DE8429000U1

DE8429000U1 - Quaderfoermiger behaelter fuer eine bandkassette

Info

Publication number: DE8429000U1
Application number: DE19848429000U
Authority: DE
Original assignee: BASF SE
Current assignee: BASF SE
Priority date: 1984-10-03
Filing date: 1984-10-03
Publication date: 1985-02-07
Also published as: US4673083A; GB2166417B; GB2166417A; FR2571170B3; JPS6193485U; FR2571170A3; CA1249251A; GB8524302D0; HK13589A; SG76288G

Description

BASF Aktiengesellsehaft · j \. '\' j *..*:. O.Z. CC

Jf Quaderförmiger Behälter für eine Bandkassette

ξ Die Erfindung betrifft einen quaderförmigen Behälter für eine Band-

■' kassette, bestehend aus einem offenen Bodenteil mit Seitenwänden und

Voider- und Rückwand und Scharnierzapfen an den Seitenwänden und einem Deckelteil mit einer Deckel\»snd und einer daran angebrachten Tasche füt die Kassette, wobei zur Bildung zweier Schwenkgelenke Vertiefungen in den Außenwänden der Tasche für die Scharnierzapfen vorgesehen sind, und wobei ' zwischen Boden- und Deckelteilen Einrichtungen zur öffnungsschwenkbegren-

zung des Deckelteils gegenüber dem Bodenteil oder umgekehrt vorgesehen sind.

Mit der US-PS 3,620,361 ist oin Behälter für eine Magnetbandkassette bekannt, wobei am Bodenteil und am Deckelteil jeweils eine schmale Rückwand vorhanden sind, die sich beim geschlossenen Behälter zur Seitenwandhöhe ■ ergänzen. Eine Tasche zum Halten der Bandkassette ist jedoch nicht vorgesehen. Die Lage des üblichen seitlichen Schwenkgelenks ist so gewählt, daß ein Anstoßen der äußeren Deckelwand an die Rückwand des Bodenteils erst oberhalb von 210° erfolgen kann, womit also ein Herausfallen einer Kassette nicht wirksam verhinderbar ist.

Mit der DE-PS 3 149 559 ist eine konventionelle Box für eine Kompakt- -Kassette bekannt, bei der ein Trapez-Ausschnitt in der Bodenwand durch die Trapezform-Taschenvorderwand des Deckelteils abgedeckt wird in Schließstellung der Kassette. Die Gelenkpunkte sind dabei so gewählt, daß die Vorderkante des Taschenbodens gegen die Seitenwandreste der Bodenwand stoßen und so eine 180"-Schwenkbegrenzung bewirken kann. Nach mehrmaligem unsanften Begrenzungsproban oder Überschwenkungsversuchen sind dta Stoflstellen abgenutzt, so daß eine sichere Schwenkbegrenzung nicht mehr sichergestellt werden kann und die Kassette auf den Boden fällt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Behälter bereitzustellen, dessen Schwenkbegrenzung auch für schwerere Kassetten geeignet und wirksam ist und die auch bei häufigen Schwenkvorgäagen der Behälterteile zuverlässig funktioniert.

Die Aufgabe wird mit dem Behälter gemäß Anspruch 1 gelöst.

ι Es ergibt sich damit ein kostengünstig herstellbarer und problemlos lang-

zeitig verwendbarer Kassettenbehälter in einer neuen Raumforra. Es ist günstig, wenn die Tasche des Deckelteils durch die Taschenbodenwand, die Tasche.nseitenwände und daran vorgesehene Halteleisten gebildet wird, was durch Materialersparnis Weniger aufwendig ist.

BASF Aktiengesellschaft ί : \. f 2. -; _t .·-' ;.·,, Ö.Z. 00^0/J73t>2

Sins ienr zweckmäßige Ausführung ist auch gegeben^ Wenn an der Rückwand ;

des Bodenteils und an der Taschenbodenwand des Deckelteils zumindest zwei ,'

Arretierungsnocken vorgesehen sind, die nur in Schließstellung des Behäl- f

ters miteinander in Kontakt stehen, wodurch Boden- und BeckelteÜ ver- |*

rastet sind und ein unbeabsichtigtes öffnen und Herausfallen der Kassette \·<·

vermieden werden kann. f'

Einzelheiten des erfindungsgemäßen Behälters sind anhand von Ausführungsbeispielen im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. ; i' Es zeigen j

ί · Figur 1 Bodenteil und Deckelteil eines Behälters perspektivisch und

getrennt dargestellt f

Figur 2 einen Mittel-Querschnitt durch den geschlossenen Behälter t

Figur 3 Einzelheit A zur Verschlußarretierung

Figur 4 Behälterausführungen mit verschiedenen Begrenzungswinkeln }

bis 6 j

Die aus thermoplastischen Kunststoffen geformten Bähälter sind zweck- ■

mäßigerweise so ausgebildet, daß ein Deckelteil I mittels Scharnierzap- \

fen 1 über Scharnierlöcher 2 mit einem Bodenteil II verbunden wird. Eine |

Kompakt-Kassette wird zur Lagerung mit der sogenannten Tonkopfseite Vor— ;'

aus in die Tasche des Deckelteils I eingelegt und ist, nachdem dieser auf ?

den Bodenteil II geklappt wird, staubsicher und archivierungsfreu' dlich ₄

verwahrt. Die Tasche besteht aus der Bodenwand 3, den Seitenwand« »a, 4b j

und den daran befestigten Halteleisten 5a und 5b. I

Der Bodenteil II trägt die Scharnierzapfen 1 an der Innenseite der Seiten- \ wände 6a und 6b, die einerseits durch die Vorderwand 7 und andererseits

durch die niedrige Rückwand 8 mit der Höhe H verbunden sind. Auf der |

Bodenwand 9 des Bodenteils II sind Kernaufnahmeelemente 10 vorgesehen. k

Die Taschenseitenwände 4a und 4b sind in ihrer Höhe h so bemessen, daß das Innenmaß a der Dicke der Kassette zuzüglich der Dicke einer etwaigen Kassetteneinlage entspricht.

Die Gesamthöhe von Rückwand 8 und Bodenwand 3 der Tasche, H+h₇entspricht damit der Behälterhöhe hg. Die Tasche mit der Kassette weist also gegenüber der Bodenwand 9 des Behälters einen Abstand b auf, der etwa der Höhe der Rückwand 8 entspricht.

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Durch diese Bemessung kann auf die übliche Aussparung in der Bodenwand des Behälters und damit auch auf die Vorderwand der Tasche am Deckelteil Ϊ des Behälters verzichtet werden. Die damit erreichte größere äußere Fläche an der Bodenwand 9 ermöglicht mehr oder eindrucksvolleres QS Oberflächendesign.

Durch die Bemessungsregel H+h ■ h_ß (s.o.) ist die Rückwand 8 in ihrer Höhe und Ausbildung definiert« wobei ein z.B. durch eine Anfasung gebildeter fugenloser Abschluß den Behälter staubdicht macht. Außerdem ist über die Höhenlage L des Gelenkes und/oder die Höhe H der Rückwand 8 der Grenzwinkel OC für die Schwenkbewegung festlegbar. In den Figuren 4 bis sind Grenzwinlcelstellungen mit ^₁ - 90°, #₂ - 120" und ^₃ - 180* allein

durch Variation der Gelenkachse dargestellt, die natürlich als fj

Anschauungsbeispiele zu werten sind. Theoretisch und praktisch sind auch andere Schwenkgrenzwinkel ohne weiteres realisierbar. Im 90"-Behälter stoßen die Taschenbodenwand 3 und die Rückwand 8 aneinander. Beim 120°-Behälter stößt die Vorderkante 11 der Taschenbodenwand 3 an die Rückwand In Figur 6 kommt zur Schwenkbegrenzung die äußere Deckelwand 12 in Anlage an die Rückwand 8.

Für die Arretierung von Deckel- und Bodenteil I bzw. II in Schließstellung gegen unbeabsichtigtes öffnen können bekannte Rastelement«, meist an der Vorderkante oder den Seitenkanten der Deckelwand 12 und an entsprechenden Wänden des Bodenteils benutzt werden.

Besonders günstig ist es erfindungsgemäß, wenn sswei oder mehrere Rastnocken 13 an der Oberkante der Rückwand 8 und an der Unterkante 14 der Bodenwand 3 der Tasche am Deckelteil I vorgesehen sind. Durch die Schließbewegung verrasten die Rastnocken miteinander und gehen dabei eine lösbare kraftschlüssige Verbindung ein. Die Dimennlonierung und Zahl der Nocken 13 ist entsprechend der geforderten Zuhaltekraft (meist ca. 100 pond) vorzunehmen; dabei kommt dem jeweiligen Behälter-Werkstoff eine besondere Bedeutung zu. Als Behälterwerkstoffe kommen alle spritzbaren Kunststoffe infrage, insbesondere amo^rphe Thermoplaste wie z.B. PoIystyrol (PS), ABS, Polycarbonat (PC)* Styrol-Butadiea-Copolymerisate (SB)y Styrol-Acrylnitril-Copöiymerisate.

Zeichn.
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Claims

BASF Ätiengesellschaf t : j \ . '» ; ·.;-'.'·.:. O.Z. 0050/37382 Schutzansprüche

1. Quaderfönniger Behälter für eine Bandkassette, bestehend aus einem offenen Bodenteil (II) mit Seitenwänden und Vorder- und Rückwand und Scharnierzapfen (1) an den Seitenwänden und einem Deckelteil (I) mit einer Deckelwand und einer daran angebrachten Tasche für die Kassette, wobei zur Bildung zweier Schwenkgelenke Vertiefungen (2) in den Außenwänden der lasche für die Scharnierzapfen vorgesehen sind, und wobei zwischen Boden- und Deckelteilen (II und I) Einrichtungen zur öffnungsSchwenkbegrenzung des Deckelteils (I) gegenüber dem Bodenteil (II) oder umgekehrt vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß 4ie Rückwand (8) des Bodenteils (II) und die Bodenwand (3) der Tasche des Deckelteils (I) sich zur Höhe (h) der Seitenwände (6a, 6b) des Bodenteils (II) ergänzen und daß die Tasche nach öffnen des Behälters an die Rückwand (8) des Bodenteils (II) anstoßend als Schwenkbegrenzungseinrichtung wirkt.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche durch eine Taschenbodenwand (3), die Taschauseitenwände (4a, 4b) und daran vorgesehene Halteleisten (5a, 5b) gebildet ist.

3. Behälter nach . jaspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (8) des Bodenteils (II) und die Bodenwand (3) der Tasche des Deckelteils (I) mit zumindest zwei Arretierungsnocken (13) ausgebildet sind, die nur in Schließstellung des Behälters miteinander in Kontakt stehen (Figur 3).

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