DE3125265A1 - Vorrichtung zum auslegen eines fussboden-heizungsrohres - Google Patents

Vorrichtung zum auslegen eines fussboden-heizungsrohres

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DE3125265A1
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Heinz 6751 Schopp Denzer
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KOEMMERLING KUNSTSTOFF
Gebrueder Koemmerling Kunststoffwerke GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
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    • B65H49/20Package-supporting devices
    • B65H49/32Stands or frameworks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/12Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
    • F24D3/14Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
    • F24D3/149Tube-laying devices
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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslegen eines flexiblen, zu einem Wickel gelegten Fußboden-Heizungsrohres auf einer Unterlage.
  • Zum Installieren einer Fußbodenheizung wird ein flexibles Heizungsrohr - meist aus Kunststoff - auf einer Wärme-und Trittschalldämmlage ausgelegt und mittels Klammern, Schellen oder sonstiger Halter in der gewünschten Lage fixiert, um sicherzustellen, daß das Heizungsrohr beim Vergießen des Estriches in seiner Lage verbleibt.
  • Um eine ausreichende und gleichmäßige Heizung sicherzustellen, werden die Heizungsrohre nach einem vorher festgelegten Plan ausgelegt, wobei vielfach zwei Rohre im Abstand nebeneinanderliegend ausgelegt werden, welche den Vor- und Rücklauf für die Fußbodenheizung bilden.
  • Meistens werden vor dem Auslegen des Heizungsrohres die Halteklammern angebracht, und anschließend wird das Heizungsrohr von einem spulenartigen Wickel in losen Schlaufen abgezogen und in die Halteklammern eingesetzt.
  • Gelegentlich wird das Rohr auch schon vor dem Anbringen der Halter an die Isolierschicht auf dieser ausgelegt.
  • Da hierbei das Heizungsrohr mehr oder weniger verwunden wird, ist es nicht nur erforderlich, sehr viele, nebeneinanderliegende Halter zu verwenden, um das Heizungsrohr gegen die Unterlage flach anzudrücken und das Verwerfen bzw. die Wellenbildung des Heizungsrohres ausreichend gering zu halten. Auch das Verlegen der Rohre ist sehr umständlich, da zur Reduzierung der Verwindungen der Rohrwickel immer wieder manuell verschoben und gedreht werden muß. Erfolgen die Auslegearbeiten nicht sehr sorgfältig, so kann es vorkommen, daß bereits angebrachte Halter ausgerissen werden, bzw. das Rohr aus diesen herausspringt.
  • Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum verwindungsfreien Verlegen des Heizungsrohres, welche wegen ihres geringen Gewichts mühelos transportierbar ist und die Beschädigung etwaiger Fußboden-Isolier- und -Abdeckschichten ausschließt, andererseits aber zuläßt, daß das Heizungsrohr ohne manuelles Drehen und Transportieren des Wickels verwindungsfrei auf den Fußboden gelangt, so daß weniger Halter angebracht werden müssen, als dies bisher der Fall war. Das Fehlen von durch Verwindungen verursachten Spannungen im Rohr führt auch zu einer verbesserten Zeitstandfestigkeit des Rohres. Diese Vorzüge werden durch die Vorrichtung nach dem Anspruch 1 erreicht.
  • Die Vorrichtung weist ein Tragegestell auf, welches gemäß einer Ausführungsform der Erfindung auf mindestens einem Laufrad ruht, das zum Abrollen auf der Fußboden-Isolier- und Abdeckschicht eingerichtet ist. Hierbei ist es möglich, die gesamte Vorrichtung beispielsweise am Ende einer Verlegestrecke derart zu positionieren, daß das Heizungsrohr geradlinig und unverwunden von dem sich auf der Haspel drehenden Wickel abgezogen werden kann.
  • Die Drehbarkeit um eine Vertikalachse ist bei dieser Ausführung dadurch sichergestellt, daß die Gesamtvorrichtung leicht gedreht werden kann. Bei Ausführung mit nur einem Rad geht die Vertikalachse, um welche die Vorrichtung und damit auch der Wickel gedreht werden kann, durch den Auflagerpunkt des Rads am Boden.
  • Bei zwei Rädern sollten diese um eine gemeinsame Achse drehbar sein. Bei mehr als zwei Rädern kann die Schwenkbarkeit der Vorrichtung um eine Vertikalachse z.B. durch Ausbildung aller Räder als Nachlaufräder erreicht werden, oder durch eine bei Einkaufswagen übliche Radanordnung.
  • Die Ausbildung des Laufrads bzw. der Laufräder ist derart gewählt, daß eine Beschädigung der Unterlage, auf welcher das Heizungsrohr ausgelegt werden soll, ausgeschlossen ist. Vorteilhaft ist eine weiche und breite Laufradbereifung vorgesehen.
  • Um die Vorrichtung auch über nicht-geradlinige Auslegen strecken mühelos rollen zu können, sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung am Tragegestell Handgriffe derart angebracht, daß es in Auslegerichtung, also senkrecht zur Haspeldrehrichtung, verschiebbar ist. Diese Lösung liefert eine einerseits mühelos handhabbare, andererseits jedoch sehr leichte Vorrichtung, so daß eine Beschädigung der Unterlage noch weiter ausgeschlossen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das Tragegestell nur ein Laufrad und zwei Absetzstützen auf, welche derart angeordnet sind, daß bei abgesetzter Vorrichtung die stabile Lage der vertikalen Säule des Tragegestells gewährleistet ist. Durch die Handgriffe können schubkarrenartig die Absetzstützen angehoben werden, und das gesamte Tragegestell kann nicht nur in Verlegerichtung verfahren werden, sondern auch mühelos um eine Vertikalachse gedreht werden, so daß die am oberen Ende der Säule angebrachte Schwenklagerung zum Schwenken der Haspel um die horizontale Achse in eine Richtung weisen kann, welche zum verwindungsfreien Abziehen des Heizungsrohres von der Haspel jeweils erforderlich ist.
  • Im übrigen ist es durch die schubkarrenartige Ausbildung mit nur einem Laufrad besonders einfach, in der Unterlage angebrachte Halter derart zu umfahren, daß deren Beschädigung mit Sicherheit vermieden wird.
  • Die soeben beschriebene Vorrichtung, welche die erste Ausführungsform der Erfindung bildet, weist ein besonders geringes Gewicht auf und ist deshalb besonders dazu geeignet, auf der Unterlage hin- und hergefahren zu werden, ohne Schäden zu hinterlassen.
  • Bei stark verwinkelten Räumen, komplizierten Auslegeplänen oder der Verwendung besonders großer und entsprechend schwerer Heizungsrohr-Wickel kann es gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung von Vorteil sein, eine Vorrichtung zu verwenden, welche für das Abziehen des Heizungsrohres von der Halterung ortsfest an einer Stelle aufstellbar ist, an welcher sie mindestens während eines Teils der Auslegearbeiten verbleibt. Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Tragegestell als kardanische Aufhängung für die Haspel ausgebildet und mit einem Sockel zur ortsfesten Aufstellung versehen. Die kardanische Aufhängung setzt den Wickel in die Lage, sich nach jeder Richtung derart zu drehen, daß alle in das Heizungsrohr eingeleiteten Torsionsspannungen und -verwindungen ausgeglichen bzw.
  • rückgängig gemacht werden können, so daß das Heizungsrohr selbst in komplizierten Auslegemustern verlegt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich das Heizungsrohr wirft.
  • Da anzustreben ist, das Tragegestell im Leichtbau auszuführen, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung-der Erfindung vorgeschlagen, daß wander Unterseite des Sockels Noppen aus einem die Bodenhaftung verbessernden Material angebracht sind, um trotz des geringen Gewichts der Vorrichtung sicherzustellen, daß sie beim Abziehen des Heizungsrohres vom Wickel ortsfest verbleibt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders von Vorteil, daß die Aufhängung einen kreisförmigen, als Laufschiene ausgebildeten Laufrahmen aufweist, der über ein Lager mit vertikaler Achse schwenkbar am Sockel angebracht ist, daß ein Stützwagen über Führungsrollen in der Laufschiene geführt ist, und daß der Stützwagen eine zur Achse des Laufrahmens Senkrecht ausgerichtete Lagerung aufweist, auf welcher die Haspel drehbar angebracht ist.
  • Diese Anordnung stellt sicher, daß stets das Heizungsrohr vom Wickel abgezogen werden kann, ohne daß sich das Heizungsrohr an der kardanischen Aufhängung verfängt. Selbst wenn der Laufrahmen eine volle Drehung durchführen sollte, gleitet das Heizungsrohr an der Außenseite des Laufrahmens ab, da dieser kreisförmig ausgebildet ist und somit keinen Angriffspunkt bietet, an welchem sich das Heizungsrohr verfangen könnte.
  • Ferner stellt die genannte Ausführungsform eine besonders leichtgängige Aufhängung des Wickels bei geringstem Baugewicht sicher.
  • Es ist möglich, den Stützwagen derart auszubilden, daß die den Wickel aufnehmende Haspel einseitig fliegend gelagert ist, um das Aufsetzen des Wickels zu ermöglichen.
  • Eine derartige Anordnung erfordert allerdings sehr starke Lagerungen und Führungsrollen und damit eine schwere Bauausführung.
  • Im Gegensatz hierzu wird erfindungsgemäß bevorzugt, daß der Stützwagen auf jeder Seite der Lagerung jeweils zwei einander gegenüberliegende Führungsrollen aufweist, welche durch Rahmenteile des Stützwagens beiderseits der Lagerung miteinander verbunden sind, so daß die Haspel nunmehr beiderseits gelagert ist und die bei dieser Anordnung verwendeten vier Führungsrollen mit großem Abstand voneinander angeordnet sind, so daß ihre Belastung im wesentlichen gleichmäßig erfolgt.
  • Es ist möglich, die beiden Rahmenteile des Stützwagens, welche beiderseits der Haspelangeordnet sind, mit einer entnehmbaren Steckachse zu verbinden, um das Einsetzen von Haspel und Wickel zu ermöglichen. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es aber vorteilhafter, den Laufrahmen zum Entnehmen und Einsetzen in den Stützwagen teilbar auszubilden, wobei er an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen getrennt und mit jeweils einem Schloß bzw. einem Scharnier und einem Schloß versehen ist. Somit ist es möglich, zum Einlegen eines neuen Wickels lediglich den Laufrahmen aufzuklappen und den gesamten Stützwagen zu entnehmen. Auf diesen kann dann ein neuer Wickel aufgelegt werden, wobei die Rahmenteile des Stützwagens, welche die Führungsrollen miteinander verbinden, keine Behinderung darstellen, weil der Wickel ohne weiteres über diese Teile weggeführt werden kann.
  • Der mit einem Wickel bestückte Stützwagen braucht dann lediglich in die Laufschiene eingesetzt zu werden, wonach der Laufrahmen wieder geschlossen wird.
  • Um die Auslegearbeiten zu beschleunigen, kann es auch von Vorteil sein, einen weiteren Stützwagen bereit zu halten, auf welchen ein Wickel aufgebracht wird, während der erste Stützwagen sich gerade in Gebrauch befindet.
  • Die beiden gezeigten Ausführungsformen der Erfindung zeichnen sich nicht nur durch ihre Zweckmäßigkeit und ihr geringes Gewicht aus, sondern vielmehr auch durch ihre robuste Ausführung, wobei alle diese Vorzüge mit nur geringem baulichen Aufwand erreicht werden können.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung noch näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße, als fahrbarer, schubkarrenartiger Wagen ausgebildete Vorrichtung; Fig. 2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche zur ortsfesten Aufstellung eingerichtet ist, und Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung weist ein Tragegestell 1 auf, an welchem eine Haspel 2 zur Aufnahme eines Heizungsrohr-Wickels drehbar und schwenkbar befestigt ist.
  • Das Tragegestell 1 besitzt eine vertikale Säule 8, welche an ihrem unteren Ende ein Dreibein trägt, das aus drei Schenkeln 6, 9 gebildet ist, welche vom unteren Ende der vertikalen Säule 8 ausgehend sich schräg nach unten und außen erstrecken. Der Schenkel 6 trägt an dem freien Ende ein Laufrad 3, welches als Ballonreifenrad ausgebildet ist.
  • Die beiden anderen Schenkel 9 sind als Absetzstützen derart ausgebildet, daß die Lage der Säule 8 im wesentlichen vertikal ist, wenn das Tragegestell auf den Absetzstützen 9 abgesetzt ist und auf dem Laufrad 3 ruht. Die Absetzstützen 9 können an ihrem unteren Ende mit einem Belag versehen sein, der das Verrutschen des Tragegestellsl vermeidet, wenn es abgesetzt ist und wenn ein Heizungsrohr von der Haspel 2 abgezogen wird.
  • Durch das Laufrad 3 ist zwar eine Fahrtrichtung vorgegeben, es ist aber im übrigen jede Schwenkbewegung möglich, so daß die Säule 8 jede Drehlage einnehmen kann.
  • Am oberen Ende der Säule 8 ist ein die Haspel 2 drehbar tragender Achsstummel 7 um eine in Fahrtrichtung des Rads 3 weisende horizontale Achse 10 zwischen zwei horizontalen Lagen um 180° verschwenkbar, in deren einer er in Fahrtrichtung gesehen nach rechts weist, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. In der anderen Lage weist er nach links.
  • Die Haspel 2 ist aus einer auf dem Achsstummel 7 drehbar befestigten Nabe 22 und drei mit gleichem Winkelabstand sich von dieser aus erstreckenden Speichen 23 gebildet, welche jeweils im Bereich ihres Endes einen Haltebügel 24 tragen. Dieser Haltebügel ist ein U-förmiger Bügel, dessen beide Schenkel sich parallel zur jeweiligen Speiche erstrecken. Einer dieser Schenkel ist mit seinem freien Ende an der Speiche 23 angebracht und erstreckt sich von der Anbringungsstelle aus in Richtung zur Nabe 22.
  • Die Haltebügel 24 sind vorteilhafterweise fest an der jeweiligen Speiche 23 angebracht und aus federnd nachgiebigem Material gebildet, so daß ihre freien Schenkel einwärts gebogen werden können, um das Aufsetzen eines Wickels (siehe Fig. 2 und 3) zu ermöglichen. Es kann aber auch von Vorteil sein, mindestens einen der Haltebügel verschieblich an der zugehörigen Speiche 23 anzubringen, um ihn für das Aufsetzen eines Wickels nach innen verschieben zu können. Bevorzugt befindet sich ein derartiger Haltebügel 24 dann in fixierendem Klemmeingriff mit der zugehörigen Speiche 23, wenn der Haltebügel 24 durch das Gewicht eines Wickels belastet wird.
  • An der vertikalen Säule 8 ist in einer ergonomisch sinnvollen Höhe eine T-förmige Längsstange 25 mit dem Ende ihres Längsbalkens angebracht, während parallel zu diesem die Enden des Querbalkens zu der vom Längsbalken entgegengesetzten Seite hin unter Bildung von Verlängerungen 26 umgebogen sind. An den Enden der Verlängerungen 26 ist jeweils ein Handgriff 4 angebracht. Die T-förmige Längsstange 25 erstreckt sich in Fahrtrichtung und ist auf der dem Schenkel 6 des Dreibeins gegenüberliegenden Seite der Säule 8 befestigt.
  • Die Länge der Längsstange 25 ist derart bemessen, daß sie ein müheloses Abheben der Absetzstützen 9 gestattet.
  • In Fig. 2 ist eine Vorrichtung zur ortsfesten Aufstellung während der Auslegearbeiten gezeigt; diese Vorrichtung weist einen Sockel 11 auf, welcher aus zwei einander überkreuzenden Trägern gebildet ist, deren Enden durch Verstrebungen miteinander verbunden sind.
  • Der Sockel 11 ist derart ausgebildet, daß die Verstrebungen in einer zu der Unterlage, auf welcher die Vorrichtung aufgestellt werden soll, parallelen Ebene verlaufen, während die einander kreuzenden Träger derart ausgebildet sind, daß ihr Schnittpunkt höher liegt als die genannte Ebene.
  • An der Unterseite der Verstrebungen sind Noppen 12 insbesondere aus Gummi oder einem derartigen Material angeordnet, welches mit der Unterlage einen derart hohen Reibschluß bildet, daß während der Auslegearbeiten das Verrutschen der Vorrichtung ausgeschlossen ist.
  • Im Schnittpunkt der Träger ist ein Lager 15 angebracht, dessen Achse senkrecht zur genannten Ebene steht.
  • Der Zapfen des Lagers 15 ist an der Außenseite eines Laufrahmens 13 befestigt, welcher von einer kreisförmig angeordneten Laufschiene 14 gebildet ist.
  • Der genannte Lagerzapfen ist an der Außenseite des Laufrahmens 13 radial zu diesem angebracht, so daß der Laufrahmen 13 derart schwenkbar ist, daß seine Achse stets in einer zur genannten Ebene parallelen Ebene (Horizontalebene) verbleibt.
  • Die Laufschiene 14 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, aus einem mit seinen Schenkeln zum Mittelpunkt des Laufrahmens 13 weisenden U-Profil gebildet.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Laufschiene 14 des Laufrahmens 13 an zwei einander diametral gegenüberliegenden, sich etwa in gleicher Höhe befindlichen Stellen unterbrochen; an einer dieser Stellen ist ein Scharnier 19 angebracht, während an der gegenüberliegenden Stelle ein Spannschloß 20 angebracht ist. Durch Lösen des Spannschlosses kann somit der Oberteil des Laufrahmens 13 vollständig zur Seite geklappt werden.
  • Innerhalb des Laufrahmens 13 ist ein Stützwagen 16 angeordnet, der von einem Rahmen gebildet ist, der sich im wesentlichen in der Ebene des Laufrahmens 13 erstreckt.
  • Der genannte Rahmen ist von einer Tragachse gebildet, an deren beiden Enden sich jeweils zwei zueinander auswärts leicht geneigte, sich nach entgegengesetzten Richtungen erstreckende Rahmenteile 27 angebracht sind, welche sich bis in die Nähe des Laufrahmens 13 erstrecken.
  • An den Enden der Rahmenteile 27 ist jeweils drehbar eine Führungsrolle 17 gelagert, welche derart bemessen ist, daß sie im U-Profil der Laufschiene 14 seitlich geführt laufen kann.
  • Die ein Rahmenteil des Stützwagens 16 bildende Achse kann geteilt derart ausgebildet sein, daß die beiden Enden der Achse auseinandergezogen werden können, wenn der Stützwagen 16 aus dem Laufrahmen 13 entnommen ist, um somit das Auflegen eines Wickels 21 auf die noch zu beschreibende Haspel 2 zu erleichtern.
  • Die beiden Achsteile können auch mittels einer Feder auseinandergedrückt werden, um Herstellungstoleranzen auszugleichen und dafür zu sorgen, daß sich die Führungsrollen 17 stets in ordnungsgemäßem Eingriff mit der Laufschiene 14 befinden.
  • Die Achse weist eine Lagerung 38 auf, mittels welcher eine Halterung 2 drehbar am Stützwagen 16 angebracht ist.
  • Die Haspel 2 weist ein Nabenrohr 22 auf, das sich beinahe über den ganzen Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Rahmenteilen 27 erstreckt und somit im Stande ist, einen Teil der genannten Achse zu bilden und tragend die Steifigkeit des Stützwagens 16 noch zu verbessern.
  • Am einen Ende des Nabenrohres 22 sind mit gleichem Winkelabstand zueinander angeordnete, radial verlaufende Speichen 23 angebracht, welche jeweils einen Haltebügel 24 zur Aufnahme eines Wickels 21 tragen.
  • Bezüglich der Anordnung, Ausbildung, Funktion und Benutzung der Haltebügel 24 wird auf die Ausführungen zu Fig. 1 verwiesen.
  • Ende der Beschreibung.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Auslegen eines Fußboden-Heizungsrohres Ansprüche: 1. Vorrichtung zum Auslegen eines flexiblen, zu einem Wickel aufgerollten Fußboden-Heizungsrohres insbesondere aus Kunststoff längs einer vorgegebenen Linie, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine drehbar gelagerte Haspel (2) vorgesehen ist, auf der der Wickel aufgelegt und arretiert werden kann, und daß die Haspel um eine zu ihrer Drehachse (7) senkrechte, horizontale Achse (10) schwenkbar an einem Traggestell (1) gelagert und um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Traggestell (1) mittels wenigstens eines Laufrads (3) schubkarrenartig fahrbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine vertikale starre Mittelsäule (8) des Tragegestells (1) an ihrem oberen Ende eine Schwenklagerung (10) zur Schwenkung der Haspel (2) um die horizontale Achse aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Tragegestell (1) Handgriffe (4) derart angebracht sind, daß sie es erlauben, das Tragegestell (1) zu verfahren und um eine vertikale Achse (8) zu schwenken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Tragegestell (1) ein Laufrad (3) und zwei Absetzstützen (9) aufweist, welche durch Anheben der Handgriffe (4) zum Durchführen einer Schwenkbewegung um eine vertikale Achse und zum Verfahren der Vorrichtung vom Untergrund abhebbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Tragegestell (1) als kardanische Aufhängung für die Haspel (2) ausgebildet ist und mit einem Sockel (11) zur ortsfesten Aufstellung versehen ist (Fig. 2, 3).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an der Unterseite des Sockels (11) Noppen (12) aus einem die Bodenhaftung verbessernden Material angebracht sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufhängung einen kreisförmigen, als Laufschiene (14) ausgebildeten Laufrahmen (13) aufweist, der mittels eines Lagers (15) mit vertikaler Achse drehbar am Sockel (11) angebracht ist, daß ein Stützwagen (16) über Führungsrollen (17) in der Laufschiene (14) um die Achse des Laufrahmens (13) drehbar geführt ist, und daß der Stützwagen (16) eine zur Achse des Laufrahmens (13) senkrecht ausgerichtete Lagerung (18) aufweist, auf welcher die Haspel (2) drehbar aufgebracht ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß der Stützwagen (16) auf jeder Seite der Lagerung (18) jeweils zwei einander gegenüberliegende Führungsrollen (17) aufweist, und daß der Laufrahmen (13) zum Entnehmen und Einsetzen des Stützwagens (16) teilbar (Scharnier 19, Spannschloß 20) ausgebildet ist.
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