DE312845C

DE312845C -

Info

Publication number: DE312845C
Application number: DENDAT312845D
Authority: DE

Description

Die Erfindung betrifft eine Faustfeuerwaffe, die sowohl. von Hand durch Zurückziehen des Abzuges wie auch durch kurzen Schlag des über der Laufmündung sitzenden.

ringförmigen Ansatzes g*egen einen Körper ausgelöst werden kann.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar . zeigt Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 einen ■ίο Längsschnitt, Fig. 3 eine Ansicht von hinten, teilweise im Schnitt, Fig. 4 einen Längsschnitt, Fig. 5 eine Ansicht von vorn mit Schnitt der unteren Teile, und Fig. 6 einen Längsschnitt. . .

α bedeutet den Lauf, b den Verschlußkör-. per,, c den unteren Körper mit Handgriff, d das Magazin mit den Patronen e, f den Abzug, g den Schlagbolzen und h den Schlagkopf. Das Spannwerk besteht aus dem Zahnrad i und der Spiralfeder k. In Fig. 1 und 2 ist die Waffe im geladenen und gespannten Zustande dargestellt. Nach Fig. 4 ist die Waffe abgezogen. Die Auslösung erfolgt entweder in bekannter Weise durch Ziehen am Abzug f, wobei mit der Handfläche gleichzeitig ein Druck gegen den Sicherungshebel I ausgeübt wird. Der Schuß kann aber auch ~ durch einen Druck auf den mit dem Fingerabzug f. organisch verbundenen Kopf h ausgelöst werden, wobei gleichzeitig die Entsicherung durch einen Druck der Hand auf den Hebel m durchgeführt und der Schlagbolzen durch die Federwirkung bis zur Patrone vorgetrieben wird. Nach Fig. 6 ist der Schuß gelöst und der Schlagkopf h durch die Feder η in seine Ausgangsstellung vorgebracht. Der Verschlußkörper b ist unter der Wirkung des beim Schusse auftretenden Rückstoßes zurückgeschnellt und wird dabei einerseits am Laufe«, anderseits auf dem"4° schlittenförmigen festen Unterkörper c geführt. Dabei wird in bekannter Weise durch die Kralle die Patronenhülse aus dem Lauf mitgenommen und durch die Öffnung 0 ausgeworfen. Der Schlagbolzen g ist von dem .Verschlußkörper mitgefaßt und gleichzeitig die Spiralfeder k durch Abrollen des Zahnrades i andern gezahnten Teil des Verschlußkörpers δ gespannt worden.

- Bei · dem durch die Feder k veranläßten Vorgang des Verschlußkörpers · b wird die nächste Patrone gefaßt und in den Lauf geschoben; der Schlagbolzen g bleibt in bekannter Weise in der mit dem Abzug verbundenen Rast gespannt hängen, und die Waffe ist wieder schußbereit. .

Der Patronenvorrat kann durch Verlängerung des Schaftes und Magazines beträchtlich erhöht werden. Wie sich aus der Darstellung in Fig. 5 ergibt, liegen die Patronen in zwei Reihen nebeneinander, und es wird schon hierdurch die Mitnahme eines größeren Patronenvorrates ermöglicht. Vor Eintritt in die Kammer verengt sich das Patronenlager, so daß nur eine Patrone in ihm liegt und in den Lauf gelangt.

Claims

Patent-An Spruch:

Schußwaffe, dadurch gekennzeichnet, ' daß der Schuß- außer durch den Abzug auch durch einen Druck auf einen das Laufende umfassenden Schlagkopf ausgelöst werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.