DE102010028136A1 - Elektrisches Gerät mit Scharnierverschlussstruktur - Google Patents

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DE102010028136A1
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    • H02G3/32Installations of cables or lines on walls, floors or ceilings using mounting clamps

Abstract

Zur Schaffung eines elektrischen Geräts mit einer Scharnierverschlussstruktur, welche ermöglicht, dass eine Verschlussplatte (40) eine Aufnahmevertiefung (16) abdeckt, wobei ein stabiler Verriegelungszustand beibehalten werden soll, ist die Verschlussplatte (40) an einem distalen Endabschnitt einer Seitenwand in Breitenrichtung der Aufnahmevertiefung (16) vorgesehen. Eine Verriegelungsvertiefung (18) ist am distalen Endabschnitt der anderen Seitenwand in Breitenrichtung der Aufnahmevertiefung (16) parallel zur Aufnahmevertiefung (16) angeordnet. Ein Verriegelungsteil (44), das in Richtung der Verriegelungsvertiefung (18) vorsteht, ist an einem distalen Endkantenabschnitt der Verschlussplatte (40) ausgebildet. Ein Verriegelungsvorsprung (28) ist an einer Wandinnenfläche (26a) der Verriegelungsvertiefung (18) an einer Seite entfernt von der Aufnahmevertiefung (16) ausgebildet. Ein Verriegelungsklaue (46) für einen Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung (28) ist an dem Verriegelungsteil (44) ausgebildet.

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät, beispielsweise ein elektrisches Verteilergehäuse oder einen Kabelbaumprotektor zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug oder dergleichen und betrifft insbesondere ein elektrisches Gerät mit einer Verschlussstruktur, in der ein stromführendes Kabel in einer Vertiefung aufgenommen und positioniert ist, welche durch eine Verschlussplatte bedeckt ist.
  • Um verschiedene Arten elektrischer Geräte, beispielsweise Scheinwerfer, verschiedene Arten von Motoren und Relais elektrisch zu verbinden, wird bislang eine Anzahl stromführenden Kabeln in einem Kraftfahrzeug oder dergleichen angeordnet. Diese stromführenden Kabel werden an bestimmten Positionen in dem Kraftfahrzeug angeordnet und gehalten, so dass sie den Betrieb des Kraftfahrzeugs nicht behindern.
  • Ein Konzept wurde vorgeschlagen, bei dem stromführende Kabel unter Verwendung eines Teils eines elektrischen Geräts, beispielsweise eines elektrischen Verteilergehäuses oder eines Kabelbaumprotektors gehalten werden. Ein derartiges Konzept ist beispielsweise in den 2 bis 4 der JP 2007-300756 A beschrieben.
  • Üblicherweise nimmt ein solches elektrisches Gerät die stromführenden Kabel in einer Aufnahmevertiefung auf und hält sie hierin, die durch eine öffenbare Verschlussplatte bedeckt ist. Die Verschlussplatte ist in Breitenrichtung der Vertiefung gesehen über einen Scharnierabschnitt an einer Seitenkante einer Öffnung der Aufnahmevertiefung angelenkt. Ein distaler Endkantenabschnitt der Verschlussplatte an einer Position gegenüberliegend dem Scharnierabschnitt gelangt mit der anderen Seitenkante der Aufnahmevertiefung in Breitenrichtung der Vertiefung mittels eines Verriegelungsmechanismus in Eingriff.
  • Wie in obiger JP 2007-300756 A beschrieben, enthält der Verriegelungsmechanismus eine Verriegelungsvertiefung an einem Öffnungskantenabschnitt der Aufnahmevertiefung und ein Verriegelungsteil, das im Wesentlichen senkrecht von einem distalem Endabschnitt der Verschlussplatte vorsteht und die Verriegelungsvertiefung eintritt. Ein Verriegelungsvorsprung ist an einer inneren Oberfläche einer Grenze zwischen Verriegelungsvertiefung und Aufnahmevertiefung ausgebildet. Ein Verriegelungsklaue ist an einer Oberfläche des Verriegelungsteils gegenüber dem Verriegelungsvorsprung vorgesehen.
  • Wenn die Aufnahmevertiefung in einem offenen Zustand ist, wird das stromführende Kabel durch die Öffnung in die Aufnahmevertiefung zur Aufnahme hierin eingelegt. Dann wird die Verschlussplatte durch den Finger eines Arbeiters nieder gedrückt, um den Scharnierabschnitt zu biegen und das Verriegelungsteil wird in die Verriegelungsvertiefung eingeführt. Dieser Niederdrückvorgang der Verschlussplatte bewirkt, dass die Verriegelungsklaue des Verriegelungsteils über den Verriegelungsvorsprung der Verriegelungsvertiefung gleitet und sich in Richtung des Inneren der Verriegelungsvertiefung bewegt. Folglich gelangt die Verriegelungsklaue des Verriegelungsteils in Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung der Verriegelungsvertiefung, so dass die Verschlussplatte auf der Aufnahmevertiefung in einer verschlossenen Position gehalten wird.
  • Jedoch benötigt der Verriegelungsmechanismus für die Verschlussplatte mit einem solchen bekannten Aufbau eine erhebliche Kraft zum Niederdrücken der Verschlussplatte, damit die Aufnahmevertiefung bedeckt wird. Dies ist eine hohe Belastung für einen Arbeiter in einer Produktionsstätte. Es wäre möglich, daran zu denken, die Höhe des Verriegelungsvorsprungs zu verringern, um die Handhabbarkeit zu verbessern. Die Verriegelungsklaue kann sich jedoch in der Verriegelungsposition wahrscheinlich von dem niedriger gemachten Verriegelungsvorsprung lösen. Dies kann somit die Hauptaufgabe des Positionierens und Haltens stromführender Kabel nicht lösen.
  • Mit Blick auf obige Probleme ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches Gerät mit einer Scharnierverschlussstruktur zu schaffen, bei dem der Arbeitsvorgang des in Eingriffbringens einer Verschlussplatte mit einer Aufnahmevertiefung zur Aufnahmepositionierung wenigstens eines Kabels, insbesondere einem stromführenden Kabels vereinfacht ist.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe ist die vorliegende Erfindung auf ein elektrisches Gerät mit einer Scharnierverschlussstruktur gerichtet. Die Scharnierverschlussstruktur weist auf: eine Aufnahmevertiefung an einem Teil eines äußeren Umfangsabschnitts eines Hauptkörpers des elektrischen Geräts aus einem Kunststoff- oder Harzmaterial, wobei die Aufnahmevertiefung in Vertiefungslängsrichtung an einander gegenüberliegenden Seiten offen ist; eine Verschlussplatte, welche einstückig mit einem distalen Endabschnitt einer Seitenwand in Breitenrichtung der Aufnahmevertiefung durch einen Scharnierabschnitt angeordnet ist, um eine Öffnung der Aufnahmevertiefung zu bedecken; und einen Verriegelungsmechanismus zwischen einem distalen Endkantenabschnitt der Verschlussplatte und einem distalen Endabschnitt der anderen Seitenwand in Breitenrichtung der Aufnahmevertiefung an einer Position zum Bedecken der Öffnung der Aufnahmevertiefung zum Halten der Verschlussplatte. Eine Verriegelungsvertiefung ist an dem distalen Endabschnitt der anderen Seitenwand in Breitenrichtung der Aufnahmevertiefung angeordnet. Die Verriegelungsvertiefung ist an einer distalen Endfläche des distalen Endabschnitts der anderen Seitenwand offen. Ein Verriegelungsteil, das in Richtung der Verriegelungsvertiefung vorsteht, ist an dem distalen Endkantenabschnitt der Verschlussplatte angeordnet. Ein Verriegelungsvorsprung steht von einer Wandinnenfläche der Verriegelungsvertiefung an einer Seite weg von der Aufnahmevertiefung vor. Ein Verriegelungsklaue ist an einem distalen Endabschnitt des Verriegelungsteils gegenüberliegend dem Verriegelungsvorsprung angeordnet. Die Verschlussplatte ist in einer Position angeordnet, wo die Verschlussplatte die Öffnung der Aufnahmevertiefung bedeckt, wenn der Scharnierabschnitt gebogen ist. Das Verriegelungsteil der Verschlussplatte ist in die Verriegelungsvertiefung eingeführt. Die Verriegelungsklaue ist in Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung, wenn die Verriegelungsklaue über den Verriegelungsvorsprung gleitet. Die Verschlussplatte ist in einer Position gehalten, wo die Verschlussplatte die Öffnung der Aufnahmevertiefung bedeckt.
  • Bei dem Verriegelungsmechanismus nach dem Stand der Technik, wie er in obiger JP 2007-300756 A beschrieben ist, ist der Verriegelungsvorsprung an der Wand nahe der Verriegelungsvertiefung vorgesehen. Wenn die Verriegelungsklaue auf dem Verriegelungsvorsprung gleitet, wird das Verriegelungsteil nach außen von der Verschlussplatte weg ausgelenkt. Im Ergebnis wird beim Bewegen der Verschlussplatte auf die Öffnung der Aufnahmevertiefung zu eine Reaktionskraft in der Verschlussplatte in eine Richtung entgegengesetzt zur Betätigungsrichtung erzeugt. Folglich ist eine größere Kraft notwendig, um die Verriegelungsklaue auf den Verriegelungsvorsprung zu schieben. Im Gegensatz hierzu wird bei der vorliegenden Erfindung, da der Verriegelungsvorsprung an der Wandinnenfläche der Verriegelungsvertiefung an der Seite entfernt von der Aufnahmevertiefung vorgesehen ist, das Verriegelungsteil von der Verschlussplatte aus nach innen ausgelenkt, wenn die Verriegelungsklaue auf den Verriegelungsvorsprung gleitet. Folglich wird die Reaktions- oder Rückstellkraft in entgegengesetzter Richtung zur Betätigungsrichtung der Verschlussplatte verringert und es ist möglich, die Verschlussplatte problemlos auf der Aufnahmevertiefung zu halten.
  • Das elektrische Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise aus einem elektrischen Verteilergehäuse bestehen, also einem Relaiskasten, einem Verteilerkasten, einem Sicherungskasten oder aus einem Kabelbaumprotektor.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann auch der folgende Aspekt zur Anwendung gelangen. Ein Begrenzungsvorsprung ist an einer Wandinnenfläche der Verriegelungsvertiefung an einer Seite nahe der Aufnahmevertiefung angeordnet. Der Begrenzungsvorsprung liegt in einer Position höher als der Verriegelungsvorsprung. Ein Abstand zwischen einem oberen Abschnitt des Verriegelungsvorsprungs und einem oberen Abschnitt des Begrenzungsvorsprungs in geradliniger Richtung gesehen wird größer als eine maximale Dicke eines distalen Endabschnitts an der Verriegelungsklaue des Verriegelungsteils gemacht. Der Abstand wird kleiner als eine maximale Dicke des distalen Endabschnitts mit der Verriegelungsklaue des Verriegelungsteils in Vertiefungsbreitenrichtung senkrecht zur Vertiefungstiefenrichtung gemacht.
  • Bei dem elektrischen Gerät dieses Aspekts ist die Verschlussplatte in einer Position zum Bedecken der Öffnung der Aufnahmevertiefung angeordnet und das Verriegelungsteil ist in einen Spalt zwischen dem oberen Abschnitt des Verriegelungsvorsprungs und dem oberen Abschnitt des Begrenzungsvorsprungs eingeführt. Da der Abstand zwischen dem oberen Abschnitt des Verriegelungsvorsprungs und dem oberen Abschnitt des Begrenzungsvorsprungs in geradliniger Richtung gesehen größer als eine maximale Dicke des distalen Endabschnitts gemacht ist, ist es möglich, problemlos das Verriegelungsteil in den Spalt zwischen dem Verriegelungsvorsprung und dem Begren zungsvorsprung einzuführen, wobei Kontakt des Verriegelungsteils mit dem Begrenzungsvorsprung vermieden ist, so dass keine hohe Kraft auf das Verriegelungsteil zum Öffnen des Spalts zwischen Verriegelungsvorsprung und Begrenzungsvorsprung aufgebracht werden muss. Es ist auch möglich, problemlos die Verriegelungsklaue des Verriegelungsteils mit dem Verriegelungsvorsprung in Eingriff zu bringen.
  • Dem gegenüber ist es in einem Zustand, wo der Verriegelungsvorsprung und die Verriegelungsklaue in Eingriff miteinander sind, wenn der Verriegelungsvorsprung und die Verriegelungsklaue in Vertiefungsbreitenrichtung der Verriegelungsvertiefung durch eine externe Kraft voneinander getrennt werden, möglich, das Verriegelungsteil in Kontakt mit dem Begrenzungsvorsprung zu bringen, bevor ein Eingriff zwischen dem Verriegelungsvorsprung und die Verriegelungsklaue gelöst wird, da der Abstand zwischen dem oberen Abschnitt des Verriegelungsvorsprungs und dem oberen Abschnitts des Begrenzungsvorsprungs kleiner als eine maximale Dicke des distalen Endabschnitts mit der Verriegelungsklaue des Verriegelungsteils in Vertiefungsbreitenrichtung gemacht ist. Dies macht es schwierig, den Verriegelungsvorsprung und die Verriegelungsklaue weiter voneinander zu trennen. Folglich ist es möglich, einen stabilen Eingriff zwischen dem Verriegelungsvorsprung und der Verriegelungsklaue aufrecht zu erhalten, so dass ein stärkerer Verriegelungszustand beibehalten wird.
  • Bei einem herkömmlichen Verriegelungsmechanismus besteht in dem Fall, wo der Verriegelungsvorsprung und die Verriegelungsklaue in Trennrichtung voneinander verschoben werden, die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Verriegelungszustand ohne weiteres löst. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedoch der Begrenzungsvorsprung verhindern, dass das Verriegelungsteil in Trennrichtung des Verriegelungsvorsprungs und der Verriegelungsklaue in Vertiefungsbreite der Verriegelungsvertiefung voneinander weg verschoben wird, sowie in Annäherungsrichtung von Verriegelungsvorsprung und Verriegelungsklaue aufeinander zu. Somit ist es möglich, einen stabileren Eingriff zwischen Verriegelungsvorsprung und der Verriegelungsklaue aufrecht zu erhalten. Folglich ist es möglich, wirksam ein unerwartetes Lösen der Verschlussplatte aus dem Verriegelungszustand heraus zu verhindern, so dass die Funktion des Positionierens und Haltens des stromführenden Kabels verbessert ist.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch den folgenden Aspekt aufweisen: Eine geneigte oder schräge Führungsfläche ist an einer Wandinnenfläche der Verriegelungsvertiefung an einer Seite entfernt von der Aufnahmevertiefung vorgesehen. Die schräge Führungsfläche hat eine Breite, die in Vertiefungsbreite der Verriegelungsvertiefung von einem vorstehenden distalen Ende des Verriegelungsvorsprungs zur Öffnung der Verriegelungsvertiefung allmählich zunimmt. Die Verriegelungsklaue an dem Verriegelungsteil der Verschlussplatte wird entlang der schrägen Führungsfläche geführt, wenn die Verschlussplatte in eine Richtung zum Bedecken der Öffnung der Aufnahmevertiefung bewegt wird. Die Verriegelungsklaue gleitet über den Verriegelungsvorsprung für einen Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung.
  • Mit obigem Aspekt ist es möglich, die Verriegelungsklaue sanfter auf den Verriegelungsvorsprung gleiten zu lassen. Gleichzeitig ist es möglich, das Verriegelungsteil problemlos in den Spalt zwischen dem Verriegelungsvorsprung und dem Begrenzungsvorsprung einzuführen, während das Verriegelungsteil nach und nach zu einer Innenseite der Verschlussplatte ausgelenkt wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch den Aspekt aufweisen, bei dem das Verriegelungsteil der Verschlussplatte eine Biegesteifigkeit hat, die kleiner als diejenige der Verschlussplatte ist.
  • Wenn gemäß diesem Aspekt die Verschlussplatte in einer Richtung zum Abdecken der Aufnahmevertiefung bewegt wird, ist es möglich, das Verriegelungsteil, das eine geringere Biegesteifigkeit hat, über den Verriegelungsvorsprung gleiten zu lassen, wobei das Verriegelungsteil elastisch verformt wird und ein Kontakt des Verriegelungsteils mit dem Begrenzungsvorsprung vermieden ist. Weiterhin wird im verriegelten Zustand, wenn eine externe Kraft auf die Verschlussplatte aufgebracht wird, so dass das Verriegelungsteil aus der Verriegelungsvertiefung heraus gerät, eine Biegekraft kaum auf das Verriegelungsteil ausgeübt. Folglich ist es möglich zu verhindern, dass das Verriegelungsteil sich aufgrund einer Verbiegung löst, so dass ein stabilerer Verriegelungszustand beibehalten wird.
  • Die Erfindung wird nun näher unter Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung einer illustrativen und nicht einschränkenden Ausführungsform beschrieben, und zwar in Zusammenschau mit der beigefügten Zeichnung, in der:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines elektrischen Geräts mit einer Scharnierverschlussstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Seitenansicht auf das elektrische Gerät von 1 ist;
  • 3 eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Teils des elektrischen Geräts von 1 ist;
  • 4 eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Teils des elektrischen Geräts von 3 ist, wobei die Scharnierverschlussstruktur in einer geschlossenen Position gezeigt ist;
  • 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Scharnierverschlussstruktur entlang Pfeil A in 4 ist;
  • 6 eine vergrößerte Ansicht ähnlich von 3 ist, wobei die Scharnierverschlussstruktur auf einem halben Weg eines Verschlussvorgangs ist;
  • 7 eine vergrößerte Ansicht ähnlich von 4 ist, wobei die Scharnierverschlussstruktur in einer geschlossenen Position gezeigt ist;
  • 8 eine vergrößerte Ansicht ähnlich von 7 ist, wobei die Scharnierverschlussstruktur in einer geschlossenen Position gezeigt ist, wenn eine externe Kraft auf das elektrische Gerät wirkt; und
  • 9 eine Teilansicht von 7 ist, wobei die Scharnierverschlussstruktur unter der Bedingung gezeigt ist, dass eine Kraft in Öffnungsrichtung auf eine Verschlussplatte wirkt.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird nachfolgend eine Ausführungsform eines elektrischen Geräts mit einer Scharnierverschlussstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, um den Gegenstand der vorliegenden Erfindung näher zu beschreiben.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Hauptkörper 14 eines elektrischen Verteilerkastens 12, der ein Beispiel eines elektrischen Geräts mit einer Scharnierverschlussstruktur 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sei. Die 1 und 2 zeigen die Scharnierverschlussstruktur 10 (Verschlussstruktur, welche mittels wenigstens eines Scharniers beweglich angelenkt ist) in einer offenen Position. Der elektrische Verteilerkasten 12 gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine allgemein bekannte herkömmliche Einheit enthalten, beispielsweise einen Verteilerblock, einen Sicherungskasten oder einen Relaiskasten. Der elektrische Verteilerkasten 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform sei in der dargestellten Ausgestaltung ein Relaiskasten. Der Hauptkörper 14 des elektrischen Verteilerkastens 12 ist ein im Wesentlichen rechteckförmiger/flächenparalleler Block aus einem Kunstharz- oder Kunststoffmaterial und weist eine Anzahl von Relaiseinbauabschnitten 15 auf.
  • Wie in den vergrößerten Ansichten der 3 und 4 gezeigt, ist der Hauptkörper 14 an einem Teil seines Außenumfangs mit einer Aufnahmevertiefung 16 versehen. Die Aufnahmevertiefung 16 erstreckt sich in Dickenrichtung (Richtung von oben nach unten in 2) des Hauptkörpers 14. Die Aufnahmevertiefung 16 ist nach außen (nach oben in 3) vom Hauptkörper 14 weg offen und öffnet sich in Vertiefungslängsrichtung (Richtung von oben nach unten in 2) an den beiden gegenüberliegenden Enden.
  • Weiterhin ist der Hauptkörper 14 an einem Teil seines Außenumfangs mit einer Verriegelungsvertiefung 18 versehen, welche parallel zur Aufnahmevertiefung 16 verläuft und sich vom Hauptkörper 14 weg hin nach außen öffnet. Die Verriegelungsvertiefung 18 ist an einer distalen Endfläche 22 eines in Breitenrichtung der Aufnahmevertiefung 16 gesehen distalen Endabschnitts einer Seitenwand 20a (linke Seite in 1) offen. Die Verriegelungsvertiefung 18 hat eine geringere Tiefe als die Aufnahmevertiefung 16.
  • Die Hauptteile von Verriegelungsvertiefung 18 und Scharnierverschlussstruktur 10 sind in 3 vergrößert dargestellt. 4 zeigt die Scharnierverschlussstruktur 10 in einem geschlossenen Zustand. Die Verriegelungsvertiefung 18 enthält eine Seitenwand 24a entfernt von der Aufnahmevertiefung 16 und eine Seitenwand 24b benachbart der Aufnahmevertiefung 16. Die Seitenwand 24b liegt in einer gemeinsamen Position mit der Seitenwand 20a der Aufnahmevertiefung 16. Die Verriegelungsvertiefung 18 ist an den gegenüberliegenden Seiten in Vertiefungslängsrichtung (Richtung von oben nach unten in 2), also in Dickenrichtung des Hauptkörpers 14 wie die Aufnahmevertiefung 16 offen.
  • Die Seitenwand 24a ist einstückig an einer Innenfläche 26a mit einem Verriegelungsvorsprung 28 versehen, der in das Innere der Verriegelungsvertiefung 18 vorspringt. Der Verriegelungsvorsprung 28 erstreckt sich in das Innere der Verriegelungsvertiefung 18, wobei sich der Verriegelungsvorsprung 28 von einer offenen Seite der Verriegelungsvertiefung 18 zu einer Innenseite (Unterseite in 3) erstreckt. Eine Innenfläche 30 des Verriegelungsvorsprungs 28 ist als eine schräge Führungsfläche ausgebildet, so dass sich eine Öffnung der Verriegelungsvertiefung 18 allmählich von einem vorspringenden Endabschnitt 32 zur Öffnungsseite hin erweitert. Weiterhin liegt eine Verriegelungsfläche 34 des Verriegelungsvorsprungs 28 gegenüber einer Bodenwandfläche 36 der Verriegelungsvertiefung 18 und ist in Vertiefungstiefenrichtung von der Bodenwandfläche 36 um einen bestimmten Betrag beabstandet. Die Verriegelungsfläche 34 ist abgeschrägt, so dass sie sich der Bodenwandfläche 36 annähert, wenn die Verriegelungsfläche 34 sich von der Innenfläche 26a der Seitenwand 24a zum vorspringenden Endabschnitt 32 erstreckt.
  • Dem gegenüber ist die Seitenwand 24b einstückig an einer Innenfläche 26b mit einem Begrenzungsvorsprung 38 versehen, der in Richtung der anderen Seiten 24a in Vertiefungsbreitenrichtung der Verriegelungsvertiefung 18 vorsteht. Der Begrenzungsvorsprung liegt an einer distalen Endposition der Seitenwand 24b und in einer höheren Position als der Verriegelungsvorsprung 28 in Vertiefungstiefenrichtung der Verriegelungsvertiefung 18 gesehen.
  • Weiterhin ist die Aufnahmevertiefung 16 einstückig an der Seitenwand 20b mit einer Verschlussplatte 40 versehen. Die Verschlussplatte 40 ist eine im Wesentlichen flache Platte mit einer Abmessung ausreichend, die Öffnung der Aufnahmevertiefung 16 zu bedecken. Ein Scharnierabschnitt 42 ist integral mit einem Teil zwischen einer Endkante der Verschlussplatte 40 und einem distalen Ende der Seitenwand 20b. Der Scharnierabschnitt 42 hat eine geringere Dicke als die Verschlussplatte 40, um hinreichend flexibel zu sein. Die Verschlussplatte 40 ist über den Scharnierabschnitt 42 mit der Seitenwand 20b verbunden. Der Scharnierabschnitt 42 kann gebogen oder ausgelenkt werden, so dass die Verschlussplatte 40 die Öffnung der Aufnahmevertiefung 16 abzudecken vermag.
  • Weiterhin ist die Verschlussplatte 40 einstückig an ihrer anderen Endkante gegenüber dem Scharnierabschnitt 42 mit einem Verriegelungsstück 44 versehen. Das Verriegelungsstück 44 steht von dieser anderen Endkante der Verschlussplatte 40 im Wesentlichen vertikal in Richtung der Verriegelungsvertiefung 18 vor, wenn die Verschlussplatte 40 geschlossen ist. Eine Verriegelungsklaue 46, die nach außen (in 1 nach oben) von der Verschlussplatte 40 vorsteht, ist einstückig am vorstehenden distalen Ende des Verriegelungsstücks 44 an einer Position gegenüber dem Verriegelungsvorsprung 28 ausgebildet. Gemäß 4 hat eine Verriegelungsfläche 48 der Verriegelungsklaue 46 eine schräge Oberfläche entsprechend der Verriegelungsfläche 34 des Verriegelungsvorsprungs 28 an einer Position, wo die Verschlussplatte 40 die Aufnahmevertiefung 16 bedeckt. Die schräge Fläche entfernt sich allmählich von der Bodenwandfläche 36 der Verriegelungsvertiefung 18 mit zunehmender Erstreckung der schrägen Fläche von einem proximalen Endabschnitt 47 der Verriegelungsklaue 46 zu einem vorstehenden distalen Endabschnitt 49. Eine vorstehende distale Endfläche 50 des Verriegelungsteils 44 hat eine nach außen gekrümmte Form. Eine Kontaktfläche 52, welche die vorstehende distale Endfläche 50 weiterführt, verläuft schräg von der Verriegelungsklaue 46 zum vorstehenden distalen Endabschnitt 49 der Verriegelungsklaue 46, wenn sich die vorstehende distale Endfläche 50 allmählich der Verriegelungsfläche 48 annähert.
  • Wie weiterhin in 5 gezeigt, ist eine Breitenabmessung W1 des Verriegelungsteils 44 kleiner als eine Breitenabmessung W2 der Verschlussplatte 40. Eine Biegestei figkeit des Verriegelungsteils 44 ist damit kleiner als diejenige der Verschlussplatte 40. Gemäß 4 ist eine Dickenabmessung D1 des Verriegelungsteils 44 im Wesentlichen gleich einer Dickenabmessen D2 der Verschlussplatte 40. Die Biegesteifigkeit des Verriegelungsteils 44 kann jedoch auch verringert werden, indem deren Dicke kleiner gemacht wird.
  • Diese Verriegelungsvertiefung 18, der Verriegelungsvorsprung 28 und der Begrenzungsvorsprung 38 bilden einen Verriegelungsmechanismus. Der Verriegelungsmechanismus und die Verschlussplatte 40 bilden die Scharnierverschlussstruktur 10 oder den mittels eines Scharniers angelenkten Verschluss.
  • Gemäß 4 ist ein Abstand A zwischen einem oberen Abschnitt 54 des Verriegelungsvorsprungs 28 und einem oberen Abschnitt 56 des Begrenzungsvorsprungs 38 in einer geradlinigen Richtung gesehen größer als ein Abstand B von dem proximalen Endabschnitt 47 der Verriegelungsklaue 46 an einem distalen Ende des Verriegelungsteils 44 zu dem vorspringenden distalen Endabschnitt 49. Weiterhin ist ein Abstand C zwischen den oberen Abschnitten 54 und 56 in Vertiefungsbreitenrichtung (Richtung von rechts nach links in 4) der Verriegelungsvertiefung 18 kleiner als ein Abstand B vom proximalen Endabschnitt 47 zum vorstehenden distalen Endabschnitt 49.
  • In dem elektrischen Verteilerkasten 12 mit der Scharnierverschlussstruktur 10 gemäß obigem Aufbau wird zunächst gemäß 3 die Verschlussplatte 40 in einer offenen Position angeordnet und wenigstens einer oder eine Mehrzahl von Kabeln oder eine Mehrzahl von Kabelbäumen 60 etc. wird in der Aufnahmevertiefung 16 aufgenommen. Dann wird die Verschlussplatte 40 durch den Finger eines Arbeiters in Richtung der Öffnung der Aufnahmevertiefung 16 unter Verformung des Scharnierabschnitts 42 niedergedrückt. Folglich gelangt das vorstehende distale Ende der Verschlussplatte 40 in Kontakt mit dem Verriegelungsvorsprung 28 der Verriegelungsvertiefung 18. Wenn die Verschlussplatte 40 weiter nach unten gedrückt wird, wird das Verriegelungsteil 44 durch einen Spalt zwischen dem Verriegelungsvorsprung 28 und dem Begrenzungsvorsprung 38 in die Verriegelungsvertiefung 18 eingeführt.
  • Das Verriegelungsteil 44 wird somit in die Verriegelungsvertiefung 18 geführt, wobei die Kontaktfläche 52 der Verriegelungsklaue 46 auf der Innenfläche 30 des Verriegelungsvorsprungs 28 gleitet. Da die Innenfläche 30 abgeschrägt ist, kann die Verriegelungsklaue 46 nach und nach auf dem Verriegelungsvorsprung 28 abgleiten. Da die Kontaktfläche 52 der Verriegelungsklaue 56 abgeschrägt ist, gelangt gleichzeitig die Kontaktfläche 52 in Anlage mit der schrägen Innenfläche 30 innerhalb eines bestimmten Kontaktbereichs. Folglich kann das Verriegelungsteil 44 auf dem Verriegelungsvorsprung 28 glatt gleiten, ohne vom Verriegelungsvorsprung 28 gefangen zu werden.
  • Da somit das Verriegelungsteil 44 durch die Innenfläche 30 des Verriegelungsvorsprungs 28 geführt wird, wird das Verriegelungsteil 44 entlang der schrägen Innenfläche 30 ausgelenkt und in den Spalt zwischen dem Verriegelungsvorsprung 28 und dem Begrenzungsvorsprung 38 eingeführt. Da der Abstand A zwischen dem Verriegelungsvorsprung 28 und dem Begrenzungsvorsprung 38 in einer geradlinigen Richtung gesehen größer als der Abstand B vom proximalen Endabschnitt 47 zum vorstehenden distalen Endabschnitt 49 ist, wird das Verriegelungsteil 44 in die Verriegelungsvertiefung 18 ohne Berührung des Begrenzungsvorsprungs 38 eingeführt. Somit ist es möglich, das Verriegelungsteil 44 problemlos in die Verriegelungsvertiefung 18 einzuführen, ohne dass eine große Kraft auf das Verriegelungsteil 44 aufgebracht werden muss. Da weiterhin die Biegesteifigkeit des Verriegelungsteils 44 kleiner als diejenige der Verschlussplatte 40 gemacht wird, kann eine Auslenkung des Verriegelungsteils 44 eine Rückstellkraft aufnehmen oder absorbieren, welche auf die Verschlussplatte 40 von dem Verriegelungsvorsprung 28 über das Verriegelungsteil 44 aufgebracht wird, so dass die Verschlussplatte 40 problemlos geschlossen werden kann. Da weiterhin das Verriegelungsteil 44 zu einer Innenseite der Verschlussplatte 40 ausgelenkt wird, ist es möglich, die Verschlussplatte 40 einfacher nieder zu drücken im Vergleich zu dem Fall, wo das Verriegelungsteil 44 zu einer Außenseite der Verschlussplatte 40 ausgelenkt wird.
  • Wenn gemäß 7 die Verschlussplatte 40 weiter niedergedrückt wird, gleitet die Verriegelungsklaue 46 über den Verriegelungsvorsprung 28 und die Verriegelungsfläche 34 des Verriegelungsvorsprungs 28 gelangt in Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung 28. Damit ist die Verschlussplatte 40 in einer Position gehalten, wo die Öffnung der Aufnahmevertiefung 16 verschlossen ist und die Kabel oder Kabelbäume 60 in der Aufnahmevertiefung 16 gehalten sind. Da die Seitenwand 20a (24b), welche zwischen der Aufnahmevertiefung und der Verriegelungsvertiefung 18 liegt, um den Betrag der Dicke der Verschlussplatte 40 niedriger als die andere Seitenwand 20b (24a) ist, ist die Außenfläche der Verschlussplatte 40 in einer Position gehalten, in der die Verschlussplatte 40, welche die Aufnahmevertiefung 16 verschließt, in Wesentlichen mit der Außenfläche des Hauptkörpers 14 fluchtet.
  • Wenn weiterhin gemäß 8 der Hauptkörper 14 durch eine externe Kraft oder dergleichen verformt wird und die Verriegelungsklaue 46 und der Verriegelungsvorsprung 28 in einer Richtung verformt werden, in der sie voneinander beabstandet werden (in Richtung des Pfeils in 8), wenn die Verriegelungsklaue 46 in Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung 28 ist, kontaktiert das Verriegelungsteil 44 den Begrenzungsvorsprung 38, bevor der Eingriff zwischen der Verriegelungsklaue 46 um den Verriegelungsvorsprung 28 gelöst wird, da der Abstand C zwischen dem Verriegelungsvorsprung 28 und dem Begrenzungsvorsprung 38 in Vertiefungsbreitenrichtung der Verriegelungsvertiefung 38 gesehen kleiner als der Abstand B vom proximalen Endabschnitt 47 der Verriegelungsklaue 46 zum vorstehenden distalen Endabschnitt 49 gemacht ist, so dass eine weitere Verschiebung zwischen Verriegelungsklaue 46 und Verriegelungsvorsprung 28 unterbunden oder begrenzt ist. Somit ist es möglich, den Eingriff zwischen der Verriegelungsklaue 46 und dem Verriegelungsvorsprung 28 stabiler aufrecht zu erhalten. Da weiterhin die Verriegelungsklaue 46 nach außen von der Verschlussplatte 40 vorsteht und der Begrenzungsvorsprung 38 in einer höheren Position als der Verriegelungsvorsprung 28 in Tiefenrichtung der Verriegelungsvertiefung 18 gesehen liegt, dient das Verriegelungsteil 44 als ein Hebel um den Begrenzungsvorsprung 38 herum, so dass sich die Verriegelungsklaue 46 dem Verriegelungsvorsprung 28 annähert, wenn die Verschlussplatte 40 in einer Richtung verschoben wird, in der sich die Verriegelungsklaue 46 und der Verriegelungsvorsprung 28 voneinander entfernen.
  • Wenn weiterhin gemäß 9 eine externe Kraft F auf die Verschlussplatte 40 in Öffnungsrichtung wirkt, wird eine Kraftkomponente F'' = F sinθ·cosθ in einer Richtung parallel zur Bodenwandfläche 36 erzeugt und bewirkt, dass sich die Verriegelungsklaue 46 an den Verriegelungsvorsprung annähert, da die Verriegelungsfläche 34 des Verriegelungsvorsprungs 28 und die Verriegelungsfläche 48 der Verriegelungsklaue 46 in Richtung Bodenwandfläche 36 geneigt sind. θ ist hierbei ein Neigungswinkel der Verriegelungsflächen 34 und 48 bezüglich der Bodenwandfläche 36. Selbst wenn daher eine externe Kraft auf die Verschlussplatte 40 in Öffnungsrichtung wirken sollte, ist es möglich, den Eingriff zwischen der Verriegelungsklaue 46 und dem Verriegelungsvorsprung 28 stabil aufrecht zu erhalten.
  • Es sei festzuhalten, dass die obige Ausführungsform lediglich ein Beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt und die vorliegende Erfindung somit nicht auf die detaillierte Beschreibung obiger Ausführungsform beschränkt ist. Beispielsweise ist, obgleich die Innenfläche 30 des Verriegelungsvorsprungs 28 als schräge Führungsfläche bei der obigen Ausführungsform ausgebildet ist, diese Führungsfläche nicht immer notwendig. Der Vorstehbetrag des Verriegelungsvorsprungs 28 von der Seitenwand 24a kann in Tiefenrichtung der Verriegelungsausnehmung 18 konstant gemacht sein.
  • Die vorliegende Erfindung schafft insoweit zusammenfassend ein elektrisches Gerät mit einer Scharnierverschlussstruktur, welche ermöglicht, dass eine Verschlussplatte eine Aufnahmevertiefung abdeckt, wobei ein stabiler Verriegelungszustand beibehalten wird. Die Verschlussplatte ist an einem distalen Endabschnitt einer Seitenwand in Breitenrichtung der Aufnahmevertiefung gesehen vorgesehen. Eine Verriegelungsvertiefung ist am distalen Endabschnitt der anderen Seitenwand in Breitenrichtung der Aufnahmevertiefung gesehen parallel zur Aufnahmevertiefung angeordnet. Ein Verriegelungsteil, das in Richtung der Verriegelungsvertiefung vorsteht, ist an einem distalen Endkantenabschnitt der Verschlussplatte ausgebildet. Ein Verriegelungsvorsprung ist an einer Wandinnenfläche der Verriegelungsvertiefung an einer Seite entfernt von der Aufnahmevertiefung ausgebildet. Ein Verriegelungsklaue für einen Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung ist an dem Verriegelungsteil ausgebildet.
  • 10
    Scharnierverschlussstruktur
    12
    elektrischer Verteilerkasten
    14
    Hauptkörper
    16
    Aufnahmevertiefung
    18
    Verriegelungsvertiefung
    22
    distale Endfläche
    24a, 24b
    Seitenwände
    26a, 26b
    Innenflächen
    28
    Verriegelungsvorsprung
    38
    Begrenzungsvorsprung
    40
    Verschlussplatte
    42
    Scharnierabschnitt
    44
    Verriegelungsteil
    46
    Verriegelungsklaue
    54
    oberer Abschnitt
    56
    oberer Abschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2007-300756 A [0003, 0005, 0010]

Claims (4)

  1. Ein elektrisches Gerät mit einer Scharnierverschlussstruktur, wobei die Scharnierverschlussstruktur aufweist: eine Aufnahmevertiefung (16) an einen Teil eines Außenumfangabschnitts eines Hauptkörpers (14) des elektrischen Geräts aus einem Harz- oder Kunststoffmaterial, wobei die Aufnahmevertiefung (16) in Vertiefungslängsrichtung an einander gegenüberliegenden Seiten offen ist; eine Verschlussplatte (40), die an einem distalen Endabschnitt einer Seitenwand in Breitenrichtung der Aufnahmevertiefung (16) gesehen mittels eines Scharnierabschnitts (42) zum Abdecken einer Öffnung der Aufnahmevertiefung (16) einstückig angelenkt ist; einen Verriegelungsmechanismus (18, 28, 44, 46), der zwischen einem distalen Endkantenabschnitt der Verschlussplatte (40) und den distalen Endabschnitt der anderen Seitenwand in Breitenrichtung der Aufnahmevertiefung (16) gesehen an einer Position zum Abdecken der Öffnung der Aufnahmevertiefung (16) zum Halten der Verschlussplatte (40) angeordnet ist; wobei eine Verriegelungsvertiefung (18) an dem distalen Endabschnitt der anderen Seitenwand in Breitenrichtung der Aufnahmevertiefung (16) gesehen angeordnet ist, wobei die Verriegelungsvertiefung (18) an einer distalen Endfläche des distalen Endabschnitts der anderen Seitenwand offen ist; ein Verriegelungsteil (44) an dem distalen Endkantenabschnitt der Verschlussplatte (40) in Richtung der Verriegelungsvertiefung (18) vorstehend ausgebildet ist; ein Verriegelungsvorsprung (28) von einer Wandinnenfläche der Verriegelungsvertiefung (18) an einer Seite entfernt von der Aufnahmevertiefung (16) vorsteht; eine Verriegelungsklaue (46) an einem distalen Endabschnitt des Verriegelungsteils (44) gegenüber dem Verriegelungsvorsprung (28) angeordnet ist; die Verschlussplatte (40) an einer Position angeordnet ist, wo die Verschlussplatte (40) die Öffnung der Aufnahmevertiefung (16) verschließt, wenn der Scharnierabschnitt (42) ausgelenkt ist; das Verriegelungsteil (44) der Verschlussplatte (40) in die Verriegelungsvertiefung (18) eingeführt ist; die Verriegelungsklaue (46) in Eingriff mit dem Verriegelungsvorspann (28) ist, wenn die Verriegelungsklaue (46) über den Verriegelungsvorsprung (28) gleitet; und die Verschlussplatte (40) in einer Position gehalten ist, wo die Verschlussplatte (40) die Öffnung der Aufnahmevertiefung (16) abdeckt.
  2. Elektrisches Gerät mit Scharnierverschlussstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Begrenzungsvorsprung (38) an einer Wandinnenfläche der Verriegelungsvertiefung (18) an einer Seite nahe der Aufnahmevertiefung (16) angeordnet ist, wobei der Begrenzungsvorsprung in einer höheren Position als der Verriegelungsvorsprung (28) angeordnet ist; und wobei ein Abstand zwischen einem oberen Abschnitt des Verriegelungsvorsprungs (28) und einem oberen Abschnitt des Begrenzungsvorsprungs (38) in einer geradlinigen Richtung gesehen größer als eine maximale Dicke eines distalen Endabschnitts ist, der mit der Verriegelungsklaue des Verriegelungsteils (44) versehen ist, wobei weiterhin der Abstand kleiner als eine maximale Dicke des distalen Endabschnitts mit der Verriegelungsklaue des Verriegelungsteils (44) in Vertiefungsbreitenrichtung senkrecht zur Vertiefungstiefenrichtung ist.
  3. Elektrisches Gerät mit Scharnierverschlussstruktur nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine schräge Führungsfläche (30) an einer Wandinnenfläche der Verriegelungsvertiefung (18) an einer Seite entfernt von der Aufnahmevertiefung (16) angeordnet ist, wobei die schräge Führungsfläche eine Breite hat, die in Vertiefungsbreite der Verriegelungsvertiefung (18) von ein vorstehenden distalen Ende des Verriegelungsvorsprungs (28) zu der Öffnung der Verriegelungsvertiefung (18) allmählich zunimmt; und wobei die Verriegelungsklaue (46) an dem Verriegelungsteil (44) die Verschlussplatte (40) entlang der schrägen Führungsfläche geführt wird, wenn die Verschlussplatte (40) in einer Richtung zum Verschließen der Öffnung der Aufnahmevertiefung (16) bewegt wird, wobei die Verriegelungsklaue über den Verriegelungsvorsprung (28) für einen Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung (28) gleitet.
  4. Elektrisches Gerät mit Scharnierverschlussstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (44) der Verschlussplatte (40) eine Biegesteifigkeit hat, welche kleiner als diejenige der Verschlussplatte (40) ist.
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