-
-
Lüfteranordnung
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüfteranordnung für die wahlweise
Versorgung von Arbeitsgerätschaften bzw. Arbeitsplätzen, insbesondere von Dampfbügelarbeitsplätzen
bzw.
-
-tischen, mit Saug- oder Blasluft, bestehend aus einem Radialgebläse,
dessen radiale und axiale Luftöffnung mit einer steuerbare Luftleitelemente aufweisenden
Luftkammeranordnung in Verbindung stehen und bei der die Luftkammeranordnung neben
Luftöffnungen für Ab- und Zuluft wenigstens einen Saug-Blasanschluß für die Arbeitsgerätschaft
bzw. den Arbeitsplatz aufweist.
-
Wie schon darauf hingewiesen wurde, finden solche Lüfteranordnungen
insbesondere bei Dampfbügelarbeitsplätzen Verwendung, bei denen sie sowohl die Aufgabe
haben, die im Zusammenhang mit dem Dampfbügeln unvermeidliche Ansammlung von Feuchtigkeit
in der Bügelunterlage abzusaugen, wie auch das einem Bügelvorgang unterzogene und
damit feuchte Textilgut, ggf. durch Umschalten von "Saugen" auf "Blasen", zu trocknen.
-
Dampfbügelarbeitsplätze bzw. -tische dieser Art sind beispielsweise
durch das-DE-GM 1974029 und die DE-PS 2750817 bekannt. Da die Lüfteranordnung bei
solchen Dampfbügelarbeitsplätzen in der Regel nicht auf eine tischartige Bügelfläche
beschränkt ist, sondern die wahlweise anzufordernde Saug- oder Blasluft auch an
am Dampfbügelarbeitsplatz vorgesehenen Schwenkarmen mit Bügelkissen verfügbar
sein
soll, ergeben sich im allgemeinen für die Luftkammeranordnung mit den Luftleitelementen
einschließlich deren Steuermechanik relativ große Gesamtabmessungen. Auch neigt
der Klappenmechanismus der Luftleitelemente zu Störungen, die insbesondere dadurch
hervorgerufen werden, daß durch unpräzise Betätigung - in der Regel über einen Fußhebel
- die Klappen die gewünschte Sollage nicht ganz erreichen und durch diese Fehlste#llung
die Wirksamkeit des gewünschten Luftstromes an der vorgegebenen Bügelfläche stark
herabgesetzt wird.
-
Auch haben lange Gestängewege die Eigenschaft, daß die hierüber betätigten
Klappen mit der Zeit nicht mehr exakt schließen bzw. öffnen, wodurch ebenfalls in
unerwünschter Weise Fehlluftströme entstehen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Lüfteranordnung
der einleitend erwähnten Art eine weitere Lösung anzugeben, die einen kompakten
Aufbau der Gesamtanordnung ermöglicht und darüber hinaus, soweit erforderlich, mit
sehr kurzen Steuergestängen auskommt.
-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
-
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß mit Hilfe einer aus
zwei ineinander gesteckten Luftführungsrohren gebildeten Drehschieberanordnung die
Gesamtanzahl der erforderlichen Luftleitelemente reduziert werden kann und darüber
hinaus ein sehr kompakter Aufbau der Luftkammeranordnung ermöglicht wird. Die Betätigung
der zusätzlich vorhandenen wenigstens zwei Lüftklappen kann dabei in außerordentlich
vorteilhafter Weise mit der Drehbewegung des drehbaren Elementes der Drehschieberanordnung
gekoppelt werden.
-
Das für die Koppelung erforderliche eigentliche Steuergestänge läßt
sich dabei mit sehr kurzen Abmessungen verwirklichen, weil das äußere, das drehbare
Element darstellende Führungsrohr über seine gesamte Länge hinweg bereits die Funktion
eines Steuergestänges ausüben kann.
-
Zweckmäßig wird die erste Luftklappe innerhalb des inneren Luftführungsrohres
in einer zur Rohrachse senkrechten Drehachse gelagert und als Rohrklappe ausgeführt,
deren Länge in Erstreckung senkrecht zur Drehachse die lichte Weite des inneren
Luftführungsrohres wesentlich überschreitet. Durch diese Anordnung und Ausgestaltung
der ersten Luftklappe läßt sich der Innenraum je nach Drehstellung der Luftklappe
in verschiedene Teilräume unterteilen und damit ein höherer Funktionsgrad der Drehschieberanordnung
erzielen.
-
Die Kopplung der Drehbewegung der Rohrklappe, abhängig von der Drehbewegung
des äußeren Luftführungsrohres, kann in außerordentlich vorteilhafter Weise dadurch
herbeigeführt werden, daß die Drehachse der Rohrklappe auf wenigstens einer Seite
durch die Wandung des inneren Luftführungsrohres hindurchragt und an diesem Ende
in einen Hebel ausmündet, der in eine Steuernut in der Innenwandung des äußeren
Luftführungsrohres eingreift.
-
Die zweite Luftklappe im Bereich der Luftführung der Luftkammeranordnung
auf seiten der radialen#Luftöffnung des Radialgebläses verbindet diese Luftführung
wahlweise mit einer äußeren Luftöffnung der Luftkammeranordnung oder aber mit einer
Luftverteilkammer, die in vorgegebener Drehstellung der Drehschieberanordnung über
miteinander fluchtende erste Fensteröffnungen des inneren und äußeren Luftführungsrohres
mit dem inneren Lu.ftführungsrohr verbindbar ist. Weist diese Luftverteilkammer
wenigstens eine zusätzliche verschließbare Luftanschlußöffnung auf, beispielsweise
für einen. Schwenkarm, so ist bei dieser Anordnung die Möglichkeit gegeben, diese
tuftanschlußöffnung als einen Hilf s-Saug-Blasanschluß zu betreiben. Die zweite
Luftklappe kann in vorteilhafter Weise über ein kurzes Gestänge mit am äußeren Luftführungsrohr
vorgesehenen Führungselementen, vorzugsweise an dessen flanschartig ausgebildeter
Stirnfläche auf seiten der Saug-Blasöffnung, lösbar in Eingriff stehen.
-
Besonders günstig gestalten sich die Verhältnisse, wenn das äußere
Luftführungsrohr einen äußeren Zahnkranz, vorzugsweise an seinem Ende auf seiten
der axialen Luftöffnung des Radialgebläses aufweist, der in Eingriff mit dem Antriebszahnrad
eines Stellmotors steht. Die mittelbare Betätigung des Klappen-Drehschieber-Mechanismus
über einen Stellmotor vermeidet bei geringem Aufwand die latente Gefahr eines ungenauen
Einstellens der Luftleitelemente, wie es bei direkter Betätigung über eine Fußtaste
bzw. Fußleiste stets der Fall ist.
-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen
8 und 9 angegeben.
-
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll
die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Lüfteranordnung mit einer Drehschieberanordnung
im Schnitt Fig. 2 die Drehschieberanordnung der Lüfteranordnung nach Fig. 1 in perspektivischer
Darstellung Fig. 3 die schematische Darstellung der Lüfteranordnung nach Fig. 1
für die Schaltstellung der Luftleitelemente Blasen am Saug-Blasanschluß" Fig. 4
Schnittdarstellungen der Drehschieberanordnung nach Fig. 3 zur Verdeutlichung der
gegenseitigen Einstellung der ersten und zweiten Fensteröffnungen Fig. 5 die schematische
Darstellung der Lüfteranordnung nach Fig. 1 für die Schaltstellung der Luftleitelemente
Saugen am Saug-Blasanschluß"
Fig. 6 Schnittdarstellungen der Drehschieberanordnung
nach Fig. 5 zur Verdeutlichung der gegenseitigen Einstellung der ersten und zweiten
Fensteröffnungen Fig. 7 die schematische Darstellung der Lüfteranordnung nach Fig.
1 in der Schaltstellung der Luftleitelemente "Saugen am Hilfs-Saug-Blasanschluß"
Fig. 8 Schnittdarstellungen der Drehschieberanordnung nach Fig. 7 zur Verdeutlichung
der gegenseitigen Einstellung der ersten und zweiten Fensteröffnungen Fig. 9 die
schematische Darstellung der Lüfteranordnung nach Fig. 1 in der Schaltstellung der
Luftleitelemente "Blasen am Hilfs-Saug-Blasanschluß" Fig. 10 Schnittiarstellungen
der Drehschieberanordnung nach Fig. 9 zur Verdeutlichung der gegenseitigen Einstellung
der ersten und zweiten Fensteröffnungen Die Lüfteranordnung nach Fig. 1 weist in
einem Gehäuse 1 ein Radialgebläse 2 mit Antriebsmotor 3 auf. Bei der vorgegebenen
Antrietsdrehrichtung des Antriebsmotors 3 saugt das Radialgebläse die Luft über
seine axiale Luftöffnung von oben an und gibt sie seitlich entsprechend der Pfeildarstellung
über seine radiale Luftöffnung wieder ab. Die axiale und die radiale Luftöffnung
des Radialgebläses 2 sind mit einer Luftkammeranordnung verbunden, die aus dem Abwindkanal
4# der Luftverteilkammer 5 und der Drehschieberanordnung 6 besteht.
-
Die Drehschieberanordnung 6 weist ein inneres Luftführungsrohr 6a
auf, das über der axialen Luftöffnung des Gebläses an dessen Gehäuse mit dem Flansch
21 - siehe auch Fig,- 2 -befestigt und von einem äußeren Luftführungsrohr 6b formschlüssig
umfaßt ist. Das äußere Luftführungsrohr 6b ist gegenüber dem inneren festen Luftführungsrohr
6a drehbar
und hat hierzu an seinem Ende auf seiten des Radialgebläses
einen Zahnkranz 7 in Form eines Ringflansches, der mit dem nicht näher dargestellten
Antriebszahnrad eines am Gehäuse des Radialgebläses 2 befestigten Stellmotors 8
in Eingriff steht. Innerhalb der rohrförmigen Drehschieberanordnung 6 befindet sich
eine eine erste Luftklappe darstellende Rohrklappe 9, die um eine zur Rohrachse
senkrechte Drehachse 17 um einen Winkel von etwa 900 schwenkbar ist (in unterbrochener
Linie gezeichnete Stellung). Eine zweite Luftklappe 10 befindet sich im Abwindkanal
4 in Höhe der Luftverteilkammer 5. In der angegebenen Drehstellung wird über die
zweite Luftklappe 10 der Abwindkanal 4 mit der Luftverteilkammer 5 verbunden. In
der unterbrochen gezeichneten Drehstellung.der zweiten Luftklappe 10 ist diese Verbindung
unterbrochen und der Abwindkanal mündet in die Luftöffnung 4a an der Oberseite der
Lüfteranordnung aus.
-
In Höhe der Luftverteilkammer 5 weisen das innere und das äußere Luftführungsrohr
6a und 6b der in Fig..2 besonders dargestellten rohrförmigen Drehschieberanordnung
6 erste fensterartige Öffnungen 11 auf, über die die Luftverteilkammer 5 bei fluchtender
erster fensterartiger Öffnung 11 des inneren Luftführungsrohrs 6a mit einer ersten
fensterartigen Öffnung 11 des äußeren Luftführungsrohrs 6b mit dem Innenraum der
Drehschieberanordnung 6 verbunden ist. Unterhalb der ersten fensterartigen Öffnungen
11 weisen beide Luftführungsrohre zweite fensterartige Öffnungen 12 auf, die, sofern
sie bei vorgegebenen Drehstellungen des äußeren Luftführungsrohres 6b miteinander
fluchten, als Luftansaugöffnungen wirksam sind. Die Öffnung der Lüfteranordnung
nach Fig.1 über der rohrförmigen Drehschieberanordnung 6 bildet den Saug-Blasanschluß
13 Er die Arbeitsgerätschaft, mit der die Lüfteranordnung zusammenarbeiten soll.
Auf seiten dieser Saug-Blasöffnung weist, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, das äußere
Luftführungsrohr 6b einen Flansch 14 auf, an dem auf einander gegenüberliegenden
Seiten Führungsbolzen 15 befestigt sind. Diese Führungsbolzen stehen in lösbarem
Ein-
griff mit einem in Fig. 1 nur schematisch angedeuteten Gestänge
16, über das die Führungsbolzen 15 in Abhängigkeit einer Drehbewegung des äußeren
Luftführungsrohres 6b die zweite Luftklappe 10 steuern.
-
Die Rohrklappe 9 wird ebenfalls in Abhängigkeit der Drehbewegung des
äußeren Führungsrohres 6b gesteuert. Hierzu weist die Drehachse 17 auf einer Seite
einen Hebel 18 auf, der in einer Aussparung 19 in der äußeren Wandung des inneren
Luftführungsrohres 6a bewegbar angeordnet ist und der in eine Steuernut 20 in der
Innenwandung des äußeren Luftfiihrungsrohres 6b eingreift. Für manche Anwendungszwecke
ist es sinnvoll, die Drehachse 17 auf beiden Seiten durch die Wandung des inneren
Luftführungsrohres hindurch zu führen und jeweils mit einem Hebel 18 zum Eingriff
in die Steuernut 20 zu versehen.
-
Wie Fig. 1 noch zeigt, weist die Buftverteilksmmer 5 eine weitere
verschließbare Luftanschlußöffnung 22 auf, die im Zusammenwirken der Drehschieberanordnung
mit den beiden Luftklappen als Hilfs-Saug-Blasanschluß wirksam sein kann.
-
Ein solcher Hilfs-Saug-Blasanschluß ist, wie bereits darauf hingewiesen
worden ist, gerade bei Verwendung der Lüfteranordnung bei Dampfbügelarbeitsplätzen
von Bedeutung.
-
Während der Saug-Blasanschluß 13 für die Versorgung einer größeren
Bügelfläche mit Saug- und Blasluft geeignet ist, ermöglicht der Hilfs-Saug-Blasanschluß
eine entsprechende Funktion für einen Schwenkarm mit aufgesetztem Bügelkissen. Soweit
der Luftanschluß 22 nicht benötigt wird, ist er mittels eines Deckels oder einem
Schieber verschließbar.
-
Die mit der Lüfteranordnung nach Fig. 1 möglichen vier Saug- und Blasfunktionen
sollen nun anhand der Fig. 3/4, 5/6, 7/8 und 9/10 noch näher erläutert werden. Die
den Figuren 3, 5, 7 und 9 jeweils zugeordneten Figuren 4, 6, 8 und 10 verdeutlichen
jeweils die gegenseitige Drehstel-
lung des äußeren Luftführungsrohres
b zum feststehenden inneren Luftführungsrohr 6a. Dabei zeigen in den Pi. 4, 6, 8
und 10 das jeweils obere Schnittbild die ersten fensterartigen Öffnungen 11 und
das jeweils untere Schnittbild die fensterartigen Öffnungen 12.
-
Die Fig. 3 und 4 zeigen zunächst den Fall, in dem am Saug-Blasanschluß
13 Luft abgeblasen wird. In beiden Fällen fluchten hier die fensterartigen Öffnungen
11 einerseits und 12 andererseits miteinander, so daß das Radialgebläse 2 Luft über
die zweiten fensterartigen Öffnungen 12 ansaugt. Zugleich ist in dieser Drehstellung
der Drehschieberanordnung 6 die zweite Luftklappe 10 in die in Fig. 3 dargestellte
Drehstellung gebracht, in der sie den Abwindkanal 4 mit der Luftverteilkammer 5
verbindet. Die Rohrklappe 9 unterteilt in der hier vorliegenden Drehstellung den
Innenraum der Drehschieberanordnung so, daß die Luftverteilkammer 5 über die ersten
fensterartigen Öffnungen ~11 mit dem Saug-Blasanschluß 13 verbunden ist, während
die zweiten fensterartigen Öffnungen 12 mit der. axialen Luftöffnung des Radialgebläses
2 in Verbindung stehen. Die Luftführung ist in Fig. 4 neben den Pfeilen auch so
angedeutet, daß ein Kreis mit Punkt einen aufsteigenden und ein Kreis mit einem
Kreuz einen abwärtsgerichteten Luftstrom andeuten.
-
Die Fig. 5 und 6 verdeutlichen den Fall, in dem der Saug-Blasanschluß
13 als Saugluftanschluß wirksam ist. Die Rohrklappe 9 steht hier in senkrechter
Stellung, so daß nunmehr vom axialen Luftanschluß des Radialgebläses 2 unmittelbar
Luft vom Saug-Blasanschluß 13 angesaugt werden kann.
-
Wie Fig. 6 zeigt, ergibt sich bei der hier vorhandenen gegenseitigen
relativen Drehlage der beide Luftführungsrohre 6a und 6b keine Lageübereinstimmung,
weder bei den ersten fensterartigen Öffnungen 11 noch bei den zweiten fenster-
rlttigen
Öffnungen 12. Der Vergleich mit Fig. 4 zeigt, daß die Drehverschiebung des äußeren
Luftführungsrohrs 6b gegenüber dem feststehenden inneren Luftführungsrohr 6a, bezogen
auf den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Blasfall, 900 nach rechts erfolgt ist. In
dieser#Drehstellung des äußeren Luftführungsrohrs 6b ist.die zweite Luftklappe 10
so gesteuert, daß sie die Luftöffnung 4a für den Abwindkanal 4 freigibt und die
Luftverteilkammer 5 gegenüber dem Abwindkanal 4 verschließt. Die am Saug-Blasanschluß
13 angesaugte Luft wird hier also über das Radialgebläse 2 und den Abwindkanal 4
unmittelbar wieder abgegeben.
-
Die Figuren 7 und 8 stellen den Fall dar, in dem der Saug-Blasanscilluß
13 unwirksam und dafür die den lfilfs-Saug-Blasanschluß darstellende Luftanschlußöffnung
22 im Sinne eines Sauganschlusses wirksam ist. Der Stellmotor 8 hat in diesem Falle
das äußere Luftführungsrohr 6b gegenüber der Stellung für "Saugen über den Saug-Blasanschluß"
nach den Fig. 5 und 6 wiederum um 900 nach rechts weitergedreht.
-
Wie Fig. 8 zeigt, fluchten hier wiederum die ersten fensterartigen
Öffnungen 11 zwischen dem inneren und dem äußeren Luftführungsrohr während diese
Lageübereinstimmung bei den zweiten fensterartigen Öffnungen 12 nicht gegeben ist.
-
In dieser Drehstellung des äußeren Luftführungsrohrs 6b behält die
zweite Luftklappe 10 ihre die Luftverteilkammer 5 gegenüber dem Abluftkanal 4 verschlossen
haltende Stellung bei, während die Rohrklappe 9 nunmehr das Innere der Drehschieberanordnung
6 so unterteilt, daß die LuStverteilkammer 5 und damit der die tuftans.chlußöffnung
22 in Verbindung mit der axialen Luftöffnung des Radialgebläses 2 steht, während
der Saug-Blasanschluß 13 vom Radialgebläse getrennt ist. Somit' wird die Luft über
die Buftanschlußöffnung 22 durch die Luftverteiikammer 5 hindurch vom Radialgebläse
2 angesaugt und diese Luft über den Abwindkanal 4 am Luftanschluß 4a wiederum abgegeben.
-
Die Figuren 9 und 10 zeigen schließlich den Fall, in dem die den Hilfs-Saug-Blasanschluß
darstellende Luftanschlußöffnung 22 als Blasanschluß und der Saug-Blasanschluß 13
als Saugluftanschluß wirksam sind. Der Stellmotor 8 hat in diesem Falle wiederum
das äußere Luftführungsrohr 6b gegenüber der in Zusammenhang mit den Fig. 7 und
8 beschriebenen Ste]iung nach rechts um 900 verschoben. Eine Lageülerein timmung
besteht hier lediglich zwischen den zweiten fensterartigen Öffnungen 12, so daß
hier das Radialgebläse 2 sowohl über diese zweiten fensterartigen Öffnungen 12 als
auch über den Saug-Blasanschluß 13 Luft ansaugt. Die angesaugte Luft wird nunmehr
über den Abwindkanal 4 der Luftkammer 5 und damit dem Hilf s-Saug-Blasanschluß als
Blasluft zugeführt, weil in dieser Drehstellung des äußeren Luftführungsrohrs 6b
die zweite Luftklappe 10 wiederum so gesteuert ist, daß sie den Abwindkanal 4 unmittelbar
mit der Luftverteilkammer 5 verbindet und dabei gleichzeitig den Luftanschluß 4a
verschließt.
-
Es versteht sich von selbst, daß durch entsprechende Anordnung und
Gestaltung der ersten und zweiten fensterartigen Öffnungen 11 und 12 sowie durch
eine modifizierte Steuerung der weiteren Luftklappen in Abhängigkeit der Drehbewegung
des äußeren Luftführungsrohrs 6b die Lüfteranordnung in zahlreichenVarianten gestaltet
sein kann.
-
9 Patentansprüche 10 Figuren
Leerseite