DE3125162A1 - "einfrierstelle" - Google Patents

"einfrierstelle"

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DE3125162A1
DE3125162A1 DE19813125162 DE3125162A DE3125162A1 DE 3125162 A1 DE3125162 A1 DE 3125162A1 DE 19813125162 DE19813125162 DE 19813125162 DE 3125162 A DE3125162 A DE 3125162A DE 3125162 A1 DE3125162 A1 DE 3125162A1
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DE19813125162
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DE3125162C2 (de
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Josef Dr.-Ing. 8901 Leitershofen Bach
Albert 8903 Bobingen Brenner
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K49/00Means in or on valves for heating or cooling
    • F16K49/005Circulation means for a separate heat transfer fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Einfrierstelle
  • Die Erfindung betrifft eine Einfrierstelle für eine Schmelzeleitung, die von einem, Heizmittel umgeben ist, mit Zu- und Abführleitung für ein Kühlmittel.
  • Zum Absperren von Schmelzeleitungen ist es bereits bekannt, statt mechanischer Hähne oder Ventile sogenannte Einfrierstellen oder thermische Ventile zu benutzen, wie es z.B. in der DE-OS 2 317 239 oder der UdSSR-PS 487 169 beschrieben ist. Dem Schmelzestrom wird hier mit Hilfe eines Kühlmittels soviel Wärme entzogen, daß die Schmelze im Bereich dieser Einfrierstelle erstarrt und so den Schmelzstrom unterbricht. Einfrierstellen sollten jedoch keine Einbauten in den Querschnitt der Schmelzeleitung erfordern und somit - im Gegensatz zu Ventilen - auch keine Toträume für die Schmelze ergeben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einfrierstelle zur Verfügung zu stellen, die einen einfachen Einbau und einfachen Betrieb gestattet, wobei- bei einem geringen Verbrauch an Kühlmittel die Einfrierzeit kurz gehalten werden soll. Die erfindungsgemäße Einfrierstelle soll auch an schwer zugänglichen Stellen der Schmelzeleitung oder zum Absperren einzelner Verzweigungsleitungen in einem gemeinsamen Heizmittelkessel eingesetzt werden könnnen, bei denen sich erfahrungsgemäß lange Zuführwege für das Kühlmittel durch das Heizmittel hindurch ergeben. Die erfindungsgemäße Einfrierstelle soll den Querschnitt der Schmelzeleitung nicht verändern, während die Einfrierstelle nicht aktiv in Betrieb ist.
  • Dieses Ziel wurde bei einer Einfrierstelle der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Schmelzeleitung 1 von einem Kühlraum 4 umgeben ist, daß der Kühlraum seinerseits vom Kühlmittelabführraum 5 umgeben ist, wobei der Kühlraum 4 mit der Kühlmittelzuführleitung 3 und mit der Kühlmittelabführleitung 6 in Verbindung steht, und daß Kühlraum 4 und Kühlmittelabführraum 5 sich innerhalb des Heizmittels befinden Vorzugsweise umgibt Kühlmittelabführleitung 5 die Kühlmittelzuführleitung 3 koaxial. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umgibt der Kühlmittelabführraum 5 den Kühlraum 4 koaxial. Insbesondere ist die Schmelzeleitung im Bereich der Einfrierstelle als statischer Mischer ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Einfrierstelle wird in der Figur gezeigt, welche einen schematischen Schnitt durch Schmelzeleitung und Einfrierstelle und Heizmittelrohr zeigt.
  • In der Figur bedeuten 1 Schmelzieitungg 2 Heizmittelleitung, 3 Kühlmittel-Zuführleitung, 4 Kühlraum, 5 Kühlmittelabführraum und 6 Kühlmittelabführleitung.
  • Hier ist eine Schmelzeleitung 1 koaxial von einer Heizmittelleitung 2 für ein Heizmittel wie etwa einem Gemisch aus Diphenyl und Diphenyloxid,bekannt unter den Handelsnamen Diphyl (R) oder (R)Dowtherm umgebene An der Dowtherm,umgeben. An der Einfrierstelle mündet eine Kühlmittelzufúhrleitung 3 3 auf die Schmelzeleitung 1. Die Kühlmittelzuführleitung 3 ist koaxial umgeben von der Kühlmittelabführleitung 6. Die Kühlmittel-Zuführleitung 3 mündet in den Kühlraum 4, der die Schmelzeleitung 1 direkt koaxial umgibt. Ebenfalls koaxial zum Kühlraum 4 befindet sich der Kühlmittelabführraum 5, welcher in die Kühlmittelabführleitung 6 mündet, die ihrerseits wieder koaxial zur Kühlmittel-Zuführleitung 3 eingeordnet ist. Lediglich die Enden der Kühlmittel-Zuführleitung 3 und der Kühlmittelabführleitung 6 ragen aus der Heizmittelleitung 2 heraus, während die gesamte Einfrierstelle sich innerhalb der Heizmittelleitung 2 befindet. Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung der Einfrierstelle ergibt sich ein guter Wärmekontakt zwischen Schmelzeleitung 1 und dem Kühlmittel. Dieses ist bevorzugt kalte Luft. Das Kühlmittel kommt durch die Kühlmittel-Zuführleitung 3 bis an die Außenseite der Schmelzeleitung 1, durchströmt dann den Kühlraum 4, wo es der Schmelze V:a entzieht, fließt danach aus dem Kühlraum 4 durch den Kühlmittel-Abführraum 5, welcher den Kühlraum 4 von dem Heizmittel isoliert, in die Kühlmittelabführleitung 6.
  • Die in der Figur gezeigte spiegelsymmetrische Anordnung der Einfrierstelle zur Kühlmittel-Zuführleitung 3 stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar; aus Gründen des leichteren Einbaus oder auch aus anderen Gründen können auch andere Formen gewählt werden.
  • Die koaxiale Anordnung von Kühlmittel-Zuführleitung 3 und Kühlmittel-Abführleitung 6 sowie von Kühlraum 4 und Kühlmittel-Abführraum 5 ergibt eine günstige Montage der Einfrierstelle mit einem Minimum an Schweißstellen.
  • Die koaxiale Anordnung verhindert aber auch eine unnötige Erwärmung des zugeführten Kühlmittels (Gegenstromprinzip). Dieser Vorteil wird besonders bei Leitungen wirksam, die an schwer zugänglichen Stellen liegen. Benutzt man die erfindungsgemäße Vorrichtung z.B. zum Absperren einzelner Verzweigungsleitungen, die alle in einem gemeinsamen Heizmittelsystem untergebracht sind, so ergeben sich sehr lange Zuführleitungen für das Kühlmittel, die nach dem Stand der Technik zu einer nachteiligen Erwärmung des Kühlmediums führen würden. Die konzentrische Anordnung von Schmelzeleitung 1 Kühlraum 4, und Kühlmittelabführraum 5, sowie von Kühlmittel-Zuführleitung 3 und Kühlmittel-Abführleitung 6 nach der Erfindung ergeben eine besonders vorteilhafte Wirkung des Kühlmittels, so daß sich Einfrierzeiten von nur wenigen Minuten erreichen lassen. Auch die Zeiten des Wiederaufschmelzens sind ausreichend kurz.
  • Die Einfrierzeit und auch die Zeit des Wiederaufschmelzens kann durch den Einbau eines bekannten statischen Mischers noch verkürzt werden,- er verhindert auch das loslösen eines Pfropfens beim Wiederaufschmelzen.
  • Diese Pfropfenbildung ist ein bekannter Nachteil herkömmlicher Einfrierstellen, der sich lösende Schmelzepfropfen kann in den nach der Einfrierstelle folgenden Leitungsteilen Schäden hervorrufen, speziell bei den nachfolgenden Pumpen.
  • Aus Sicherheitsgründen hält man bei der erfindungsgemäßen Einfrierstelle den Druck des Kühlmittels, also meistens der Luft, unterhalb des Druckes des Heizmittels, so daß bei Leckagen das Heizmittel über die Kühlmittel-Abführleitung 6 entweicht und nicht Kühlmittel indas Heizmittelsystem eintritt. Durch den Austritt des Heizmittels über die Kühlmittelabführleitung 6 werden Leckagen auch sofort bemerkbar, und zwar entweder durch den auftretenden Geruch oder durch angebrachte Gasdetektoren.
  • Als Kühlmittel wird bevorzugt Luft verwendet, jedoch können auch andere Gase der gewünschten Temperatur, oder auch Flüssigkeiten, wie z.B. Wasser oder andere Wärmeberträerflüssikeiten, verwendet werden.
  • Die Kühlmittel-Zuführleitung 3 ist abgeschlossen, solange die Einfrierstelle nicht in Betrieb genommen werden soll, um nicht durch Konvektion des Kühlmittels eine ungewollte Abkühlung der Schmelze in der Schmelzeleitung 1 zu erhalten.
  • Der Einfriervorgang erfolgt normalerweise unter Abschaltung der Schmelzezufuhr, aber unter dem vollen Druck des jetzt stehenden Schmelzestroms.
  • Für eine Schmelzeleitung aus Stahl von 8 cm Durchmesser, gefüllt mit einer Polyethylenterephthalatschmelze von 3000C ergaben sich bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Einfrierstelle, betrieben mit 100 m /h Luft von 200C, Einfrierzeiten von 5 Minuten und Schmelz zeiten von 20 Minuten. Sowohl Einfrieren als auch Wiederaufschmelzen verliefen problemlos.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1Einfrierstelle für eine Schmelzeleitung, die von einem Heizmittel umgeben ist, mit Zu- und Abführleitung für ein Kühlmittel; dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzeleitung 1 von einem Kühlraum 4 umgeben ist, daß der Kühlraum 4 seinerseits vom Kühlmittelabführraum 5 umgeben ist, wobei der Kühlraum 4 mit der Kühlmittelzuführleitung 3 und der Kühlmittelabführleitung 6 in Verbindung steht, und daß Kühlraum 4 und Kühlmittelabführraum 5 sich innerhalb des Heizmittels befinden.
  2. 2 Einfrierstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichmet, daß die Kühimittelabführleitung 6 die Kühlmittelzuführleitung 3 koaxial umgibt.
  3. 3 Einfrierstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittelabführraum 5 den Kühlraum 4 koaxial umgibt.
  4. 4 Einfrierstelle nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzeleitung 1 im Bereich der Einfrierstelle als statischer Mischer ausgebildet ist.
DE19813125162 1981-06-26 1981-06-26 Einfrierstelle Expired DE3125162C2 (de)

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DE3125162C2 DE3125162C2 (de) 1984-01-19

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