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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftausströmer gemäß Anspruch 1 sowie einen hiermit ausgestatteten Personenkraftwagen gemäß Anspruch 10.
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Aus der
DE 10 2018 104 048 A1 ist ein Luftausströmer mit einem durch eine untere Wand und einer hiervon beabstandete obere Wand ausgebildeten Luftkanal bekannt, der eine Lufteingangsöffnung, in die hinein Luft einströmt, und eine hierzu stromabwärts befindliche Luftausgangsöffnung aufweist, durch welche die eingeströmte Luft aus dem Luftausströmer austritt. In dem Luftkanal ist mindestens ein erstes Luftleitmittel verstellbar gelagert, das seinerseits mit einer Handhabe wirkverbunden ist, um eine Verstellung des ersten Luftleitmittels zu bewirken. Eine manuelle Bedienung der Handhabe erfolgt vermittels eines Bedienelementes, das mit der Handhabe wirkverbunden und im Bereich der Luftausgangsöffnung positioniert ist.
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Aus der
DE 10 2007 051 471 A1 ist ein Luftausströmer mit einem zwischen einer unteren Wand und einer hiervon beabstandeten oberen Wand ausgebildeten Luftkanal bekannt, der in seiner Längsrichtung betrachtet eine stromabwärts befindliche Luftausgangsöffnung aufweist, durch welche eingeströmte Luft in einen Fahrzeuginnenraum eines Personenkraftwagens austritt. Es ist ferner ein Luftleitmittel vorgesehen, das sich, in Längsrichtung des Luftausströmers betrachtet, über die untere Wand hinaus erstreckt. Das Luftleitmittel ist als Teil einer Oberfläche einer Instrumententafel des Personenkraftwagens ausgestaltet, an dem die aus dem Luftausströmer austretende Luft vermittels des Coandaeffektes gerichtet in dem Fahrzeuginnenraum strömt. Die genannte Oberfläche zeigt einen kontinuierlichen Verlauf.
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Aus der
DE 10 2019 116 678 A1 ist ein Luftausströmer bekannt, der dem Grundsatz nach wie der aus
DE 10 2007 051 471 A1 bekannte Luftausströmer gestaltet ist und ebenfalls eine gerichtete Strömung vermittels des Coandaeffektes erlaubt. Allerdings verläuft die Oberfläche des aus der
DE 10 2019 116 678 A1 bekannten Luftausströmers nicht kontinuierlich, sondern die Oberfläche weist eine Stufe bzw. einen Sprung auf.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Alternative zu dem aus dem Stand der Technik bekannten Luftausströmer bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Luftausströmer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Konkret wird diese Aufgabe durch einen Luftausströmer gelöst, mit
- - einem zwischen einer unteren Wand und einer hiervon beabstandeten oberen Wand ausgebildeten ersten Luftkanal, der in seiner Längsrichtung betrachtet eine erste Lufteingangsöffnung, in die hinein Luft einströmt, und eine hierzu stromabwärts befindliche erste Luftausgangsöffnung aufweist, durch welche die eingeströmte Luft aus dem ersten Luftkanal austritt,
- - mindestens einem in dem ersten Luftkanal verstellbar gelagerten ersten Luftleitmittel,
- - einem zweiten Luftleitmittel, das sich in Längsrichtung des Luftausströmers betrachtet über die untere Wand hinaus erstreckt,
- - einer Handhabe, die mit dem ersten Luftleitmittel wirkverbunden und eingerichtet ist, dessen Verstellung zu bewirken, und
- - einem Bedienelement das mit der Handhabe wirkverbunden und im Bereich der ersten Luftausgangsöffnung positioniert ist, wobei
- - das zweite Luftleitmittel an der oberen Wand im Bereich der ersten Luftausgangsöffnung gelagert und eingerichtet ist, mindestens teilweise wahlweise in Richtung der ersten Luftausgangsöffnung oder aus dieser heraus bewegt zu werden,
- - wobei das zweite Luftleitmittel einen ersten, unbeweglich oder schwenkbeweglich an der oberen Wand gelagerten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt, der mit seinem stromaufwärts gelegenen Ende schwenkbeweglich an dem ersten Abschnitt gelagert ist, und einen dritten Abschnitt aufweist, der stromaufwärts an dem stromabwärts befindlichen Ende des zweiten Abschnittes schwenkbeweglich gelagert ist.
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In vorteilhafter Weise ist hierdurch ein kompakter Luftausströmer hoher Variabilität geschaffen, vermittels dessen die Strömungsrichtung der aus ihm austretenden bzw. ausströmenden Luft durch eine geeignete Einstellung eines Luftleitmittels auf einfache Art und Weise beeinflusst werden kann.
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Jeweils zwei zueinander benachbarte Abschnitte können gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen spaltfrei zueinander montiert sein. Dies verbessert in vorteilhafter die technische und ästhetische Wirkung des Luftausströmers. Alternativ oder kumulativ kann vorgesehen sein, dass jeweils zwei zueinander benachbarte Abschnitte in einer gewünschten Funktionsstellung einen Spalt ausbilden, durch den aus der Luftausgangsöffnung austretende Luft zu strömen vermag.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Luftleitmittel und/oder das Bedienelement eingerichtet, die aus der ersten Luftauslassöffnung austretende Luft vermittels des Coanda-Effektes mindestens zeitweise zu leiten. In vorteilhafter Weise ist somit ein die Strömungsrichtung der aus der ersten Luftauslassöffnung austretenden Luft beeinflussendes Mittel vorgesehen, das durch einen Benutzer intuitiv und einfach verwendbar sowie auf vergleichsweise einfache Art und Weise herstellbar ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers ist vorgesehen, dass der erste Abschnitt einen schwenkbeweglich an der oberen Wand gelagerten ersten Teilabschnitt aufweist, an dem seinerseits ein zweiter Teilabschnitt verschieblich gelagert ist, wobei an dem stromabwärtigen Ende des zweiten Teilabschnittes der zweite Abschnitt schwenkbeweglich gelagert ist. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise ein sehr variabel einstellbarer Luftausströmer mit vergleichsweise einfachen Mitteln geschaffen.
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Eine in vorteilhafter Weise besonders einfache Verstellmechanik ist geschaffen, wenn mindestens ein in Querrichtung des Luftausströmers betrachtet seitlich angeordnetes Haltemittel vorgesehen ist, in dem sich ein den ersten Abschnitt drehbeweglich aufnehmendes Langloch und eine den dritten Abschnitt drehbeweglich aufnehmende Öffnung befinden. Eine Lagerung des zwischen dem ersten Abschnitt und dem dritten Abschnitt befindlichen zweiten Abschnittes erfolgt in diesem Fall direkt an dem ersten Abschnitt bzw. dritten Abschnitt, so dass es keiner Lagerung des zweiten Abschnittes an dem Haltemittel bedarf.
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Eine besonders einfache mechanische Ausgestaltung und ansprechende Ästhetik des erfindungsgemäßen Luftausströmers ist in vorteilhafter Weise geschaffen, wenn das Bedienelement an dem stromabwärtigen Ende des dritten Abschnittes beweglich gelagert ist.
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Dies gilt umso mehr, wenn das Bedienelement gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gegenüber einem Randbereich des zweiten Luftleitmittels in Querrichtung des Luftausströmers verschieblich gelagert ist.
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Gemäß einer zusätzlichen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der dritte Abschnitt einen Flächenbereich aufweist, der zusammen mit dem Bedienelement eine ebene Fläche ausbildet. So ist in besonders vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das Bedienelement und der Flächenbereich des dritten Abschnittes jeweils zueinander bündige Oberflächen aufweisen, um eine strömungstechnisch verbesserte gemeinsame Fläche zu schaffen. Die hier offenbarte Anordnung wirkt sich in besonders vorteilhafter Weise positiv aus, da das Bedienelement und der dritte Abschnitt zusammen die aus der ersten Luftaustrittsöffnung austretende Luft auf einfache Art vermittels des zuvor dargestellten Coanda-Effektes strömungstechnisch beeinflussen bzw. leiten.
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Bei dem zuvor offenbarten Luftausströmer ist ein erster Luftkanal mit einer einzelnen bzw. ersten Luftausgangsöffnung vorgesehen. Diese kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform um einen zweiten, eine zweite Luftausgangsöffnung aufweisenden Luftkanal ergänzt werden, die von der ersten Luftausgangsöffnung des ersten Luftkanals räumlich getrennt angeordnet und eingerichtet ist, aus ihr strömende Luft in Richtung der von dem ersten Luftkanal ausströmenden Luft wahlweise zu lenken oder nicht zu lenken. Mithin ist ein zweiflutiger Luftausströmer geschaffen, bei dem der aus der ersten Luftausgangsöffnung austretende Luftstrom durch das erste Luftleitmittel und/oder das zweite Luftleitmittel durch einen weiteren, aus der zweiten Luftauslassöffnung austretenden Luftstrom beeinflusst werden kann. Es versteht sich, dass die Richtung und/oder Stärke des aus der zweiten Luftauslassöffnung austretenden Luftstromes wahlweise eingestellt, verändert oder abgestellt werden kann.
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Ein besonders einfacher mechanischer Aufbau des zweiflutigen Luftausströmers ist in vorteilhafter Weise geschaffen, wenn der zweite Luftkanal eingangsseitig fluidisch mit der Lufteingangsöffnung des ersten Luftkanals wirkverbunden und im Übrigen fluidisch von diesem getrennt ist.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einem gegenüber dem Stand der Technik alternativen Luftausströmer bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch einen Personenkraftwagen gelöst, der mindestens einen Luftausströmer der zuvor offenbarten Art aufweist. Die weiter oben genannten Vorteile gelten adäquat.
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Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten, nicht maßstäblichen Figuren eine detaillierte, nicht präjudizierende, insbesondere einschränkende, Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung:
- 1 zeigt einen symbolisch dargestellten Personenkraftwagen mit einem in Schnittansicht teilweise dargestellten erfindungsgemäßen Luftausströmer.
- 2A ist eine vergrößerte seitliche Schnittansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen alternativen Luftausströmers in einer ersten Betriebsstellung.
- 2B zeigt einen Teil des in 2A dargestellten Luftausströmers in einer zweiten Betriebsstellung.
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In 1 ist ein Personenkraftwagen 1 symbolisch gezeigt, in dessen Fahrzeuginnenraum 5 ein Luftausströmer 10 angeordnet ist. Der Luftausströmer 10 ist gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zweiflutig ausgebildet. Mithin besitzt er einen ersten Luftkanal 15, der eine untere Wand 20 und eine hiervon beabstandete obere Wand 25 aufweist. Er besitzt ferner eine erste Lufteingangsöffnung 40, durch die ein von einer hier nicht gezeigten, in dem Personenkraftwagen 1 befindlichen Klimaanlage oder Belüftungsanlage ausgegebener Luftstrom in die erste Lufteingangsöffnung 40 einströmen kann, wie durch den mit „L“ gekennzeichneten Pfeil symbolisiert ist. Des Weiteren besitzt der Luftausströmer 10 einen zweiten Luftkanal 45 mit einer zweiten Lufteingangsöffnung 50, der mit Ausnahme eines gemeinsamen Einströmbereiches 55 für den Luftstrom L von dem ersten Luftkanal 40 fluidisch getrennt und beabstandet ist. Der in den Luftausströmer 10 eingeströmte Luftstrom L wird gemäß der hier gezeigten Ausführungsform somit teilweise als ein mit L1 bezeichneter Luftstrom in den ersten Luftkanal 15 und als ein mit L2 bezeichneter Luftstrom in den zweiten Luftkanal 45 gelenkt.
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Stromabwärts der ersten Lufteingangsöffnung 40 befindet sich in dem ersten Luftkanal 15 ein erstes Luftleitmittel 60, das eine Reihe von in Querrichtung (d.h. in y-Richtung) des Luftausströmers 10 nach Art eines Registers angeordneten und um jeweils eine in der x-z-Ebene befindliche Schwenkachse S verschwenkbare Lamellen 61 aufweist. An der oberen Wand 25 stromabwärts befindet sich ein zweites Luftleitmittel 65, das einen ersten, stromaufwärts an der oberen Wand 25 befestigten Abschnitt 66, einen sich hieran stromabwärts anschließenden zweiten Abschnitt 67 und einen sich stromabwärts des zweiten Abschnittes 67 anschließenden dritten Abschnitt 68 besitzt. Eine erste Luftausgangsöffnung 70 ist gegenüber dem zweiten Luftleitmittel 60, in Längsrichtung x des Luftausströmers 10 betrachtet, stromaufwärts zurückgesetzt. Mithin erstreckt sich das zweite Luftleitmittel 60 weiter in den Fahrzeuginnenraum 5 hinein als der erste Luftkanal 15. Vermittels der ersten Luftausgangsöffnung 70 kann ein Luftstrom L11 aus dem ersten Luftkanal 15 in den Fahrzeuginnenraum 5 einströmen, wie durch den Pfeil L111 symbolisiert ist. Gemäß der hier vorliegenden Ausführungsform ist das zweite Luftleitmittel 65, insbesondere dessen erster Abschnitt 66, zweiter Abschnitt 67 und dritter Abschnitt 68 derart eingerichtet, dass der aus der ersten Luftauslassöffnung 70 austretende Luftstrom L111 mindestens zeitweise vermittels des an sich bekannten Coanda-Effektes an ihm entlang geleitet wird
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Stromabwärts der zweiten Lufteingangsöffnung 50 befindet sich in dem zweiten Luftkanal 45 ein zusätzliches Luftleitmittel 75, das eine Reihe von in Querrichtung (d.h. in y-Richtung) des Luftausströmers 10 nach Art eines Registers angeordneten und um jeweils eine in der x-z-Ebene befindliche Schwenkachse S verschwenkbaren Lamellen 80 aufweist. Der strukturelle Aufbau des zusätzlichen Luftleitmittels 75 entspricht gemäß der vorliegenden Ausführungsform demjenigen des ersten Luftleitmittels 60. Stromabwärts des zusätzlichen Luftleitmittels 75 ist eine zweite Luftausgangsöffnung 85 vorgesehen, vermittels derer der an dem zusätzlichen Luftleitmittel 75 vorbeigeströmte Luftstrom L22 in den Fahrzeuginnenraum 5 einströmen kann, wie durch den Pfeil L222 symbolisiert ist.
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Wie 1 entnommen werden kann sind die beiden Luftausgangsöffnungen 70, 85 in Höhenrichtung (d.h. in z-Richtung) unter Aufnahme einer Blende 90 voneinander beabstandet und in Längsrichtung des Luftausströmers 10 (d.h. in x-Richtung) zueinander versetzt angeordnet. Sie sind derart eingerichtet, dass die beiden austretenden Luftströme L111 und L222 im Fahrzeuginnenraum 5, mithin beabstandet von der Blende 90, einander treffen werden. Dies muss aber nicht in jedem Fall von einem hier nicht gezeigten Fahrzeuginsassen erwünscht sein. Um eine Einstellbarkeit der beiden Luftströme L111 und L222 vornehmen zu können, besteht die bereits aus dem Stand der Technik bekannte Möglichkeit, den in den Luftausströmer 10 eintretenden Eingangsluftstrom L durch ein hier lediglich symbolisch gezeigtes Einstellmittel 95 alleine in Richtung der ersten Lufteingangsöffnung 40, alleine in Richtung der zweiten Lufteingangsöffnung 50 oder kombiniert in die erste Lufteingangsöffnung 40 und die zweite Lufteingangsöffnung 50 mit gleichen oder unterschiedlichen Volumenströmen zu leiten.
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Die Stellung des zweiten Luftleitmittels 65 ist durch eine manuelle Betätigung eines an einem Flächenbereich 100 des dritten Abschnittes 68 befindlichen Bedienelementes 105 veränderbar. Der Flächenbereich 100 und das Bedienelement 105 bilden zueinander in Richtung des austretenden Luftstromes L111 eine ebene Fläche aus, wie aus der 1 erkennbar ist. Der stromaufwärts befindliche Teil des ersten Abschnittes 66 des Luftleitmittels 65 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel an der oberen Wand 25 vermittels einem sich im Wesentlichen in y-Richtung erstreckenden Schwenklager 110 schwenkbar gelagert, der stromabwärts gelegene Teil des ersten Abschnittes 65 ist mit dem stromaufwärts gelegenen Teil des zweiten Abschnittes 66 vermittels eines sich im Wesentlichen in der y-Richtung erstreckenden Schwenklagers 115 schwenkbar gelagert und der stromabwärts gelegene Teil des zweiten Abschnittes 67 ist mit dem stromaufwärts gelegenen Teil des dritten Abschnittes 68 vermittels eines sich im Wesentlichen in der y-Richtung erstreckenden Schwenklagers 120 schwenkbar gelagert. Für einen hier nicht gezeigten Nutzer des Luftausströmers 10 ist es zum Zwecke einer Veränderung der Strömungsrichtung des austretenden Luftstromes L111 lediglich erforderlich, das zweite Luftleitmittel 65 vermittels dem Bedienelement 105 in eine gewünschte Richtung händisch zu bewegen. Die Bewegung kann um eines, mehrere oder alle der Schwenklager 110, 115 bzw. 120 erfolgen.
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Des Weiteren ist das Bedienelement 105 über eine hier lediglich symbolisch dargestellte Handhabe 125 mit dem ersten Luftleitmittel 60 derart wirkverbunden, dass eine transversale Bewegung des Bedienelementes 105 entlang des sich in der y-Richtung, d.h. in die Papierebene der 1 hinein bzw. hinaus, erstreckenden Randbereiches 130 des Flächenbereiches 100 des zweiten Luftleitmittels 65 zu einer Verstellung der jeweiligen Lamellen 61 um ihre jeweiligen Schwenkachsen S des zweiten Luftleitmittels 65 führt. Mit anderen Worten ist also durch eine Verstellung des zweiten Luftleitmittels 65 an dem Bedienelement 105 und durch eine Verstellung des Bedienelementes 105 entlang des Randbereiches 130 eine gewünschte Verstellung des zweiten Luftleitmittels 65 bzw. des ersten Luftleitmittels 60 auf einfache Art für einen hier nicht gezeigten Nutzer ermöglicht.
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In 2A ist nunmehr ist eine vergrößerte seitliche Schnittansicht eines Teils eines alternativen erfindungsgemäßen Luftausströmers 10 in einer ersten Betriebsstellung gezeigt. Dieser unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten Luftausströmer 10 dadurch, dass der erste Abschnitt 66 des zweiten Luftleitmittels 65 zweiteilig ausgebildet ist: Ein erstes Teil bzw. einer erster Teilabschnitt 135 ist als sich in Querrichtung, d.h. in y-Richtung, erstreckende, scheidenartige Aufnahme geformt, in der ein zweites Teil bzw. ein zweiter Teilabschnitt 140 in Richtung des Fahrzeuginnenraumes 5 axial verschieblich gelagert ist. Dabei ist das stromaufwärts befindliche Ende des ersten Teils 135 im als Drehlager ausgebildeten Schwenklager 110 um die y-Achse schwenkbeweglich gelagert. Das diesem diametral gegenüberliegende Ende des zweiten Teils 140 seinerseits weist das Schwenklager 115 auf, an dem - wie bereits unter Bezugnahme auf 1 dargestellt - ebenfalls das stromaufwärts befindliche Ende des zweiten Abschnittes 66 schwenkbar gelagert ist.
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Ein weiterer Unterschied der in 2A gezeigten Ausführungsform gegenüber der in 1 dargestellten Ausführungsform besteht darin, dass auch die untere Wand 20 des erste Luftkanals 15 im Bereich der erste Luftausgangsöffnung 70 in Richtung der oberen Wand 25, insbesondere in Richtung des zweiten Luftleitmittels 65, verstellbar ausgebildet ist. Hierzu ist ein dritter Teil 145 vermittels eines sich im Wesentlich in y-Richtung erstreckenden Schwenklagers 150 an der unteren Wand 20 schwenkbar gelagert. Stromabwärts des dritten Teils 145 ist ein vierter Teil 155 vermittels eines sich im Wesentlichen in y-Richtung erstreckenden Schwenklagers 160 schwenkbar gelagert. Der dritte Teil 145 und der vierte Teil 155 sind vermittels einer hier nicht gezeigten Handhabe um ihre jeweiligen Schwenklager 150, 160 derart verschwenkbar gelagert, dass sie in dem ersten Luftkanal 15 in Richtung der oberen Wand 25 verstellbar sind, um die Richtung des Luftstromes L11 zu beeinflussen. Die beiden genannten Handhaben können, müssen jedoch nicht zwingend, miteinander wirkverbunden sein. Des Weiteren kann alternativ oder kumulativ hierzu ein in dem ersten Luftkanal 15 im Bereich der ersten Luftausgangsöffnung 70 befindliches, sich ebenfalls im Wesentlichen in y-Richtung erstreckendes drittes Luftleitmittel 165 verschwenkbar oder nicht verschwenkbar vorgesehen sein.
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Das im Wesentlichen zungenartig ausgebildete Bedienelement 105 ist als Teil der Handhabe 125 im Randbereich des Flächenbereiches 100 in Querrichtung zum ersten Luftleitmittel 65, mithin in die Papierebene der 2A bzw. aus dieser heraus, verschieblich gelagert. Sein durch eine Öffnung 170 in dem dritten Abschnitt 68 reichendes unteres Ende ist vermittels einer Schwenkachse 175 um die virtuelle y-Achse des Weiteren derart schwenkbar gelagert, dass bei einer entsprechenden Schwenkbewegung der dritte Abschnitt 68 mit verschwenkt wird. Schließlich ist das Bedienelement 105 vermittels einer symbolisch dargestellten Wirkverbindung 180 mit einem aus einem ersten Gelenkteil 185 und einem zweiten Gelenteil 190 ausgebildeten Gelenk 195 verbunden. Das erste Gelenkteil 185 ist als sich im Wesentlichen in Querrichtung, d.h. in y-Richtung, erstreckende, scheidenartige Aufnahme geformt, in der das zweite Gelenkteil 190 in Richtung des Fahrzeuginnenraumes 5 relativ axial verschieblich gelagert ist. Das Bedienelement 105 ist an dem ersten Gelenkteil 185 verschwenkbar gelagert. Das von dem Bedienelement 105 entfernte Ende des zweiten Gelenkteils 190 ist in einer an einem Arm 200 befindlichen Aufnahme 205 um eine virtuelle y-Achse, d.h. in Querrichtung schwenkbar, jedoch nicht translatorisch beweglich, gelagert. Der Arm 200 selbst ist mit seinem dem Gelenk 195 benachbarten Abschnitt um eine sich in Hochrichtung (z-Richtung) des Luftausströmers 10 verlaufende Schwenkachse 210 gelagert, die ihrerseits an der oberen Wand 25 befestigt ist. Auf seiner dem Gelenk 195 abgewandten Seite ist der Arm 200 in z-Richtung des Luftausströmers 10 nach unten abgekröpft, wobei an seinem entsprechenden Ende eine sich in Hochrichtung erstreckende Schwenkachse 215 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse 215 ihrerseits ist in einer sich in Querrichtung (d.h. y-Richtung) erstreckenden und beweglichen Geradführung 220 schwenkbar sowie mit einem Abschnitt gegenüber der oberen Wand 25 translatorisch bewegbar aufgenommen. Auf ihrer dem Arm 200 abgewandten Seite ist an der Schwenkachse 215 ein hier nur teilweise gezeigtes, als Lamelle ausgebildetes viertes Luftleitmittel 225 befestigt, das sich im Wesentlichen in z-Richtung in den ersten Luftkanal 15 hinein erstreckt. Das vierte Luftleitmittel 225 ist zusätzlich vermittels einer stromabwärts gelegenen, an der oberen Wand 25 verschwenkbar gelagerten, von der Schwenkachse 215 beabstandeten Schwenkachse 230 um die Hochrichtung z verschwenkbar ausgebildet.
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Der unter Bezugnahme auf 2A dargestellte Luftausströmer 10 ist in 2B in einer weiteren Betriebsstellung gezeigt. Wie zu erkennen ist, befinden sich der erste Abschnitt 66, der zweite Abschnitt 67 und der dritte Abschnitt 68 in einer Position, aufgrund derer der Luftstrom L111 nunmehr coandaeffektfrei in dem Fahrzeuginnenraum 5 nach unten abgelenkt wird. Die entsprechende Positionierung der Abschnitte 66, 67 und 68 erfolgt dabei durch eine geeignete Verstellung bzw. Einstellung des Bedienelementes 105 durch einen hier nicht abgebildeten Nutzer.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Personenkraftwagen
- 5
- Fahrzeuginnenraum
- 10
- Luftausströmer
- 15
- erster Luftkanal
- 20
- untere Wand
- 25
- obere Wand
- 40
- erste Lufteingangsöffnung
- 45
- zweiter Luftkanal
- 50
- zweite Lufteingangsöffnung
- 55
- Einströmbereich
- 60
- erstes Luftleitmittel
- 61
- Lamellen
- 65
- zweites Luftleitmittel
- 66
- erster Abschnitt
- 67
- zweiter Abschnitt
- 68
- dritter Abschnitt
- 70
- erste Luftausgangsöffnung
- 75
- zusätzliches Luftleitmittel
- 80
- Lamelle
- 85
- zweite Luftausgangsöffnung
- 90
- Blende
- 95
- zweites Luftleitmittel
- 100
- Flächenbereich
- 105
- Bedienelement
- 110
- Schwenklager
- 115
- Schwenklager
- 120
- Schwenklager
- 125
- Handhabe
- 130
- Randbereich
- 135
- erstes Teil
- 140
- zweites Teil
- 145
- dritter Teil
- 150
- Schwenklager
- 155
- vierter Teil
- 160
- Schwenklager
- 165
- drittes Luftleitmittel
- 170
- Öffnung
- 175
- Schwenkachse
- 180
- Wirkverbindung
- 185
- erstes Gelenkteil
- 190
- zweites Gelenkteil
- 195
- Gelenk
- 200
- Arm
- 205
- Aufnahme
- 210
- Schwenkachse
- 215
- Schwenkachse
- 220
- Geradführung
- 225
- viertes Luftleitmittel
- 230
- Schwenkachse
- A
- Schwenkachse
- L
- Eingangsluftstrom
- L1, L11, L111
- Luftstrom
- L2, L22, L222
- Luftstrom
- S
- Schwenkachse
- T
- Bewegungsrichtung des Bedienelements
- x, y, z
- Koordinaten eines kartesischen Koordinatensystems gemäß ISO 4130-1978
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102018104048 A1 [0002]
- DE 102007051471 A1 [0003, 0004]
- DE 102019116678 A1 [0004]