DE313452C - - Google Patents

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DE313452C
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transverse
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DENDAT313452D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

AUSGEGEBEN . OKTOBER 1919
KLASSE 8 b GRUPPE
Zusatz zum Patent 287792.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen der durch Patent 287792 geschützten Flachrauhmaschine zum gleichzeitigen Längs- und ■ Querrauhen und besteht im wesentlichen darin, daß die Rauhwalzen mit ihren Antriebsmitteln in einem feststehenden Rahmen gelagert sind, während das Gewebe in einem Wagen geführt ist, der auf dem feststehenden Rahmen quer zum Warenlauf hin- und herbewegt wird.
Von einer Welle des Rauhwalzenantriebes aus wird je ein an den Seiten des feststehenden Rahmens gelagertes Kettenrad gedreht, das mit je einem zweiten, auf genanntem Rahmen gelagerten Rad durch eine Kette verbunden ist, welche einen Zapfen trägt, der in ovalen Schlitzen des Wagenrahmens geführt. ist, so daß dieser durch den Zapfen in eine Hin- und Herbewegung versetzt wird.
Die Hin- und Herbewegung des Wagens wird
ao gemäß der Erfindung in »eine ständige drehende Bewegung umgewandelt, indem auf dem Wagen vorgesehene Zahnräder sich über am feststehenden ' Rahmen sitzende Zahnstangen bewegen und mittels entgegengesetzt wirkender Klinken in zu ihren beiden Seiten vorgesehene Kegelräder eingreifen, die in Eingriff mit je einem gemeinsamen Kegelrad stehen und dieses in ständige gleichgerichtete Drehung versetzen, welche durch Ketten-, Seil- ο. dgl. Trieb auf die Förderwalzen des Gewebes übertragen wird.
Dadurch, daß die Rauhwalzen mit ihren An-
triebsmitteln in einem feststehenden Rahmen gelagert sind, wird der hin und her zu bewegende Wagen wesentlich einfacher und leichter und kann daher auch mit geringerer Kraftaufwendung in Bewegung versetzt werden. Außerdem kann die ganze Maschine von irgendeiner geeigneten Kraftquelle (Dampf, Elektrizität, Gas) aus mittels eines Riemens angetrieben werden, während gemäß dem Hauptpatent der Betrieb nur bei Vorhandensein von Elektrizität erfolgen konnte, da besondere Antriebselektromotore auf dem hin- und herbeweglichen Rahmen für die Rauhwalzen vorgesehen sein mußten. Außerdem wurde ein besonderer An- 4-5 trieb für die Bewegung des Wagens selbst benötigt. Bei der Maschine mit vorliegenden Verbesserungen wird die Bewegung des Wagens von dem Antrieb für die Rauhwalzen abgeleitet und durch die Hin- und Herbewegung des Wagens wiederum die notwendige Drehbewegung erzielt, um die Förderwalzen des Gewebes anzutreiben. . ■
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen; ■
Fig. ι eine Vorderansicht der verbesserten Maschine, zum Teil im Schnitt,
Fig. 2 eine Endansicht derselben-, zum Teil im Schnitt,
Fig. 3 und-4 Ansichten von Einzelheiten.
Die Rauhwalzen d und e liegen, wie beim Hauptpatent, teils in der Kettenrichtung und teils in der Schußrichtung des Gewebes a, und zwar sind zweckmäßig acht Längswalzen d und
zwei Querwalzen e vorgesehen. Die nebeneinanderliegenden äußeren Paare der Walzen d laufen nach außen, und die Walzen e drehen'· sich entgegengesetzt der Laufrichtung der Ware a, wodurch ein intensives Rauhen erzielt wird. Die Rauhwalzen sind in dem feststehen-' . den Rahmen b gelagert. Sie erhalten ihren Antrieb von einer gemeinsamen Scheibe c aus, neben welcher eine Losscheibe f sitzt. . Die
ίο beiden Scheiben sind auf einer Welle g angeordnet, von welcher die Bewegung durch Riementriebe auf die Wellen g1, g- und. g:> übertragen wird, welche ihrerseits durch Riemen,' Zahn- und Kegelräder mit den Rauhwalzen in treibender Verbindung stehen und diese in der gewünschten Richtung in Drehung versetzen. Wie beim Hauptpatent, so sind auch hier die Querwalzen e in senkrechter Richtung zum Gewebe verstellbar, um je nach Wunsch in der Ketten- oder Schußrichtung eine stärkere Rauhung zu erzielen. Die einen Räder der. die Querwalzen von der Welle g3 aus antreibenden Räderpaare h, h1 sitzen auf den Enden von teleskopartig ineinanderschiebbaren WeI-len i, die sich in Lagern %>-; i2 drehen. Die das Lager i2 tragende Stütze k trägt ebenfalls die Antriebsachsen der Walzen e und ist senkrecht verstellbar am Rahmen b geführt. An dem unteren Ende der Stütze k greift drehbar eine Schraubenspindel I an, die in einem Gehäuse m geführt ist und durch ein auf ihr sitzendes Schneckenrad mittels einer Schnecke η von einer Welle 0 aus gedreht wird. Je nachdem die Drehung der Welle 0 mittels des Handrades o1 in der einen oder anderen Richtung erfolgt, wird die Spindel I hoch- oder niedergeschraubt und werden die Walzen e entsprechend eingestellt.
Auf der Welle g1 sitzt lose ein Kettenrad p, welches durch eine, mittels Hebel ein- und ausrückbare Kupplung mit der Welle g1 gekuppelt werden kann. Es steht durch eine Kette q mit einem Kettenrad r in Verbindung, welches auf dem einen Ende einer Welle s sitzt, die in einem an dem Rahmen b befestigten Lager t (Fig. 3) gelagert ist. Auf dem anderen Ende der Welle s ist ein Kettenrad u befestigt, welches durch eine Kette ν mit einem Kettenrad w in Verbindung steht, welches von einem ebenfalls an dem Rahmen b befestigten Lager χ (Fig. .3) getragen wird. Die Kette ν trägt einen Zap-
.. fen y, der in einen ovalen Schlitz ζ eines Querbalkens I des das Gewebe α führenden Wagens 2 eingreift, sich in diesem bewegt und dabei den Wagen in eine Hin- und Herbewegung versetzt. Der Wagen 2 läuft mittels Rollen 10 auf Gleisen
■... 11 des Rahmens b.
Das Gewebe α wird in dem Wagen 2 durch die Förderwalzen 3 und die Hilfsrollen 4 ge-
führt.
Die Hin- und Herbewegung des Wagens 2 wird in eine gleichgerichtete ständige Drehbewegung . umgewandelt und diese zum Antrieb der Förderrollen 3 benutzt. Zu diesem Zweck sind an dem Wagen 2 Lagerarme 5 befestigt, in denen eine Welle 6 drehbar gelagert ist (Fig. 4). Die Welle 6 trägt in ihrer Mitte ein Zahnrad 7, welches in eine Zahnstange 8 eingreift, die auf einer Stütze 9 des Rahmens b (Fig. 1) befestigt ist. Zu beiden Seiten des Zahnrades 7 sitzen lose auf der Welle 6 Kegelräder 12. An diesen sind Ritzel befestigt, in welche an dem Rad 7 sitzende und'entgegengesetzt wirkende, federnde Klinken derart eingreifen, daß bei der Hin- und Herbewegung des Wagens und der dadurch bewirkten absatzweisen Drehung des Zahnrades 7 in entgegengesetzten Richtungen die Kegelräder 12 abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden. Dieselben greifen in ein. gemeinsames Kegelrad 13 ein, das durch die abwechselnde Drehung der Räder 12 in eine ständige gleichgerichtete Drehung versetzt wird. Die das Kegelrad 13 an einem Ende tragende Welle 14 trägt an ihrem anderen Ende ein Kettenrad 15, welches durch eine Kette 16 die Förderwalzen 3 für das Gewebe antreibt.
Wird das Kettenrad p mit der Welle g1 gekuppelt, so daß der Wagen 2 seine Hin- und Herbewegung erhält, so bewegt sich jeder Punkt des Gewebes in einer regelmäßigen Zickzacklinie über die Rauhwalzen, wodurch eine wirksame Rauhung hervorgerufen wird. Ebenso kann nach Belieben die Hin- und Herbewegung des Wagens 2 ausgeschaltet werden, wobei sich dann jeder Punkt des .Gewebes nur in einer geraden Längslinie über die Rauhwalzen bewegt. ■■ ■ .
Die Rauhwalzen werden lösbar in ihren Lagern bzw. auf ihren Antriebswellen gehalten, so daß sie leicht und ohne Betriebsstörung ausgewechselt werden können. Zur Vermeidung von Reibung sind die meisten Lager als Kugeloder Rollenlager ausgebildet. Die Riemen und Scheiben des Rauhwalzenantriebes sind derart angeordnet, daß sie leicht zugänglich sind und die Riemen bequem abgeworfen werden können.

Claims (3)

PATENT-Ansprüche : • .
1. Flachrauhmaschine zum gleichzeitigen Längs- und Querrauhen nach Patent 287792, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhwalzen (d, e) mit ihren Antriebsmitteln in einem feststehenden Rahmen (b) gelagert sind, während das Gewebe (α) in einem
■ Wagen (2) geführt ist, der auf dem feststehenden Rahmen (b) quer zum Warenlauf hin und her bewegt wird.
2. Flachrauhmaschine zum gleichzeitigen Längs- und Querrauhen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß von einer
Welle (g1) des Rauhwalzenantriebes aus je ein an den Seiten des feststehenden Rahmens (b) .gelagertes Kettenrad (m) gedreht wird, das mit je einem zweiten, auf genanntem Rahmen (b) gelagerten Rad (w) durch eine Kette (v) verbunden ist, welche einen Zapfen (y) tragt, der in ovalen Schlitzen (z) des Wagenrahmens (2, 1) geführt ist, so daß dieser durch den Zapfen in eine Hin- und Herbewegung versetzt wird.
3. Flachrauhmaschine zum gleichzeitigen s^ und Querrauhen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wagen vorgesehene Zahnräder (7) sich über am feststehenden Rahmen (b) sitzende Zahnstangen (8) bewegen und mittels entgegengesetzt wirkender Klinken in zu ihren beiden Seiten vorgesehene Kegelräder (12) eingreifen, die in Eingriff mit je einem gemeinsamen Kegelrad (13) stehen und dieses in ständige gleichgerichtete Drehung versetzen, welche durch Ketten-, Seil- o. dgl. Trieb (15, 16) auf die Förderwalzen (3) des Gewebes («) übertragen wird.
Hier/u 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020002499A1 (de) 2020-04-26 2021-10-28 Smart Material Printing B.V. Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung und Wiedergewinnung gebrauchter Schmierstoffe und/oder Kühlschmierstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102020002499A1 (de) 2020-04-26 2021-10-28 Smart Material Printing B.V. Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung und Wiedergewinnung gebrauchter Schmierstoffe und/oder Kühlschmierstoffe

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