DE1104337B

DE1104337B - Mehrfach-Aufbewahrungs- und Transportbehaelter fuer Film- oder Tonbaender

Info

Publication number: DE1104337B
Application number: DESCH24565A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Paul Diehl; Rohrbach Ueber Darmstadt; Johann Heinrich Fuchs
Original assignee: Carl Schneider K G
Current assignee: Carl Schneider K G
Priority date: 1958-08-14
Filing date: 1958-08-14
Publication date: 1961-04-06
Also published as: DE1104337C2

Description

Mehrfach-Aufbewahrungs-und Transportbehälter für Film-oder Tonbänder Zusatz zur Patentanmeldung Sch 24221 IX/53 c (Auslegeschrift 1 100 46'7) Die Hauptpatentanmeldung Sch 24221 IX/57c bezieht sich auf eine verbesserte, nämlich raumsparende Ausbildung der bekannten Aufbewahrungs- und Transportbehälter für Filmspulen, die in einer quaderförmigen Außenhülle einen wippenartig schwenkbaren Innenbehälter für die Spule besitzen. Für solche Behälter ist schon ein Archiv bekannt, bei dem eine Mehrzahl von Behältern in einem schrankartigen Gehäuse vereinigt wurde. Der Gegenstand des vorliegenden Zusatzpatents hat zum Zweck, den Behälter nach der Hauptpatentanmeldung so zu verbessern, daß er zur Aufnahme mehrerer nebeneinander angeordneter Innenbehälter für die Filmspulen bei geringstem Raum- und Werkstoffbedarf geeignet ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Zwischenwände zur Lagerung der Innenbehälter für die Filmspulen vorgesehen sind, die höchstens etwa ein Viertel der Fläche der Außenwände und höchstens dieselbe Stärke wie diese haben.
Abb. 1 und 1 a zeigen eine erste Konstruktion des platz- und stoffsparenden Behälters für mehrere Filmspulen. Der Innenraum des im Beispiel für fünf Filmspulen passenden Gehäuses 1 ist durch Wände 2 in eine entsprechende Anzahl von Spulenaufnahmefächern 3 geteilt. Diese Wände 2 nehmen nur etwa ein Viertel der Außenbehälterseitenfläche ein (Abb.1 a) und sind nicht stärker als eine Seitenwand des Behälteraußenteils nach der Hauptpatentanmeldung. Würden allerdings zwei Innenteile gemäß Hauptpatentanmeldung nebeneinander in den Lagerlöchern 4 der Zwischenwände 2 gelagert werden, so würden die Zapfen reichlich kurz werden müssen. Daher ist es zweckmäßig, die Innenteile beiderseits mit Lagerlöchern und die Zwischenwände 2 mit Lagerzapfen auszustatten. Noch besser, weil in der Herstellung einfacher, ist aber die Lösung, die in Abb. 2 in drei Ansichten dargestellt ist. Danach wird jeder Innenteil 5 auf der einen Seite mit einem Zapfen 6, auf der anderen Seite mit einem Loch 7 versehen. Jetzt kann jeder Zapfen 6 des einen Innenteils 5 durch das Lagerloch 4 der Zwischenwand 2 hindurchragen und in dem Loch 7 des benachbarten Innenteils 5 als Lagerzapfen wirken.
Diese Maßnahme kann noch weiter verfolgt werden, indem die Zapfen 6 und die Löcher 7 je mit einem verstärkenden Auge 8 umgeben werden, dessen Höhe der halben Stärke der Zwischenwand 2 entspricht. Derartige einzelne Innenteile 5 können aneinandergefügt und mit den Augen 8 in den Zwischenwänden 2 gelagert werden. Zum bequemen Einlegen können die Lagerlöcher 4 nach oben hin offen ausgebildet sein.
Es hat sich herausgestellt, daß eine solche Reihe nebeneinanderliegender und sich gegenseitig lagernder Innenteile 5 so guten Halt aneinander haben, daß bei dieser Bauart sogar die Zwischenwände 2 entfallen können, wie Abb. 3 in zwei Ansichten zeigt. Es ist selbstverständlich, daß in diesem Fall die Seitenwände des Gehäuses 1' die den Innenteilen 5 entsprechenden Lagermittel 6', 7' haben müssen, nämlich ein Loch 6' für den Zapfen 6 und einen Zapfen 7' für das Loch 7.
Im übrigen entsprechen die Innenteile 5 für den Mehrfachbehälter 1 den in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen, und auch das Gehäuse weist keine außerordentlichen Besonderheiten auf. Zweckmäßig werden die Gegenstücke 9 für den Schnappverschluß 10 nicht einzeln am Außenteil angebracht, sondern durch eine gemeinsame Leiste gebildet. Abb. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung einen vollständigen Mehrfachbehälter gemäß der Erfindung. Die Anzahl der Innenteile ist natürlich beliebig.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Aufbewahrungs- und Transportbehälter für Film- oder Tonbänder nach Patentanmeldung Sch 24221 IX/57 c zur Aufnahme mehrerer nebeneinander angeordneter Innenbehälter für die Filmspulen, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenwände (2) zur Lagerung der Innenbehälter (5) für die Filmspulen vorgesehen sind, die höchstens etwa ein Viertel der Fläche der Außenwände und höchstens dieselbe Stärke wie diese haben. z. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbehälter (5) auf der einen Seite einen Lagerzapfen (6), auf der anderen Seite ein Lagerloch (7) aufweisen. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (6) und/oder das Lagerloch (7) von einem Lagerauge (8) umgeben ist. 4. Behälter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerlöcher der Zwischenwände (2) nach oben hin offen sind. 5. Behälter nach Patentanmeldung Sch 2422l I1/57 c zur Aufnahme mehrerer nebeneinander angeordneter Innenbehälter für Filmspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbehälter (5) auf der einen Seite einen Lagerzapfen (6), auf der anderen Seite ein Lagerloch (7), je von einem Auge (8) umgeben, aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 440 309, 445 335; französische Patentschrift Nr. 1 022 434; britische Patentschrift Nr. 582 683.