DE3136336A1 - Antriebsvorrichtung - Google Patents

Antriebsvorrichtung

Info

Publication number
DE3136336A1
DE3136336A1 DE19813136336 DE3136336A DE3136336A1 DE 3136336 A1 DE3136336 A1 DE 3136336A1 DE 19813136336 DE19813136336 DE 19813136336 DE 3136336 A DE3136336 A DE 3136336A DE 3136336 A1 DE3136336 A1 DE 3136336A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive device
drive
coupling fitting
traction means
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813136336
Other languages
English (en)
Other versions
DE3136336C2 (de
Inventor
Artur 7060 Schorndorf Föhl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRW Occupant Restraint Systems GmbH
Original Assignee
TRW Repa Feinstanzwerk GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TRW Repa Feinstanzwerk GmbH filed Critical TRW Repa Feinstanzwerk GmbH
Priority to DE19813136336 priority Critical patent/DE3136336A1/de
Priority to FR8214878A priority patent/FR2512679B1/fr
Priority to US06/417,073 priority patent/US4475745A/en
Priority to SE8205205A priority patent/SE8205205L/
Priority to JP57158982A priority patent/JPS58133942A/ja
Publication of DE3136336A1 publication Critical patent/DE3136336A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3136336C2 publication Critical patent/DE3136336C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
    • B60R22/06Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door having the belt or harness connected to a member slidable in a vehicle-mounted track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Anmelder: REPA Feinstanzwerk GmbH
Industriegebiet
7071 Alfdorf
Antriebsvorrichtung
Die Erfindung geht aus von einer Antriebsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Passiv-Sicherheitsgurtsystemen für Kraftfahrzeuge ist es bekannt, die Endbeschlagstelle des Gurtbandes im Kraftfahrzeug entlang einer Führungsbahn beweglich auszugestalten/ derart, daß vor dem Einsteigen der zu sichernden Person diese Endbeschlagstelle sich zunächst im Bereich des sogenannten Α-Pfostens befindet und mit oder nach dem Einsteigen entlang der Führungsbahn in den Bereich des B-Pfostens verschoben wird. Hierbei verwendet man Antriebsvorrichtungen, z.B. in Form von flexiblen, flachen Kunststoffbändern oder aber in Form von kunststoffummantelten Stahlseilen, wobei diese Zugmittel in durchgehenden, entsprechend gekrümmten Führungsbahnen geführt sind und z.B. elektromotorisch antreibbar sind, z.B. dadurch, daß das flache Kunststoffband mit einer Perforation versehen ist, die mit einem elektromotorisch angetriebenen Sitz in Verbindung steht. Im einen wie im anderen Falle besteht der Nachteil, daß beim Antrieb des Zugmittels,
insbesondere bei Schubantrieb das Zugmittel in den Kurvenbereichen mehr oder weniger stark ausknickt, verbunden mit einer erhöhten Reibung zwischen Zugmittel und Führung, was den Einsatz entsprechend starker Antriebe erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so auszugestalten, daß bei konstruktiv einfacher Ausgestaltung hohe Reibungskräfte mit Sicherheit vermieden werden und hinsichtlich des z.B. auch rämlichen Verlaufes der Bewegungsbahn weitgehende Freiheit gegeben ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebene Lösung.
Durch die erfindüngsgemäße Ausgestaltung der Antriebsvorrichtung werden die vorgenannten Nachteile vermieden. Insbesondere wird vermieden, daß sich das Zugmittel z.B. im Bereich von Krümmungen der Bewegungsbahn aus der Sollage abhebt bzw. abknickt, wodurch sich keinerlei erhöhte Reibungskräfte ergeben. Ferner hat man durch die erfindüngsgemäße Lösung weitestgehende Freiheit hinsichtlich des Verlaufes der Bewegungsbahn und hinsichtlich des Bewegungsverlaufes des Kupplungsbeschlages, an welchem das eine Ende des Sicherheitsgurtes befestigt ist. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, daß der Kupplungsbeschlag auch räumliche VerSchwenkungen im Verlauf der Bewegungsbahn ausführen kann, etwa durch entsprechende Schräglage der Führungs- oder Umlenkelemente. Im Gegensatz zu den eingangs geschilderten bekannten Ausführungen, bei denen die Reibungskräfte durch stark schwankende Temperaturen negativ beeinflußt werden, ist bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung eine solche negative Einflußnahme in keiner Weise gegeben. Schließ-, lieh ergibt sich durch die Erfindung noch der Vorteil, daß an den Umlenkstellen sehr kleine Umlenkradien im Verlauf der Bewegungsbahn durchfahren werden können, da sowohl bei Vorwärtsais auch bei Rückwärtsbewegung des Zugmittels an diesen Stellen
keinerlei Aufstaukräfte, Ausknickungen oder dgl. vorhanden sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Antrieb des Zugmittels dadurch konstruktiv sehr einfach gestaltet, daß eine motorisch und/oder manuell antreibbare Antriebsrolle vorgesehen ist, die vom Seilstrang mehrfach umschlungen ist. Insbesondere dann, wenn das Zugmittel unter ständiger Vorspannung steht, also z.B. durch eine federnd vorgespannte Umlenkrolle gestrafft ist, ergeben sich an der Antriebsrolle zwischen Zugmittel und der vorzugsweise glatten Oberfläche der Antriebsrolle solche Reibungskräfte, daß ein Durchrutschen des Zugmittels auf der Antriebsrolle nicht stattfindet, d.h. eine ausreichende Kupplungsverbindung zwischen Antrieb und Zugmittel vorhanden, ist, wobei hierbei auch eine geringe Vorspannung des Zugmittels genügt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Kupplungsbeschlag in einer stationären Führungsbahn, vorzugsweise in einer der Bewegungsbahn des Zugmittels entsprechend geformten Führungsschiene geführt. Dabei ist es vorteilhaft, die z.B. aus einem Aluminium-Strangpreßprofil hergestellte Führungsschiene so zu dimensionieren, daß sie die normalen, beim Verschieben des Kupplungselementes auftretenden Zugkräfte aufzunehmen vermag.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Figur 1 und 2 die perspektivische Darstellung eines Teils eines Kraftfahrzeuges mit eingebauter erfindungsgemäßer Antriebsvorrichtung in betätigter und unbetätigter Stellung;
Figur 3 die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung als Einzelheit in perspektivischer Darstellung;
Figur 4 die Schnittansicht der Antriebsvorrichtung gemäß Figur 3;
Figur 5 und 6 perspektivische Darstellungen eines Endbereiches der Antriebsvorrichtung in zwei unterschiedlichen Betriebsstellungen.
Figur 1 zeigt das Innere eines Personenkraftwagens, und zwar den Bereich des Fahrersitzes 1, wobei mit 2 der Α-Pfosten und mit 3 der B-Pfosten der Fahrzeugkarosserie bezeichnet ist, zwischen denen sich ein waagerechter Fahrzeugholm 4 erstreckt. Mit 5 ist die fahrerseitige Fahrzeugtür bezeichnet. Zur Sicherung des dargestellten Fahrzeuginsassen ist ein passives Sicherheitsgurtsystem vorgesehen, mit einem flexiblen Gurtband 6, das den Oberkörper des Fahrzeuginsassen umzieht und das mit einem Steckerteil in einem Gurtschloß 7 lösbar arretiert ist und mit dem anderen Gurtbandende mit einem an sich bekannten Gurtband-Aufrollautomat 8 in Verbindung steht, von dem aus das Gurtband 6 mit Vorspannung am Fahrzeuginsassen straffgezogen wird. Dasjenige Ende des Gurtbandes 6, an dem sich beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 und 2 das Gurtschloß 7 befindet, ist mittelbar über das Gurtschloß 7 oder aber abweichend vom Ausführungsbeispiel unmittelbar befestigt an einem nachstehend näher beschriebenen Kupplungsbeschlag 9, der seinerseits in Verbindung steht mit einem flexiblen Zugmittel 10 in Form eines Endlos-Seiles. Dieses Zugmittel 10 ist durch Umlenkelemente 11, 12 und 13 in Form von rollenartigen Wälzelementen geführt entlang einer mehrfach umgelenkten Führungs- oder Bewegungsbahn und besitzt als Antrieb eine Antriebsrolle 14 mit elektrischem Antriebsmotor 15. Die Bewegungsbahn des Zugmittels 10 und damit des Kupplungsbeschlages 9 erstreckt sich von hier aus senkrecht entlang dem B-Pfosten
zum Umlenkelement 11, von dort aus dachseitig und waagerecht über der Fahrzeugtür 5 zum Umlenkelement 12 und dann schräg nach unten entlang dem A-Pfosten 2 zum frontseitigen Umlenkelement 13. Im wesentlichen parallel zur Bewegungsbahn des Zugmittels 10 verläuft eine fest am Kraftfahrzeug befestigte Führungsschiene 16 in Form eines mehrfach gebogenen Alumunium-Strangpreßprofils, indem der Kupplungsbeschlag 9 während seiner Bewegung aus der Ruhe- oder Einstiegsstellung (strichpunktierte Stellung des Gurtbandes) in die mit durchgehenden Linienzügen verdeutlichte Arbeits- oder Betriebsstellung läuft und geführt ist. Das am Kupplungsbeschlag 9 befestigte Gurtband 6 gibt in der Einstiegsstellung den Einstieg in das Kraftfahrzeug frei und wird nach Betätigung des Antriebes 14/15 durch Bewegen des Zugmittels 10 nach hinten in die Arbeits- oder Betriebsstellung verstellt, in der es den Fahrzeuginsassen sichert. In üblicher Weise enthält der Aufrollautomat 8 ein Sperrsystem, das bei einer extremen Fahrzeugbeschleunigung oder Verzögerung augenblicklich das Gurtband 6 sperrt und ein Vorfallen des Fahrzeuginsassen verhindert.
Figur 2 zeigt die Einstiegsstellung des Gurtbandes 6 mit Gurtschloß 7 und geöffneter Fahrzeugtür 5.
Selbstverständlich besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, das Gurtband 6 fest am Kupplungsbeschlag 9 und Allfroll-"bar an einem, z.B. am Fahrzeugboden befestigten Gurtschloß anzuordnen.
In den Figuren 3 und 4 ist als Einzelheit die Antriebsvorrichtung für das Gurtband 6 dargestellt. Das flexible Zugmittel 10 z.B. in Form eines Stahlseiles umschlingt mehrfach unter erhöhter Reibung infolge des e^^-Effektes die an sich glatte Antriebsrolle 14, die mit seitlichen Flanschbünden versehen sein kann, wonach die beiden Zugmittelstränge 10' und 10" dem Umlenkelement 11 zugeführt sind, das aus zwei auf einer gemein-
samen Drehachse gelagert sind, relativ gegeneinander drehbaren Seilscheiben 11' und 11" besteht und weiterhin dem ümlenkelement
12 zugeführt ist, das ebenfalls aus zwei Seilscheiben 12' und 12" besteht. Von dort aus sind die Zugmittelstränge dem ebenfalls in Form einer Seilscheibe ausgebildeten ümlenkelement zugeführt, die letzteres umschlingen. Sämtliche Umlenkelemente sind zumindest weitgehend stationär am Kraftfahrzeug befestigt, mit Ausnahme des Umlenkelementes 13, dessen Drehachse 17 verbunden ist mit einer U-förmigen Zuggabel 18, die an einem Beschlag 19 gelagert ist und durch eine Feder 20 unter Spannung des Zugmittels 10 gegen diesen Beschlag 19 gezogen wird. Die in Form von Seilscheiben ausgebildeten Umlenkelemente 11, 12 und
13 weisen konkave Laufrillen z.B. 11"' auf, mit einer Rillentiefe, die etwa der Dicke bzw. dem Durchmesser des Zugmittels 10 entspricht. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Durchlaufen des Umlenkradius der nachstehend noch näher beschriebene Kupplungsbeschlag 9 auf kleinstem Radius die entsprechende Umlenkstelle durchlaufen kann, da das Zugmittel vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt besitzt. Selbstverständlich müssen hierbei die einzelnen Seilscheiben der Umlenkelemente nicht parallel zueinander angeordnet sein, sondern können in entsprechender Schränkung oder anderer Anordnung zueinanderstehen. Auch verwendelte oder sich einander übergreifende Abschnitte in der Bewegungsbahn des Zugmittels sind ohne weiteres beherrschbar, da sich in diesem Fall das Zugmittel 10 entsprechend verdreht. Die beiden freien Enden des Zugmittels 10 bzw. der Zugmittelstränge 10' und 10" sind miteinander fest verbunden innerhalb des Kupplungsbeschlages 9, der in Form eines metallischen, im wesentlichen rechteckförmigen Blockes ausgebildet ist und für die Zugmittelenden eine Aussparung 21 besitzt. In diese Aussparung 21 sind die beiden Zugmittelenden eingesteckt und mittels einer Klemmschraube 22 miteinander verspannt und arretiert. Die Klemmschraube 22 kann Teil eines Beschlagteiles 23 sein, der in Form einer Öse mit Ösenöffnung 24 ausgebildet sein kann, und an dem das Gurtband 6 z.B. durch Einnähen befestigt ist.
Mit 25 ist die Bewegungs- bzw. Führungsbahn des Kupplungsbeschlages 9 verdeutlicht (Figur 3). An den beiden Endstellungen dieser Führungsbahn 25 sind elektrische Endschalter 26 und stationär am Fahrzeugrahmen, d.h. am Α-Pfosten und B-Pfosten befestigt, wobei es vorteilhaft ist, den Endschalter 26 höhenmäßig verstellbar zu lagern (Pfeil), so daß entsprechend der Körpergröße eines Fahrzeuginsassen der Kupplungsbeschlag in eine günstige Endposition gebracht werden kann. Durch Betätigen der Endschalter wird jeweils bei Erreichen der jeweiligen Endstellung der Antrieb 14/15 ausgeschaltet.
In den Figuren 5 und 6 ist als Einzelheit der Teil der Antriebsvorrichtung dargestellt, der im wesentlichen am B-Pfosten des Kraftfahrzeuges montiert ist. Mit 11 ist wiederum das Umlenk element bezeichnet, von dem aus die beiden Zugmittelstränge 10' und 10" nach unten zur Antriebsrolle 14 des Zugmittelantriebes 14/15 geführt sind. Dabei ist in Fig. 5 und 6 eine Teil der in Fig. 1 nur schematisch angedeuteten Führungsschiene 16 im Detail dargestellt. Diese dem Verlauf der Bewegungsbahn des Zugmittels 10 entsprechend geformte Führungsschiene 16 besitzt eine im wesentlichen ebene Befestigungsplatte 26, die an den Stellen 27 am Fahrzeugrahmen befestigt ist. Von dieser Befestigungsplatte 26 steht ab ein L-förmiger Führungsansatz 28, in welchem der klotzartige Kupplungsbeschlag 9 geführt ist, indem er diesen Führungsansatz 28 mit einer Seitenkante hintergreift. Auf diese Weise ist der mit dem Gurtband 6 verbundene Kupplungsbeschlag 9/23 gegen normale Zugkräfte, die bei normalen An- und Ablegen des Sicherheitsgurtes auftreten, gesichert. Mit 29 ist eine im wesentlichen U-förmig profilierte stabile Ankerplatte bezeichnet, die beidseitig je einen Befestigungsansatz 30 zur Befestigung der Ankerplatte 29 an der Fahrzeugkarosserie besitzt und die die Führungsschiene 16 zum Fahrgastraum hin übergreift. Diese Ankerplatte 29 besitzt eine im wesentliche V-förmige Nut 31, die so ausgebildet ist, daß in diese Nut 31 der Beschlagteil 23 des Kupplungsbeschlages 9
eingreifen kann, wie in Fig. 6 gezeigt. In Figur 5 befindet sich der Kupplungsbeschlag 9 noch nicht in der Endstellung, also in der Arbeits- oder Betriebsstellung, sondern gering- " fügig oberhalb dieser Endstellung. Durch den Antrieb 14/15 wird der Kupplungsbeschlag 9 mit Hilfe des Zugmittels 10 bis in die Endstellung gemäß Figur 6 bewegt, wobei der Beschlagteil 23 in die Nut 31 eingreift und der Kupplungsbeschlag 9 selbst unmittelbar hinter die stabile Ankerplatte 29 gerät, in welcher Stellung sie auch gegenüber extremen Zugkräften die am Gurtband 6 im Crashfalle wirksam werden, gesichert ist
Selbstverständlich besteht im Rahmen der Erfindung auch die Möglichkeit, Mittel vorzusehen, mit denen ein manuelles Bewegen des Zugmittels etwa bei Versagen des Antriebsmotors durchführbar ist. Ferner ist zu bemerken, daß durch die Verwendung eines flexiblen Endlos-Zugmittels an den Umlenkstellen sehr kleine Umlenkradien durchfahren werden können, da hierbei keinerlei Aufstailkräfte vorhanden sind. Durch entsprechende Schräglage der Umlenkelemente und evtl. durch Schräglage oder Verwendelung der Führungsschiene kann der Kupplungsbeschlag auf seiner Führungsbahn auch Schwenkbewegungen durchführen.

Claims (11)

3Τ3633Θ Patentansprüche
1. Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Endbeschlages eines Passiv-Sicherheitsgurtes entlang einer vorbestimmten, insbesondere winkelig zueinander verlaufende Bahnabschnitte aufweisenden Bewegungsbahn mittels eines flexiblen, durch einen vorzugsweise elektromotorischen Antrieb antreibbaren Zugmittels, das mit dem zu bewegenden Endbeschlag gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugmittel (10) ein flexibles Endlos-Seil vorgesehen ist, das mit einem Kupplungsbeschlag (9) verbunden ist und zumindest an Umlenkstellen auf Führungs- oder Umlenkelementen (11, 12, 13), vorzugsweise auf Wälzelementen geführt ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden eines Seilstranges unter Bildung des Endlos-Seiles mit dem Kupplungsbeschlag (9) verbunden sind.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungs- oder Umlenkelement (13) durch eine Feder (20) vorgespannt ist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine motorisch und/oder manuell antreibbare Antriebsrolle (14) vorgesehen ist, die vom Seilstrang mehrfach umschlungen ist.
5. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den vorbestimmten Enden der Bewegungsbahn Anschläge, vorzugsweise
elektrische Endschalter (26, 27) stationär angeordnet sind.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Anschläge oder Endschalter (26) entlang der Bewegungsbahn verstellbar ist.
7. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsoder Umlenkelemente (11, 12, 13) als.drehbar gelagerte Seilscheiben ausgebildet sind und Laufrillen (11"V) aufweisen, deren Tiefe etwa der Seildicke entsprechen.
8. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbeschlag (9) in einer statinären Führungsbahn, vorzugsweise in einer der Bewegungsbahn des Zugmittels (10) entsprechend geformten Führungsschiene (16) geführt ist.
9. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Führungs- oder Umlenkelemente und/oder Führungsbahn in bezug auf die Hauptebene der Bewegungsbahn des Zugmittels schräg angeordnet sind.
10. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (Antriebsmotor 15) mit Antriebsrolle (1.4) im unteren Bereich des B-Pfostens des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, daß die Bewegungsbahn des Zugmittels (10) und gegebenenfalls die Führungsbahn für dessen Kupplungsbeschlag (9) nach oben entlang dem B-Pfosten und dachseitig über die Fahrzeugtür (5) in Richtung zum A-Pfosten (2) hin verläuft.
11. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an demjenigen Ende
der Bewegungsbahn bzw. Führungsbahn, an dem sich der Kupplungsbeschlag (9) in der Arbeits- oder Betrxebsstellung befindet, eine stationäre Ankerplatte (29) für den Kupplungsbeschlag angeordnet ist, hinter die der Kupplungsbeschlag bewegbar ist.
DE19813136336 1981-09-14 1981-09-14 Antriebsvorrichtung Granted DE3136336A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813136336 DE3136336A1 (de) 1981-09-14 1981-09-14 Antriebsvorrichtung
FR8214878A FR2512679B1 (fr) 1981-09-14 1982-08-31 Dispositif d'entrainement pour le deplacement d'une armature d'extremite d'une ceinture de securite
US06/417,073 US4475745A (en) 1981-09-14 1982-09-13 Seat belt drive device
SE8205205A SE8205205L (sv) 1981-09-14 1982-09-13 Drivanordning
JP57158982A JPS58133942A (ja) 1981-09-14 1982-09-14 駆動装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813136336 DE3136336A1 (de) 1981-09-14 1981-09-14 Antriebsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3136336A1 true DE3136336A1 (de) 1983-04-14
DE3136336C2 DE3136336C2 (de) 1989-02-23

Family

ID=6141567

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813136336 Granted DE3136336A1 (de) 1981-09-14 1981-09-14 Antriebsvorrichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4475745A (de)
JP (1) JPS58133942A (de)
DE (1) DE3136336A1 (de)
FR (1) FR2512679B1 (de)
SE (1) SE8205205L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3507301A1 (de) * 1985-03-01 1986-09-04 Arbo GmbH Medizin-Technologie, 38100 Braunschweig Bioelektrische elektrode

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6099159U (ja) * 1983-12-06 1985-07-06 トヨタ自動車株式会社 電動2点式オ−トマチツクベルト
JPS60163162U (ja) * 1984-04-09 1985-10-30 日本精工株式会社 パツシブ形シ−トベルト装置における移動アンカのラツチ装置
FR2585306B1 (fr) * 1985-07-26 1989-07-28 Peugeot Aciers Et Outillage Dispositif d'ancrage d'un ensemble coulissant comportant un pene, notamment pour dispositif de ceinture de securite passive
US4741555A (en) * 1987-02-24 1988-05-03 Allied Corporation Door mounted transport mechanism for passive three point safety restraint system
DE3717637A1 (de) * 1987-05-26 1988-12-15 Autoflug Gmbh Fernbetaetigbare hoehenverstellvorrichtung
US4784407A (en) * 1987-08-25 1988-11-15 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Passive safety belt system
IT1401203B1 (it) * 2010-07-27 2013-07-12 Vincenzotti Dispositivo di allacciamento motorizzato delle cinture di sicurezza di un veicolo di trasporto.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3770078A (en) * 1971-06-25 1973-11-06 Gen Motors Corp Door lock assembly and door retractor interlock
DE2552862A1 (de) * 1974-11-29 1976-06-16 Nissan Motor Sicherheitsausruestung fuer ein kraftfahrzeug
DE2211707B2 (de) * 1971-03-11 1978-10-05 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa (Japan) Passives Sicherheitsgurtsystem

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1034097A (en) * 1973-06-16 1978-07-04 Toshio Nagano Passive seat belt arrangement for automotive vehicles
US4070040A (en) * 1975-09-17 1978-01-24 Harutoshi Igeta Seat belt system
JPS5841265B2 (ja) * 1978-07-21 1983-09-10 旭フアイバ−グラス株式会社 硝子繊維製ストランドの巻取方法
US4220355A (en) * 1978-08-24 1980-09-02 American Safety Equipment Corporation Cam guide for passive shoulder harness
JPS55123542A (en) * 1979-03-14 1980-09-24 Yuhei Kamimura Automatic seal belt for use in vehicle

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2211707B2 (de) * 1971-03-11 1978-10-05 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa (Japan) Passives Sicherheitsgurtsystem
US3770078A (en) * 1971-06-25 1973-11-06 Gen Motors Corp Door lock assembly and door retractor interlock
DE2552862A1 (de) * 1974-11-29 1976-06-16 Nissan Motor Sicherheitsausruestung fuer ein kraftfahrzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3507301A1 (de) * 1985-03-01 1986-09-04 Arbo GmbH Medizin-Technologie, 38100 Braunschweig Bioelektrische elektrode

Also Published As

Publication number Publication date
SE8205205L (sv) 1983-03-15
FR2512679B1 (fr) 1986-04-18
US4475745A (en) 1984-10-09
JPH0372498B2 (de) 1991-11-18
DE3136336C2 (de) 1989-02-23
FR2512679A1 (fr) 1983-03-18
SE8205205D0 (sv) 1982-09-13
JPS58133942A (ja) 1983-08-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3302356A1 (de) Zufuehrvorrichtung fuer ein sicherheitsgurtsystem fuer kraftfahrzeuge
DE2260243C2 (de) Passives Sicherheitsgurtsystem
EP0148747A2 (de) Sicherheitsgurtsystem
DE3136336A1 (de) Antriebsvorrichtung
DE3307093C2 (de)
DE102019208368A1 (de) Fahrzeugsitz mit einer integrierten Sicherheitsgurteinrichtung und einem Gurtbringer
DE10314464A1 (de) Gurtbringer für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges
DE3021126A1 (de) Fahrzeug, insbes. personenkraftfahrzeug, mit fahrzeugsitz und sicherheitsgurt
DE3112458C2 (de) Stufenweise höhenverstellbare Sicherheitsgurtumlenkung in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
DE60014788T2 (de) Faltdach für Fahrzeug
DE2360702A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung fuer fahrzeuge, insbesondere personenkraftfahrzeuge
DE3042127A1 (de) Aufrolleinrichtung fuer den sicherheitsgurt eines kraftfahrzeuges
DE2541647A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE19915024B4 (de) Sicherheitsgurtanordnung bei Fahrzeugen
DE3209351A1 (de) Fahrzeug mit einem in einer laengsfuehrung gefuehrten sitz und mit sitzbefestigtem sicherheitsgurt
DE2643818C2 (de) Passives Sicherheitsgurtsystem für den Insassen eines Kraftfahrzeuges
EP0277550B1 (de) Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge
EP0802097A2 (de) Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystem
DE102015221577B4 (de) Gurtschloss für eine Sicherheitsgurteinrichtung mit einer in einer Hohlstrebe einer Tragstruktur eines Fahrzeugsitzes angeordneten elektromotorischen Antriebseinrichtung
DE2601171C2 (de) Sicherheitsgurtanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE2337689A1 (de) Dreipunkt-sicherheitsgurtsystem fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge
DE102019129993A1 (de) Sicherheitsgurtsystem für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit einem Sicherheitsgurtsystem
DE2920810C2 (de) Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug
DE3040649C2 (de) Passives Sicherheitsgurtsystem für einen Kraftfahrzeuginsassen
DE102019104923B4 (de) Rückhaltesystem für einen Fahrzeugsitz

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: TRW REPA GMBH, 7071 ALFDORF, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee