DE3133287C2 - Verfahren zur Körnermaisernte - Google Patents

Verfahren zur Körnermaisernte

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DE3133287C2
DE3133287C2 DE19813133287 DE3133287A DE3133287C2 DE 3133287 C2 DE3133287 C2 DE 3133287C2 DE 19813133287 DE19813133287 DE 19813133287 DE 3133287 A DE3133287 A DE 3133287A DE 3133287 C2 DE3133287 C2 DE 3133287C2
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forage harvester
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forage
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DE19813133287
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Xaver 8871 Kleinkötz Lenzer
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Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik und Eisengiesserei & Co 8870 Guenzburg De GmbH
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Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik und Eisengiesserei & Co 8870 Guenzburg De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/02Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like

Abstract

Verfahren und Vorrichtung zur Körnermaisernte, wobei von einem Mähdrescher geerntete Körner- und Spindelbruchstücke einem auf dem Feld aufgestellten Feldhäcksler, der mit einem Reibboden versehen ist, über einen anstelle einer Einzugsvorrichtung angebauten Behälter zugeführt und geschrotet wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Körnermaisernte mit einem Mähdrescher, Pflückhäcksler o. dgl. mit Zerkleinerung der Spindeln und nachfolgender Schrotung der Körner zu einem Korn-Spindel-Gemisch für die Feuchtgetreidefütterung und/oder Silierung.
Bei einem bekannten Arbeitsverfahren nach der DE-OS 23 34 006 werden die geernteten und zerkleinerten Maiskolben unmittelbar nach der Ernte durch eine mechanische Fördereinrichtung einer Schrotmühle zugeführt und durch eine dieser nachgeschalteten, weiteren Förderanlage auf einen mitgeführten Behälter oder Wagen geladen. Neben einem Feldhäcksler müssen demnach zwei Fördereinrichtungen und eine Schrotmühle und evtl. auch noch ein Wagen in einem Gespann bei der Arbeit auf dem Feld mitgeführt werden oder sind in einer unverhältnismäßig schweren, den hierdurch ohnehin schon stark belasteten Ackerboden noch schwerer einwalzenden Maschineneinheit zusammengefaßt.
Bekannt ist ferner ein mit einem speziell hierzu eingerichteten Mähdrescher durchführbaren Pflückdruschverfahren aus der DE-OS 25 20 081. Auch hierbei ist der Mähdrescher durch zusätzliche, sein Eigengewicht erhöhende Einrichtungen wie Schrotvorrichtung mit Überladeförderer versehen.
Der durch die Zusatzeinrichtungen in seinem Fassungsvermögen eingeschränkte Körnertank bedingt ein viel öfteres Anfahren der stationär aufgestellten Transportmittel, wodurch der durch die schwere Ausführung
bedingte Einwalzeffekt noch wesentlich verstärkt wird.
Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht
darin, ein Arbeitsverfahren für die Maiskolbenernte und eine wirtschaftlichere Nutzung vorhandener Maschinen
s ohne zusätzlichen Maschinenaufwand zu ermöglichen, bei dem ein derartiges, zeitraubend zusammenkuppelbares und einen großen zusätzlichen Antriebsaufwand erforderndes Gespann bzw. eine entsprechend schwer gebaute Maschineneinheit auch im Sinne der Vermcidung einer unerwünschten Bodenverdichtung, nicht benötigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Eine für mehrere Zwecke wirtschaftlichere Nutzung eines Feldhäckslers isf durch die DE-GM-Schrift 19 26 486 bekennt Diese sieht einen stationären Einsatz des Feldhäckslers auf dem Hof mittels einer anstelle der Aufnahmevorrichtung anbringbaren Auffangmulde mit Hochförderer vor.
Insbesondere mit einem normal ausgestatteten Mähdrescher und einem Feldhäcksler, über welche eine Mehrzahl der Betriebe verfügen, ist nunmehr ein besonders wirtschaftliches Ernteverfahren mit folgenden Vorteilen durchführbar:
Der Ackerboden wird geschont;
Der Mähdrescher bedarf keiner sein Eigengewicht und damit die Bodenbelastung erhöhenden teueren Zusatzeinrichtungen;
Durch das am Feldrand zerkleinerte und geschrotete Erntegut wird der Transportraum beim Transport zum Hof besser ausgenutzt und damit Zeit und Energieaufwand eingespart
In den Unteransprüchen 2 bis 5 ist ein Feldhäcksler zur Durchführung des Verfahrensschritts Schroten nach Anspruch 1 gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Durchführung des Verfahrens und eine Ausführungsart schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Gesamtübersicht einer Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 die Seitenansicht eines Feldhäckslers zur teilweisen Durchführung des Verfahrens,
Fig.3 eine Einzelheit des Feldhäckslers gemäß Fig. 2,
F i g. 4 eine weitere Einzelheit des Feldhäckslers gemäß F i g. 2,
Fig.5 und 6 abgewandelte Ausführungsarten des so Feldhäckslers.
In F i g. 1 ist mit A ein Maisfeld und mit B der Feldrand bezeichnet. Im Feld A ist ein mit einem Pflückvorsatz 2 versehener Mähdrescher 1 zur Körnermaisernte eingesetzt. Die im nicht weiter dargestellten Bunker des Mähdreschers 1 jeweils angesammelten Körner werden durch den Korntankauslauf 3 einem am Feldrand B stehenden selbstfahrenden Feldhäcksler 4 zugeführt und zwar in einen anstelle dessen Aufnahmevorrichtung vorgeschalteten Behälter 5 überladen, der eine ausschwenkbare Stütze 8 — F i g. 2 — aufweist. Mit Steckverbindungen 9 — F i g. 1 und 2 — ist der Behälter 5 an den Feldhäcksler 1 anstelle von Aufnahmevorrichtungen angeschlossen.
Nach Fig. 1 und 2 ist ferner vor dem durch einen Schieber 6 verschließbaren Auslaß des Behälters 5 eine Einzugsschnecke 7 angeordnet, die zwei seitliche, nach dem mit Paddeln 7a versehenen Mittelabschnitt fördernde Schneckenbleche Tb und Tc aufweist. Die F.in-
~ugsschnecke 7 wird über ein Getriebe 10 mit Einzugsorganen 11 des Feldhäckslers angetrieben, die das aus dem Behälter 5 abfließende Körnergut in den Einzug 11 einer Schneidtrommel 12 fördern. Als Schlagwerkzeuge ausgebildete Messer 13 der Schneidtror.ynel 12 zerklei- s nern die Körner an einem Reibboden 14 — F i g. 2 — und fördern das Schrot in ein nachgeschaltetes Gebläse 15 — F i g. 3 — über eine dessen Auswurf rohr i6 gegenüberliegende Einlaßöffnung 17 — F i g. 3 —. Hier prallt es auf die in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles a ίο umlaufenden Gebläseschaufeln 18, wodurch größere Schrotteile weiter zertrümmert werden. Eine weitere feine Zerkleinerung erfolgt an einem an der Rückhaltewand 19 des Gebläses 15 angeordnetem Reibboden 20, der eine verhältnismäßig große Länge aufweisen kann. Das fein zerkleinerte Schrot wird sodann durch das Auswurfrohr 16 auf einen an den Feldhäcksler 4 aufgehängten Anhänger 21 geladen — F i g. 1 —. Zum Transport wird die an dem Behälter 5 vorgesehene Stütze 8 aufwärts geschwenkt und festgestellt
Nach Abnehmen des mit den Steckverbindungen 9 an dem Feldhäcksler 4 angeordneten Behälters 5 können andere Aufnahmevorrichtungen, die das Gut ernten oder vom Boden aufnehmen, dort in der gleichen Weise abgeschlossen werden. Den Reibboden 20 des Gebläses 15 kann man — wie in Fig.4 angedeutet — durch ein Ringsegment 23 abdecken.
In Fig.5 ist ein mit einem Fahrwerk 30 versehener Behälter 25 gezeigt, der eine Längsförderschnecke 23 mit Auslaß aufweist, während der Behälter 35 gemäß F i g. 6 zum Transport auf den Feldhäcksler 24 aufgesattelt wird. Eine Stütze 8a ist hierbei zugleich als Zugdeichsel ausgebildet 36 ist eine Auslaßtülle, die in der Gebrauchsstellung in die Einzugsvorrichtung 11 des Feldhäckslers 4 einschwenkt.
Derartige Feldhäcksler ermöglichen auf dem Feld durch den anhängharen Behälter als Zwischenspeicher eine neue Arbeitsweise in einer abgekürzten Körner* frucht-Beifutterkette.
Natürlich ist das erfindungsgemäße Verfahren auch für andere Körnerfrüchte wie z. B. Bohnen verwendbar.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
45
50
60
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Körnermaisernte mit einem Mähdrescher, Pflückhäcksler od. dgL mit Zerkleinerung der Spindeln und nachfolgender Schrotung der Körner zu einem Korn-Spindel-Gemisch für die Feuchtgetreidefütterung und/oder Silierung, dadurch gekennzeichnet, daß die geernteten Maiskolben in an sich bekannter Weise in einem Bunker angesammelt und sodann absatzweise in einem am Feldrand stationierten Speicherbehälter eines im Stand betriebenen Feldhäckslers überladen, der mit einem Reibboden ausgestatteten Häckseieinricbtung zugeführt und sodann direkt oder über ein mitangetriebenes, das zerkleinerte Gut weiter schrotendes Gebläse auf einen Transportwagen befördert werden.
2. Feldhäcksler zur Durchführung des Verfahrensschritts Schroten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Aufnahmevorrichtung des Feldhäckslers (1) ein Behälter (5) mit einem unteren Auslaß zu seinen Einzugsorganen (11) anschließbar ist.
3. Feldhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (5) nach unten konisch verjüngt ist
4. Feldhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (5) wenigstens eine nach seinem in der Mitte gelegenen, den Einzugsorganen (11) des Feldhäckslers (4) gegenüberliegenden Auslaß zu fördernde Schnecke (7) aufweist
5. Feldhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Behälter (5) mit seiner Auslaßtülle in die Einzugsorgane (11) des Feldhäckslers (4) hineinragt.
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