CH489704A - Zusatzfeuerungseinrichtung - Google Patents

Zusatzfeuerungseinrichtung

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CH489704A
CH489704A CH802169A CH802169A CH489704A CH 489704 A CH489704 A CH 489704A CH 802169 A CH802169 A CH 802169A CH 802169 A CH802169 A CH 802169A CH 489704 A CH489704 A CH 489704A
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CH
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gas
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gas lines
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CH802169A
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G Gjerde Erwin
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Hydro Comb Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
    • F02C6/18Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use using the waste heat of gas-turbine plants outside the plants themselves, e.g. gas-turbine power heat plants

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description


      Zusatzfeuerungseinrichtung       Die vorliegende Erfindung betrifft eine     Zusatzfeue-          rungseinrichtung    zur Erhitzung der aus einer Turbine  austretenden Gase und zum Einblasen der erhitzten       Austrittgase    in den     Wärmeaustauscher    eines Heizkes  sels.  



  Es sind bereits Einrichtungen zur Erhitzung der aus  einer Turbine austretenden Gase bekannt, die mehrere,  normalerweise     sechs    oder sieben relativ grosse Bren  ner- oder     Erhitzungsköpfe    aufweisen, die im von der  Turbine zum Heizkessel führenden Kanal angeordnet  sind. Heizungssysteme dieser Art ergeben keine opti  malen Ergebnisse, da die durch den Erhitzer strömen  den     Turbinenaustrittsgase    nicht genügend mit der im  Erhitzer austretenden Flamme gemischt und dieser  ausgesetzt werden.

   Da die Brennköpfe relativ gross  sind, werden die aus ihnen austretenden Flammen, rela  tiv lang, so dass die     hervorragenden    Spitzen eine rela  tiv geringe Temperatur aufweisen und dadurch eine  unvollständige     Verbrennung    des Brennstoffes zur Folge  haben.  



  Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines     Zu-          satzfeuerungssystemes,    das diese     :Fachteile    nicht auf  weist.  



  Das erfindungsgemässe     Zusatzfeuerungssystem    ist  dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Teile auf  weist: einen Kanal zur Verbindung des Turbinenaus  trittes mit einer     Wärmeaustauschkammer    des Heizkes  sels, einen in der Wandung des im Kanal eingebauten       Erhitzers    angeordneten Rahmen mit einem Mittel  durchgang zur Ergänzung des     Durchflussqu,erschnittes     des Kanals;

   eine     Mehrzahl    von durch den Rahmen ge  haltenen,     langgestreckten    und über den Mitteldurch  gang voneinander distanziert angeordneten Gasleitun  gen, von denen jede eine Anzahl von über ihre Länge  verteilt angeordneten, gegen den Heizkessel     zu    gerich  teten     öffnungen    aufweist, und wobei eine Mehrzahl  von länglichen Brennköpfen, deren Anzahl der Zahl  der Gasleitungen entspricht, durch die letztern gehalten  werden und je zwei einander gegenüberliegenden Sei  tenwandungen aufweist, die parallel zu den Gasleitun-    Zen verlaufen und zur Bildung von aufeinander ausge  richteten Ein- und     Auslassöffnungen    zusammenwirken,

    wobei die entsprechenden Einlassöffnungen den Aus  trittöffnungen in den zugeordneten Gasleitungen gegen  überstehen, die zwei Seitenwandungen zur Bildung  eines     Durchflussbegrenzungshalses    sich von der Ein  lassöffnung weg nach innen gegeneinander zu geneigt  erstrecken, dann zur Bildung von vorspringenden Kan  ten nach aussen verlaufen, dann zur Bildung von ein  ander gegenüberstehenden Wandungen einer Verbren  nungskammer gegen den Heizkessel zu und parallel zu  einander verlaufen und am Ende in Lippen enden, die  zur Bildung der     Auslassöffnung    dienen, und dass die       Brennerköpfe    mindestens     -10    0,o aber höchstens 75     0-o     der     GasturbinenaustrittsLase    aufnehmen.

    



  Eine beispielsweise -Ausführungsform eines     erfin-          dungsgemässen        Zusatzfeuerungssystems        ist    in der  Zeichnung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 ein Schema zur Darstellung der Anordnung  des     Zusatzfeuerungssystems.     



       Fig.    2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in     Fig.    1,       Fig.    3 in vergrössertem     Massstab    eine Ansicht des  in     Fig.    2 strichpunktierten umkreisten Bereiches 3.  



       Fig.    4     einen    Schnitt längs der Linie     -1--1    in     Fig.    3.       Fig.5    in vergrössertem     Massstab    eine unterbro  chene Horizontalansicht längs der Linie 5--5 in     Fig.    2,       Fig.6    in vergrössertem Massstab eine unterbro  chene Horizontalansicht längs der Linie 6-6 in     Fig.    2,       Fig.    7 in vergrössertem     Massstab    einen Schnitt längs  der Linie 7-7 in     Fig.    6,

   und       Fig.    8 in vergrössertem     Massstab    eine Darstellung in       auseinandergezogener    Anordnung, gemäss einer An  sicht längs der Linie 8-8 in     Fig.        2.@     Unter Bezugnahme auf     Fig.    1 ist zu erwähnen, dass  es in der Industrie üblich ist, zum Antrieb eines     Gene-          rators    G eine Gasturbine T zu     verwenden,    wobei der  Generator seinerseits zum Antrieb einer Arbeitslast L  dient.

   Die Austrittsgase der Turbine T enthalten noch  eine beträchtliche Wärmemenge, die sich jedoch auf      einer nicht genug hohen Temperatur befindet, um zur  Erhitzung eines herkömmlichen Heizkessels B verwen  det werden zu können. Der Austritt der Turbine T ist  über einen Kanal D mit einem erweiterten Abschnitt  zur Aufnahme eines Erhitzers H mit der Wärmeaus  tauschkammer des Heizkessels B verbunden.  



  Wie aus     Fig.2    ersichtlich, weist der Erhitzer H  einen Rahmen 13 auf, welcher einen Mitteldurchgang  15 für den Durchtritt der     Turbinenaustrittgase    bildet.  Eine Mehrzahl von horizontal sich erstreckenden Gas  leitungen 17 sind im Durchgang 15 gleich weit vonein  ander distanziert und mittels Ummantelungen 19 abge  stützt. Jede der Leitungen 17 weist eine Anzahl von  Öffnungen 23 auf, die gegen den Heizkessel B zu ge  richtet sind.

   Eine Mehrzahl von länglichen Brenner  köpfen 27, entsprechend der Anzahl der Leitungen 17,  sind parallel zu und hinter den zugeordneten Leitungen  angeordnet und weisen aufeinander ausgerichtete     Ein-          und        Auslassöffnungen    in Strömungsrichtung der     Turbi-          nenaustrittgase    gesehen und den     Austritisöffnungen    23  zur Aufnahme der Strömung wie mit den Richtungs  pfeilen in     Fig.    4 dargestellt, gegenüberstehen.

   Zwischen  den     öffnungen    29 und 31 ist ein     Durchflussbegren-          zungshals    33 vorgesehen, wobei in Strömungsrichtung  gesehen unmittelbar nach letzterem eine Brennkammer  37 ausgebildet ist, welche zur Bildung der     Auslassöff-          nung    31 an ihrem hinteren Ende offen ist.  



  Der Rahmen 13 weist vier mit nach aussen gerich  teten Flanschen versehene Stahlträger 41 und her  kömmliche     Wärmeisolationsschichten    43, die zwischen  den Trägern 41 und dem feuerfesten Material 47 ange  ordnet sind, auf. Die Ummantelungen 19 weisen eine  rohrförmige Form auf und sind an ihren Enden in auf  einander ausgerichteten, horizontal sich erstreckenden  Bohrungen 51 und 52 im feuerfesten Material 47 und  der Wärmeisolationsschicht 43 abgestützt, wobei die  Bohrungen 52 am linken Ende in     fig.    2 mit     Rohrstük-          ken    54 versehen sind,

   die die Ummantelungen 19 frei  bewegbar aufnehmen und eine     Axialverschiebung    in  folge einer     axialgerichteten         ,äremausdehnung    zulas  sen. Die     Ummantelun < _,en    19 bilden Durchgänge für die  Leitunzen 17 und weisen eine Anzahl von sich nach  aussen erweiternden     öffnunuen    57 auf. die den entspre  chenden     öffnungen    2-3     zum@Durchlassen    des aus ihnen  austretenden Gasstrahles gegenüberstehen.  



  Wie aus den     F12.4    und 5 ersichtlich, sind die       Brennerköpfe    27 in Abschnitten 58 hergestellt, wobei  jeder derselben zwei einander gegenüberliegenden     End-          wandungen    56 zur Befestigung der Abschnitte mittels  Schrauben- und     Muttern-Verbindungen    61 mit den zu  eeordneten Ummantelungen 19 versehen ist und die  Schrauben die letzteren umspannen und mit gebogenen  Bügeln 62 versehen sind.

   Zwei einander gegenüberlie  gende     Wandttn,.gen    59 und 60 wirken zur Bildung der  Ein- und     Auslassöffnungen    29     bz%-.    31 zusammen,  wobei sie zur Bildung des     Durchflussbegrenzungshalses     3 3 vom Einlass her nach innen gegeneinander zu und  dann zur Bildung von vorspringenden Kanten 63 nach  aussen verlaufen.

   Die Wandungen 59 und 60     erstrek-          ken    sich von den Kanten 63 aus in Strömungsrichtung  und verlaufen zur Bildung der Kammer 37 parallel zu  einander und sind an ihren hintersten Enden zur Bil  duni     von    einander gegenüberstehenden Lippen 64  nach innen     abeewickelt,    wobei die Kanten der Lippen  zur     Bildtin@g    der     Atislas@öffnting    31 zusammenwirken.

         Ge\;enüberden        öffnttn=eii    23 sind     Turbulenzstäbe    65  an den     Wandungen    59- und<B>60</B> befestigt um den aus    den Öffnungen 23 austretenden Gasstrom zu unterbre  chen und eine Vermischung des keine Luft enthalten  den Gases mit den eintretenden, Luft enthaltenden       Turbinenaustrittsgasen    zu bewirken. Da das den Lei  tungen 17     zugeführte    Gas normalerweise keine Luft  enthält, ist die Einlassöffnung 29 derart bemessen, dass  genügend Sauerstoff enthaltende Austrittsgase zuge  führt werden, um während dem stabilen Betriebszu  stand ein optimales Verhältnis von Sauerstoff zu Gas  in der Kammer 37 zu bilden.  



  Ein spezieller Vorteil der Erhitzers H ist, dass die  Gasleitungen 17 zur Reinigung aus den Ummantelun  gen 19 herausgezogen werden können ohne den Be  trieb des Erhitzers unterbrechen zu müssen. Zu diesem  Zweck erstreckt sich jede Leitung 17 durch ein Gehäu  seventil 66 und steht in Verbindung mit einer     Sammel-          teitung    67, die sich längs der einen Seite des Rahmens  13 erstreckt. Eine Mehrzahl von Bohrungen 69, ent  sprechend der Anzahl der Leitungen 17, sind längs der  Wandung der Sammelleitung 67 voneinander distan  ziert angeordnet und in jede derselben ein Nippel 79  eingeschweisst. Am einen Ende jedes Nippels 79 ist ein  herkömmliches Kugelventil 81 angeordnet, das am ge  genüberliegenden Ende mit einem Nippel 83 versehen  ist.

   In jedem der Nippel 83 ist ein Verbindungsstück  85 eingeschraubt, das über einen weiteren Nippel 87  mit einem     T-Stück    89 verbunden ist. Der vertikale  Steg des in Figur 2 rechten Trägers 41 weist eine An  zahl von horizontal verlaufenden Bohrungen 93 für  den Durchtritt der Leitungen 17 auf. Wie aus Figur 6  ersichtlich, sind Flansche 97 mit dem Steg des     U-Trä-          gers    41 verschweisst und mit Mittelbohrungen verse  hen, in welche die Nippel 99 eingeschraubt und an  ihren dem Ventil gegenüberliegenden Enden mit hoh  len Einstellfittings 107 versehen.

   Die Fittings 107 wei  sen nach aussen gerichtete, ringförmige Einstellflächen  111 innerhalb ihrem Durchtritt auf, wobei diese Flä  chen an Einstellflächen 115 am inneren Ende von an  den Leitungen 17     angeschweissten    Anschlagringen 117  anliegen. Wie aus Figur 7 ersichtlich, weist der Ring  117 eine Längsnut 121 zur Aufnahme eines zusam  menwirkenden Keiles 12-1 des Fittings 107 auf.

   Mit  dieser     Anordnune    werden die Leitungen 17 innerhalb  der Ummantelung 19 in Längsrichtung und radialer  Richtung derart eingestellt. dass die Bohrungen 23 auf  die Öffnungen 57 ausgerichtet sind.     Ringförmige        Ab-          schlusschrauben    129 sind auf den     Leituneen    17 ver  schiebbar angeordnet und zum Andrücken einer Stopf  dichtung 131 gegen den Ring<B>117</B> in den Fitting 107  eingeschraubt. Die herausstehenden Enden der     Leitun-          een    17 sind je mit einem Gewinde versehen und über  ein Verbindungsstück 135 und einen Nippel 137 mit  dem     T-Stück    89 verschraubt.

   Das freie Ende des       T-Stückes    89 ist mittels einer Abschlusschraube 141  verschlossen und das gegenüberliegende Ende der Lei  tung 17 ist ebenfalls mittels einer ähnlichen     Abschluss-          schraube    142 verschlossen.  



  In der Mitte des Durchganges 15 hinter den Um  mantelungen 19 und von diesen abgestützt ist ein verti  kal sich erstreckender Starter 149     aneeordnet.    Der  Starter 149 ist gleich wie die weiter oben beschriebe  nen Leitungen 17 und     Brennerköpfe    27 ausgebildet,  mit der Ausnahme, dass sie sich vertikal statt horizon  tal erstrecken. Wie aus der     Fig.8    ersichtlich, ist die  Ummantelung 19 des Starters 149 mittels Klemmen  153 an jeder der horizontal sich erstreckenden Um  mantelung 19 festgeklemmt.

   Diese Klemmen<B>153</B> wei-      sen zwei einander gegenüberstehende Bügel 157 auf,  die auf ihren sich kreuzenden Rückseiten     zusammenge-          schweisst    und zwischen sich kreuzenden Ummantelun  gen 19 angeordnet sind. Eine Sattelplatte 159 ist an  ihren Ecken mit vier herausragenden.     Gewindebolzen     161 versehen, welche die durch die einander kreuzen  den Ummantelungen 19 gebildete Kreuzungsstelle  überragen. Zwei Rohrbügel 163 sind mit zwei Bohrun  gen 165 zur Aufnahme der Gewindebolzen. 161 und  zur Befestigung mittels der Muttern 167 ausgebildet.  



  Eine     normale    Sparflamme 171 mit einer     Zündelek-          trode    (nicht dargestellt) ist am unteren Ende des Star  ters 149 angeordnet und erhält das Gas von einer zu  sätzlichen Gasleitung (nicht dargestellt).  



  Ein üblicher     Flammenstab    175 ist über das Ge  häuse der Sparflamme 171 gebogen und wirkt mit  einer elektrischen Schaltung (nicht dargestellt) zusam  men, um ein     spulenbetätigtes    Ventil (nicht dargestellt)  zu öffnen, das den Zufluss von Gas zum Starter 149  steuert. Ein Flammenstab 177, ähnlich dem Stab 175,  ist über das obere Ende des Starters 149 gebogen und  wirkt mit einem elektrischen     Schaltkreis    (nicht darge  stellt) zur Öffnung eines     spulenbetätigten    Ventils (nicht  dargestellt), welches den Gaszufluss zur     Sammelleitung     67 steuert. Der Zweck der Stäbe 175 und 177 wird  weiter unten noch näher beschrieben.  



  Aus der vorangehenden Beschreibung ist es ersicht  lich, dass beim Betrieb der Turbine T die in den Kanal  D strömenden Austrittsgase, die eine Temperatur von  beispielsweise 425  C aufweisen, beim Durchgang  durch den Erhitzer H aufgeheizt werden, z. B. auf  700  C, und dass diese auf eine relativ hohe Tempera  tur aufgeheizten Gase     ausserordentlich    wirkungsvoll in  der Erhitzung des Heizkessels B sind. Da die     Turbi-          nenaustrittgase    eine relativ hohe Geschwindigkeit auf  weisen, z.

   B. 1083 m pro     Minute,    ist es erwünscht,  einen Teil davon zu     verzögern    und einen Niederdruck  verbrennun2sbereich zu erzeugen, wo eine Verbren  nung zu jeder Zeit gesichert ist, unabhängig von     unre-          gelmässigen    Geschwindigkeitszunahmen die ein Aus  blasen der Flamme bewirken können.

   Wie aus den  Figuren 2 und     a    ersichtlich, wird in Abhängigkeit von  der Grösse der Einlassöffnungen 29 und der     Anzahl     der     Brennerköpfe    27 ein beträchtlicher Teil der     Turbi-          nenaustrittgase    die durch den Durchgang 15 strömen,  durch die     Einlassöffnungen    29 aufgefangen und durch  die     Brennerköpfe    27 geleitet.

   Um eine optimale Erhit  zung der     Turbinenaustrittgase    und eine gleichmässige  Temperatur,     erteilung    über den Querschnitt des     Kanals     D kurz nach den     Brennerköpfen    27 zu erzielen, wurde  gefunden, dass die Gesamtfläche der Einlassöffnungen  29 zwischen 40 und 75      !o    der Gesamtfläche des  Durchganges 15 sein sollte.

   Eine Drosselung der rasch  strömenden     Austrittgase    im     Durchflussbegrenzungshals     33 und die Expansion in der Brennkammer 37 erzeugt  eine     Venturiwirkung    zur     Erzielung    eines     Druckabfalles     in der Brennkammer, und durch die Lippen 64 wird  ebenfalls ein Druckabfall bewirkt. Der aus den     öffnun-          gen    23 austretende Gasstrahl trifft auf die     Turbulenz-          stäbe    65 auf. wodurch eine Turbulenz in der Kammer  37 und dadurch eine Mischung     dus    Gases mit Luft  stattfindet.

   Wenn die Sparflamme 171 in Betrieb ist,  wird die     Flammenstange   <B>175</B> in der Flamme erhitzt  und erzeugt einen geringen elektrischen Strom, welcher  eine Öffnung des dem Starter 149 zugeordneten Ventils  (nicht dargestellt) bewirkt, wonach die Flamme sich  vertikal     iiber    die Mitten der horizontalen     Brennerköpfe       27 ausbreitet. Wenn die Flamme das obere Ende des  Starters 149 erreicht, wird der Flammenstab 177 in  der Flamme erhitzt und erzeugt einen     geringen    Strom  um     das    der Sammelleitung 67 zugeordnete Ventil  (nicht dargestellt) zu öffnen, wonach die horizontal  sich erstreckenden     Brennerköpfe    27 gezündet werden.

    Der oben erwähnte niedrige     Druck    des in den Kam  mern 37 vollständig mit den     Turbinenaustrittsgasen     durcheinander gemischten Gases ergibt optimale Be  dingungen für eine rasche Verbrennung, was eine rela  tiv hohe Temperatur in den     Brennkammern    ergibt.

    Solch hohe Temperaturen, verbunden mit einer genü  genden Belüftung des Gases bewirken eine vollständige  Verbrennung des Gases innerhalb einer kurzen Strecke  nach der     Hochtemperaturkammer    37 und erhöhen den       Verbrennungwirkungsgrad.    Wenn das erhitzte Gemisch  aus den     Auslassöffnungen    31     austritt,    wird es unmittel  bar dem umgebenden     Turbinenaustrittsgas    ausgesetzt,  und die durch die     Brennerköpfe    27 bewirkte Turbulenz  ergibt eine vollständige Mischung mit den Turbinen  austrittgasen und damit eine gleichmässige Tempera  turverteilung über den     Strömungsquerschnitt.     



  Bei industriellen Anwendungen ist es üblich, bei  verschiedenen Verfahren bereits benützte Gase wieder  zurückzugewinnen und als Brennstoff für Erhitzer wie  z. B. den Erhitzer H zu verwenden. Solche Gase wei  sen     normalerweise    einen relativ hohen Gehalt an darin  suspendierten Verunreinigungen auf, und wenn es bei  vergleichsweise hohen Temperaturen dem Sauerstoff  ausgesetzt wird, oxydieren die Verunreinigungen sofort  und haften an den umgebenden Oberflächen an. Wenn  nun das Gas aus der Öffnung 23 austritt, tritt eine Oxy  dation ein und Schlacke baut sich auf den die     öffnun-          gen    umgebenden Wandungen auf und neigt dazu, die  Öffnungen zu verstopfen. Daher ist es notwendig, die  Leitungen periodisch zu entfernen und die Öffnungen  23 zu reinigen.

   Ein grosser Vorteil der beschriebenen  Anordnung ist, dass die einzelnen Leitungen 17 ent  fernt werden können, ohne dass der Betrieb des     Erhit-          zers    H unterbrochen werden muss. Dies wird dadurch  bewerkstelligt, dass man das der betreffenden zu ent  fernenden Leitung zugeordnete Gasventil 81 schliesst  und die Verbindungen 85 und 135 löst. Das ringför  mige Abschlusstück 129 wird dann zur Freigabe der  Leitung 17     entfernt    und die letztere aus der Ummante  lung 19 herausgezogen. Das Ventil 66 wird darauf ge  schlossen, um zu verhindern, dass     Flammen    und heisse  Auspuffgase, die durch die     Oeffnungen    in der Umman  telung 19 eintreten, durch das offene Ende des Fittings  107 herausgeblasen werden.

   Auf diese Weise kann die  Leitung 17 gereinigt und zur     erneuten    Installation vor  bereitet werden, ohne den kontinuierlichen Betrieb des  Erhitzers H zu unterbrechen.  



  Es ist somit ersichtlich, dass das     erfindungsgemässe          Zusatzfeuerungssystem        billie    in der Herstellung und  'dem Betrieb ist, und dass der Erhitzer H ein richtiges       Brenn-Stoff-Luft-Gemisch    erzeugt und eine vollstän  dige Verbrennung des Brennstoffes bei relativ hohen       Temperaturen    ergibt. Der Erhitzer bewirkt auch eine  gute Mischung der erhitzten Gase, so dass der Heiz  kessel B mit gleichmässiger Wärme     beaufschlagt    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zusatzfeuerungseinrichtung zur Erhitzung der aus einer Turbine austretenden Gase und zum Einblasen der erhitzten Austrittsgase in den Wärmeaustauscher eines Heizkessels, dadurch gekennzeichnet, dass es fol- gende Teile aufweist: einen Kanal (D) zur Verbindung des Turbinenaustrittes mit einer Wärmeaustauschkam- mer des Heizkessels (B); einem in der Wandung des im Kanal (D) eingebauten Erhitzers (H) angeordneten Rahmen (13) mit einem Mitteldurchgang (15) zur Er gänzung des Durchflussquerschnittes des Kanals (D);
    eine Mehrzahl von durch den Rahmen (13) gehaltenen, langgestreckten und über den Mitteldurchgang vonein ander distanziert angeordneten Gasleitungen (17), von denen jede eine Anzahl von über ihre Länge verteilt angeordneten, gegen den Heizkessel (B) zu gerichteten Öffnungen (23) aufweist, und wobei eine Mehrzahl von länglichen Brennerköpfen (27), deren Anzahl der Zahl der Gasleitungen (17) entspricht, durch die letzteren gehalten werden und je zwei einander gegenüberlie gende Seitenwandungen (59, 60) aufweist, die parallel zu den Gasleitungen (17)
    verlaufen und zur Bildung von aufeinander ausgerichteten Ein- und Auslassöff- nungen (29, 31) zusammenwirken, wobei die entspre chenden Einlassöffnungen (29) den Austrittsöffnungen (23) in den zugeordneten Gasleitungen (17) gegenüber stehen, die zwei Seitenwandungen (59, 60) zur Bildung eines Durchflussbegrenzungshalses (33) sich von der Einlassöffnung (29) weg nach innen gegeneinander zu geneigt erstrecken, dann zur Bildung von vorspringen den Kanten (63) nach aussen verlaufen, dann zur Bil dung von einander gegenüberstehenden Wandung (59, 60) einer Verbrennungskammer (37) gegen den Heiz- kessel (B) zu und parallel zueinander verlaufen und am Ende in Lippen (ö4) enden,
    die zur Bildung der Aus- lassöffnung (31) dienen, und dass die Brennerköpfe (27) mindestens 40 lo aber höchstens 75 % der Gastur binenaustrittgase aufnehmen. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Brennerköpfe (27) eine Mehr zahl von Turbulenzstäben (65) aufweisen, wobei deren Anzahl der Zahl der Öffnungen (23) in den zugeordne ten Leitungen (17) entspricht und die Turbulenzstäbe (65) den Öffnungen (23) gegenüberstehen und von den zwei Seitenwandungen (59, 60) gehalten erden. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gasleitungen (17) parallel zu einander verlaufen. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Starter (149) vorgesehen ist, welcher eine langgestreckte, quer und in unmittelbarer Nähe zu den Gasleitungen (17) verlaufende weitere Gasleitung (17) mit einer Mehrzahl von voneinander distanzierten Öffnungen (23) aufweist. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge- knnzeichnet, dass der Starter (149) zwischen den Enden dieser Mehrzahl von Leitungen (17) angeordnet ist.
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CH802169A CH489704A (de) 1969-05-27 1969-05-27 Zusatzfeuerungseinrichtung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1375866A3 (de) * 2002-06-26 2005-09-28 General Electric Company Zapflufteinlasserhitzer zur Erwärmung der Einlassluft eines Verdichters und Verfahren zur Herstellung und zum Transport des Zapflufteinlasserhitzers

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EP1375866A3 (de) * 2002-06-26 2005-09-28 General Electric Company Zapflufteinlasserhitzer zur Erwärmung der Einlassluft eines Verdichters und Verfahren zur Herstellung und zum Transport des Zapflufteinlasserhitzers

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