DE1130232B - Gummilippenventil - Google Patents

Gummilippenventil

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DE1130232B
DE1130232B DEB45619A DEB0045619A DE1130232B DE 1130232 B DE1130232 B DE 1130232B DE B45619 A DEB45619 A DE B45619A DE B0045619 A DEB0045619 A DE B0045619A DE 1130232 B DE1130232 B DE 1130232B
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Germany
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fastening part
valve
rubber lip
pin
lip valve
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DEB45619A
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English (en)
Inventor
Ernst Bauch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/14Check valves with flexible valve members
    • F16K15/144Check valves with flexible valve members the closure elements being fixed along all or a part of their periphery
    • F16K15/147Check valves with flexible valve members the closure elements being fixed along all or a part of their periphery the closure elements having specially formed slits or being of an elongated easily collapsible form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

  • Gummilippenventil Die Erfindung betrifft ein als Rückschlagsicherung dienendes Gummilippenventil, dessen anihren Längsrändern miteinander verbundene flache Dichtlippen sich in Strömungsrichtung an einen glockenförmigen Befestigungsteil anschließen, der unter Spannung auf einen etwa halbkugeligen Zapfen im Ventilgehäuse aufsetzbar ist.
  • Es sind Gummilippenventile bekannt, die beispielsweise als Rückschlagsicherungen für autogene Schweiß- und Schneidanlagen Verwendung finden. Diese Gummilippenventile bestehen aus einem weichen Gummikörper mit einem glockenförmigen, unter Spannung auf einen etwa halbkugeligen, also im Querschnitt überall kreisrunden, den Zulaufkanal für ein Gas umschließenden Zapfen - z. B. eines das Ventil aufnehmenden Gehäuses - aufsetzbaren Befestigungsteil und sich an diesen in Verlängerung des Zulaufkanals anschließenden, an ihren Längsrändern miteinander verbundenen flachen Dichtlippen. Diese Gummikörper werden einstückig zunächst so hergestellt, daß der Lippenteil eine kompakte Platte bildet. Erst später wird diese Platte zur Bildung der Dichtlippen mit Hilfe eines Messers aufgetrennt. Infolge dieser Herstellungsweise und des Umstandes, daß der gesamte Ventilkörper aus einer einheitlichen Weichgummimasse besteht, liegen die beiden durch 'einen Spalt getrennten Dichtlippen spannungslos gegeneinander an. Da nach längerem Gebrauch solcher Ventile die Lippen eine gewisse Dehnung in Richtung parallel zu dem von ihnen eingeschlossenen Spalt erfahren, an der der halbkugelige dickwandigere Befestigungsteil nicht teilnimmt, tritt schließlich ein Zustand ein, in dem die Lippen, falls kein ausreichend hoher Schließdruck auf sie ausgeübt wird, nicht mehr völlig dicht aufeinanderliegen. Bei langsam sich vollziehenden Änderungen im Druckunterschied zwischen den beiden Ventilseiten kann dann auch- in Sperrrichtung ein - wenn auch geringer - Gasdurchtritt erfolgen. Das bedeutet aber, daß das Ventil seinen Zweck nicht mehr voll erfüllt.
  • Um an solchen Ventilen das unerwünschte Offenbleiben des Spalts zu verhindern, hat man schon die Wandstärke .der Lippen erhöht. Dadurch erhöht sich jedoch der Strömungswiderstand des Ventils in unerwünschter Weise. Zu dem gleichen Zweck in den Befestigungsteil eingesetzte federnde Drahtbügel machen einerseits eine Abdichtung zwischen Gehäuse und Ventil über die Innenwand seines Befestigungsteils unmöglich, erfordern viehmehr einen äußeren Dichtungsflansch am Ventilfuß und am Gehäuse, die diesen Flansch gegen eine Gehäusefläche andrücken. Sie sind also in Gehäusen mit dem üblichen halbkugeligen Zapfen nicht ohne weiteres verwendbar. Der Drahtbügel verteuert zudem das Ventil, zumal seine Form und Federspannung genau dem Gummikörper angepaßt sein müssen, wenn die gewünschte Wirkung erzielt werden soll.
  • Um die Nachteile der bekannten Ausführungen zu beseitigen, soll das Gummilippenventil gemäß der Erfindung so ausgebildet werden, daß ohne nachteilige Erhöhung seines Strömungswiderstandes und ohne besondere Einbauten, sondern durch bloßes Aufziehen des Befestigungsteils auf den üblichen halbkugeligen Zapfen eines. Ventilgehäuses die Lippen eine parallel zu dem von ihnen begrenzten Spalt gerichtete Spannung erhalten, die nach dem Aufziehen bestehenbleibt und die ein Öffnen des Spaltes des drucklosen Ventils auch nach sehr langer Gebrauchsdauer verhindert. Diese Spannung wird erfindungsgemäß durch eine besondere Ausgestaltung des glokkenförmigen Befestigungsteils erreicht, und zwar dadurch, .daß dieser mindestens an und in Nähe seiner Grundfläche im Querschnitt die Gestalt eines Ovals hat, dessen längere Achse in der Ebene des von den Dichtlippen begrenzten Spaltes liegt. Wird der Gummikörper eines Ventils gemäß der Erfindung mit so geformtem Befestigungsteil auf einen überall im Querschnitt kreisförmigen Zapfen unter Zugspannung aufgesetzt, erfahren diejenigen Wandteile des Befestigungsteils, die sich in die Spaltebene kreuzenden Vertikalebenen gegenüberliegen, in diesen Ebenen eine Drehung in Richtung auf den Lippenteil. Dabei wird auf die Lippen ein seitlich von außen gegen den Spalt gerichteter Schub ausgeübt, der die Lippen leicht gegeneinander andrückt. Zugleich aber erfahren die in der Spaltebene und in dazu parallelen Ebenen sich gegenüberliegenden Wandteile des Befestigungsteils in diesen Ebenen eine Drehung, die vom Spalt weggerichtet ist. Dadurch entsteht in den Lippen die gewünschte Zugspannung, die die Lippen in dichter Anlage aneinanderhält.
  • Da bei der Verformung des Befestigungsteils aus einem ovalen Querschnitt zu einem kreisrunden Querschnitt infolge der erwähnten, verschieden gerichteten Drehung der Wandteile auch die Grundfläche 'des Befestigungsteils verformt wird, empfiehlt es sich, dieser Verformung dadurch Rechnung zu tragen, daß die ovale Grundfläche des Befestigungsteils derart gewölbt ist, daß sie unter dem Einfluß der Spannung beim Aufziehen des Befestigungsteils auf den Zapfen in eine ebene Fläche übergeht.
  • Diese Maßnahme ist besonders wichtig bei solchen Gummilippenventilen, die auf dem Gehäusezapfen dadurch gehalten werden, daß sie mit einem inneren, ringförmigen, sich an die Grundfläche anschließenden Vorsprung in eine hinterdrehte Nut des Zapfens eingreifen. Der gewünschte Ausgleich ergibt sich, wenn die ovale Grundfläche des Befestigungsteils längs ihrer Umrißlinie beiderseits der großen Ellipsenachse gegen und beiderseits der kleinen Ellipsenachse in Durchlaßrichtung .des Ventils gewölbt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des den Gegenstand der Erfindung bildenden Gummilppenventils dargestellt, und zwar zeigt Fig.1 ein Gummilippenventil in Ansicht quer zur Spaltrichtung gesehen, Fig. 2 ein Gummilippenventil teilweise geschnitten, in Spaltrichtung gesehen, Fig. 3 ein Gummilippenventil, von oben gesehen, Fig.4 einen Längsschnitt durch den einen Gaszulaufkanal umschließenden Gehäusezapfen, Fig.5 den Zapfen nach Fig.4 mit aufgesetztem Gummiventilkörper, Fig. 6 das in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Gummilippenventil nach .dem Aufsetzen auf einen im Querschnitt überall kreisrunden Gehäusezapfen ge-mäß Fig. 5, von oben gesehen.
  • Das Gummilippenventil besteht aus dem glockenförmigen Befestigungsteil l und dem Lippenteil 2. In dem Lippenteil 2 ist ein Spalt 3 derart eingeschnitten, daß die :durch ihn gebildeten Dichtlippen 2 a und 2 b an ihren Längsrändern verbunden bleiben. Der Befestigungsteil 1 ist im. Querschnitt, insbesondere in Nähe seiner Grundfläche ebenso wie diese oval, und zwar liegt die größte Achse von Grundfläche und Querschnitt in der Spaltebene. Der Innenumfang des Befestigungsteils ist nahe der Grundfläche - wie es auch bei den üblichen Gummilippenventilen .der Fall ist - kleiner als der Umfang des Zapfens 6, auf dem das Ventil im Gehäuse zu befestigen ist, damit es mit Spannung und daher fest und dicht auf diesem Zapfen aufsitzt.- Richtung und Ausmaß der Dehnung, .die der Befestigungsteil 1 des Ventilkörpers beim Aufsetzen auf den- Zapfen 6 quer zur Spaltebene erfährt, sind in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet. Im Anschluß an die Grundfläche weist der Befestigungsteil einen ringförmigen, nach innen vorstehenden Rand 4 auf, mit dem er in eine hinterdrehte Nut 5 am Zapfen 6 des Ventilgehäuses 7 eingreift. Die Grundfläche des Befestigungsteils ist - wie aus den Fig.1 und 2 ersichtlich - in und unmittelbar beiderseits der Spaltebene in der Durchlaßrichtung des Ventils (Fig. 2) und im übrigen entgegengesetzt zu dieser Richtung (Fig.1) gewölbt. Nach dem Aufsetzen des Ventils auf den Zapfen 6 liegt seine Grundfläche in einer Querschnittebene des Zapfens 6.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Als Rückschlagsicherung dienendes Gummilippenventil, dessen an ihren Längsrändern miteinander verbundene flache Dichtlippen sich in Strömungsrichtung an einen glockenförmigen Befestigungsteil anschließen, der unter Spannung auf einen etwa halbkugelförmigen Zapfen im Ventilgehäuse aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (1) mindestens an und in Nähe seiner Grundfläche im Querschnitt die Gestalt eines Ovals hat, dessen längere Achse in der Ebene des von den Dichtlippen (2 a, 2 b) begrenzten Spaltes (3) liegt.
  2. 2. Gummilippenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ovale Grundfläche des Befestigungsteiles (1) derart gewölbt ist, daß sie unter dem Einfluß der Spannung beim Aufziehen des Befestigungsteiles auf den Zapfen (6) in eine ebene Fläche übergeht.
  3. 3. Gummilippenventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ovale Grundfläche des Befestigungsteiles (1) längs ihrer Umrißlinie beiderseits der großen Ellipsenachse gegen und beiderseits der kleinen Ellipsenaehse in Durchflußrichtung gewölbt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 697 886, 853135; schweizerische Patentschrift Nr. 310 017; USA.-Patentschriften Nr. 1417 968; 2 642 259.
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