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Diese
Erfindung betrifft einen Kassettenbehäfter nach dem Oberbegriff des
unabhängigen
Anspruchs 1.
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Als
ein Speichermedium für
einen Rechnerspeicher sind eine Magnetbandkassette mit einem dünnen rechteckigen
Kassettengehäuse
und einer einzelne Spule, die in dem Kassettengehäuse für die Drehung
untergebracht ist und um die ein Magnetband aufgewickelt ist, eine
Magnetscheibenkassette mit einem dünnen rechteckigen Kassettengehöuse und
eine Magnetscheibe, die in dem Kassettengehäuse für die Drehung untergebracht
ist, und dergleichen bekannt geworden.
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Diese
Kassetten sind im Wesentlichen in einem Kassetenbehälter enthalten,
wenn sie transportiert oder aufbewahrt werden. Der Kassettenbehälter ist
aus Polypropylen gebildet, der ein bestimmtes Maß an Flexibilität hat und
einen nach oben offenen Behälterkörper und
ein Deckelteil aufweist, das mit einer Kante des Behälterkörpers mittels
eines dünnen
Gelenkabschnittes verbunden ist, um an dem Gelenkabschnitt drehbar
zu sein, um den Behälterkörper zu öffnen oder
zu schließen.
Das Deckelteil ist mit Seitenwänden
versehen, die in oder an den Seitenwänden, die in dem Behälterkörper gebildet
sind, eingesetzt werden, wenn das Deckelteil geschlossen wird.
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Die
Seitenwände
an dem Behälterkörper oder
dem Deckelteil werden manchmal nur in der Hälfte der Seitenkanten des Behälterikörpers oder des
Deckelteils, von dem die Seitenwände
aufgerichtet sind, gebildet. Wenn die Seitenwände in solch einem Zustand
gebildet werden, können
die Seitenwände
verformt, z. B. verzogen werden, wenn der Behälter aus der Form gelöst wird,
oder wenn der geformte Behälter
unmittelbar nach dem Herauslösen aus
der Form aufbewahrt wird. Wenn die Seitenwände verformt werden, können die
Seitenwände
des Deckelteils mit den Seitenwänden
des Behälterkörpers stören, um
so das Schließen
des Deckelteils zu verhindern. Die Seitenwände sind mehr geneigt verformt
zu werden, wenn der Behälter
aus Polypropylen gebildet ist und wenn die Seitenwände hoch
sind.
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D.
h., wenn die gegenüberliegenden
Enden der Seitenwände
mit den Wänden
des Behälterkörpers oder
dem Deckelteil, das sich rechtwinklig zu den Seitenwänden erstreckt,
verbunden sind, sind die Seitenwände
weniger geneigt verformt zu werden. Wenn jedoch zumindest eines
der Enden jeder Seitenwand frei ist, sind die Seitenwände geneigt verformt
zu werden, wenn die geformten Behälter bei einer erhöhten Temperatur abgekühlt werden
oder während
des Aufbewahrens der Behälter,
was von den Umgebungsbedingungen abhängt.
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Ein
Kassettenbehälter
entsprechend des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs 1 kann aus
dem Dokument zum Stand der Technik
DE 8914 149 U entnommen werden. Der Kassettenbehälter des
Standes der Technik ist mit Zungenabschnitten versehen, geschaffen
an den Seitenwänden
des Behälterkörpers, die
eine Art der geneigten Oberfläche bilden,
um mit den Seitenwände
des Deckelteils zusammenzuwirken, wenn der Kassettenbehälter geschlossen
wird. Wenn jedoch die Seitenwände
an dem jeweiligen oberen Abschnitt desselben einander berühren, kann
eine Verformung der Seitenwände auftreten.
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Folglich
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen Kassettenbehälter, wie
oben angezeigt, zu schaffen, wobei die Verformung der Seitenwände, wenn
der Kassettenbehälter
geschlossen wird, unterdrückt
werden kann.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch einen Kassettenbehälter gelöst, der
die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 1 hat.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
sind in den abhängigen
Ansprüchen
niedergelegt.
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In
dem Kassettenbehälter
kann in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung die Verformung der Seitenwände des
Deckelteils unterdrückt werden
und das Deckelteil kann glatt geöffnet
oder geschlossen werden, und gleichzeitig kann die Festigkeit gegenüber dem
Aufprallstoß des
Kassettenbehälters
durch das Vorsehen an den Seitenwänden von Führungsrippen, die geneigte
Oberflächen
haben, verbessert werden, die geneigt sind, gegen die Seitenwände des
Deckelteils anzuliegen, wenn das Deckelteil geschlossen ist, und
um die Seitenwände des
Deckelteils zu führen,
so dass die Seitenwände an
dem Deckelteil in oder an den Seitenwänden des Behälterkörpers eingesetzt
werden.
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung mittels eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen dargestellt und erläutert.
In den Zeichnungen, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Kassettenbehälter in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
in dem Zustand zeigt, in dem das Deckelteil geöffnet ist, und
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2 eine
Querschnittsdarstellung ist, die den Kassettenbehälter in
einem zustand zeigt, in dem das Deckelteil geschlossen ist.
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In
den 1 und 2 weist ein Kassettenbehälter 1 in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
einen Behälterkörper 2 und
ein Deckelteil 3 auf, verbunden mit einem dünnen Gelenkabschnitt 4,
um an dem Gelenkabschnitt 4 drehbar zu sein, um den Behälterkörper 2 zu öffnen oder
zu schließen.
Eine Kassette, z. B. einen Magnetbandkassette, ist in dem Kassettenbehälter 1 enthalten. Der
Behälterkörper 2 und
das Deckelteil 3 werden, wie in der 1 gezeigt,
durch Formen von Kunststoff, z. B. von Polypropylen, mit dem geöffneten
Deckelteil 3 einstückig
gebildet.
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Der
Behälterkörper 2 weist
auf eine Bodenplatte 21, eine Rückwand 22, aufgerichtet
von dem hinteren Ende der Bodenplatte 21, eine Vorderwand 24,
aufgerichtet von dem vorderen Ende der Bodenplatte 21 bei
einem leichten Abstand von dem vorderen Ende der Bodenplatte 21 in
die Richtung zu der Rückwand 22,
und linke und rechte Seitenwände 23, aufgerichtet
von den Seitenkanten der Bodenplatte 21. Die Vorderwand 24 ist
relativ niedrig in der Höhe und
die Seitenwände 23 werden
in die Richtung zu der Vorderwand 24 niedriger. Die Wände 22 und 24 bilden
einen Raum, in dem die Kassette enthalten ist.
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Das
Deckelteil 3 weist eine Oberseitenplatte 31 auf,
die mit der oberen Kante der Rückwand 22 des
Behälterkörpers 2 an
dem hinteren Ende desselben mittels eines dünnen Gelenkabschnittes 4 verbunden
ist, eine Vorderwand 33, aufgerichtet von der Oberseitenplatte 31 an
dem vorderen Ende derselben und linke und rechte Seitenwände 32,
aufgerichtet von den Seitenkanten der Oberseitenplatte 31. Die
hinteren Enden 32a der Seitenwände 32 sind freie
Enden.
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Wenn
das Deckelteil 3 geschlossen ist, sind die Seitenwände 32 und
die Vorderwand 33 an den Außenseiten der Seitenwände 23 und
der Vorderwand 24 des Behälterkörpers 2 eingesetzt.
In dem geschlossenen Zustand des Deckelteils 3 liegen die Enden
der Seitenwände 32 und
die Vorderwand 33 des Deckelteils 3 gegen die
obere Oberfläche
der Bodenplatte 21 des Behälterkörpers 2 mit der Oberseitenplatte 31 des
Deckelteils 3 und die Bodenplatte 21 des Behälterkörpers 2,
im Wesentlichen parallel zueinander positioniert, an. Die Vorderwand 33 des
Deckelteils 3 ist mit einer Aussparung gebildet, so dass ein
vorderer Endabschnitt der Bodenplatte 21 des Behälterkörpers 2 von der
vorderen Oberfläche
der Vorderwand 33 des Deckelteils 3 in dem geschlossenen
Zustand des Deckelteils 3 vorspringt und ein Finger des
Benutzers auf den vorspringenden vorderen Endabschnitt der Bodenplatte 21 angewandt
wird, um das Deckelteil 3 zu öffnen.
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Das
Deckelteil 3 ist in der geschlossenen Position durch eine
Verriegelungseinrichtung 6 verriegelt. Die Verriegelungseinrichtung 6 weist
Eingriffsaussparungen 62 auf, gebildet in den Außenseiten
der Seitenwände 23 des
Behälterkörpers 2 in
der Nähe
des vorderen Endes des Behälterkörpers 2, und
Vorsprünge 61,
gebildet an den inneren Seiten der Seitenwände 32 des Deckelteils 3.
Die Vorsprünge 61 an
dem Deckelteil 3 sind mit den Eingriffsaussparungen 62 in
dem Behälterkörper 2 im
Eingriff, wenn das Deckelteil 3 geschlossen ist und verriegelt das
Deckelteil 3 in der geschlossenen Position. Weiter ist
der Kassettenbehälter 1 dieses
Ausführungsbeispieles
mit einer Anordnungseinrichtung 7 versehen, die ein Rippenpaar 71 aufweist,
das auf den Innenseiten der Seitenwände 32 des Deckelteils 3 gebildet
ist, um sich in der Richtung der Dicke des Kassettenbehälters 1 zu
erstrecken, und ein Kerbenpaar 72, gebildet in den Seitenwänden 23 des
Behälterkörpers 2 von
den oberen Oberflächen
der Seitenwände 23.
Wenn das Deckelteil 3 geschlossen ist, werden die Rippen 71 in
Kontakt mit den geneigten Oberflächen
der Kerben 72 näher
zu dem Gelenkabschnitt 4 gebracht, gleiten entlang der
geneigten Oberfläche
und werden letztlich gegen die geneigte Oberfläche der Kerben 72,
die von dem Gelenkabschnitt 4 entfernt sind, gepresst,
wodurch das Deckelteil 3 relativ zu dem Behälterkörper 2 angeordnet und
dort verriegelt ist.
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Wie
in der 2 gezeigt, erstreckt sich eine Führungsrippe 8 entlang
des unteren Abschnittes jeder Seitenwand 23 des Behälterkörpers 2.
Die Führungsrippe 8 hat
eine geneigte Oberfläche 8a,
die nach außen
und nach unten geneigt ist. Wenn das Deckelteil 3 geschlossen
ist, sind die Enden der Seitenwände 32 des
Deckelteils 3 vorgesehen, um gegen die geneigten Oberflächen 8a der
Führungsrippen 8 in
Anlage gebracht zu werden. Die Endabschnitte der Seitenwände 23 des
Behälterkörpers 2 und
die Seitenwände 32 des
Deckelteils 3 sind abgeschrägt.
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D.
h., wenn das Deckelteil 3 um den Gelenkabschnitt 4 in
die Richtung zu dem Behälterkörper 2 gedreht
wird, werden die Seitenwände 32 des
Deckelteils 3 weiter in die Richtung zu dem Behälterkörper 2 gedreht,
werden die Endabschnitte der Seitenwände 32 des Deckelteils 3 gegen
die geneigten Oberflächen
der Führungsrippen 8 in
Anlage gebracht, wodurch die Seitenwände 32 nach außen geweitet
und in die reguläre
Position geführt
werden. Wenn die Seitenwände 32 nicht
verformt worden und in einer vorbestimmten Abmessungsgenauigkeit sind,
können
die Endabschnitte der Seitenwän de 32 in
die reguläre
Position bewegt werden, ohne die geneigten Oberflächen der
Führungsrippen 8 zu
berühren.
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Eine
Verformung der Seitenwände 32 nach innen
wird durch die Führungsrippen 8 in
dem geschlossenen Zustand des Deckelteils 3 unterdrückt. Insbesondere,
wenn der Kassettenbehälter 1 mit dem
Deckelteil 3, das geschlossen ist, unmittelbar nach dem
Formen des Kassettenbehälters 1 aufbewahrt
wird, wird die Verformung der Seitenwände 32 nach innen
unterdrückt
und durch die Führungsrippen 8 korrigiert,
wodurch, wenn das Deckelteil 3 anschließend geöffnet oder geschlossen wird,
Störungen
der Seitenwände 32 des
Deckelteils 3 mit den Seitenwänden 23 des Behälterkörpers 2 verhindert werden.
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Wie
aus der oben vorgestellten Beschreibung verstanden werden kann,
kann durch das Vorsehen einer Führungsrippe 8,
die eine sich nach außen
und nach unten neigende Oberfläche
an dem unteren Abschnittes der Außenseite jeder Wand 23 des Behälterkörpers 2 hat,
eine Verformung der Seitenwände 32 des
Deckelteils 3 unterdrückt
werden und das Deckelteil 3 kann glatt geöffnet oder
geschlossen werden. Außerdem
kann die Festigkeit gegenüber dem
Aufprallstoß des
Kassettenbehälters
erhöht werden.