von oberflächenaktiven Mitteln zu magnetischen Teilchen liegt in der Regel bei etwa 1 : 2 bis 1 : 20, beispielsweise bei 1 : bis 1 : 5. Falls gewünscht und durchführbar, kann der flüssige Siliconöl-Träger allein oder zusammen mit anderen flüssigen Trägermaterialien oder Additiven eingesetzt werden, und ebenso kann die verwendete oberflächenaktive Substanz allein oder zusammen mit oberflächenaktiven Mitteln, wo dies notwendig oder erwünscht ist, eingesetzt werden, beispielsweise mit Carbonsäuren oder anderen Dispergiermitteln oder oberflächenaktiven Mitteln, die zum Dispergieren der Magnetitteilchen geeignet sind.
3136U9
Die erfindungsgemäß verwendeten oberflächenaktiven Mittel vom Siliconb'1-Typ lassen sich durch die folgende allgemeine Formel darstellen:
R -
R 0 - r—R
I I
S - -Si-
I f
R — R
0 — R, -
R2 - YH
(II)
in der R eine aliphatische, aromatische, anorganische oder eine Silicon-Verbindungsgruppe von ausreichender Länge sein kann, um die solubilisierende Endgruppe abzutrennen, beispielsweise den Molekülteil
CH, -
CH. I -
Si
CH.
0—
von der reagierenden YH-Gruppe, und die über eine ausreichende Starrheit verfügt, um die YH-Gruppe in Richtung auf die Magnetitteilchen zu dirigieren.
Die als oberflächenaktive oder stabilisierende Mittel erfindungsgemäß eingesetzten Siliconöle werden also so angepaßt, daß sie eine funktioneile Gruppe tragen, in
3 Ί
der Regel an einem Ende des Moleküls, wie oben dargestellt, so daß sie mit'dem auf hohem Energieniveau befindlichen Eisen auf der Oberfläche der Magnetitteilchen reagieren können. Dabei kann die YH-Gruppe unter Bildung eines Koordinationskomplexes oder durch chemische Reaktion unter Bildung einer chemischen Bindung an das Eisen auf der Oberfläche der Magnetitteilchen umgesetzt werden.
Rp stellt eine aliphatische, aromatische, anorganische oder Siliconverbindungsgruppe dar, deren Vorliegen von der Natur.der Gruppe R1 abhängt und deren Funktion darin besteht, die Gruppe R1 an die reaktive YH-Gruppe zu binden oder sie davon zu trennen. Die reaktive YH-Gruppe kann aus einer oder mehreren repräsentativen reaktiven oder polaren Gruppen zusammengesetzt sein, zu denen beispielsweise gehören: Carbonsäuren (R-COOH), Amine (R-NH-), Mercaptane (R-SH), Aldehyde (R-C-H), Alkohole (R-OH) und andere Verbindungen mit aktiven Wasserstoffen.
Auf diese Weise wird in der Praxis erreicht, daß die solubilisierenden oder Endgruppen der oberflächenaktiven Siliconöle sehr stabile Dispersionen ermöglichen, da sie leicht in der Siliconöl-Trägerflüssigkeit solubilisiert werden, während das entgegengesetzte Ende der reagierenden Gruppe an die Magnetitteilchen durch Komplexbildung oder durch chemische Bindung gebunden wird. Das
oberflächenaktive Siliconöl kann mit der Siliconöl-Trägerflüssigkeit übereinstimmen oder davon verschieden sein, und zwar im Molekulargewicht, in der Viskosität, der Kettenlänge oder in den isometrischen chemischen Eigenschaften. In einer bevorzugten AusfUhrungsform ist R eine Si-CH_-Gruppe und YH eine SH-oder SH_-Mercaptangruppe.
Typische und spezifische oberflächenaktive Mittel auf der Basis von Siliconölen, die erfindungsgemäß bei der Herstellung von ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzungen verwendet werden können, werden beispielsweise durch die folgenden Formeln dargestellt:
- ^3 °h
I J
OL1
II a) CH3-Si-O -- [Si - 0]χ - ICH2] - [Si - O]2 - R —
L- OL1
, 3
in der η = 1-3, χ =1-100, y = 1-100, ζ = 1-100,
«3 und wenn η = 1, dann ist R = -Si-
und wenn η = 2, dann ist R = -Si-
und wenn η = 3, dann ist R = -Si-
- 32 -
Cs3 - si - ο-la .
CH3
(CB2,y - s - (ayx -
in der x = 1-1000,
y *= 4-10,
[ I I
III c) CS, - Si - 0 - lsi - 0] - Si -.CE
^l l x ι ■
CE3 CE3 CH3
Siloxane mit 1,2 oder 3 endständigen -OH-Gruppen · ■
CS3 CB3
III d) CE7-Si-O-[Si-O] - Si -
CE3
- COS
carboxyliertes Siloxan, hergestellt durch eine Grignard-Reaktion aus Chlo¥"dimethylpolysiloxan über Metall, darn Trockeniis
III e)
CE3
CS, - Si - 0 I
[Si -O]-
CH3
Si- SK oi - SF-
C-i3
i-j. ; j
Mercaptopolyöimethylsiloxan
CH Γ GEL —,
CH3-Si-O-T-Si-O
Si -
BAD ORIGINAL
3 Ί 36449
Als oberflächenaktive Siliconöle sind beispielsweise geeignet Polydimethylsiloxan-to-mono-, -di- oder -tricarbonsäuren, Polydimethylsiloxanalkylen, z. B. Polydimethylsiloxanmethylen, Mercaptoalkylen-mono-, -di-oder -tricarbonsäuren, ζ. B. Mercaptomethylenmonocarbonsäure, Mono-, Di- oder Trihydroxypolydimethylsiloxan, iu-Mono-, -Di- oder -Triaminopolydimethylsiloxan, Polydimethylsiloxanalkylen-mono-, -di- oder -tricarbonsäure, z. B. Polydimethylsiloxanmethylen-monocarbonsäure, sowie CJ-Mercaptopolydimethylsiloxan. Das oberflächenaktive Mittel kann auch vorzugsweise ein Polyalkylsiloxan mit z. B. 1 bis C-Atomen in der Alkylgrupße, ein Polyphenylsiloxan oder ein gemischtes Polyalkylphenylsiloxan sein. Ganz besonders bevorzugt sind solche oberflächenaktive Siliconöle, die eine Carboxylgruppe und/oder Mercaptogruppe und aktiven Wasserstoff haben, so daß die Umsetzung und die Bildung eines Koordinationskomplexes mit dem Eisen des aktivierten Magnetits erfolgen kann.
Stabile ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzungen können hergestellt werden in Siliconölen, z. B. in PoIydimethylsiloxan oder Polymethylphenylsiloxan als Flüssigkeitsträger, wobei der Magnetit in einer Kugelmühle in einer Lösung des oberflächenaktiven Siliconöls und einem Lösungsmittel, beispielsweise einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, zermahlen wird, worauf der aktivierte Magnetit mit den reaktiven Gruppen des oberflächenaktiven
Der aktivierte Magnetit wird in Aceton 5 bis 30 Minuten lang aufgeschlämmt. Das oberflächenaktive Mittel wird zu der Aufschlämmung unter konstantem Rühren langsam zugefügt. Dabei fällt aus der Lösung ein Material aus, das aus mit oberflächenaktiver Substanz beschichteten Teilchen besteht und leicht in Polydimethylsiloxan als Flüssigkeitsträger löslich ist.
Das erfindungsgemäß vorgesehene oberflächenaktive Siliconöl kann nicht nur zusammen mit einem Flüssigkeitsträger aus Organosilicon angewendet werden, sondern auch mit anderen Trägerflüssigkeiten, in denen sich die oberflächenaktiven Substanzen lösen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen in Verbindung mit bestimmten ferromagnetischen Flüssigkeiten näher erläutert, ohne jedoch auf die Ausführungsformen in den Beispielen beschränkt zu sein.
Beispiel 1
Aktivierte Magnetitteilchen (Fe3O4) wurden wie folgt hergestellt: 260 g FeSO , 460 ml einer 46%Igen FeCl„-Lö~ sung und 100 ml Wasser wurden miteinander gemischt, wobei sich die Salze lösten.
Siliconöls in der Lösungsmittelaufschlämmung umgesetzt wird, wobei als Lösungsmittel beispielsweise Methylethylketon, Aceton sowie ein Kohlenwasserstoff wie Xylol, Toluol oder ein anderes ähnliches Lösungsmittel eingesetzt wird.
Typische Formulierungen für den Mahlgang sind:
Fe3O4 10 bis 300 g oberflächenaktives Mittel 2 bis 100 g Lösungsmittel 100 bis 2000 ml.
Nach ausreichend langem Vermählen zum Dispergieren des Magnetits wird die kolloidale Suspension aus Magnetit, oberflächenaktivem Mittel und Lösungsmittel aus der Kugelmühle entfernt. Die Abtrennung der mit oberflächenaktivem Mittel beschichteten Teilchen von dem Lösungsmittel kann durch Abdampfen oder Ausflocken mit Aceton oder einem anderen polaren Lösungsmittel erfolgen. Das abgesetzte Material wird leicht durch ein flüssiges Polydimethylsiloxan als Flüssigkeitsträger solubilisiert.
Eine typische Formulierung für eine Ausfällung besteht
aktiviertem Magnetit 10 bis 100 g oberflächenaktivem Mittel 10 bis 100 g Aceton 100 bis 1000 ml.
800 g Eis wurden zugefügt wobei sich eine Temperatur von -3 C einstellte. Das Fe„0 wurde aus der Lösung durch langsames Zufügen einer Lösung von 600 ml konzentrierter NH.OH und 400 ecm Wasser, gekühlt auf 1 C, ausgefällt. Das Fe13O,, wurde aus der ammoniakalischen Salzlösung magnetisch abgetrennt und mit 200-ml-Portionen heißen Wassers, 100-ml-Portionen Aceton und 200-ml-Portionen Xylol gewaschen und anschließend im Vakuum getrocknet.
Der auf diese Weise hergestellte aktivierte Magnetit wurde zur Herstellung der erfindungsgemäßen ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzungen auf Siliconölbasis verwendet.
Beispiel 2
Eine erfindungsgemäße ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung wurde hergestellt, indem man 80 g des aktivierten Magnetit, 50 ml Aceton und 50 g des oberflächenaktiven Siliconöls IUa (bekannt als GEXf 38-2216 Acid 84, Hersteller: General Electric Silicone Division) zusammen aufgeschlämmt wurden. Die Aufschlämmung wurde in einem Mischer 3 Minuten lang gemischt und danach 20 ml des oberflächenaktiven Siliconöls IHb (bekannt als DC X27119, Hersteller: Dow Corning Corporation) zugefügt, worauf die Aufschlämmung erneut in dem Mischer 3 Minuten lang dispergiert wurde.
3 1 3 Ό U 4
Die erhaltene dispergierte Flüssigkeit wurde in ein 500-ml-Becherglas gegossen, indem man die Feststoffe mit Hilfe eines Magneten absetzen ließ und das Aceton abdekantierte. Danach wurden weitere 20 ml des oberflächenaktiven Siliconöls HIb zugefügt und die Feststoffe erneut mit 50 ecm Aceton gerührt. Danach wurden 10 ml konzentrierte Ammoniumhydnox id lösung zu der Aufschlämmung zugefügt, worauf ein gummiartiges schwarzes Material aus der Lösung ausfiel, das stark magnetisch war und aus mit dem oberflächenaktiven Siliconöl beschichteten Magnetitteilchen bestand. Die Ammonium- und Acetonlösung wurde abdekantiert und verworfen. Die erhaltenen Feststoffe wurden anschließend in 20 ml Polydimethylsiloxan (Dow Corning - 200) als Trägerflüssigkeit in einem Mischer dispergiert. Es wurde eine ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung mit einer magnetischen Induktion
0;01 Tesi« mPas
von (100 Gauss) und einer Viskosität von 1000 e-P- erhalten. Diese ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung war in einem Magnetfeld stabil.
Beispiel 3
40 g aktivierter Magnetit wurden zu 20 g des oberflächenaktiven Siliconöls IHb und 50 ml Aceton zugefügt und anschließend die Mischung mit einem Laborator ι umsrijhrer gerühp; und disoergiert. Nach 30 Minuten langem Dispergieren wurde das erhaltene Material magnetisch abgetrennt
und das Aceton abdekantiert. Danach wurden weitere 50 ecm Aceton zu dem Material zugefügt und die Dispergierungs- und Abtrennungsstufen erneut wiederholt. Danach wurde ein Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität von
s
1 bis 10 e-P- zu der Suspension zugefügt und eine Stunde
lang gerührt, wobei man eine ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung mit einer magnetischen Induktion von 0,05 Tesi* mPfli (500 Gauss) und einer Viskosität von ungefähr 1500 e-P erhielt.
Beispiel 4
Eine weitere erfindungsgemäße ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung wurde in der Weise hergestellt, daß 20 g aktivierter Magnetit in Gegenwart von 100 ml Xylol als Lösungsmittel und 20 g einer oberflächenaktiven Siliconöl-Dicarbonsäure IHa etwa 20 Tage vermählen wurden. Dabei bildete sich ein teefarbenes Material, zu dem als Trägerflüssigkeit ein Methylphenylpolysiloxan zugefügt wurde.
Beispiel 5
Eine weitere ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung wurde hergestellt unter Verwendung des oberflächenaktiven Siliconöls Mercaptopolydimethylsiloxan IHe, wobei eine stabile ferromagnetische Flüssigke i t szusarr°iensetzung erhalten wurde..
Beispiel 6
Es wurden stabile flüssige Zusammensetzungen unter Verwendung von Siliconöl als Trägerflüssigkeit und kolloidalen Teilchen aus Molybdänsulfid, Kupfersulfid, Nickelsulfid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Zinkoxid und Rußteilchen in ähnlicher Weise wie in den Beispielen 1 bis 5 hergestellt, wobei die vorgenannten Teilchen die Magnetteilchen ersetzen .

Claims (38)

Patentansprüche
1. Stabile ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer kolloidalen Dispersion aus feinverteilten magnetischen Teilchen in einem flüssigen Siliconöl als Träger und einer dispergierenden Menge einer oberflächenaktiven Substanz aus einem oberflächenaktiven Siliconöl mit einer funktioneilen Gruppe, die mit der Oberfläche der magnetischen Teilchen eine chemische Bindung eingeht, und einer Endgruppe, die in dem Siliconöl-Träger löslich ist.
J ι j ο k k y
2. Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Siliconöl die magnetischen Teilchen im Volumenverhältnis 1 : 2 bis 1 : 20 enthält.
3. Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Teilchen im aktivierten Zustand vorliegen.
4. Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siliconöl-Trägerflüssigkeit aus einem polyalkyl-, polyphenyl- oder polyalkylphenylsubstituierten linearen Siloxan besteht.
5. Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siliconöl-Trägerflüssigkeit aus einem Polydimethylsiloxan, einem Polyphenylmethylsiloxan oder einem Polyphenylsiloxan besteht.
6. Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siliconöl-Trägerflüssigkeit eine Viskosität von etwa 10 bis
mPa-s
1500 -e-P aufweist.
7. Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die funktionelle Gruppe des oberflächenaktiven Siliconöls aus einer Carboxyl--, Amin-, Mercaptan-, Aldehyd- oder Alkoholgruppe besteht, die gegenüber der Obenfläche der magnetischen Teilchen reaktiv ist.
8. Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Siliconöl eine funktioneile Mercaptogruppe enthält.
9. Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Siliconöl aus einem Polymethylsiloxan mit einer funktionellen reaktiven Amino-, Mercapto-, Hydroxy- oder Carboxylgruppe besteht.
10.Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächenaktive Substanz eine iJ-Polydimethylsiloxan-Carbonsäure oder ein60-Mercapto-polydimethylsiloxan ist.
11.Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Siliconöl aus einer der durch folgende Formeln charakterisierten Verbindungen ausgewählt ist:
•:a)*C£L. - Si - O
JS
CH3
r— οι,
J
[Si - 0]χ - [CH2] - [Si -O]-R
CH3
.[CCOH],
worin η = 1-3, χ = 1-100, y = 1-100, ζ = 1-100 ist,
und für den Fall, daß
η = 1, ist R -si- . Gruppe, falls f ■■■■■'
CH,
η = 2, ist R * — Si- Gruppe, und falls
CH.
η = 3, ist R =-si- Gruppe
CH.
-Si-O-[Si-O] -
CH.
in der χ = 1-1000, y = 4-10, ζ * 4^6 ist;
- CCCH
CH.
CH.
ai3 - si - ο - csi - £>]„ - si - ok
CK.
ι CH. CH.
Si-O-
CH.
- 0)v - -Si - CIL (XOi
Si - 0
ι
[Si I
- O] - Si - SH or -
SH.
CH3
12.Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Siliconöl aus einem Carboxypolydimethylsiloxan, einem Hydroxypolydimethylsiloxan, einem Mercaptopolydimethylsiloxan, einem Aminopolydimethylsiloxan, einem Carboxypolyphenylmethylsiloxan, einem Hydroxypolyphenylmethylsiloxan, einem Mercaptopolyphenylmethylsiloxan oder einem Aminopolyphenylmethylsiloxan besteht.
13.Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu etwa 1 bis 20 Vol.% aus magnetischen Teilchen besteht.
14.Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Teilchen eine Teilchengröße von etwa 2 bis 50 nm besitzen .
15.Stabile ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer kolloidalen Dispersion aus feinverteilten magnetischen Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger als etwa 80 nm, wobei die ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung etwa 1 bis 20 Vol.%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, an magnetischen Teilchen in einem flüssigen
Siliconöl-Träger enthält, und einer dispergierenden Menge einer oberflächenaktiven Substanz aus einem oberflächenaktiven Siliconöl, das die magnetischen Teilchen im Volumenverhältnis 1 : 2 bis 1 : 20 enthält, wobei die oberflächenaktive Substanz als funktionelle Gruppe eine Carboxyl-, Amino-, Mercapto-, Aldehydoder Alkoholgruppe enthält, die gegenüber der Oberfläche der magnetischen Teilchen reaktiv ist und die mit der Oberfläche der magnetischen Teilchen eine chemische Bindung eingeht, sowie eine Endgruppe enthält, die in dem Siliconöl-Träger löslich ist.
16.Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Siliconöl aus einer der durch folgende Formeln charakterisierten Verbindungen ausgewählt ist:
CH3
.) CH3 - Si - O 4- · [Si - 0]χ - [CH2Jy - [Si - 0]z - R L CH3
in der η = 1-3, χ = 1-100, y = 1-100, ζ = 1-100
und'wennr <h « 1; R = _si_ dst(
I CH,
und wervn-n -2, R= -Si- ist
/ CH,
und wenn η « 3 ,. R „ ■ -si- ist;
CH- CH,
CH3-Si- O -[Si - O]x - (CH2)y - S - (CH2J2 - CODH CH,
in der χ = 1-1000, y = 4-10, ζ = 4-6;
CH,
CH3 CH3 CH3
Si - 0 - [Si - O]x - Si - CH2 - COOH und
CH3 CH3
e ) CH3 - Si - 0 - [Si - 0] - Si - SH or - SB,
17.Ferromagnetische Flüssigkeitszusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Siliconöl-Trägerflüssigkeit aus einem Polydimethylsiloxan, einem Polyphenylmethylsiloxan oder einem Polyphenylsiloxan besteht.
18.Verfahren zur Herstellung einer stabilen ferromagne-.tischen Flüssigkeitszusammensetzung durch Dispergieren von feinzerteilten magnetischen Teilchen in einem flüssigen Siliconöl-Träger mit Hilfe einer dispergierend wirkenden Menge einer oberflächenaktiven Substanz, wobei eine kolloidale Dispersion der ferromagnetischen Flüssigkeitszusammensetzung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als oberflächenaktive Substanz ein oberflächenaktiv wirkendes Siliconöl eingesetzt wird, das eine während des Dispergierens gegenüber der Oberfläche der magnetischen Teilchen reaktive funktionelle Gruppe enthält, die mit den magnetischen Teilchen eine chemische Bindung eingeht.
19.Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliconöl und die magnetischen Teilchen in einer solchen Menge eingesetzt werden, daß das Volumenverhältnis im Bereich von 1 : 2 bis 1 : 20 liegt.
20.Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Teilchen in aktivierter Form eingesetzt werden.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch .Q.ekenn2.eichr,et, daß als Siliconöl-Trägerflüssigkeit ein Polydimethylsiloxan, ein Polyphenylmethylsiloxan oder ein PoIyphenylsiloxan eingesetzt wird.
22.Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzte Siliconöl-Trägerflüssigkeit eine Viskosität von etwa 10 bis 1500 cP aufweist.
23.Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als oberflächenaktives Siliconöl eine der Verbindungen eingesetzt wird, die durch die folgenden Formeln dargestellt werden:
CH,
Si-O
ι
CH,
[Si -
r CH,
- [Si-Ol-R — [CODH]
CH.
'n
in der η = 1-3, χ = 1-100, y = 1-100, ζ = 1-100;
und wenn η = 1 ,
-Si- ist,
und wenn η = 2 ,
R = -Si-
' CH3
BAD ORIGINAL
_ 10 -
und wenn η = 3 } R- "-ι* *st.
CH3 CH3
CH, - Si - O -[Si - Ol - (CH2) - S - (CH2) - CCOH
<=3 " 01S
in der χ = 1-1000, y = 4-10, ζ = 4-6;
CH, CH, ÖL
c) CH, - Si - 0 - [Si - 01 - Si - OH
3I ' ! I . ■
CH3
CH- CH- CH,
' I ^ I J . I J
CH, - Si - 0 - [Si - 0] - Si - CH2 - CCOH und
3I I X I
CH3 Oi3 CH3
CH- CH, CH,
I 3 I 3 I J
CH, - Si - 0 - [Si - 01 - Si - SH or - SH-e) 3 f ,χ,. 2 -
CH3 CH3 CH3
BAD ORIGINAL
3136U9
- 11
24.Stabile, teilchenhaltige flüssige Zusammensetzung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer kolloidalen Dispersion aus feinverteilten Teilchen in einem flüssigen Siliconöl-Träger und einer dispergierenden Menge einer oberflächenaktiven Substanz aus einem oberflächenaktiv wirksamen Siliconöl mit einer funktioneilen Gruppe, die mit der Oberfläche der Teilchen e.ine chemische Bindung eingeht, und einer Endgruppe, die in dem Siliconöl-Träger löslich ist.
25.Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Siliconöl die Teilchen im Volumenverhältnis 1 : 2 bis 1 : 20 enthält.
26.Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls magnetischen Teilchen aus der Gruppe Metalloxide, Metallsulfide und Kohlenstoff ausgewäht sind.
27.Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Siliconöl-Trägerflüssigkeit aus einem polyalkyl-, polyphenyl- oder polyalkylphenylsubstituierten linearen Siloxan besteht.
28.Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Siliconöl-Trägerflüssigkeit aus einem Polydimethylsiloxan, einem Polyphenylmethylsiloxan oder einem Polyphenylsiloxan besteht.
29.Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Siliconöl-Trägerflüssigkeit eine Viskosität von etwa 10 bis 1500 cP aufweist.
30.Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die funktioneile Gruppe des oberflächenaktiven Siliconöls eine Carboxyl-, Amino-, Mercapto-, Aldehydoder Alkoholgruppe ist, die gegenüber der Oberfläche der gegebenenfalls magnetischen Teilchen reaktiv ist.
31.Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Siliconöl eine funktioneile Mercaptogruppe besitzt.
32.Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Siliconöl aus einem Polymethylsiloxan besteht, das eine funktioneile reaktive Amino-, Mercapto-, Hydroxy- oder Carboxylgruppe enthält.
33.Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächenaktive Substanz eine UJ-PoIydimethylsiloxan-Carbonsäure oder ein Uz-Mercapto- polydimethylsiloxan ist.
34.Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Siliconöl aus einem Carboxypolydimethylsiloxan, einem Hydroxypolydimethylsiloxan, einem Mercaptopolydimethylsiloxan, einem Aminopolydimethylsiloxan, einem Carboxypolyphenylmethylsiloxan, einem Hydroxypolyphenylmethylsiloxan, einem Mercaptopolyphenylmethylsiloxan oder einem Aminopolyphenylmethylsiloxan besteht.
35.Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen etwa 1 bis 20 Vol.% der ferromagnetischen Zusammensetzung ausmachen.
36.Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen eine Teilchengröße von etwa 2 bis 50 nm haben.
37.Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen aus Oxiden oder Sulfiden des Zinks, Zinns, Titans, Molybdäns, Kadmiums, Nickels, Kobalts, Kupfers, Eisens oder Aluminiums oder aus Kohlenstoff- oder Eisenteilchen bestehen.
38.Verwendung der Flüssigkeitszusammensetzung gemäß Ansprüchen 1 bis 11 bzw. 24 bis 37 als stabile dielektrische Flüssigkeit, Schmiermittel und elektronisch ansprechende Flüssigkeit insbesondere in Ton-Schwingspulen dämpfenden, Schwingspulen kühlenden und trägheitsdämpfenden Vorrichtungen sowie in vakuumabdichtenden Vorrichtungen.
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