DE3131157C2 - - Google Patents

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DE3131157C2
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Werner 4358 Haltern De Abendroth
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Carl Still GmbH and Co KG
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Koksofentür mit einer umlaufenden dünnwandigen, als Z-Profildichtmembran ausgebildeten Dichtlei­ ste, die mit einem Schenkel am Türkörper dicht anliegend und in Richtung Ofenachse linear verschiebbar gehalten ist und de­ ren freier Schenkel über in einem Schutzrohr angeordnete und nachstellbar ausgebildete Federelemente, die zwischen dem freien Schenkel und einem Widerlager angeordnet sind, beein­ flußt und gegen den Türrahmen gedrückt wird, wobei die Feder­ elemente sich an dem als Widerlager für das den anderen Schen­ kel haltende Verstellelement dienenden Klemmelement abstützen.
Bei Horizontalkammerverkokungsöfen werden vor die Schmalseiten entsprechend hohe Koksofentüren eingesetzt und über Federele­ mente dicht an den Türrahmen angepreßt, um so den Koksofen insgesamt gegenüber der Atmosphäre abzuschließen. Da die Koks­ ofentüren bei jedem Drücken des Inhaltes des Koksofens heraus­ genommen und wieder erneut eingesetzt werden müssen, unterlie­ gen die auf den Türrahmen aufgepreßten Dichtleisten einer ho­ hen Beanspruchung. Es gibt daher zahlreiche Vorschläge, wie die Dichtleisten selbst und die sie beeinflussenden Federele­ mente oder Nachstellvorrichtungen ausgebildet sein sollen. Die Beanspruchung der Dichtleisten erhöht sich darüber hinaus da­ durch erheblich, daß die Koksofentür sich nach ihrem Einbau thermisch verbiegt, wobei dieses durch die Dichtleiste kompen­ siert werden muß. Insbesondere bei flachliegenden Dichtleisten unterliegt die Dichtleiste selbst im Bereich des freien Teils Verformungen, die einen Teil der Federkraft kompensieren, so daß auch hierbei eine entsprechende Anpassung und Nachstellung notwendig ist.
Es sind Dichtleisten bekannt (DE-PS 23 09 032), die als Win­ kel- oder Z-Profildichtmembran ausgebildet sind. Dabei sind die den freien Schenkel der Dichtleiste beeinflussende Federn bzw. die Federgehäuse verschiebbar an der Koksofentür ange­ bracht. Sie können nur durch Lösen von Schrauben verstellt werden. Darüber hinaus erfordern sie Gegenhalte, die am Tür­ körper befestigt, d. h. in der Regel angegossen sein müssen. Diese Gegenhalte sind erforderlich, um die Federgehäuse gegen Rückstellkräfte in ihrer Lage zu fixieren. Werden Federgehäuse nicht genau auf die Biegelinie der Koksofentür eingestellt, so stimmen die Federkräfte nicht mehr. Die Andruckkräfte der Dichtschneide gegen den Ofenrahmen werden in bestimmten Teil­ bereichen unterschiedlich groß. Die Einstellung dieser Dicht­ systme ist ausgesprochen kompliziert, insbesondere wenn die Koksofentür außer der thermischen Durchbiegung zusätzlich ver­ wunden ist. Es hat sich gezeigt, daß die bekannten Maßnahmen zur Einstellung der federbelasteten Dichtschneide besonders bei hohen Öfen zu sehr komplizierten und teuren Türen führt. Sowohl für die Erstmontage als auch für die fortlaufende War­ tung müssen Spezialkräfte eingesetzt werden, was insbesondere in der heutigen Zeit eine erhebliche personelle Belastung dar­ stellt.
Aus der nachveröffentlichten DE-OS 31 Abb. 30 587 ist eine Koks­ ofentür mit Z-Profilmembran gemäß Oberbegriff des ersten An­ spruches bekannt, wobei die als umlaufendes Z-Profil ausgebil­ dete Dichtleiste gemeinsam mit der Klemmplatte in Richtung auf die Ofenachse verstellbar ist. Der freie Schenkel der Z-Profil­ membran hat dabei einen relativ geringen Hebelarm, so daß bei größeren Auslenkungen des freien Schenkels es leicht zu einer Schrägstellung der gegen die Dichtfläche des Türrahmens ge­ preßten Dichtschneide kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtleiste mit großen, auch bei geringen über den Türkörper vorkragenden Län­ gen wirksamen Rückstellkräften zu schaffen sowie eine, auch bezüglich des freien und des eingeklemmten Schenkels, getrennt wirksamen Einstellung, wobei auch bei größeren Federwegen die Dichtschneide immer möglichst senkrecht auf der Dichtfläche des Türrahmens aufliegt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtleiste als Doppel-Z-Profilmembran ausgebildet ist und der freie Schenkel der Dichtleiste schleifenförmig in Richtung Türstopfen und dann in entgegengesetzter Richtung geführt ist.
Die Dichtleiste selbst weist erfindungsgemäß eine vorteilhafte Formgebung auf, die ihr auch bei engsten Raumverhältnissen eine genügende Verbiegung erlaubt, ohne daß es zur Ver­ formungen der Dichtleiste kommen kann. Bei dieser Doppel-Z-Profilmembran wird der freie Schenkel teilweise doppelt ausgebildet, so daß er immer eine bestimmte freie Beweglichkeit aufweist, die noch dadurch erhöht wird, daß am Verbindungsbogen beider parallel geführter Teile des freien Schenkels zusätzliche Bewegungsmöglichkeiten geschaffen sind. Diese Profilmembran ist in vorteilhafter Weise von einem kombinierten Klemmelement und Federelement gehalten und beeinflußt, die eine getrennte Verstellung des Verstellelementes und damit des eingeklemmten Schenkels der Dichtleiste und der den freien Schenkel der Dicht­ leiste beeinflußenden Federelemente ermöglichen.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorge­ sehen, daß der freie Schenkel der Dichtleiste schleifen­ förmig in Richtung Türstopfen und dann in entgegengesetzter Richtung geführt ist. Dabei wird der auch bei existierenden Koksöfen vorhandene Raum vorteilhaft ausgenutzt, um einen ausreichend langen freien Schenkel für die Dichtleiste immer zu gewährleisten. Wie erwähnt ist dabei vorteilhaft, daß die beide parallelen Teile des freien Schenkels verbindende Abkantung zu einer zusätzlichen vorteilhaften Federung des ganzen Systems beiträgt.
Insbesondere bei dicht am Türkörper angebrachten Verstellelementen ist es zweckmäßig, an die Spitze des freien Schenkels eine mit dem Stegende auf den Türrahmen aufstehende T-Profilleiste zu befestigen. Dadurch wird die Übertragung der Federkräfte auf die unmittelbar auf den Türrahmen auftreffende Dichtschneide verbessert. Eine besonders günstige Verbindung zwischen freiem Schenkel und T-Profilleiste ist dann gegeben, wenn der freie Schenkel am Steg der T-Profilleiste etwa mittig befestigt ist, wobei in der Regel eine in Richtung Flansch des T-Profils aus der Mitte verschobene Verbindung bzw. Befestigung zu bevorzugen sein wird.
Eine sehr zweckmäßige Ausführungsform ist darin zu sehen, daß als Klemmelement eine selbsthemmende Kurvenklemmscheibe dient, über deren Kurve das als Leiste ausgebildete Verstellelement und der eingeklemmte Schenkel der Dichtleiste verstellbar sind und deren über die Scheibe hinaus verlängerter Schaft als Wider­ lager für die Federelemente ausgebildet ist. Bei einer derartig ausgebildeten Dichtprofilmembran kann zunächst unabhängig von der thermischen Verformung des Tür­ körpers die Membran selbst den Konturen der Rahmendicht­ fläche entsprechend eingestellt und durch das als Leiste ausgebildete Verstellelement mit dem Türkörper gas­ dicht verbunden werden. Die Feineinstellung erfolgt dann über die Beeinflussung der Federelemente, die sich wiederum an dem gleichen Schaft abstützen, der auch die Scheibe und die Kurve trägt. Beide Elemente können somit vorteilhaft unabhängig voneinander verstellt werden, was insbesondere für eine gasdichte Ofentür wichtig ist, weil hierdurch auch die vollen Verriegelungskräfte auf die Dichtleiste wirksam werden können.
Zur Erleichterung der Montage und um eine günstige Abstützung für die Federelemente zu erreichen, ist auf den verlängerten Schaft eine Hülse aufgeschoben, die eine die Federelemente beeinflussende und in das Schutz­ rohr hineinreichende Nabenschraube mit Stellmutter trägt. Über die Nabenschraube mit Stellmutter kann die besagte Feineinstellung erfolgen bzw. je nach Vorgehensweise auch die vorausgehende Nachstellung der Federelemente, um einen dichten Sitz der Profilmembran auf der Fläche des Türrahmens bei thermischen Verformungen wieder herzustellen.
Eine sichere Führung der Federelemente und eine möglichst großflächige Aufbringung der Federelemente auf den freien Schenkel der Dichtleiste ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Federelemente auf den Boden des Schutzrohres aufsitzen und durch ein zugleich die Nabenschraube führendes Rohr mit Teller geführt sind. Dabei ist das Federelement bzw. sind die Federelemente zwischen dem Boden des Gehäuses und dem über die Ver­ stellmutter zu beeinflussende Teller verspannt. Das Rohr dient dabei gleichzeitig zur Führung der aus Einzelteilen zusammengesetzten Federelemente und zur Führung des Tellers, d. h. das Rohr verhindert eine Verkantung des Tellers auch bei ungünstiger Beeinflussung.
Um sich insbesondere bei nachträglichem Einbau den jeweiligen Gegebenheiten gut anpassen zu können, kann das beschriebene Bauteil auch als doppeltes Bauteil ausgebildet sein, wozu die Hülse Teil einer Wippe ist, die jeweils endseitig eine Nabenschraube mit Stellmutter trägt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung dient eine Klemmschraube als Klemmelement, die das als Winkel­ leiste ausgebildete und gegenüber der Klemmschraube verstellbare Verstellelement hält, wobei dessen vom Türkörper wegweisender Arm seinerseits das Schutzrohr für die nachstellbar ausgebildeten Federelemente trägt. Eine derartige Ausführungsform eignet sich insbesondere für den Umnbau von vorhandenen Koksofentüren, wobei die Klemmschraube in vorteilhafter Weise gleichzeitig auch Ansätze bzw. Flächen aufweist, über die durch Hammer­ schlag eine Nachstellung vereinfacht ist. Eine derartige kombinierte Klemm- und Verstellvorrichtung ermöglicht somit nach leichtem Lösen der eigentlichen Klemmverbindung zwischen Türkörper und Doppel-Z-Profilmembrane die Einstellung der Membran entsprechend den Konturen von Ofenrahmen und Türkörper hinsichtlich der thermischen Verformung. Bei diesem Einstellvorgang werden die vorge­ spannten Druckfederstößel zugleich mit verstellt und zeigen nach richtiger Druckverteilung der Dichtleiste gegen die Ofenrahmenflächen einen sichtbaren Abstand zwischen der Kontermutter und der Schlitzschraube jeden Druckstößels an. Diese Verstellung kann vorteilhaft auch stufenweise erfolgen, da das Verstellelement über eine Verstellschraube mit der Klemmschraube abstands­ veränderlich verbunden ist.
Eine weitere Korrektur der Einstellung von Anpreßkräften auf die Dichtschneide ist erfindungsgemäß dadurch möglich, daß die Federelemente und damit die den freien Schenkel beeinflussenden Druckfederstößel über eine im Schutzrohr verschraubbare Schlitzschraube verstellbar ist. Eine derartige Schlitzschraube ist vorteilhaft gut zugänglich, so daß solche Feinkorrekturen auch wirklich durchgeführt werden. Darüber hinaus können die Schlitzschrauben auch ohne Schwierigkeiten ganz herausgeschraubt werden, so daß bei Wartungs- und Reparaturarbeiten die Druckstößel und die Federn leicht demontiert und durch neue ersetzt werden können.
In vorteilhafter Kombinierung der Klemm- und Verstellelemente sowie der Federelemente, ist eine kombinierte Einzel- oder Gruppen-Gehäusekonstruktion möglich, indem jeweils zwei Klemmschrauben und zwei oder drei Schutzrohre mit Federelemente und Druckfeder­ stößel eine solche kombinierte Klemm- und Verstelleinheit bilden.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine hochwirksame und leicht zu handhabende Einstellung der Ofentürabdichtung geschaffen ist, deren Einzelteile getrennt oder gemeinsam verstellt werden können und deren Wirksamkeit durch die besondere Ausbildung der Dichtleiste als dünnwandige Doppel-Z-Profil­ membran noch zusätzlich erhöht wird. Eine derartige Vorrichtung kann ohne weiteres auch von ungeschulten Kräften betätigt werden, wobei auch während der Verstellung ein immer dichter Abschluß der Ofenkammer gegenüber der Atmosphäre gesichert ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungs­ gegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung der Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzel­ heiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt der Koksofen­ tür im Bereich der Abdichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit unter­ schiedlich ausgebildeten feder­ belasteten Verstellvorrichtungen,
Fig. 3 einen Querschnitt einer Koksofen­ tür mit einer anders ausgebildeten federbelasteten Verstellvorrichtung und
Fig. 4 eine Seitenansicht mit der in Fig. 3 teilweise im Schnitt gezeigten Verstellvorrichtung.
Fig. 1 zeigt den Randbereich einer Koksofentür 1 mit einer am Türkörper 2 befestigten und auf den Tür­ rahmen 3 aufgepreßten Dichtleiste 5. Die Dichtleiste ist als Doppel-Z-Profilmembran ausgebildet, wobei der an den eingeklemmten Schenkel 6 anschließende Bereich des freien Schenkels 7 teilweise doppelt, d. h. durch parallel zueinander verlaufende Teile ausgebildet ist. An den freien Schenkel 7 schließt sich die Schneide 8 an, die auf dem Türrahmen 3 dicht aufliegt. Der doppelt ausgebildete Bereich der Dichtleiste 5 erstreckt sich in Richtung Türstopfen 4, d. h. in einen auch bei vorhandenen Koksöfen in der Regel hierfür zur Verfügung stehenden Raum.
Als Verstellelement 10 dient eine durchlaufende oder auch in Abschnitte unterteilte hochkantstehende Leiste, die zusammen mit dem eingeklemmten Schenkel 6 der Dichtleiste 5 vom Klemmelement 11 gegen den Tür­ körper 2 gepreßt wird. Als Klemmelement dient die Scheibe 14 einer Kurvenklemmscheibe 12. Die Kurve 13 der Kurvenklemmscheibe 12 beeinflußt das Verstellelement 10 und den eingeklemmten Schenkel 6 gleichzeitig in Richtung Ofenachse, wenn die Scheibe 14 gedreht wird.
Die Kurvenklemmscheibe 12 ist über den Schaft 15 und die Haltemutter 16 am Türkörper 2 befestigt. Der Schaft 15 ist über die Scheibe 14 hinaus verlängert und trägt eine Hülse 19.
Die Hülse 19 ist über einen Sprengring 20 auf dem Schaft 15 gesichert. Die Hülse 19 trägt eine Naben­ schraube 21 mit Stellmutter 22. Die Nabenschraube 21 reicht in das die Federelemente 25 führende Rohr 26 hinein und ermöglicht eine Verspannung der Federelemente 25 über die Stellmutter 22 gegen den Boden 28 des Schutzrohres 29. Die Stellmutte 22 drückt dabei über den Teller 24 auf die Federelemente 25. Der Boden 28 seinerseits beeinflußt den Endbereich des freien Schenkels 7 der Dichtleiste 5. Am oberen Ende des Schutzrohres 9 ist eine Sichtkante 30 vorhanden, über die unschwer festgestellt werden kann, ob eine Nachstellung erforderlich ist, was beispielsweise erfolgen muß, wenn der Teller 24 innerhalb des Schutzrohres 29 verschwindet.
Fig. 2 zeigt eine Möglichkeit, die beschriebene Verstellvorrichtung als Einzel- oder mehrteiliges Bau­ element auszubilden. Hierzu ist die Hülse 19 Teil der Wippe 33, die endseitig Federelemente 25 und Schutzrohre 29 bzw. 25′, 29′ bzw. 25′′, 29′′ trägt. Das doppelte Bau­ teil weist dann nur eine Kurvenklemmscheibe 34 auf.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine kombinierte Klemm- und Verstelleinrichtung als Einzel- oder Gruppen-Gehäuse­ konstruktion, jeweils abgestimmt auf die vorhandenen Bohrungen in den Koksofentüren. Jedes Kombigehäuse be­ steht aus einer oder zwei Klemmschrauben 42, kombiniert mit den Verstellschrauben 49 sowie zwei oder drei oder mehr verstellbar vorgespannten Druckfederstößeln 50, die auf die Türverriegelungen abgestimmt sind. Die kombinierte Klemm- und Verstellvorrichtung ermöglicht nach leichtem Lösen der eigentlichen Klemmverbindung zwischen Türkörper und Doppel-Z-Profilmembrane die Einstellung der Membrane entsprechend den Konturen von Türrahmen 3 und Türkörper 2 hinsichtlich der thermischen Verformung. Bei diesem Einstellvorgang werden die vorgespannten Druckfederstößel 50 zugleich mit verstellt und zeigen nach richtiger Druckverteilung der Dichtleiste 5 gegen die Türrahmen 3 einen sichtbaren Abstand zwischen der Kontermutter und der Schlitzschraube 51 jedes Druckfederstößels 50 an. Durch die gemeinsame Verstellung der Doppel-Z-Membrane mit dem Schutzrohr 29 und den vorgespannten Druckfederstößeln 50 ist die praktische Einstellung der Ofentürabdichtung von jederman möglich. Ebenso kann eine Grobeinstellung der Doppel-Z-Membrane mittels Hammerschlag auf das eigentliche Gehäuse praktiziert werden, was ein Lösen der Klemmver­ bindungen erübrigt. Eine weitere Korrektur der Einstellung von Anpreßkräften auf die Schneide 8 kann über die gut zugängliche, verstellbare Schlitzschraube 51 er­ folgen. Hierdurch wird weiter erreicht, daß die Summe der beiden Verriegelungskräfte tatsächlich auf die Dichtleiste 5 wirkt und nicht durch die thermische Verformungen der Türkörper vermindert wird.
Durch die abgesetzte Gehäuseflanschfläche wird die Doppel-Z-Profilmembrane aus dünnem Blech gleich­ mäßig ohne Punktbelastung verstellt und schließt somit Verformungen jeder Art ohne zusätzliche Druckleiste aus. Auch bleibt die seitliche Einspannfläche und Dicht­ fläche nach Einstellung immer konstant.
Der Schenkel 6 der in Fig. 3 dargestellten Dicht­ leiste 5 wird zusammen mit dem als Winkelprofil ausge­ bildeten Verstellelement 45 über die Klemmschraube 42 gegen den Türkörper 2 gepreßt. Zur Verstellung in Richtung Ofenachse ist der Schenkel 6 in einer Ausnehmung 46 des Verstellelementes 45 geführt. An der Spitze 37 der Dichtleiste 5 ist eine T-Profilleiste 38 befestigt, und zwar im Bereich des Steges 39. Das Stegende 40 wird jeweils dicht auf den Ofenrahmen bzw. Türrahmen 3 aufge­ preßt, da der Flansch 41 jeweils eine günstige Einleitung der Kräfte des über die Federelemente 25 beeinflußten Druckfederstößel 50 sicherstellt.
Die Klemmschraube 42 ist mit ihrem Schaft 43 durch den Türkörper 2 hindurchgeführt und über die Halte­ mutter 44 verspannt. Auf diese Weise wird über die Klemmschraube 42 auch das als Winkelprofil ausgebildete Vestellelement 45 fixiert, das gleichzeitig über die Verstellschraube 49 mit Verstellmutter 48 im Bereich des Armes 47 mit der Klemmschraube 42 verbunden ist.
Der Arm 47 nimmt auch, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, die Schutzrohre 29 auf, in denen das Federelement 25 angeordnet ist, das zwischen dem Druckfederstößel 50 und der Schlitzschraube 51 verspannt ist. Aus Fig. 4 wird deutlich, daß die einzelnen Teile eine vorteil­ hafte kombinierte Klemm- und Verstelleinheit 52 bilden, wobei über die Stößelstange 53 jeweils eine gute Beobachtungsmöglichkeit gegeben ist, die eine einfache Überwachung gewährleistet.
Insbesondere bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist das Schutzrohr 49 und die darin untergebrachten Federelemente 25 entfernt von dem eigentlichen Dichtbereich angeordnet, so daß diese durch die hohen im Bereich der Schneide 8 bei 300°C liegenden Temperaturen nicht beansprucht sind.

Claims (10)

1. Koksofentür mit einer umlaufenden dünnwandigen, als Z-Pro­ fildichtmembran ausgebildeten Dichtleiste, die mit einem Schenkel am Türkörper dicht anliegend und in Richtung Ofenachse linear verschiebbar gehalten ist und deren frei­ er Schenkel über in einem Schutzrohr angeordnete und nach­ stellbar ausgebildete Federelemente, die zwischen dem freien Schenkel und einem Widerlager angeordnet sind, be­ einflußt und gegen den Türrahmen gedrückt wird, wobei die Federelemente sich an dem als Widerlager für das den ande­ ren Schenkel haltende Verstellelement dienenden Klemmele­ ment abstützen, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dichtleiste (5) als Doppel-Z-Profilmem­ bran ausgebildet ist und der freie Schenkel (7) der Dicht­ leiste (5) schleifenförmig in Richtung Türstopfen (4) und dann in entgegengesetzter Richtung geführt ist.
2. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Spitze (37) des freien Schenkels (7) eine mit dem Stegende (40) auf dem Türrahmen (3) aufstehende T-Profilleiste (38) befestigt ist.
3. Koksofentür nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der freie Schenkel (7) am Steg (39) der T-Profilleiste (38) etwa mittig befestigt ist.
4. Koksofentür nach Anspruch 1, wobei als Klemmelement eine selbsthemmende Kurvenklemmscheibe dient, über deren Kurve das als Leiste ausgebildete Verstellelement und der einge­ klemmte Schenkel der Dichtleiste verstellbar sind und de­ ren über die Scheibe hinaus verlängerter Schaft als Wider­ lager für die Federelemente ausgebildet ist, da­ durch gekennzeichnet, daß auf dem verlängerten Schaft (15) eine Hülse (19) aufgeschoben ist, die eine die Federelemente (25) beeinflussende und in das Schutzrohr (29) hineinreichende Nabenschraube (21) mit Stellmutter (22) trägt.
5. Koksofentür nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Federelemente (25) auf dem Boden (28) des Schutzrohres (29) aufsitzen und durch ein zugleich die Nabenschrauben (21) führendes Rohr (26) mit Teller (24) geführt ist.
6. Koksofentür nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hülse (19) Teil einer Wippe (33) ist, die jeweils endseitig eine Nabenschraube (21, 21′) mit Stellmutter (22) trägt.
7. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Klemmelement (11) eine Klemmschraube (42) dient, die das als Winkelleiste ausge­ bildete und gegenüber der Klemmschraube verstellbare Ver­ stellelement (45 ) hält, wobei dessen vom Türkörper (2) wegweisender Arm (47) seinerseits das Schutzrohr (29) für die nachstellbar ausgebildeten Federelemente (25) trägt.
8. Koksofentür nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verstellelement (45) über eine Verstellschraube (49) mit der Klemmschraube (42) abstandsveränderlich verbunden ist.
9. Koksofentür nach Anspruch 7, dadurch ge­ gekennzeichnet, daß die Federelemente (25) und damit die den freien Schenkel (7) beeinflussenden Druckfe­ derstößel (50) über eine im Schutzrohr (29) verschraubbare Schlitzschraube (51) verstellbar sind.
10. Koksofentür nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeweils zwei Klemmschrau­ ben (42, 42′) und zwei oder drei Schutzrohre (29, 29′) mit Federelement (25) und Druckfederstößel ( 50) eine kom­ binierte Klemm- und Verstelleinheit (52) bilden.
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