DE3128819A1 - 2-hydroxy-5-phenylazobenzoesaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische zubereitungen - Google Patents
2-hydroxy-5-phenylazobenzoesaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische zubereitungenInfo
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Description
Be sch. re ibung
Die Erfindung betrifft 2-Hydroxy-5-phenylazobenzoesäure-Derivate,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen als Wirkstoffe enthaltende pharmazeutische
Zubereitungen, die zur Behandlung der ulcerativen Colitis geeignet sind.
Die ulcerative Colitis ist eine sich zunehmend verbreitende Erkrankung, deren derzeitige einzige zufriedenstellende
Behandlung in der Verabreichung von Salazopyrin besteht, einer Verbindung der nachstehenden Formel:
15
N
V- NH-SO2-^' Vs=N-/7 XV OH
V- NH-SO2-^' Vs=N-/7 XV OH
Einer der schwerwiegenden Nachteile des Wirkstoffs Salazopyrin
ist der, daß die Verbindung in dem Verdauungstrakt zu Sulfapyridin abgebaut wird, welches unerwünschte Nebenwirkungen
entfaltet. Weiterhin ist Salazopyrin in Wasser
25 unlöslich.
Es hat sich nunmehr überraschenderweise gezeigt, daß wenn man den Pyridylsulfamoylrest des Salazopyrins durch bestimmte
nichtheterocyclische organische Reste ersetzt, man Verbindungen erhält, die zur Behandlung der ulcerativen Colitis sehr gut geeignet sind und den großen Vorteil
aufweisen, daß bei ihrem Abbau in dem Verdauungstrakt keine unerwünschten Stoffwechselprodukte gebildet
werden. Weiterhin sind viele dieser Verbindungen in Wasser löslich, was ihre Verabreichung wesentlich erleich-
tert, und besitzen eine sehr geringe akute Toxizität.
Gegenstand der Erfindung sind daher pharmazeutische Zubereitungen oder Arzneimittel, die mindestens eine Verbindung
der nachstehenden allgemeinen Formel I
R-NH-X-Z^-V-N=N -ft ^V OH (D
in der X eine Gruppe der Formel -SO2 - oder -CO- und
R entweder ein unsubstituiertes oder substituiertes, nichtheterocyclisches aromatisches Ringsystem und
vorzugsweise einen Benzolring oder eine Gruppe der allgemeinen Formel
worin Y für eine Hydroxylgruppe, eine unsubstituierte oder substituierte Aminogruppe, eine Carbonsäuregruppe
oder eine Sulfonsauregruppe und η für eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 6 stehen,
wobei eines oder mehrere Wasserstoffatome der Alkylengruppe durch unsubstituierte oder substituierte
Aminogruppen oder Aikylgruppen ersetzt sein können und wobei die Gruppe der Formel ~(CH?^n~Y entweder
direkt oder über einen Benzolring an das Stickstoffatom gebunden ist, bedeuten;
und/oder mindestens einen Ester dieser Verbindungen und/ oder mindestens ein nichttoxisches pharmazeutisch annehmbares
Salz dieser Verbindungen in Mischung mit einem festen oder flüssigen pharmazeutischen Verdünnungsmittel,
Trägermaterial und/oder Hilfsstoff enthalten.
Die meisten Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I
sind neu. Demzufolge sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch die neuen Verbindungen der nachstehenden all
gemeinen Formel Ia
COOH R-NH- X-C Vn=N-/7 Τ- OH (la)
in der X eine Gruppe der Formel -SO2- oder -CO-
R entweder ein unsubstituiertes oder substituiertes,' nichtheterocyclisches aromatisches Ringsystern
und vorzugsweise einen Benzolring oder eine
Gruppe der allgemeinen Formel
worin Y für eine Hydroxylgruppe oder eine unsub-
stituierte oder substituierte Aminogruppe, eine Carbonsäuregruppe oder eine Sulfonsäuregruppe
und
η für eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 6 stehen, wobei eines oder mehrere der Wasserstoffatome der Alkylengruppe durch unsubstituierte oder substituierte Aminogruppen oder Alkylgruppen ersetzt sein können und wobei die Gruppe der Formel -(CH2) -Y entweder direkt oder über einen Benzolring an das Stickstoffatom gebunden ist, mit der Maßgabe bedeuten, daß R von einer Gruppe der Formel
η für eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 6 stehen, wobei eines oder mehrere der Wasserstoffatome der Alkylengruppe durch unsubstituierte oder substituierte Aminogruppen oder Alkylgruppen ersetzt sein können und wobei die Gruppe der Formel -(CH2) -Y entweder direkt oder über einen Benzolring an das Stickstoffatom gebunden ist, mit der Maßgabe bedeuten, daß R von einer Gruppe der Formel
-CO-NH-CH2-COOH
verschieden ist;
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sowie die Ester und die nichttoxischen,, pharmakologisch annehmbaren
Salze dieser Verbindungen, beispielsweise die Salze mit Alkalimetallen und Erdalkalimetallen oder mit
nichttoxischen Aminen.
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Die in den erfindungsgemäßen Verbindungen enthaltenen substituierten Aminogruppen sind vorzugsweise Monoalkylaminogruppen
oder Dialkylaminogruppen, deren Alkylreste bis zu 6 und vorzugsweise bis zu 3 Kohlenstoffatome aufweisen,
wobei die Methylgruppe und die Äthylgruppe die besonders
bevorzugten Alkylgruppen darstellen.
Die Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel I kann man dadurch herstellen, daß man ein Amin der allgemeinen
Formel II
R-NH- X-/ \-NH2 (II)
worin R und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, diazotiert und dann mit Salicylsäure kuppelt, wonach man
gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung mit einer nichttoxischen anorganischen oder organischen Base in ein Salz
überführt und/oder verestert.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung
der Erfindung.
a) Man erhitzt eine Mischung aus 100 g N-Acetylsulfanilylchlorid,
80 g Anilinsulphat und 80 g Natriumcarbonat in 500 ml Aceton unter Rühren während 5 Stunden zum
Sieden am Rückfluß, wonach man abkühlt und zu einer Mischung aus verdünnter Chlorwasserstoffsäure und Eis
gibt. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert, mit
Wasser und Diäthyläther gewaschen und im Vakuum bei 50° C getrocknet, wobei man 110 g fast reines N-Acetylsulfanilylanilid
erhält. F. 212-215° C.
b) Man-erhitzt 100 g N-Acetylsulfanilylanilid während
3 Stunden in 150 ml wäßriger Chlorwasserstoffsäure
(1:1, V/V) zum Sieden am Rückfluß. Nach dem Abkühlen verdünnt man die Reaktionsmischung mit Wasser und
kühlt dann auf 0° C ab. Man filtriert die 90 g des abgeschiedenen Sulfanilylanilid-hydrochlorids ab,
wäscht es mit eisgekühltem Wasser und kristallisiert das Material aus Äthanol um. F. 191-193,5° C.
c) Man erwärmt 10g Sulfanilylanilid-hydrochlorid und
10 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure vorsichtig
zum Lösen in 600 ml Äthanol, kühlt dann auf 5° C ab und behandelt tropfenweise mit 30 ml einer 10 %-igen
wäßrigen Natriumnitritlösurig. Man läßt die Reaktionsmischung während 1 Stunde bei 0 bis 5° C stehen und
filtriert dann. Unter Aufrechterhaltung einer Temperatur von 0 bis 5° C gibt man das Filtrat tropfenweise
zu einer Lösung von 5 g Salicylsäure in 100 ml einer wäßrigen Lösung, die 4 g Natriumcarbonat und 7 g Natriumhydroxid
enthält und auf 0° C abgekühlt ist. Man läßt die Reaktionsmischung während 3 Stunden bei 0° C
und dann während 20 Stunden bei Raumtemperatur unter Aufrechterhaltung eines pH-Werts von
> 8 stehen, wonach man das Material in einem Rotationsverdampfer einengt und ansäuert. Der erhaltene harzartige Niederschlag
wird abgetrennt und mehrfach mit Wasser gekocht, um überschüssige Salicylsäure zu entfernen. Dann löst
man den Rückstand in Diäthyläther, wäscht die Ätherlösung mit Wasser, trocknet über wasserfreiem Natriumsulfat
und behandelt mit Aktivkohle. Nach dem Filtrieren und dem Entfernen des Diäthyläthers löst man das
erhaltene rohe Produkt in der minimalen Menge Aceton · und gibt das 10-fache Volumen Diäthyläther zu. Durch
Kühlen erhält man 3,5 g 5-(4-Phenylsulfamoylphenylazo)-salicylsäure,
F. 232-234° C.
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d) Man behandelt 11 g 5-(4-Phenylsulfamoylphenylazo)-salicylsäure
in 100 ml Äthanol mit einer äthanolischen Lösung einer äquivalenten Menge Natriumhydroxid.
Man engt die erhaltene Lösung bei 30° C und 27 mbar (20 mmHg) auf auf ein geringes Volumen ein, wonach man
ein. gleich großes Volumen Diäthyläther zu dem Konzentrat
zusetzt. Beim Kühlen scheidet sich Natrium-5-(4-phenylsulfamoylphenylazo)-salicylat
aus, das abfiltriert, mit Diäthyläther und Petroläther (Siedepunkt 40 bis 60°C)
gewaschen und bei 50° C im Vakuum getrocknet wird. F. bis 259° C. Die Ausbeute beträgt 12 g.
a) Man kühlt eine Lösung von 22 g 4-Aminohippursäure in
20 ml Chlorwasserstoffsäure und 200 ml Wasser auf 0° C und behandelt sie tropfenweise unter Rühren mit 80 ml einer 10 %-igen
wäßrigen Natriumnitritlösurig. Man rührt die Reaktionsmischung dann während 1 Stunde, wonach man trop-
fenweise eine auf 00C gekühlte Lösung von 14 g Salicylsäure
in 150 ml einer wäßrigen 2n Natriumhydroxidlösung, die 15 g Natriumcarbonat enthält, zugibt. Man
läßt die Reaktionsmischurig über Nacht bei Raumtemperatur stehen und gießt sie dann in eine Mischung aus Eis
und verdünnter Chlorwasserstoffsäure. Der erhaltene feine Niederschlag wird mit siedendem Äthylacetat extrahiert,
worauf man die Lösung mit Aktivkohle behandelt. Nach dem Filtrieren, dampft man das Filtrat zur
Entfernung des Lösungsmittels ein und kristallisiert den Rückstand aus siedendem Äthanol um, wobei man 30 g
5- (4-Carboxymethylcarbamoylphenylazo') -salicylsäure erhält.
F. 260-262° C.
b) Man behandelt eine Lösung von 11 g 5-(4-Carboxymethylcarbamoylphenylazo)-salicylsäure
in 500 ml warmem Äthanol mit einer äthanolischen Lösung, die zwei Äquivalente Natriumhydroxid enthält, wonach man den erhaltenen
Niederschlag abfiltriert, mit Äthanol und Diäthyläther wäscht und im Vakuum bei 50° C trocknet. Man erhält in
dieser Weise 12,5 g des Dinatriumsalzes der 5-(4-Carboxymethylcarbamoylphenylazo)-salicylsäure.
F. > 360° C.
Man löst 9,71 g Aminohippursäure in einer Mischung aus
4o ml 2,5n Chlorwasserstoffsäure und 10 ml 2,5n Schwefelsäure
und gibt 50 g Eis zu. Dann gibt man langsam bei 0° C eine Lösung von 3,5 g Natriumnitrit in 15 ml Wasser zu,
währenddem man die Reaktionsmischung rührt. Nach 75 Minuten bei 0° C gibt man die Reaktionsmischung zu einer Lösung
von 6,9 g Salicylsäure in 37 ml einer Mischung aus 9 Vol.-Teilen einer wäßrigen 5n Natriumhydroxidlösung und
1 Vol.-Teil einer wäßrigen 5n Natriumcarbonatlösung, wobei
man die Temperatur durch die Zugabe von Eis bei 0° C hält.
Nach 15 Minuten gibt man langsam unter Rühren 23 ml einer
Mischung aus 4 Vol.-Teilen 5n Chlorwasserstoffsäure und
1 Vol.-Teil 5n Essigsäure zu. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert, mit destilliertem Wasser gewaschen und
im Vakuum bei 80° C getrocknet, wodurch man 17,2 g (Ausbeute = 100 % der Theorie) 5-(4-Carboxymethylcarbamoylphenylazo)-salicylsäure
erhält, die man aus 80 %-iger Essigsäure, wäßrigem Aceton oder wäßrigem Dimethylformamid
zu einem gelben kristallinen Produkt mit einer Reinhext
von mindestens 99 % in einer Ausbeute von 80 bis 95 %
Umkristallisieren kann. F. 260-262° C. · Beispiel 4
a) Man gibt 125 g feinpulverisiertes 4-Nitrobenzoylchlorid
portionsweise unter Rühren zu einer Lösung von 70 g ß-Alanin in 500 ml Wasser, das 65 g Natriumhydroxid
enthaltend die auf 50C abgekühlt ist. Dann rührt man
die Reaktionsmischung während 3 Stunden und trägt sie
1.0 dann in eine Mischung aus Eis und Chlorwasserstoff säure ein. Der erhaltene Wiederschlag wird abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und durch Absaugen getrocknet. Wach dem Umkristallisieren des getrockneten Produkts
aus heißem Aceton erhält man 130 g 4-Nitrobenzoyl-ßalanin.
F. 164-166° C.
b) Unter mäßigem Kühlen verrührt man eine Suspension von 15 g feinpulverisiertera 4-Nitrobenzoyl-ß-alanin in
200 ml Äthanol in einer Wasserstoffatmosphäre in Gegenwart von 1 g Palladium-auf-Aktivkohle (5 %). Nachdem
die Wasserstoffaufnahme beendet ist, filtriert
man die Reaktionsmischung ab und engt das Filtrat auf ein kleines Volumen ein. Nach der Zugabe von Diäthyläther
und dem Abkühlen erhält man 4-Aminobenzoyl-ßalanin in einer Ausbeute von 11,5 g.. F. 156-158° C.
c) Man verreibt 8,8 g 4-Aminobenzoyl-ß-alanin mit 12 ml
Chlorwasserstoffsäure und löst die erhaltene Paste in 1oo ml Wasser. Dann kühlt man die Lösung auf -5° C ab
und gibt tropfenweise unter Rühren eine auf 0° C abgekühlte Lösung von 3 g Natriumnitrat in 20 ml Wasser
zu. Man läßt die diazotierte Lösung während 1 Stunde bei 0° C stehen und gibt dann tropfenweise bei -5° C zu
einer Lösung von 6 g Salicylsäure in 70 ml Wasser, die 3,6 g Natriumhydroxid und 7 g Natriumcarbonat ent-
hält. Dann stellt man die erhaltene Reaktionsmischung auf einen pH-Wert von etwa 8 ein, rührt während 2 bis
3 Stunden und gibt zu einer Mischung aus verdünnter Chlorwasserstoffsäure und Eis. Der erhaltene Niederschlag
wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und durch Absaugen getrocknet. Die Umkristallisation aus
heißem Äthanol ergibt 11,9 g 5-(Carboxyäthylcarbamoyl-4-phenylazo)
-salicylsäure. F. 254-255° C.
Man löst 10,7 g der freien Säure in 300 ml warmem Äthanol und behandelt mit einer Lösung von 2,4 g Natriumhydroxid
in 25 ml Äthanol. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert, mit Äthanol und Diäthyläther
gewaschen und im Vakuum bei 50° C getrocknet, wobei man 11,5 g des Dinatriumsalzes der 5-(CarboxyäthyI-carbamoyl-4-phenylazo)-salicylsäure
erhält. F.>350° C.
a) Man gibt 20 g feinpulveriges 4-Nitrobenzoylchlorid
portionsweise zu 12,5 g Taurin, welches man in 8 g Natriumhydroxid in 50 ml Wasser gelöst hat. Man rührt
die Reaktionsmischung während 3 Stunden und säuert sie dann an. Die ausgefällte 4-Nitrobenzoesäure wird
abfiltriert, wonach man das Filtrat bei einem Druck von 20 mbar (15 mmHg) zur Trockne eindampft. Man extrahiert
den Rückstand mit siedendem Äthanol, kühlt den Extrakt und erhält 23,6 g 4-Nitrobenzoyltaurin.
F. 278-280° C.
b) Man rührt eine Lösung von 17g 4-Nitrobenzoyltaurin
in 100 ml Wasser in einer Wasserstoffatmosphäre und in Gegenwart von 1 g Palladium-auf-Aktivkohle (5 %■) ,
bis die Wasserstoffaufnähme beendet ist. Dann filtriert
man die Reaktionsmischung ab, vermischt das
Filtrat mit 20 ml Chlorwasserstoffsäure und kühlt die
erhaltene Suspension des Hydrochlorids auf -5° C ab. Dann gibt man das Material tropfenweise unter Rühren
zu einer Lösung von 5 g Natriumnitrit in 30 ml Wasser. Die in dieser Weise erhaltene diazotierte Lösung wird
während 30 Minuten gerührt und dann zu 9,5 g Salicylsäure in einer auf -2° C gekühlten Lösung von 11 g
Natriumhydroxid in 100 ml Wasser zugesetzt. Man rührt die Mischung während 3 Stunden, gießt in eine Mischung
aus Eis und 15 ml Chlorwasserstoffsäure und rührt während
30 Minuten bei 0° C. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert und mit eisgekühltem Wasser gewaschen.
Die Umkristallisation aus 20 %-igem wäßrigem Äthanol ergibt 18,2 g 5-(SuIfoäthylcarbamoyl-4-phenylazo)-salicylsäure.
F. > 350° C (Zersetzung).
a) Man kühlt eine Lösung von 10 ml Äthanolamin in 120 ml
einer 10 %-igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung auf 5° C und gibt dann portionsweise 30 g feinpulverisiertes
4-Nitrobenzoylchlorid zu. Man rührt die Reaktionsmischung während 24 Stunden und filtriert. Der erhaltene
Feststoff, der überwiegend aus Bis(4-nitrobenzoyl) ■
äthanolamin besteht, wird mit 200 ml einer 4 %igen wäßrigen äthanolischen Natriumhydroxidlösung bei Raumtemperatur
während 24 Stunden hydrolysiert. Dann gibt man die Reaktionsmischung zu dem oben angesprochenen
Filtrat, säuert an und filtriert die ausgefällte 4-Nitrobenzoesäure ab. Man engt das Filtrat ein und isoliert
13 g des ausgefällten N-4-Nitrobenzoyläthanolamins.
Die Mutterlauge engt man zur Trockene ein, worauf man den Rückstand mit Äthanol kocht. Das Einengen
des äthanolischen Extrakts ergibt weitere 5,3 g des Produkts. F. 134-135° C.
b) Man rührt eine Lösung von 21 g N-4-Nitrobenzoyläthanolamin
in 400 ml Äthanol in einer Wasserstoffatmosphäre in Gegenwart von 1 g Palladium-auf-Aktivkohle (5%),
bis die Wasserstoffaufnähme beendet ist. Dann filtriert
man den Katalysator ab, dampft die äthanolische Lösung zur Trockene ein und erhält ein dickes öl,
das sich langsam verfestigt. Die Dünnschichtchromatographie zeigt, daß das in dieser Weise erhaltene N-4-Aminobenzoyläthanolamin
eine Reinheit von mehr als 99 % aufweist. Das Material wird so, wie es ist, in der nächsten Synthesestufe eingesetzt.
c) Man kühlt eine Lösung von 16 g N-4-Aminobenzoyläthanolamin
in 20 ml Chlorwasserstoffsäure und 150 ml Wasser auf -5° C ab und behandelt sie tropfenweise unter Rühren
mit einer Lösung von 7 g Natriumnitrat in 50 ml Wasser. Dann rührt man die Reaktionsmischung während
einer weiteren Stunde und versetzt sie tropfenweise mit 120 ml einer 10 %-igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung,
die 13g Salicylsäure enthält und auf -2° C abgekühlt
ist. Man rührt die Reaktionsmischung während 3 Stunden, wonach man den erhaltenen Niederschlag abfiltriert,
mit eisgekühltem Wasser wäscht, durch Absaugen trocknet und aus heißem Äthanol umkristallisiert, wobei
man 11g Natrium-5-(4-hydroxyäthylcarbamoyIphenylazo)-salicylat
erhält. F. 286-288° C (Zersetzung).
Man säuert das Filtrat, aus dem man das Natriumsalz entfernt hat, an. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert,
mit Wasser gewaschen, durch Absaugen getrocknet, in einer Äthylacetat/Methanol-Mischung (2/1,
V/V) mit Aktivkohle behandelt und dann eingeengt, wobei man 2,7 g 5-(4-Hydroxyäthylcarbamoylphenylazo)-salicylsäure
erhält, die in jeder Hinsicht mit der aus dem Natriumsalz freigesetzten freien Säure iden-
tisch ist. F. 225-220° C (Zersetzung).
Beispiel 7
a) Man behandelt eine Lösung von 7 g Alanin in 65 ml einer 10 %-igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung portionsweise
unter Rühren mit 12,5 g feinpulverisiertem 4-Nitrobenzoylchlorid. Man rührt die Reaktionsmischung während
20 Stunden bei 5° C, säuert an, isoliert den Niederschlag, wäscht ihn mit Wasser und trocknet ihn durch
Absaugen. Durch wiederholte fraktionierte Umkristallisation
aus einer Aceton/Diäthyläther-Mischung (2/1, V/V) erhält man 4-Nitrobenzoylalanin. F. 199-200° C.
b) Man hydriert 2 g 4-Nitrobenzoylalanin in 50 ml Äthanol in Gegenwart von 0,2 g Palladium-auf-Aktivkohle (5 %) .
Durch Entfernen das Katalysators und des Lösungsmittels erhält man einen Feststoff, den man aus einer
Äthanol/Diäthyläther-Mischung (1/2, V/V) umkristallisiert, wobei man 4-Aminobenzoylalanin erhält. F. 198—
199° C.
c) Man kühlt eine Lösung von 0,8 g 4-Aminobenzoylchlorid
in 15 ml 1n Chlorwasserstoffsäure auf -5° C und diazotiert
während 30 Minuten mit 5 ml einer 10 %-igen wäßrigen Natriumnitritlösung. Dann gibt man die Reaktionsmischung
zu einer Lösung von 0,7 g Salicylsäure in 15 ml Wasser, das 0,8 g Natriumhydroxid und 0,5 g Natriumcarbonat
enthält. Nach 2 Stunden säuert man die Reaktionsmischung an, isoliert den erhaltenen Niederschlag,
löst ihn in Äthylacetat, wäscht die Lösung, trocknet sie und behandelt sie mit Aktivkohle. Die Lösung wird
dann eingeengt und abgekühlt und ergibt 0,9 g 5-(Oc-Methylcarboxymethylcarbamoyl-4-phenylazo)-salicylsäure.
F. 252-254° C.
a) Man gibt 20 g Acetylsulfanilylchlorid portionsweise bei
5° C unter Rühren zu einer Lösung von 15g 4-Aminophenylessigsäure
in einer 10 %-igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung. Man rührt die Reaktionsmischung während
weiterer 4 Stunden und gibt sie dann zu einer Mischung aus verdünnter Chlorwasserstoffsäure und Eis. Der erhaltene
Niederschlag wird isoliert, mit äthylacetat aufgenommen, wonach man die Lösung mit Wasser wäscht,
trocknet und eindampft und 22 g Acetylsulfanilyl-4-(carboxymethyl)-anilid
erhält.
b) Man erhitzt 3,5 g Acetylsulfanilyl-4-(carboxymethyl)-anilid
in 7 ml 5n Chlorwasserstoffsäure während 2 Stunden
zum Sieden am Rückfluß, kühlt dann, verdünnt mit 20 ml Eis und Wasser und kühlt auf -5° C ab. Man gibt
dann 8 ml einer 10 %-igen wäßrigen Natriumnitritlösung zu und gibt die diazotierte Lösung dann nach 30 Minuten
zu 1,4 g Salicylsäure in 20 ml einer wäßrigen, auf weniger als 00C abgekühlten Lösung von 2 g Natriumhydroxid
und 2 g Natriumcarbonat. Man rührt die Reaktionsmischung während 2 Stunden und gibt dann zu einer
Mischung aus Chlorwasserstoffsäure und Eis. Der erhaltene
Niederschlag wird isoliert und in Äthylacetat gelöst, wonach man die Lösung mit Wasser wäscht,trocknet
und mit Aktivkohle behandelt. Nach dem Einengen der abfiltrierten Lösung und der Zugabe eines gleich großen
Volumens Diäthyläther zu dem Filtrat kristallisiert das gewünschte Produkt langsam aus. Man erhält 3 g 5-/74-Carboxymethylphenyl)
-gulfamoyl^-phenylazoZ-salicylsäure.
F. 252-254° C.
Beispiel 9
35
35
a) Man behandelt eine Lösung von 12g 6-Aminohexansäure
_ IQ _
in 60 ml einer 10 %-igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung portionsweise mit 9 g feinpulverisiertem 4-Nitrobenzoylchlorid.
Nach 4 Stunden gibt man die Reaktionsmischung zu einer Mischung aus verdünnter Chlorwasserstoffsäure
und Eis. Der erhaltene Niederschlag wird isoliert, mit Wasser gewaschen und aus Aceton umkristallisiert, wobei
12,6 g (4-Nitrobenzoyl)-6-aminohexansäure anfallen. F. 148-150° C.
b) Man hydriert eine Lösung von 6 g (4-Nitrobenzoyl)-6-aminohexansäure
in 150 ml Äthanol In Gegenwart von
0,5 g Palladium-auf-Aktivkohle (5 %), bis die Reaktion
vollständig ist. Dann entfernt man den Katalysator und das Lösungsmittel und kristallisiert den Rückstand
aus einer Äthanol/Diäthyläther-Mischung (1/1, V/V) um und erhält 4,7 g (4-Aminobenzoyl)-6-aminohexansäure.
F, 132-134° C.
c) Man kühlt eine Losung von 2,5 g (4-Aminobenzoyl)-6-aminohexansäure
in 15 ml 2n Chlorwasserstoffsäure auf -5° C ab und behandelt tropfenweise unter Rühren mit
8 ml einer 10%-igen wäßrigen Natriumnitritlösung. Man
rührt die Reaktionsmischung während 30 Minuten und gibt dann bei -5° C zu Salicylsäure in 20 ml Wasser, welches
2g Natriumhydroxid und 1 g Natriumcarbonat enthält. Nach 3 Stunden säuert man die Reaktionsmischung an,
isoliert den erhaltenen Niederschlag durch Abzentrifugieren, löst ihn in Äthylacetat, wäscht die Lösung,
trocknet sie und engt sie auf ein geringes Volumen ein. Beim Kühlen erhält man 2,7 g 5-(Carboxypentylcarbamoy-4-phenylazo)-salicylsäure.
F. 238-239° C.
Beispiel 10
a) Man gibt eine Lösung von 13 g Kupfersulfat in 60 ml Was-
a) Man gibt eine Lösung von 13 g Kupfersulfat in 60 ml Was-
ser und eine Lösung von 2 g Natriumhydroxid in 30 ml·
Wasser gleichzeitig zu einer Lösung von 7,5 g Lysin in 50 ml· Wasser, gefol·gt von der Zugabe von 50 ml· einer
10 %-igen wäßrigen Natriumbicarbonatlösung. Man fil·- triert das ausgefä^te Sal·z ab und gibt das biaue Fil·-
trat unter heftigem Rühren zu einer Lösung von 7 g 4-NitrobenZoyichXorid
in 50 ml· Aceton. Man rührt die Reaktionsmischung währedn 20 Stunden, wonach man den erhaltenen
Niederschlag abfiltriert, mit Wasser, Methanol und Diäthyläther wäscht und im Vakuum bei 50° C trocknet.
Man erhält das Kupfersalz von δ-(4-Nitrobenzoyl·)-l·ysin.
b) Man rührt eine Suspension von 7 g des Kupfersaizes von
S- (4-Nitrobenzoyl·) ^ysin in 30 ml· Wasser mit 6 ml·
Chlorwasserstoff säure bis die Lösung vo^ständig ist.
Dann ieitet man Schwefeiwasserstoff während 1 Stunde
in die Lösung, worauf man das ausgefäMte Kupfersul·fid
abfiitriert. Man dampft das Fiitrat zur Trockene ein,
nimmt den Rückstand in 20 ml· methanoiischem Chlorwasserstoff
auf und erhitzt während 3 Stunden zum Sieden am Rückfiuß. Dann verdünnt man die abgekühite Reaktionsmischung mit Wasser, stel·^ sie mit Natriumcarbonat
aika^sch und extrahiert mit Äthyiacetat, wobei 4,8 g
5- (4-Nitrobenzoyl) ^ysinmethylester in Form eines gelben
Öls anfasen.
c) . Man l·äßt eine Lösung von 1 g S- (4-Nitrobenzoyl·) ^
methyl·ester in 2 ml Methyljodid und 0,2 ml Aceton während
20 Stunden bei Raumtemperatur stehen, wonach das NMR-Spektrum zeigt, daß die Reaktion vo^ständig abgelaufen
ist. Man verdampft die flüchtigen Materialien, wobei der 5-(4-Nitrobenzoyl·)-Λ,Ο
ester in Form eines Öls zurückbleibt.
ester in Form eines Öls zurückbleibt.
d) Man hydriert 1 g 6 ~ (4-Nitrobenzoyl) -«,oc-dimethyllysinmethylester
in 20 ml Äthanol in Gegenwart von 0,1 g Palladium-auf-Aktivkohle (5 %), bis die Wasserstoffaufnahme
beendet ist. Dann filtriert man den Katalysator ab und dampft das Filtrat zur Trockene ein. Man nimmt
den Rückstand in 5 ml 2n Chlorwasserstoffsäure auf, kühlt auf -5° C ab und behandelt mit 2,5 ml einer 10
%-igen wäßrigen Natriumnitritlösung. Nach dem Stehenlassen während 30 Minuten gibt man die klare Lösung bei
-5° C zu einer Lösung von 0,5 g Salicylsäure in 2o ml einer wäßrigen 1n Natriumhydroxidlösung. Nachdem man
das Material während 3 Stunden bei 20° C stehengelassen hat, säuert man die Reaktionsmischung an und extrahiert
sie zur Entfernung nichtumgesetzter Salicylsäure mit Diäthyläther. Man stellt die wäßrige Phase, durch
Zugabe einer wäßrigen 1n Natriumhydroxidlösung auf einen
pH-Wert von 7 ein und dampft die erhaltene Lösung zur Trockene ein. Man trocknet den Rückstand weiter
durch Zugabe von Toluol und anschließendes Eindampfen, worauf man den Rückstand mit Methanol extrahiert und
die erhaltene methanolische Lösung auf ein enges Volumen einengt. Nach der Zugabe von Diäthyläther und dem
Abkühlen scheidet sich das Dinatriumsalz der 5- (<x-Dimethyl·aminocarboxypentylcarbamoyl-4-phenylazo)-sali-
cylsäure aus. F.>210° C (Zersetzung).
a) Man behandelt eine Lösung von 30 ml Ν,Ν-Diäthyläthylendiamin
in 100 ml Wasser portionsweise unter Rühren mit 15g feinpulverisiertem 4-Nitrobenzoylchlorid. Man rührt
die Reaktionsmischung während 20 Stunden, filtriert dann den erhaltenen Niederschlag ab, wäscht mit Wasser und
einer wäßrigen Natriumcarbonatlösung, kristallisiert aus einer Petroläther/Diäthyläther-Mischung (1/1, V/V)
um und erhält 6 g Ν,Ν-Diäthyl-(4-nitrobenzoyl)-äthylen-
diamin. F. 49-51° C.
b) Man hydriert eine Lösung von 5 g Ν,Ν-Diäthyl-(4-nitrobenzoyl)-Ethylendiamin
in 40 ml Äthanol in Gegenwart von 0,3 g Palladium-auf-Aktivkohle (5 %), bis die Reaktion
vollständig abgelaufen ist. Dann entfernt man den Katalysator und das Lösungsmittel und erhält 5 g
Ν,Ν-Diäthyl-(4-aminobenzoyl)-äthylendiamin in Form eines
Öls.
10
10
c) Man kühlt eine Lösung von 2,35 g Ν,Ν-Diäthyl-(4-aminobenzoyl)
-äthylendiamin in 20 ml 2n Chlorwasserstoffsäure auf -5° C ab und behandelt mit 8 ml einer 10 %-igen
wäßrigen Natriumnitritlosung. Man rührt die Reaktionsmischung
während 30 Minuten und gibt sie zu 1,4 g Salicylsäure in einer Lösung von 1,6 gNatriumhydroxid
und 2 g Natriumcarbonat in'20 ml Wasser. Nach 3 Stunden
bei 0 bis 20° C versetzt man die Reaktionsmischung mit Natriumchlorid zum Aussalzen der gewünschten Diazoverbindung.
Man filtriert die Diazoverbindung ab, wäscht
sie mit Wasser und heißem Methanol, trocknet und erhält 2,3 g 5-(Diäthylaminoäthylcarbamoyl-4-phenylazo)-salicylsäure.
F. 252-254° C (Zersetzung).
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zubereitungenenthalten mindestens eine Verbindung der allgemeinen
Formel I in Kombination mit einem festen oder flüssigen pharmazeutischen Trägermaterial.
Feste Zubereitungen für die orale Verabreichung schließen gepreßte Tabletten, Pillen, dispergierbare Pulver
und Granulate ein. In diesen Zubereitungen ist mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel I mit mindestens
einem inerten Verdünnungsmittel, wie Calciumcarbonat, Stärke, Alginsäure oder Lactose vermischt.
Die Zubereitungen können auch, wie es normalerweise üblich ist, neben den inerten Verdünnungsmitteln zusätzliche Substanzen
enthalten, wie beispielsweise Schmiermittel oder Gleitmittel, wie Magnesiumstearat.
5
5
Die flüssigen Zubereitungen für die orale Verabreichung
schließen pharmazeutisch annehmbare Emulsionen, Lösungen, Suspensionen, Sirupe oder Elixiere ein, die inerte Verdünnungsmittel
enthalten, die normalerweise zu diesem Zweck verwendet werden, wie Wasser und flüssiges Paraffin.
Neben den inerten Verdünnungsmitteln können diese Zubereitungen auch Hilfsstoffe enthalten, wie Netzmittel und
Suspendiermittel, Süßungsmittel und Aromastoffe.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zubereitungen für die orale Verabreichung schließen auch Kapseln aus absorbierbarem
Material, wie Gelatine,ein, die mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel I gegebenenfalls zusammen
mit Verdünnungsmitteln, Trägermaterialien und/oder Hilfsstoffen enthalten.
Der Prozentsatz des Wirkstoffs in den erfindungsgemäßen
pharmazeutischen Zubereitungen kann variieren, wobei es lediglich notwendig ist, daß er einen solchen Anteil ausmacht,
daß eine geeignete Dosierung für den angestrebten therapeutischen Effekt erreicht werden kann. Im allgemeinen
sollten die erfindungsgemäßen Präparate in der Hum.antherapie
oral oder parenteral in solchen Mengen verabreicht werden, daß sich eine Wirkstoffdosierung von 500
bis 5000 mg, vorzugsweise von 500 bis 2000 mg täglich ergibt.
Die folgenden Beispiele verdeutlichen erfindungsgemäße
pharmazeutische Zubereitungen.
Beispiel 12
Aus den folgenden Bestandteilen bereitet man 600 iag-Tabletten:
5
5
Dinatriumsalz der 5-(Carboxyäthylcarbamoyl-4-phenylazo)-salicylsäure
500· mg
Stärke ■ 50 mg
Lactose 45 mg
Magnesiumstearat 5 mg
Aus den nachfolgend angegebenen Bestandteilen bereitet man 450 mg-Tabletten:
Natrium-5-(4-carboxymethylcarbamoyl-
phenylazo)-salicylat 250 mg
Stärke 100 mg
Lactose 95 mg
Magnesiumstearat 5 mg
Die Tabletten gemäß den Beispielen 12 und 13 können an
Menschen zur Behandlung von ulcerativer Colitis verabreicht werden.
Es wurde ein Versuch unternommen unter Verwendung von Ratten und Mäusen als Versuchstiere/ um ein akutes Profil der
oralen Toxizität der Dinatriumsalze der 5-(4-Carboxymethylcarbamoylphenylazo)-salicylsäure
und der 5-(Carboxyäthylcarbamoyl-4-phenylazo)-salicylsäure
zu ermitteln, was jedoch wegen der geringen Toxizität dieser Verbindun-. gen nicht möglich war. Es konnten keine Todesfälle beobachtet
werden bei der Verabreichung der Carboxymethyl-Verbindung in einer Dosis von 3 g/kg an Mäuse und in einer
Dosis von 2 g/kg an Ratten und auch keine Todesfälle bei
der Verabreichung der Carboxyäthyl-Verbindung an Mäuse in einer Dosis von 4 g/kg und an Ratten in einer Dosis von
2 g/kg.
Es wurden weiterhin Untersuchungen an Gruppen von sechs männlichen Wistar-Ratten durchgeführt, um festzustellen,
ob die erfindungsgemäßen Verbindungen in gleicher Weise wie Sulphasalazin unter Freisetzung von 5-Aminosalicylsäure
(5-ASA) gespalten werden. Die untersuchten Verbindungen wurden in einer Dosis von 45 bis 50 mg/kg verabreicht.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt.
15 Untersuchte Verbindung |
Prozent der salicyIsaure |
Dosis, | gemessen | + 2 | als | 5-Amxno- |
Sulphasalazin | Faeces | Urin | ± 3 | Total | ||
Verbindung von 20 Beispiel 1 |
26 + 4 | 17 | ± 6 | 43 | 1 4 | |
Verbindung von ■Beispiel 2 |
24 + 3 | 19 | 1 2 | 43 | + 3 | |
Verbindung von Beispiel 4 |
17 +_ 3 | 17 | + 2 | 34 | ± 5 | |
Verbindung von Beispiel 5 |
22 + 2 | 14 | + 3 | 36 | ± 3 | |
Verbindung von Beispiel 6 |
26 ± 3 | 15 | 41 | + 5 | ||
22 + 2 | 19 | 41 | + 4 |
Aus den obigen Ergebnissen geht ohne weiteres hervor, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen in gleicher Weise wie
Sulphasalazin gespalten werden und eine mindestens ebenso gute Wirkung wie Sulphasalazin entfalten, jedoch ohne den
Nachteil, daß sie andere Verbindungen mit unerwünschten Nebeneffekten ergeben, wie das aus Sulphasalazin gebildete
Sulphapyridin.
Claims (14)
1. ' 2-Hydroxy-5-phenylazobenzoesäure-Derivate der allgemeinen
Formel Ia
COOH R - Nil -X-/ >- N = N -T N\- OH
(Ia)
in der X eine -SO2- oder -CO-Gruppe und
R entweder ein unsubstituiertes oder substituiertes, nicht heterocyclisches aromatisches Ringsystem oder eine Gruppe
der allgemeinen Formel
- (CH2)n-Y,
worin Y für eine Hydroxylgruppe, eine unsubstituierte
oder substituierte Aminogruppe, eine Carbonsäuregruppe oder Sulfonsäuregruppe und η für eine ganze Zahl mit
einem Wert von 1 bis 6 stehen, wobei eines oder mehrere der Wasserstoffatome der Alkylengruppe durch unsubstituierte
oder substituierte Aminogruppen oder Alkylgruppen ersetzt sein können und wobei die Gruppe der Formel
-(CH-) -Y entweder direkt oder über einen Benzolring an
das Stickstoffatom gebunden ist,
mit der Maßgabe bedeuten, daß R von einer Gruppe der Formel
-CO-NH-CH2-COOH
20
20
verschieden ist, sowie die Ester und die nichttoxischen, pharmakologisch annehmbaren Salze dieser Verbindungen»
2. 5-(4-Phenylsulfamoylphenylazo)-salicylsäure und
deren Natriumsalz.
3. Dinatriumsalz der 5-(4-Carboxymethylcarbamoylphenylazo)-salicylsäure.
4. 5-(Carboxyäthylcarbamoyl-4-phenylazo)-salicylsäure
und ihr Dinatriumsalz.
5. 5-(Sulfoäthylcarbamoyl-4-phenylazo)-salicylsäure.
6. 5-(4-Hydroxyäthylcarbamoylphenylaz.o)-salicylsäure
und ihr Natriumsalz.
7. 5- (0<-Methylcarboxymethylcarbairioyl-4-phenylazo) -salicylsäure.
8. 5-^"(4-Carboxymethylphenyl·) -sulfamoyl^-phenylazo/-salicylsäure.
9. 5-(Carboxypentylcarbamoyl-4-phenylazo)-salicylsäure,
10. 5- (ix-Dimethylaminocarboxypentylcarbainoyl-4-phenylazo)-salicylsäure
und ihr Dinatriumsalz.
11. 5-(Diäthylaminoäthylcarbamoyl-4-phenylazo)-salicylsäure.
12. Pharmazeutische Zubereitung enthaltend mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel I
R-NlI-X-// W »-« A W ~. <*>
in der
X eine Gruppe der Formel -SO3- oder -CO- und
X eine Gruppe der Formel -SO3- oder -CO- und
R entweder ein unsubstituiertes oder substituiertes,
nicht heterocyclisches aromatisches Ringsystem oder eine Gruppe der allgemeinen Formel
worin Y für eine Hydroxylgruppe, eine unsubstituierte oder substituierte Aminogruppe, eine Carbonsäuregruppe
oder eine Sulfonsäuregruppe und η für eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 6 stehen,
wobei eines oder mehrere Wasserstoffatome der Alkylengruppe
durch unsubstituierte oder substituierte Aminogruppen oder Alkylgruppen ersetzt sein können
und wobei die Gruppe der Formel
entweder direkt oder über einen Benzolring an das Stickstoffatom gebunden ist, bedeuten;
und/oder mindestens einen Ester dieser Verbindungen und/ oder mindestens ein nichttoxisches, pharmazeutisch annehmbares
Salz davon in Mischung mit einem festen oder flüssigen pharmazeutischen Verdünnungsmittel, Trägermaterial
und/oder Hilfsstoff.
13. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der
allgemeinen Formel I
/ V» - κ
R-NH- χ—<r y— ν = N-e ν—oh (i)
in der
X eine Gruppe der Formel -SO-- oder -CO- und R entweder ein unsubstituiertes oder substituiertes,
nicht heterocyclisches aromatisches Ringsystem oder eine Gruppe der allgemeinen Formel
30
-(CH2Jn-Y
worin Y für eine Hydroxylgruppe, eine unsubstituierte oder substituierte Aminogruppe, eine Carbonsäuregruppe
oder eine Sulfonsäuregruppe und η für
eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 6 stehen, wobei eines oder mehrere Wasserstoffatome der Alkylengruppe
durch unsubstituxerte oder substituierte Aminogruppen oder Alkylgruppen ersetzt sein können
und wobei.die Gruppe der Formel
-(CH2Jn-Y
entweder direkt oder über einen Benzolring an das Stickstoffatom gebunden ist, bedeuten,
und der Ester und der nichttoxischen, pharmakologisch annehmbaren Salze dieser Verbindungen, dadurch
gekennzeichnet , daß man ein Amin der allgemeinen
Formel II
15
15
R-NH-X —f V-NH,, (II)
worin R und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, diazotiert und mit Salicylsäure kuppelt, wonach man gewünschtenfalls
die erhaltene Verbindung mit einer nichttoxischen, anorganischen oder organischen Base in ein
Salz überführt und/oder verestert.
14. Verwendung der nach dem Verfahren gemäß Anspruch 13 erhältlichen Verbindungen der allgemeinen Formel I
bei der Behandlung von ulcerativer Colitis.
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