DE3129559A1 - Gehaeuse zur aufnahme einer magnetbandkassette - Google Patents
Gehaeuse zur aufnahme einer magnetbandkassetteInfo
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Description
1 ♦ B U Λ
I Il + φ · * β
TDK DE-53
TDK Electronics Co., Ltd. 13-1, Nihonbashi 1-chome, Chuo-ku, Tokyo/Japan
Gehäuse zur Aufnahme einer Magnetbandkassette
Die Erfindung betrifft ein vorzugsweise aus Kunststoff gefertigtes Gehäuse zur Aufnahme einer Magnetbandkassette.
Sie befaßt sich insbesondere mit der Ausbildung der zwischen dem Gehäusekörper und dem Deckel vorgesehenen
Schwenkgelenke.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 besteht· ein Gehäuse 1 aus
einem Gehäusekörper 2 und einem Deckel 4. Die beiden Gehäuseteile sind über zwei kleine Gelenkzapfen 8, die von
den gegenüberliegenden Endteilen der beiden Seitenwände 6 des Gehäusekörpers 2 vorstehen, und zwei entsprechende
Gelenköffnungen 12, die in den beiden Seitenwänden 10 des
Deckels 4 ausgebildet sind und in welche die Gelenkzapfen drehbar eingreifen, gelenkig miteinander verbunden.
Jedesmal, wenn eine Bandkassette aus dem Gehäuse entnommen oder in das Gehäuse eingebracht wird, wird der Deckel
4 aufgeklappt und in die Schließstellung zurückgeschwenkt, wobei sich der Deckel um die beiden Gelenkzapfen 8 dreht,
- 4 die eine Schwenkachse bestimmen.
Bei einem derartigen konventionellen Kassettengehäuse 1
liegen, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, die Außenflächen
der Seitenwände 10 des Deckels und die Innenflächen
der Seitenwände 6 des Gehäusekörpers 2 sehr nahe beieinander. Bei wiederholtem Öffnen und Schließen des
Gehäuses reiben die Seitenwände 10 des Deckels an den Seitenwänden 6 des Gehäusekörpers, wobei an beiden Flächen
nach und nach pulverförmige Teilchen abgelöst werden.
Die Abriebteilchen lagern sich auf der Bandkassette und der Bandinnenseite ab. Dies kann Dropouts und Schwankungen
des Ausgangssignals bewirken; es kommt zu Dropout-Fehl'ern,
Gleichlauf Schwankungen und anderen unerwünschten Effekten beim praktischen Einsatz des Magnetbands.
Ein weiterer Nachteil des bekannten. Gehäuses für Magnetbandkassetten
besteht darin, daß der Deckel um einen Winkel im Bereich von 250 bis 300° schwenkbar ist, der wesentlich
größer als erforderlich ist. Wenn daher der Benutzer versucht, die Kassette aus dem Gehäuse herauszunehmen,
öffnet er zuweilen den Deckel versehentlich zu weit, so daß die Kassette herausfallen und beschädigt werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse zur Aufnahme einer Magnetbandkassette zu schaffen, dessen Ge-
■ ■ · S.
α 0*2
häusekörper und Deckel gegen Abrieb verursachende gegenseitige
Reibung beim Öffnen und Schließen des Gehäuses geschützt sind, so daß das Magnetband gespeichert werden
kann, ohne die Bandqualität durch Partikel zu beeinträchtigen, die sich andernfalls durch Abrieb des Gehäuses bei
wiederholtem Öffnen und Schließen bilden können. Daneben soll die Gefahr eines Herausfallens der Kassette aus dem
Gehäuse durch zu weites Öffnen des Deckels vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Gehäuse zur Aufnahme einer Magnetbandkassette mit einem Gehäusekörper und einem Dekkel,
die über zwei Gelenkzapfen, welche in entsprechende Gelenköffnungen eingreifen, gelenkig miteinander verbunden
sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß um die Ge- ·
lenkzapfen und die Gelenköffnungen herum bogenförmige
Vorsprünge ausgebildet sind, die bei in die Gelenköffnungen eingesetzten Gelenkzapfen die einander gegenüberliegenden
Seitenwände des Gehäusekörpers'und des Deckels in Abstand voneinander halten, ohne daß sich die Vorsprünge
gegenseitig überlappen.
Entsprechend einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung ragen die Gelenkzapfen von den Seitenwänden
des Gehäusekörpers nach innen; die Gelenköffnungen
sind in den Seitenwänden des Deckels ausgebildet, und die bogenförmigen Vorsprünge sind art den Innenflächen der Sei-
tenwände des Gehäusekörpers und an den Außenflächen der
Seitenwände des Deckels angeordnet. Vorzugsweise reichen ferner die bogenförmigen Vorsprünge des Gehäusekörpers
halbkreisförmig über "einen Winkel von 180 um die Gelenkzapfen
herum, während sich die bogenförmigen Vorsprünge des Deckels um einen
gen herum erstrecken.
gen herum erstrecken.
des Deckels um einen Winkel von 90° um die Gelenköffnun-
Bei der Magnetbandkassette nach der Erfindung ist ausgeschlossen, daß die Seitenwände des Gehäusekörpers und
des Deckels großflächig aneinander reiben, wenn der Dekkel
in die Öffenstellung geschwenkt oder in die Schließlage
zurückgebracht wird. Das Gehäuse gestattet es infolgedessen, das Magnetband zu speichern, ohne daß die
Bandqualität durch Partikel beeinträchtigt wird, die andernfalls durch Abrieb des Gehäuses auf Grund wiederholten
Öffnens und Schließens gebildet werden können. Außerdem läßt.sich die Gefahr eines Herausfallens der Kassette
aus dem Gehäuse durch übermäßig weites· Öffnen des Deckels ausschließen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert. In den beiliegenden
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines konventionellen Gehäuses zur Aufnahme einer Mag-
— 7 —
netbandkassette,
netbandkassette,
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf das Gehäuse
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf den Gehäusekör
per eines erfindungsgemäßen Gehäuses zur Aufnahme einer Magnetbandkassette,
Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie IV-
. IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Teildraufsicht auf den Deckel des
Magnetbandkassettengehäuses nach der Erfindung,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI
der Fig. 5,
Fig. 7 eine Teilseitenansicht des Gehäuses bei
geschlossenem Deckel,
Fig. 8 eine Teilseitenansicht des Gehäuses bei
geöffnetem Deckel und
Fig. 9 eine Teildraufsicht auf das Kassettenge
häuse nach der Erfindung.
Ebenso wie das konventionelle Kunststoffgehäuse nach Fig.
1 weist das in den Figuren 3 bis 9 dargestellte Gehäuse nach der Erfindung einen Gehäusekörper 2 und einen Deckel
4 auf. Es unterscheidet sich von dem bekannten Gehäuse nur hinsichtlich der Ausbildung'der Gelenke, über welche
der Gehäusekörper 2 und der Deckel 4 gelenkig miteinander verbunden sind.
Entsprechend den Figuren 3 und 4 ist der Gehäusekörper 2 auch in diesem Fall mit zwei Gelenkzapfen 8 versehen, die
von den beiden Seitenwänden 6 nach innen ragen. Jedem der
Gelenkzapfen 8 ist jedoch ein bogenförmiger Vorsprung 20
zugeordnet, der einteilig um den unteren Bereich des Gelenkzapfens in einer vorgegebenen Höhe oder Dicke t, gemessen
von der Innenfläche der Seitenwand 6 aus, herumreicht. Bei der dargestellten Ausführungsform erstrecken
sich die bogenförmigen Vorsprünge 20 halbkreisförmig über
einen Winkel von etwa 180 (Fig. 4). Der Deckel 4 des Gehäuses ist mit einteiligen bogenförmigen Vorsprüngen 22
ausgestattet, die in einer Dicke t um die beiden Gelenköffnungen 12 herumlaufen. Bei dieser Ausführungsform erstreckt
sich, wie insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, jeder der bogenförmigen Vorsprünge 22 fächerartig über einen
Winkel von etwa 90°, wodurch ein Öffnen des Deckels bis zu diesem Winkel möglich wird.
Wie aus den Figuren 7 und 8 hervorgeht, sind die Vorsprün-
ge 20 des Gehäusekörpers 2 und die entsprechenden Vorsprünge
22 des Deckels 4 um den zugehörigen Gelenkzapfen 8 bzw. die Gelenköffnung 12 derart herumgelegt, daß
sich die beiden Vorsprünge nach dem Zusammenfügen der
Gehäuseteile nicht überlappen, sondern unter Bildung eines unvollständigen Kreisringes aneinander angrenzen.
Nach dem Einsetzen der Gelenkzapfen 8 in die betreffenden Gelenköffnungen 12 wirken die bogenförmigen Vorsprünge
20 und 22, wie in Fig. 9 dargestellt ist, gemeinsam als Abstandshalter, welche die Seitenwände 6 und 10 von
Gehäusekörper und Deckel in dem gegenseitigen Abstand t halten. Auf diese Weise sind die Seitenwände der beiden
Gehäuseteile davor geschützt, beim öffnen und Schließen des Deckels 4 aneinander zu reiben. Von den Gehäuseflächen
werden daher keine Teilchen abgelöst, die einen schädlichen Einfluß auf die Betriebseigenschaften des
Magnetbands haben würden.
Wie aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, wirken die bogenförmigen
Vorsprünge 20 und 22 zusammen außerdem als Anschläge zum Begrenzen des Winkels, um welchen der Deckel beim
Öffnen und Schließen des Gehäuses geschwenkt werden kann. Wenn das Gehäuse geschlossen gehalten wird, liegt das eine
Ende 22a des Vorsprungs 22 des Deckels nahe am einen Ende 20a des Vorsprungs 20 des Gehäusekörpers (Fig. 7).
Soll die Kassette aus dem Gehäuse herausgenommen werden,
- ίο -
wird der Deckel 4 in die Offenlage geschwenkt, bis das andere Ende 22b des Vorsprungs 22 am anderen Ende 20b
des Vorsprungs 20 des Gehäusekörpers. 2 anliegt. Auf diese Weise wird der Deckel durch den Vorsprung 20 angehalten; er läßt sich nicht weiter verschwenken. Bei der veranschaulichten
Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen,
daß der Deckel um einen Winkel von 90° verschwenkt werden kann. Der maximale Öffnungswinkel des
Deckels läßt sich jedoch variieren, indem den bogenförmigen Vorsprüngen andere gewünschte Winkelabmessungen gegeben
werden.
Bei der erläuterten Ausführungsform sind die Gelenkzapfen
8 mit dem Gehäusekörper 2 einteilig verbunden, während die Gelenköffnungen M im Deckel 4 ausgebildet sind. Es
versteht sich jedoch, daß statt dessen auch die Gelenköffnungen im Gehäusekörper vorgesehen und die Gelenkzapfen
am Deckel angeordnet sein können.
Claims (3)
- ' .: ":. ·Υ":. X ·: 31295B9PATEN TAN wA-bT: DlVkt-lNG* CEUHARD SCHWANELFENSTR.ASSE82 · D-8000 MÜNCHEN 83TDK DE-53Ansprüche.) Gehäuse zur Aufnahme einer Magnetbandkassette mit einem Gehäusekörper (2) und einem Deckel (4), die über zwei Gelenkzapfen (8), welche in entsprechende Gelenköffnungen (12) eingreifen, gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß um die Gelenkzapfen (8) und die Gelenköffnungen (.12) herum bogenförmige Vorsprünge (20, 22) ausgebildet sind, die bei in die Gelenköffnungen eingesetzten Gelenkzapfen die einander gegenüberliegenden Seitenwände (6,10) des Gehäusekörpers (2) und des Deckels (4) in Abstand voneinander halten, ohne daß sich die Vorsprünge (20, 22) gegenseitig überlappen.
- 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkzapfen (8) von den Seitenwänden (6) des Gehäusekörpers (2) nach innen ragen, daß die Gelenköffnungen (12) in den Seitenwänden (10) des Deckels (4) ausgebildet sind sowie daß die bogenförmigen Vorsprünge (20, 22) an den Innenflächen der Seitenwände des Gehäusekörpers und an den Außenflächen der Seitenwände des Deckels angeordnet sind.FERNSPRECHER: 089/60U039 · KABEL: ELECTEUCPATENT MÜNCHEN_ ο —
- 3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Vorsprünge (20) des Gehäusekörpers (2) halbkreisförmig über einen Winkel von 180° um die Gelenkzapfen (8) herumreichen,' während sich die bogenförmigen Vorsprünge (22) des Dekkels (4) um einen Winkel von 90° um die Gelehköffnungen (12) herumerstrecken.
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |