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Die
Erfindung betrifft ein Klemmbauteil zum Einklemmen eines Haltedoms,
insbesondere zur Befestigung von Zierleisten an Türinnenverkleidungen.
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Zierleisten
an Türinnenverkleidungen
weisen in der Regel mehrere Haltedome auf, die sich von einer Rückseite
der Zierleiste ausgehend durch die Türinnenverkleidung hindurch
erstrecken und auf der Rückseite
der Türinnenverkleidung
in geeigneter Weise gesichert werden. Beispiele für solche
Zierleisten sind beispielsweise mit Holzfurnier oder Karbongeflecht
belegte Leisten, die je nach Ausstattungsvariante eines Fahrzeugs
angebracht werden.
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Klemmbauteile
zum Einklemmen von Haltedomen werden neben der Kraftfahrzeugindustrie
bei einer Vielzahl weiterer Anwendungsfälle benötigt, beispielsweise zur Sicherung
von Achsen, insbesondere Kunststoffachsen, in einem Zahnradgetriebe, wobei
auf der Achse dann ein Zahnrad gelagert ist. Ein Klemmbauteil kann
beispielsweise auch vorteilhaft eingesetzt werden, wenn ein Zahnrad
auf einem feststehenden Achsstummel drehbar gelagert und gleichzeitig
gegen Herunterfallen gesichert werden soll. Weitere Anwendungen
sind beispielsweise bei Gehäusen
denkbar, die mit Haltedomen in passende Bohrungen einer Grundplatte
eingesetzt werden und dann mittels Klemmbauteilen an der Grundplatte
gesichert werden.
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Zum
Einklemmen von Haltedomen bekannt sind Tellerfedern, die auf die
Rückseite
von stiftförmigen
Haltedomen aufgeschoben werden. Die Tellerfedern verhaken sich in
den Haltedomen und stützen sich
andererseits auf der Rückseite
der Türinnenverkleidung
oder einem sonstigen Bauteil ab. Der Haltedom ist mit einem zu befestigenden
Teil, beispielsweise einer Zierleiste, verbunden. Solche Tellerfedern
geben sehr guten Halt, sie bewirken aber gleichzeitig auch eine
erhebliche Vorspannkraft, mit der die Zierleiste dann gegen die
Türinnenverkleidung
gezogen wird. Die Vorspannkraft ist dabei davon abhängig, wie
weit die Tellerfeder gegen die Rückseite
der Türinnenverkleidung
geschoben wird und dadurch nur schwer einzustellen. Im Extremfall
kann die aufgebrachte Vorspannkraft so groß sein, dass sich die sichtbare
Vorderseite der Zierleiste wellt. Konventionelle Tellerfedern sind
nur unter großem
Kraftaufwand und mit dem Risiko, den Haltedom zu zerstören, wieder
lösbar.
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Ebenfalls
bekannt zur Befestigung von Zierleisten sind Plastikklips, beispielsweise
aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 195 03 692 A1 und
DE 199 63 721 A1 .
Dort ist ein Haltedom mit elastischen Rastelementen bzw. elastischen
Spreizfedern versehen. Die Rastelemente bzw. Spreizfedern können durch
eine Öffnung
hindurchgeschoben werden und federn nach Passieren der Öffnung auf,
um die Plastikklips in der Öffnung
zu halten. Solche Plastikklips sind in der Regel nicht zerstörungsfrei
lösbar
und bieten für
bestimmte Anwendungen keine ausreichenden Haltekräfte.
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Mit
der Erfindung soll eine stabile und lösbare Verbindung eines mit
einem Haltedom versehenen Bauteils in einer Öffnung eines anderen Bauteils
ermöglicht
werden.
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Erfindungsgemäß ist hierzu
ein Klemmbauteil zum Einklemmen eines Haltedoms, insbesondere zur
Befestigung von Zierleisten an Türinnenverkleidungen
vorgesehen, mit einem federnden Materialstreifen, der wenigstens
zwei sich überlappende
Bereiche aufweist, wobei jeder der sich überlappenden Bereiche eine
Durchgangsöffnung
aufweist, wobei ein jeweiliger freier Querschnitt der Durchgangsöffnungen
größer ist
als ein Querschnitt des zu klemmenden Haltedoms, wobei die sich überlappenden Bereiche
zwischen einer vorgespannten Einführstellung und einer Klemmstellung
relativ zueinander verschobene Positionen einnehmen und wobei in
der vorgespannten Einführstellung
des Klemmbauteils der Haltedom in die Durchgangsöffnungen der sich überlappenden
Bereiche einführbar
ist und in der Klemmstellung des Klemmbauteils der Haltedom zwischen
Berandungen der Durchgangsöffnungen einklemmbar
ist.
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Durch
Vorsehen zweier sich überlappender Bereiche
mit jeweils einer Durchgangsöffnung,
wobei die sich überlappenden
Bereiche zwischen einer vorgespannten Einführstellung und einer Klemmstellung relativ
zueinander verschobene Positionen einnehmen, kann das Klemmbauteil
mit geringem Kraftaufwand auf einen Haltedom aufgeschoben werden. Dennoch
ist in der Klemmstellung, in der der Haltedom zwischen Berandungen
der Durchgangsöffnungen
eingeklemmt ist, ein zuverlässiger
sicherer Halt des Klemmbauteils am Haltedom gewährleistet. Das Klemmbauteil
kann dabei in einfacher Weise vom Haltedom gelöst werden, indem die überlappenden Bereiche
in die Einführstellung
zurückgedrückt werden.
Hierzu kann beispielsweise dasselbe Werkzeug verwendet werden, das
bereits beim Aufschieben des Klemmbauteils auf den Haltedom verwendet wird,
um die sich überlappenden
Bereiche in der Einführstellung
zu halten. Dadurch ist das Klemmbauteil in einfacher Weise vom Haltedom
lösbar
oder auf diesem verschiebbar, beispielsweise wenn der Haltedom und
speziell die mit dem Haltedom verbundene Zierleiste nachjustiert
werden muss.
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Das
erfindungsgemäße Klemmbauteil
kann vorteilhaft in der Automobilindustrie eingesetzt werden, beispielsweise
zum Sichern von Zierleisten an Türinnenverkleidungen.
Darüber
hinaus kann das erfindungsgemäße Klemmbauteil
bei einer Vielzahl weiterer Anwendungen eingesetzt werden, nämlich immer
dann, wenn ein Haltedom oder Haltezapfen gegen Herausfallen aus
einer Durchgangsöffnung gesichert
werden soll. Das erfindungsgemäße Klemmbauteil
erlaubt es dann, den Haltedom oder den Haltebolzen zuverlässig zu
sichern und gleichzeitig eine einfach zu lösende Verbindung bereit zu stellen.
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In
Weiterbildung der Erfindung nimmt der federnde Materialstreifen
eine O-artige Form ein und die freien Enden des Materialstreifens überlappen sich
wenigstens im Bereich der Durchgangsöffnungen.
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Auf
diese Weise wird eine sehr einfache, kompakte Formgebung erreicht.
Das O-artige Klemmbauteil kann in besonders einfacher Weise zusammengedrückt werden,
um die Einführstellung einzunehmen
und federt dann selbsttätig
auseinander, um die Klemmstellung zu erreichen und den Haltedom
dadurch einzuklemmen. In analoger Weise kann die Einführstellung
selbstverständlich
auch durch Auseinanderziehen des O-artigen Klemmbauteils erreicht
werden und die Klemmstellung liegt dann entsprechend im zusammengezogenen
Zustand. Insgesamt bildet das Klemmbauteil eine Klemmschnecke, da
der Materialstreifen ausgehend von einem innenliegenden überlappenden
Bereich bis zum anderen überlappenden
Bereich wenigstens eine Schneckenwindung bildet.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens eine der Durchgangsöffnungen
an ihrer Berandung wenigstens abschnittsweise mit wenigstens einem
Klemmzahn versehen.
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Durch
Vorsehen wenigstens eines Klemmzahns kann die Haltekraft des Klemmbauteils
auf dem Haltedom erheblich erhöht
werden. Dabei ist festzustellen, dass sich der wenigstens eine Klemmzahn
zwar in dem Haltedom verkrallt, das Klemmbauteil ist aber dennoch
zerstörungsfrei
wieder vom Haltedom abnehmbar, da der Klemmzahn ja zunächst durch
relatives Verschieben der überlappenden
Bereiche zueinander vom Haltedom gelöst wird, bis die Einführstellung
erreicht ist und das Klemmbauteil dann in einfacher Weise vom Haltedom
abgezogen werden kann.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist eine erste der Durchgangsöffnungen
an einer ersten Seite mit einer Klemmverzahnung versehen und eine
zweite der Durchgangsöffnungen
ist an einer gegenüberliegenden
Seite mit einer Klemmverzahnung versehen.
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Auf
diese Weise kann der Haltedom an einander gegenüberliegenden Seiten mit jeweils
einer Klemmverzahnung angegriffen werden, so dass ein besonders
sicherer Halt des Klemmbauteils ermöglicht ist. Da die Berandungen
der Durchgangsöffnungen
jeweils nur einseitig an dem Haltedom anliegen, ist eine umlaufende
Verzahnung der Durchgangsöffnungen
entbehrlich. Wird die jeweilige, der Klemmverzahnung gegenüberliegende
Seite der Berandung der Durchgangsöffnung glatt ausgebildet, kann
das Klemmbauteil in der Einführstellung
besonders leicht vom Haltedom abgezogen werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung weist wenigstens eine der Durchgangsöffnungen
eine längliche Form
auf, deren längere
Querschnittsabmessung im wesentlichen parallel zu einer auf den
Haltedom aufbringbaren Klemmkraft liegt.
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Beispielsweise
entspricht die kürzere
Querschnittsabmessung der länglichen
Durchgangsöffnung
in etwa dem Außendurchmesser
des Haltedoms, so dass zwischen der Einführstellung und der Klemmstellung
das Klemmbauteil zuverlässig
am Haltedom geführt
ist.
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In
Weiterbildung der Erfindung weist der Materialstreifen die Form
eines Vielecks auf.
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Auf
diese Weise können
die Kanten des Vielecks Angriffspunkte für Werkzeuge bieten, beispielsweise
eine Zange, mit der das Klemmbauteil ausgehend von einer entspannten
Stellung oder der Klemmstellung in die Einführstellung verformt wird.
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In
Weiterbildung der Erfindung sind die sich überlappenden Bereiche des Klemmbauteils
in einem Winkel zueinander angeordnet, wobei die sich überlappenden
Bereiche auf einer Außenseite
des Klemmbauteils zwischen sich einen sich nach außen öffnenden
Winkel einschließen.
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Auf
diese Weise steht einer der sich überlappenden Bereiche vom Klemmbauteil
weg nach Art einer Federlasche auf ein Bauteil zu ab, durch das
der Haltedom hindurchgeführt
ist. Mittels dieses überlappenden
Bereichs in Form einer Federlasche kann dann eine Vorspannkraft
auf das Bauteil ausgeübt werden,
so dass mittels des Haltedoms eine an dem Haltedom befestigte Zierleiste
gegen eine Türinnenverkleidung
vorgespannt wird. Zweckmäßigerweise ist
die Durchgangsöffnung
in dem als Federlasche wirkenden überlappenden Bereich dabei
mit glatter Berandung ausgeführt,
so dass diese an dem Haltedom entlang gleiten kann.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist lediglich die Durchgangsöffnung des
auf einer Innenseite des Klemmbauteils liegenden überlappenden
Bereichs mit einer Klemmverzahnung versehen.
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Auf
diese Weise kann der außenliegende überlappende
Bereich, der als Federlasche wirkt, beispielsweise eine Durchgangsöffnung mit
glatter Berandung aufweisen, die an dem Haltedom entlang gleiten
kann. Der sichere Halt des Klemmbauteils wird dann über die
Durchgangsöffnung
des innenliegenden überlappenden
Bereichs sichergestellt, der sich mit seiner Klemmverzahnung an
dem Haltedom festkrallt.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist das Klemmbauteil als Blechstanz-
und -biegeteil ausgebildet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In der Beschreibung sind mehrere
Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben. Einzelmerkmale dieser unterschiedlichen
Ausführungsformen
lassen sich dabei in beliebiger Weise miteinander kombinieren, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Klemmbauteils gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung im montierten Zustand,
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2 eine
Ansicht des Klemmbauteils der 1 von unten
in einer entspannten Stellung,
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3 eine
Ansicht des Klemmbauteils der 1 von unten
in einer Einführstellung,
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4 eine
Seitenansicht eines Klemmbauteils gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung und
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5 eine
Seitenansicht eines Klemmbauteils gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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In
der Seitenansicht der 1 ist ein Klemmbauteil 10 dargestellt,
das eine allgemein O-artige Form aufweist. Das Klemmbauteil 10 ist
aus einem Materialstreifen gebildet, der in Form eines unregelmäßigen Vielecks
gebogen ist. Das Klemmbauteil 10 weist zwei einander überlappende
Bereiche 12, 14 auf und zeigt in der Seitenansicht
der 1 dadurch eine schneckenartige Form.
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Die
einander überlappenden
Bereiche 12, 14 sind an einem jeweiligen freien
Ende des Materialstreifens des Klemmbauteils 10 angeordnet
und weisen jeweils eine in der 1 nicht
sichtbare Durchgangsöffnung
auf. Durch die Durchgangsöffnungen in
den Bereichen 12, 14 hindurchgeschoben ist ein Haltedom 16,
der mit einer Zierleiste 18 verbunden ist. Der Haltedom 16 ist
durch eine nicht sichtbare Durchgangsbohrung in einer Türinnenverkleidung 20 hindurchgeschoben
und wird mittels des Klemmbauteils 10 gegen Herausrutschen
aus dieser Durchgangsbohrung gesichert. Hierzu ist der Haltedom 16 in
der in 1 dargestellten Klemmstellung zwischen den Berandungen
der Durchgangsöffnungen in
den Bereichen 12, 14 eingeklemmt.
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Die
Ansichten des Klemmbauteils 10 von unten in den 2 und 3 verdeutlichen
dessen Wirkungsweise.
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In
der Darstellung der 2 befindet sich das Klemmbauteil 10 in
einer entspannten Stellung, in der die Bereiche 12, 14 relativ
zueinander so verschoben sind, dass sich Durchgangsöffnungen 22, 24 in
diesen Bereichen 12, 14 nur noch teilweise überlappen.
Ein von beiden Durch gangsöffnungen 22, 24 abschnittsweise
berandeter freier Querschnitt ist dadurch so klein, dass der Haltedom 16 nicht
mehr durch die Durchgangsöffnungen 22, 24 hindurchgeschoben
werden könnte.
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In
der Darstellung der 3 ist dahingegen eine Einführstellung
des Klemmbauteils 10 dargestellt, in der ein sowohl von
der Durchgangsöffnung 22 als
auch der Durchgangsöffnung 24 berandeter freier
Querschnitt so groß ist,
dass der Haltedom 16 problemlos eingeschoben werden kann.
Diese Einführstellung
der 3 wird dadurch erreicht, dass das Klemmbauteil 10 zusammengedrückt wird,
entsprechend der in 3 angedeuteten Kräfte F. Das Aufbringen
der Kräfte
F zum Zusammendrücken
des Klemmbauteils 10 kann beispielsweise mittels einer Zange
erfolgen.
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Wie
anhand eines Vergleichs der 2 und 3 festzustellen
ist, beträgt
gemäß 2 eine Längenabmessung
des freien Querschnitts A, gemäß 3 eine
entsprechende Längenabmessung B.
Ersichtlich ist A kleiner als B und A ist darüber hinaus kleiner als eine
entsprechende Querschnittsabmessung des Haltedoms 16. Wird
der Haltedom 16 somit in das Klemmbauteil 10,
das sich dann in der Einführstellung
der 3 befindet, eingeführt und werden dann die Haltekräfte F verringert
oder auf null reduziert, so federt das Klemmbauteil ausgehend von
der Einführstellung
der 3 in eine Klemmstellung, in der der Haltedom zwischen
den Berandungen der Durchgangsöffnungen 22, 24 eingeklemmt ist.
Diese Klemmstellung liegt dabei zwischen der Einführstellung
der 3 und der entspannten Stellung der 2,
da das Klemmbauteil 10 ja nur so weit auffedern kann, bis
gegenüberliegende
Abschnitte der Berandungen der Durchgangsöffnungen 22, 24 am
Haltedom 16 anliegen.
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Anhand
der 1 bis 3 ist auch gut erkennbar, dass
das Klemmbauteil 10 in einfacher Weise wieder vom Haltedom 16 lösbar ist.
Hierzu muss das Klemmbauteil 10 lediglich zusammengedrückt werden,
bis wieder die Einführstellung
der 3 erreicht ist.
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Anhand
der 2 und 3 ist auch zu erkennen, dass
die Durchgangsöffnung 22 an
einer Schmalseite mit einer Klemmverzahnung 26 versehen
ist und dass die Durchgangsöffnung 24 auf
einer Schmalseite, die in der Ansicht der 2 der Verzahnung 26 gegenüberliegt,
ebenfalls mit einer Klemmverzahnung 28 versehen ist. Die
Klemmverzahnungen 26, 28 krallen sich in der Klemmstellung
an dem Haltedom 16 fest und sorgen damit für einen
besonderen sicheren Halt des Klemmbauteils 10 am Haltedom 16.
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Weiter
ist in den 2 und 3 gut zu
erkennen, dass die Durchgangsöffnungen 22, 24 eine insgesamt
längliche
Form aufweisen. Die jeweils längere
Querschnittsabmessung der Durchgangsöffnungen 22, 24 ist
dabei parallel zu Klemmkräften,
die mittels der Klemmverzahnungen 26, 28 auf den
Haltedom aufgebracht werden.
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Das
Klemmbauteil 10 ist als Blechstanz- und Blechbiegeteil
aus federndem Stahlblech hergestellt.
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Die
Seitenansicht der 4 zeigt ein Klemmbauteil 30 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung. Zwei einander überlappende
Bereiche 32, 34 sind jeweils mit einer Durchgangsöffnung versehen,
durch die ein Haltedom eingeführt
werden kann. Lediglich die Durchgangsöffnung im Bereich 32 ist
aber auf einer Seite mit einer Klemmverzahnung 36 versehen.
Die Durchgangsöffnung
im Bereich 34 weist eine glatte Berandung auf. Der Bereich 34 steht
nach Art einer Federlasche vom Bereich 32 ab, so dass zwischen
den Bereichen 32, 34 ein sich zur Außenseite
des Klemmbauteils 30 hin öffnender Winkel eingeschlossen
ist.
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Das
Klemmbauteil 30 kann nun auf einen Haltedom aufgeschoben
werden, bis der Bereich 34 in Richtung auf den Bereich 32 gedrückt wird.
Durch die Klemmverzahnung 36 wird der Bereich 32 am Haltedom
fixiert, wohingegen der Bereich 34 in geringem Maß sich entlang
des Haltedoms bewegen und dadurch die Funktion einer Federlasche
erfüllen kann,
mittels der der Haltedom und speziell eine am Haltedom befestigte
Zierleiste gegen ein weiteres Bauteil, beispielsweise eine Türinnenverkleidung, vorgespannt
werden kann.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines Klemmbauteils 40 ist in der Seitenansicht der 5 dargestellt.
Das Klemmbauteil 40 weist zusätzlich zu der eigentlichen
Klemmschnecke mit den einander überlappenden
Bereichen 42, 44 eine Haltetasche 46 auf, mittels
der das Klemmbauteil 40 an einer Materialkante befestigt
werden kann. Die Haltetasche 46 ist zwischen dem Bereich 44 und
einem gegenüberliegenden
Bereich 48 gebildet und wird beispielsweise auf die Kante
eines Karosserieblechs aufgeschoben. Die Bereiche 42, 44, 48 und
die Kante des Karosserieblechs sind sämtlich mit einer Durchgangsöffnung versehen,
so dass ein Haltedom durch diese Durchgangsöffnungen eingeschoben werden
kann und dann zwischen den Berandungen der Durchgangsöffnungen
in den einander überlappenden
Bereichen 42, 44 eingeklemmt wird.