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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftausströmer gemäß Anspruch 1 sowie einen hiermit ausgestatteten Personenkraftwagen gemäß Anspruch 8.
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Aus der
DE 10 2018 104 048 A1 ist ein Luftausströmer mit einem durch eine untere Wand, eine hiervon beabstandete obere Wand, eine erste Seitenwand und eine hiervon beanstandete zweite Seitenwand ausgebildeten Luftkanal bekannt, der eine Lufteingangsöffnung, in die hinein Luft einströmt, und eine hierzu stromabwärts befindliche Luftausgangsöffnung aufweist, durch welche die eingeströmte Luft aus dem Luftausströmer austritt. In dem Luftkanal ist mindestens ein erstes Luftleitmittel verstellbar gelagert, das seinerseits mit einer Handhabe wirkverbunden ist, um eine Verstellung des ersten Luftleitmittels zu bewirken. Eine manuelle Bedienung der Handhabe erfolgt vermittels eines Bedienelementes, das mit der Handhabe wirkverbunden und im Bereich der Luftausgangsöffnung positioniert ist.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Alternative zu dem aus dem Stand der Technik bekannten Luftausströmer bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Luftausströmer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Konkret wird diese Aufgabe durch einen Luftausströmer, mit
- - einem durch eine untere Wand, eine hiervon beabstandete obere Wand, eine erste Seitenwand und eine hiervon beanstandete zweite Seitenwand ausgebildeten ersten Luftkanal, der eine erste Lufteingangsöffnung, in die hinein Luft einströmt, und eine hierzu stromabwärts befindliche erste Luftausgangsöffnung aufweist, durch welche die eingeströmte Luft aus dem ersten Luftkanal austritt,
- - mindestens einem in dem ersten Luftkanal verstellbar gelagerten ersten Luftleitmittel,
- - einer Handhabe, die mit dem ersten Luftleitmittel wirkverbunden und eingerichtet ist, dessen Verstellung zu bewirken, und
- - einem Bedienelement, das mit der Handhabe wirkverbunden und im Bereich der ersten Luftausgangsöffnung positioniert ist, wobei
- - an der oberen Wand und der erste Luftausgangsöffnung benachbart ein zweites Luftleitmittel verschwenkbar gelagert und eingerichtet ist, wahlweise in Richtung der ersten Luftausgangsöffnung oder aus dieser heraus bewegt zu werden, und
- - das Bedienelement an dem zweiten Luftleitmittel beweglich gelagert ist.
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In vorteilhafter Weise ist hierdurch ein kompakter Luftausströmer hoher Variabilität geschaffen, vermittels dessen die Strömungsrichtung der aus ihm austretenden bzw. ausströmenden Luft durch eine geeignete Einstellung zweier unabhängiger Luftleitmittel auf einfache Art und Weise beeinflusst werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Luftleitmittel und/oder das Bedienelement eingerichtet, die aus der ersten Luftauslassöffnung austretende Luft vermittels des Coanda-Effektes mindestens zeitweise zu leiten. In vorteilhafter Weise ist somit ein weiteres, die Strömungsrichtung der aus der ersten Luftauslassöffnung austretenden Luft beeinflussendes Mittel vorgesehen, das durch einen Benutzer intuitiv und einfach verwendbar sowie auf vergleichsweise einfache Art und Weise herstellbar ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Luftauslassöffnung und das zweite Luftleitmittel durch einen Abschnitt der oberen Wand voneinander beabstandet sind. So kann insbesondere vorgesehen sein, dass das zweite Luftleitmittel, in Längsrichtung des erfindungsgemäßen Luftausströmers betrachtet, vor der ersten Luftauslassöffnung platziert ist. Mithin überdeckt das zweite Luftleitmittel die erste Luftauslassöffnung optisch mindestens teilweise, wenn ein Nutzer den Luftausströmer von vorne betrachtet. In vorteilhafter Weise ist der Abschnitt der oberen Wand derart eingerichtet, dass die aus der ersten Luftausgangsöffnung austretende Luft vermittels des Coandaeffektes an ihr entlang strömt. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise die Ästhetik des erfindungsgemäßen Luftausströmers und dessen Wirksamkeit verbessert.
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Eine besonders einfache mechanische Ausgestaltung und ansprechende Ästhetik des erfindungsgemäßen Luftausströmers ist in vorteilhafter Weise geschaffen, wenn das Bedienelement gegenüber dem zweiten Luftleitmittel bewegbar ausgebildet ist.
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Dies gilt umso mehr, wenn das Bedienelement gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gegenüber einem Randbereich des zweiten Luftleitmittels verschieblich gelagert ist.
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Gemäß einer zusätzlichen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das zweite Luftleitmittel einen Flächenbereich aufweist, der eingerichtet ist, in Richtung der ersten Luftausgangsöffnung oder aus dieser heraus bewegt zu werden, wobei dieser Flächenbereich und das Bedienelement zueinander eine ebene Fläche ausbilden. So ist in besonders vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das Bedienelement und das zweite Luftleitmittel jeweils zueinander bündige Oberflächen aufweisen, um eine strömungstechnisch verbesserte gemeinsame Fläche zu schaffen. Die hier offenbarte Anordnung wirkt sich in besonders vorteilhafter Weise positiv aus, da das Bedienelement und das zweite Luftleitmittel zusammen die aus der ersten Luftaustrittsöffnung austretende Luft auf einfache Art vermittels des zuvor dargestellten Coanda-Effektes strömungstechnisch beeinflussen bzw. leiten.
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Bei dem zuvor offenbarten Luftausströmer ist ein erster Luftkanal mit einer einzelnen bzw. ersten Luftausgangsöffnung vorgesehen. Diese kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform um einen zweiten, eine zweite Luftausgangsöffnung aufweisenden Luftkanal ergänzt werden, die von der ersten Luftausgangsöffnung des ersten Luftkanals räumlich getrennt angeordnet und eingerichtet ist, aus ihr strömende Luft in Richtung der von dem ersten Luftkanal ausströmenden Luft wahlweise zu lenken oder nicht zu lenken. Mithin ist ein zweiflutiger Luftausströmer geschaffen, bei dem der aus der ersten Luftausgangsöffnung austretende Luftstrom durch das erste Luftleitmittel und/oder das zweite Luftleitmittel durch einen weiteren, aus der zweiten Luftauslassöffnung austretenden Luftstrom beeinflusst werden kann. Es versteht sich, dass die Richtung und/oder Stärke des aus der zweiten Luftauslassöffnung austretenden Luftstromes wahlweise eingestellt, verändert oder abgestellt werden kann.
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Ein besonders einfacher mechanischer Aufbau des zweiflutigen Luftausströmers ist in vorteilhafter Weise geschaffen, wenn der zweite Luftkanal eingangsseitig fluidisch mit der Lufteingangsöffnung des ersten Luftkanals wirkverbunden und im Übrigen fluidisch von diesem getrennt ist.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einem gegenüber dem Stand der Technik alternativen Luftausströmer bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch einen Personenkraftwagen gelöst, der mindestens einen Luftausströmer der zuvor offenbarten Art aufweist. Die weiter oben genannten Vorteile gelten adäquat.
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Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten, nicht maßstäblichen Figuren eine detaillierte, nicht präjudizierende, insbesondere einschränkende, Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung:
- 1A zeigt einen symbolisch dargestellten Personenkraftwagen mit einem in Schnittansicht teilweise dargestellten erfindungsgemäßen Luftausströmer in einer ersten Betriebsstellung.
- 1B zeigt den in 1A dargestellten Personenkraftwagen nebst Luftausströmer in einer zweiten Betriebsstellung.
- 2A ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils eines alternativen Luftausströmers in einer ersten Betriebsstellung.
- 2B zeigt einen Teil des in 2A dargestellten Luftausströmers in Seitenansicht in einer zweiten Betriebsstellung.
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In 1 ist ein Personenkraftwagen 1 symbolisch gezeigt, in dessen Fahrzeuginnenraum 5 ein Luftausströmer 10 angeordnet ist. Der Luftausströmer 10 ist gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zweiflutig ausgebildet. Mithin besitzt er einen ersten Luftkanal 15, der durch eine untere Wand 20, eine hiervon beabstandete obere Wand 25, eine erste Seitenwand 30 und eine hiervon beanstandete zweite Seitenwand 35 (s.a. 2) gebildet ist. Der erste Luftkanal 15 besitzt eine erste Lufteingangsöffnung 40, durch die ein von einer hier nicht gezeigten, in dem Personenkraftwagen 1 befindlichen Klimaanlage oder Belüftungsanlage ausgegebener Luftstrom in den Luftausströmer 10 einströmen kann, wie durch den mit „L“ gekennzeichneten Pfeil symbolisiert ist. Des Weiteren besitzt der Luftausströmer 10 einen zweiten Luftkanal 45 mit einer zweiten Lufteingangsöffnung 50, der mit Ausnahme eines gemeinsamen Einströmbereiches 55 für den Luftstrom L von dem ersten Luftkanal 40 fluidisch getrennt ist. Der in den Luftausströmer 10 eingeströmte Luftstrom L wird gemäß der hier gezeigten Ausführungsform somit teilweise als ein mit L1 bezeichneter Luftstrom in den ersten Luftkanal 15 und als ein mit L2 bezeichneter Luftstrom in den zweiten Luftkanal 45 gelenkt.
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Stromabwärts der ersten Lufteingangsöffnung 40 befindet sich in dem ersten Luftkanal 15 ein erstes Luftleitmittel 60, das eine Reihe von in Querrichtung (d.h. in der y-z-Ebene) des Luftausströmers 10 nach Art eines Registers angeordneten und um jeweils eine in der x-z-Ebene befindliche Schwenkachse S verschwenkbaren Lamellen 65 aufweist, wie unter Bezug auf 2A noch besser deutlich wird. Stromabwärts des ersten Luftleitmittels 60 ist eine erste Luftausgangsöffnung 70 vorgesehen, vermittels derer der an dem ersten Luftleitmittel 60 vorbeigeströmte Luftstrom L11 in den Fahrzeuginnenraum 5 einströmen kann, wie durch den Pfeil L111 symbolisiert ist.
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Stromabwärts der zweiten Lufteingangsöffnung 50 befindet sich in dem zweiten Luftkanal 45 ein zusätzliches Luftleitmittel 75, das eine Reihe von in Querrichtung (d.h. in der y-z-Ebene) des Luftausströmers 10 nach Art eines Registers angeordneten und um jeweils eine in der x-z-Ebene befindliche Schwenkachse S verschwenkbaren Lamellen 80 aufweist. Der strukturelle Aufbau des zusätzlichen Luftleitmittels 75 entspricht gemäß der vorliegenden Ausführungsform demjenigen des ersten Luftleitmittels 60. Stromabwärts des zusätzlichen Luftleitmittels 75 ist eine zweite Luftausgangsöffnung 85 vorgesehen, vermittels derer der an dem zusätzlichen Luftleitmittel 75 vorbeigeströmte Luftstrom L22 in den Fahrzeuginnenraum 5 einströmen kann, wie durch den Pfeil L222 symbolisiert ist.
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Wie 1A entnommen werden kann sind die beiden Luftausgangsöffnungen 70, 85 in Höhenrichtung (d.h. in z-Richtung) unter Aufnahme einer Blende 90 voneinander beabstandet und in Längsrichtung des Luftausströmers 10 (d.h. in x-Richtung) zueinander versetzt angeordnet. Sie sind derart eingerichtet, dass die beiden austretenden Luftströme L111 und L222 im Fahrzeuginnenraum, mithin beabstandet von der Blende 90, einander treffen werden. Dies muss aber nicht in jedem Fall von einem hier nicht gezeigten Fahrzeuginsassen erwünscht sein. Um eine Einstellbarkeit der beiden Luftströme L111 und L222 vornehmen zu können, besteht die bereits aus dem Stand der Technik bekannte Möglichkeit, den in den Luftausströmer 10 eintretenden Eingangsluftstrom L durch ein hier lediglich symbolisch gezeigtes Einstellmittel 95 alleine in Richtung der ersten Lufteingangsöffnung 40, alleine in Richtung der zweiten Lufteingangsöffnung 50 oder kombiniert in die erste Lufteingangsöffnung 40 und die zweite Lufteingangsöffnung 50 mit gleichen oder unterschiedlichen Volumenströmen zu leiten.
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Alternativ oder kumulativ hierzu ist an der oberen Wand 25 des ersten Luftkanals 15 und der ersten Luftausgangsöffnung 70 benachbart ein zweites Luftleitmittel 95 vorgesehen, dass sich entlang der Breite des ersten Luftkanals 15, mithin in die Papierebene der 1A hinein oder aus dieser heraus, erstreckt. Das zweite Luftleitmittel 95 ist um eine sich in y-Richtung erstreckende Schwenkachse A derart verschwenkbar gelagert, dass es wahlweise in Richtung der ersten Luftausgangsöffnung 70 bewegt oder aus dieser heraus bewegt werden kann, wie durch den Doppelpfeil symbolisiert ist. So ist das in der 1A gezeigte zweite Luftleitmittel 95 derart um die Schwenkachse A verschwenkt, dass ein von der Blende 90 abgewandter Flächenbereich 100 des zweiten Luftleitmittels 95 den aus der ersten Luftausgangsöffnung 70 austretenden Luftstrom L111 nach unten abgelenkt. Dies sei als eine erste Betriebsstellung definiert.
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Die Stellung des zweiten Luftleitmittels 90 ist durch eine manuelle Betätigung eines an dem Flächenbereich 100 befindlichen Bedienelementes 105 veränderbar. Mit anderen Worten ist es für einen Nutzer des Luftausströmers 10 zum Zwecke einer Veränderung der Strömungsrichtung des austretenden Luftstromes L111 lediglich erforderlich, das zweite Luftleitmittel 95 vermittels dem Bedienelement 105 um die Schwenkachse A in eine gewünschte Richtung zu bewegen. Der genannte Flächenbereich 100 und das Bedienelement 105 bilden zueinander in Richtung des austretenden Luftstromes L111 eine ebene Fläche aus, wie aus der 1A erkennbar ist.
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Zusätzlich hierzu ist das Bedienelement 105 über eine hier lediglich symbolisch dargestellte Handhabe 110 mit dem ersten Luftleitmittel 60 derart wirkverbunden, dass eine transversale Bewegung des Bedienelementes 105 entlang des sich in der y-z-Ebene, d.h. in die Papierebene der 1A hinein bzw. hinaus, erstreckenden Randbereiches 115 des Flächenbereiches 100 des zweiten Luftleitmittels 95 zu einer Verstellung der jeweiligen Lamellen 65 um ihre jeweiligen Schwenkachsen S des zweiten Luftleitmittels 95 führt. Mit anderen Worten ist also durch eine Verstellung des zweiten Luftleitmittels 95 an dem Bedienelement 105 und durch eine Verstellung des Bedienelementes 105 entlang des Randbereiches 115 eine gewünschte Verstellung des zweiten Luftleitmittels 95 bzw. des ersten Luftleitmittels 60 auf einfache Art für einen hier nicht gezeigten Bediener ermöglicht.
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In 1 B ist nunmehr der Luftausströmer 10 in einer von der in 1A dargestellten ersten Funktionsstellung verschiedenen zweiten Funktionsstellung gezeigt. Wie zu erkennen ist, wurde das zweite Luftleitmittel 95 vermittels des Bedienelementes 105 derart um die Schwenkachse A bewegt, dass der aus der ersten Luftausgangsöffnung 70 austretende Luftstrom L111 in der 1B nunmehr nach oben gelenkt wird. Gemäß der hier vorliegenden Ausführungsform ist das zweite Luftleitmittel 95, insbesondere dessen Flächenbereich 100 und das Bedienelement 105 derart eingerichtet, dass der aus der ersten Luftauslassöffnung 70 austretende Luftstrom L111 mindestens zeitweise vermittels des an sich bekannten Coanda-Effektes geleitet wird. Eine wunschgemäße Bewegungsrichtung des Luftstromes L111 wird hierdurch auf einfache Art unterstützt.
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In 2A ist nunmehr eine alternative Ausführungsform eines Luftausströmers 10 in einer ersten Betriebsstellung gezeigt. Dieser unterscheidet sich von dem unter Bezugnahme auf die 1A und 1B dargestellten Luftausströmers 10 dadurch, dass sich die obere Wand 25 mit einem Abschnitt 120 in Richtung Fahrzeuginnenraum 5 weiter als die untere Wand 20 erstreckt und derart eingerichtet ist, dass der aus der ersten Luftausgangsöffnung 70 austretende Luftstrom L111 coandaeffektbedingt an der Oberfläche des Abschnittes 120 in Richtung zweitem Luftleitmittel 95 strömt. Darüber hinaus sieht der Luftausströmer 10 gemäß dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel keinen zweiten Luftkanal nebst zusätzlichem Luftleitmittel 75 und zweiter Luftausgangsöffnung 85 vor. Im Übrigen jedoch ist der in der 2 dargestellte Luftausströmer 10 baugleich mit dem in den 1A und 1B dargestellten Luftausströmer 10, wobei die Anordnung eines zweiten Luftkanals 45 nebst zusätzlichem Luftleitmittel 75 und zweiter Luftausgangsöffnung 85 durchaus vorgesehen sein kann.
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Es ist eine Handhabe 110 vorgesehen, vermittels derer das Bedienelement 105 mit dem ersten Luftleitmittel 60 wirkverbunden ist. Konkret ist das im Wesentlichen zungenartig ausgebildete Bedienelement 105 in einer im Randbereich 115 des Flächenbereiches 100 befindlichen Aussparung 125 in Längsrichtung des zweiten Luftleitmittels 95 verschieblich gelagert, wie durch den Doppelpfeil T symbolisiert ist. Sein durch eine Öffnung 130 in dem zweiten Luftleitmittel 95 reichendes unteres Ende ist vermittels einer Achse 135 mit einer an der oberen Wand 25 gelagerten Geradführung 140 im Wesentlichen parallel zu dem zweiten Luftleitmittel 95 in Querrichtung, d.h. y-Richtung, des Luftausströmers 10 beweglich gelagert. Ein sich von der Geradführung 140 in Richtung erster Lufteingangsöffnung 40 erstreckender Zapfen 145 greift in eine weitere, zu der Geradführung 140 im Wesentlichen parallele angeordnete und bewegbare Führung 150 ein, an der, entsprechend diesem Ausführungsbeispiel, neun von den Schwenkachsen S abragende Köpfe 155 schwenkbar gelagert sind. An den jeweiligen den Köpfen 155 entgegengesetzten Enden, und von diesen abgekröpft, befinden sich die jeweiligen Schwenkachsen S mit ihren jeweiligen Lamellen 60. Es sei angemerkt, dass aus Gründen einer besseren Übersicht nicht alle Schwenkachsen S und Köpfe 155 in der 2A mit Bezugszeichen versehen sind. Mithin führt eine translatorische Bewegung des Bedienelementes 105 zu einer translatorischen Bewegung der Geradführung 140, einer translatorischen Bewegung der Führung 150 und einer rotatorischen Bewegung der Lamellen 60 um die Schwenkachsen S.
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Wie der 2A entnommen werden kann ist der Flächenbereich 100 des zweiten Luftleitmittel 95 im Wesentlichen parallel zu der z-Achse ausgerichtet. Mithin strömt der aus der ersten Luftausgangsöffnung 70 ausströmende Luftstrom L111 coandabedingt über die Außenseite des Abschnittes 120 und den Flächenbereich 100 ebenfalls im Wesentlichen in z-Richtung. Das zweite Luftleitmittel 95 ist jedoch, wie bereits unter Bezugnahme auf die 1A und 1B dargestellt, um die Schwenkachse A verschwenkbar. Hierzu muss das Bedienelement 105 durch einen hier nicht gezeigten Nutzer einfach um die Schwenkachse A bewegt werden, wie durch den Doppelfeil symbolisiert ist. Nach einer entsprechenden Bewegung nimmt das zweite Luftleitmittel 95 nunmehr eine andere gewünschte Richtung ein, wie 2B entnommen werden kann. Diese zeigt einen Teil des in 2A dargestellten Luftausströmers 10 in Schnittansicht in einer von der in 2A gezeigten unterschiedlichen Betriebsstellung. So ist das zweite Luftleitmittel 95 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse A bewegt worden und fast parallel zu der y-Achse ausgerichtet. Dies hat zur Folge, dass die an der Oberfläche des Abschnittes 120 entlangströmende Luftstrom L111 an dem Flächenbereich 100 umgelenkt und der an der Oberfläche des Abschnittes 120 ausgeprägte Coandaeffekt an dem Flächenbereich 100 beendet wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Personenkraftwagen
- 5
- Fahrzeuginnenraum
- 10
- Luftausströmer
- 15
- erster Luftkanal
- 20
- untere Wand
- 25
- obere Wand
- 30
- erste Seitenwand
- 35
- zweite Seitenwand
- 40
- erstes Lufteingangsöffnung
- 45
- zweiter Luftkanal
- 50
- zweite Lufteingangsöffnung
- 55
- Einströmbereich
- 60
- erstes Luftleitmittel
- 65
- Lamelle
- 70
- erste Luftausgangsöffnung
- 75
- zusätzliches Luftleitmittel
- 80
- Lamelle
- 85
- zweite Luftausgangsöffnung
- 90
- Blende
- 95
- zweites Luftleitmittel
- 100
- Flächenbereich
- 105
- Bedienelement
- 110
- Handhabe
- 115
- Randbereich
- 120
- Abschnitt
- 125
- Aussparung
- 130
- Öffnung
- 135
- Achse
- 140
- Geradführung
- 145
- Zapfen
- 150
- Führung
- 155
- Köpfe
- A
- Schwenkachse
- L
- Eingangsluftstrom
- L1, L11, L111
- Luftstrom
- L2, L22, L222
- Luftstrom
- S
- Schwenkachse
- T
- Bewegungsrichtung des Bedienelements
- x, y, z
- Koordinaten eines kartesischen Koordinatensystems gemäß ISO 4130-1978
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102018104048 A1 [0002]