DE313381C - - Google Patents

Description

AUSGEGEBEN AM 9. JULI 1919

Die Erfmdung""*betrifft einen Dampferzeuger, bestehend aus zwei Oberkesseln und einem Unterkessel, die aufeinanderfolgend unter sich durch je ein Wasserröhrenbündel zu einem geschlossenen Kreisumlauf des Kesselwassers verbunden sind, und aus einem zweiten Unterkessel, der mit dem zweiten Oberkessel durch Röhren verbunden ist. Die Erfindung besteht darin, daß der in den geschlossenen Wasserumlauf eingeschaltete, als Schlammabsonderer dienende zweite Unterkessel nur mit dem das Kesselspeisewasser . erhaltenden zweiten Oberkessel durch zwei mittels einer Scheidewand eine getrennte Zu- und Ableitung des Kesselwassers nach den Unterkesseln bildende Röhren oder Röhrenbündel verbunden ist.

Es ist an sich bei aus zwei Oberkesseln und einem Unterkessel bestehenden Kesselanlagen, bei welchen die Kessel jedoch nicht aufeinanderfolgend durch einzelne Wasser • röhrenbündel unter sich verbunden sind, bekannt, einen zweiten Unterkessel in den Wasserumlauf einzuschalten, jedoch ist hier der zweite Unterkessel unmittelbar mit dem ersten Unterkessel verbunden, so daß Schlamm aus dem zweiten in den ersten Unterkessel mitgerissen werden kann.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Bei dem neuen Dampferzeuger sind -die beiden Oberkessel α und b und der Unterkessel c in bekannter Ausführung durch die Wasserröhrenbündel d, f und g zu einem Umlaufdreieck verbunden. Gemäß der Erfindung ist in den geschlossenen Wasserumlauf der als Schlammabsonderer dienende zweite Unterkessel h eingeschaltet, der ohne Verbindung mit dem ersten Unterkessel c nur mit dem Oberkessel b durch die beiden Röhrenbündel, i und k verbunden ist. In dem Oberkessel b ist eine Haube m angeordnet, die den Eintritt des Kesselwassers in das Röhrenbündel k und den Austritt des Wassers aus dem Röhrenbündel i voneinander trennt.

Das Kesselwasser strömt aus dem Oberkessel b, in welchen gespeist wird, zunächst durch die Röhren k in den als Schlammabsonderer dienenden Unterkessel h, dann durch die Röhren i in den Oberkessel δ zurück, um unterhalb der Haube tu durch das Röhrenbündel g in den Unterkessel c, von hier durch das Röhrenbündel f in den Oberkessel α und von hier durch das Röhrenbündel d wieder in den Oberkessel b zu gelangen. Es ist also in den in bekannter Weise durch die beiden Oberkessel α und b und den Unterkessel c er folgenden Umlauf des Kessel wassers der Schlammabsonderer h eingeschaltet.

Das dem Oberkessel b zugeführte Speisewasser mengt sich mit dem ganzen Inhalt, wodurch es schnell auf hohe Temperatur kommt und die Ausscheidung der Kesselsteinbildner beschleunigt wird, die im Unterkessel h mit den Beimengungen ausgefällt werden.

Zur Ausscheidung des Dampfes können in der Haube m Löcher oder Röhren vorgesehen sein.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Dampferzeuger mit zwei Oberkesseln und einem Unterkesse], die aufeinanderfolgend unter sich durch je ein Wasser-

   rÖhrenbündel zu einem geschlossenen Kreis- nur mit dem das Kesselspeisewasser er-

   umlauf des Kesselwassers verbunden sind, haltenden zweiten Oberkessel (δ) verbunden

   und mit einem zweiten Unterkessel, der ; ist, und zwar durch. zwei mittels einer

   mit dem zweiten Oberkessel durch'Röhren ! Scheidewand (m) eine getrennte Zu- und verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, Ableitung des Kesselwassers nach den

   daß der in den geschlossenen Wasserumlauf eingeschaltete zweite Unterkessel (A)

   Unterkesseln (h, c) bildende Röhren oder RÖhrenbündel (i, k).

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.