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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sicherungskasten.
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Stand der Technik
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Als Sicherungskasten des Stands der Technik ist einer bekannt geworden, der eine Sicherungseinheit und eine Schutzabdeckung aufweist, die ein Abdeckungsgehäuse darstellt, welches die Sicherungseinheit überdeckt, wobei die Sicherungseinheit ein Sicherungselement aufnimmt, das mit Sicherungskörpern versehen ist, die dazu ausgebildet sind, einen Stromkreis in Abhängigkeit eines Überstroms zu unterbrechen (s. Patentdokument 1).
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In dem Sicherungskasten weist die Schutzabdeckung eine befestigte Abdeckung, die ein Abdeckungshauptgehäuse darstellt, das an der Sicherungseinheit montiert ist, und eine Abdeckung auf, die über ein Gelenk öffnungsfähig und schließbar mit der befestigten Abdeckung verbunden ist. Die über das Gelenk verbundene Abdeckung der Schutzabdeckung ist mit einem Verriegelungsvorsprung versehen. Der Verriegelungsvorsprung gelangt mit einer in der Sicherungseinheit vorgesehenen Vertiefung in Eingriff, und ein geschlossener Zustand der über das Gelenk verbundenen Abdeckung in Bezug auf die Sicherungseinheit wird dadurch aufrechterhalten.
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Eine solche über das Gelenk verbundene Abdeckung des Sicherungskastens ist zusätzlich zu dem Führungsvorsprung mit einer Führungsrippe versehen. Die Führungsrippe wird in einer in der Sicherungseinheit vorgesehenen Führungsnut geführt, und die Bewegung der Abdeckung in einer Schließrichtung in Bezug auf die Sicherungseinheit wird dadurch geführt. Daher kann die Abdeckung, selbst wenn das Gelenk beschädigt wird, an der Sicherungseinheit montiert werden.
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Die
DE 600 32 836 T2 offenbart eine Schutzabdeckung für einen Klemmentyp-Batteriepol eines Batterieanschlusses, wobei der Pol ein klemmendes bzw. Klemmglied und ein einen Draht verbindendes bzw. Drahtverbindungsglied umfasst. Die Abdeckung umfasst einen Körper, der ein eine Position festlegendes Glied zum Aufnehmen eines klemmenden Glieds aufweist und dafür ausgelegt ist, den Umfang einer vorbestimmten Größe eines klemmenden Glieds zu ergreifen, wobei rückstellfähige Arme zum Inneren des die Position festlegenden Glieds geeignet für einen Kontakt mit einer relativ kleineren Größe eines klemmenden Glieds vorragen und die Arme dafür ausgelegt sind, sich bei einem Kontakt mit einem klemmenden Glied der vorbestimmten Größe zurückzuziehen.
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Die
US 2002/0168566 A1 offenbart eine Abdeckung zum Schutz eines Batterieverbindungsabschnitts. Die Abdeckung umfasst einen Abdeckungskörperabschnitt zum Abdecken eines Batterieanschlusses, der direkt mit einer Batteriesäule oder einer Sicherungseinheit verbunden ist, und einen Abdeckungs-Öffnungs/Schließ-Abschnitt, der durch einen Gelenkabschnitt mit dem Abdeckungskörperabschnitt verbunden ist und um den Gelenkabschnitt schwenkbar geöffnet und geschlossen werden kann. Die Abdeckung umfasst ferner einen Einführstückabschnitt, der an dem Abschnitt des Abdeckungs-Öffnungs/Schließ-Abschnitts ausgebildet ist, der nahe zu dem Gelenkabschnitt angeordnet ist, und einen an einem distalen Ende desselben ausgebildeten Befestigungsabschnitt aufweist. Der Abdeckungskörperabschnitt weist einen Einführöffnungsabschnitt auf, in den der Einführstückabschnitt eingeführt werden kann.
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Referenzliste
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Patentdokumente
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- [Patentdokument 1] Japanische ungeprüfte Patentanmeldung mit Veröffentlichungsnummer 2002-270082
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Zusammenfassung der Erfindung
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In einem solchen wie vorstehend beschrieben ausgebildeten Sicherungskasten bilden die Verriegelungsvorsprünge und die Vertiefungen Verriegelungsabschnitte. Die Verriegelungsabschnitte sind in beiden Seitenwänden der über das Gelenk verbundenen Abdeckung vorgesehen, die in einer Richtung senkrecht zu der Öffnungs/Schließ-Richtung der Abdeckung angeordnet sind, und in Abschnitten der Sicherungseinheit, die den beiden Seitenwänden der Abdeckung entsprechen.
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In Abhängigkeit der Größe des Sicherungskastens kann jedoch ein Fall auftreten, in dem ein freier Raum zwischen benachbarten Elementen beschränkt ist, und der Verriegelungsabschnitt nicht in beiden Seitenwänden der Abdeckung und in den Abschnitten des Sicherungsteils, die den beiden Seitenwänden der Abdeckung entsprechen, bereitgestellt werden kann.
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In einem solchen Fall ist es denkbar, den Verriegelungsabschnitt einfach in einer Seitenwand der Abdeckung und in einem Abschnitt der Sicherungseinheit, welcher der einen Seitenwand der Abdeckung entspricht, vorzusehen. Bei diesem Aufbau ist der Verriegelungsabschnitt jedoch nur bei einer Position vorgesehen, und eine Haltekraft zum Halten der Abdeckung wird dadurch maßgeblich reduziert. Darüber hinaus ist es denkbar, mehrere Verriegelungsabschnitte in einer Seitenwand der Abdeckung vorzusehen. Die Struktur der Verriegelungsabschnitte ist bei diesem Aufbau jedoch kompliziert.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Sicherungskasten bereitzustellen, der dazu in der Lage ist, eine Haltekraft eines Verriegelungsabschnitts mit einer einfach Struktur aufrechtzuerhalten.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in einem Sicherungskasten mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Gemäß dem vorstehend beschriebenen Aspekt ist der Verriegelungsabschnitt in der deformierbaren ersten Seitenwand und in der Sicherungseinheit oder dem Abdeckungshauptgehäuse, das der ersten Seitenwand zugewandt ist, vorgesehen und weist den Verriegelungsvorsprung und den Gegenverriegelungsvorsprung auf, die durch die Deformation der ersten Seitenwand miteinander verriegelt und voneinander freigegeben werden. Dementsprechend können das Verriegeln und Freigeben des Verriegelungsabschnitts (Verriegelungsvorsprung und Gegenverriegelungsvorsprung) durch Öffnungs- und Schließbetätigungen der Abdeckung in einfacher Weise durchgeführt werden.
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Darüber hinaus ist die Sicherungseinheit oder das der zweiten Seitenwand zugewandte Abdeckungshauptgehäuse mit der Begrenzungswand versehen, die von dem Zeitpunkt des Verriegelns an bis zu dem Zeitpunkt der Freigabe des Verriegelungsabschnitts (Verriegelungsvorsprung und der Gegenverriegelungsvorsprung) mit der zweiten Seitenwand in Kontakt steht. Dementsprechend ist die Bewegung der Abdeckung in der Richtung senkrecht zu der Öffnungs/Schließ-Richtung begrenzt, wenn die Abdeckung geschlossen ist. Daher kann die Freigabe des Verriegelungsabschnitts infolge der Bewegung der Abdeckung in der senkrechten Richtung verhindert werden.
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Dementsprechend wird, selbst wenn der Verriegelungsabschnitt nur in der ersten Seitenwand bereitgestellt ist, die Freigabe des Verriegelungsabschnitts durch den Kontakt der zweiten Seitenwand und der Begrenzungswand verhindert. Daher kann die Haltekraft des Verriegelungsabschnitts mit einer einfachen Struktur aufrechterhalten werden.
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Darüber hinaus wird die Abdeckung geöffnet und geschlossen, während sie in der Öffnungs/Schließ-Richtung durch den Kontakt der zweiten Seitenwand und der Begrenzungswand von dem Zeitpunkt der Verriegelung an bis zu dem Zeitpunkt der Freigabe des Verriegelungsabschnitts hin geführt wird. Dies unterdrückt das Auftreten von Verdrehungen in dem Gelenk, und die Lebensdauer des Gelenks kann dadurch verbessert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Unteransicht eines Sicherungskastens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2A ist eine Perspektivansicht einer Sicherungseinheit in dem Sicherungskasten der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2B ist eine Perspektivansicht der Sicherungseinheit von 2A, von der Gegenseite her betrachtet.
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3A ist eine Draufsicht eines Abdeckungsgehäuses in dem Sicherungskasten der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie IIIB-IIIB in 3A.
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3C ist eine Seitenansicht des Abdeckungsgehäuses von 3A.
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3D ist eine vergrößerte Ansicht eines Verriegelungsvorsprungs in dem Sicherungskasten der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4A ist eine Vorderansicht der Sicherungseinheit in dem Sicherungskasten der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4B ist eine vergrößerte Ansicht des Verriegelungsvorsprungs und eines Gegenverriegelungsvorsprungs in dem Sicherungskasten der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4C ist eine vergrößerte Ansicht einer weiteren Seitenwand und einer Begrenzungswand in dem Sicherungskasten der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5A ist eine Vorderansicht des Sicherungskastens der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in dem Zustand, in dem eine Abdeckung geschlossen ist.
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5B ist eine Vorderansicht zu dem Zeitpunkt, wenn die Abdeckung von dem Zustand von 5A in einer Öffnungsrichtung bewegt wird.
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5C ist eine Vorderansicht zu dem Zeitpunkt, wenn die Abdeckung von dem Zustand in 5B in der Öffnungsrichtung bewegt wird.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Ein Sicherungskasten 1 einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auf Basis von 1 bis 5C beschrieben.
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Der Sicherungskasten 1 der Ausführungsform weist eine Sicherungseinheit 5 und ein Abdeckungsgehäuse 7 auf, das zum Überdecken der Sicherungseinheit 5 ausgebildet ist, wobei die Sicherungseinheit 5 dazu ausgebildet ist, ein Sicherungselement 3 aufzunehmen, das mit einem (nicht gezeigten) Sicherungsgehäuse versehen ist, welches zum Unterbrechen eines Stromkreises in Reaktion auf einen Überstrom ausgebildet ist.
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Das Abdeckungsgehäuse 7 weist ein Abdeckungshauptgehäuse 9, das an der Sicherungseinheit 5 befestigt ist, und eine Abdeckung 15 auf, die über ein Gelenk 11 öffnungsfähig und schließbar mit dem Abdeckungshauptgehäuse 9 verbunden ist und dazu ausgebildet ist, in einem geschlossenen Zustand über einen Verriegelungsabschnitt 13 an der Sicherungseinheit 5 verriegelt zu werden.
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Seitenwände 17 und 19, die sich in eine Öffnungs/Schließ-Richtung der Abdeckung 15 erstrecken, sind jeweils auf beiden Endseiten der Abdeckung 15 in einer Richtung vorgesehen, die senkrecht zu der Öffnungs/Schließ-Richtung verläuft. Eine Seitenwand (erste Seitenwand) 17 ist dazu vorgesehen, in der senkrechten Richtung deformiert zu werden. Der Verriegelungsabschnitt 13 ist in der einen Seitenwand 17 und in der Sicherungseinheit 5, die der einen Seitenwand 17 zugewandt ist, vorgesehen. Der Verriegelungsabschnitt 13 weist einen Verriegelungsvorsprung 21 und einen Gegenverrieglungsvorsprung 23 auf, die durch die Deformation der einen Seitenwand 17 miteinander verriegelt und voneinander freigegeben werden. Die Sicherungseinheit 5, die der anderen Seitenwand (zweite Seitenwand) 19 zugewandt ist, ist mit einer Begrenzungswand 25 versehen, die von dem Zeitpunkt der Verriegelung bis zu der Freigabe des Verriegelungsvorsprungs 21 und des Gegenverriegelungsvorsprungs 22 des Verriegelungsabschnitts 13 zu- und voneinander mit der anderen Seitenwand 19 in Kontakt steht.
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Wie in 2A und 2B gezeigt, weist die Sicherungseinheit 5 das Sicherungselement 3 und einen Sicherungsblock 27 auf. Das Sicherungselement 3 ist aus einem leitenden Plattenmaterial hergestellt und ist mit den Sicherungsgehäusen in mehreren Abschnitten versehen, wobei die Sicherungsgehäuse dazu ausgebildet sind, den Stromkreis durch Absicherung in Reaktion auf den Überstrom zu unterbrechen. Das Sicherungselement 3 ist in dem Sicherungsblock 27 einsatzgeformt, und mehrere Bolzen 29, die zu der Außenseite des Sicherungsblocks 27 hin hervorstehen und die als Verbindungsabschnitte dienen, sind mit dem Sicherungselement 3 elektrisch verbunden.
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Der Sicherungsblock 27 ist aus einem isolierenden Harzmaterial hergestellt und ist beispielsweise in einer (nicht gezeigten) Batterie angeordnet, die an einem Fahrzeug angebracht ist. Die mehreren Bolzen 28 liegen zur Außenseite des Sicherungsblocks 27 hin frei und dienen als die Verbindungsabschnitte. Ein Abschnitt des Sicherungselements 3, das von dem Sicherungsblock 27 frei liegt, dient als Batterieverbindungsabschnitt 31, der dazu ausgebildet ist, mit der Batterie verbunden zu werden. Elementabdeckungen 33, die dazu ausgebildet sind, die Sicherungsgehäuse zu schützen, sind jeweils an Abschnitten des Sicherungsblocks 27, wo die Sicherungsgehäuse des Sicherungselements 3 angeordnet sind, montiert. Das Abdeckungsgehäuse 7 ist an der vorstehend beschriebenen Sicherungseinheit 5 befestigt.
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Wie in 3A–3D gezeigt, ist das Abdeckungsgehäuse 7 aus einem isolierenden Harzmaterial ausgebildet und weist das Abdeckungshauptgehäuse 9 und die Abdeckung 15 auf. Wie in 1 gezeigt, ist das Abdeckungshauptgehäuse 9 an dem Sicherungsblock 27 über eine lösbare Befestigungseinheit 35, wie einem Eingriffsvorsprung, in einer solchen Weise montiert, dass es die mehreren Bolzen 29, welche von dem Sicherungsblock 27 des Sicherungskastens 5 freiliegen, abdeckt. Die Abdeckung 15 ist über das Gelenk 11 öffnungsfähig und schließbar mit dem Abdeckungshauptgehäuse 9 verbunden.
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Wie in 3A bis 3D gezeigt, weist die Abdeckung 15 eine Basis 37 und beide Seitenwände der einen Seitenwand 17 und der anderen Seitenwand 19 auf. Der Endabschnitt der Basis 37 ist über das Gelenk 11 öffnungsfähig und schließbar mit dem Abdeckungshauptgehäuse 9 verbunden. Wie in 1 gezeigt, deckt ein Abschnitt der Basis 37 auf der Seite des Gelenks 11 in dem Zustand, in dem die Abdeckung 15 geschlossen ist, den Batterieverbindungsabschnitt 31 des Sicherungselements 3 und einen Abschnitt der Basis 37 auf einem freien Seitenende ab, das breit ausgebildet ist, deckt eine (nicht gezeigte) Batterieklemme der Batterie ab. Beide Seitenwände der einen Seitenwand 17 und der anderen Seitenwand 19 sind als ein einzelnes Element kontinuierlich mit der Basis 37 vorgesehen, jeweils auf beiden Endseiten der Basis 37 in der senkrechten Richtung (Breitenrichtung), die senkrecht zu der Öffnungs/Schließ-Richtung der Abdeckung 15 verläuft.
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Die beiden Seitenwände mit der einen Seitenwand 17 und der anderen Seitenwand 19 sind einander zugewandt angeordnet, mit dem Batterieverbindungsabschnitt 31 dazwischen, und erstrecken sich in der Öffnungs/Schließ-Richtung der Abdeckung 15. Die beiden Seitenwände 17 und 19 sind dazu ausgebildet, dünne Wände aufzuweisen und sind dazu ausgebildet, in der senkrechten Richtung, die senkrecht zu der Öffnungs/Schließ-Richtung der Abdeckung 15 verläuft, deformiert zu werden. Alternativ dazu, ist es möglich, nur die eine Seitenwand 17 deformierbar auszubilden, und die andere Seitenwand 19 starr auszubilden, und die Deformation zu unterdrücken, indem die andere Seitenwand 19 dazu ausgebildet ist, eine dicke Wand aufzuweisen. Der Verriegelungsabschnitt 13 ist zwischen der einen Seitenwand 17 und der Sicherungseinheit 5, welche der einen Seitenwand 17 zugewandt ist, vorgesehen, während die Begrenzungswand 25 in der Sicherungseinheit 5 vorgesehen ist, die der anderen Seitenwand 19 zugewandt ist.
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Wie in 1–5C gezeigt, weist der Verriegelungsabschnitt 13 den Verriegelungsvorsprung 21, der von der einen Seitenwand 17 in Richtung der Außenseite hervorsteht, und den Gegenverrieglungsvorsprung 23 auf, der bei einer Position vorgesehen ist, die dem Verriegelungsvorsprung 21 in einem Zustand entspricht, in dem die Abdeckung 15 der Sicherungseinheit 5 geschlossen ist. Wie in 3D und 4B gezeigt, ist der Verriegelungsvorsprung 21 mit Neigungsflächen 39 und 41 versehen, die in Richtung der Öffnungs/Schließ-Richtung der Abdeckung 15 abwärts geneigt ausgebildet sind. Ein Endabschnitt des Verriegelungsvorsprungs 21 auf einer Seite der Neigungsfläche 39 dient als eine Verriegelungsfläche 43. Wie in 2B gezeigt, ist der Gegenverriegelungsvorsprung 23 dazu vorgesehen, von einer Seitenfläche des Sicherungsblocks 27 hervorzustehen, und eine untere Flächenseite des Gegenverriegelungsvorsprungs 23 dient als eine Gegenverriegelungsfläche 45, mit der die Verriegelungsfläche 43 des Verriegelungsvorsprungs 21 zu verriegeln ist. In dem Verriegelungsabschnitt 13 wird, wenn die Abdeckung 15 von dem geöffneten Zustand zu dem geschlossenen Zustand wechselt, die Neigungsfläche 41 des Verriegelungsabschnitts 21 mit dem Gegenverriegelungsvorsprung 23 in Kontakt gebracht, der Verriegelungsvorsprung 21 gleitet über den Gegenverrieglungsvorsprung 23, während die eine Seitenwand 17 deformiert wird, und die Verriegelungsfläche 42 des Verriegelungsvorsprungs 21 wird mit der Gegenverriegelungsfläche 45 des Gegenverriegelungsvorsprungs 23 verriegelt. In dem Verriegelungsabschnitt 13 wird, wenn die Abdeckung 15 von dem geschlossenen Zustand zu dem geöffneten Zustand wechselt, die Neigungsfläche 39 des Verriegelungsvorsprungs 21 mit dem Gegenverriegelungsvorsprung 23 in Kontakt gebracht, und der Verriegelungsvorsprung 21 gleitet über den Gegenverriegelungsvorsprung 23, während die eine Seitenwand 17 deformiert wird. Die Begrenzungswand 25 ist in der Sicherungseinheit 5 vorgesehen, die der anderen Seitenwand 19 zugewandt ist, um das Verriegeln des Verriegelungsabschnitts 13 steifer zu machen.
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Wie in 4A gezeigt, ist die Begrenzungswand 25 dazu vorgesehen, von der oberen Fläche des Sicherungsblocks 27 hervorzustehen. Die hervorstehende Höhe der Begrenzungswand 25 ist so festgesetzt, dass die Begrenzungswand 25 von dem Zeitpunkt des Verriegelns bis zu dem Zeitpunkt der Freigabe des Verriegelungsabschnitts 13 hin mit der anderen Seitenwand 19 in Kontakt steht. Wenn die Abdeckung 15 von dem geschlossenen Zustand zu dem geöffneten Zustand wechselt, steht die Begrenzungswand 25 von dem Zeitpunkt des Verriegelns an bis zu dem Zeitpunkt der Freigabe des Verriegelungsabschnitts 13 konstant mit der Seitenwand 19 in Kontakt. Daher kann sich die Basis 37 der Abdeckung 15 in dem Zustand, in dem die Abdeckung 15 geschlossen wird, nicht in Richtung der Begrenzungswand 25 bewegen, und die eine Seitenwand 17 bewegt sich dadurch nicht in Richtung der Begrenzungswand 25. Dementsprechend kann verhindert werden, dass sich die Verriegelung zwischen der Verriegelungsfläche 43 des Verriegelungsvorsprungs 21 und der Gegenverriegelungsfläche 45 des Gegenverrieglungsvorsprungs 23 in dem Verriegelungsabschnitt 13 löst. Da die Begrenzungswand 25 und die andere Seitenwand 19 von dem Zeitpunkt des Verriegelns bis zu dem Zeitpunkt der Freigabe des Verriegelungsabschnitts 13 konstant miteinander in Kontakt stehen, kann die Bewegung der Abdeckung 15 in der Öffnungs/Schließ-Richtung geführt werden. Somit ist es möglich, ein Schwanken der Abdeckung 15 während der Öffnungs/Schließ-Betätigungen der Abdeckung 15 zu unterdrücken und somit die Lebensdauer des Gelenks 11 durch Unterdrückung der Verdrehung des Gelenks 11 zu verbessern. In der Abdeckung 15 von 5B ist die Abdeckung 15 in dem Zustand, in dem die Begrenzungswand 25 und die andere Seitenwand 19 miteinander in Kontakt stehen, leicht verdreht. Dieses Verdrehen tritt auf, da die andere Seitenwand 19 deformierbar ausgebildet ist, ähnlich wie die erste Seitenwand 17. Die Verdrehung kann eliminiert werden, indem die Steifigkeit der anderen Seitenwand 19 erhöht wird.
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Die Abdeckung 15 des Sicherungskastens 1, der wie vorstehend beschrieben ausgebildet ist, wechselt von dem geschlossenen Zustand zu dem geöffneten Zustand, wie in 5A bis 5C gezeigt. Im Speziellen wechselt der Zustand, der in 5A gezeigt ist, bei dem die Verriegelungsfläche 43 des Verriegelungsvorsprungs 21 des Verriegelungsabschnitts 13 und die Gegenverriegelungsfläche 45 des Gegenverriegelungsvorsprungs 23 miteinander verriegelt sind, zu dem Zustand, der in 5B gezeigt ist, bei dem die eine Seitenwand 17 deformiert ist und der Verriegelungsvorsprung 21 des Verriegelungsabschnitts 13 über den Gegenverriegelungsvorsprung 23 gleitet. Zu diesem Zeitpunkt steht, wie in 4C und 5B gezeigt, die andere Seitenwand 19 mit der Begrenzungswand 25 in Kontakt, und das Verdrehen der Abdeckung 15 wird unterdrückt. Dann wird, wie in 5C gezeigt, die Verriegelung zwischen dem Verriegelungsvorsprung 21 des Verriegelungsabschnitts 13 und dem Gegenverriegelungsvorsprung 23 freigegeben, und die Abdeckung 15 kann in der Öffnungsrichtung bewegt werden.
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In dem wie vorstehend beschrieben ausgebildeten Sicherungskasten 1 weist der Verriegelungsabschnitt 13 den Verriegelungsvorsprung 21 und den Gegenverriegelungsvorsprung 23 auf, die jeweils in der deformierbaren einen Seitenwand 17 und der zu der anderen Seitenwand 17 zugewandten Sicherungseinheit 5 vorgesehen sind, und die durch die Deformation der einen Seitenwand 17 miteinander verriegelt und voneinander gelöst werden. Dies ermöglicht, das Verriegeln und Freigeben des Verriegelungsabschnitts 13 (Verriegelungsvorsprung 21 und Gegenverriegelungsvorsprung 23) mittels der Öffnungs/Schließ-Betätigungen der Abdeckung 15 in einfacher Weise durchzuführen.
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Die Sicherungseinheit 5, welche der anderen Seitenwand 19 zugewandt ist, ist mit der Begrenzungswand 25 versehen, die mit der anderen Seitenwand 19 von dem Zeitpunkt der Verriegelung bis zu dem Zeitpunkt der Freigabe des Verriegelungsabschnitts 13 in Kontakt steht. Dies begrenzt die Bewegung der Abdeckung 15 in der Richtung senkrecht zu der Öffnungs/Schließ-Richtung in dem Zustand, in dem die Abdeckung 15 geschlossen ist, und die Freigabe des Verriegelungsabschnitts 13 infolge der Bewegung der Abdeckung 15 in der senkrechten Richtung wird dadurch verhindert.
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Dementsprechend wird, selbst in dem Fall, in dem der Verriegelungsvorsprung 21 des Verriegelungsabschnitts 13 nur in einer Seitenwand 17 vorgesehen ist, die Freigabe des Verriegelungsabschnitts 13 durch den Kontakt zwischen der anderen Seitenwand 19 und der Begrenzungswand 25 verhindert. Daher kann die Haltekraft des Verriegelungsabschnitts 13 mit einer einfachen Struktur aufrechterhalten werden.
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Die Abdeckung 15 wird geöffnet und geschlossen, während sie in der Öffnungs/Schließ-Richtung durch den Kontakt zwischen der anderen Seitenwand 19 und der Begrenzungswand 25 während der Zeitdauer, von dem Zeitpunkt der Verriegelung an bis zu dem Zeitpunkt der Freigabe des Verriegelungsabschnitts 13 hin, geführt wird. Dies unterdrückt das Auftreten der Verdrehung in dem Gelenk 11, und die Lebensdauer des Gelenks 11 kann dadurch verbessert werden.
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Es wird darauf hingewiesen, dass der Gegenverriegelungsvorsprung 23 des Verriegelungsabschnitts 13 und die Begrenzungswand 25 bei dem Sicherungskasten 1 der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Sicherungseinheit 5 vorgesehen sind. Der Gegenverriegelungsvorsprung 23 des Verriegelungsabschnitts 13 und die Begrenzungswand 25 können jedoch auch in dem Abdeckungshauptgehäuse 9 vorgesehen sein. Alternativ dazu ist es möglich, den Gegenverriegelungsvorsprung 23 oder die Begrenzungswand 25 in der Sicherungseinheit 5 oder dem Abdeckungshauptgehäuse 9 vorzusehen. Es ist beispielsweise möglich, den Gegenverriegelungsvorsprung 23 des Verriegelungsabschnitts 13 in der Sicherungseinheit 5 vorzusehen und die Begrenzungswand 25 in dem Abdeckungshauptgehäuse 9 vorzusehen.
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Wenn der Gegenverriegelungsvorsprung 23 des Verriegelungsabschnitts 13 und die Begrenzungswand 25 in dem Abdeckungshauptgehäuse 9 vorgesehen sind, ist es möglich, die Verriegelungsfunktion der Abdeckung 15 nur in dem Abdeckungshauptgehäuse 9 bereitzustellen. Dementsprechend muss nur die Gestaltung des Abdeckungshauptgehäuses 9 verändert werden, und die Freiheit der Gestaltung der Sicherungskasten 1 wird erhöht.
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Die Sicherungskasten 1 wurde vorstehend auf Basis der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Ausführungsform beschränkt, und der Aufbau von Teilen kann mit irgendeinem Aufbau mit ähnlicher Funktion ersetzt werden.