DE202005020314U1 - Klemmbauteil - Google Patents

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    • F16B2/20Clips, i.e. with gripping action effected solely by the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
    • F16B2/205Clips, i.e. with gripping action effected solely by the inherent resistance to deformation of the material of the fastening with two stable positions

Abstract

Klemmbauteil zum Einklemmen eines Haltedoms (16), insbesondere zur Befestigung von Zierleisten an Türinnenverkleidungen, gekennzeichnet durch einen federnden Materialstreifen, der wenigstens zwei sich überlappende Bereiche (12, 14; 32, 34; 42, 44) aufweist, wobei jeder der sich überlappenden Bereiche (12, 14; 32, 34; 42, 44) eine Durchgangsöffnung (22, 24) aufweist, wobei ein jeweiliger freier Querschnitt der Durchgangsöffnungen (22, 24) größer ist als ein Querschnitt des zu klemmenden Haltedoms (16), wobei die sich überlappenden Bereiche (12, 14; 32, 34; 42, 44) zwischen einer vorgespannten Einführstellung und einer Klemmstellung relativ zueinander verschobene Positionen einnehmen und wobei in der vorgespannten Einführstellung des Klemmbauteils der Haltedom (16) in die Durchgangsöffnungen (22, 24) der sich überlappenden Bereiche (12, 14; 32, 34; 42, 44) einführbar ist und in der Klemmstellung des Klemmbauteils der Haltedom (16) zwischen Berandungen der Durchgangsöffnungen (22, 24) einklemmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Klemmbauteil zum Einklemmen eines Haltedoms, insbesondere zur Befestigung von Zierleisten an Türinnenverkleidungen.
  • Zierleisten an Türinnenverkleidungen weisen in der Regel mehrere Haltedome auf, die sich von einer Rückseite der Zierleiste ausgehend durch die Türinnenverkleidung hindurch erstrecken und auf der Rückseite der Türinnenverkleidung in geeigneter Weise gesichert werden. Beispiele für solche Zierleisten sind beispielsweise mit Holzfurnier oder Karbongeflecht belegte Leisten, die je nach Ausstattungsvariante eines Fahrzeugs angebracht werden.
  • Klemmbauteile zum Einklemmen von Haltedomen werden neben der Kraftfahrzeugindustrie bei einer Vielzahl weiterer Anwendungsfälle benötigt, beispielsweise zur Sicherung von Achsen, insbesondere Kunststoffachsen, in einem Zahnradgetriebe, wobei auf der Achse dann ein Zahnrad gelagert ist. Ein Klemmbauteil kann beispielsweise auch vorteilhaft eingesetzt werden, wenn ein Zahnrad auf einem feststehenden Achsstummel drehbar gelagert und gleichzeitig gegen Herunterfallen gesichert werden soll. Weitere Anwendungen sind beispielsweise bei Gehäusen denkbar, die mit Haltedomen in passende Bohrungen einer Grundplatte eingesetzt werden und dann mittels Klemmbauteilen an der Grundplatte gesichert werden.
  • Zum Einklemmen von Haltedomen bekannt sind Tellerfedern, die auf die Rückseite von stiftförmigen Haltedomen aufgeschoben werden. Die Tellerfedern verhaken sich in den Haltedomen und stützen sich andererseits auf der Rückseite der Türinnenverkleidung oder einem sonstigen Bauteil ab. Der Haltedom ist mit einem zu befestigenden Teil, beispielsweise einer Zierleiste, verbunden. Solche Tellerfedern geben sehr guten Halt, sie bewirken aber gleichzeitig auch eine erhebliche Vorspannkraft, mit der die Zierleiste dann gegen die Türinnenverkleidung gezogen wird. Die Vorspannkraft ist dabei davon abhängig, wie weit die Tellerfeder gegen die Rückseite der Türinnenverkleidung geschoben wird und dadurch nur schwer einzustellen. Im Extremfall kann die aufgebrachte Vorspannkraft so groß sein, dass sich die sichtbare Vorderseite der Zierleiste wellt. Konventionelle Tellerfedern sind nur unter großem Kraftaufwand und mit dem Risiko, den Haltedom zu zerstören, wieder lösbar.
  • Ebenfalls bekannt zur Befestigung von Zierleisten sind Plastikklips, beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 195 03 692 A1 und DE 199 63 721 A1 . Dort ist ein Haltedom mit elastischen Rastelementen bzw. elastischen Spreizfedern versehen. Die Rastelemente bzw. Spreizfedern können durch eine Öffnung hindurchgeschoben werden und federn nach Passieren der Öffnung auf, um die Plastikklips in der Öffnung zu halten. Solche Plastikklips sind in der Regel nicht zerstörungsfrei lösbar und bieten für bestimmte Anwendungen keine ausreichenden Haltekräfte.
  • Mit der Erfindung soll eine stabile und lösbare Verbindung eines mit einem Haltedom versehenen Bauteils in einer Öffnung eines anderen Bauteils ermöglicht werden.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu ein Klemmbauteil zum Einklemmen eines Haltedoms, insbesondere zur Befestigung von Zierleisten an Türinnenverkleidungen vorgesehen, mit einem federnden Materialstreifen, der wenigstens zwei sich überlappende Bereiche aufweist, wobei jeder der sich überlappenden Bereiche eine Durchgangsöffnung aufweist, wobei ein jeweiliger freier Querschnitt der Durchgangsöffnungen größer ist als ein Querschnitt des zu klemmenden Haltedoms, wobei die sich überlappenden Bereiche zwischen einer vorgespannten Einführstellung und einer Klemmstellung relativ zueinander verschobene Positionen einnehmen und wobei in der vorgespannten Einführstellung des Klemmbauteils der Haltedom in die Durchgangsöffnungen der sich überlappenden Bereiche einführbar ist und in der Klemmstellung des Klemmbauteils der Haltedom zwischen Berandungen der Durchgangsöffnungen einklemmbar ist.
  • Durch Vorsehen zweier sich überlappender Bereiche mit jeweils einer Durchgangsöffnung, wobei die sich überlappenden Bereiche zwischen einer vorgespannten Einführstellung und einer Klemmstellung relativ zueinander verschobene Positionen einnehmen, kann das Klemmbauteil mit geringem Kraftaufwand auf einen Haltedom aufgeschoben werden. Dennoch ist in der Klemmstellung, in der der Haltedom zwischen Berandungen der Durchgangsöffnungen eingeklemmt ist, ein zuverlässiger sicherer Halt des Klemmbauteils am Haltedom gewährleistet. Das Klemmbauteil kann dabei in einfacher Weise vom Haltedom gelöst werden, indem die überlappenden Bereiche in die Einführstellung zurückgedrückt werden. Hierzu kann beispielsweise dasselbe Werkzeug verwendet werden, das bereits beim Aufschieben des Klemmbauteils auf den Haltedom verwendet wird, um die sich überlappenden Bereiche in der Einführstellung zu halten. Dadurch ist das Klemmbauteil in einfacher Weise vom Haltedom lösbar oder auf diesem verschiebbar, beispielsweise wenn der Haltedom und speziell die mit dem Haltedom verbundene Zierleiste nachjustiert werden muss.
  • Das erfindungsgemäße Klemmbauteil kann vorteilhaft in der Automobilindustrie eingesetzt werden, beispielsweise zum Sichern von Zierleisten an Türinnenverkleidungen. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Klemmbauteil bei einer Vielzahl weiterer Anwendungen eingesetzt werden, nämlich immer dann, wenn ein Haltedom oder Haltezapfen gegen Herausfallen aus einer Durchgangsöffnung gesichert werden soll. Das erfindungsgemäße Klemmbauteil erlaubt es dann, den Haltedom oder den Haltebolzen zuverlässig zu sichern und gleichzeitig eine einfach zu lösende Verbindung bereit zu stellen.
  • In Weiterbildung der Erfindung nimmt der federnde Materialstreifen eine O-artige Form ein und die freien Enden des Materialstreifens überlappen sich wenigstens im Bereich der Durchgangsöffnungen.
  • Auf diese Weise wird eine sehr einfache, kompakte Formgebung erreicht. Das O-artige Klemmbauteil kann in besonders einfacher Weise zusammengedrückt werden, um die Einführstellung einzunehmen und federt dann selbsttätig auseinander, um die Klemmstellung zu erreichen und den Haltedom dadurch einzuklemmen. In analoger Weise kann die Einführstellung selbstverständlich auch durch Auseinanderziehen des O-artigen Klemmbauteils erreicht werden und die Klemmstellung liegt dann entsprechend im zusammengezogenen Zustand. Insgesamt bildet das Klemmbauteil eine Klemmschnecke, da der Materialstreifen ausgehend von einem innenliegenden überlappenden Bereich bis zum anderen überlappenden Bereich wenigstens eine Schneckenwindung bildet.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens eine der Durchgangsöffnungen an ihrer Berandung wenigstens abschnittsweise mit wenigstens einem Klemmzahn versehen.
  • Durch Vorsehen wenigstens eines Klemmzahns kann die Haltekraft des Klemmbauteils auf dem Haltedom erheblich erhöht werden. Dabei ist festzustellen, dass sich der wenigstens eine Klemmzahn zwar in dem Haltedom verkrallt, das Klemmbauteil ist aber dennoch zerstörungsfrei wieder vom Haltedom abnehmbar, da der Klemmzahn ja zunächst durch relatives Verschieben der überlappenden Bereiche zueinander vom Haltedom gelöst wird, bis die Einführstellung erreicht ist und das Klemmbauteil dann in einfacher Weise vom Haltedom abgezogen werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist eine erste der Durchgangsöffnungen an einer ersten Seite mit einer Klemmverzahnung versehen und eine zweite der Durchgangsöffnungen ist an einer gegenüberliegenden Seite mit einer Klemmverzahnung versehen.
  • Auf diese Weise kann der Haltedom an einander gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einer Klemmverzahnung angegriffen werden, so dass ein besonders sicherer Halt des Klemmbauteils ermöglicht ist. Da die Berandungen der Durchgangsöffnungen jeweils nur einseitig an dem Haltedom anliegen, ist eine umlaufende Verzahnung der Durchgangsöffnungen entbehrlich. Wird die jeweilige, der Klemmverzahnung gegenüberliegende Seite der Berandung der Durchgangsöffnung glatt ausgebildet, kann das Klemmbauteil in der Einführstellung besonders leicht vom Haltedom abgezogen werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist wenigstens eine der Durchgangsöffnungen eine längliche Form auf, deren längere Querschnittsabmessung im wesentlichen parallel zu einer auf den Haltedom aufbringbaren Klemmkraft liegt.
  • Beispielsweise entspricht die kürzere Querschnittsabmessung der länglichen Durchgangsöffnung in etwa dem Außendurchmesser des Haltedoms, so dass zwischen der Einführstellung und der Klemmstellung das Klemmbauteil zuverlässig am Haltedom geführt ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist der Materialstreifen die Form eines Vielecks auf.
  • Auf diese Weise können die Kanten des Vielecks Angriffspunkte für Werkzeuge bieten, beispielsweise eine Zange, mit der das Klemmbauteil ausgehend von einer entspannten Stellung oder der Klemmstellung in die Einführstellung verformt wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die sich überlappenden Bereiche des Klemmbauteils in einem Winkel zueinander angeordnet, wobei die sich überlappenden Bereiche auf einer Außenseite des Klemmbauteils zwischen sich einen sich nach außen öffnenden Winkel einschließen.
  • Auf diese Weise steht einer der sich überlappenden Bereiche vom Klemmbauteil weg nach Art einer Federlasche auf ein Bauteil zu ab, durch das der Haltedom hindurchgeführt ist. Mittels dieses überlappenden Bereichs in Form einer Federlasche kann dann eine Vorspannkraft auf das Bauteil ausgeübt werden, so dass mittels des Haltedoms eine an dem Haltedom befestigte Zierleiste gegen eine Türinnenverkleidung vorgespannt wird. Zweckmäßigerweise ist die Durchgangsöffnung in dem als Federlasche wirkenden überlappenden Bereich dabei mit glatter Berandung ausgeführt, so dass diese an dem Haltedom entlang gleiten kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist lediglich die Durchgangsöffnung des auf einer Innenseite des Klemmbauteils liegenden überlappenden Bereichs mit einer Klemmverzahnung versehen.
  • Auf diese Weise kann der außenliegende überlappende Bereich, der als Federlasche wirkt, beispielsweise eine Durchgangsöffnung mit glatter Berandung aufweisen, die an dem Haltedom entlang gleiten kann. Der sichere Halt des Klemmbauteils wird dann über die Durchgangsöffnung des innenliegenden überlappenden Bereichs sichergestellt, der sich mit seiner Klemmverzahnung an dem Haltedom festkrallt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Klemmbauteil als Blechstanz- und -biegeteil ausgebildet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In der Beschreibung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Einzelmerkmale dieser unterschiedlichen Ausführungsformen lassen sich dabei in beliebiger Weise miteinander kombinieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Klemmbauteils gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung im montierten Zustand,
  • 2 eine Ansicht des Klemmbauteils der 1 von unten in einer entspannten Stellung,
  • 3 eine Ansicht des Klemmbauteils der 1 von unten in einer Einführstellung,
  • 4 eine Seitenansicht eines Klemmbauteils gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
  • 5 eine Seitenansicht eines Klemmbauteils gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • In der Seitenansicht der 1 ist ein Klemmbauteil 10 dargestellt, das eine allgemein O-artige Form aufweist. Das Klemmbauteil 10 ist aus einem Materialstreifen gebildet, der in Form eines unregelmäßigen Vielecks gebogen ist. Das Klemmbauteil 10 weist zwei einander überlappende Bereiche 12, 14 auf und zeigt in der Seitenansicht der 1 dadurch eine schneckenartige Form.
  • Die einander überlappenden Bereiche 12, 14 sind an einem jeweiligen freien Ende des Materialstreifens des Klemmbauteils 10 angeordnet und weisen jeweils eine in der 1 nicht sichtbare Durchgangsöffnung auf. Durch die Durchgangsöffnungen in den Bereichen 12, 14 hindurchgeschoben ist ein Haltedom 16, der mit einer Zierleiste 18 verbunden ist. Der Haltedom 16 ist durch eine nicht sichtbare Durchgangsbohrung in einer Türinnenverkleidung 20 hindurchgeschoben und wird mittels des Klemmbauteils 10 gegen Herausrutschen aus dieser Durchgangsbohrung gesichert. Hierzu ist der Haltedom 16 in der in 1 dargestellten Klemmstellung zwischen den Berandungen der Durchgangsöffnungen in den Bereichen 12, 14 eingeklemmt.
  • Die Ansichten des Klemmbauteils 10 von unten in den 2 und 3 verdeutlichen dessen Wirkungsweise.
  • In der Darstellung der 2 befindet sich das Klemmbauteil 10 in einer entspannten Stellung, in der die Bereiche 12, 14 relativ zueinander so verschoben sind, dass sich Durchgangsöffnungen 22, 24 in diesen Bereichen 12, 14 nur noch teilweise überlappen. Ein von beiden Durch gangsöffnungen 22, 24 abschnittsweise berandeter freier Querschnitt ist dadurch so klein, dass der Haltedom 16 nicht mehr durch die Durchgangsöffnungen 22, 24 hindurchgeschoben werden könnte.
  • In der Darstellung der 3 ist dahingegen eine Einführstellung des Klemmbauteils 10 dargestellt, in der ein sowohl von der Durchgangsöffnung 22 als auch der Durchgangsöffnung 24 berandeter freier Querschnitt so groß ist, dass der Haltedom 16 problemlos eingeschoben werden kann. Diese Einführstellung der 3 wird dadurch erreicht, dass das Klemmbauteil 10 zusammengedrückt wird, entsprechend der in 3 angedeuteten Kräfte F. Das Aufbringen der Kräfte F zum Zusammendrücken des Klemmbauteils 10 kann beispielsweise mittels einer Zange erfolgen.
  • Wie anhand eines Vergleichs der 2 und 3 festzustellen ist, beträgt gemäß 2 eine Längenabmessung des freien Querschnitts A, gemäß 3 eine entsprechende Längenabmessung B. Ersichtlich ist A kleiner als B und A ist darüber hinaus kleiner als eine entsprechende Querschnittsabmessung des Haltedoms 16. Wird der Haltedom 16 somit in das Klemmbauteil 10, das sich dann in der Einführstellung der 3 befindet, eingeführt und werden dann die Haltekräfte F verringert oder auf null reduziert, so federt das Klemmbauteil ausgehend von der Einführstellung der 3 in eine Klemmstellung, in der der Haltedom zwischen den Berandungen der Durchgangsöffnungen 22, 24 eingeklemmt ist. Diese Klemmstellung liegt dabei zwischen der Einführstellung der 3 und der entspannten Stellung der 2, da das Klemmbauteil 10 ja nur so weit auffedern kann, bis gegenüberliegende Abschnitte der Berandungen der Durchgangsöffnungen 22, 24 am Haltedom 16 anliegen.
  • Anhand der 1 bis 3 ist auch gut erkennbar, dass das Klemmbauteil 10 in einfacher Weise wieder vom Haltedom 16 lösbar ist. Hierzu muss das Klemmbauteil 10 lediglich zusammengedrückt werden, bis wieder die Einführstellung der 3 erreicht ist.
  • Anhand der 2 und 3 ist auch zu erkennen, dass die Durchgangsöffnung 22 an einer Schmalseite mit einer Klemmverzahnung 26 versehen ist und dass die Durchgangsöffnung 24 auf einer Schmalseite, die in der Ansicht der 2 der Verzahnung 26 gegenüberliegt, ebenfalls mit einer Klemmverzahnung 28 versehen ist. Die Klemmverzahnungen 26, 28 krallen sich in der Klemmstellung an dem Haltedom 16 fest und sorgen damit für einen besonderen sicheren Halt des Klemmbauteils 10 am Haltedom 16.
  • Weiter ist in den 2 und 3 gut zu erkennen, dass die Durchgangsöffnungen 22, 24 eine insgesamt längliche Form aufweisen. Die jeweils längere Querschnittsabmessung der Durchgangsöffnungen 22, 24 ist dabei parallel zu Klemmkräften, die mittels der Klemmverzahnungen 26, 28 auf den Haltedom aufgebracht werden.
  • Das Klemmbauteil 10 ist als Blechstanz- und Blechbiegeteil aus federndem Stahlblech hergestellt.
  • Die Seitenansicht der 4 zeigt ein Klemmbauteil 30 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Zwei einander überlappende Bereiche 32, 34 sind jeweils mit einer Durchgangsöffnung versehen, durch die ein Haltedom eingeführt werden kann. Lediglich die Durchgangsöffnung im Bereich 32 ist aber auf einer Seite mit einer Klemmverzahnung 36 versehen. Die Durchgangsöffnung im Bereich 34 weist eine glatte Berandung auf. Der Bereich 34 steht nach Art einer Federlasche vom Bereich 32 ab, so dass zwischen den Bereichen 32, 34 ein sich zur Außenseite des Klemmbauteils 30 hin öffnender Winkel eingeschlossen ist.
  • Das Klemmbauteil 30 kann nun auf einen Haltedom aufgeschoben werden, bis der Bereich 34 in Richtung auf den Bereich 32 gedrückt wird. Durch die Klemmverzahnung 36 wird der Bereich 32 am Haltedom fixiert, wohingegen der Bereich 34 in geringem Maß sich entlang des Haltedoms bewegen und dadurch die Funktion einer Federlasche erfüllen kann, mittels der der Haltedom und speziell eine am Haltedom befestigte Zierleiste gegen ein weiteres Bauteil, beispielsweise eine Türinnenverkleidung, vorgespannt werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Klemmbauteils 40 ist in der Seitenansicht der 5 dargestellt. Das Klemmbauteil 40 weist zusätzlich zu der eigentlichen Klemmschnecke mit den einander überlappenden Bereichen 42, 44 eine Haltetasche 46 auf, mittels der das Klemmbauteil 40 an einer Materialkante befestigt werden kann. Die Haltetasche 46 ist zwischen dem Bereich 44 und einem gegenüberliegenden Bereich 48 gebildet und wird beispielsweise auf die Kante eines Karosserieblechs aufgeschoben. Die Bereiche 42, 44, 48 und die Kante des Karosserieblechs sind sämtlich mit einer Durchgangsöffnung versehen, so dass ein Haltedom durch diese Durchgangsöffnungen eingeschoben werden kann und dann zwischen den Berandungen der Durchgangsöffnungen in den einander überlappenden Bereichen 42, 44 eingeklemmt wird.

Claims (9)

  1. Klemmbauteil zum Einklemmen eines Haltedoms (16), insbesondere zur Befestigung von Zierleisten an Türinnenverkleidungen, gekennzeichnet durch einen federnden Materialstreifen, der wenigstens zwei sich überlappende Bereiche (12, 14; 32, 34; 42, 44) aufweist, wobei jeder der sich überlappenden Bereiche (12, 14; 32, 34; 42, 44) eine Durchgangsöffnung (22, 24) aufweist, wobei ein jeweiliger freier Querschnitt der Durchgangsöffnungen (22, 24) größer ist als ein Querschnitt des zu klemmenden Haltedoms (16), wobei die sich überlappenden Bereiche (12, 14; 32, 34; 42, 44) zwischen einer vorgespannten Einführstellung und einer Klemmstellung relativ zueinander verschobene Positionen einnehmen und wobei in der vorgespannten Einführstellung des Klemmbauteils der Haltedom (16) in die Durchgangsöffnungen (22, 24) der sich überlappenden Bereiche (12, 14; 32, 34; 42, 44) einführbar ist und in der Klemmstellung des Klemmbauteils der Haltedom (16) zwischen Berandungen der Durchgangsöffnungen (22, 24) einklemmbar ist.
  2. Klemmbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Materialstreifen eine O-artige Form einnimmt und sich die freien Enden des Materialstreifens wenigstens im Bereich der Durchgangsöffnungen (22, 24) überlappen.
  3. Klemmbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Durchgangsöffnungen (22, 24) an ihrer Berandung wenigstens abschnittsweise mit wenigstens einem Klemmzahn versehen ist.
  4. Klemmbauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste der Durchgangsöffnungen (22) an einer ersten Seite mit einer Klemmverzahnung (26) versehen ist und eine zweite der Durchgangsöffnungen (24) an einer gegenüberliegenden Seite mit einer Klemmverzahnung (28) versehen ist.
  5. Klemmbauteil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Durchgangsöffnungen (22, 24) eine längliche Form aufweist, deren längere Querschnittsabmessung im wesentlichen parallel zu einer auf den Haltedom (16) aufbringbaren Klemmkraft liegt.
  6. Klemmbauteil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialstreifen die Form eines Vielecks aufweist.
  7. Klemmbauteil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich überlappenden Bereiche (32, 34) des Klemmbauteils (30) in einem Winkel zueinander angeordnet sind, wobei die sich überlappenden Bereiche (32, 34) auf einer Außenseite des Klemmbauteils zwischen sich einen sich nach außen öffnenden Winkel einschließen.
  8. Klemmbauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich die Durchgangsöffnung des auf einer Innenseite des Klemmbauteils (30) liegenden überlappenden Bereichs mit einer Klemmverzahnung (36) versehen ist.
  9. Klemmbauteil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmbauteil (10; 30; 40) als Blechstanz- und -biegeteil ausgebildet ist.
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