DE160670C - - Google Patents

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DE160670C
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liquid
steam
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ring
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/001Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices with heating tubes or plates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Stain
fik. It
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Man hat bei stehenden Verdampfapparaten, in welchen die Flüssigkeit in vom Heizdampf umspülten Siederohren erhitzt wird, einen Flüssigkeitsumlauf zu erzielen versucht, indem man z. B. die Flüssigkeit nur untere Rohrräume anfüllen ließ, so daß sie bei ihrer Erhitzung nur in denjenigen Rohren aufstieg, welche teilweise von ihr gefüllt waren und ihr freien Durchlaß gewährten, um, oben aus
ίο diesen Rohren austretend, die anderen umgebenden Rohre in Gestalt von Blasen zu berieseln.
Die zur Erreichung dieses Zweckes bisher an Verdampfapparaten getroffenen Einrichtungen bedingten einschneidende Veränderungen in der Anordnung der Siederohre oder an den Siederohren selbst.
Der Umlauf der Flüssigkeit war außerdem ein sehr langsamer, da die größere Menge der in den Siederohren aufsteigenden und ausgeworfenen Flüssigkeit wieder in diese Rohre zurücksank.
Bei den Ausführungsformen ferner, bei welchen das Aufsteigen der Flüssigkeit in bestimmten Rohrgruppen durch in die Rohre eingesetzte Hemmkörper verhindert wurde, trat die Gefahr des Verstopfens und Versetzens dieser Rohrbündel ein.
Gemäß vorliegender Erfindung soll nun ein beständiger, sicherer und gleichmäßiger Umlauf der Flüssigkeit dadurch erzielt werden, daß man diese nur einigen bestimmten, und zwar zweckmäßig den äußeren Rohrgruppen allein zuführt, indem man von einem Flüssigkeitsverteiler ausgehende Ausflußstutzen oberhalb des unteren Randes eines nach unten vorspringenden, die inneren von den äußeren Rohrgruppen trennenden Stau- und Leitringes münden läßt, so daß die durch diese Rohrgruppen strömende Flüssigkeit in den übrigen Rohrgruppen, denen keine Flüssigkeit zugeführt wird, sich abwärts bewegt.
In der Zeichnung ist die neue Zuführungsvorrichtung für die Flüssigkeit an zwei verschiedenen Ausführungsformen stehender Verdampfapparate dargestellt, und zwar in den Fig. 1 und 3 im senkrechten und in den Fig. 2 und 4 im wagerechten Schnitt durch die betreffenden Verdampfapparate.
An dem Verdampfapparat gemäß Fig. 1 und 2 strömt das Heizmittel beispielsweise an sechs Stellen b des Mantels α ein, um die zwischen den Böden c und d eingezogenen Siederohre zu umspülen. -
Aus der zwischen den Böden c und d befindlichen Heizkammer wird das abgekühlte und kondensierte Heizmittel durch eine Leitung f nach außen abgeführt.
Die Zuführung der Flüssigkeit erfolgt gemäß vorliegender Erfindung durch ein Rohr g, welches gleich dem Rohre f. den Mantel a unterhalb der Siederohre e durchsetzt und bis zur Mitte geführt ist. Dieses Rohr g endigt in einen Verteiler h mit aufwärts gerichteten Austrittsstutzen i, welche außerhalb der inneren Rohrgruppen liegen.

Claims (1)

  1. Um den Übertritt der aus dem Stutzen i ausströmenden Flüssigkeit nach den mittleren Rohrgruppen zu verhindern, ist am Boden d ein Stau- und Leitring k angeordnet, welcher die mittlere Rohrgruppe von der äußeren trennt und dessen unterer Rand nicht höher liegt als die Mündung der Stutzen i.
    Der Verdampfapparat gemäß Fig. 3 und 4 ist zur besseren Verteilung des Dampfes mit einem zweiten inneren Mantel / versehen, welcher senkrechte Schlitze m für den Durchtritt des Dampfes besitzt und die Siederohrgruppen umgibt. Der Dampf tritt an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen zwischen die Mantel α und / und wird durch die Schlitze im Mantel / verteilt.
    Durch den Stau- und Leitring wird der Apparat geteilt, und zwar in eine außerhalb des Ringes liegende Gruppe von Siederohren, in der die Aufwärtsbewegung der Flüssigkeit stattfindet, und in eine innerhalb des Ringes liegende Gruppe von Siederohren, in welcher die Abwärtsbewegung stattfindet. Die dem Mantel des Apparates nahe liegenden Siederohre der außerhalb des Ringes k liegenden Gruppe erhalten den heißesten Heizdampf, während die Aufwärtsbewegung der Flüssigkeit in den von dem Adantel des Apparates entfernter liegenden Rohren dieser Gruppe, die nicht mehr so heißen Dampf . erhalten, durch die von unten an mehreren Stellen stattfindende, nach oben gerichtete Flüssigkeitszuführung" in der Nähe des Ringes k erfolgt. Der durch den Ring k abgetrennten
    3.5 inneren Siederohrgruppe wird keine frische Flüssigkeit zugeführt; die Aufwärtsbewegung in dieser Gruppe, welche der Dampfeinströmung am entferntesten liegt, fehlt daher und es ist der von der außerhalb des Ringes k liegenden Gruppe von Siederohren emporgeworfenen Flüssigkeitsmasse, nachdem die Dampfblasen entwichen sind, der natürliche Weg zur schnellen, ungestörten Abwärtsbewegung gegeben. Da dieser innere Teil des Apparates nunmehr auch eine lebhafte Bewegung der Flüssigkeit aufweist und die Temperatur der nach erfolgtem Entweichen der Dampfblasen nach unten fließenden Masse eine etwas niedrigere ist, so wird auch hierher eine lebhafte Zuströmung des Heizdampfes erfolgen und der Apparat an allen Stellen eine fast gleiche Leistung bezüglich der Wärmeübertragung aufweisen. Die Dampfseite der Rohre wird an allen Stellen des Apparates von dem Heizmittel in gleicher Weise bestrichen, und der regelrechte Umlauf sowie die Bewegung in allen Heizrohren wird die Inkrustation der Flächen verhindern.
    In vorliegendem Falle ist auch der Einbau von sogenannten Wallrohren unnötig; es kann der dafür erforderliche Platz für Siederohre benutzt werden und es wird eine bessere Abführung von Ammoniak und anderen Gasen aus den oberen Schichten der Heizkammer infolge der lebhaften Strömung nach der Apparatmitte möglich.
    Pate ν τ-An SPRU ch:
    Stehender Verdampfapparat, in welchem die Erhitzung der Flüssigkeit in vom Heizdampf umspülten Siederohren erfolgt und zur Erzielung eines Umlaufs der aufsteigende von dem absteigenden Flüssigkeitsstrom getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Flüssigkeit nur zu einigen bestimmten, zweckmäßig äußeren Rohrgruppen allein dadurch erfolgt, daß von einem Flüssigkeitsverteiler (h) ausgehende Ausflußstutzen (i) oberhalb des unteren Randes eines nach unten vorspringenden, die inneren von den äußeren Rohrgruppen trennenden Stau- und Leitringes (k) münden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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