DE3126324A1

DE3126324A1 - Hebevorrichtung mit einem auslegerarm und einer gegengewichtsauflage, deren positionen einstellbar sind

Info

Publication number: DE3126324A1
Application number: DE3126324A
Authority: DE
Inventors: Lilian 31000 Toulouse Buzzichelli; Klèber 31500 Toulouse Roy
Original assignee: BUZZICHELLI SA
Current assignee: BUZZICHELLI SA
Priority date: 1980-07-04
Filing date: 1981-07-03
Publication date: 1982-04-01
Also published as: JPS5742496A; IT1144271B; GB2081209B; BR8104284A; CH644822A5; US4449634A; IT8167928A0; FR2486050B2; GB2081209A; BE889469R; FR2486050A2

Description

Hebevorrichtung mit einem Auslegerarm und einer Gegengewichtsauf lage, deren Positionen einstellbar sind.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung mit einem Auslegerarm und einer Gegengewichtsauflage, die sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken und an einer Halterung derart montiert sind, daß sie eine pendelartige Gesamteinheit um eine waagrechte Achse bilden und mit einstellbaren Verbindungseinrichtungen, so daß sich der Auslegerarm und das Gegengewicht zueinander verschieben können.

In der deutschen Patentanmeldung P 26 52 543 wurde bereits eine Hebevorrichtung mit einem Auslegerarm und einer Gegengewichtsauflage beschrieben, deren relative Winkelpositionen einstellbar sind, die eine pendelartige Gesamteinheit um " eine waagrechte Gelenkachse einer Haltestruktur bilden, so. daß sie eine Gleichgewichtsstellurig einnehmen bei beliebigen, am Auslegerarm angreifenden Lasten. Die dort beschriebene Hebevorrichtung ist ein Kran mit großer Tragfähigkeit mit einem Gegenarm, der ein Vorgelege bildet für die Verbindungseinrichtung zwischen dem Auslegerarm und der Gegengewichtsauflage.

■ · Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfacheren und kompakteren Aufbau einer derartigen Hebevorrichtung zu schaffen, insbesondere für die Handhabung in Werkstätten oder Lagerhallen oder für fahrbare Hebevorrichtungen.

Ausgehend von einer Hebevorrichtung der eingangs näher genannten Art wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen,

daß die Auflage für das Gegengewicht aus einem einzigen Balken besteht/ der sich von einem Punkt in der Nähe der waagrechten Gelenkachse aus erstreckt und daß die einstellbare Verbindungseinrichtung den Auslegerarm mit dem Gegengewicht verbindet.

Vorteilhafterweise ist das Gegengewicht gleitend verschiebbar bezüglich des Auslegerarms und zwar im wesentlichen entlang dessen Hauptachse.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert,in der vorteilhafte Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:

Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer aufgehängten

Hebevorrichtung; '··

Figur 2 ' ein anderes Ausführungsbeispiel der in Figur 1 gezeigten Hebevorrichtung;
. . '

Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen aufgehängten Hebevorrichtung;

Figur 4 eine Hebevorrichtung mit einem teleskopartig ausfahrbaren Auslegerarm und

Figuren

5 und 6 eine kranartige Hebevorrichtung, die an einem Mast aufgehängt ist.

. ' ■

Im folgenden sind gleiche Teile in allen Figuren mit den · gleichen Bezugszeichen zu sehen. Die in Figur 1 dargestellte Hebevorrichtung weist einen Auslegerarm 1 von Einzelstruktur auf, der an der waagrechten Gelenkachse O an einem Zwischenaufbau S angeordnet ist, die wiederum gleitend an einer Schiene 4 befestigt ist, welche als Hauptträger dient.

Das Gegengewicht P, das sich in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen des Auslegerarms 1 bezüglich der Pendelachse O erstreckt, ist am En.de einer'Auflage 2 angeordnet, die aus einem einzigen Balken besteht, welcher direkt am Punkt I des Auslegerarms 1 angelenkt ist in der Nähe der Gelenkachse 0. Der Auslegerarm 1 ist in der Richtung entgegengesetzt zu dem Ende mit dem Aufhängepunkt T für die Lasten durch einen Teil 10 verlängert, das sich auf derselben· Seite vom Gelenkpunkt 0 weg wie die Gegengewichtsauflage 2 erstreckt, wobei eine einstellbare Verbindungseinrichtung 3, die z.B. aus einer Anordnung von Seilen und Rollen besteht, das Ende· C des Teils 10 des Auslegerarms 1 mit dem Gegengewicht P verbindet um so eine wahlweise Veränderung der einzelnen Positionen des Auslegerarms und des Gegengewichts zu ermöglichen in Abhängigkeit von am Auslegerarm angreifenden Lasten. . · ·

Bei dem. in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das dem Anhängepunkt T gegenüberliegende Ende des Auslegerarms ■ 1, der ebenfalls von eiristückigem Aufbau ist, mit der Gelenkachse O verbunden, während die Gegengewichtsauflage 2 ebenfalls an der Gelenkachse O angelenkt ist und in deren Nähe einen Flügel 20 aufweist, der sich im Winkel nach oben erstreckt, wobei hier die steuerbare Verbindungseinrichtung ' aus einer Hubzylinderanordnung besteht, die das Ende N des

' Flügels 20 der Gegengewichtsauflage mit einem oberen Zwischenpunkt M des Auslegerarms 1 verbindet.

Figur 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer aufgehängten Hebevorrichtung gemäß vorliegender Erfindung·, bei der ein großer Teil des dem Anhängepunkt T für die Lasten · entgegengesetzten Teils des Auslegerarms 1 die Form eines hohlen Kastens 10' aufweist, der mit der Gelenkachse O überAnschläge s verbunden und in dem die Gegengewichtsauflage gleitbar gelagert ist, wobei letztere aus einem Aufbau von steifen, koaxialen Balken zum Teil 10' des Auslegerarms 1 besteht und die steuerbare Verbindungseinrichtung aus einer

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•Hubzylinderanordnung 3' , die in. dem Kasten 10' angeordnet ist und einen Zwischenpunkt M des Auslegerarms 1 mit dem Ende der Auflage für das Gegengewicht 2¹ derart verbindet, daß das· Gegengewicht P wahlweise sich der Achse O annähert oder von ihr entfernt, indem es im Kasten TO¹ des Auslegerarms entlang der Achse gleitet.

Figur 4 zeigt eine fahrbare Hebevorrichtung mit einem teleskopartigen Auslegerarm,z.B. auf einem Fahrzeug 6, der ein gezogener Anhänger sein kann oder ein Lastkraftwagen oder ein Kahn oder ein Motorschiff. Bei. diesem Ausführungsbeispiel besteht der Hauptaufbau "L des Auslegerarms 1 aus einem Kasten 10* wie bei dem Ausführungsbeispiel· nach. Figur 3, wobei dieser Kasten 10¹ wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 sich jenseits der Gelenkachse 0 verlängert um so eine Haltestruktur und Führungsstruktur für das Gegengewicht P zu bilden, das gleitend im Kasten 10' angeordnet ist z.B. auf einem Wagen 20. Die steuerbare Verbindungseinrichtu.ng 3¹ besteht hier aus einer. Hub zylinderanordnung und erstreckt sich entlang des Hauptteils 1 zwischen einem Zwischenpunkt M auf dem Auslegerarm 1 und dem Gegengewicht P. Der Auslegerarm 1 weist außerdem,wie Figur 4 zeigt, t.eleskopische Auszieharmteile 1B und 1C auf, wobei am letzteren der Anhängepunkt T für die Lasten vorgesehen ist.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Hauptteil 1 des Auslegerarms gelenkig an Anschlägen s am oberen Ende .eines Haltearms S¹ angelenkt, die wiederum gelenkig bei 5 auf der Ladefläche 4'des Fahrzeugs 60 angelenkt ist, wobei das Einfahren von einer Hubzylinderanordnung 6 gesteuert wird,so daß für den Transport der Haltearm S' zur Ladefläche 4' gezogen wird und damit der Auslegerarm 1 in seiner eingefahrenen Stellung sich auf einer Stütze 61 am Fahrzeug abstützt.

In den Figuren 5 und 6 sind die beiden-Extremstellungen einer an einem Doppelmast S mit oberer Aufhängung angeordneten Rahmenstruktur dargestellt, wobei der Mast vorteilhaferweise an seinem Unterteil angelenkt ist um um seine senkrechte Achse verdreht werden zu können. Bei diesem Ausführungsbeispiel· besteht, der Auslegerarm 1 großer Reichweite aus einer dreieckigen Gitterstruktur mit einem Endteil 10, das dem Anhängepunkt T entgegengesetzt ist und sich jenseits der waagrechten Gelenkachse O auf derselben Seite wie die Gegengewichtsauflage erstreckt, der aus einem Aufbau von an seinem unteren Ende bei O anlenkten Balken besteht. Insbesondere besteht der Teil des Auslegerarms mit der Bezeichnung OBA aus einer rechtwinkligen Verlängerung an seinem Ende, die eine Nase 7 bildet, wobei eine Gegenstrebe 14 das Gelenk 0 mit einem Zwischenpunkt ß der Strecke AB verbindet und eine Gegenstrebe 11 den unteren Punkt B mit der Gelenkachse 0 verbindet. Die Aufbauten 12 und 13 verlängern sich jenseits der Punkte0 und B um zum Endpunkt C des dem Auslegerarm gegenüberliegenden Teils 10hin zu konvergieren, wobei die . einstellbare Verbindungseinrichtung z.B. aus einer Anordnung von Seilen und Rollen besteht, die den Punkt C mit dem Gegengewicht P verbindet. Dieser einfache Aufbau ermöglicht eine große Variation der Reichweite des Aus-

legerarms 1. . .

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Claims

Uwe M. Haft:..:-;.: *:..: I ' \J .:. Patentanwalt European Patent Attorney Hans-Sachs-Str. 5 D-8000 München 5 Tel.: (089) 2607671 Telex: 523514 Telegr.: NOVOPAT Unser Zelchen/Our ref.: 1641 Datum/date: Societe Anonyme Buzzichelli, Route Nationale 88, Mar en s τ Castelmaurou, 312.40 !'Union, Frankreich Buzzichelli Lilian, 50 Allees Jean Jaures, 31000 Toulouse,. Frankreich Hebevorrichtung mit einem Auslegerarm und einer Gegengewichtsauf lage, deren Positionen einstellbar sind. Patentansprüche

1. Hebevorrichtung mit einem Auslegerarm und einer Gegenge-' wichtsauflage, die sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken und an einer Halterung derart angeordnet sinddaß sie eine pendelartige Gesamtanordnung um eine waagrechte Achse bilden und mit einer einstellbaren-Verbindungseinrichtung zur Verschiebung des Auslegerarms und des Gegengewichts zueinander, dadurch gekenn ze. ichnet , daß die Auflage für das Gegengewicht aus einem einzigen

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Balkenaufbau (2, 2¹, 10') besteht und daß die einstellbare Verbindungseinrichtung (3, 3¹) den Auslegerarm (1, 10, 10") mit dem Gegengewicht (P) verbindet,

2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 mit einer einstellbaren Verbindungseinrichtung, die derart ausgestaltet ist, daß sie eine relative Winkelverschiebung zwischen dem Auslegerarm und der Gegenauflage ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (3) das Gegengewicht (P) und ein Ende (C) eines Teils (10) des Auslegerarms verbindet, das sich im wesentlichen in einer Verlängerung des Arms auf derselben Seite wie das Gegengewicht bezüglich der waagrechten Gelenkachse (O) erstreckt. ^!-

3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (P) gleitend bezüglich des Auslegerarms (1) verschiebbar ist und zwar im wesentlichen entlang dessen Hauptachse.

4. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichtsauflage (2¹) in einem Ende (TO¹) des Auslegerarms (1) gleitet und daß die Verbindungseinrichtung aus einer Hub zylinderanordnung (3¹) besteht,-die im Arm angeordnet ist.

5. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichtsauflage aus einer Verlängerung (10') des Hauptteils des Auslegerarms (1 ) besteht und sich jenseits der Gelenkachse (O) erstreckt.

6. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie .eine zweite Haltestruktur (s) aufweist, die den Auslegerarm (1) mit der-Gelenkachse (O) der Hauptstütze (S,S') verbindet.

7. Hebevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm von der Hauptstütze (S) getragen ist.

8. Hebevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Fahrzeug (60) angeordnet ist.

9. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (1) Teleskopteile CK-1 ) aufweist.