DE3129533A1 - Blutsenkungsbesteck - Google Patents

Blutsenkungsbesteck

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cannula
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume, or surface-area of porous materials
    • G01N15/04Investigating sedimentation of particle suspensions
    • G01N15/05Investigating sedimentation of particle suspensions in blood

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Blutsenkungsbesteck, welches
  • aus einem Röhrchen und einer Spritze mit einer Kanülenhalterung sowie einer auf letztere aufschiebbaren Kanüle besteht.
  • Für Blutuntersuchungen, zu welchen auch die oberprüfung der Blutsenkung gehört, werden Glasröhrchen oder Kunststoffröhrchen sowie eine Spritze und eine Kanüle verwendet. Bisher wurde so vorgegangen, daß nach dem Aufschieben der Kanüle auf die Kanülenhalterung eine Natriumzitratlösung in einer bestimmten Menge durch den Spritzenkolben in die Spritze eingesaugt und dann durch einen Einstich in eine Blutgefäß eine vorbestimmte Menge Blut der Spritze entnommen wurde. Auf das Glasröhrchen oder Kunststoffröhrchen wurde dann ein Verbindungsstuck aus Kunststoff oder Gummi aufgeschoben, welches einen zylindrischen Hohlraum zur Aufnahme der Kanülenhalterung und eine mittige kleine Öffnung zur Aufnahme der Kanüle enthielt.
  • Danach wurde das Glasröhrchen oder das unstsioffröhrchen in üblicher Weise mit einem @fropfen verschlossen und für die vorgesehene Beobachtungszeit aufrechtstehend abgestellt.
  • Eine derartige Handhabung des Blutsenkungsbestecks ist nicht nur relativ materialaufwendung sondern auch zeitaufwendig, zumal die Benutzung oder Verwendung des Verbindungstückes kostes und Zeit fordert. Wenn man weiterhin berücksichtigt, daß bei Verwendung von Kunststoffröhrchen und Kunststoffspritzen praktisch das ganze Besteck nach einem einmaligen Verbrauch weggeworfen wird und derartige Blutsenkungsröhrchen pro kopf der Bevölkerung etwa im Jahr 5 bis 6 mal benötigt werden, so ist der Materialaufwand unter Berücksichtigung des Sinmalverbrauchen beträchtlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blutsenkungsbesteck zu schaffen, daß nicht nur wirtschaftlicher herbestellt sondern auch mit einem geringeren Zeitaufwand benutzt werden kann.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das Röhrchen mindestens an einem Ende entsprechend der Außenfläche der Kanülenhalterung konisch ausgeweitet ist.
  • Diese konische Ausweitung entspricht im wesentlichen der sich geringfugig konisch verjüngenden Kanülenhalterung, so daß unter @eglassung des oben erwähnten Verbindungesstücks die Spritze mit der eingesetzten Kanüle unmittelbar in das Röhrchen eingeschoben werden kann. Es liegt auf der Hand, daß die konische Ausweiterung nicht nur bei einem heute weitgehend üblichen Kunststoffröhrchen sondern auch bei den noch blichen Glasröhrchen vorgesehen werden kann.
  • Eine derartige konische Erweiterung am Ende eines Kunststoffröhrchens kann auch nach der Herstellung der Röhrchen durch Verwendung eines eine konische Spitze oder eine kegelstumpfartige Spitze aufweisenden Werkzeuges und nachträglicher Wärmeanwendung erfolgen, sowie durch Ausfräsung oder Bohrung mit einem konischen Bohrer. Da meistens für derartige Kunststoffröhrchen ein thermoplastischer Kunststoff z.B. Polystorol Verwendung findet, ist die konische Ausweitung technisch einfach durchführbar.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die konische Ausweitung einen geringfügig größeren Öffnungswinkel auf als der Konuswinkel der Kanülenhalterung. Die Länge der konischen Erweiterung des Röhrchens kann mindestens der Länge der Kanülenhalterung entsprechen.
  • Stenn eine d.ie Kanülenhalterung und/oder das Röhrchen abschließende Kappe Verwendung findet, welche in ihrem Inneren eine annähernd dem Innenquerschnitt der Kanülenhalterung entsprechenden Vorsprung aufweist, kann nach der Erfindung die Innenfläche des kreisförmigen Kappenrandes mit federndem Paßsitz dem Außenrand des ausgeweiteten Endes des Röhrchens entsprechen. Während die bischer bekannte Kappe einerseits im Röhrchen und andererseits auch in der Kanülenhalterung durch den Vorsprung arretiert wur":.e und der Kappenrand jeweils in Wirkstellung von der Außenflache des Röhrchens und der Kanülenhalterung einen geringfügigen Abstand hat, kann die erfindungsgemäße Kappe mit ihrem Kappenrand auf dem Röhrchen arretiert werden Um noch eine weitere Vereinfachung des Blutsenkungsbesteckes zu ermöglichen, kann erfindungsgemäß die Spritze vor Verlassen des Herstellungswerkes mit der erforderlichen Dosis von Natriumzitrat gefüllt werden. Hierdurch wird die Arbeit des Bedienungspersonals des Blutsenkungsbesteckes noch weiter vereinfacht; abgesehen davon kann auch im Herstellungswerk eine stets genaue Dosierung der Lösung vorgenommen werden, während die Dosis in der Praxis im wesentlichen von dem Geschick des Bedienungspersonals abhängt.
  • Auf der Zeichnung sind bekannte Blutsenkungsbestecke und Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt; sie werden nachfolgend naher beschrieben; es zeigt' Fig.1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines bekannten Blutsenkungsbesteckes, Fig.2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Blutsenkungsbesteckes, Fig.2a wie Fig.2 jedoch ohne Außenverdickung des Röhrchens Fig.3 einen Längsschnitt im Detail durch eine Kappe und die Spitze einer Spritze und Fig.4 eine Längsschnitt durch ein Detail einer Ausführungsform nach der Erfindung.
  • Ein zum Beispiel aus Polystorol bestehendes Röhrchen 1 eines bekannten Blutsenkungsbesteckes wird vor dem Füllen der mit einer Lösung verdünnten Blutflüssigkeit mit einem Verbindungsstück 2 versehen.
  • Das durchgehend zylindrisch ausgebildete Röhrchen 1 paßt mit seiner Außenfläche 3 in einen im Verbindungsstück 2 vorgesehenen Hohlraum 4, welcher durch einen zylindrischen Handabschnitt 5 seitlich abgeschlossen ist. Die im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Innenwandfläche 6 hält sich somit mit Reibung auf der Außenwandfläche 3 des Glasröhrchens und/oder Kunststoffröhrchen, wobei dessen Ende 7 in Wirkstellung an der Querwand 8 des Verbindungsstückes 2 anliegt.
  • der Fohlraum 4 weist in der Mittel einen zylindrischen, als Fohlkörner ausgebildeten Vorsprung 9 auf, welcher eine mittige Öffnung 10 hat, die in etwa den Abmessungen einer Kanüle entspricht.
  • Der zylindrische Wandabschnitt 6 ist üblicherweise mit einer Endelung zur Erleichterung der Handhabe versehen.
  • zylindrischen Wandabschnitt 6 schließt sich ein ebenfalls zylindrischer Wandabschnitt 11 an, der jedoch einen kleineren Durchmesser als der Wandabschnitt 6 hat und dessen Innenwandfläche 12 der geringfügig konisch zugespitzten Kanülenhalterung 13 einer Spritze 14 angepaßt ist. In Wirkstellung stößt die Spitze 15 der Kanülenhalterung an die Querwand @ an. In der orritze ist ein Spritzenkolben hin- und herbewegbar; die Kanüle selbst ist nicht dargestellt.
  • Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß ein Röhrchen 20 mit einer konischen Erweiterung und/oder konischen Ausfräsung Fig.20 21 mindestens an einem Ende versehen ist, welches die Kanülenhalterung 13 unmittelbar aufnimmt. Da die Kanülenhalterung 13 der Spritze 14 genormt ist und im übringen sich geringfügig konisch zum Ende 15 verjüngt, paßt die Kanülenhalterung 13 in daß konisch erweiterte Ende 21 des Röhrchens 20. Die Länge der konischen Erweiterung sollte annähernd der Länge der Kanülenhalterung 13 entsprechen und auch einen geringfügig größeren Öffnungswinkel als die konisch ausgebildete Kanülenhalterung 13 haben.
  • In der Spritze 14 ist üblicherweise neben einer Anzeigelinie für die Lösung noch eine weitere Anzeigelinie für die Blutflüssigkeitsentnahme vorgesehen. Es soll nunmehr vermieden werden, daß durch das Bedienungspersonal Bedienungsfehler beim Aufziehen der Lösung entstehen; Auch soll die Handhabung der Spritze vereinfacht werden, indem nämlich in der Spritze die notwendige Menge der Lösung bereits im Herstellungswerk bzw. spitestens vor der Auslieferung des Blutsenkungbesteckes eingebracht wird.
  • Nach Figur 3 ist die Spritze 14 mit ihrer Kanülenhalterung 13 durch eine Kappe 22 verschließbar. Diene Kappe hat eine Bodenfläche 24 und einen zylindrischen Kappenrand 25, welcher außen mit Rippen oder einer Rändelung 26 versehen ist. In dem durch dem Kappenrand 25 umschlossenen Raum 23 ein Vorsprung 27 vorgesehen, welcher üblicherweise einen Außendurchmesser aufgeist, der dem mittigen Kanal (Figur 1) im Röhrchen 1 entspricht.
  • Da außerdem dieser Vorsprung 27 in etwa dem Kanal 29 in der Kanülenhalterung zugepaßt ist, kann die Kappe 22 einerseits als Abschlulß für die Spritze, sofern natürlich keine Kanüle eingesetzt ist, eingesetzt werden oder andererseits auch als Abschlußkappe für das Röhrchen.
  • Da nach der Ausführungsform gemäß Fig.2a der Kanal 28 des Röhrchens 20 eine konische Erweiterung 30 aufweist, ist auch die Kappe 31 größer. Während der Vorsprung 32 genau wie bei der bekannten Ausführungsform eine solche Stärke aufweist, daß er dem Kanal 29 in der Kanüle 14 entspricht, weist der Kußenrand 33 der Kappe 31 einen solchen Durchmesser auf, daß dessen Innenwand 34 auf die Außenwand 35 des Röhrchens paßt. Hierbei kann auch eine geringe Federwirkung des Randes 34 mit berücksichtigt werden.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1.Blutsenkungsbesteck, bestehend aus einem Röhrchen und einer Spritze mit einer Kanülenhalterung sowie einer auf letztere aufschiebbaren Kanüle, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen mindestens an seinen Enden entsprechend der Außenfläche der Kanülenhalterung konisch ausgeweitet ist.
  2. 2.Blutsenkungsbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Ausweitung und/oder konische Bohrung einen nur geringfügig größeren Öffnungswinkel aufweist als der konische Winkel der Kanülenhalterung.
  3. 3.Blutsenkungsbesteck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der konischen Ausweitung des Röhrchens mindestens der Länge der Kanülenhalterung entspricht.
  4. 4.Blutsenkungsbesteck mit einer die Kanülenhalterung und/oder das Röhrchen abschließenden Kappe, welche in ihrem Inneren eine annähernd dem Innenquerschnitt der Kanülenhalterung entsprechenden Vorsprung aufweist nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des kreisförmigen Kappenranges mit federndem Paßsitz dem Außenrand des ausgeweiteten Ende des Röhrchens entspricht.
  5. 5.Blutsenkungsbesteck nach Anspruch 1 oder folgende, bei dem die Spritze für einmaligen Gebrauch bestimmt aus Kunststoff hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze mit einer erforderlichen Dosis an Natriumzitrat vor Verlässen des Herstellungswerks gefellt wird.
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