DE3124973C2 - Als Klammer ausgebildete Klemmvorrichtung zur Halterung eines Profils - Google Patents
Als Klammer ausgebildete Klemmvorrichtung zur Halterung eines ProfilsInfo
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Abstract
Eine der Halterung eines Profiles an einer vorbestimmten Innenfläche eines Aufnahmerahmens für eine Glasscheibe an einem Kraftwagenkörper dienende Klammer besitzt eine bandartige Stützplatte aus elastischem Material. Die Stützplatte besitzt einen aus einem Teil mit dieser gebildeten Haken zur Bildung eines Zwischenraumes zum Einsatz des Profiles zwischen dem das Glas aufnehmenden Rahmen und dem elastisch mit dem Profil in Eingriff bringbaren Hakenteil. Die Stützplatte besitzt weiter ein paar von an ihren beiden äußeren Enden angeformten Flügelplatten, die in einer Richtung entgegengesetzt zur Haltefläche der Stützplatte gebogen sind. Die Flügelplatten besitzen einen mit der Stützplatte in Eingriff bringbaren Mechanismus bei praktisch um 180 ° abgebogenen Flügelplatten und einen weiteren Mechanismus zur Freigabe der Flügelplatten von der Stützplatte bei Einsetzen des Profiles in den Zwischenraum zwischen dem Rahmen und dem Hakenglied der Klammer.
Description
Die Erfindung betrifft eine als Klammer ausgebildete Klemmvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Es ist bekannt, zur Halterung einer Profilklammer ein
Haftmittel, beispielsweise ein beiderseitig klebendes Band, zu verwenden, um die Klammer mit der inneren
Oberfläche des Fensterrahmens eines Fahrzeugs zu verbinden. Bei dieser Art von Klammern sind keine Maßnahmen
getroffen, um sie gegen eine Gegenkraft zu sichern., die bei der Installierung des Profils entsteht;
diese Kraft wirkt in einer Richtung, die der Haftkraft des Klebestreifens entgegenwirkt und bestrebt ist, die
Klammer von dem Fahrzeugrahmen zu lösen.
Zwischen der inneren Umfangsfläche des der Aufnahme
der Scheibe dienenden Rahmens und dem umlaufenden Rand der in den Rahmen einzusetzenden Scheibe
besteht ein Abstand, und wenn Änderungen dieses Abstandes gegeben sind, kann keine wirksame Kraft /.um
Andrücken der Klammer an die Scheibe ausgeübt werden.
Bei dieser Art von Klammern sind somit Probleme insoweit gegeben, als die Haftkraft geschwächt wird
durch eine entgegengesetzte Kraft beim Installieren des Profils. Daher wird eine Klammer nur kurzzeitig durch
das doppelte Klebeband gesichert, so daß eine unzureichende Haftung gegeben ist, wodurch es schwierig ist,
das Profil sicher über einen langen Zeitraum zu halten, selbst dann, wenn das Profil an einem Hakenteil der
Klammer befestigt ist
Aus der DE-OS 27 25 973 ist eine Klammer zur Halterung eines Profils an einer Innenfläche eines eine Glasscheibe
aufnehmenden Rahmens bekannt. Die Klammer weist eine Stützplatte auf, die ein aus ihr ausgeformtes
Hakenglied besitzt. An der Stützpiatte sind außerdem zwei abgebogene Flügel angeformt, die im eingebauten
Zustand gegen die Glasscheibe drücken. Beim Einbau einer Glasscheibe in den Rahmen wird hier ein relativ
großer Raum zwischen dem Rahmen und der Scheibe benötigt, da sonst die abgebogenen Flügel mit der
Scheibe schon beim Einbau in Berührung kommen. Weiterhin bestehen auch bei dieser Klammer die vorbeschriebenen
Nachteile der unzureichenden Haftung der das Profil haltenden Klammer am Rahmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Klemmvorrichtung derart zu verbessern, daß
der Abstand zwischen dem Rahmen und der in diesen eingesetzten Glasscheibe relativ gering gehalten werden
kann und eine sichere und dauerhafte Halterung des Profils im Rahmen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Klemmvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst durch die
in seinem kennzeichnenden Teil enthaltenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Klemmvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäß als Klammer ausgebildete Klemmvorrichtung zur Halterung eines Profils kennzeichnet
sich dadurch, daß eine Rastvorrichtung vorgesehen ist, mit der die Flügelphitten bei einer Biegung
von ungefähr 180° mit der Stülzplatte in Raslcingriff bringbar und bei Einsatz des Profiles in den zwischen
dem Rahmen und dem Hakenglied der Klammer beste-
henden Zwischenraum mit der Stützplatte außer Eingriff bringbar sind, und daß die Flügelplatten derart ausgelegt
sind, daß sie mindestens die gleiche Federkraft besitzen wie das Hakenglied. Beim Einbau einer Glasscheibe
in den Rahmen wird somit nur ein geringer Abstand zwischen Glasscheibe und Rahmen benötigt
da die Flügelplatten durch die Rastvorrichtung eng an der Stützplatte gehalten werden. Erst beim Einsatz des
Profiles löst sich die Rastvorrichtung und die Stützplatte und die Flügelplatten treten außer Eingriff.
Da die Flügelplatten beim Einsetzen der Glasscheibe nicht stören, kann die Federkraft der Klammer auch
relativ groß gewählt werden. Es kann somit ohne weiteres
erreicht werden, daß die Druckkraft der Flügelplatten gegen den Rahmen größer ist als die Kraft an dem
Hakenglied, die bestrebt ist die Klammer von dem Rahmen zu trennen, so daß die Klammer sicher am Rahmen
gehalten ist
Die vorliegende Klemmvorrichtung kann eine wirksame Druckkraft jederzeit in dem Bereich zwischen der
geschlossenen und der geöffneten Position der Flügelplatten ausüben, und zwar auch dann, wenn Änderungen
des Abstands zwischen der Rahmeninnenseite und der Glasscheibe auftreten. Die Klammer wird fest und
gesichert am Rahmen, gehalten durch die durch die Flügelplatten ausgeübte Druckkraft und einer etwaige Bindekraft
durch eine Klebverbindung zwischen Rahmen und Stützplatte trotz der bei der Installation des Profils
entstehenden Gegenkraft.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Flügelplatte zu ihrem freien Ende hin mit eine progressiv
abnehmenden Höhe versehen und konvex zur Stützplattc gebogen. Hierdurch können die Flügelplatten in
geschlossener Stellung stets innerhalb eines geringstmöglichen Abstands zur Stützplatte gehalten werden,
so daß es möglich ist, die Klammer in jeder Konfiguration dünn auszubilden.
Es wird somit eine in ihrer Konstruktion einfache und leicht zu handhabende Klammer geschaffen, die in der
Lage ist, ein Profil praktisch dauernd in stabiler Lage zu halten, wobei die Klammer selbst dann nicht störend auf
die Glasscheibe einwirkt, wenn der Abstand zwischen dem Gias und dem Rahmen klein und ungleich ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 perspektivische Darstellung der Klammer in einer ersten Ausführungsform;
F i g. 2 Aufsicht auf die Klammer;
F i g. 3a und 3b Schnittdarstellungen der Klammer bei mit der Stützplatte in und außer Eingriff befindlichen
Flügelplalten;
F i g. 4a bis 4d die Verwendung der Klammer in aufeinanderfolgenden
Schritten zeigende Darstellungen;
Fig.5 perspektivische Darstellung einer abgewandelten
Ausführungsform der Klammer gemäß Fig. 1;
F i g. 6 perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Klammer;
F i g. 7 Aufsicht gemäß F i g. 6;
Fig, 8 Schnitt gemäß LinipVlll-VlllHerFig, 7·.
Fig.9a bis 9c Darstellung der Flügelplatte in verschiedenen
Stellungen;
F i g. 10a bis 1Od die Benutzung der Klammer zeigende Darstellungen; und
Fig. 11a und 11b Darstellungen abgewandelter Flügelplatten.
Die F i g. 1 bis 4 zeigen die Klammer in einer ersten Ausführungsform. Die Klammer ist durch Druckverformung
einer dünnen federnden Metallplatte gebildet. Die Klammer 1 besitzt an ihrem unteren Ende eine an der
Bodenfläche eines Glasscheibenrahmens B eines Kraftwagens anliegende Bodenplatte 2. Die Klammer 1 besitzt
eine Tragplatte 7 mit einem zwischen zwei U-förmigen Schlitzen angeordneten Hakenglied 4 und ein
Paar von Flügelplatten 10, die durch Faltung an den äußeren Enden der Stützplatte 7 gebildet und elastisch
deformierbar sind
ίο Das Hakenglied 4 ist stufenförmig von dem Basisteil 4
nach oben ausgebildet Es besitzt einen Flanschteil 5 zur Aufnahme eines Flanschteiles /i eines Profiles M, und
unterhalb des Flanschteiles 5 ist eine Klinke 6 durch Stanzung ausgebildet, die sich nach außen erstreckt und
mit dem Flanschteil 5 eine kurvenförmige Leitfläche bildet zum elastischen Eingriff mit dem Flanschteil f\ des
Profils M.
Die Tragplatte 7 besitzt ein auf beiden Oberflächen beschichtetes Klebeband 8, dessen eine Fläche an der
Außenfläche der Stützplatte 7 haftet und dessen andere Oberfläche mit der inneren Oberfläche des Rahmens B
verklebt ist Ein Paar von Klinkengliedern 9 ist im mittleren Bereich der Stützplatte 7 beiderseits neben dem
Hakenglied 4 durch Stanzung gebildet und erstreckt sich nach innen zu den Flügelplatten 10 hin. Das Klebeband
8 ist als Platte ausgebildet und besitzt die gleiche Länge wie die Klammer 1.
Jede Flügelplatte 10 ist an den äußeren Enden der Stützplatte 7 als Teil dieser Stützplatte ausgeformt nach
Art eines Auslegers mit einem U-förmigen Verbindungsteil 11. Die Flügelplatte 10 besitzt im Bereich ihres
freien Endes eine Durchbrechung 12, die mit dem Klinkenglied 9 in Eingriff bringbar ist, einen Anschlag 13, der
mit dem Flanschteil /i des Profils M in Eingriff bringbar ist und einen Anschlagrand 14, der mit dem Ende einer
Glasscheibe G in Eingriff treten kann. Die Flügelplatte 10 befindet sich normalerweise in geschlossener Stellung
in einem geeigneten Abstand zur entgegengesetzten Flügelplatte 10 durch Eingriff des Klinkengliedes 9
mit der Durchbrechung 12. Wie in Fig.3 gezeigt ist, sind die Abstände W\ und W2 der Flügelplatte in geschlossener
und offener Stellung relativ zur Stützplatte 7 so bemessen, daß W\ > W>
Wi ist, wobei W der Abstand zwischen dem Rahmen B und der Glasscheibe
Gist.
Durch die elastische Verformung der Flügelplatte 10 wird auf diese Weise eine Druckkraft zur Verfügung
gestellt. Die Federkraft der Flügelplatte 10 ist so ausgelegt, daß sie wenigstens gleich ist der Kraft des Hakengliedes4.
Der Flanschteil 5 des Hakengliedes 4 befindet sich in einer höheren Stellung als die Anschläge 13 der beiden
Flügelplatten 10, und die Klinke 6 befindet sich in einer tieferen Position als die Anschläge 13, wie aus F i g. 3
hervorgeht. Der Eingriff und der Ausgriff des Klinkengliedes 9 mit der Durchbrechung 12 kann bequem erreicht
werden durch eine vertikale elastische Deformierung der Flügelplatte 10 in dem Verbindungsteil 11. Die
Vorderteile des Klinkengliedes 9 und der Durchbrechun·7
!2 könn?n mi! "6(Ht.?'.?" kurVCRforn)!"?!! oder
geradlinig abfallenden Gleitflächen versehen sein. Die Glasscheibe G wird in dem Rahmen B unter Verwendung
eines adhäsiven Dichtungsgliedes 15 und eines Gegenstückes 16 in an sich bekannter Weise eingebaut, wie
in F i g. 4 gezeigt ist.
Die vorbeschriebene Klammer 1 kann bequem, wie F i g. 4 zeigt, in üblicher Weise in das Fahrzeug eingesetzt
und das Profil Mdazwischen eingesetzt werden.
Beim Einbau wird bei in geschlossener Stellung gehaltener Flügelplatte 10 die Bodenplatte 2 der Klammer 1
auf den Boden des Rahmens B aufgesetzt, und die Stützplatte 7 der Klammer 1 wird in einer vorbestimmten
Stellung an der inneren Oberfläche des Rahmens B unter Verwendung des Klebebandes 8 befestigt, wie aus
F i g. 4a ersichtlich ist. Bei dieser Befestigung ist der Abstand zwischen dem Rahmen B und der Klinke 6 des
Hakengliedes 4 kleiner als die Breite des Flanschteiles f\ des Profiles M. Die Flanschteile f\ und h des Profiles M
werden einerseits auf dem Hakenglied 4 und den Anschlägen 13 der beiden Flügelplatten 10 und andererseits
auf der mit dem Rahmen B verbundenen Glasscheibe C in Stellung gebracht. Dann wird in Richtung
des Pfeiles gemäß F i g. 4a ein Fingerdruck auf das Profil Mausgeübt
Hierbei wird das Profil M in seiner Stellung gehalten durch Eingriff mit der Klinke 6, da der Flanschteil f\ des
Profils M durch den Flanschteil 5 geführt ist, begleitet durch eine elastische Verformung des Hakengliedes 4.
Wie aus F i g. 4b ersichtlich ist, tritt der Flanschteil /i des
Profiles M mit den beiden Anschlägen 13 der Flügelplatte 10 in Anlage und druckt das freie Ende der Flügelplatten
10 nach unten, bis der Flanschteil /i in die Klinke 6
des Hakenteiles 4 einklinkt Die Klinkenglieder 9 treten mit den Durchbrechungen 12 außer Eingriff, und die
Flügelplatten 10 spreizen sich aufgrund ihrer Elastizität auseinander. In diesem Moment treten die Anschlagränder
14 mit den Randflächen der Glasscheibe G in Anlage, wie sich aus den F i g. 2 und 4c ergibt
Das Profil M wird in genauer Stellung gehalten unter Wirkung der Kraft des deformierten Hakengliedes 4,
der Außenteil des Flansches /1 wird an den Rahmen B
angepreßt, und der innenseitige Teil des Flansches k tritt in dichten Kontakt mit der oberen Oberfläche der
Glasscheibe G.
Die Klammer 1 wird andererseits an die innere Oberfläche des Rahmens B angedrückt, da die Druckkraft P\
Ctt elastischen Verformung der beiden Flügelplatten 10
größer ist als die Gegenkraft P2 des Hakengliedes 4 zum
Zeitpunkt der Einsetzung des Profiles M in den Zwischenraum zwischen dem Rahmen B und dem Hakengiied
4, wobei diese Kraft bestrebt ist, die Klammer 1 von dem Rahmen B zu lösen.
Aus F i g. 4c ist ersichtlich, daß das Profil M genau mit dem Fahrzeugkörper ausgerichtet werden kann mit
dem Flanschteil 5 des Hakengliedes 4 an der inneren Oberfläche des Profiles Mund durch Zusammenwirken
der Klinke 6. wodurch jede Möglichkeit eines Schlupfes oder einer Lösung des Profiles M in senkrechter Riehtung
ausgeschlossen ist
Da weiter die Flügelplatte 10 als Teil der Klammer 1 innerhalb der Abstände Wi und Wj deformierbar ist entsprechend
seiner offenen und geschlossenen Stellung, wird die Klammer 1 in starkem Maße gehalten durch die
Druckkraft Pi, die Variationen des Zwischenraumes W ausgleicht, die durch den Rahmen B und die Glasscheibe
G gegeben sind
Wenn das Profil M zum Zwecke der Reparatur oder der Inspektion der Glasscheibe G entfernt werden muß,
wird ein hakenförmiges Löseglied 17 zwischen die Glasscheibe G und den Flanschteil f2 des Profils M eingeschoben,
wie in F i g. 4d ersichtlich ist Ein Haken 18 an der Spitze des Lösegliedes wird mit einem Teil des Hakengliedes
4 in Eingriff gebracht und ruckartig in Riehtung des Pfeiles a bewegt Auf diese Weise wird das
Hakenglied 4 in gleicher Richtung gebogen, so daß die Klinke 6 mit dem Flanschteil /i außer Eingriff treten und
das Profil Mleicht abgenommen werden kann.
Der Haken 18 kann entweder mit dem Seitenrand des Hakengliedes 4 oder der ausgestanzten öffnung 19 der
Klinke 6 in Eingriff gebracht werden. In F i g. 4d ist der
Eingriff mit der öffnung 19 gezeigt.
Die F i g. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform
der Klammer 1, bei der zwei hakenförmige Glieder 4 vorgesehen und zwei Klinkenglieder 9 zum Eingriff mit
den im mittleren Bereich der Stützplatte 7 liegenden Durchbrechungen der Flügelplatten 10 angeordnet sind.
Der obere Teil der Anschläge 13 kann V-förmig gebogen sein, so daß die Flügelplatte 10 in die offene Position
gespreizt werden kann durch Verwendung einer nach innen und horizontal gerichteten Kraftkomponente, die
beim Abwärtsdrücken des Profiles Mentwickelt wird.
Die Fig.6 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungsform
der Klammer, die mit kurvenförmigen Flügelplatten ausgestattet ist
Die Klammer 21 besitzt eine Bodenplatte 22 und eine Stützplatte 27, die im Bereich ihrer Mitte ein Hakenglied
24 besitzt Das Hakenglied 24 ist stufenförmig von dem Basisteil 24a nach oben ausgebildet und besitzt
einen Flanschteil 25 und eine Klinke 26. Die Stützplatte 27 ist mit dem Fahrzeugrahmen B rtiittels eines doppeltwirkenden
Klebebandes 28 verbunden, und ein Paar von Klinkengliedern 29 sind aus öffnungen 27a, die benachbart
zu den U-förmigen Schlitzen 23 liegen, abgebogen.
Die Klammer 21 besitzt ein Paar Flügelplaticn 30, die
an einem U-förmigen Verbindungsteil 23 an den äußeren Enden der Stützplatte 27 abgebogen sind. Die FUigelplatten
30 besitzen eine gleichmäßige Stärke und haben kurvenförmige Teile 30a, die ca. zwei Drittel ihrer
Länge von den Verbindungsteilen 31 ausmachen und sich nach innen zur Stützplatte 27 erstrecken; ein geradliniger
Teil 30b, der an den Teil 30a anschließt bildet das freie Ende der Flügelplatte 30, und der obere Rand fällt
an den Teilen 30a und 30b ab, so daß die Höhe der Flügelplatte 30 zu ihrem Ende hin allmählich reduziert
wird und ihr Querschnitt sich progressiv verringert.
Am oberen Ende des geradlinigen Teiles 30£>
ist ein hakenförmiger Rand vorgesehen, der mit dem Klinkenglied 29 in Eingriff treten kann, und ein L-förmiger Anschlagteil
34 ist senkrecht geformt zum Eingriff mit der Endfläche des Glases G. Der Anschlagteil 34 besitzt am
oberen Ende einen Halteteil 33 für den Flanschteil f\ des Profils M.
Wie F i g. 9 zeigt ist die Flügelplatte 30 gegenüber der Stützplatte 27 bewegbar zwischen einer Offenstellung
Wi und einer geschlossenen Stellung W2, die bedingt ist
durch die Klinkenglieder 29 und die hakenförmigen Ränder 32, wodurch eine wirksame Andruckkraft unterstützt
durch die elastische Deformation innerhalb des Bereiches Wi-W2 entwickelt wird. In geschlossener
Position liegen der Verbindungsteil 31, der geradlinige Teil 3OZ? und der Anschlagteil 34 in dem Abstand W2 zur
Stützplatte 27, und der gebogene Teil 30a liegt im wesentlichen parallel zur Stützplatte 27. Der Abstand Wi
ist größer als der Abstand W1 der seinerseits größer ist
als der Abstand W2, wobei W der Abstand zwischen dem Rahmen Bund der Glasscheibe Gist.
Der Flanschteil 25 des Hakengliedes 24 liegt in höherer Stellung gegenüber dem Anschlagteil 34 jeder Flügelplatte
30, und die Klinke 26 liegt in tieferer Stellung zum Anschlagteil 34, wie aus Fig.8 hervorgeht Der
Eingriff und der Ausgriff der Klinkenglieder 29 mit dem hakenförmigen Rand 32 wird erreicht durch eine vertikale
elastische Deformierung der Flügclplatte 30 an
7
dem Verbindungsteil 31. in der Klammer 21 installiert wird, kann eine Interferenz
Die Klammer 31 kann auf bequeme Weise bei ihrer jeder Flügelplatte 30 gegen den Rand des Glases verInstallation
an dem Fahrzeug und beim Einsetzen des hindert werden, wodurch die Installation des Glases erProfils
M in Stellung gebracht werden. Bei der Montage leichtert wird. Da zusätzlich der Zwischenraum W2 wähwird
bei in geschlossener Stellung gehaltener Flügel- 5 rend der normalerweise geschlossenen Position reduplalte
30 die Bodenplatte 22 der Klammer 21 auf den ziert werden kann auf eine minimale Distanz, kann die
Boden des Rahmens B aufgesetzt, und die Stützplatte 27 Klammer 21 vorteilhafterweise auch in einem Fahrzeug
der Klammer 21 wird in vorbestimmter Stellung an der verwendet werden, bei dem der Abstand Wklein ist.
inneren Oberfläche des Rahmens Bunter Verwendung Die Fig. 11 zeigt unterschiedliche Querschnitte in
eines doppelt wirkenden Klebebandes 28 befestigt, wie 10 der Flügelplatte 30. Bei der Ausführungsform gemäß
in Fig. 10a gezeigt ist. Die Flanschteile f\ und /2 des Fig. 11a ist eine dreieckartige Durchbrechung 40 in
Profiles M werden einerseits auf dem Anschlagteil 34 dem Mittelteil der Flügelplatte 30 angeordnet, deren
und den Halteteilen 33 der beiden Flügelplatten 30 und Höhe sich in Richtung zum freien Ende ändert bei
andererseits auf der an dem Rahmen B befestigten Glas- gleichbleibender Stärke und gleichbleibender Höhe der
scheibe C in Stellung gebracht. Darauf wird in Richtung 15 Platte 30; wie die Fig. 11b zeigt, verringert sich die
des in F i g. 10a gezeigten Pfeiles ein Fingerdruck ausge- Dicke der Flügelplatte 30 zu ihrem freien Ende hin bei
übt. gleichbleibender Höhe. In jedem Falle können hier-
Hierbei wird das Profil Mm seiner Stellung verriegelt durch mögliche Belastungskonzentrationen verhindert
durch Eingriff des Flanschteiles f\ mit der Klinke 26, werden.
unterstützt durch die elastische Verformung des Haken- 20 Anstelle des doppeltwirkenden Klebebandes kann
gliedes 24 nach rechts gemäß Fig. 10. Wie Fig. 10b auch jedes andere Bindemittel zur Befestigung der
zeigt, tritt der Flanschteil /i des Profiles M in Anschlag Klammer an den Fahrzeugrahmen benutzt werden.
an beiden Halteteilen 33 der Flügelplatten 30 und ihre
freien Endteile werden federnd nach unten gedrückt Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Die Klinkenglieder 29 treten außer Eingriff mit den hakenförmigen Rändern 32, und die Flügelplatten 30 werden
durch ihre Elastizität auseinandergespreizt.
In diesem Moment treten die Anschlagteile 34 in Anlage
an der Randfläche des Glases G, wie F i g. 10c zeigt.
Hierdurch wird das Profil M in genauer Stellung gehalten unter Wirkung der Kraft aufgrund der Deformierung
des Hakengliedes 24, wie Fig. 10c zeigt der Außenteil
des Flansches U wird an den Rahmen B gepreßt und der innere Teil des Flansches f2 steht in engem Kontakt
mit der oberen Oberfläche des Glases G.
Andererseits wird die Klammer 21 an die innere Oberfläche des Rahmens B angedrückt durch die Kraft
P\ aufgrund der elastischen Deformation der beiden Flügelplatten 30, die größer ist als die Gegenkraft P2, die
an dem Hakenglied auftritt bei Einsatz des Profiles Mm den Zwischenraum zwischen dem Rahmen B und dem
Hakenglied 24, die bestrebt ist die Klammer 21 vom Rahmen ßzu lösen. Die Klammer 21 wird ständig gehalten
durch die Druckkraft Pu die Variationen des Zwischenraumes W des Rahmens B und des Glases G ausgleicht
Wenn das Profil M zum Zwecke der Reparatur oder der Inspektion des Glases entfernt werden soll, wird ein
stiftförmiges Löseglied 37 zwischen dem Glas und dem Flanschteil f2 des Profiles Meingeschoben, wie Fig. 1Od
zeigt Ein an der Spitze des Lösegliedes 37 angeordneter Haken 38 wird mit einem Teil des Hakengliedes 24, dem
U-förmigen Schlitz 23 oder der öffnung 29 in Eingriff
gebracht und ruckartig in Richtung a bewegt Hierdurch wird das Hakenglied 24 in gleicher Richtung gebogen,
wobei die Klinke 26 mit dem Flanschteil f\ außer Eingriff tritt und das Profil M leicht entfernt werden kann. Die
neuen technischen Eigenschaften der Flügelplatten 30 werden anschließend in Obereinstimmung mit der
F i g. 9 beschrieben.
Die vorstehend dargestellten Flügelplatten 30 sind in Richtung ihrer Länge kurvenförmig geformt Wenn die
Flügelplatten 30 in geschlossener Position (Fig.9b) gehalten
sind, liegen die kurvenförmigen Teile 30a in einem Bereich, dessen Breite dem Abstand W2 entspricht,
ohne daß eine expandierende Deformation in entgegengesetzter Richtung von der Stützplatte 27 entsteht das
heißt in Richtung des Glases G. Wenn eine Glasscheibe
Claims (10)
1. Als Klammer ausgebildete Klemmvorrichtung zur Halterung eines Profils, die im Spalt zwischen
dem Rand einer Glasscheibe und einem diese umgebenden Rahmen angeordnet ist, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, bei der die Klammer eine leistenartige Stützplatte aus elastischem Material aufweist,
die mindestens ein aus ihr ausgeformtes Hakenglied sowie ein an ihren äußeren Enden angeformtes Paar
abgewinkelter, elastischer Flügelplatten besitzt, wobei die Stützplatte am Rahmen und die Flügelplatten
unter Vorspannung am Scheibenrand anliegen und das Profil im Zwischenraum zwischen Hakenglied
und Rahmen durch elastischen Rasteingriff einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Rastvorrichtung (9,12; 29,32,40) vorgesehen ist, mit
der die Flügelplatten (10; 30) bei einer Biegung von ungefähr 180° mit der Stützplatte (7; 27) in Rasteingriff
bringbar und bei Einsatz des Profiles (M) in den zwischen dem Rahmen (B) und dem Hakenglied (4;
24) der Klammer (I; 21) bestehenden Zwischenraum mit der Stützplatte (7; 27) außer Eingriff bringbar
sind und daß die Flügelplatten (10; 30) derart ausgelegt sind, daß sie mindestens die gleiche Federkraft
besitzen wie das Hakenglied (4; 24).
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (7; 27) aus Metall
besteht.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (7; 27) aus Kunststoff
besteht.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenglied (4; 24) zwisehen
einem Paar senkrechten, einander parallelen, angrenzenden Schlitzen (3; 23) der Stützplatte (7;
27) angeordnet ist und in seinem oberen Bereich eine mit dem Profil (M) in und außer Eingriff bringbare
Klinke (6; 26) besitzt.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügelplatte (10; 30) ein
aus der Stützplatte (7; 27) ausgeformtes Klinkenglied (9; 29) zugeordnet ist, und daß die Flügelplatte
(10; 30) eine mit dem Klinkenglied (9; 29) in Rasteingriff bringbare Durchbrechung (12; 40) besitzt.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flügelplatte (10; 30) ein
nach aufwärts sich erstreckendes Halteteil (13; 33) besitzt, mit dem das Profil (M) zur Anlage gelangt,
bevor das Hakenglied (4; 24) beim Einsetzen des Profils (M) mit diesem in Eingriff tritt.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelplatte (10; 30) geradlinig
ausgebildet ist und eine gleichbleibende Höhe besitzt.
8. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelplatte (30) nach ihrem
freien Ende zu eine progressiv abnehmende Höhe besitzt und konvex zur Stützplatte (27) gebogen ist. to
9. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelplatte (30) eine durch
Stanzung gebildete, nach dem freien Ende der Flügelplatte (30) zu in ihrer Höhe progressiv steigende
Durchbrechung (40) besitzt und konvex zur Stütz- μ platte (27) gebogen ist.
10. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelplatte (30) eine zu
ihrem freien Ende hin progressiv abnehmende Stärke besitzt
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