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Beschreibung:
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslegen eines flexiblen,
zu einem Wickel gelegten Fußboden-Heizungsrohres auf einer Unterlage.
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Zum Installieren einer Fußbodenheizung wird ein flexibles Heizungsrohr
- meist aus Kunststoff - auf einer Wärme-und Trittschalldämmlage ausgelegt und mittels
Klammern, Schellen oder sonstiger Halter in der gewünschten Lage fixiert, um sicherzustellen,
daß das Heizungsrohr beim Vergießen des Estriches in seiner Lage verbleibt.
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Um eine ausreichende und gleichmäßige Heizung sicherzustellen, werden
die Heizungsrohre nach einem vorher festgelegten Plan ausgelegt, wobei vielfach
zwei Rohre im Abstand nebeneinanderliegend ausgelegt werden, welche den Vor- und
Rücklauf für die Fußbodenheizung bilden.
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Meistens werden vor dem Auslegen des Heizungsrohres die Halteklammern
angebracht, und anschließend wird das Heizungsrohr von einem spulenartigen Wickel
in losen Schlaufen abgezogen und in die Halteklammern eingesetzt.
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Gelegentlich wird das Rohr auch schon vor dem Anbringen
der
Halter an die Isolierschicht auf dieser ausgelegt.
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Da hierbei das Heizungsrohr mehr oder weniger verwunden wird, ist
es nicht nur erforderlich, sehr viele, nebeneinanderliegende Halter zu verwenden,
um das Heizungsrohr gegen die Unterlage flach anzudrücken und das Verwerfen bzw.
die Wellenbildung des Heizungsrohres ausreichend gering zu halten. Auch das Verlegen
der Rohre ist sehr umständlich, da zur Reduzierung der Verwindungen der Rohrwickel
immer wieder manuell verschoben und gedreht werden muß. Erfolgen die Auslegearbeiten
nicht sehr sorgfältig, so kann es vorkommen, daß bereits angebrachte Halter ausgerissen
werden, bzw. das Rohr aus diesen herausspringt.
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Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum verwindungsfreien Verlegen
des Heizungsrohres, welche wegen ihres geringen Gewichts mühelos transportierbar
ist und die Beschädigung etwaiger Fußboden-Isolier- und -Abdeckschichten ausschließt,
andererseits aber zuläßt, daß das Heizungsrohr ohne manuelles Drehen und Transportieren
des Wickels verwindungsfrei auf den Fußboden gelangt, so daß weniger Halter angebracht
werden müssen, als dies bisher der Fall war. Das Fehlen von durch Verwindungen verursachten
Spannungen im Rohr führt auch zu einer verbesserten Zeitstandfestigkeit des Rohres.
Diese Vorzüge werden durch die Vorrichtung nach dem Anspruch 1 erreicht.
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Die Vorrichtung weist ein Tragegestell auf, welches gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung auf mindestens einem Laufrad ruht, das zum Abrollen auf der Fußboden-Isolier-
und Abdeckschicht eingerichtet ist. Hierbei ist es möglich, die gesamte Vorrichtung
beispielsweise am Ende einer Verlegestrecke derart zu positionieren, daß das Heizungsrohr
geradlinig und unverwunden von dem sich auf der Haspel drehenden Wickel abgezogen
werden kann.
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Die Drehbarkeit um eine Vertikalachse ist bei dieser Ausführung dadurch
sichergestellt, daß die Gesamtvorrichtung leicht gedreht werden kann. Bei Ausführung
mit nur einem Rad geht die Vertikalachse, um welche die Vorrichtung und damit auch
der Wickel gedreht werden kann, durch den Auflagerpunkt des Rads am Boden.
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Bei zwei Rädern sollten diese um eine gemeinsame Achse drehbar sein.
Bei mehr als zwei Rädern kann die Schwenkbarkeit der Vorrichtung um eine Vertikalachse
z.B. durch Ausbildung aller Räder als Nachlaufräder erreicht werden, oder durch
eine bei Einkaufswagen übliche Radanordnung.
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Die Ausbildung des Laufrads bzw. der Laufräder ist derart gewählt,
daß eine Beschädigung der Unterlage, auf welcher das Heizungsrohr ausgelegt werden
soll, ausgeschlossen ist. Vorteilhaft ist eine weiche und breite Laufradbereifung
vorgesehen.
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Um die Vorrichtung auch über nicht-geradlinige Auslegen strecken mühelos
rollen zu können, sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung am Tragegestell Handgriffe
derart angebracht, daß es in Auslegerichtung, also senkrecht zur Haspeldrehrichtung,
verschiebbar ist. Diese Lösung liefert eine einerseits mühelos handhabbare, andererseits
jedoch sehr leichte Vorrichtung, so daß eine Beschädigung der Unterlage noch weiter
ausgeschlossen werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das Tragegestell nur ein
Laufrad und zwei Absetzstützen auf, welche derart angeordnet sind, daß bei abgesetzter
Vorrichtung die stabile Lage der vertikalen Säule des Tragegestells gewährleistet
ist. Durch die Handgriffe können schubkarrenartig die Absetzstützen angehoben werden,
und das gesamte Tragegestell kann nicht nur in Verlegerichtung verfahren werden,
sondern auch mühelos um eine Vertikalachse gedreht werden, so daß die am oberen
Ende der Säule angebrachte Schwenklagerung zum Schwenken der Haspel um die horizontale
Achse in eine Richtung weisen kann, welche zum verwindungsfreien Abziehen des Heizungsrohres
von der Haspel jeweils erforderlich ist.
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Im übrigen ist es durch die schubkarrenartige Ausbildung mit nur einem
Laufrad besonders einfach, in der Unterlage angebrachte Halter derart zu umfahren,
daß deren Beschädigung
mit Sicherheit vermieden wird.
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Die soeben beschriebene Vorrichtung, welche die erste Ausführungsform
der Erfindung bildet, weist ein besonders geringes Gewicht auf und ist deshalb besonders
dazu geeignet, auf der Unterlage hin- und hergefahren zu werden, ohne Schäden zu
hinterlassen.
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Bei stark verwinkelten Räumen, komplizierten Auslegeplänen oder der
Verwendung besonders großer und entsprechend schwerer Heizungsrohr-Wickel kann es
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung von Vorteil sein, eine Vorrichtung
zu verwenden, welche für das Abziehen des Heizungsrohres von der Halterung ortsfest
an einer Stelle aufstellbar ist, an welcher sie mindestens während eines Teils der
Auslegearbeiten verbleibt. Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Tragegestell
als kardanische Aufhängung für die Haspel ausgebildet und mit einem Sockel zur ortsfesten
Aufstellung versehen. Die kardanische Aufhängung setzt den Wickel in die Lage, sich
nach jeder Richtung derart zu drehen, daß alle in das Heizungsrohr eingeleiteten
Torsionsspannungen und -verwindungen ausgeglichen bzw.
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rückgängig gemacht werden können, so daß das Heizungsrohr selbst in
komplizierten Auslegemustern verlegt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß
sich das Heizungsrohr wirft.
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Da anzustreben ist, das Tragegestell im Leichtbau auszuführen, wird
gemäß einer weiteren Ausgestaltung-der Erfindung vorgeschlagen, daß wander Unterseite
des Sockels Noppen aus einem die Bodenhaftung verbessernden Material angebracht
sind, um trotz des geringen Gewichts der Vorrichtung sicherzustellen, daß sie beim
Abziehen des Heizungsrohres vom Wickel ortsfest verbleibt.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders
von Vorteil, daß die Aufhängung einen kreisförmigen, als Laufschiene ausgebildeten
Laufrahmen aufweist, der über ein Lager mit vertikaler Achse schwenkbar am Sockel
angebracht ist, daß ein Stützwagen über Führungsrollen in der Laufschiene geführt
ist, und daß der Stützwagen eine zur Achse des Laufrahmens Senkrecht ausgerichtete
Lagerung aufweist, auf welcher die Haspel drehbar angebracht ist.
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Diese Anordnung stellt sicher, daß stets das Heizungsrohr vom Wickel
abgezogen werden kann, ohne daß sich das Heizungsrohr an der kardanischen Aufhängung
verfängt. Selbst wenn der Laufrahmen eine volle Drehung durchführen sollte, gleitet
das Heizungsrohr an der Außenseite des Laufrahmens ab, da dieser kreisförmig ausgebildet
ist und somit keinen Angriffspunkt bietet, an welchem sich das Heizungsrohr verfangen
könnte.
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Ferner stellt die genannte Ausführungsform eine besonders
leichtgängige
Aufhängung des Wickels bei geringstem Baugewicht sicher.
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Es ist möglich, den Stützwagen derart auszubilden, daß die den Wickel
aufnehmende Haspel einseitig fliegend gelagert ist, um das Aufsetzen des Wickels
zu ermöglichen.
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Eine derartige Anordnung erfordert allerdings sehr starke Lagerungen
und Führungsrollen und damit eine schwere Bauausführung.
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Im Gegensatz hierzu wird erfindungsgemäß bevorzugt, daß der Stützwagen
auf jeder Seite der Lagerung jeweils zwei einander gegenüberliegende Führungsrollen
aufweist, welche durch Rahmenteile des Stützwagens beiderseits der Lagerung miteinander
verbunden sind, so daß die Haspel nunmehr beiderseits gelagert ist und die bei dieser
Anordnung verwendeten vier Führungsrollen mit großem Abstand voneinander angeordnet
sind, so daß ihre Belastung im wesentlichen gleichmäßig erfolgt.
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Es ist möglich, die beiden Rahmenteile des Stützwagens, welche beiderseits
der Haspelangeordnet sind, mit einer entnehmbaren Steckachse zu verbinden, um das
Einsetzen von Haspel und Wickel zu ermöglichen. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist es aber vorteilhafter, den
Laufrahmen zum Entnehmen
und Einsetzen in den Stützwagen teilbar auszubilden, wobei er an zwei einander diametral
gegenüberliegenden Stellen getrennt und mit jeweils einem Schloß bzw. einem Scharnier
und einem Schloß versehen ist. Somit ist es möglich, zum Einlegen eines neuen Wickels
lediglich den Laufrahmen aufzuklappen und den gesamten Stützwagen zu entnehmen.
Auf diesen kann dann ein neuer Wickel aufgelegt werden, wobei die Rahmenteile des
Stützwagens, welche die Führungsrollen miteinander verbinden, keine Behinderung
darstellen, weil der Wickel ohne weiteres über diese Teile weggeführt werden kann.
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Der mit einem Wickel bestückte Stützwagen braucht dann lediglich in
die Laufschiene eingesetzt zu werden, wonach der Laufrahmen wieder geschlossen wird.
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Um die Auslegearbeiten zu beschleunigen, kann es auch von Vorteil
sein, einen weiteren Stützwagen bereit zu halten, auf welchen ein Wickel aufgebracht
wird, während der erste Stützwagen sich gerade in Gebrauch befindet.
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Die beiden gezeigten Ausführungsformen der Erfindung zeichnen sich
nicht nur durch ihre Zweckmäßigkeit und ihr geringes Gewicht aus, sondern vielmehr
auch durch ihre robuste Ausführung, wobei alle diese Vorzüge mit nur geringem baulichen
Aufwand erreicht werden können.
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Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beigefügten, schematischen
Zeichnung noch näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße, als fahrbarer,
schubkarrenartiger Wagen ausgebildete Vorrichtung; Fig. 2 eine andere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche zur ortsfesten Aufstellung eingerichtet
ist, und Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform.
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Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung weist ein Tragegestell 1 auf, an
welchem eine Haspel 2 zur Aufnahme eines Heizungsrohr-Wickels drehbar und schwenkbar
befestigt ist.
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Das Tragegestell 1 besitzt eine vertikale Säule 8, welche an ihrem
unteren Ende ein Dreibein trägt, das aus drei Schenkeln 6, 9 gebildet ist, welche
vom unteren Ende der vertikalen Säule 8 ausgehend sich schräg nach unten und außen
erstrecken. Der Schenkel 6 trägt an dem freien Ende ein Laufrad 3, welches als Ballonreifenrad
ausgebildet ist.
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Die beiden anderen Schenkel 9 sind als Absetzstützen derart
ausgebildet,
daß die Lage der Säule 8 im wesentlichen vertikal ist, wenn das Tragegestell auf
den Absetzstützen 9 abgesetzt ist und auf dem Laufrad 3 ruht. Die Absetzstützen
9 können an ihrem unteren Ende mit einem Belag versehen sein, der das Verrutschen
des Tragegestellsl vermeidet, wenn es abgesetzt ist und wenn ein Heizungsrohr von
der Haspel 2 abgezogen wird.
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Durch das Laufrad 3 ist zwar eine Fahrtrichtung vorgegeben, es ist
aber im übrigen jede Schwenkbewegung möglich, so daß die Säule 8 jede Drehlage einnehmen
kann.
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Am oberen Ende der Säule 8 ist ein die Haspel 2 drehbar tragender
Achsstummel 7 um eine in Fahrtrichtung des Rads 3 weisende horizontale Achse 10
zwischen zwei horizontalen Lagen um 180° verschwenkbar, in deren einer er in Fahrtrichtung
gesehen nach rechts weist, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. In der anderen
Lage weist er nach links.
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Die Haspel 2 ist aus einer auf dem Achsstummel 7 drehbar befestigten
Nabe 22 und drei mit gleichem Winkelabstand sich von dieser aus erstreckenden Speichen
23 gebildet, welche jeweils im Bereich ihres Endes einen Haltebügel 24 tragen. Dieser
Haltebügel ist ein U-förmiger Bügel, dessen beide Schenkel sich parallel zur jeweiligen
Speiche erstrecken.
Einer dieser Schenkel ist mit seinem freien
Ende an der Speiche 23 angebracht und erstreckt sich von der Anbringungsstelle aus
in Richtung zur Nabe 22.
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Die Haltebügel 24 sind vorteilhafterweise fest an der jeweiligen Speiche
23 angebracht und aus federnd nachgiebigem Material gebildet, so daß ihre freien
Schenkel einwärts gebogen werden können, um das Aufsetzen eines Wickels (siehe Fig.
2 und 3) zu ermöglichen. Es kann aber auch von Vorteil sein, mindestens einen der
Haltebügel verschieblich an der zugehörigen Speiche 23 anzubringen, um ihn für das
Aufsetzen eines Wickels nach innen verschieben zu können. Bevorzugt befindet sich
ein derartiger Haltebügel 24 dann in fixierendem Klemmeingriff mit der zugehörigen
Speiche 23, wenn der Haltebügel 24 durch das Gewicht eines Wickels belastet wird.
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An der vertikalen Säule 8 ist in einer ergonomisch sinnvollen Höhe
eine T-förmige Längsstange 25 mit dem Ende ihres Längsbalkens angebracht, während
parallel zu diesem die Enden des Querbalkens zu der vom Längsbalken entgegengesetzten
Seite hin unter Bildung von Verlängerungen 26 umgebogen sind. An den Enden der Verlängerungen
26 ist jeweils ein Handgriff 4 angebracht. Die T-förmige Längsstange 25 erstreckt
sich in Fahrtrichtung und ist auf der dem Schenkel 6 des Dreibeins gegenüberliegenden
Seite der
Säule 8 befestigt.
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Die Länge der Längsstange 25 ist derart bemessen, daß sie ein müheloses
Abheben der Absetzstützen 9 gestattet.
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In Fig. 2 ist eine Vorrichtung zur ortsfesten Aufstellung während
der Auslegearbeiten gezeigt; diese Vorrichtung weist einen Sockel 11 auf, welcher
aus zwei einander überkreuzenden Trägern gebildet ist, deren Enden durch Verstrebungen
miteinander verbunden sind.
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Der Sockel 11 ist derart ausgebildet, daß die Verstrebungen in einer
zu der Unterlage, auf welcher die Vorrichtung aufgestellt werden soll, parallelen
Ebene verlaufen, während die einander kreuzenden Träger derart ausgebildet sind,
daß ihr Schnittpunkt höher liegt als die genannte Ebene.
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An der Unterseite der Verstrebungen sind Noppen 12 insbesondere aus
Gummi oder einem derartigen Material angeordnet, welches mit der Unterlage einen
derart hohen Reibschluß bildet, daß während der Auslegearbeiten das Verrutschen
der Vorrichtung ausgeschlossen ist.
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Im Schnittpunkt der Träger ist ein Lager 15 angebracht, dessen Achse
senkrecht zur genannten Ebene steht.
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Der Zapfen des Lagers 15 ist an der Außenseite eines Laufrahmens 13
befestigt, welcher von einer kreisförmig angeordneten Laufschiene 14 gebildet ist.
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Der genannte Lagerzapfen ist an der Außenseite des Laufrahmens 13
radial zu diesem angebracht, so daß der Laufrahmen 13 derart schwenkbar ist, daß
seine Achse stets in einer zur genannten Ebene parallelen Ebene (Horizontalebene)
verbleibt.
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Die Laufschiene 14 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, aus einem mit
seinen Schenkeln zum Mittelpunkt des Laufrahmens 13 weisenden U-Profil gebildet.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Laufschiene 14 des Laufrahmens
13 an zwei einander diametral gegenüberliegenden, sich etwa in gleicher Höhe befindlichen
Stellen unterbrochen; an einer dieser Stellen ist ein Scharnier 19 angebracht, während
an der gegenüberliegenden Stelle ein Spannschloß 20 angebracht ist. Durch Lösen
des Spannschlosses kann somit der Oberteil des Laufrahmens 13 vollständig zur Seite
geklappt werden.
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Innerhalb des Laufrahmens 13 ist ein Stützwagen 16 angeordnet, der
von einem Rahmen gebildet ist, der sich im wesentlichen in der Ebene des Laufrahmens
13 erstreckt.
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Der genannte Rahmen ist von einer Tragachse gebildet, an deren beiden
Enden sich jeweils zwei zueinander auswärts leicht geneigte, sich nach entgegengesetzten
Richtungen erstreckende Rahmenteile 27 angebracht sind, welche sich bis in die Nähe
des Laufrahmens 13 erstrecken.
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An den Enden der Rahmenteile 27 ist jeweils drehbar eine Führungsrolle
17 gelagert, welche derart bemessen ist, daß sie im U-Profil der Laufschiene 14
seitlich geführt laufen kann.
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Die ein Rahmenteil des Stützwagens 16 bildende Achse kann geteilt
derart ausgebildet sein, daß die beiden Enden der Achse auseinandergezogen werden
können, wenn der Stützwagen 16 aus dem Laufrahmen 13 entnommen ist, um somit das
Auflegen eines Wickels 21 auf die noch zu beschreibende Haspel 2 zu erleichtern.
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Die beiden Achsteile können auch mittels einer Feder auseinandergedrückt
werden, um Herstellungstoleranzen auszugleichen und dafür zu sorgen, daß sich die
Führungsrollen 17 stets in ordnungsgemäßem Eingriff mit der Laufschiene 14 befinden.
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Die Achse weist eine Lagerung 38 auf, mittels welcher eine Halterung
2 drehbar am Stützwagen 16 angebracht ist.
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Die Haspel 2 weist ein Nabenrohr 22 auf, das sich beinahe über den
ganzen Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Rahmenteilen 27 erstreckt und
somit im Stande ist, einen Teil der genannten Achse zu bilden und tragend die Steifigkeit
des Stützwagens 16 noch zu verbessern.
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Am einen Ende des Nabenrohres 22 sind mit gleichem Winkelabstand zueinander
angeordnete, radial verlaufende Speichen 23 angebracht, welche jeweils einen Haltebügel
24 zur Aufnahme eines Wickels 21 tragen.
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Bezüglich der Anordnung, Ausbildung, Funktion und Benutzung der Haltebügel
24 wird auf die Ausführungen zu Fig. 1 verwiesen.
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Ende der Beschreibung.
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