DE3132358C2 - Hydraulisch betriebene Frucht- und Kartoffelpresse - Google Patents

Hydraulisch betriebene Frucht- und Kartoffelpresse

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DE3132358C2
DE3132358C2 DE19813132358 DE3132358A DE3132358C2 DE 3132358 C2 DE3132358 C2 DE 3132358C2 DE 19813132358 DE19813132358 DE 19813132358 DE 3132358 A DE3132358 A DE 3132358A DE 3132358 C2 DE3132358 C2 DE 3132358C2
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DE19813132358
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Erwin Willi 8500 Nürnberg Petrich
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Paul Arauner & Co Kg 97318 Kitzingen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Abstract

Mit diesem Gerät wird der statische Druck der Hauswasserversorgung verwendet, um innerhalb eines Druckkörpers, welcher aus zwei Teilen besteht, eine Druckwirkung zu erzeugen. Der obere Teil besitzt eine Durchführung für die Wasserzufuhr in die elastische Blase, der untere Teil ist gelocht. Beide Teile werden von einem U-förmigen Verschlußring zusammengehalten. Durch Füllen mit Druckwasser, welches über eine Schlauchleitung erfolgt, dehnt sich die im Inneren des Druckkörpers befindliche elastische Blase aus und es wird ein Preßdruck auf das im Druckbehälter befindliche Preßgut ausgeübt. Nach beendigtem Preßvorgang wird durch Schließen der Wasserzufuhr und Öffnen des im Anschlußstück befindlichen Ablaßhahns das Wasser bzw. der Druck abgelassen. Jetzt erst kann das Gerät geöffnet und die zurückgebliebenen festen Anteile des Preßgutes entnommen werden. Die verdrängten flüssigen bzw. breiförmigen Anteile befinden sich dann im Auffangbehälter, auf welchen der Druckbehälter aufgesetzt ist. Dieses Gerät findet Verwendung bei der Aufbereitung von Früchten, Kartoffeln usw.

Description

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Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betriebene Frucht- und Kartoffelpresse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie sie aus der DE-PS 8 16 140 bekannt ist und welche im Haushalt und Garten zum Quetsehen und Entsaften, unter Benutzung des Druckes der Hauswasserversorgung, Verwendung findet.
Der Zweck einer derartigen Presse ist, das zu pressende Gut (Früchte, Gemüse, Kartoffeln und dergleichen) weitgehendst in Feststoffe (Stiele, Kerne, Bälge) und Flüssigkeit bzw. Fruchtfleisch zu trennen.
Es ist bekannt, daß dieser Zweck auch mit Spindelpressen, Zentrifugen und Dampf erreicht wird.
Bei den vorgenannten Geräten müssen je nach Bauart erhebliche Nachteile in Kauf genommen werden:
1. Spindelpressen Kraft und Zeitaufwand, da die Spindel um das sich beim Pressen verkleinernde Volumen ständig nachgedreht werden muß. Auch müssen solche Pressen verhältnismäßig schwer gebaut sein.
2. Zentrifugen, welche im Haushalt Verwendung finden, sind meistens nur in der Lage kleine Mengen, und diese nur im aufgespaltenen Zustand (entstielt, entkernt usw.) zu verarbeiten. Der meist elektromotorische Antrieb verlangt einen elektrischen Anschluß mit entsprechender Leistung.
3. Dampfentsafter haben den Nachteil, daß beim verkochen der Früchte sehr viele Vitamine verlorengehen. Ferner erfordern sie einen sehr hohen Energiebedarf. Unerwünscht ist auch, daß Kondenswasser in den Saft gelangt.
Bei einer hydraulisch betriebenen Presse der eingangs genannten Art (DE-PS 8 16 140) ist das elastische Drückteil eine Membran, die am Umfang zwischen Oberteil und siebkorbartigem Unterteil durch Schraubteile oder Nietteile befestigt ist. Die Abdichtung am Umfangsrand wird dadurch kompliziert und anfällig. Ein ev. Auswechseln der Membran bereitet Schwierigkeiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I Anschlußstück <-ait Drei-Wege-Hahn, und
F i g. II Druckbehälter mit Blase.
( 1) Anschlußstück
( 2) Druckentlastungsstück
( 3) Zuleitung zum Druckbehälter
( 4) Oberteil des Druckbehälters
( 5) Einlaßstutzen zur Befestigung an der Blase
( 6) elastische Blase
( 7) Verschlußring für den Druckbehälter
( 8) gelochtes Unterteil
( 9) Auffanggefäß
(10) Gegenmutter
Eine elastische Blase (6), beispielsweise aus Gummi oder anderen elastischen Materialien, wird durch ein im Oberteil (4) befindliches Loch, mittels eines besonders geformten Einlaßstutzen (5) im Innern eines aus Oberteil (4) und siebartigen Unterteil (8) von einem 2- oder mehrteiligen, U-förmigen Ring (7) bzw. einem Bajonett-Verschluß zusammengehaltenen Druckbehälter (Fig. II) befestigt. Dieser Einlaßstutzen (5) bewirkt gleichzeitig ein Abdichten der Blase (6), indem eine Gegenmutter (10) aufgeschraubt wird und somit Oberteil (4) und Blase (6) verbindet. Durch den Einlaßstutzen (5) wird ein unter Druck stehendes Medium z. B. Wasser, der Blase (6) zugeführt. Am zweckmäßigsten geschieht dies mit einer flexiblen Zuleitung (3), an deren Ende sich ein zu einer Art Drei-Wege-Hahn ausgebildetes Anschlußstück (1) befindet. Dasselbe ist mit einem Gewinde versehen, welches einen Anschluß an jeden beliebigen Wasserhahn der Hauswasserversorgung ermöglicht.
Durch öffnen der Wasserzufuhr mittels des Anschlußstückes (1) wird die elastische Blase (6) im Innern des Druckbehälters (F i g. H) gefüllt und verdrängt somit das dort befindliche Preßgut durch die Löcher des siebartigen Unterteils (8). Der Rest des Preßgutes, welcher aus Kernen, Stielen, Bälgen und so weiter besteht, bleibt im Unterteil (8) zurück. Der Druckbehälter (Fig. II) wird auf ein Auffanggefäß (9) aufgesetzt, welches zweckmäßigerweise mehrere Füllungen faßt. Das da-
durch gewonnene Fruchtfleisch kann, wenn auf eine noch feinere Verarbeitung (Saftgewinnung) Wert gelegt wird, mittels eines Filtersäckchens noch einmal einem Preßvorgang unterzogen werden.
Ein wesentlicher Vorteil ist, daß nach Aufbauen des Druckes beliebig lange ohne Energieverbrauch und ohne Aufsicht, ein kontinuierlicher Druck auf das Preßgut wirkt, was bei der Saftgewinnung, bei größeren Früchten oder Gemüse, wo ein vorheriges Zerkleinern oder Reiben unerläßlich ist, vorteilhaft auswirkt.
Nach Beendigung des Preßvorgangs ist es erforderiich den Druckbehälter (F i g. 11) zu entlasten, da ein Öffnen desselben unter Druck nicht möglich ist. Dies geschieht dadurch, daß man mittels des Anschlußstückes (Fig. I) durch Umsteilen auf das Druckentlasiungsstück (2) die Preßwasserzufuhr unterbricht und zwangsweise das in der Blase (6) befindliche Preßwasser durch die Eigenspannung der ausgedehnten Blase (6) zurückgedrückt wird und abfließt. Zweckmäßigerweise wird am Druckentlastungsstück (2) ein Schlauchstück angebracht, welches das Entleeren der Blase (6) noch unterstützt.
Nachdem man jetzt den Verschluß (7) öffnen kann, wird der Druckbehälter (F i g. II) geöffnet und die darin verbliebenen Rückstände entfernt.
Die zum Reinigen und wieder Füllen des Gerätes erforderliche Zeit genügt, um die Blase (6) zwischenzeitlich leerlaufen zu lassen und einen neuerlichen Preßvorgang vorzunehmen.
Ein nicht zu übersehender Vorteil ist die völlig gefahrlose Handhabung, welche selbst Kindern ohne Beaufsichtigung überlassen werden könnte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Haushaltpresse für Früchte, Kartoffel und dergleichen mit einem Druckbehälter, der aus einem Oberteil (4) und einem korb- und siebartigen Unterteil (8) besteht, die am Umfang druckfest miteinander verspannt sind, wobei am Oberteil (4) ein Einlaßstutzen (5) für den Anschluß an einen Wasserleitungshahn und ein Druckentlastungsstück für das abzulassende Leitungswasser nach Gebrauch der Presse vorgesehen ist und sich innerhalb des Druckbehäiters ein elastisches Drückteil befindet, das durch Beaufschlagung mit dem unter Druck stehenden Leitungswasser sich gegen das im Unterteil (8) befindliche auszupressende Gut legt und wobei sich unter dem Siebkorb des Unterteils (8) ein Auffanggefäß (9) befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Drückteil eine Blase (6) ist, die, au&veitbar durch das zuströmende Leitungswasser, &a> Einlaßstutzen (5), der gleichzeitig zum Druckentlastungsstück (2) führt, druckdicht befestigt ist
2. Hydraulische Haushaltpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßstutzen (5) einerseits mit einem breiten Fuß durch eine Öffnung in der Blase (6) gesteckt ist und andererseits mit einem mit Gewinde versehenen Schaft durch ein Loch im Oberteil (4) des Druckbehälters nach außen ragt und daß auf das Gewinde des Schaftes eine Gegenmutter (10Ϊ dichtend aufgeschraubt ist.
3. Hydraulische Haushaltpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, <iaß ein zwei- oder mehrteiliger Verschiußring (7) mit U-förmigem Querschnitt das Oberteil (4) und di».. siebkorbartige Unierteil (8) druckdicht zusammenhält.
4. Hydraulische Haushaltpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (4) und das siebkorbartige Unterteil (8) durch einen Bajonettverschluß dicht miteinander verbunden sind.
5. Hydraulische Haushaltpresse nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu einem Drei-Wege-Hahn ausgebildetes Anschlußstück (1) zwischen Einlaßstutzen (5) und Leitungswasserzufuhr zwischengeschaltet ist, wobei vom Drei-Wege-Hahn das Druckentlastungsstück (2) abführt.
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