DE15442C - Neue Kalorisator - Dichtung - Google Patents

Neue Kalorisator - Dichtung

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DE15442C
DE15442C DENDAT15442D DE15442DA DE15442C DE 15442 C DE15442 C DE 15442C DE NDAT15442 D DENDAT15442 D DE NDAT15442D DE 15442D A DE15442D A DE 15442DA DE 15442 C DE15442 C DE 15442C
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Germany
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calorizer
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DENDAT15442D
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English (en)
Original Assignee
C. FELGE in Groningen
Publication of DE15442C publication Critical patent/DE15442C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 89: Zucker- und Stärkefabrikation.
CARL FELGE in GRONINGEN. Neue Kalorisatordichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. April 1881 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung einer neuen Dichtung für die Kalorisatoren der Diffusionsbatterien, welche in ihrer Wirkung zuverlässiger als die bisher bekannten ist und die auch schon bei in Gebrauch befindlichen Kalorisatoren angewendet werden kann. Diese Dichtung kann auch für Verdampf- und Wärmeapparate jeder Art Anwendung finden.
Die gebräuchlichste Methode, um einen dichten Verschlufs zwischen dem Mittelstücke H des Kalorisators und seinen Kopf- oder Endstücken G zu erzielen, besteht darin, Dichtungsringe zwischen die Flantschen der betreffenden Stücke und den sogenannten Rohrboden zu legen und diese Ringe hier durch Anziehen von Schraubenbolzen festzupressen. Der im Kalorisator wirkende wechselnde Dampfdruck verursacht bei dieser Dichtung infolge der mangelnden Elasticität der Verbindung aber sehr leicht Undichtigkeiten und dadurch Unbrauchbarkeit des betreffenden KaIorisators während der Campagne.
Um nun eine gewisse Elasticität im Kalorisator und eine justirbare sichere Dichtung zu erzielen, construire ich die Verbindung zwischen dem Mittelstücke H und dem unteren Kopfstücke G des Kalorisators auf folgende Weise:
Ich mache, wie in der Zeichnung dargestellt, den Rohrboden F von geringerem Durchmesser als bisher, so dafs seine Peripherie nur um eine mehr oder weniger geringe Entfernung zwischen die Flantschentheile der beiden Kalonsatorstücke JS und G hineinragt. Die einander gegenüberliegenden Flächen dieser beiden letzteren sind auf ihrem ganzen Umfange mit vertieft konischen oder sonst beliebigen Einschnitten η und n1 versehen, über deren nach dem Innern des Kalorisators zu liegende Ränder die keilförmig abgedachte Peripherie des Rohrbodens F hinwegragt, so dafs dieser sich, wenn ein Gummiring D zwischen die beiden Flantschen gelegt und noch oben und unten in die vertieft konischen Ausschnitte geprefst wird, mit seinem abgeschrägten Rande m in den Gummiring eindrückt. Um den Gummirring D ist wieder ein federnder Stahlring A gelegt, zwischen dessen abgeschrägte Enden am besten ein kleiner Spielraum gelassen werden sollte, um ein Nachziehen der Feder durch die Stellschrauben C zu gestatten.
Das Kopfstück G ist mit dem mittleren Kalorisatorstücke H auf die bekannte Weise vermittelst Schraubenbolzen, am besten durch sieben, verbunden. Zwischen je zweien dieser Schraubenbolzen liegt jedesmal eine der obengenannten Stellschrauben C, die in dem äufseren Ringe B geführt und durch irgend eine beliebige Handhabe gestellt werden. Eine dieser Stellschrauben mufs jedoch so angeordnet sein, dafs sie auf die Stelle trifft, wo die Enden des federnden Ringes A zusammenliegen. Um diese beiden Enden nun ebenfalls gleichmäfsig zusammenpressen zu können, wird über die Stelle, wo ursprünglich der Spielraum zwischen den Federenden gelassen war, ein kurzes Stück Eisenblech gelegt, so dafs die betreffende Stellschraube durch das Blechstück indirect auf diesen Theil der Feder einwirkt und dieselbe gleichmäfsig zusammenzieht. Hierdurch wird dann, wie leicht ersichtlich, auch der Gummiring gleichmäfsig angespannt und so eine durchaus sichere und leicht regulirbare Dichtung erzielt. Um ein Ausweichen des äufseren Ringes B
aus dem Mittelpunkt zu verhüten, werden am besten Ansätze b an demselben angebracht, welche in Vertiefungen G oder auch von H Führung haben. Durch Anbringung dieser Ansätze wird ein genaues concentrisches Anziehen des Gummirings D ermöglicht. Die Anwendung dieser Dichtung ist nur an einer Seite des Kalorisators erforderlich, wozu die untere die zweckmäfsigste ist, um dem Gummi die schützende Condenswasserschicht zu geben.

Claims (1)

  1. P ATENT-AN SP RUCH:
    In Kalorisatoren, Verdampfapparaten und Wärmeapparaten die Combination des Rohr- ■ bodens F mit dem in die Flantschen eingelassenen Gummiringe D, der vermittelst der Feder A und Stellschrauben C justirt werden kann, behufs Herstellung einer zuverlässigen Abdichtung des Rohrsystems solcher Apparate durch den wie beschrieben angeordneten Gummi.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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