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Flaschenverpackung
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Die Erfindung betrifft eine Flaschenverpackung, bestehend aus einem
Flaschenkasten, dessen Innenraum eine oder mehrere Abteilungen mit einzeln eingestellte
Flaschen voneinander trennenden Einbauten aufweist, die Flascheneinstellplätze voneinander
abgrenzen, und aus einem sechs Flaschen aufnehmenden Flaschenträger, der zusammen
mit den Flaschen In den Flaschenkasten einstellbar ist und der im Boden und in den
Seitenwänden Schlitze aufweist, in die die Einbauten des Flaschenkastens hineinragen.
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Eine derartige Flaschenverpackung ist aus der DE-OS 23 57 979 bekannt
geworden.
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Schon seit Jahrzehsten besteht das Bedürfnis, Flaschen zu dritt oder
zu sechst in einem von @@rd beguem tragbaren Flaschenträger in Flaschenkästen eins@stellen,
Für einen Flaschenträger für drei in einer Reihe aufgestellte Flaschen wurde eine
Lösung durch die US-@S 19 68 877 in Verschlag gebracht, deren Flaschenträger aus
einem um die Reihe von Flaschen herumgeschlungenen Kartenband beshand, welches in
beiden Längsseitenwänden hohe Schlitze aufwi@@, in die die Fachwände eines Fächerflaschenkastens
hineingreifen konnten. Die laugen beidseitigen Schlitse geben dieser Flaschenverpackung
jedoch eine solche Labilität, daß sich diese auf dem Markt nicht durchsetzen konnte.
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Jahrschnte später gelang es dem DE-@M 78 19 132 eine Lösung für eine
Flaschenverpackung, bestehend aus einem Flaschenkasten und einem für zwei Reihen
von Flaschen vorgesehenen Träger in Form eines un die zwei Reihen von Flaschen herumgeschlungenen
Bandes, zu zeigen. Diese Ausführungsform hat weite Verbreitung gefunden. Der Flaschenträger
weist hier lediglich zwei Löcher im Boden auf, durch die säulenförmige Abstandhalter
in die zentralen Zwischenräume zwischen den sechs, in zwei Reihen zu je drei Flaschen
hineingreifen.
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Will man in diesem Flaschenkasten, der durch Innerwandungen in Abteilungen
für @ @echs Flaschen, die von einem Flasche träger zusammengefaßt sind, Flaschenträger
für je drei Klasche in einer Reihe hineinsetzen, so müssen die Flaschenträger, da
sie Schlitze nur auf einer Seite haben können, wechselweise um 180° gedraht in den
Kasten hineingesetzt werden.
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Durch die DE-OS 23 57 979 ist eine weitere Flaschenverpackung bekannt
geworden, die aus einem Gefachflaschenkasten mit einstellbaren
in
Form von Bändern aus Karton um die Flaschen herumgeschlungenen Flschenträgern besteht.
Hier sind zwar für drei in eine Reihe gestellte Flaschen auf Jeder Seite des Flaschenträgers
nur zwei niedrige Schlitze notwendig, es ist aber auch bei einem zweireihigen Flaschenträger
erforderlich, daß jede Reihe von Flaschen voll von einem Kartonband umschlungen
ist, so daß ein erheblich höherer Aufwand an Karton bei der Rerstellung der Flaschenträger
als bei dem DE-GM 72 19 132 notwendig ist.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Flaschenverpackung
zu schaffen, bei der die dtinn ausführbaren Einbauten des Flaschenkastens hohe Stabilität
aufweisen, kein Berühren einzeln eingestellter Flaschen auftritt und die Möglichkeit
besteht, verschiedenste Arten von Flaschenträsern sowohl für eine als auch zwei
Reihen von Flaschen einzustellen, ohne daß beim Einstellen die Flaschenträger wechselseitig
verdraht eingestellt werden müßten.
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Die Erfindung besteht darin, daß im Flaschenkasten die Flascheneinstellplätze
Jeder Abteilung in drei Reihen für mindestens vier Flaschen angeordnet sind, daß
die Flaschen der mittleren Reihe durch gleichgeformte, in Reihe stehende Einbauten
voneinander und von Flaschen der seitlichen Reihe getrennt sind, daß diese Einbauten
au zwei am Beden des Flaschenkastens befestigten Winkeln gebildet sind deren einer
Schenkel in den Zwischenraum zwischen zwei in der mittleren Reihe befindlichen Flascheneninstellplätzen
angeordnet ist während der andere Schenkel in dem Raum zwischen den Reihen von Flascheneinstellplätzen
angeordnet ist, wobei dieser Schenkel des einen Winkels in der einen
Richtung,
dieser Schenkel des anderen Winkels in der anderen Richtung weist, daß an den Stirnseiten
jeder Abteilung eine in die Abteilung hineinragends, zwei Flascheneinstellplätze
voneinander trennende Zwischenwand in der Fluoht der zwischen den Reihen von Flaseheneinstellplätzen
angeordneten Schenkel liegt und in der gleichen Richtung mit ihrem freien Ende wie
die Schenkel zwischen diesen Reihen weist, daß von den Längeinnenwänden jeder Abteilung
Flascheneinstellplätze trennende Zwischenwandstücke in das Innere verlaufen, die
flitt Abstand vor den winkelförmigen Einbauten enden und daß der Flaschenträger
neben Bodenschlitzen in jeder Längsseitenwand einen einzigen, außermittig gelegenen
Schlitz aufweist.
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Eine derartige Flaschenverpackung weist eine@n unkompliziert herstellbaren
Flaschenkasten auf, in dem einzeln hineingestellte Flaschen so voneinander getrennt
sind, deß sie nicht gegeneinanderschlagen können. Der Flaschenträger dieser Flaschenverpackung
ist stabil, weil er in Jeder Längsseitenwand nur einen einzigen, außermittig gelegenen
Schlitz @fweist, wobei die Schlitze der zwei gegenüberliegenden Läugsseitenwände
versetzt zueinander angeordnet sind. In diesen Flaschenkasten können verschiedenste
Flaschenträger aus verschiedensten Materialien, einreihig ebenso wie zwei@ei@g,
hineingesetzt werden, wobei alle Flaschenträger die gleiche llichtuniä aufweisen
können, ao daß beim Packen nicht eine Maschine erforderlich ist die zwei beneohbarte
Flaschenträger um 180° um eine Flaschenachse verdreht gegeneinander in den Flaschenkasten
einsetzt. Somit i9t ein universell nutzbarer Flaschenkasten für diese Art der Flaschenverpackung
geschaffen.
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Dieser Flaschenkasten kann in einer Reihe von Ausführungsformen hergestellt
werden: In einer Ausführungsform sind die aufeinander zu gerichteten Schenkel eines
Paares von Winkeln miteinander verbunden, so daß diese beiden Winkel ein aus drei
Wandungen bestehendes Bauteil bilden, wobei von den Enden des mittleren Wandungsteiles
sich ein Scilenkel senkrecht in einer Richtung, vom anderen Ende der andere Schenkel
senkrecht in entgegengesetzter Richtung erstreckt.
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Bei einer anderen Ausführungsform sind die aufeinander zu gerichteten
Schenkel jedes Winkelpaares ungleich lang, wodurch erreicht wird, daß cier Boden
des eingesetzten Blasclenträgers stebiler hergestellt werden kann, ein Gegeneinanderschlagen
der Flaschen jedoch wirksam verhindert ist.
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Bei einor weiteren Ausführungsform sind die aufeinander zu gerichteten
Schenkel jedes Winkelpaares parallel versetzt zueinan er angeordnet und schließen
einen Zwischenraum zwischen sich ein, 80 daß auch solche Flaschenträger einsetzbar
sind, die in ihrem Inneren eine Fachunterteilung aufweisen.
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An den Längsinnenwänden jeder Abteilung sind Flascheneinstellplä tze
trennende Zwichenwandstt'Icke angeordnet. Es ist möglich, für jeden Zwischenraum
nur ein Zwischenwandstück vorzusehen, welches etwa die Länge eines halben Flaschendurchmessers
aufweist. Es ist aber auch möglich, jeweils ein Paar von Zwischenwandstücken zwischen
zwei Flasoheneinstellpllltzen vorzusehen, die dann in itirer Länge
kürzer
ausgeführt werden können. In disem Falle ist es jedoch zweckmäßig, den in den Zwsichenraum
zwischen zwei in der mittleren Reihe stehenden Flascheneinstellplätzen angeordneten
Schenkel über den Scheitel der Winkels hinaus zu verläbgern, damit beim Einsetzen
einzelner Flaschen diese auch immer auf ihren Einstellplatz zu stehen kommen.
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Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand von in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen: Fig. 1 eine Ansicht von oben in einen erfindungsgemäßen Flaschenkasten mit
einem angeordneten Flaschenträger und sechs Flaschen; Fig. 2 einen Schnitt durch
Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht des mit Flaschen bestückten Flaschenträgers; Fig.
4 eine andere Ausführungsform der Flaschenkastenunterteilung für Flaschenträger
mit einer weniger durch Schlitze geschächsten Bodenausführung; Fig. 5 eine Ansicht
von oben in einen Flaschenkasten mit einem anpsedetlteten Flaschenträger, der im
Inneren Fachenkasten aufweist.
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Der Flaschenkasten der Fig. 1 weist vier Seitenwände 1, 2 auf. Durch
eine Mittelwand 3, die nicht durchgehend zu sein braucht, ist der Flaschenkasten
in zwei Abteilungen geteilt, eine rechte und eine linke. Erstreckt sich die Mittelwand
3
nicht von einer Seitenwand 2 zur anderen beitenwand, wie das
in Fig. 1 gezeichnet ist, dann ist es zweckmäßig, den Abstand zwischen den Stirnseiten
der Mittelwand 3 und den Seitenwänden 2 kleiner sein zu lassen als die Hälfte eines
Flaschendurchmessers. Im Inneren einer jeden Abteilung befinden sich meiirere Wände,
die aus mittloren Wandungsstücken 4 und zwei an deron Enden anschließenden chenkeln
5, 6 besl-ehea, wobei die Schenkel senkrecht zum Mittelwandstück 4 verlaufen, der
eine Schenkel in der einen Richtung, der andere Schenkel in entgegengesetzter Richtung.
Diese wand 4, 6 6 setzt sich somit aus zwei Winkeln zusammen, von denen der eine
die Schenkel 4, 6, der andere die Schenkel 4, 5 aufweist. Bestimmt ist dieser Flaschenkasten
für zweireihige Flaschenträger, die in Jeder Reihe drei Flaschen aufnehmen, also
insgesamt sechs Flaschen aufnehmen. Der Boden eines derartigen Flaschenträgers,
wie er in Seitenansicht in Fig.
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5 dargestellt iut, ist durch die gestrich#elte Linie 7 angedeutet.
Die Flaschenböden bzw. die Flascheneinstellplätze sind in einem Viertel des fiastens
durch strichpunktierte Linien 8 angedeutet. Im Boden des Flaschenträgers befindet
sich in der Mitte eine Ausnehmung 9, die die gleiche Form wie die Innenwand 4, 5,
6 aufweist. Diese Innenwand 4, 5, 6 befindet sich mit ihrem Mittelwandteil 4 in
dem Zwischenraum zwischen zwei in der mittleren Reihe der Abteilung stehenden Flaschen
8. Die Schenkel 5 und 6 greifen in den Raum zwischen den Reihen von Flascheneinstellplät#zen
ein und trönnen somit die Flaschen einer Reihe von den Flaschen der Denachbarden
Reihe. Das Mittelwandstück 4 weist eine etwas größere Längs aln einen Flaschendurchmesser
auf, die beiden Schenkel 5, 6 weisen eine etwas größere Länge als einen halben Flasche
durchmesser auf. Damit sind bis auf die beiden Flaschen an den Enden der mittleren
Flaschenreihe einer Abteilung alle Flaschen der mittleren Reihe von den Flaschen
der äußeren Reihen getrennt. Damit auch die äußeren Flaschen der mittleren
Reihe
von den Flaschen der benachbarten äußeren Reihe getrennt sind, ist an den Seitenwänden
2 Jeder Ableitung ein Zwischenwandstück 10 vorgesehen. Dieses faßt von außen in
die Längsseitenwand des Flaschenträgers 7 eine wozu in dieser und im Boden ein Schlitz
11 vorgesehen ist. Ein identischer Schlitz 11 wird auf der anderen Längsseite dos
Flaschenträgers 7 benötigt, oil der Schenkel 6 der Innenwandung 4, 5, 6 ebenfalls
in das Innere dos Flaschenträgers 7 eingreift.
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Um die in den äußeren Reihen der Arbeitung stehenden Flaschen voneinander
zu trennen, erstrecken sich von den Seitenwänden 1 und von der Mittelwand 3 3 im
rechton winkel angeordnete Zwischenwandstücke 12 in den Innere jeder Abteilung.
Diese Zwischenwandstücke 12 weisen etwa eine Länge von einem halben Flaschendurchmesser
auf. Für sie sind im Boden - und bei Vorhandensein von Stirnseitenwänden eines Flaschenträgers
auch in diesen-Schlitze 13 vorgesehen.
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In diesen Flaschenkasten können Flaschen einzeln eingestellt werden,
die durch die Innenwände 4, 5, 6 und die Zwischenwandstücke 10, 12 so voneinander
getrennt sind, daß sie nioht aneinander angeschlagen können. Es können aber auch
Flaschenträger mit zwei Reihen von Flaschen hineingestellt werden, wobei diese brauchen.
In Fig. 1 lich aus einem um die zwei Reihen von Flaschen herumgeschlungenen Kartonband
zu bestehen brauchen. In Fig. 1 ist gestrichelt der Boden mit den Schlitzen 9, Ii,
13 dargestellt, in den Längsseitenwänden befindet sich jeweils nur ein Schlitz 11.
Es können aber auch Flascheträger für eine Reihe von drei Flaschen hineingestellt
werden, wobei
die Schlitzanordnung in den Längsseitenwänden die
gleiche ist.
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In Fig. 4 ist ein Flaschenkasten dargestellt, der im Inneren Paare
von Winkeln 4A, 5; 413, 6 aufweist. Die Schenkel 4A, 4B sind auSeinander zu gerichtet
und schliel3en zwischen sich einen Zwischenraum 14 ein. Das Vorhandensein dieses
Zwischenraumes 14 gibt dem rechts oben in Fig. 4 gestrichelt dargestellten Boden
7A des Flaschenträgers eine erhöhte Stabilität, weil hier die beiden mittleren Flascheneinstellplätze
durch das Materialstück 15 wie durch eine Brücke miteinander verbunden sind. Um
dem Boden 7A des Flaschenträgers eine noch höhere Stabilität zu geben, sind anstelle
der Zwischenwandstücke 12 Paare von Rippen 16 angeordnet, die am Umfang der Flaschen
angreifen und trotz ihrer geringeren Länge den Flaschen einen sicheren Stand geben
und ein Aneinanderschlagen benachbarter Flaschebn verhindern. Damit es nicht möglich
ist, Flaschen einzeln in den Flaschenkästen an anderer Stelle als den vorgesehenen
Flascheneinstellplätzen von Hand einzustellen, sind die Schenkel 4A, 413 iibor den
Scheitel der Winkel 4h, 5; 4B, 6 hinaus durch Wandstücke 17 verlängert, die es verhindern,
daß Flaschen anders als an die vorgesehenen Flascheneinstellplätze gestellt werden
können. Die Rippenpaare 16 sind im übrigen auch an der Mittelwand 3 angeordnet.
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Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform des Flaschenkastens unterscheidet
sich dadurch, daß die Schenkel 4C, 4D der Winkel 4C, 5; 41), 6 versetzt gegeneinender
angeordnet; sind, so daß im Flaschenträger 7B die Längsmittelwand 18 zwischen den
Schenkeln 4C und 4D verlaufen kann. Entsprechend sind die Zwischenwandstücke 12A,
12B angeordnet, sie fluchten mit den
Schenkeln 40 bzw. 4D. Die
Schenkel 5 bzw. 6 Bind so angeordnet, daß sie neben Quermittelwänden 19 des Flaschenträgers
7B liegen. An der Mittelwand 3 sind die Zwischenwandstücke 12A, 12B versetzt angeordnet.