DE3138406A1 - Verfahren zum abdichten von koksoefen und elastische koksofentuer - Google Patents

Verfahren zum abdichten von koksoefen und elastische koksofentuer

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DE3138406A1
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Wilhelm Stog
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten
  • von Horizontalkammerverkokungsöfen gegen die Atmosphäre, bei dem die Koksofentüren mit ihren Riegelbolzen in die Riegelhaken am Kammerrahmen eingehängt und dann mit den Dichtschneiden gegen die Kammerrahmen angepreßt werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Koksofentür mit einem Türstopfen tragenden und Riegelbolzen aufweisenden Türkörper, der in Riegelhaken am Kammerrahmen einhängbar und über Andruckelemente verspannbar ist, zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die bekannten Koksofentüren bestehen aus einem schweren Gußkörper oder einer entsprechend schweren Schweißkonstruktion, auf die ein keramischer Stopfen von etwa o,4 Meter Tiefe und einer der Ofenkammer entsprechenden Breite zum Wärmeschutz des Türkörpers angebracht ist. Diese Türkonstruktion hat für einen modernen Horizontalkammerverkokungsofen mit Großraummaßen ein Gewicht von mehreren Tonnen und wird in der Regel über zwei Riegelhaken auf den Kammerrahmen aufgepreßt, der seinerseits wiederum an den Wandschutzplatten und Ankerständern des Koksofens befestigt ist.
  • Bekannt ist es auch, den schweren keramischen Stopfen durch Verkokungsplatten zu ersetzen, die über Abstandshalter mit dem Türkörper verbunden sind. Durch Fortfall des keramischen Stopfens tritt eine erhebliche Gewichtsreduzierung der gesamten Koksofentür ein, ohne daß dieser Vorteil bisher dazu ausgenutzt worden ist, auch das Gesamtgewicht der Koksofentür zu begrenzen.
  • Hauptaufgabe der Koksofentüren generell ist es, die für das Entleeren des Koksofens erforderlichen seitlichen öffnungen während des Verkokungsprozesses gasdicht abzuschließen, um Gasverluste und vor allem unerwünschte Emissionen in die Atmosphäre zu vermeiden. Die Koksofentüren weisen hierzu rundumlaufende Dichts chneiden auf, die beispielsweise auf als Membran ausgebildete Dichtplatten aufgesetzt sind. Die Dichtplatte und damit die Dichtschneiden werden mit einem Anpreßdruck von etwa 10 kg/cm Dichtschneidenlänge an den Kammerrahmen angepreßt. Je nach Größe bzw. Höhe des Koksofens ist ein Anpreßdruck von 15 t und mehr notwendig, um eine ausreichende Dichtigkeit des Koksofens zu gewährleisten. Dieser hohe Anpreßdruck wird aus dem Türkörper über den Riegelhaken auf den Kammerrahmen übertragen. Hierzu werden Federtöpfe oder ähnliche Aggregate beim Aufsetzen der Tür vorgespannt, die den notwendigen Anpreßdruck aufbringen müssen. Bei Öfen von 5 bis 7 m Höhe und mehr sind bisher zwei derartiger Aggregate pro Tür im Einsatz.
  • Die bekannten äußerst schweren und gegen Verbiegung weitgehend unempfindlichen Koksofentüren werden eingesetzt, weil nach derzeitiger Auffassung ansonsten eine gleichmäßige Verteilung des Anpreßdruckes nicht gewährleistet ist. Obwohl bekannt ist, daß unterschiedliche Temperaturgradienten zu unterschiedlichen Biegelinien von Türkörper und Kammerrahmen führen, die während des Verkokungsprozesses eine Relativbewegung zwischen Tür und Rahmen mit sich bringen, hat man bisher versucht, diesem Vorgang dadurch zu begegnen, daß man als Dichtelemente Membranabdichtungen eingesetzt hat, die über eine Vielzahl von kleinen Federn auf den Türrahmen aufgepreßt werden. Auf diese Weise hat man versucht, eine befriedigende Abdichtung auch zu gewährleisten, wenn der Türkörper durch die thermische Beanspruchung einer anderen Biegelinie folgt als der Rahmen. Alle diese Bemühungen haben aber bisher zu keinem befriedigenden Erfolg geführt. Vielmehr hat sich gezeigt, daß auch die mit entsprechenden nachgiebigen Membranabdichtungen versehenen Koksofentüren nach wie vor einen Ausgleich der unterschiedlichen Biegelinie nicht ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das eine dem jeweiligen Verlauf der Biegelinie des Kammerrahmens kurzfristig entsprechende Abdichtung bringt und eine elastische Koksofentür zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der erforderliche Anpreßdruck unmittelbar über die Riegelbolzen und Riegelhaken in den Kammerrahmen übertragen wird.
  • Bei einer derartigen tibertragung der notwendigen Andruckkräfte in den Kammerrahmen bleibt der Türkörper an sich frei von Versteifungen für die Anpreßdruckübertragung, so daß er elastisch ausgebildet werden kann.
  • Die Türkörperkonstruktion bleibt damit auch von Biegekräften durch die thermische Beeinflußung frei bzw. weitgehenst frei. Außerdem hat diese Art der Ubertragung des Anpreßdruckes den Vorteil, daß der Ubertragungsweg wesentlich verkürzt ist.
  • Eine gleichmäßige Aufbringung und tibertragung des Anpreßdruckes ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Dichtplatte nur im Bereich der Dichtschneiden rundum flächenmäßig mit dem notwendigen Anpreßdruck belastet wird. Durch die rundum flächenmäßige Aufbringung des notwendigen Anpreßdruckes ist eine Vergleichmäßigung erreicht, die eine Abdichtung in allen Bereichen der Koksofentür sicherstellt und zwar auch dort, wo aufgrund hoher Unterschiede bei den Temperaturgradienten extreme Verbiegungen des Kammerrahmens auftreten.
  • Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Koksofentür mit einem den Türstopfen tragenden und Riegelbolzen aufweisenden Türkörper, der in Riegelhaken am Kammer rahmen einhängbar und über Andruckelemente verspannbar ist und bei dem der Türkörper erfindungsgemäß aus der als Dichtplatte dienenden Membran und den Dichtschneiden sowie dem Andruckelement besteht, das dem Rand der Dichtplatte zugeordnet ist und daß über die Höhe des Koksofens verteilt eine Vielzahl von aus Riegelbolzen und Riegelhaken gebildeten Verbindungselementen zwischen Türkörper und Kammerrahmen vorgesehen ist.
  • Eire derartige Koksofentür ist so elastisch, daß Biegekräfte durch thermische Beeinflussung nicht mehr oder nur in ganz geringem Maße auftreten können. Damit ist es möglich, gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren durch die große Anzahl von Verbindungselementen zwischen Türkörper und Kammerrahmen und die Zuordnung des Andruckelementes an den Rand der Membran die notwendigen Andruckkräfte gezielt und genau dort einzubringen, wo sie benötigt werden.
  • Damit ist eine absolut gleichmäßige Verteilung des Anpreßdruckes und eine hohe Abdichtung gewährleistet.
  • Besonders geeignet zur Aufbringung der notwendigen Andruckkräfte ist gemäß einer Ausbildung der Erfindung eine Koksofentür, bei der das Andruckelement parallel zum Rand der Dichtplatte umlaufend und als von einem umlaufenden u-Profil umschlossener Hohlkörper mit veränderbarem Volumen ausgebildet ist. Ein derartiger Hohlkörper ist besonders geeignet, die notwendigen Andruckkräfte zu erzeugen und in der gewünschten gleichmäßigen Form flächenmäßig weiterzugeben.
  • Das umlaufenden u-Profil ist sowohl zum Schutz des Hohlkörpers gedacht, als auch als Widerlager, wozu erfindungsgemäß vorgesehen ist, das es mit den freien Stegenden auf der Dichtplatte aufliegend angeordnet ist.
  • Zur gleichmäßigen Aufbringung bzw. Einleitung der Andruckkräfte in den Kammerrahmen ist es zweckmäßig, die Riegelbolzen mit den Riegelhaken korrespondierend an das u-Profil anzuschlagen. Die Riegelbolzen sind damit nicht mehr dem eigentlichen Türkörper zugeordnet.
  • Zur eventuell zweckmäßigen Verstärkung der Dichtplatte und zur notwendigen Verbindung der u-Profile mit dem Türkörper sind auf der Dichtplatte parallel zu den u-Profilen verlaufende Winkelprofile vorgesehen, an denen sich die u-Profile und damit das Andruckelement federnd abstützen. Auch diese Ausbildung dient der größtmöglichen Elastizität des Türkörpers.
  • Zur Erreichung der federnden Abstützung der u-Profile bzw. des Andruckelementes ist nach einer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß auf dem u-Profil im Abstand Federandruckzylinder angeordnet sind, die mit an den Winkelprofilen angeschlagenen Stellwinkeln verbunden sind. Diese Stellwinkel sind weiter zweckmäßig verschieblich und über eine Druckschraube einstellbar am Winkelprofil angeordnet. Hierdurch ist eine gewisse Nachstellung bzw. Vorgabe der Andruckkräfte der Federandruckzylinder gegeben.
  • Eine gleichmäßige federnde Abstützung über die Höhe des Türkörpers gesehen ist gegeben, wenn die Riegelhaken, Riegelbolzen und Federandruckzylinder im Abstand von o,2 bis 0,6 m, vorzugsweise o,5 m über die Höhe des Türkörpers bzw. Kammerrahmens verteilt angeordnet sind. Damit ist gleichzeitig auch eine günstige Verteilung des Anpreßdruckes gesichert.
  • Gemäß einer Ausbildung der Erfindung ist das Åndruckelement ein pneumatisch oder hydraulisch arbeitender Hohikörper. Dieser Hohlkörper, der in dem u-Profil geschützt und wirksam arbeitend angeordnet ist, besteht dabei aus einem wärmeunempfindlichen Material mit ausreichender Elastizität. Es ist auch möglich, empfindlicheres elastisches Material zu verwenden, wenn die benötigte Hydraulikflüssigkeit bzw. die Druckluft mit niedrigerer Temperatur eingefüllt wird.
  • Die Stege des u-Profils sind erfindungsgemäß geschlitzt bzw. sie weisen Querschlitze auf, damit sich das u-Profil leicht der Biegeform des Kammerrahmens anpassen kanal.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Anpassungsfähigkeit des u-Profils an die Biegeform des Kammerrahmens zu erhöhen, ist darin zu sehen, daß das u-Profil aus o,5 bis 1 m langen u-Eisen zusammengesetzt ist, die durch Gelenke miteinander verbunden sind. Vorteilhaft dabei ist auch die bessere Handhabbarkeit bei der Montage und Demontage.
  • Zur Vereinfachung der Montage und zur gleichmäßigen Führung des u-Profils in Längsrichtung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß am äußern oder/und inneren Steg des u-Profils in entsprechende Ausnehmung in der Dichtplatte einpaßbare Führungsbolzen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Verfahren geschaffen ist, das eine gleichmäßige und gezielte Einleitung des Anpreßdruckes gewährleistet. Darüber hinaus ist eine Koksofentür geschaffen, die sich durch ein sehr geringes Gewicht, eine hohe Elastizität, insbesondere in Querrichtung und eine gute Handhabbarkeit auszeichnet. Insbesondere auch in Verbindung mit den auf der Innenseite des Türkörpers angebrachten Verkokungsplatten mit Distanzhaltern ist eine gasdichte Abdichtung der seitlichen öffnungen des Koksofens gegeben, die zu einer wesentlichen Reduzierung der Emissionen und Immissionen der Kokereien beiträgt.
  • Mit einer Gewichtsreduzierung und leichteren Handhabbarkeit der Koksofentüren ist auch eine Vereinfachung der Türabhebe und Bedienungsmaschinen möglich. Aufgrund der günstigeren Verkokung durch die Verkokungsplatte und auf der Innenseite der Koksofentür ausgebildeten vertikalen Gassammelräume sowie der gleichmäßigen Anpressung der Dichtschneide genau im Randbereich ist gleichzeitig auch eine Verschmutzung diese Bereiches reduziert oder gar ganz verhindert. Dadurch reduzieren sich die notwendigen Reinigungsarbeiten, womit eine wesentliche Schonung der Koksofentür verbunden ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist.
  • In der einzigen Fig. ist eine elastische Koksofentür 1 in Leichtbauweise, d.h. mit großer Elastizität dargestellt. Der Türkörper 2 der Koksofentür 1 ist hier lediglich von der als Membran ausgebildeten Dichtplatte 3, den parallel zum Rand verlaufenden Winkelprofilen 4 sowie der Dichtschneide 5 gebildet. Am Rand 6 der Dichtplatte 3 sind als Verbindungsstellen zwischen Türkörper 2 und Kammerrahmen 7 über die Höhe verteilt zahlreiche Riegelhaken 8 und Riegelbolzen 9 vorgesehen.
  • Ein umlaufender leichter Rahmen aus u-Pröfil 10 wird über die Riegelbolzen 9 in die entsprechenden Riegelhaken 8 des Kammerrahmens 7 eingehangen. Das u-Profil kann aus kurzen ca. 0,5 bis 1 m langen Einzelstücken bestehen, die durch Gelenke miteinander verbunden sind.
  • Innerhalb des u-Profils 10 befindet sich das Andruckelement 11 , im dargestellten Beispiel ein hydraulisch oder pneumatisch arbeitender Hohlkörper 12, welcher über die Membran bzw. Dichtplatte 3 die Dichtschneide 5 an den Kammerrahmen 7 andrückt. Die Dichtplatte 3, die Dichtschneide 5 und der Kammerrahmen 7 bilden somit den gasdichten Abschluß des Koksofens gegen die äußere Atmosphäre. Auf diese Weise wird eine völlig gleichmäßige Verteilung des erforderlichen Anpreßdruckes auf die Dichtschneide 5 erreicht. Die hierzu notwendigen Kräfte werden nicht mehr über den Türkörper, sondern direkt über die Riegelbolzen 9 und Riegelhaken 8 in den Kammerrahmen 7 geleitet.
  • Die Winkelprofile 4 enthalten gleichzeitig die Haltevorrichtungen für die Türabnehmerklauen, die hier nicht dargestellt sind. Bei den bekannten Türabhebevorrichtungen werden zwei derartiger Klauen benötigt.
  • Parallel zu den Winkelprofilen 4 verlaufen die u-Profile 10. Diese u-Profile 10 sind mit den Stegen 14, 15 in Richtung Dichtplatte 3 weisend angeordnet, wobei die Stegenden 16 auf der Dichtplatte 3 aufliegen.
  • Der Hohlkörper 12 liegt auf einer Verteilerleiste 17 auf, die eine weitere Vergleichmäßigung des Anpreßdruckes bringt. Auf dem Rücken des u-Profils 1o sind in Abständen und zwar korrespondierend mit den Riegelhaken 8 bzw.
  • Riegelbolzen 9 Federandruckzylinder 18 angeordnet, die mit dem anderen Ende mit dem Winkelprofil 4 verbunden sind.
  • Die einzelnen Federandruckzylinder weisen jeweils einen oberen und unteren Flansch 19 , 20 auf, in denen Bohrungen 21, 22 zum Durchführen der Verbindungsschrauben angeordnet sind. Innerhalb des Federandruckzylinders ist die Feder 24 angeordnet, die die gewünschte federnde Verbindung zwischen dem übrigen Türkörper und dem Abdichtsystem bringt. Zur Einstellung bzw. Nachstellung der Feder 24 ist als Verbindung zwischen Feirandruckzylinder 18 und dem Winkelprofil 4 ein Stellwinkel 25 vorgesehen, der über die Langlöcher 28 wrschieblich ist.
  • Die Einstellung wird über die im Querstück 26 geführte Druckschraube 27 bewirkt.
  • Die Stege 14, 15 des u-Profils lo sind geschlitzt, damit sich das u-Profil der Biegeform des Kammerrahmens 7 leicht anpassen kann. Hierzu weisen sowohl der innere Steg 14 wie der äußere Steg 15 in Abständen angeordnete Querschlitze 30 auf.
  • Die Führungsbolzen 31 an den Stegen 14 bzw. 15 sind in in der Dichtplatte 3 ausgebildete Ausnehmungen einführbar und erleichtern somit die Montage, indem sie die vorgesehene Position des u-Profils 10 genau vorgeben.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Verfahren zum Abdichten von Koksöfen und elastische Koksofentür Patentansprüche 1. Verfahren zum Abdichten von Horizontalkammerverkokungsöfen gegen die Atmosphäre, bei dem die Koksofentüren mit ihren Riegelbolzen in die Riegelhaken am Kammerrahmen eingehängt und dann mit den Dichtschneiden gegen die Kammerrahmen angepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der erforderliche Anpreßdruck unmittelbar über die Riegelbolzen und Riegelhaken in den Kammerrahmen übertragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte nur im Bereich der Dichtschneiden rundum flächenmäßig mit dem notwendigen Anpreßdruck belastet wird.
  3. 3. Koksofentür mit einem den Türstopfen tragenden und Riegelbolzen aufweisenden Türkörper, der in Riegelhaken am Kammerrahmen einhängbar und über Andruckelemente verspannbar ist, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Türkörper (2) aus der als Dichtplatte (3) dienenden Membran und den Dichtschneiden (5) sowie dem Andruckelement (11) besteht, das dem Rand (6) der Dichtplatte (3) zugeordnet ist und daß über die Höhe des Koksofens verteilt eine Vielzahl von aus Riegelbolzen (9) und Riegelhaken (8) gebildeten Verbindungselementen zwischen Türkörper und Kammerrahmen (7) vorgesehen ist
  4. 4. Koksofentür nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Andruckelement (11) parallel zum Rand (6) der Dichtplatte (3) umlaufend und als von einem umlaufenden u-Profil (lo) umschlossener Hohlkörper (12) mit veränderbarem Volumen ausgebildet ist.
  5. 5. Koksofentür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das u-Profil (10) mit den freien Stegenden (16) auf der Dichtplatte (3) aufliegend angeordnet ist.
  6. 6. Koksofentür nach Anspruch 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelbolzen (9) mit den Riegelhaken (8) korrespondierend an das u-Profil (10) angeschlagen sind.
  7. 7. Koksofentür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Dichtplatte (3) parallel zu den u-Profilen (lo) verlaufend Winkelprofile (4) vorgesehen sind, an denen sich die u-Profile und damit das Andruckelement (11) federnd abstützen.
  8. 8. Koksofentür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem u-Profil (lo) im Abstand Federandruckzylinder (18) angeordnet sind, die mit an den Winkelprofilen (4) angeschlagenen Stellwinkeln (25) verbunden sind.
  9. 9. Koksofentür nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i ch n et daß die Stellwinkel (25) verschieblich und über eine Druckschraube (27) einstellbar am Winkelprofil (4) angeordnet sind.
  10. 10. Koksofentür nach Anspruch 3, Anspruch 7 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelhaken (8), Riegelbolzen (9) und Federandruckzylinder (18) im Abstand von o,2 bis o,6 Meter , vorzugsweise o,5 Meter über die Höhe des Türkörpers (2) bzw.
    Kammerrahmens (7) verteilt angeordnet sind.
  11. 11. Koksofentür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckelement (11) ein pneumatisch oder hydraulisch arbeitender Hohlkörper (12) ist.
  12. 12. Koksofentür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (14, 15) des u-Profils (10) Querschlitze(30) aufweisen.
  13. 13. Koksofentür nach Anspruch 4 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das u-Profil (10) aus 0,5 bis 1 Meter u-Eisen zusammengesetzt ist, die durch Gelenke miteinander verbunden sind.
  14. 14. Koksofentur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren oder/und inneren Steg (15,.14) des u-Profils (10) in entsprechende Ausnehmungen (32) in der Dichtplatte (3) einpaßbare Führungsbolzen (31) vorgesehen sind.
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