DE3135082A1 - "vorrichtung zum befestigen von kraftfahrzeugteilen bei montage- und/oder reparaturarbeiten" - Google Patents

"vorrichtung zum befestigen von kraftfahrzeugteilen bei montage- und/oder reparaturarbeiten"

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DE3135082A1 DE19813135082 DE3135082A DE3135082A1 DE 3135082 A1 DE3135082 A1 DE 3135082A1 DE 19813135082 DE19813135082 DE 19813135082 DE 3135082 A DE3135082 A DE 3135082A DE 3135082 A1 DE3135082 A1 DE 3135082A1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0007Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby for engines, motor-vehicles or bicycles

Description

  • Bez: Vorrichtung zum Befestigen von Irat.tfahrzeugteilen
  • bei Montage- und/oder Reparaturarbeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum bearbeitungsgerechten Befestigen und Halten von Kraftfahrzeugteilen, inbesondere von Zylinderköpfen, bei Montage- und/oder Reparaturarbeiten mit einer um eine horizontale Achse auf einer Standsäule schwenkbar gelagerten in einer vertikalen Ebene liegenden, länglich-rechteckigen Montageplatte, die mehrere schlitzförmige und/oder runde Durchbrüche zum Durchstecken von Befestigungsschrauben und/oder Werkstückteilen aufweist und die in mehreren Vinkelpositionen n,ittc'ls einer Arretiervorrichtung fixierbar ist.
  • Solche Vorrichtungen werden bereits bei der Fahr.i.ka.tion von Kraftfahrzeugteilen, insbesondere von Motorteilen als Montagehilfe verwendet. Sie sind so eingerichtet, daß die zumontierenden bzw. demontierenden Teile, bei denen es sich meist um Teilaggregate eines Kraftfahrzeuges handelt, mittels Schrauben oder besonderen Spannvorrichtungen zur Bearbeitung oder Vervollständigung lösbar befestigt werden können. In geringerem Umfang werden solche Vorrichtungen bereits auch in Reparaturwerkstätten verwendet.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind jedoch nur dazu geeignet, nur eine geringe Anzahl unterschiedlicher Kraftfahrzeugteile aufzunehmen. So ist z. B. mit den bekannten Vorrichtungen nicht möglich einen Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors so aufzuspannen, daß Reparaturarbeiten oder Montagearbeiten an den Ein- und Auslaßventilen bzw. den Ventilsitzen und Ventilführungen durchgeführt werden können.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannten Mt derart zu verbessern, daß an ihr auf einfache Weise eine möglichst große Zahl unterschiedlicher eilagregate eines nraftfahrzeuges, insbesondere aber Zylinderköpte bearbeitungsgerecht befestigt und in vorteilhafter Weise bearbeitet werden können und mit der es vor allem möglich sein soll, die Ein- und Auslaßventile eines Zylinderkopfes leicht ein- und auszubauen sowie deren Sitze und Führungen leicht zu bearbeiten.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß an der Montageplatte im wesentlichen rechtwinklig zu deren Flachseiten und parallel zu deren Längskanten eine Tragplatte angeordnet ist, welche entlang ihrer freien Längskante schlitzförmige Durchbrüche und in ihrer längsseitigen Stirnfläche mehrere Einschnitte aufweist, tuid daß an jeweils zwei zu einander parallel verlaufenden Hebelarmen die an den schmalseitigen Enden der Montageplatte und/oder an der Tragplatte schwenkbar und arretierbar gelagert sind, zwei parallel zu den Längskanten der Montage- bzw. Tragplatte verlaufende, stabförmige Stützelemente für Ventilgegenlager bzw. für Ventilfedernspannvorrichtungen angeordnet sind.
  • Wie die praktische Erprobung einer solchen Vorrichtun bereits erwiesen hat, können damit Peparaturarbeiten an Zylinderköpfen, an Anlassern, an Lichtmaschinen, amAnsaugkanal von Vergasern, an Einspritzpumpen, an Lenkaggregaten, an Kurbelwellen, an Federbeinen, an Getrieben und an Kleinmotoren wesentlich einfacher und sicherer durchgeführt werden als dics bisher möglich war, wobei zudem die Möglichkeit gegeben ist, quell andere Aggregate zu Reparaturzwecken oder Montagezwecken an dieser Vorriehtung zu befestigen.
  • Dabei hat sich als vorteilhaft ensiesen, wenn die Tragplatte abnehmbar an der Montageplatte angeschraubt ist, damit die Tragplatte gegebenenfalls abgesc'raubt werden kann, wenn größere Aggregate an der Montageplatte befestigt werden sollen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, das die Stützelemente aus zylindrischen Stäben bestehen und sich über die gesamte Länge der Montage- bzw. Tragplatte erstrecken, und daß die Hebelarme jeweils an den schmalen Stirnseiten der Montage bzw. Tragp1.1tte angeordnet sind.
  • .4uf diese Weise steht für die Befestigung der zu bearbeitenden Teile oder Aggregate die gesamte Länge der Montage-bzw.
  • Tragplatte zur Verfügung, wobei die zylindrische Stabform der Stützelemente den Vorteil bietet, daß darauf in einfacher leise Hilfvorrichtungen verschiebbar und drehbar angeordnet werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vntilfedernspannvorrichtung aus einem separaten Hebelarm besteht, der am einen Ende ein scalenartiges, halbzylindrisches Stützlager und am anderen Ende einen Handgriff besitzt und der mit einem in Längsric1ltng verstellbaren, schenkbar angelenkten, nach unten enten gerichteten Druckstück versehen ist.
  • Eine solche Ventildedernspannvorrichtung läßt sich nicht nur einfach handhaben, sondern sie hat zudem den Vorteil, daß sie, wenn sie nicht gebraucht wird ohnes weiteres von der Vorriciitllng entfernt werden kann tind andererseits leicht an der Vorrichtung angesetzt werden kann, wenn sie gebraucht wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf dem an der Tragplatte angelenkten Stützelement mehrere in verschiebbaren und in beliebigen Winkelstellungen fixierbaren exzentrischen Gewindehülsen geführte Gewindespindeln angeordnet sind, die auf Ventilteller eines Zylinderkopfes als Gegenlager aufsetzbar sind. Diese Einrichtung stellt für das Einsetzen und für das Lösen von Ventilfedern ein wichtiges Hilfsmittel dar, welches die Arbeit sehr erleichtern kann.
  • Um das an der Montageplatte angelenkte Stiitzeiernent, das fjir die Ventilfederspannvorrichtung als Gegenlager dient, leicht und auf einfache Weise in die jeweils riclltige Stiitzpos.itLon bringen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die an der Montageplatte angelenkten Hebelarme an ihren freien Enden mit drehbar an ihnen gelagerten Scheiben versehen sind, an welchen das Stützelement im bezug auf ihre Lagerachse exzentrisch befestigt ist und die jeweils mit mehreren exzentrischen Bohrungen zur Aufnahme eines Riegel.-zapfens versehen sind.
  • Zum selben Zweck ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die an der Montageplatte angelenkten cbelarme jeweils an Scheiben befestigt sind, welche uri eine gemeinsame Achse jeweils an einer Stirnseite der Montageplatte drehbar gelagert und mittels Riegelzapfen, die wahlweise in exzentrisch angeordnete Steckbohrungen der Scheiben und zugleich in eine Stirnbohrung der Montageplatte steckbar sind, in unterschiedlichen Winkelpositionen fixierbar sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Montageplatte drehfest an der Stirnseite eines zylindrischen -Lagerzapfens befestigt ist, der drehbar in einem zylindrischen Gehäuse gelagert ist und daß das Gehäuse auf einer Tragplatte befestigt ist, die um eine quer zur Zylinderachse des Gehäuses verlaufende Schwenkachse aus einer Horizontal lage in eine Vertikallage verschwenkbar und in dieser verriegelbar ist.
  • Damit besteht auch die Möglichkeit die Montageplatte aus ihrer normalen Vertikal lage in eine Horizontallage zu verschwenken und ein an der Montageplatte oder an der mit ihr verbundenen Tragplatte befestigtes Aggregat an der normalerweise vertikalen Seite von oben zu bearbeiten. Dabei kann es erforderlich, in jedem Fall aber vorteilhaft sein, wenn die Standsäule höhenverstellbar ist, damit die von oben zu bearbeitende Stelle des aufgespannten Aggregates in die für die Bearbeitung günstigste Höhe eingestellt werden kann.
  • Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig. i Eine komplette Vorrichtung zum Befestigen und Halten von Kraftlalirzeugteilen mit Standsäule in perspektivischer Ansieht Fig. 2 Den separaten Teil einer Ventil.federnspannvorrichtung in perspektivischer ,4nicht Fig 3 Eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in Fig. l dargestellten Vorrichtung in verkleinertem Maßstab Fig. 4 Vorrichtung der Fig. l in Seitenansicht ohne Ventilfedernspannvorrichtung Fig. 5 Die gleiche Ansicht wie Fig. 4 mit der kpl. Ventilfedernspannvorrichtung Fig. 6 Eine Seitenansicht der in Fig 1 dargestellten Vorrichtung mit um 900 verschwenkter Montage- und Halteplatte Fig. 7 Eine Seitenansicht der in Fig. i dargestellten Vorrichtung mit um 1800 verschwenkter Montage- und Halteplatte Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung zum Befestigen und Halten von Kraftfahrzeugteilen, insbesondere von Zylinderköpfen bei Montage- und/oder Reparaturarbeiten, weis eine rechteckig längliche Montageplatte l auf, die mit einer Vielzahl von schlitzförmigen, längs und quer verlaufenden Durchbrüchen 2 sowie mit einer kreisrunden öffnung 3 und Ittit Bohrungen 4 versehen ist. Während die Durchbrüche 2 und die Bohrungen J1 in der flegel zum Durchstecken von 13efestigunffsschra.uuen dienen, ist die Öffnung 3 zum Durchstecken von Teilen eines auf der Montageplatte zu befesffigenden Aggregates z B. einer Lichtmaschine gedacht. Die Montageplatte 1 ist, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, mittels einer in einer zylindrischen Vertiefung 5 versenkten Schraube 6 auf einem Profilzapfen 7 eines zylindrischen Lagerzapfens 8 drehsicher befestigt. Der Lagerzapfen 8 seinerseits ist drehbar in einem zylindrischen Gehäuse 9 gelagert. Dieses Gehäuse besitzt auf seiner Rückseite einen Deckel 10 mit einer konzentrischen Bohrung 11, durch welche ein Zapfen 12 hindurchragt, der auf der Aussenseite des Deckels 10 mit einer axialen Sicherungsscheibe 13 versehen ist. Um den Lagerzapfen 8 und mit ihm die Montageplatte 1 in unterschiedlichen Winkelpositionen drehsicher, jedoch leicht lösbar arretieren zu können, ist der Lagerzapfen 8 mit zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden durchgehenden Radialbohrungen 14 und 15 versehen, denen eine Radialbohrung 16 im Gehäuse 9 zugeordnet ist und in welche ein Arretierzapfen 17 einsteckbar ist. Mit Hilfe dieser Einrichtung läßt sich der Lagerzapfen 8 mit der Montageplatte i in vier jeweils um 90 zueinander versetzten Winkelpositionen drehsicher fixieren. Das Gehäuse 8 ist mit einer Sockelplatte l8versehe die mittels Schrauben 19 auf einer Tragplatte 20 befestigt ist. Die Tragplatte 20 sitzt auf einer Stützplatte 21 und ist mit dieser durch ein Gelenk 22, dessen Scmsenkachse quer zur Zylinderachse 23 des Gehäuses 9 verläuft und das an der hinteren Querkante der Tragplatte 20 angeordnet ist, mit der Stützplatte 21 verbunden und mit Hilfe einer Verriegelungsvorrichtung 24 in ihrer Horizontallage mit der Stützplatte 21 verriegelbar. Nach Lösen der Verrieglungsvorrichtung 24, was beispielsweise durch Herausziehen eines Riegelzapfens geschehen kann, läßt sich die Tragplatte 20 aus ihrer Horizontallage in eine rechtwinklig zur Stützplatte 21 verlaufende Vertikallage verschwenken. Um die Tragplatte 20 mit dem Gehäuse 9 und der -Iontageplatte 1 in ihrer Vertikallage fixieren zu können, ist die Tragplatte 20 mit einem schräg nach unten gerichteten Stützarm 95 versehen, der an seinem Ende eine Steckbohrung 26 aufweist, welche in eine quer gelochte Stützgabel 27 einführbar und mittels eines Steckzapfens 28 verriegelbar ist. Die Stützgabel 27 ist seitlich an einer Manschette 29 angeordnet, die an einer Standsäule 30 befestigt ist. Am oberen Ende der Standsäule ist die Stützplatte 21 befestigt. Das untere Ende der Standsäule ist mit einer Fußplatte 31. versehen, mit welcher sie standsicher montiert werden kann.
  • Entlang einer Längskante 32 der Montageplatte 1 ist an dieser eine Tragplatte 33 mittels nicht dargestc1lter Schrauben lösbar befestigt, die mit der Montageplatte 1 einen rechten Winkel bildet. Die Tragplatte 33 weist entlang ihrer längsseitigen freien Stirnkante 34 eine Vielzahl von schlitzförmigen Durchbrüchen 35 auf, obei in der Stirnfläche selbst kreisabschnittförmige Verti<3fungen 36 und in der Längsmitte ein dreieckförmiger Einschnitt 37 vorgesehen ist. Die Durchbrüche 35 dienen zum Durchstecken von Berestigungsscilrallben, mit denen an der Tragplatte, wie in den Fig. 4, 5 und 7 dargestellt ist, ein Zylinderkopf 38 eines Verbrennungsmotors befestigt werden kann. Dabei werden die Befestigungsschrauben, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, in im Zylinderkopf vorhandene Gewindebohrungen eingeschraubt. Die kreisabschnittförmigen Vertiefungen 36 sind vorgesehen, damit die Ventilteller bzw. Ventilöffnungen und Ventillager des Zylinderkopfts 38 frei zugänglich sind. Der Einschnitt 37 dient einem anderen Zweck, nämlich zur Aufnahme von Federbeinen eines Kraftfa.hrzeuges, die an dieser Vorrichtung ebenfalls befestigt bzw. montiert werden sollen.
  • An den schlnolueitieen Stirnflächen 99 und llO der Tragplatte 33 sind zwei parallel zueinander verlaufende Hebelarme 41 und 42 angeordnet, die mittels Ansatzschrauben 43 schwenkbar gelagert und mittels Klemmschrauben 44 in der in den Fig.
  • l, 4 und 5 dargestellten Lage fixierbar sind. Die Slemmschrauben 44 greifen dabei in Schlitzöffnungen 45 der beiden Hebelarme 41 und 42. Die Hebelarme 41 und 42 tragen gemeinsam einen zylindrischen Stab 46,. der parallel zur Stirnkante 34 der Tragplatte 33 verläuft und der als Stützelement für die nachfolgend näher beschriebenen Ventilgegenlager 47 dient.
  • Diese Ventilgegenlager 47 bestehen jeweils aus Gewindespindeln 48, die in Gewindehülsen 49 geführt sind und jeweils einen IIanc1gri.ff 50 aufweisen. Die Gewindehülsen 49 sind exzentrisch, d. ii. am Umfang von Lagerhülsen 51 hRestigt, die verschiebbar und drehl1al auf dem Stab 46 gelagert sind und mittels Klemmscrauben 52 aiif dem Stab in bI liebigell Axial- und Winkelpositionen fixiert werden körnien. Diese Ventilgegenlager sind jeweils paarweise vorhanden, so daß jeweils sowohl das Auslaßventil wie das Auslaßventil eines Zylinders den zu bearbeitenden Zylinderkopf z. B. zum Lösen der auf der Gegenseite des Zylinderkopfes angeordneten Ventilfeder abgestützt werden kann. Während in der Fig. l nur drei Ventilgegenlagerpaare dargestellt sind, besitzt der Stab 46, in der Ausführungsform der Fig. 6 sechs Ventilgegenlagerpaare, wobei klar sein dürfte, daß für den Zylinderkopf eines Dreizylindermotors nur drei Ventilgegenlagerpaare benötigt werden, während bei einem Zylinderkopf eines Sechszylindermotors sechs Ventilgegenlagerpaare benötigt werden Weil beim Montieren und Demontieren von Ventilen eines Zylinderkopfes die Ventilfedern bei feststehenden Ventilen gespannt werden müssen, ist auch eine Ventilfedernspannvorrichtung vorgesehen, die nachfolgend im einzelnen beschrieben wird. Diese Ventilfedernspannvorrichtung 53 besteht aus einem zylindrischen Stab 54, der parallel zur Montageplatte l verlaufend an schwenkbaren Hebelarmen 55 und 56 befestigt ist und als Stiitzelement für den in Fig. 2 dargestellten Spannhebel 57 dient.
  • Der Stab 54 ist in kreisförmigen Scheiben 58 und 59 exzentrisch befestigt. Die Scheiben 58 und 59 sind drehbar auf Lagerzapfen 60 bzw. 61 an den freien Enden der Hebelarme 55 bzw. 56 gelagert und besitzen mehrere auf einem IÇreisbogen angeordnete Steckbohrungen 62 durch welche ein R-ieqeizapfen 67, der in einer nicht dargestellten Bohrung des hebelarmes 55 bzw. 56 steckt, einsteckbar ist um die Scheiben 58 dnd 59 gegen Drehung zu sichern, sie aber in verschiedene Winkelpositionen bringen zu können, um dem Stab 54 die jeweils richtige Stützposition Um zu verleihen. auch die Hebelarme 55 und 6 in verschiedene Winkelpositionen stellen zu können, sind diese auf ebenfalls kreisrunden Lagerscheiben 6 und 65 befestigt, die an den schmalen Stirnseiten 66 und 67 der Montageplatte 1. angeordnet und drehbar auf Lagerzapfen 68 gelagert sind. In der gleichen Weise wie die Scheiben 58 und 59 sind auch die Lagerscheiben 64 und 65 mit Steckbohrungen 70 versehen und mittels eines Riegelzapfens 71 gegen Drehung an der Montageplatte i fixierbar. Somit lassen sich nicht nur die Scheiben 58 und 59 relativ zu den Hebelarmen 55 und 56 verdrehen, sondern es ist auch möglich die Hebelarme 55 und 56 in verschiedene Winkelpositionen im bezug auf die Montageplatte l bzw. im bezug auf die Tragplatte 33 einzustellen.
  • Zu der Ventilfedernspannvorrichtung gehört auch der in Fig. 2 als separates Teil dargestellte Spannhebel 57. Dieser besteht aus einem Hebelarm 72, der am einen Ende eine halbzylindrische Lagerschale 73 aufweist, deren Profil dem Querschnittsprofil des Stabes 5 angepaßt ist, und dessen anderes Ende mit einem Handgriff 74 versehen ist. Ausserdem besitzt der Hebelarm 72 einen gezahnten Langsschlitz 75, der von einem Gelenkbolzen 76 durchragt wird, der seincrseits zwei mit einer Druckplatte 77 versehene Druc'xstäbe 8 gelenkig und in Längsrichtung verschiebbar mit dem Ilebelarm 72 verbindet. Zum Spannen von Ventilfedern eines Zylinderkopfes wird der Spannhebel 57 in der in Fig. 5 dargestellten Weise so am Stab 54 angesetzt, daß die Lagerschale 75 den Stab 54 von unten halbkreisförmig umschließt, so daß dieser als Gegenlager dient, wenn die Druckplat-te 77 durch eine am Handgriff 74 wirksame, nach unten gerichtete Kraft auf eine Ventilfeder gepreßt wird.
  • Wie dargestellt handelt es sich bei dem Druckhebel 57 um ein separates Bauteil, das jederzeit leicht in Arbeitsposition gebracht und von der beschriebenen Vorrichtung wieder entnommen werden kann, so daß jederzeit für den vorgesehenen Zweck eine sehr einfache Handhabung gewährleistet ist.
  • Sowohl die beiden Hebelarme 55 und 56 mit dem Stab 54 als auch die beiden Hebelarme 41 und 42 lassen sich auf einfache Weise aus ihrer Arbeitsposition, die sie in den Fig. 1, Ji und 5 einnehmen, verschwenken, wenn sie nicht benötigt werden, so daß sie bei der Bearbeitung anderer Werkstücke nicht hinderlich sind. In Fig. 7, in weicher die Montageplatte 1 gegenüber der in den Fig. 1, 4 und 5 dargestellttn Position um 1800 verschwenkt ist, ist gezeigt, daß die beiden Hebelarme 41 und 42 mit dem von ihnen gemeinsam getragenen Stab 46 und den darauf befindlichen Ventilgegenlagern 47 in eine Position geschenkt werden können, d die sowohl. von der Tragplatte 33 als auch von dem an dieser Tragplattc 33 befestigten Zylinderkopf 38 entfernt ist. Auf ähnliche Weise lassen sich auch die beiden Hebelarme 55 und 56 mit dem Stab 54 verstellen.
  • Dadurch daß die Tragplatte 33 mittels Schrauben lösbar an der Montageplatte i befestigt ist, besteht auch die Möglichkeit die Tragplatte 33 im Bedarfsfalle von der Monbageplaite 1 zu entfernen, so daß die Tragplatte dann, wenn größere .AgErefrate an der Montageplatte 1 befestigt werden sollen, nicht im liege ist.
  • Die beschriebene Ventilfedernspannvorrichtung, insbesondere aber der als Stützelement und Gegenla ger riir Spannhebel d dienende Stab 541äßt sich auch beim Montieren von Federbeinen, Stoßdämpfern und dgl. nützlich anwenden, ebenso wie sich die gesamte Vorrichtung vorteilhaft für eine Vielzahl von Reparaturarbeiten an den verschiedensten Teilen oder Teilaggregaten eines Fahrzeugs verwenden läßt.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Patentansprüche Ö Vorrichtung zum bearbeitungsgerechten Befestigen und Halten von Kraftfahrzeugteilen, insbesondere von Zylinderköpfen, bei Montage- und/oder Reparaturarbeiten mit einer um eine horizontale Achse auf einer Standsäule schwenkbar gelagerten, in einer vertikalen Ebene liegenden länglich-rechteckigen Montageplatte, die mehrere schlitzförmige und/oder runde Durchbrüche zum Durchstecken von Befestigungsschrauben und/oder Werkstückteilen aufweist, und die in mehreren Winkelpositionen mittels einer Arretiervorrichtung fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Montageplatte (1) tm wesentlichen rechtwinklig zu deren Flachseiten und parallel zu deren Längskanten (32) eine Tragplatte (33) angeordnet ist, welche entlang ihrer freien Längskante (34) schlitzLörmige Burchbrüche (,5) und in ihrer längsseitirren Sti rnri äche mehrere Linscllnitte (36,37) aufweist, und da an jeweils zwei zueinander parallel verlaufenden Hebelarmen (41,42 bzw. 54, 56), die an den schmalseitigen Enden der Montageplatte (1) und/oder der Tragplatte (33) verschwenkbar und arretierbar gelagert sind, zwei parallel zu den Längskanten (32, 34) der Montage- bzw. Tragplatte verlaufende stabförmige Stützelemente (46,54) für Ventilgegenlager (47)bzw. für Ventilfedernspannvorrichtungen (57) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (33) abnehmbar an der Montageplatte (i) angeschraubt ist.
  3. orrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente aus zylindrischen Stäben (46, 54) bestehen und sich über die gesamte Länge der Montage-bzw. Tragplatte (1,35) erstrecken, und daß die Rebelarme (41,42,55, 56) jeweils an den schmalen Stirnseiten (39,40,66,67) der Montage- bzw. Tragplatte (i,33) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfedernspannvorrichtung aus einem separaten Hebelarm (72) besteht, der an einem Ende ein schalenartiges, halbzylindrisches Stiitzlager (73) und am anderen Ende einen Handgriff (74) besitzt,und der mit einem in Längsrichtung verstellbaren, schenkbar angelenkten, nach unten gerichteten Druckstück (77,78) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder li, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem an der Tragplatte (33) angelenkten Stützelement (46) mehrere in verschiebbaren und in beliebigen Winkelstellungen fixierbaren, exzentrischen Gewindehülsen (49) geführte Gewindespindeln (48) angeordnet sind, die auf Ventilteller eines Zylinderkopfes als Gegenlager aufsetzbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an der .Montageplatte (1) angelenkten Hebelarme (55,56) an ihren freien Enden mit drehbar an ihnen gelagerten Scheiben (58,59) versehen sind, an welchen das Stützelement (54) im bezug auf ihre Lagerachse exzentrisch befestigt ist und die jeweils mit mehreren exzentrischen Bohrungen (62) zur Aufnahme eines Riegelzapfens (63) versehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Montageplatte (i) angelenkten Hebelarme (55,56) an Scheiben (64,65) befestigt sin«, welche um eine gemeinsame Achse jeweils an einer Stirnseite (66,67) der Montageplette (t) drehbar gelagert und mittels itiegelzapfen (71) die wahlweise In exzentrisch angeordnete Steckbohrungen (70) der Scheiben (f?),(3) und zugleich in eine Stirnbohrung der Montageplatte (l) steciSbar sind, in unterschiedlichen Winkelpositionen fixierbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch i oder einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (i) drehfest an der Stirnseite eines zylindrischen Lagerzapfens (8) befestigt ist, der drehbar in einem zylindrischen Gehäuse (9) gelagert ist, und daß das Gehäuse auf einer Tragplatte (20) befestigt ist, die um eine quer zur Zylinderachse (23) des Gehäuses (9) verlaufende Schwenkachse aus einer Horizontallage in eine Vertikallage verschwenkbar und in dieser verriegelbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Standsäule höhenverstellbar ist.
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