DE313078C - - Google Patents

Info

Publication number
DE313078C
DE313078C DENDAT313078D DE313078DA DE313078C DE 313078 C DE313078 C DE 313078C DE NDAT313078 D DENDAT313078 D DE NDAT313078D DE 313078D A DE313078D A DE 313078DA DE 313078 C DE313078 C DE 313078C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuselage
aircraft
braking
lever
screen surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT313078D
Other languages
English (en)
Publication of DE313078C publication Critical patent/DE313078C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/023Aircraft characterised by the type or position of power plants of rocket type, e.g. for assisting taking-off or braking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungen bekannt, welche dazu dienen sollen, das Flugzeug beim Landen vor zu starkem Stoß zu bewahren, und zwar dienen hierzu aufklappbare -Flächen, die man an der Unterseite der Tragflächen vorgesehen hat, derart,, daß sie bei Nichtgebrauch an den Tragflächen eingebettet liegen. Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen ein Fühlhebel beim Auftreffen auf den Boden bei seiner Verschwenkung auf das Höhensteuer- wirkt und den Motor absteilt.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Fangfläche, welche durch das auf die Erde auftreffende Gestänge zur Entfaltung gebracht wird bzw. vom Führersitz aus bedient wird, hinten am Rumpf des Flugzeuges vorgesehen ist. -
Während die bekannte Vorrichtung, bei welcher das Höhensteuer beeinflußt wird, lediglich eine Steuerungsvorrichtung darstellt, die nicht so wirksam wie die hinten am . Rumpf angebrachten Fangflächen nach, der Erfindung das Flugzeug auffangen kann, haben die an den Unterseiten der Tragflächen ausgebildeten bekannten Taschen zwar ebenfalls eine direkt den Stoß beim Auftreffen auf die Erde bremsende Wirkung, wirken also auch als Fangflächen, aber sie können nur eine geringe Ausdehnung haben, die durch den in den Tragflächen zur Verfügung stehenden Raum begrenzt ist, außerdem schwächen sie durch die Einbettung in die Tragflächen diese ganz erheblich und schließlich müssen sie zu beiden Seiten des Rumpfes in den Tragflächen vorgesehen sein und bieten infolgedessen eine Quelle einseitigen Versagens und damit einseitiger Wirkung, wodurch ein Kippen und seitliches Überschlagen des Flug- 4<* zeuges eintreten kann.
Demgegenüber bewirkt die Erfindung ein richtiges Auffangen nach Art "eines Fallschirmes, wobei die Fangfläche durch den hinten am Rumpf zur Verfügung stehenden Platz erheblich groß ausgebildet werden kann, um eine bedeutend größere bremsende Wirkung, als die bisher bekannten Einrichtungen auszuüben. ■
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Fig. ι ist eine Seitenansicht.
Fig. 2 stellt eine Einzelheit dar.
- Auf dem hinteren Rumpfende α ist ein Schirm b um das Gelenk c drehbar angebracht, und zwar derart, daß die Schirmfläche entweder niedergeklappt in der Stellung ι auf dem Rumpf körper aufliegt oder hochgeklappt in die Stellung 2 gelangt. Diese Umstellung erfolgt mittels eines zweiarmigen Hebels d, welcher um den Gelenkpunkt e drehbar am Rumpf befestigt ist und bei f an'der Schirmstange g angreift, die bei h gelenkig mit der Schirmfläche b verbunden ist. Die Spanndrähte i des Schirmes greifen an einem Mittelstück I, an, das verschiebbar auf der Stange g · sitzt und durch eine Spiralfeder m von der Schirmfläche b abgedrückt wird. Das Gelenk / trägt eine Rolle n, über welche eine Schnur ο läuft, die zu einer Aufwickeltrommel läuft, welche mit dem Motor gekuppelt werden kann. An dem unteren Ende des
Lagerexemplar
Hebels d greift bei p eine Schnur q an, die über eine zweite Aufwickeltrommel läuft oder auch mit dem oberen Ende eines Hebels r verbunden ist, welcher um die Laufradachse.? drehbar ist und an dessen unterem Ende t ein Gleitschuh u angreift, welcher mittels eines federnden Trägers ν vorn an dem Flugzeugrumpf bei w befestigt ist. Dieser Bremsschuh u sitzt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, zwischen den beiden Laufrädern g.
Die Wirkungsweise . ist derart, daß beim Auftreffen des Bremsschuhes u auf den Boden der Hebel i, r sich um die Achse s dreht und die Schnur q anzieht, so daß der Hebel d aus der Stellung 1 in die Stellung 3 gelangt, indem er sich um die Achsee dreht. Dadurch wird die Schirmfläche b aufgerichtet, indem sie sich um den Punkte dreht, wobei die Feder m die Schirmfläche gespannt hält.
Die aufgespannte Schirmfläche dient dann ' als Bremsmittel und wirkt auf die Vorwärtsbewegung des Flugzeuges vermindernd ein, so daß dadurch beim Landen der Auslaufsweg verkürzt und auch das Überschlagen des Flugzeuges- vermieden wird.
Das Zusammenlegen des Schirmes und der übrigen Teile aus der Stellung 2 in die Stellung ι erfolgt dann mittels der Schnur 0, welche zu einer vom Motor aus anzutreibenden Trommel führt.
Eine ähnliche Trommel kann auch zum Aufwickeln des Seiles q dienen, so daß dann, evtl. unter gänzlichem Fortfall der Bremsschuheinrichtung r-w, die Übertragung des Auf fang- und Bremsschirmes im Bedarfsfalle - durch den Führer erfolgt, welcher durch einen Hebelgriff die' vom Motor aus angetriebene Aufwickeltrommel für das Seil q -in Tätigkeit setzt, ohne die andere Aufwickeltrommel für das Seil 0.
Die Schirmfläche b kann eine beliebige Ausbildung erhalten, und es ist die Neuerung nicht an die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung gebunden.
Die Schnur 0 kann auch unmittelbar an dem Gelenkpunkte / angreifen.
Die Verspannung i, I, m kann auch fehlen.
Die Seile 0 und q können auch unmittelbar an Hebel angreifen, durch deren Verstellung die Umstellung der Auffang- und Bremsfläche b erfolgt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vom Führersitz aus oder durch auf die Erde auftreffendes Gestänge zu betätigende Landungs- und Bremsvorrichtung für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangflächen oben auf dem Rumpf ende vorgesehen sind, an welchem sie beim Nichtgebrauch anliegen, während sie.. in der Bremsstellung aufrecht über dem Rumpfe stehen.
2. Vorrichtung1 nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schirmfläche (b), die mit ihrem unteren Ende am Rumpfende (c) gelenkig befestigt ist und mit ihrer Mitte (/ι) mittels einer Verbindungsstange an d'em einen Ende eines drehbar am Rumpfe befestigten zweiarmigen Hebels (d) angelenkt ist, an dessen Enden Zugseile (q, 0) angreifen, die zum Umstellen, der \ Fangfläche aus der niederge-, klappten in die aufgerichtete Stellung und umgekehrt dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
■·■* '·.■„
DENDAT313078D Active DE313078C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE313078C true DE313078C (de)

Family

ID=565968

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT313078D Active DE313078C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE313078C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015319B (de) * 1954-04-13 1957-09-05 Goodyear Tire & Rubber Vorrichtung zur Abkuerzung der Landestrecke eines Flugzeuges

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015319B (de) * 1954-04-13 1957-09-05 Goodyear Tire & Rubber Vorrichtung zur Abkuerzung der Landestrecke eines Flugzeuges

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE660793C (de) Rettungs- und Lastenfallschraube mit unstarren Fluegeln
DE313078C (de)
DE2445965A1 (de) Spruehvorrichtung fuer landwirtschaftliche zwecke
DE336871C (de) Spielzeug-Reittier mit drehbaren, durch eine Strebe verbundenen und durch Sperrung der Fussrollen fortbewegbaren Beinpaaren
DE642018C (de) Schwingensegelflugzeug
DE731839C (de) Sitz fuer Zugmaschinen
DE3490101T1 (de) Motorisch angetriebenes Luftfahrzeug mit Flügeltragschirm
DE911808C (de) Segelflugzeug mit einer festen Tragflaeche und oberhalb vor dieser angeordneten Schlagfluegeln fuer Muskelkraftantrieb
DE643579C (de) Einziehbares Fahrgestell fuer Luftfahrzeuge
DE700026C (de) Fahrtbremsvorrichtung fuer Skilaeufer
DE679249C (de) Schwing- und Segelflugzeug
DE411258C (de) Flugzeug
DE289771C (de)
CH348326A (de) Flugzeug mit Schwingflügeln
DE70409C (de) Flugmaschine mit zwei an derselben befestigten Flügeln
AT384195B (de) Fluggeraet
DE740217C (de) Selbsttaetige Stabilisierungsvorrichtung fuer Luft- oder Seefahrzeuge
DE554284C (de) Hinterradfederung fuer Motor- und Fahrraeder mit am Schutzblech in Form eines Dreiecks auslaufenden rueckwaertigen Rahmenstreben
DE603123C (de) Fahrwerk fuer Flugzeuge
AT115441B (de) Drachenflugzeug mit einspurigem Fahrradgestell.
DE646149C (de) Hoehenruder fuer Steilschrauber
AT66537B (de) Drachenflieger.
DE329820C (de) Als Pfeil abzuschiessendes Spielflugzeug mit sich selbsttaetig aufklappenden Tragflaechen
DE547860C (de) Hilfsschraube fuer den Abstieg von Hubschraubern
DE720214C (de) Flugzeuglandegestell mit Skiern