DE69730492T2 - Herstellungsverfahren einer magnetflüssigkeit und zusammenstellung dafür - Google Patents

Herstellungsverfahren einer magnetflüssigkeit und zusammenstellung dafür Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/44Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of magnetic liquids, e.g. ferrofluids

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Description

  • Bei in technischen Anwendungen verwendeten Magnetfluids, die im Allgemeinen als Ferrofluids bezeichnet werden, handelt es sich um eine Dispersion aus eine feine Teilung aufweisenden Magnet- oder magnetisierbaren Partikeln mit einer Größe im Bereich von ungefähr dreißig (30) bis ungefähr einhundertfünfzig (150) Angström, die in einer Trägerflüssigkeit dispergiert sind.
  • Die Magnetpartikel sind typischerweise mit Tensiden oder einem Dispersionsmittel bedeckt. Bei der Mehrheit der Industrieanwendungen, bei welchen Magnetpartikel verwendet werden, werden Eisenoxide Magnetpartikel mit eingebunden. Die am besten geeigneten Eisenoxide für Magnetfluidanwendungen sind Ferrite wie zum Beispiel Magnetit (Fe3O4) oder Eisen-(III)-oxide (Fe2O3) wie zum Beispiel Gamma. Ferrite und Eisen-(III)-oxide bieten eine Anzahl physikalischer und chemischer Eigenschaften für das Magnetfluid, wobei die wichtigsten derselben die Sättigungsmagnetisierung, Viskosität, magnetische Stabilität und chemische Sta bilität des gesamten Systems sind. Die Menge der Magnetpartikel in der Magnetfluidzusammensetzung kann bis zu 40 Vol.-% betragen.
  • Die Tenside erfüllen zwei Hauptaufgaben. Die erste besteht in der Sicherstellung eines dauerhaften Abstandes zwischen den Magnetpartikeln, um die von den Van der Waals-Kräften und der magnetischen Wechselwirkung verursachten Anziehungskräfte zu überwinden, und die zweite besteht in der Bereitstellung einer chemischen Zusammensetzung auf der Außenschicht des bedeckten Partikels, die mit der Trägerflüssigkeit und den Chemikalien in dem Umgebungsbereich kompatibel ist. Die meisten der heute verwendeten Magnetfluids weisen eine (1) bis drei (3) Arten von Tensiden auf, die in einer (1), zwei (2) oder drei (3) Schichten um die Magnetpartikel herum angeordnet sind. Die Tenside für Magnetfluids sind langkettige Moleküle, die eine Kettenlänge von mindestens sechzehn (16) Atomen wie zum Beispiel Kohlenstoff oder eine Kette aus Kohlenstoff und Sauerstoff, und eine funktionelle Endgruppe an einem Ende aufweisen. Die funktionelle Endgruppe kann kationischer, anionischer oder nicht ionogener Art sein. Die funktionelle Endgruppe ist an der Außenschicht von Oxiden (Magnetpartikel) entweder durch chemische Bindung oder physikalische Kraft oder eine aus beiden bestehende Kombination befestigt, und die Kette oder der Schwanz des Tensids stellt einen dauerhaften Abstand zwischen den Partikeln, und die Kompatibilität mit der Trägerflüssigkeit bereit. Zu allen praktischen Zwecken kann die Menge an Tensid in der Magnetfluidzusammensetzung bis zu dreißig (30) Vol.-% betragen.
  • Der Träger ist im Allgemeinen ein polares oder nicht polares organisches Molekül aus verschiedenen chemischen Zusammensetzungen wie zum Beispiel Kohlenwasserstoff (Polyalphaolefine, aromatische Moleküle mit Kettenstruktur), Ester (Polyolester), Silikon oder fluorierten und anderen fremdartigen Molekülen mit einem Molekulargewicht in einem Bereich bis zu Fünftausend (5000).
  • Mehrere physikalische und chemische Eigenschaften des Magnetfluids stehen mit der Art des Trägers in Zusammenhang, wie zum Beispiel Viskosität, Verdampfungsrate, Beständigkeit und Kompatibilität mit dem Umgebungsbereich.
  • Viele Patente betreffen die Herstellung von Magnetfluids, wobei die für diese Erfindung relevantesten die folgenden sind:
  • In dem U.S.-Patent Nr. 3,531,413 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem Magnetpartikel anfangs in einem nicht polaren Lösungsmittel dispergiert, und dann mit einem polaren Lösungsmittel ausgeflockt werden, wobei die Partikel von dem anfänglichen Lösungsmittel getrennt, und in einem anderen Lösungsmittel wieder schwebend gehalten werden.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 3,917,538 ist ein Verfahren beschrieben, welches aus dem Mahlen von groben Magnetpartikeln in einem wässrigen Träger unter Verwendung eines Dispersionsmittels besteht. Das durch den Mahlvorgang erhaltene wässrige Ferrofluid wird ausgeflockt, und die Magnetpartikel werden aus der wässrigen Lösung abgeschieden. Die Partikel werden dann gewaschen, getrocknet und dann unter Verwendung eines zweiten Dispersionsmittels wieder in einem organischen Träger schwebend gehalten.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 3,700,595 ist die Verwendung einer Karbonsäure beschrieben, die mindestens eine Zwölfer (12)-Kohlenstoffkette als Tensid aufweist, welches öllöslich und wasserlöslich ist, oder ein Polyisobutenkarboxylsäuretensid mit hohem Molekulargewicht aufweist.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 4,280,918 ist ein Verfahren zur Herstellung einer magnetischen Dispersion zur Verwendung bei der magnetischen Beschichtung beschrieben. Die Magnetpartikel werden mit einem gleichförmigen Werkstoff, vorzugsweise kolloider Kieselerde, beschichtet. Die Beschichtung verhindert die Aggregation von Magnetpartikeln. Der pH-Wert des Schlammes wird durch eine Säure auf einen Wert zwischen drei (3) und sechs (6) reguliert, um eine positive elektrostatische Ladung auf den Magnetpartikeln zu erzeugen, und um eine kolloide Kieselerde zu mischen, die eine negative elektrostatische Ladung aufweist. Die zwei gegensätzlich geladenen Partikel werden zu den Magnetparti keln angezogen, und die Kieselerdepartikel werden irreversibel mit den Magnetpartikeln verbunden.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 4,315,827 ist ein Verfahren zur Herstellung einer stabilen Ferrofluidzusammensetzung durch die Dispersion von Magnetpartikeln in Poly-phenylether unter Verwendung von Tensiden beschrieben, die eine funktionelle polare Gruppe, die mit der Oberfläche der Partikel reagiert, und eine Schwanzgruppe aufweisen, die in der Trägerflüssigkeit lösliche Phenyl-, Benzyl- oder Phenoxygruppen enthält.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 4,356,098 ist ein Verfahren zur Herstellung einer stabilen Silikonöl-Ferrofluidzusammensetzung beschrieben, die eine kolloide Dispersion von eine feine Teilung aufweisenden Magnetpartikeln in einer Silikonölträgerflüssigkeit aufweist, wobei eine Dispersionsmenge an Silikonöltensiden eine funktionelle Gruppe, die eine chemische Bindung mit der Oberfläche der Magnetpartikel ausbildet, und eine Schwanzgruppe enthält, die in dem Silikonölträger löslich ist, um eine stabile magnetische Zusammensetzung auszubilden. Die Schwanzgruppe des Tensids weist eine Anzahl von Atomen von Silikon- und Sauerstoffketten auf, um in dem Silikonöl löslich zu sein.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 4,430,239 ist eine stabile Ferrofluidzusammensetzung beschrieben, die eine kolloide Dispersion von eine feine Teilung aufweisen den Magnetpartikeln in einer Trägerflüssigkeit und eine Dispersionsmenge eines Dispersionsmittels aufweist, wobei das Mittel ein Phosphorsäureester aus einem langkettigen Alkohol aufweist, wobei der langkettige Alkohol mit der polaren Trägerflüssigkeit kompatibel ist.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 4,576,725 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetfluids durch die Dispersion von Magnetpartikeln in einer Basisflüssigkeit beschrieben, die einen mittleren Durchmesser von mehreren Hundert Angström aufweisen. Die Partikel werden durch die Kondensation von Metalldampf in der Trägerflüssigkeit erhalten. Die metallischen Magnetpartikel in dem Ferrofluid werden sehr schnell oxidiert. Der Oxidationsvorgang der Metallpartikel verändert die Anfangseigenschaft des Ferrofluids dramatisch.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 4,599,184 ist ein Versuch zur Verbesserung der Oxidation und der magnetischen Stabilität der von der Metalldampfkondensation durch die Beschichtung der Partikel mit einem grenzflächenaktiven Mittel oder Tensid erhaltenen magnetischen Metallpartikel beschrieben. Um ein stabiles Magnetfluid zu erhalten, müssen die Partikel wie bei jedem anderen Verfahren mit einem Tensid bedeckt werden.
  • In den U.S.-Patenten Nr. 4,604,229 und 4,687,596 sind Verfahren zur Herstellung von stabilen, elektrisch leitfähigen Magnetfluids unter Verwendung kationischer Tenside mit hohem Molekulargewicht und polarer Träger beschrieben.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 4,608,186 ist ein Magnetfluid beschrieben, welches feine Metallpartikel von Kobalt und ein aus einer aus Polyglyzerinsäureestern, Sorbitansäureestern und einer Mischung derselben bestehenden Gruppe ausgewähltes grenzflächenaktives Mittel aufweist. Die Trägerflüssigkeit ist ein Kohlenwasserstoff. Die Zusammensetzung enthält Tocopherol als Antioxidationsadditiv.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 4,624,797 ist ein Magnetfluid beschrieben, welches feine Metallpartikel von Kobalt und ein aus der aus öllöslichem anionischem Sulfosuccinat und nicht ionischem fettigem Polyglyzerinsäureester bestehenden Gruppe oder aus der aus Polyethylenglykolalkylether und einem Lösungsmittel mit niedriger Flüchtigkeit bestehenden Gruppe ausgewähltes grenzflächenaktives Mittel aufweist.
  • Metallische Magnetpartikel mit einem Durchmesser von weniger als Zweihundert (200) Angström, die gleichmäßig mit einem Tensid beschichtet sind, sind sehr unstabil und oxidieren sehr schnell. Heute gibt es keine wirtschaftlichen Anwendungen eines solchen Fluids, bei denen magnetisierbare Metallpartikel verwendet werden. Der hauptsächliche Nachteil dieses Verfahrens ist die Oxidation der Magnetpartikel.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 4,938,886 ist ein Super-Paramagnetfluid beschrieben, welches Magnetpartikel, ein Dispersionsmittel mit einer A-X-B-Formel aufweist, welches an den Magnetpartikeln verankert ist, wobei A von der Vorstufe eines nicht ionogenen grenzflächenaktiven Mittels abgeleitet ist, welches eine endständige OH-Gruppe aufweist, wobei die Vorstufe aus einer aus ethoxylierten oder propoxylierten Alkoholen und anderen ethoxylierten Verbindungen bestehenden Gruppe ausgewählt ist, B eine Karboxylsäuregruppe ist, die das Dispersionsmittel an den Magnetpartikeln verankert, und X eine Verbindungsgruppe zwischen A und B ist, und eine Trägerflüssigkeit, die ein thermodynamisch gutes Lösungsmittel für A ist.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 5,013,471 ist ein Magnetfluid beschrieben, bei dem die Partikel mit einem Chlorsilantensid bedeckt sind, welches eine Kette mit zehn (10) bis fünfundzwanzig (25) Kohlenstoffatomen aufweist. Fluoratome werden gegen die Wasserstoffatome der Kohlenwasserstoffkette des Chlorsilantensids ausgetauscht, und fluoriertes Öl wird als Träger verwendet. Bei diesem Verfahren kommt kein anderes Tensid zum Einsatz. Gemäß dieser Referenz muss das Chlorsilantensid groß genug sein, um die Partikel zu dispergieren und um die kolloide Stabilität des Magnetfluids durch Bereitstellung eines genügenden Abstandes zwischen den Partikeln sicherzustellen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung eines Silan-Oberflächenmodifizierers mit einem sehr niedrigen Molekulargewicht, zum Beispiel mit einem (1) bis zehn (10) Kohlenstoffatomen in der Schwanzkette, um in der Lage zu sein, zwischen das vorhandene Tensid einzudringen, um die freie (freiliegende) Oberfläche zu bedecken, die nicht von dem Tensid mit hohem Molekulargewicht bedeckt ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Silan nicht alleine zum Dispergieren der Magnetpartikel verwendet werden.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 5,064,550 ist ein Super-Paramagnetfluid beschrieben, welches ein stabiles Kolloid ist, welches einen nicht polaren Kohlenwasserstoffträger umfasst, wobei die Magnetpartikel mit mindestens einer Säure beschichtet sind, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer organischen Säure besteht, die nur Kohlenstoff- und Wasserstoffatome in der mit der Karboxylgruppe verbundenen Kette enthält, wobei die Kette mindestens neunzehn (19) Kohlenstoffatome und eine mit der Fettsäure acylierte Aminosäure enthält, wobei die organischen und die Aminosäuren verzweigt, ungesättigt oder beides sind, und ein aschefreies Polymer bereitgestellt wird, um die Viskosität des Super-Paramagnetfluids zu erhöhen.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 5,085,789 ist eine Ferrofluidzusammensetzung beschrieben, die im Wesentlichen aus feinen Partikeln ferromagnetischer Partikel besteht, wobei Alkylnaphthalin als Träger und als ein Tensid verwendet wird, wobei der wasserabweisende Teil aus einer Alkylnaphthalinstruktur besteht.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 5,124,060 ist eine Ferrofluidzusammensetzung beschrieben, die im Wesentlichen aus einem organischen Lösungsmittelträger besteht, wobei mit oleophilen Gruppen beschichtete ferromagnetische Partikel eine Affinität für das organische Lösungsmittel aufweisen, und aus einem grenzflächenaktiven Fluorkohlenwasserstoff.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 5,143,637 ist ein Magnetfluid beschrieben, welches aus in einem organischen Lösungsmittel dispergierten ferromagnetischen Partikeln besteht, wobei es sich um ein Dispersionsmittel mit niedrigem Molekulargewicht handelt, und aus einem Additiv mit einer Kohlenstoffzahl zwischen fünfundzwanzig (25) und Fünfzehnhundert (1.500). Das Dispersionsmittel mit niedrigem Molekulargewicht wird zur Dispergierung der Partikel in einem organischen Träger verwendet. In der Zusammenfassung dieser Referenz ist eine Abhandlung über die Verwendung eines Verbindungsmittels wie zum Beispiel Silan als Dispersionsmittel vorhanden. Das Verbindungsmittel muss jedoch ein genügend hohes Molekulargewicht aufweisen, um als Dispersionsmittel zu wirken. Es sollte erwähnt werden, dass in dem U.S.-Patent Nr. 5,143,637 kein besonderer Offenbarungsanspruch vorhanden ist, der auf die Verwendung von Silan als ein Additiv oder selbst als ein Dispersionsmittel ausgerichtet ist. Die thermische Stabilität des Fluids wird durch Zugeben eines Additivs mit hohem Molekulargewicht, zum Beispiel bis zu Zwanzigtausend (20.000), erhöht, wobei es sich zum Beispiel um Polystyrol-, Polypropylen-, Polybuten- oder Polybutadienpolymere handelt.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 5,147,573 ist ein Verfahren zur Herstellung einer kolloiden Dispersion aus elektrisch leitenden Magnetpartikeln beschrieben, die im Wesentlichen aus Super-Paramagnetpartikeln, einer elektrisch leitenden organischen Metallverbindung, einem Dispersionsmittel, welches ein nicht ionogenes, ein anionisches oder ein kationisches Tensid umfasst, und einem organischen Kohlenwasserstofflösungsmittel besteht.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 4,554,088 wird ein Polymersilan als ein Verbindungsmittel verwendet. Bei den Verbindungsmitteln handelt es sich um eine besondere Art von grenzflächenaktiven Chemikalien, die funktionelle Gruppen an beiden Enden der langkettigen Moleküle aufweisen. Ein Ende der Moleküle ist an der äußeren Oxidschicht der Magnetpartikel befestigt, und das andere Ende ist an einer spezifischen Verbindung befestigt, die bei solchen Anwendungen von Interesse ist, wie zum Beispiel Arzneimittel, Antikörperenzyme usw.
  • In dem U.S.-Patent Nr. 5,240,628 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetfluids beschrieben, welches das Zugeben von N-Polyalkylenpolyamin-substitutiertem Alkenylsuccinimid in ein wasserunlösliches oder ein leicht wasserlösliches organisches Lösungsmittel zu einer wässrigen Suspension aus feinen Partikeln von Ferriten, und Rühren der sich ergebenden Mischung umfasst, wodurch eine Emulsion ausgebildet, und das N-Polyalkylenpolyamin-substitutierte Alkenylsuccinimid auf den feinen Partikeln von Ferriten absorbiert wird, dann das Herausdestillieren von Wasser und des organischen Lösungsmittels aus demselben, und Dispergieren der feinen Partikel von N-Polyalkylenpolyamin-substitutierten-Alkenylsuccinimidabsorbierten Ferriten in einem Basisöl mit niedrigem Dampfdruck, welches einen Dampfdruck von nicht mehr als 0,1 mm Hg bei 25°c aufweist.
  • Bei keinem der oben erwähnten Patente ist ein Versuch vorhanden, den Oberflächenbereich der Magnetpartikel zu bedecken, der nicht bereits von den Tensiden mit großen Abmessungen bedeckt ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine chemisch stabile Magnetfluidzusammensetzung und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Zusammensetzung.
  • Ein Magnetfluid muss Stabilität in zwei Bereichen an den Tag legen, um in aktuellen Industrieanwendungen verwendet zu werden. Der erste besteht darin, dass magnetische Stabilität unter einem sehr hohen Magnetfeldgradienten vorhanden sein muss, da die Magnetpartikel unter hohen Magnetfeldgradienten zum Agglomerieren neigen und sich aus dem Rest des Kolloids abscheiden. Der zweite besteht darin, dass chemische Stabilität in Bezug auf Oxidation des Tensids und des organischen Trägeröls vorhanden sein muss. Alle organischen Öle unterliegen im Laufe der Zeit einem lang samen oder schnellen Oxidationsprozess, der mit der Temperatur und der Konzentration des Sauerstoffs im Umgebungsbereich steigt, der mit dem Öl in Kontakt steht. Dieser Oxidationsprozess hat eine erhöhte Viskosität des Öls zum Ergebnis, der bis an den Punkt geht, dass das Öl ein Gel oder Feststoff wird. Es ist auch ein anderer Mechanismus vorhanden, bei dem Moleküle aufgespaltet werden und schneller aus dem System heraus verdampfen. Dies ist die wichtigste Bedingung, um ein chemisch stabiles Kolloid sicherzustellen, welches Sauerstoff und hoher Temperatur ausgesetzt ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Magnetfluidzusammensetzung mit verbesserter Widerstandsfähigkeit gegenüber chemischer Oxidation 1 bis 40 Volumenteile Magnetpartikel, 1 bis ungefähr 30 Volumenteile zumindest eines Tensids, 10 bis ungefähr 90 Volumenteile eines organischen Trägerfluids, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung auch 1 bis ungefähr 25 Volumenteile eines Oberflächenmodifizierers auf Silanbasis als ein Additiv umfasst, wobei die Silanbasis ein bis drei hydrolysierbare Reste an einem Ende des Moleküls und einen Schwanz von einem bis zehn Atomen aufweist, wobei die Silanbasis kein Dispersionsmittel ist.
  • Die Erfindung wird nun an Hand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die dazugehörige Zeichnung beschrieben, wobei:
  • 1 einen Magnetpartikel mit einem langen Schwanz bzw. ein Tensid darstellt, welches einen daran befestigten langen Schwanz aufweist.
  • Ein Tensid (S) mit langem Schwanz weist die in 1 sichtbare Anordnung auf den Magnetpartikeln (MP) auf. Ein Tensid mit langem Schwanz kann jedoch nicht die gesamte oxidierbare Oberfläche der Magnetpartikel bedecken.
  • Wiederholte Versuche zeigen, dass ein organisches Öl in Kontakt mit einer festen Oberfläche, insbesondere Oxiden, eine schnellere Oxidation durchläuft. Die Lebensdauer des Öls wird bedeutend verringert, wenn das Öl mit Magnetpartikeln mit sehr geringer Abmessung vermischt wird. Eine einfache Rechnung zeigt, dass ein Kubikzentimeter Magnetfluid mit einer Sättigungsmagnetisierung von Zweihundert (200) Gauss eine Anzahl von ungefähr zehn (10) bis sechzehn (16) Magnetpartikeln mit einem Durchmesser von Einhundert (100) Angström aufweist. Diese Anzahl von Partikeln stellt ungefähr dreißig (30) Quadratmeter an oxidierbarer Außenbereichsfläche pro Kubikzentimeter an Magnetfluid oder pro ungefähr 0,7 Kubikzentimeter Volumen von Öl (ungefähr 0,55 Gramm) bereit. Diese Fläche könnte viel größer sein, wenn man berücksichtigt, dass die Oberfläche des oxidierbaren Außenbereiches nicht gleichförmig ist, sondern eine Topographie mit „Bergen und Tälern" aufweist. Theoretisch wird das Tensid auf Grund der sterischen Abstoßung im besten Fall achtzig Prozent (80%) bis neunzig Prozent (90%) des oxidierbaren Außenbereiches der Partikel bedecken. Es stehen etwa drei (3) bis (6) Quadratmeter an unbedecktem oxidierbarem Außenbereich mit einer sehr kleinen Menge von Öl (0,55 Gramm) in Kontakt. Diese einfache Rechnung zeigt, dass die Hauptoxidationswirkung des Öls und des Tensids auf Grund der immensen Oxidoberfläche durch den unbedeckten Oberflächenbereich der Magnetpartikel bedingt ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Oberflächenmodifizierer verwendet, um den Bereich zu bedecken, der von dem bei der Herstellung des Magnetfluids verwendeten Tensid nicht bedeckt wurde. Bei der vorliegenden Erfindung ist es erforderlich, dass der Oberflächenmodifizierer ein sehr niedriges Molekulargewicht aufweist, und dass es sich nicht um ein Dispersionsmittel handelt, so dass er durch die Schwänze des vorhandenen Tensids hindurchdringen kann, um den freien Bereich der nicht von dem vorhandenen Tensid bedeckten Partikel zu bedecken.
  • Der Oberflächenmodifizierer muss ein sehr kleines Molekulargewicht und Abmessung aufweisen, um in der Lage zu sein, durch die unbedeckte oxidierbare Oberfläche der Magnetpartikel durch den Schwanz der bereits mit der Oberfläche verbundenen Tenside hindurchzudringen, an der Oberfläche zu haften und die Oberfläche gegen Oxidation zu schützen.
  • Der bei der vorliegenden Erfindung verwendete Oberflächenmodifizierer besteht aus einer (1) bis drei (3) ähnlichen funktionellen Gruppen an einem Ende des Moleküls, und aus einem sehr kurzen Schwanz von einem (1) bis zehn (10) Atomen. Der Modifizierer kann durch die Formel R1 nSiR2 4–n dargestellt werden, wobei die Gruppe R1 einen hydrolysierbaren Rest bezeichnet, der aus der Gruppe gewählt ist, die aus Alkoxiden mit einem bis drei Kohlenstoffatomen besteht; R2 einen Alkylrest mit einem (1) bis zehn (10) Kohlenstoffatomen bezeichnet; und n im Mittel 1, 2 oder 3 ist, wobei sich insbesondere Isobutyltrimethoxysilan als bei der Erfindung verwendbare, besonders nützliche Oberflächenbehandlung herausgestellt hat und durch die obige Formel dargestellt ist, wobei R1 einen Methoxyrest, R2 den Isobutylrest bezeichnet, und n drei ist. Der Mechanismus zur Verbindung mit der freien oxidierbaren Oberfläche ist vermutlich wie folgt: Der Alkoxyteil des Oberflächenmodifizierers reagiert mit dem Proton von der anorganischen Hydroxylgruppe, so dass sich Alkohol als Nebenprodukt bildet, und das Silikon verbindet sich mit dem Sauerstoff von der auf der Außenschicht der Magnetpartikel vorhandenen Hydroxylgruppe.
  • Während der Reaktion mit der Oberfläche wird der Oberflächenmodifizierer sogar noch kleiner, da annähernd ein Drittel (1/3) des Moleküls als ein Nebenprodukt dieser Reaktion eliminiert wird.
  • Es gibt mehrere andere Möglichkeiten zur Verbesserung der chemischen Stabilität des Magnetfluids, wie zum Beispiel Zugeben der passenden Menge eines Antioxidationsmittels, Auswahl einer guten Kombination von (einem) Tensiden) und (einem) Trägeröl(en), welches eine im Wesentlichen gleichförmige Partikelgröße aufweist, die näher an Einhundert (100) Angström usw. liegt. Nachdem alle diese Optionen sorgfältig in Erwägung gezogen wurden, kann eine weitere Verbesserung der chemischen Oxidation des Magnetfluids durch Zugeben von Isobutyltrimethoxysilan oder anderen kleinen Molekülen erreicht werden, die dieselbe Fähigkeit zum Bedecken der Magnetpartikel aufweisen.
  • BEISPIEL 1
  • 13,0 g Ferrosulfatheptahydrat und 24 g Eisen-III-chlorid-Hexahydrat wurden in Wasser aufgelöst, und die Gesamtmenge der Lösung wurde auf 70 cm3 mit Wasser reguliert. 30 cm3 von 28%-iger Ammoniaklösung wurden der Eisensalzlösung zugegeben und Fe3O4-Partikel wurden niedergeschlagen.
  • Warme Ölseife, die aus 2,1 g Ölsäure und 27 cm3 von 3%-iger Ammoniaklösung bestand, wurde ebenfalls hergestellt. Die Ölseife wurde dann dem Fe3O4-Partikelschlamm mit Rühren zugegeben, wobei sich der gesamte Schlamm für eine Zeitdauer von über einer (1) Stunde setzen konnte und die Partikel mit einem Ölion bedeckt wurden. 30 cm3 Heptan wurden in den ölbedeck ten Schlamm gegossen, und der gesamte Schlamm wurde gerührt und zum Setzen in Ruhe gelassen. Die ölbeschichteten Partikel wurden in Heptan peptisiert, und das Magnetfluid auf Heptanbasis wurde in ein 200 cm3-Becherglas entleert.
  • Die ölbedeckten Magnetpartikel wurden mit 50 cm3 Azeton ausgeflockt und der Überstand wurde entfernt. Die Partikel wurden vier (4) Mal mit 50 cm3 Azeton, 75 cm3 Wasser gewaschen, und 15 cm3 einer 28%-igen Ammoniaklösung wurden in das Becherglas zugegeben und die Partikel wurden durch leichtes Umrühren zum Beispiel mit ungefähr 260 U/min. schwebend gehalten.
  • Der Schlamm wurde auf 70°C erwärmt und 11 cm3 Isobutyltrimethoxysilan wurden zugegeben, und die Schlammtemperatur wurde für eine Zeitdauer von 30 Minuten auf ungefähr 75°C ± 5°C gehalten.
  • Nach dem Abkühlen des Schlammes wurde der Überstand entfernt, und die Partikel wurden fünf (5) Mal mit 50 cm3 Azeton gewaschen.
  • Dann wurden die gewaschenen Partikel in Heptan dispergiert, und 20 cm3 von 2 Centistokes Polyalphaolefinöl wurden bei 100°C zu dem Magnetfluid auf Heptanbasis zugegeben, das Heptan wurde durch Erwärmen desselben entfernt, und die Sättigungsmagnetisierung des Magnetfluids auf Ölbasis wurde durch das Zugeben von Öl auf 200 Gauss reguliert.
  • Das Magnetfluid, Muster #1-1, welches 200 Gauss und 2 Centistokes Ölbasis betrug, wurde erhalten. Ein anderes Magnetfluid, Muster #1-2, welches 200 Gauss und 2 Centistokes Ölbasis betrug, wurde auf dieselbe Art und Weise wie Muster #1-1 mit der Ausnahme hergestellt, dass das Isobutyltrimethoxysilan während des Verfahrens nicht auf die Partikel aufgebracht wurde.
  • Die Magnetfluids, Muster #1-1 und #1-2, wurden jeweils in einer Glasschale mit einem Innendurchmesser von 12,9 mm, einem Außendurchmesser von 15,0 mm und einer Länge von 10 mm positioniert. Die Dicke des Magnetfluids in der Glasschale betrug 3 mm. Die Glasschalen wurden in einem Loch positioniert, welches in eine Aluminiumplatte gebohrt war (110 mm × 110 mm × 10 mm), wobei das Loch so bemessen war, dass die Glasschale mit Passsitz hineinpasste. Die Aluminiumplatte wurde dann auf einem Aluminiumblock (220 mm × 220 mm × 20 mm) bei einer geregelten Temperatur in einem Ofen positioniert. Es wurde ein Test bei 80°C durchgeführt, dessen Ergebnis in Tabelle 1 dargestellt ist.
  • Tabelle 1
    Figure 00190001
  • BEISPIEL 2
  • Das ölbedeckte und mit Isobutyltrimethoxysilan behandelte Magnetfluid auf Heptanbasis wurde auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • 7 cm3 Polyisobutenylsuccinimid und 13 cm3 von 6 Centistokes Polyalphaolefinöl wurden bei 100°C zu dem Magnetfluid auf Heptanbasis zugegeben, das Heptan wurde durch Erwärmen desselben entfernt und die Sättigungsmagnetisierung des Magnetfluids auf Ölbasis wurde durch das Zugeben des Öls auf 200 Gauss reguliert.
  • Ein Magnetfluid, Muster #2-1, welches 200 Gauss und 6 Centistokes Ölbasis betrug, wurde erhalten.
  • Ein anderes Magnetfluid, Muster #2-2, welches 200 Gauss und 6 Centistokes Ölbasis betrug, wurde auf dieselbe Art und Weise wie Muster #2-1 mit der Ausnahme hergestellt, dass das Isobutyltrimethoxysilan während des Verfahrens nicht auf die Partikel aufgebracht wurde.
  • Ein Gelierzeittest wurde auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, für die Muster #2-1 und #2-2 durchgeführt, wobei die Prüftemperatur jedoch auf 150°C angehoben wurde. Die Testergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Tabelle 2
    Figure 00210001
  • Die chemisch stabile Magnetfluidzusammensetzung umfasst
    bis ungefähr 40 Volumenteile Magnetpartikel, vorzugsweise ungefähr 1 bis 40 Volumenteile Magnetpartikel;
    bis ungefähr 30 Volumenteile zumindest eines Tensids, vorzugsweise ungefähr 1 bis ungefähr 30 Volumenteile zumindest eines Tensids;
    10 bis ungefähr 90 Volumenteile eines organischen Trägerfluids; und
    bis ungefähr 25 Volumenteile eines Oberflächenmodifizierers auf Silanbasis, vorzugsweise ungefähr 1 bis ungefähr 25 Volumenteile eines Oberflächenmodifizierers auf Silanbasis als ein Additiv, um die chemische Oxidation der Zusammensetzung zu verbessern.
  • Das Tensid ist aus der Klasse von Tensiden ausgewählt, die aus kationischen Tensiden, anionischen Tensiden und nicht ionogenen Tensiden besteht, und ein Molekulargewicht von zumindest 150 aufweist, wobei das Trägerfluid ein organisches Molekül ist, das mit den Tensiden kompatibel ist.

Claims (8)

  1. Magnetfluidzusammensetzung mit einer verbesserten Widerstandsfähigkeit gegenüber chemischer Oxidation, die 1 bis 40 Volumenteile Magnetpartikel, 1 bis ungefähr 30 Volumenteile zumindest eines Tensids und 10 bis ungefähr 90 Volumenteile eines organischen Trägerfluids umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung auch 1 bis ungefähr 25 Volumenteile eines Oberflächenmodifizierers auf Silanbasis als ein Additiv umfasst, wobei die Silanbasis ein bis drei hydrolysierbare Reste an einem Ende des Moleküls und einen Schwanz von einem bis zehn Atomen aufweist.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Additiv ein Oberflächenmodifizierer ist, der durch die Formel R1 nSiR2 4–n dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe R1 einen hydrolysierbaren Rest bezeichnet, der aus der Gruppe gewählt ist, die aus Alkoxiden mit einem bis drei Kohlenstoffatomen besteht; R2 den Alkylrest mit einem bis zehn Kohlenstoffatomen bezeichnet; und n im Mittel 1, 2 oder 3 ist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberflächenmodifizierer auf Silanbasis Isobutyltrimethoxysilan ist.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetpartikel Ferritteilchen sind, die eine Durchmessergröße im Bereich von ungefähr dreißig (30) bis ungefähr einhundertfünfzig (150) Angström aufweisen.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tensid aus der Klasse von Tensiden ausgewählt ist, die aus kationischen Tensiden, anionischen Tensiden und nicht ionogenen Tensiden besteht, und ein Molekulargewicht von zumindest 150 aufweist.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberflächenmodifizierer auf Silanbasis ein Alkylalkoxysilanoberflächenmodifizierer ist.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerfluid ein organisches Molekül ist, das mit zumindest einem Tensid kompatibel ist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Magnetfluids mit verbesserter Widerstandsfähigkeit gegenüber chemischer Oxidation, das eine Vielzahl von Magnetpartikeln, zumindest ein Tensid, ein organisches Trägerfluid und einen Oberflächenmodifizierer als ein Additiv aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Herstellen eines Magnetfluids auf Basis eines Lösungsmittels, das zumindest eines von einem kationischen, einem anionischen oder einem nicht ionogenen Tensid enthält, wobei das Tensid mit der Außenfläche des Magnetpartikels des Fluids verbunden ist, um die Partikel in einer kompatiblen Lösungsmittelbasis zu dispergieren, Zugeben eines Oberflächenmodifizierers mit einem niedrigen Molekulargewicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberflächenmodifizierer durch die Formel R1 nSiR2 4–n dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe R1 einen hydrolysierbaren Rest bezeichnet, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Alkoxiden mit einem bis drei Kohlenstoffatomen besteht; R2 einen Alkylrest bezeichnet, der ein bis zehn Kohlenstoffatome aufweist; und n im Mittel 1, 2 oder 3 ist, und Zugeben eines organischen Trägers mit einem hohen Molekulargewicht und Verdampfen des Lösungsmittelträgers durch Erhöhen der Temperatur der Mischung, um den Lösungsmittelträger zu verdampfen, und um die Magnetpartikel in dem Trägerfluid zu dispergieren.
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