-
Die
Erfindung betrifft eine Gehäuseanordnung für insbesondere
elektrische Anschlüsse.
-
Eine
derartige Gehäuseanordnung ist aus der
EP 1 646 118 A2 bekannt,
welche mindestens zwei Verbindungsdosen, ein Sockelteil und einen
Deckel aufweisen. Die Verbindungsdosen weisen je ein quadratisches
Gehäuse auf, wobei in den Gehäusen eine mindestens
eine Anschlussklemme aufweisende Klemmleiste zum elektrischen Anschluss
eines elektrischen Kabels oder einer Leitung angeordnet ist und
die Gehäuse jeweils mindestens eine Öffnung für elektrische
Kabel oder Leitungen aufweisen. Die einzelnen Verbindungsdosen sind
um 0°, 90°, 180° oder 270° zueinander
verdreht übereinander montiert. Die Klemmleisten sind als
Steckverbinder mit einem Steckerteil und einem Buchsenteil ausgebildet.
Die Steckverbinder sind in vier jeweils um 90° zueinander verdrehten
Positionen in einer Verbindungsdose befestigbar. Die Steckverbinder
zweier übereinander montierter Verbindungsdosen sind derart
miteinander verbindbar, dass der Steckerteil des einen Steckverbinders
in den Buchsenteil des anderen Steckverbinders einsteckbar ist.
-
Die
Seitenwände des Sockelteils bzw. der Verbindungsdosen weisen
jeweils eine gleiche Höhe auf und der Deckel ist an einer
der Verbindungsdosen mittels Schrauben befestigt. Zum Öffnen
der Gehäuseanordnung müssen die Schrauben zunächst entfernt
werden bevor der Deckel abgenommen werden kann, was sehr umständlich
für die Bedienbarkeit der Gehäuseanordnung ist.
Zudem ist der Innenraum der Gehäuseanordnung für
einen Benutzer nur schwer zugänglich, so dass die Anschlusselemente innerhalb
der Gehäuseanordnung umständlich zu bedienen sind.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Gehäuseanordnung
zur Verfügung zu stellen, welche sich durch eine verbesserte
Benutzerfreundlichkeit auszeichnet.
-
Die
Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Die
erfindungsgemäße Gehäuseanordnung weist
einen einen Boden, eine Vorderwand, eine Rückwand und zwei
Seitenwände aufweisenden Behälter zur Aufnahme
von mindestens einem Anschlusselement zum Anschluss von elektrischen
Kabeln auf, wobei der Behälter mindestens eine Öffnung
für elektrische Kabel aufweist. Ferner weist die erfindungsgemäße
Gehäuseanordnung einen den Behälter verschließbaren
Deckel auf. Der Deckel ist schwenkbar an dem Behälter lagerbar,
wobei die Schwenkachse des Deckels an den beiden Seitenwänden
angrenzend an der Rückwand des Behälters angeordnet
ist, wobei die Seitenwände von der Rückwand zur
Vorderwand hin in ihrer Höhe abfallend ausgestaltet sind.
-
Die
Gehäuseanordnung ist vorzugsweise über die Vorderwand
des Behälters durch einen Benutzer zu bedienen. Die erfindungsgemäße
Gehäuseanordnung zeichnet sich durch eine besonders hohe
Benutzerfreundlichkeit aus. Zum Öffnen der Gehäuseanordnung
kann der Deckel mittels einer Schwenkbewegung nach oben geklappt
werden. Die Schwenkachse des Deckels ist an den Seitenwänden
im Bereich der Rückwand des Behälters angeordnet.
Beim Öffnen der Gehäuseanordnung bzw. des Deckels
wird der Deckel um einen bestimmten Winkel, vorzugsweise einem Winkel
zwischen 20° und 50° zur Kante der Oberfläche
der Seitenwand, nach oben geschwenkt.
-
Bis
zum Erreichen des Öffnungswinkels bleibt der Deckel an
dem Behälter gelagert. Ist der Öffnungswinkel
erreicht, hackt der Deckel aus der Lagerung aus und der Deckel kann
von dem Behälter abgenommen werden.
-
Der
Behälter ist vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass
die Rückwand des Behälters höher ausgebildet
ist als die Vorderwand des Behälters. Vorzugsweise ist
die Höhe der Vorderwand um 80% reduziert zu der Höhe
der Rückwand. Der Benutzer kann dadurch leicht den Innenraum
des Behälters einsehen und aufgrund der guten Zugänglichkeit
des Innenraumes des Behälters leicht Arbeiten in dem Innenraum
des Behälters, wie beispielweise Kabel umstecken, vornehmen.
Die Seitenwände sind dafür von der Rückwand
zu Vorderwand hin betrachtet in ihrer Höhe abfallend ausgestaltet.
Die Kontur des Deckels ist dementsprechend derart ausgestaltet,
dass im Bereich der Vorderwand des Behälters der Deckel eine
größere Höhe aufweist als im Bereich
der Hinterwand des Behälters. Im geschlossenen Zustand, bei
dem der Deckel auf dem Behälter aufliegt, ist die Gehäuseanordnung
vorzugsweise wie ein im Wesentlich rechteckig geformter Kasten ausgestaltet.
-
Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Anschlusselement
an der Rückwand des Behälters angeordnet. Dadurch
ist der vordere Bereich des Behälters frei zugänglich
und der Benutzer kann das Anschlusselement leicht bedienen. Weist
die Gehäuseanordnung mehr als ein Anschlusselement auf,
so sind vorzugsweise alle der Anschlusselemente an der Rückwand
des Behälters angeordnet.
-
Bevorzugt
ist weiter vorgesehen, dass das Anschlusselement mit einem Winkel > 0° zum Boden des
Behälters angeordnet ist. Die winklige Anordnung ist dabei
entlang eines in dem Anschlusselement angeordneten Kabels bzw. entlang
dessen Kabelachse zu sehen. Das Anschlusselement ist somit nicht
parallel zum Boden des Behälters angeordnet, sondern in
einem Winkel > 0° zum
Boden des Behälters. Dafür ist vorzugsweise die
Rückwand des Behälters zumindest teilweise nicht
senkrecht zum Boden des Behälters angeordnet, sondern vorzugsweise
in einem Winkel < 90° zum
Boden ausgerichtet, so dass die Rückwand zumindest teilweise
in Richtung des Bodens geneigt ist. Dadurch wird die Bedienbarkeit
des Anschlusselements wesentlich erhöht.
-
Die Öffnung
für elektrische Kabel ist nach einer weiter bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung an der Rückwand des Behälters
angeordnet. Dadurch ist der vordere Bereich des Behälters
frei zugänglich und nicht durch eventuelle durch eine Öffnung
geführte Leiter begrenzt. Weist die Gehäuseanordnung
mehr als eine Öffnung auf, so sind vorzugsweise alle Öffnungen
an der Rückwand des Behälters angeordnet. Somit
sind vorzugsweise sowohl die Anschlusselemente als auch die Öffnungen
für die elektrischen Kabel an der Rückwand des
Behälters angeordnet.
-
Um
die Kontur des Behälters möglichst benutzerfreundlich
zu gestalten, ist die an den Deckel angrenzende Oberfläche
der Seitenwände des Behälters mit mindestens zwei
Abfallwinkeln α, β geformt, wobei der Grad der
Abfallwinkel α, β von der Rückwand zur
Vorderwand hin kleiner wird. Der Abfallwinkel α, β ist
der Winkel zwischen einer Ebene parallel zum Boden des Behälters
und einer Ebene entlang der an den Deckel angrenzenden Oberfläche der
Seitenwände. Dies bedeutet, dass vorzugsweise die Seitenwand
von der Rückwand ausgehend zunächst relativ steil
abfallend ausgebildet ist und in Richtung der Vorderwand weniger
steil abfallend ausgebildet ist. Im Bereich der Vorderwand ist somit die
Höhe der Seitenwand sehr gering. Damit ist es möglich,
dass auch über die Seitenwände des Behälters
der Innenraum des Behälters leicht zugänglich ist
und die Seitenwände für einen Benutzer möglichst wenig
störend ausgebildet sind.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die beiden
Seitenwände jeweils eine Führung auf, wobei an
dem Deckel angeformte Führungselemente in die Führung
eingreifen. Die Führung dient dazu den Deckel an dem Behälter
zu lagern und den Deckel bei einer Schwenkbewegung entlang einer
gewünschten Bahn zu führen. Die Führung
ist vorzugsweise als eine Ausnehmung an der Außenfläche
der Seitenwände ausgebildet, wobei die Ausnehmung derart
geformt ist, dass beim Öffnen und Schließen des
Deckels der Deckel eine Schwenkbewegung entlang einer Kreisbahn
ausführt. Die Führung ist derart ausgebildet, dass
der Deckel nur nach oben und nach unten mittels einer Schwenkbewegung
bewegt werden kann. Eine seitliche Bewegung des Deckels wird durch
die Führung verhindert. Die Führung ist vorzugsweise
im Bereich der Schwenkachse des Deckels ausgebildet. Das Führungselement
ist vorzugsweise in Form eines leicht gebogenen nasenförmigen
Zapfens ausgebildet.
-
Um
eine sichere und möglichst definierte Schwenkbewegung beim Öffnen
und Schließen des Deckels realisieren zu können,
ist die Kontur des Führungselements an die Kontur der Ausnehmung angepasst,
so dass im geschlossenen Zustand der Gehäuseanordnung bzw.
des Deckels das Führungselement passgenau in der Führung
angeordnet ist.
-
Zur
Befestigung des Deckels an dem Behälter ist nach einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der Deckel in eine im Bereich
der Rückwand des Behälters vorgesehene Ausnehmung
einhängbar. Der Deckel weist hierfür benachbart
zu dem Führungselement ein Eingriffselement, vorzugsweise
in Form einer Rippe, auf, welche zur Befestigung des Deckels an
dem Behälter zunächst in die Ausnehmung eingeführt
wird, so dass eine formschlüssige Verbindung entsteht.
Die Ausnehmung und die Führung sind dabei derart benachbart
an dem Behälter vorgesehen, dass beim Befestigen des Deckels
in der Ausnehmung das Führungselement des Deckels ebenfalls
in die Führung des Behälters einhacken kann. Ist
der Deckel in der Ausnehmung und der Führung eingehackt,
befindet sich der Deckel noch in einer Art schwebenden Position,
bei der der Deckel in der Position verbleibt, in welcher er sich
befindet, wenn der Deckel in die Ausnehmung eingehangen wird. Erst
durch Aufbringen eines Druckes auf den Deckel wird der Deckel nach
unten geschwenkt bis er den Behälter verschließt.
Die Ausnehmung ist vorzugsweise als Nut ausgebildet.
-
Ferner
ist nach einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
eine in eine Dichtnut eingreifende Dichtrippe zum Verschließen
der Gehäuseanordnung vorgesehen. Dichtrippe und Dichtnut
sind dabei vorzugsweise aus einem Metall ausgebildet. Die Dichtrippe
ist vorzugsweise als eine kammartige Erhöhung ausgebildet,
welche im geschlossen Zustand des Deckels bzw. der Gehäuseanordnung
in die Vertiefung der Dichtnut eingreift. Dadurch, dass beim Schließen
der Gehäuseanordnung bzw. des Deckels die Dichtrippe in
die Dichtnut eingreift, wird eine Zwangsführung beim Schließen
der Gehäuseanordnung bzw. des Deckels erreicht, so dass
im geschlossenen Zustand der Deckel dicht auf dem Behälter
aufliegen kann. Der Deckel ist durch die Zwangsführung
nicht fehlpositionierbar.
-
Vorzugsweise
ist die Dichtrippe an dem Deckel und die Dichtnut an dem Behälter
vorgesehen. Dadurch ist im geöffneten Zustand an dem Behälter selber
keine Erhöhung in Form der Dichtrippe ausgebildet, welche
einen Benutzer beim Eingreifen in den Innenraum des Behälters
stören könnte.
-
Der
Deckel weist ferner gemäß einer weiter vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung mindestens ein stiftförmiges
Element auf, welches beim Schließen des Behälters
in eine am Behälter vorgesehene Ausnehmung eingreift. Das
stiftförmige Element greift vorzugsweise in eine an der
Vorderwand des Behälters angeordnete Ausnehmung ein. Mittels des
stiftförmigen Elements ist eine Endzentrierung und exakte
Justierung des Deckels beim Schließen des Deckels möglich.
-
Bei
mehr als einer an dem Behälter vorgesehenen Öffnung
für elektrische Kabel sind die Öffnungen nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung in zueinander verschiedenen
zum Boden des Behälters angeordneten Höhen vorgesehen.
Dadurch ist es möglich, möglichst Platz sparend
mehrere Öffnungen an einer Wandfläche vorzusehen.
-
Ferner
weist der Behälter nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung mindestens ein auswechselbares Distanzelement für
das in dem Behälter angeordnete Anschlusselement auf. Das
Distanzelement ist dabei vorzugsweise zwischen einem Anschlusselement
und einer Wandfläche des Behälters vorgesehen.
Die an dem Anschlusselement angeordneten Kabel können aufgrund
ihrer Position innerhalb des Behälters relativ große
in Richtung Behälterwand gerichtete Reaktionskräfte
auf die Anschlusselemente ausüben. Mittels des Distanzelements
können diese Reaktionskräfte aufgefangen werden,
wodurch das Anschlusselement gegen Fehlpositionierung schätzbar
ist.
-
Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher
erläutert.
-
Es
zeigen
-
1 eine
schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Gehäuseanordnung,
-
2 eine
schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Gehäuseanordnung,
-
3 einen
vergrößerte Darstellung des in 2 gezeigten
Ausschnitts A,
-
4 eine
schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Gehäuseanordnung mit geschlossenem Deckel, und
-
5 eine
schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Gehäuseanordnung bei geöffneten Deckel.
-
1 zeigt
schematisch eine erfindungsgemäße Gehäuseanordnung
mit einem Behälter 10 und einem den Behälter 10 verschließbaren
Deckel 12. Der Behälter 10 weist einen
Boden 14, eine Vorderwand 16, eine Rückwand 18 und
zwei Seitenwände 20 auf. Im Innenraum des Behälters 10 sind
zwei Anschlusselemente 22, beispielsweise eine Anschlussklemmenanordnung
und ein Buchsenanschluss, vorgesehen. An der Rückwand weist
der Behälter drei Öffnungen 24 auf, welche
in 2 und 3 deutlich zu erkennen sind.
Innerhalb der Öffnungen 24 kann beispielsweise
eine Kabelverschraubung oder ein Steckverbinder vorgesehen sein.
Wie in 4 zu erkennen ist, können die Öffnungen 24 in
zueinander verschiedenen zum Boden 14 des Behälters 10 angeordneten
Höhen angeordnet sein. Die Anschlusselemente 22 und
die Öffnungen 24 sind an der Rückwand 22 des
Behälters 10 angeordnet, wodurch bei ausreichend
großem Volumen des Behälters 10 die Kabel 26 mit
einem möglichst großen Biegeradius angeordnet
werden können. Die Anschlusselemente 22 sind mit
einem Winkel > 0° zum
Boden 14 des Behälters 10 angeordnet.
Die winklige Anordnung ist dabei entlang eines in dem Anschlusselement 22 angeordneten
Kabels 26 bzw. entlang dessen Kabelachse zu sehen. Das
Anschlusselement 22 ist somit nicht parallel zum Boden 14 des
Behälters 10 angeordnet, sondern in einem Winkel > 0° zum Boden 14 des
Behälters 10. Dafür ist die Rückwand 18 des
Behälters 10 zumindest teilweise nicht senkrecht
zum Boden 14 des Behälters 10 angeordnet,
sondern vorzugsweise in einem Winkel < 90° zum Boden 14 ausgerichtet,
so dass die Rückwand 18 zumindest teilweise in
Richtung des Bodens 14 geneigt ist.
-
Der
Behälter 10 ist derart geformt, dass die Rückwand 18 eine
größere Höhe aufweist als die Vorderwand 16 des
Behälters 10, wobei die Seitenwände 20 von
der Rückwand 18 zur Vorderwand 16 hin
in ihrer Höhe abfallend ausgestaltet sind. Die Kontur des
Deckels 12 ist dementsprechend derart ausgestaltet, dass
im Bereich der Vorderwand 14 des Behälters 10 der
Deckel 12 eine größere Höhe
aufweist als im Bereich der Hinterwand 18 des Behälters 10.
Im geschlossenen Zustand, bei dem der Deckel 12 auf dem
Behälter 10 aufliegt, ist die Gehäuseanordnung
vorzugsweise wie ein im Wesentlich rechteckig geformter Kasten ausgestaltet.
Um die Kontur des Behälters 10 möglichst
benutzerfreundlich zu gestalten, ist die an den Deckel 12 angrenzende
Oberfläche 28 der Seitenwände 20 des
Behälters 10 mit mindestens zwei Abfallwinkeln α, β geformt,
wie in 2 gezeigt, wobei der Grad der Abfallwinkel α, β von
der Rückwand 18 zur Vorderwand 16 hin
kleiner wird. Der Abfallwinkel α, β ist der Winkel
zwischen einer Ebene parallel zum Boden 14 des Behälters 10 und
einer Ebene entlang der an den Deckel 12 angrenzenden Oberfläche 28 der
Seitenwände 20. Dies bedeutet, dass vorzugsweise
die Seitenwand 20 von der Rückwand 18 ausgehend
zunächst relativ steil abfallend ausgebildet ist und in
Richtung der Vorderwand 16 weniger steil abfallend ausgebildet
ist. Im Bereich der Vorderwand 16 ist somit die Höhe
der Seitenwand 20 sehr gering.
-
Der
Deckel 12 ist schwenkbeweglich an dem Behälter 10 lagerbar,
wobei die Schwenkachse 30 des Deckels 12, d. h.
die Achse, um welche der Deckel schwenkbeweglich gelagert ist, an
den beiden Seitenwänden 20 angrenzend an der Rückwand 18 des
Behälters 10 angeordnet ist. Um den Deckel 12 an
dem Behälter 12 zu lagern und damit der Deckel 12 im
gelagerten Zustand eine Schwenkbewegung entlang einer gewünschten
Bahn ausführen kann, weisen die beiden Seitenwände 20,
wie in 3 im Detail dargestellt, jeweils eine Führung 32 in
Form einer Ausnehmung auf, wobei an dem Deckel 12 angeformte
Führungselemente 34 in die Führung 32 eingreifen.
Die Führung 32 ist derart geformt, dass beim Öffnen
und Schließen des Deckels 12 der Deckel 12 eine
Schwenkbewegung entlang einer Kreisbahn ausführt. Eine
seitliche Bewegung des Deckels 12 nach links oder nach
rechts wird durch die Führung 32 verhindert. Die
Führung 32 ist vorzugsweise im Bereich der Schwenkachse 30 des
Deckels 12 ausgebildet. Das Führungselement 34 ist
in Form eines leicht gebogenen nasenförmigen Zapfens ausgebildet.
Um eine sichere und möglichst definierte Schwenkbewegung
beim Öffnen und Schließen des Deckels 12 realisieren
zu können, ist die Kontur des Führungselements 34 an
die Kontur der Führung 32 angepasst, so dass im
geschlossenen Zustand der Gehäuseanordnung bzw. des Deckels 12 das
Führungselement 34 passgenau in der Führung 32 angeordnet
ist.
-
Zur
Befestigung des Deckels 12 an dem Behälter 10 ist
der Deckel 12 in eine im Bereich der Rückwand 18 des
Behälters 10 vorgesehene Ausnehmung 38 einhängbar.
Der Deckel 12 weist hierfür benachbart zu dem
Führungselement 34 ein Eingriffselement 36,
vorzugsweise in Form einer Rippe, auf, welche zur Befestigung des
Deckels 12 an dem Behälter 10 zunächst
in die Ausnehmung 38 eingeführt wird, so dass
eine formschlüssige Verbindung entsteht. Die Ausnehmung 38 und
die Führung 32 sind dabei derart benachbart an
dem Behälter 10 vorgesehen, dass beim Befestigen
des Deckels 12 in der Ausnehmung 38 das Führungselement 34 des
Deckels 12 ebenfalls in die Führung 32 des
Behälters 10 einhacken kann. Ist der Deckel 12 in
der Ausnehmung 38 und der Führung 32 eingehackt,
befindet sich der Deckel 12 noch in einer Art schwebenden Position,
bei der der Deckel 12 in der Position verbleibt, in welcher
er sich befindet, wenn der Deckel 12 in die Ausnehmung 38 eingehangen
wird. Erst durch Aufbringen eines Druckes auf den Deckel 12 wird
der Deckel 12 nach unten geschwenkt bis er den Behälter 10 verschließt.
Die Ausnehmung 38 ist vorzugsweise als Nut ausgebildet.
-
Zum
Verschließen der Gehäuseanordnung ist eine in
eine Dichtnut 40 eingreifende Dichtrippe 42 vorgesehen,
wobei Dichtrippe 42 und Dichtnut 40 vorzugsweise
aus einem Metall ausgebildet sind. Die Dichtrippe 40 ist
als eine kammartige Erhöhung ausgebildet, welche im geschlossenen
Zustand des Deckels in die Vertiefung der Dichtnut 40 eingreift.
Die Dichtrippe 42 ist an dem Deckel 12 und die
Dichtnut 40 an dem Behälter 10 vorgesehen.
-
Ferner
sind am Deckel 12 zwei stiftförmige Elemente 44 ausgebildet,
welche beim Schließen des Behälters 10 in
zwei an der Vorderwand 16 des Behälters 10 vorgesehene
Ausnehmungen 46 eingreifen. Mittels der stiftförmigen
Elemente 44 ist eine Endzentrierung und exakte Justierung
des Deckels 12 beim Schließen des Deckels 12 möglich.
-
Wie
in 5 gezeigt, sind im Innenraum des Behälters 10 auswechselbare
Distanzelemente 48 für die in dem Behälter 10 angeordneten
Anschlusselemente 22 angeordnet. Die Distanzelemente 48 sind
vorzugsweise zwischen einem Anschlusselement 22 und einer
Wandfläche 16, 18, 20 des Behälters 10 vorgesehen.
Die an den Anschlusselementen 22 angeordneten Kabel 26 können
aufgrund ihrer Position innerhalb des Behälters 10 relativ
große in Richtung Behälterwand 16, 18, 20 gerichtete
Reaktionskräfte auf die Anschlusselemente 22 ausüben. Mittels
der Distanzelemente 48 können diese Reaktionskräfte
aufgefangen werden, wodurch die Anschlusselemente 22 gegen
Fehlpositionierung schätzbar sind.
-
Zur
Befestigung der Gehäuseanordnung sind an dem Behälter 10 Befestigungselemente 50 in Form
von Platten vorgesehen, welche an einem Untergrund angeschraubt
werden können.
-
- 10
- Behälter
- 12
- Deckel
- 14
- Boden
- 16
- Vorderwand
- 18
- Rückwand
- 20
- Seitenwand
- 22
- Anschlusselement
- 24
- Öffnung
- 26
- Kabel
- 28
- Oberfläche
der Seitenwand
- 30
- Schwenkachse
- 32
- Führung
- 34
- Führungselement
- 36
- Eingriffselement
- 38
- Ausnehmung
- 40
- Dichtnut
- 42
- Dichtrippe
- 44
- Stiftförmiges
Element
- 46
- Ausnehmung
- 48
- Distanzelement
- 50
- Befestigungselement
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-