DE2523685A1 - Dichtungseinrichtung fuer die durchfuehrungen von befestigungsmitteln, insbesondere bei verkleidungen in der bauindustrie - Google Patents

Dichtungseinrichtung fuer die durchfuehrungen von befestigungsmitteln, insbesondere bei verkleidungen in der bauindustrie

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DE2523685A1
DE2523685A1 DE19752523685 DE2523685A DE2523685A1 DE 2523685 A1 DE2523685 A1 DE 2523685A1 DE 19752523685 DE19752523685 DE 19752523685 DE 2523685 A DE2523685 A DE 2523685A DE 2523685 A1 DE2523685 A1 DE 2523685A1
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Haakan Emil Kullander
Anders Olof Strand
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    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
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    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/3605Connecting; Fastening of roof covering supported directly by the roof structure
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  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

"3ATETiTANWALTL
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. DIPL.-INC.
GRANGES ESSEM AB ox-gr-lO
BB/Bi. 27. 5. 1975
Dichtungseinrichtung für die Durchführungen von Befestigungsmitteln, insbesondere bei Verkleidungen in der Bauindustrie.
Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung für die Durchführungen von Befestigungsmitteln, insbesondere bei Verkleidungen in der Bauindustrie, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
Bei der Befestigung von Bauteilen ist häufig in der Bauindustrie, jedoch auch in anderen Industriezweigen, eine vollkommene Dichtung zwischen dem Befestigungsmittel, wie z.B. einem Nagel oder einer Schraube, und der darunter angeordneten Stützstruktur erwünscht. Normalerweise wird dies dadurch erreicht, daß eine Scheibe zwischen der Unterseite des Kopfes des Befestigungsmittels und der Stützstruktur angeordnet wird, wobei in der Endstellung des Befestigungsmittels durch die Scheibe eine dichte Verbindung zwischen dem Befestigungsmittel und der Stützstruktur vorliegt.
Wenn das Befestigungsmittel einen relativ großen Kopf hat, kann die abdichtende Scheibe aus einem Dichtungsmaterial bestehen, dessen Härte dem vorliegenden Zweck angepaßt ist. Die Herstellung eines Befestigungsmittels mit einem relativ zu seinem Schaft großen Kopf, der zur direkten Aufnahme einer Dichtung geeignet ist, wenn eine Abdichtung zwischen dem Befestigungsmittel und
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D-707 SCHWÄBISCH GMOND GEMEINSAME KONTEN: D-8 MÖNCHEN 70 Telefon: (07171) 56 90 Deuudie Bank München 70/37369 (BLZ 700 700 10) Telefon: (0 89) 77 89 H. SCHROETER Telegramme: SAroepat Schwäbisch GmUnd 02/00 535 (BLZ 613 700 86) K.LEHMANN Telegramme: Schroep« Bocksgas« 49 Telex: 7248 868 pigd d PostRheckkonto München 167941-804 LipowskystraBe 10 Telex: 5 212 248 p,i ve d
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der darunter liegenden Stützstruktur vorhanden sein soll, ist sowohl teuer als auch relativ kompliziert herzustellen. Normalerweise verwendet man dann eine relativ feste Scheibe, unter der ein Dichtungsmittel angeordnet ist. Trotz der Verwendung einerseits eines Befestigungsmittels mit einem großen Kopf und einer Scheibe aus Dichtungsmaterial oder andererseits eines Befestigungsmittels mit einem kleinen Kopf und einer speziellen, relativ festen Scheibe, unter der ein Dichtungsmittel angeordnet ist, sind insbesondere in der Bauindustrie beispielsweise bei der Befestigung von Verkleidungen für Dächer und Wände auf der darunter liegenden Stützstruktur aus Balken beträchtliche Dichtungsprobleme aufgetreten. Selbst dort, wo das Dichtungsmaterial eine gute Elastizität hat, konnten die AbdichtungsSchwierigkeiten noch nicht gelöst werden. Einer der wesentlichsten Gründe liegt darin, daß die Balken der Stützstruktur trocknen und schrumpfen, wodurch u.a. sich die Befestigungsmittel von den Balken entfernen, so daß die Befestigungsmittel die Dichtung oder die Dichtungsanordnung nicht mehr gegen die Verkleidung drücken, wodurch Feuchtigkeit und Flüssigkeit durch die in der Verkleidung vorhandenen Durchführungen für die Befestigungsmittel hindurchtreten können.
Die Schwächung der Abdichtung, die durch das Austrocknen der für die Stützstruktur für die Verkleidung verwendeten Balken bewirkt wird, mächt sich besonders bei der Befestigung von Dachbedeckungen oder -verkleidungen in der Form von Schindeln oder Platten bemerkbar. Auch bei Wandverkleidungen,wie z.B. in Kühlräumen und ähnlichem, bei denen feuchtigkeitsdichte Verbindungen und Befestigungsmittel erwünscht sind, ergaben sich durch das relative Herauskommen der Befestigungsmittel solche Schwierigkeiten, daß man in manchen Fällen gezwungen war, komplizierte und teure konstruktive Maßnahmen zu treffen, um eine vollkommen dichte Verkleidung zu erreichen.
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Die Abdichtungen gestalten sich auch noch dadurch schwieriger, daß bei Bauteilen, die zur Verkleidung von Dächern und Wänden verwendet werden, eine Verschiebung aufgrund ihrer Länge und besonderen Anordnung auftritt, da sich die Temperatur- und Lastbedingungen ändern. Aufgrund dieser Bewegungen benötigt man Befestigungsmittel, die eine gewisse Verschiebung der Bauteile relativ zu ihnen gestatten.- Aufgrund dieser relativen Bewegung ist es natürlich noch schwieriger, eine Abdichtung herzustellen, welche während eines langen Zeitraumes vollkommen . zufriedenstellend arbeitet.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Abdichtungsvorrichtung darzustellen, die billig hergestellt und einfach eingebaut werden kann, und bei der Undichtigkeiten zwischen dem Befestigungsmittel und dem Bauteil selbst dann nicht auftreten, wenn sich der Bauteil relativ zu dem Befestigungsmittel bewegt. Meistens tritt eine solche Undichtigkeit dadurch auf, daß das Befestigungsmittel nach einer gewissen Zeitspanne keinen Druck mehr auf die Dichtung ausübt, was jedoch für eine gute Abdichtung erwünscht ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird durch den Anspruch 1 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform.
Fig. 2 und J zeigen Abwandlungen der Ausführungsform gemäß Figur 1.
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Fig. 4 zeigt die Dichtungseinrichtung gemäß Figur 1 in ihrer eingebauten Lage.
Fig. 5 zeigt im Schnitt eine andere Ausführungsform der Erfindung .
Fig. 6 zeigt die Ausführungsform gemäß Figur 5 in ihrer eingebauten Lage.
In Figur 1, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, ist die Dichtungseinrichtung mit 10 bezeichnet. Die Vorrichtung ist besonders zum Abdichten der Durchführungen von Wand- und Dachverkleidungen geeignet, die in Plattenform und ähnlichem vorliegen.
Die Dichtungseinrichtung gemäß Figur 1 besteht im wesentlichen aus einem relativ festen Teil 11, in dessen Mitte sich eine öffnung 12 zum Durchführen eines Nagels, eines Stiftes oder eines anderen entsprechenden Befestigungsmittels, wie z.B. einer Schraube, befindet. Bei dieser Ausführungsform ist der feste Teil 11 kreisförmig ausgebildet, obgleich auch andere geeignete Ausgestaltungen wie z.B. quadratisch, hexagonal usw. verwendet werden können. Gemäß Figur 1 ist der feste Teil 11 an seinem Umfang mit einem umgebogenen Flansch 13 versehen, wodurch eine becherförmige Gestalt entsteht. Ein Teil einer Dichtung 14 aus elastischem Material, welches zumindest relativ zu dem Werkstoff der Verkleidung Hafteigenschaften hat, ist teilweise in dem konkaven Abschnitt des becherförmigen festen Teiles angeordnet. Die Dichtung besteht aus einer homogenen Scheibe und ist nicht mit einer öffnung zur Durchführung eines Nagels oder ähnlichem versehen. Dies schließt jedoch nicht aus, eine öffnung in der Dichtung vorzusehen, wenn es erwünscht ist, die mit der
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Öffnung 12 in dem festen Teil 11 fluchtet. Im letzteren Fall ist der Querschnitt einer solchen Öffnung etwas kleiner als der des Befestigungsmittels, damit ein ausreichend enger und dichtender Eingriff mit dem Befestigungsmittel entsteht. In vielen Fällen wird man jedoch keine Öffnung wünschen, da die Dichtung besonders vorteilhaft ist, wenn das Befestigungsmittel durch das Dichtungsmaterial hindurchgeclrückt wird.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausbildung besteht die Dichtung aus einem Material, welches an der darunter liegenden Konstruktion anhaftet, wenn das Material einem Druck ausgesetzt wird. Es kann auch von Bedeutung sein, daß das Dichtungsmaterial an dem festen Teil 11 fest anhaftet. Eine andere Möglichkeit besteht auch darin, daß das Material mittels eines Klebers an der Konstruktion und dem festen Teil angeordnet ist.
Es hat sich herausgestellt, daß Butylgummi ein besonders gut geeignetes Material für die Dichtung bildet, da dieses Material sich selbst an eine Angriffsfläche vulkanisiert. Andere Werkstoffe mit ähnlichen Eigenschaften können auch verwendet werden. Butylgummi wird bereits bei einem niederen Druck an der Angriffsfläche anvulkanisiert.
Der feste Teil 11 gemäß Figur 1 hat eine im wesentlichen flache Oberseite 15, wobei durch den Flansch IJ die becherförmige Gestalt entsteht.
Für manche Anwendungen kann es von Vorteil sein, dem festen Teil eine gekrümmte Form zu geben. Ein solches Beispiel ist in der Figur 2 dargestellt, in der der feste Teil 16 dem Teil 11 gemäß Figur 1 entspricht. Die Oberseite 17 hat hier einen im
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wesentlichen gekrümmten Querschnitt, um das Dichtungsmaterial 14 besser zu umgreifen. Der umgebogene Halteflansch 18 hat möglicherweise eine geringere Weite als der Plansch 13 gemäß Figur 1.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 hat der feste Teil 19 in etwa die Form einer Kugelfläche. Ein Halteflansch ist hier nicht ausgebildet, da er durch den Randbereich 20 der Kugelfläche ersetzt wird. Bei dieser Ausgestaltung des festen Teils 19 wird die Dichtung besser an das in der Mitte angeordnete Befestigungsmittel gedrückt.
Der Zweck solcher Kanten, Flansche oder ähnlichem besteht darin, das Dichtungsmaterial an einer seitlichen Ausdehnung zu verhindern, d.h. in einer Richtung, die senkrecht zur Druckrichtung liegt, wenn die Dichtung durch das Befestigungsmittel gegen die Stützstruktur gedrückt wird.
Die Dichtungseinrichtung gemäß Figur L ist im eingebauten Zustand in Figur 4 gezeigt. Sie sitzt auf einer Platte 21, die einen wellenförmigen Querschnitt hat, auf, wobei sie durch einen Nagel 22, der durch die Öffnung 12 in dem festen Teil 11, durch die Dichtung 14 und die Platte 21 hindurchgeht und in einem Kantholz 23 oder ähnlichem- festsitzt, gehalten wird. Das Kantholz ist Teil der Stützstruktur eines Daches, einer Wand oder ähnlichem. Man kann der Figur entnehmen, daß das Dichtungsmaterial verformt worden ist, nachdem ein Nagel 22 eingeschlagen wurde, so daß sich das Dichtungsmaterial zur Seite ausdehnte, um mit dem Flansch 13 in Eingriff zu kommen, der eine weitere Ausdehnung des Dichtungsmaterials verhindert. Der feste Teil hält dabei das Dichtungsmaterial zusammen und richtet seine Druckwirkung
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auf die Stützstruktur und das Befestigungsmittel. Im vorliegenden Fall sind dies die Platte 21 und der Nagel 22, so daß eine gute Dichtung sowohl für den Nagel als auch für die Stützstruktur erhalten wird. Wenn für die Dichtung ein Werkstoff verwendet wird, der von selbst an der Stützstruktur und möglicherweise auch an dem festen Teil nach Ausübung eines Druckes anhaftet, erhält man eine wirkungsvollere und dauerhaftere Abdichtung als bei der Verwendung eines elastischen Werkstoffes ohne solche Haftfähigkeit. Dies ergibt sich daraus, daß bei einer relativen Bewegung zwischen der Dichtung in Bezug auf die darunter liegende Struktur und den festen Teil diese nicht an den Angriffsflächen auftritt, sondern von dem Werkstoff selbst innerhalb der Dichtung aufgenommen wird.
Ein anderes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in Figur 5 dargestellt und besonders geeignet, um relativ große Bewegungen in den zu befestigenden Bauteilen zu ermöglichen. Die Dichtungseinrichtung besteht aus einem Becher 24, der den festen Teilen der Ausführungsformen gemäß Figuren 1"bis 3 entspricht. Der Becher wird aus Metall oder einem harten Kunststoff hergestellt und umschließt eine scheibenförmige Dichtung 25 aus Gummi. Die Seitenkanten 24 des Bechers überdecken nicht vollkommen, jedoch einen großen Teil der Randflächen der Dichtungsscheibe 25· Die Seite der Dichtung, die von dem Becher 24 fortweist, liegt in einem gewissen Abstand außerhalb der Kante des Bechers, wenn die Dichtung keinem Druck ausgesetzt ist. Die Dichtung besteht aus zwei Schichten 25a und 25b, von denen die äußerste 25b relativ dünn ist und dazu dient, die darunter liegende Struktur unter Druckwirkung anzuvulkanisieren. Die innere Schicht 25a dient dazu, der Dichtung die notwendige Elastizität zu verleihen, um ein gutes Abdichten gegen das Befestigungsmittel und mög-
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licherweise auch ein Anvulkanisieren an den Becher zu erhalten. Jedoch kann man in den meisten Fällen die Dichtung aus einem einzigen Werkstoff herstellen. Auch hier eignet sich Butylgummi besonders gut.
Der Becher und die Dichtung sind mit koaxial zueinander angeordneten öffnungen 26 und 27 für das Befestigungsmittel versehen. Die öffnung 27 in der Dichtung hat im wesentlichen eine konische Form, wobei die Basis des Konus an der Seite der Dichtung liegt, die mit der darunter liegenden Struktur in Eingriff kommt. Der Querschnitt der öffnung 27 ist zur Spitze des Konus hin kleiner und an seiner Basis größer als der Querschnitt des Befestigungsmittels, so daß die Dichtung anschließend an den Becher mit dem Befestigungsmittel in dichtenden Eingriff kommt. Anschließend an die darunter liegende Struktur ist ein Raum für das Befestigungsmittel vorhanden. Aufgrund dieses Raumes wird die in dem Werkstoff der Dichtung auftretende Spannung und Abnutzung während der Bewegung der darunter liegenden Struktur verringert, wodurch die Lebensdauer der Dichtung Verlängert und gleichzeitig eine sichere Abdichtung erhalten wird, die sich durch den Eingriff der Dichtung an dem Befestigungsmittel anschließend an dem Becher ergibt, wo die Bewegung der Dichtung klein ist.
Die äußeren Kanten der Dichtungsscheibe sind derart abgeschrägt, daß ein Raum 28 zwischen dem Flansch 24a des Bechers und der Dichtung 25 entsteht. Dieser Raum nimmt in Richtung auf die Seite der Dichtung zu, die mit der darunter liegenden Struktur in Eingriff kommen soll. Zu der mit dem Becher in Eingriff stehenden Seite der Dichtung hin erstreckt sie sich bis zu dem vorstehenden Flansch 24a des Bechers. Der Becher verhindert hierbei eine seitliche Ausdehnung der Dichtung, wenn diese im
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eingebauten Zustand unter Druck steht. Der Raum 28 zwischen dem Plansch des Bechers und der Dichtung in dem Abschnitt der Dichtung, der von dem Becher fortweist, dient dazu, die Spannung und Abnutzung in dem Dichtungsmaterial zu verringern, während sich die darunter liegende Struktur bewegt.
In Figur 6 ist die Dichtungsvorrichtung gemäß Figur 5 im eingebauten Zustand dargestellt. Man sieht, daß die Dichtung 25, wenn sie während des Einbauens einem Druck ausgesetzt ist, seitlich nach außen zu den Flanschen 24a des Bechers gedrückt wird, welche eine weitere seitliche Ausdehnung verhindern. Teilweise wird sie nach innen gegen das Befestigungsmittel gedrückt, so daß ein abdichtender Eingriff längs eines Abschnittes des Befestigungsmittels j50 anschließend an den Becher erhalten wird. An der darunter liegenden Struktur ist jedoch der oben beschriebene Raum zwischen der Dichtung und dem Befestigungsmittel einerseits und der Dichtung und dem Flansch des Bechers andererseits vorhanden .Wenn die Dichtungseinrichtung eingebaut ist, liegt der Flansch nahe an der Oberfläche der darunter liegenden Struktur, steht mit ihr jedoch normalerweise nicht in Eingriff. Um nach der Befestigung eine Bewegung zuzulassen, haben die Öffnungen oder Schlitze 29 der Bauteile einen größeren Durchmesser als der Querschnitt des Befestigungsmittels. Man verwendet dann Schlitze, wenn der Bauteil nur eine Bewegung in zwei Richtungen ausführen soll. In solchen Fällen hat die Dichtungseinrichtung einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Wenn eine Bewegung in mehrere Richtungen zugelassen werden soll, wird man in geeigneter Weise runde Öffnungen in den Bauteilen und runde Dichtungseinrichtungen verwenden.
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Die Höhe und Elastizität der Dichtung wird von der Größe der auftretenden Bewegung abhängen, die von der darunter liegenden Struktur zu erwarten ist. Je höher die Dichtung ist und je weicheres Material man verwendet, desto größer kann die zuzulassende Bewegung der darunter liegenden Struktur sein. Verschiedene Dichtungswerkstoffe von unterschiedlicher Elastizität können für verschiedene Anwendungszwecke verwendet werden, jedoch normalerweise sollte das Dichtungsmaterial sehr elastisch sein.
Im Rahmen der Erfindung sind eine große Anzahl von Abwandlungen der dargestellten AusfUhrungsformen und verschiedene Ausgestaltungen möglich. Man kann anderes elastisches Material als Gummi, wie z.B. Kunststoff, verwenden. Auch können die Halteflansche des festen Teiles in verschiedener V/eise ausgestaltet sein und die seitliche Ausdehnungsbegrenzung der Dichtung kann durch diese entweder dann erfolgen, wenn die Dichtung unter Druckwirkung steht, oder auch nachdem eine gewisse Ausdehnung aufgetreten ist. Im letzteren Fall ist ein kleiner Raum zwischen der Dichtung und dem Halteflansch von Anfang an vorhanden. Die seitliche Ausdehnung der Dichtung sollte jedoch zumindest teilweise verhindert werden, so daß die Dichtung gegen das Befestigungsmittel gedrückt wird, um eine sichere Abdichtung zu ergeben. Die Räume, die in geeigneter Weise zwischen der Dichtung in Bezug auf das Befestigungsmittel und den Halteflansch an dem Abschnitt der Dichtung vorgesehen sind, der auf die darunter liegende Struktur weist, können auch dadurch erhalten werden, daß die Halteflansche anders ausgestaltet werden, beispielsweise dadurch, daß sich die Halteflansche in geeigneter Weise zu der darunter liegenden Struktur erstrecken oder daß das Befestigungsmittel In besonderer Weise geformt wird, beispielsweise indem es
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schräg in Richtung zu der darunter liegenden Struktur verläuft. In einem solchen Fall kann die ervrtinschte Wirkung auch dadurch erzielt werden, daß eine scheibenförmige Dichtung mit einem runden Loch verwendet wird.
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Claims (17)

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    PATENTANSPRÜCHE
    Dichtungseinrichtung für die ..Durchführungen von Befestigungsmitteln von Bauteilen, insbesondere für Dach- und Wandverkleidungen an Gebäuden, mit einem festen Teil und einer damit in Eingriff stehenden Dichtung aus elastischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet , daß der feste Teil (11, 16, 19, 24) einen Halteteil (I3, 18, 20, 24a) hat, durch den die Ausdehnung der Dichtung (14, 25) rechtwinklig zu der Richtung begrenzbar ist, in der ein Druck auf die Dichtung wirkt, und daß die Dichtung an der von dem festen Teil fortweisenden Seite an dem Bauteil (21) anhaftbar ist.
  2. 2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der*Halteteil ein von dem festen Teil (11, 16, 24) hervorstehender Plansch (I3, l8, 24a) ist, der sich im wesentlichen über den Umfangsbereich der Dichtung (14, 25) erstreckt, wodurch ein Becher gebildet ist, in dem die Dichtung teilweise angeordnet ist.
  3. 3. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Plansch (13, l8, 24a) ein umgebogener Teil des festen Teiles (11, 16, 24) ist.
  4. 4. Dichtungseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der feste Teil (16, I9) gekrümmt ist, wobei die Dichtung (14) mit der konkaven Seite in Eingriff steht.
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  5. 5. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der feste Teil (19) im wesentlichen die Gestalt einer Kugelfläche hat, wobei der Halteteil für die Dichtung durch den Rand (20) des festen Teiles (19) gebildet ist.
  6. 6. Dichtungseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtung (14) aus einem homogenen Körper besteht, der beim Einbau von einem Befestigungsmittel (22) durchdringbar ist.
  7. 7. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* wobei der feste Teil und die Dichtung je mit einer koaxial zueinander ausgerichteten öffnung für ein Befestigungsmittel versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Durchführung (27) der Dichtung (25) einen größeren Querschnitt an der Seite hat, die mit dem Bauteil in Eingriff steht, als" an der Seite, die mit dem festen Teil (24) in Eingriff steht, und daß der Querschnitt der Durchführung (27) kleiner oder gleich dem Querschnitt des Befestigungsmittels ist.
  8. 8. Dichtungseinrichtung nach Anspruch J, dadurch g e kennzeichne t, daß wenigstens der größere Teil der Durchführung (27) in der Dichtung (25) im wesentlichen eine konische Form hat.
  9. 9. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Flansch (13* 18, 24a) sich nur über einen Teil der Dicke der Dichtung (14, 25) erstreckt, wobei die Seite der Dichtung, die mit dem Bauteil
    ■ in Eingriff bringbar ist, über den Flansch hervorsteht.
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  10. 10. Dichtungseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Halteteil (13, 18, 20, 24a) und der Dichtung (14, 25) im druckfreien Zustand ein Raum vorhanden ist, wodurch die Ausdehnung der Dichtung erst beim Überschreiten eines vorgegebenen Druckes begrenzbar ist.
  11. 11. Dichtungseinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
    1 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Halteeinrichtung (24a) und der Dichtung (25) im eingebauten Zustand ein Raum an dem zum Bauteil weisenden Abschnitt der Dichtung vorhanden ist, wobei dieser Raum in Richtung auf den Bauteil zunimmt.
  12. 12. Dichtungseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Seite (25b) der Dichtung (25), die mit dem Bauteil in Eingriff bringbar ist, aus einem Werkstoff besteht, der unter Druckwirkung an dem Bauteil anhaftet.
  13. 13. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Werkstoff ein sich selbst vulkanisierender Gummi ist.
  14. 14. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Werkstoff ein Kleber ist.
  15. 15. Dichtungseinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtung (14, 25) aus einem sehr elastischem Werkstoff besteht.
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    - 15 - ox-gr-10
  16. 16. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14, 25) aus Gummi, insbesondere Butylgummi, besteht, und daß die Dichtung an dem festen Teil (11, 16, 19, 24) anhaftet.
  17. 17. Dichtungseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtung (14, 25) kreisförmig ausgebildet ist.
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DE19752523685 1974-05-28 1975-05-28 Dichtungseinrichtung fuer die durchfuehrungen von befestigungsmitteln, insbesondere bei verkleidungen in der bauindustrie Pending DE2523685A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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SE7407054L (sv) 1975-12-01
FR2273130A1 (en) 1975-12-26

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