DE581258C - Zitronenpresse - Google Patents

Description

• Zitronenpresse Der Gegenstand der Erfindung ist eine Zitronenpresse, bei der die Frucht von einem umlaufenden, mit schraubenförmigen Rippen versehenen Körper entsaftet wird. Es sind zwar schon Zitronenpressen bekannt, bei denen die Früchte von einem drehbaren Körper ausgepreßt werden. Diese Körper sind jedoch meist kegelförmig gestaltet und mit radial zur Kegelspitze verlaufenden Rippen versehen. Bei diesen Pressen wird die Frucht auf die Spitze des Kegels gedrückt, wobei dann die Fruchtzellen von dem umlaufenden Körper zerstört werden, so daß der Saft austritt und in ein untergestelltes Gefäß fließt. Diese Geräte haben aber den Nachteil, daß der Saft und die Kerne nicht gesondert abgeführt werden, sondern: zusammen abfließen und durch ein Sieb wieder notdürftig getrennt werden müssen. Ein weiterer Nachteil der bekannten: Konstruktion besteht darin; daß die Frucht nicht restlos entsaftet wird, daß vielmehr noch verhältnismäßig viel Saft in den abfallenden Schalen zurückbleibt.
• Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Zitronenpresse werden diese Nachteile vermieden. Die neue Fruchtpresse besitzt an Stelle des bekannten kegelförmigen Preßkörpers einen kugelartigen Fräskörper, der an seinem Umfang mit Rippen versehen ist, die sich schraubenförmig um den Körper winden. Die Rippen .entsaften nicht allein die Fleischteile der Frucht, sondern sie schieben auch die Fruchtkerne an die am hinteren Ende der Maschine befindliche besondere Sammel- und Abführstelle. Der untere Teil des Fräskörpers ist von einem Gehäuse umgeben, das als Sammel- und Ableitschale für den Fruchtsaft ausgebildet ist. Der obere Rand dieser Schale umfaßt den Fräskörper verhältnismäßig schließend, so daß der Fruchtsaft zwar zwischen den Rippen, des Körpers nach unten abfließen kann, die Fruchtkerne aber infolge der Enge des Durchlasses nicht mit nach unten fallen können, sondern auf dem Rande der Schale von den Schraubengängen nach der Abführstelle geleitet werden.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. t eine Seitenansicht, Abb. z eine Vorderansicht und Abb.3 eine Draufsicht.
• Die Fruchtpresse besitzt einen Fuß a, der in bekannter Weise mit einer Spannschraube b versehen ist, durch die die Presse an einem :sch befestigt wird. Am oberen Ende des Fußes ist eine Welle C angeordnet, die eine Kurbeld trägt. Das äußere Ende der Welle trägt den Fräskörper$. Dieser Körper ist kugelförmig und besitzt Rippen/, die sich schraubenförmig um den Körper winden. Die schraubenförmigen Rippen haben die Aufgabe, die Fruchtzellen zu zerstören und den Saft aus den Zellen auszupressen sowie ferner die Kerne und sonstigen Fruchtteile an das hintere Ende des Körpers zu -befördern. Unter dem Körper ist eine Saftauffangschale g angebracht, die den Saft aufnimmt, der dann durch die öffnung h in das untergestellte Gefäß! fließen kann. Der obere Rand der Auffangschale g umgibt den Fräskörper verhältnismäßig dicht, so daß die Fruchtkerne nicht mit dem Saft in die Auffangschale fallen können. Sie werden vielmehr von den schraubenartigen Rippen des Fräskörpers in die am -hinteren Ende der Auffangschale angeordnete Abfallrinne k geschoben. Die Kerne fallen hier in das untergestellte Gefäß L. Die von der Maschine zu entsaftende Frucht wird von Hand auf den Körper e gedrückt, der dann durch die Kurbel d oder gegebenenfalls durch einen- motorischen Antrieb in Umlauf versetzt wird. Die Frucht wird hierbei vollkommen entsaftet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zitronenpresse mit umlaufendem Entsaftungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper kugelförmig oder in ähnlicher Weise ausgebildet ist und an seinem Umfang mit schraubenförmig sich um den Körper windenden Rippen versehen ist, die mit einem Rand der den Körper umgebenden Saftauffangschale so zusammenarbeiten, daß. die Fruchtkerne auf diesem Rand nach hinten geschoben werden, während der Fruchtsaft zwischen den Rippen in die Saftauffangschale fließt.