DE3124973A1 - Klemmvorrichtung zur halterung eines schutzscheibenprofils in einem kraftfahrzeug - Google Patents
Klemmvorrichtung zur halterung eines schutzscheibenprofils in einem kraftfahrzeugInfo
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Seilwehrpatent Telex: 5215880
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Berlin
Date
22. Juni 1981
KABüSHIKI KAISHA TOGO SEISAKUSHO
1, Oaza Haruki Aza Hiruike, Togo-cho, Aichi-gunf Aichi-ken,
JAPAN
Klemmvorrichtung zur Halterung eines Schutzscheibenprofils in
einem Kraftfahrzeug
Klemmvorrichtung zur Halterung eines Schutzscheibenprofils in einem Kraftfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Klammer ausgebildete Klemmvorrichtung zur Halterung
eines Profils, das um eine Vorder- oder Rückscheibe von Kraftwagen einzubauen ist.
Es ist allgemein bekannt, zur Halterung einer Profilklammer ein Haftmittel, beispielsweise
ein beiderseitig klebendes Band, zu verwenden, um die Klammer mit der inneren Oberfläche des
Fensterrahmens eines Fahrzeuges zu verbinden. Bei dieser Art von Klammern sind keine
technischen Maßnahmen getroffen, um die Klammer selbst gegen eine Gegenkraft zu sichern, die
bei der Installierung des Profils entsteht; diese Kraft wirkt in einer Richtung, die der
Haftkraft des Klebestreifens entgegenwirkt und bestrebt ist, die Klammer von dem Fahr-
zeugrahmen zu lösen.
Zwischen der inneren üinfangsfläche des der
Aufnahme der Scheibe dienenden Rahmens und dem umlaufenden Rand der in den Rahmen
einzusetzenden Scheibe besteht ein Abstand, und wenn Änderungen dieses Abstandes gegeben
sind, kann keine wirksame Kraft zum Andrücken der Klammer an die Scheibe ausgeübt
werden.
Bei dieser Art von Klammern sind somit Probleme gegeben insoweit, als die Haftkraft
geschwächt wird durch eine entgegengesetzte Kraft beim Installieren des Profils.
Daher wird eine Klammer nur kurzzeitig
'5 durch das doppelte Klebeband gesichert,
so daß eine unzureichende Haftung gegeben ist, so daß es schwierig ist, das Profil
sicher über einen langen Zeitraum zu halten, sogar dann, wenn das Profil an einem Haken-
teil der Klammer befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und befriedigende Lösung
dieser Probleme zu finden und eine
Klammer zu schaffen, die eine sichere und dauernde Halterung der Glasscheibe
in dem Fahrzeugrahmen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Klammer nach 30
dem Oberbegriff des Hauptanspruches gelöst
durch die in seinem kennzeichnenden Teil enthaltenen Merkmale.
Die Unteransprüche stellen weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung nach
dem Hauptanspruch dar.
Die erfindungsgemäße als Klammer ausgebildete
Klemmvorrichtung besitzt eine Stützplatte, ein Hakenglied zur Halterung des Profils
an der Stützplatte, und ein Paar elastisch verformbarer an den beiden äußeren Enden
der Stützplatte angeformter,nach innen
gerichteter Flügelplatten. Das Profil wird federnd in Eingriff mit dem Hakenglied
gedrückt, während die Flügelplätte aus ihrer geschlossenen Stellung derart abgespreizt
'5 wird, daß sie unter Druck an dem Rand der
Glasscheibe anliegt. Die Federkraft der Flügelplatten ist so ausgelegt, daß sie
größer ist als die Federkraft des Hakengliedes.
Auf diese Weise ist die Druckkraft der Flügel-
- platten gegen den Rahmen größer als die
Kraft an dem Hakenglied, die bestrebt ist, die Klammer von dem Rahmen zu trennen,
so daß die Klammer sicher an dem Rahmen
gehalten ist.
25
25
Die erfindungsgemäße Klammer kann eine wirksame Druckkraft jederzeit in dem Bereich
zwischen der geschlossenen und der geöffneten
Position der Flügelplatten ausüben und zwar auch dann, wenn Änderungen des Abstandes
zwischen der Rahmeninnenseite und der Glasscheibe auftreten. Die Klammer kann fest und
gesichert an dem Rahmen*gehalten werden durch eine kombinierte Kraft bestehend aus der
Bindekraft des Klebbandes und der durch die
Flügelplatten ausgeübten Druckkraft trotz der bei der Installation des Profils entstehenden
Gegenkraft. Die Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Klammer wird außerdem vergrößert durch die Elastizität der Flügelplatten, die mit der Stützplatte einen
Teil bilden.
Bei einer abgewandelten Ausfuhrungsform
der Erfindung ist die Flügelplatte so ausgelegt, daß sie auf ihrer Länge eine nach innen gegen die Stützplatte gerichtete
Kurvenform besitzt und zu ihrem freien Ende hin eine allmählich abnehmende Querschnittsform
besitzt. Hierbei können die Flügelplatten-;iin
geschlossener Stellung stets innerhalb eines geringstmöglichen Abstandes gehalten werden, so daß es möglich ist,
die Klammer in jeder Konfiguration dünn
ζυ auszubilden.
Durch die Erfindung wird eine in ihrer Konstruktion einfache und leicht zu handhabende
Klammer geschaffen, die in der Lage
ist, ein Profil praktisch dauernd in stabiler Lage zu sichern, wobei die Klammer selbst
dann nicht störend auf die Glasscheibe einwirkt, wenn der Abstand zwischen dem Glas
und dem Rahmen klein und ungleich ist.
Die erfindungsgemäße Klammer kann fest an dem Rahmen eines Fahrzeuges gehalten werden.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und
es bedeutet:
Fig. 1 perspektivische Darstellung
der Klammer in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 Aufsicht auf die Klammer; 10
Fig. 3a
und 3b Schnittdarstellungen der Klammer bei mit der Stützplatte in
und außer Eingriff befindlichen Flügelplatten;
Fig. 4a
bis 4d die Verwendung der Klammer in
aufeinanderfolgenden Schritten nn zeigende Darstellungen;
• Fig. 5 perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform
der Klammer gemäß Fig. 1;
Fig. 6 perspektivische Darstellung einer
zweiten Ausführungsform der
Klammer;
Fig. 7 Aufsicht gemäß Fig. 6;
Fig. 8 Schnitt gemäß Linie VIII-VIII der Fig. 7;
* rf y -
Fig. bis |
9a 9c |
Fig. bis |
10a 1Od |
Fig. und |
11a 11b |
Darstellung der Flügelplatte in verschiedenen Stellungen;
die Benutzung der Klammer zeigende Darstellungen; und
Darstellungen abgewandelter Flügelplatten.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen die Klammer in einer ersten Ausführungsform. Die Klammer ist durch
Druckverformung einer dünnen federnden Metallplatte
gebildet. Die Klammer 1 besitzt an ihrem unteren Ende eine an der Bodenfläche eines Glasscheibenrahmens B eines Kraftwagens
anliegende Bodenplatte 2. Die Klammer 1 besitzt eine Tragplatte 7 mit einem zwischen zwei
U-förmigen Schlitzen angeordneten Hakenglied 4 und ein Paar von Flügelplatten 10, die durch
Faltung an den äußeren Enden der Stützplatte 7 gebildet und elastisch deformierbar sind.
Das Hakenglied 4 ist stufenförmig von dem Basisteil 4 nach oben ausgebildet. Es besitzt einen
Flanschteil 5 zur Aufnahme eines Flanschteiles f. eines Profiles M,und unterhalb des Flansch-
^n teiles 5 ist eine Klinke 6 durch Stanzung ausgebildet,
die sich nach außen erstreckt und mit dem Flanschteil 5 eine kurvenförmige Leitfläche
bildet zum elastischen Eingriff mit dem Flanschteil £χ des Profils M.
Die Tragplatte 7 besitzt ein auf beiden Oberflächen beschichtetes Klebeband 8, dessen eine
Fläche an der Außenfläche der Stützplatte 7
haftet und dessen andere Oberfläche mit der inneren Oberfläche des Rahmens B verklebt ist.
Ein Paar von Klinkengliedern 9 ist im mittleren
Bereich der Stützplatte 7 beiderseits neben dem Hakenglied 4 durch Stanzung gebildet
und erstreckt sich nach innen zu den Flügelplatten IO hin. Das Klebeband 8 ist als
Platte ausgebildet und besitzt die gleiche Länge wie die Klammer 1.
Jede Flügelplatte 10 ist an den äußeren Enden der Stützplatte 7 als Teil dieser Stützplatte
ausgeformt nach Art eines Auslegers mit einem Unförmigen Verbindungsteil 11. Die Flügelplatte
10 besitzt im Bereich ihres freien Endes eine
Durchbrechung 12, die mit dem Klinkenglied 9
in Eingriff bringbar ist, einen Anschlag 13, der mit dem Flanschteil f, des Profils M in
Eingriff bringbar ist und einen Anschlagrand 14, der mit dem Ende einer Glasscheibe G in
Eingriff treten kann. Die Flügelplatte 10 be-
findet sich normalerweise in geschlossener Stellung in einem geeigneten Abstand zur
entgegengesetzten Flügelplatte 10 durch Eingriff des Klinkengliedes 9 mit der Durchbrechung
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind die Abstände W, und W2 der Flügelplatte in geschlossener und
offener Stellung relativ zur Stützplatte 7 so bemessen, daß W, y>W
> W2 ist, wobei W der Abstand
zwischen dem Rahmen B und der Glasscheibe G ist.
Durch die elastische Verformung der Flügelplatte 10 wird auf diese Weise eine Druckkraft
zur Verfugung gestellt. Die Federkraft der Flügelplatte 10 ist so ausgelegt, daß sie
wenigstens gleich ist der Kraft des Hakengliedes 4.
Der Flanschteil 5 des Hakengliedes 4 befindet sich in einer höheren Stellung als die
Anschläge 13 der beiden Flügelplatten 10, und die Klinke 6 befindet sich in einer
tieferen Position als die Anschläge 13, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Der Eingriff und der
Ausgriff des Klinkengliedes 9 mit der Durch-
'5 brechung 12 kann bequem erreicht werden durch
eine vertikale elastische Deformierung der Flügelplatte 10 in dem Verbindungsteil 11.
Die Vorderteile des Klinkengliedes 9 und der Durchbrechung 12 können mit geeigneten
kurvenförmigen oder geradlinig abfallenden Gleitflächen versehen sein. Die Glasscheibe G
wird in dem Rahmen B unter Verwendung eines adhäsiven Dichtungsgliedes 15 und eines
Gegenstückes 16 in an sich bekannter Weise
eingebaut, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Die vorbeschriebene Klammer 1 kann bequem, wie Fig. 4 zeigt, in üblicher Weise in das
Fahrzeug eingesetzt und das Profil M dazwischen eingesetzt werden.
Beim Einbau wird bei in geschlossener Stellung gehaltenen Flügelplatte' 10 die Bodenplatte
„j. der Klammer 1 auf den Boden des Rahmens B
aufgesetzt, und die Stützplatte 7 der Klammer
y.Alwird in einer vorbestimmten Stellung an der
inneren Oberfläche des Rahmens B unter Verwendung des Klebebandes 8 befestigt, wie
aus Fig» 4a ersichtlich ist. Bei dieser Befestigung
ist der Abstand zwischen dem Rahmen B und der Klinke 6 des Hakengliedes 4 kleiner
als die Breite des Flanschteiles f, des
Profiles M. Die Flanschteile f, und f„ des Profiles M werden einerseits auf dem Hakenglied
4 und den Anschlägen 13 der beiden Flügelplatten 10 und andererseits auf der
mit dem Rahmen B verbundenen Glasscheibe G in Stellung gebracht. Dann wird in Richtung
des Pfeiles gemäß Fig. 4a ein Fingerdruck auf das Profil M ausgeübt.
Hierbei wird das Profil M in seiner Stellung
gehalten durch Eingriff mit der Klinke 6; da der Flanschteil f, des Profils M durch
den Flanschteil 5 geführt ist, begleitet durch eine elastische Verformung des Hakengliedes
4. Wie aus Fig. 4b ersichtlich ist, tritt der Flanschteil ίχ des Profiles M mit
den beiden Anschlägen 13 der Flügelplatte 10 nc
"* in Anlage und drückt das freie Ende der Flügelplatten 10 nach unten, bis der Flanschteil f, in die Klinke 6 des Hakenteiles 4 einklinkt. Die Klinkenglieder 9 treten mit den Durchbrechungen 12 außer Eingriff, und
"* in Anlage und drückt das freie Ende der Flügelplatten 10 nach unten, bis der Flanschteil f, in die Klinke 6 des Hakenteiles 4 einklinkt. Die Klinkenglieder 9 treten mit den Durchbrechungen 12 außer Eingriff, und
die Flügelplatten 10 spreizen sich aufgrund ihrer Elastizität auseinander. In diesem
Moment treten die Anschlagränder 14 mit den Randflächen der Glasscheibe G in Anlage,
wie sich aus den Fig. 2 und 4c ergibt.
Das Profil M wird in genauer Stellung gehalten unter Wirkung der Kraft des deformierten
Hakengliedes 4, der Außenteil des Flansches f, wird an den Rahmen B angepreßt, und der innenseitige
Teil des Flansches f2 tritt in
dichten Kontakt mit der oberen Oberfläche der Glasscheibe G.
Die Klammer 1 wird andererseits an die innere ^O Oberfläche des Rahmens B angedrückt, da
die Druckkraft P1 der elastischen Verformung
der beiden Flügelplatten 10 größer ist als die Gegenkraft P- des Hakengliedes 4 zum Zeitpunkt
der Einsetzung des Profiles M in den Zwischenraum zwischen dem Rahmen B und dem Hakenglied 4, wobei diese Kraft bestrebt ist,
die Klammer 1 von dem Rahmen B zu lösen.
Aus Fig. 4c ist ersichtlich, daß das Profil M
genau mit dem Fahrzeugkörper ausgerichtet werden kann mit dem Flanschteil 5 des Hakengliedes
4 an der inneren Oberfläche des Profiles M und durch Zusammenwirken der Klinke 6,
wodurch jede Möglichkeit eines Schlupfes oder einer Lösung des Profiles M in senkrechter
Richtung ausgeschlossen ist.
Da weiter die Flügelplatte 10 als Teil der Klammer 1 innerhalb der Abstände W, und W2 deformierbar
ist entsprechend seiner offenen und geschlossenen Stellung, wird die Klammer 1 in starkem Maße
gehalten durch die Druckkraft P,, die Variationen des Zwischenraume's W ausgleicht, die durch
nr den Rahmen B und die Glasscheibe G gegeben sind.
Wenn das Profil M zum Zwecke der Reparatur oder der Inspektion der Glasscheibe G
entfernt werden muß, wird ein hakenförmiges Löseglied 17 zwischen die Glasscheibe G und
den Flanschteil f~ des Profils M eingeschoben, wie in Fig. 4d ersichtlich ist. Ein Haken
an der Spitze des Lösegliedes wird mit einem Teil des Hakengliedes 4 in Eingriff gebracht
und ruckartig in Richtung des Pfeiles a ■0 ■ bewegt. Auf diese Weise wird das Hakenglied
4 in gleicher Richtung gebogen, so daß die Klinke 6 mit dem Flanschteil f, außer Eingriff
treten und das Profil M leicht abgenommen
werden kann. .
15
15
Der Haken 18 kann entweder mit dem Seitenrand
des Hakengliedes 4 oder der ausgestanzten öffnung 19 der Klinke 6 in Eingriff gebracht
werden. In Fig. 4d ist der Eingriff mit der öffnung 19 gezeigt.
Die Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungs form der Klammer 1, bei der zwei hakenförmige
Glieder 4 vorgesehen und zwei Klinkenglieder 9 zum Eingriff mit den im mittleren Bereich
der Stützplatte 7 liegenden Durchbrechungen der Flügelplatten 10 angeordnet sind. Der
obere Teil der Anschläge 13 kann V-förmig gebogen sein, so daß die Flügelplatte 10
in die offene Position gespreizt werden kann durch Verwendung einer nach innen und horizontal
gerichteten Kraftkomponente, die beim Abwärtsdrücken des* Profiles M entwickelt
wird.
Die Fig. 6 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungsform der Klammer, die mit kurvenförmigen
Flügelplatten ausgestattet ist.
Die Klammer 21 besitzt eine Bodenplatte und eine Stützplatte 27, die im Bereich
ihrer Mitte ein Hakenglied 24 besitzt. Das Hakenglied 24 ist stufenförmig von
dem Basisteil 24a nach oben ausgebildet und besitzt einen Flanschteil 25 und eine
Klinke 26. Die Stützplatte 27 ist mit dem Fahrzeugrahmen B mittels eines doppeltwirkenden
Klebebandes 28 verbunden, und ein Paar von Klinkengliedern 29 sind aus
'5 Öffnungen 27a, die benachbart zu den
ü-förmigen Schlitzen 23 liegen, abgebogen.
Die Klammer 21 besitzt ein Paar Flügelplatten
30, die an einem ü-förmigen Verbindungsteil on
z 23 an den äußeren Enden der Stützplatte abgebogen sind. Die Flügelplatten 30 besitzen eine gleichmäßige Stärke und haben kurvenförmige Teile 30a, die ca. zwei Drittel ihrer Länge von den Verbindungsteilen 31
z 23 an den äußeren Enden der Stützplatte abgebogen sind. Die Flügelplatten 30 besitzen eine gleichmäßige Stärke und haben kurvenförmige Teile 30a, die ca. zwei Drittel ihrer Länge von den Verbindungsteilen 31
ausmachen und sich nach innen zur Stützplatte 27 erstrecken; ein geradliniger Teil 30b,
der an den Teil 30a anschließt, bildet das freie Ende der Flügelplatte 30, und der
obere Rand fällt an den Teilen 30a und 30b 30
ab, so daß die Höhe der Flügelplatte 30 zu ihrem Ende hin allmählich reduziert wird
und ihr Querschnitt sich progressiv verringert.
' Am oberen Ende des geradlinigen Teiles 30b ist ein hakenförmiger Rand vorgesehen, der
mit dem Klinkenglied 29 in Eingriff treten kann, und ein L-förmiger Anschlagteil 34
ist senkrecht geformt zum Eingriff mit der Endfläche des Glases G. Der Anschlagteil 34
besitzt am oberen Ende einen Halteteil 33 für den Flanschteil f, des Profils M.
Wie Fig. 9 zeigt, ist die Flügelplatte 30
gegenüber der Stützplatte 27 bewegbar zwischen einer Offenstellung W, und einer
geschlossenen Stellung W„, die bedingt ist durch die Klinkenglieder 29 und die haken-
'** förmigen Ränder 32, wodurch eine wirksame
Andruckkraft unterstützt durch die elastische Deformation innerhalb des Bereiches W, - W-entwickelt
wird. In geschlossener Position liegen der Verbindungsteil 31, der geradlinige
Teil 3ob und der Anschlagteil 34 in dem
Abstand W2 zur Stützplatte 27, und der
gebogene Teil 30a liegt im wesentlichen parallel zur Stützplatte 27. Der Abstand
Wn ist größer als der Abstand W, der seinerseits
χ
größer ist als der Abstand W2, wobei W
der Abstand zwischen dem Rahmen B und der Glasscheibe G ist.
■" Der Flanschteil 25 des Hakengliedes 24 liegt
in höherer Stellung gegenüber dem Anschlagteil 34 jeder Flügelplatte 30, und die Klinke 2.6
liegt in tieferer Stellung zum Anschlagteil 34, wie aus Fig. 8 hervorgeht: Der Eingriff und
-j. der Ausgriff der Klinkenglieder 29 mit dem hakenförmigen Rand 32 wird erreicht durch eine
vertikale elastische Deformierung der Flügelplatte 30 an dem Verbindungsteil 31.
Die Klammer 31 kann auf bequeme Weise bei ihrer Installation an dem Fahrzeug und beim Einsetzen
des Profils M in Stellung gebracht werden. Bei der Montage wird bei in geschlossener Stellung
gehaltener Flügelplatte 30 die Bodenplatte 22 der Klammer 21 auf den Boden des Rahmens B
aufgesetzt, und die Stützplatte 27 der,Klammer 21 wird in vorbestimmter Stellung an der inneren
Oberfläche des Rahmens B unter Verwendung eines doppeltwirkenden Klebebandes 28 befestigt,
wie in Fig, 10a gezeigt ist. Die Flanschteile
'5 f und f2 des Profiles M werden einerseits
auf dem Anschlagteil 34 und den Halteteilen 33 der beiden Flügelplatten 30 und andererseits
auf der an dem Rahmen B befestigten Glasscheibe G in Stellung gebracht. Darauf wird in Richtung
zu des in Fig. 10a gezeigten Pfeiles ein Fingerdruck
ausgeübt.
Hierbei wird das Profil M in seiner Stellung verriegelt durch Eingriff des Flanschteiles f,
mit der Klinke 26, unterstützt durch die elastische Verformung des Hakengliedes 24
nach rechts gemäß Fig. 10. Wie Fig. lob zeigt, tritt der Flanschteil f, des Profiles M in
Anschlag an beiden Halteteilen 33 der Flügel-
platten 30 und ihre freien Endteile werden federnd nach unten gedrückt. Die Klinkenglieder
29 treten außer Eingriff mit den hakenförmigen Rändern 32, und die Flüge'lplatten 30 werden
durch ihre Elastizität auseinandergespreizt. 3^
In diesem Moment treten die Anschlagteile
in Anlage an der Randfläche des Glases G, wie Fig. 10c zeigt.
Hierdurch wird das Profil M in genauer Stellung
gehalten unter Wirkung der Kraft aufgrund der Deformierung des Hakengliedes 24, wie
Fig. 10c zeigt, der Außenteil des Flansches f, wird an den Rahmen B gepreßt und der innere
Teil des Flansches f~ steht in engem Kontakt
mit der oberen Oberfläche des Glases G.
Andererseits wird die Klammer 21 an die innere Oberfläche des Rahmens B angedrückt durch die
Kraft P, aufgrund der elastischen Deformation der beiden Flügelplatten 30, die größer ist
als die Gegenkraft P2 r die an dem Hakenglied
auftritt bei Einsatz des Profiles M in den Zwischenraum zwischen dem Rahmen B und dem
Hakenglied 24, die bestrebt ist, die Klammer vom Rahmen B zu lösen. Die Klammer 21 wird
ständig gehalten durch die Druckkraft P,, die Variationen des Zwischenraumes W des
Rahmens B und des Glases G ausgleicht.
Wenn das Profil M zum Zwecke der Reparatur
oder der Inspektion des Glases entfernt werden soll, wird ein Stiftförmiges Löseglied 37
zwischen dem Glas und dem Flanschteil f0
des Profiles M eingeschoben, wie Fig. 1Od zeigt.
Ein an der Spitze des Lösegliedes 37 angeordneter Haken 38 wird mit einem Teil des Hakengliedes 24,
dem U-förmigen Schlitz 23 oder der Öffnung in Eingriff gebracht und ruckartig in Richtung
a bewegt. Hierdurch wird das Hakenglied 24 in
• gleicher Richtung gebogen, wobei die Klinke mit dem Flanschteil f, außer Eingriff tritt,
und das Profil M leicht entfernt werden kann. Die neuen technischen Eigenschaften der
Flügelplatten 30 werden anschließend in U bereinstimmung
mit der Fig. 9 beschrieben.
Die vorstehend dargestellten Flügelplatten 30 sind in Richtung ihrer Länge kurvenförmig
geformt. Wenn die Flügelplatten 30 in geschlossener Position (Fig. 9b) gehalten sind,
liegen die kurvenförmigen Teile 30a in einem Bereich, dessen Breite dem Abstand W„ entspricht,
ohne daß eine expandierende Deformation in
~" entgegengesetzter Richtung von der Stützplatte
27 entsteht, das heißt in Richtung des Glases G. Wenn eine Glasscheibe in der Klammer 21
installiert wird, kann eine Interferenz jeder Flügelplatte 30 gegen den Rand des Glases
verhindert werden, wodurch die Installation des Glases erleichtert wird. Da zusätzlich
der Zwischenraum W2 während der normalerweise
geschlossenen Position reduziert werden kann auf eine minimale Distanz, kann die Klammer 21
vorteilhafterweise auch in einem Fahrzeug verwendet werden, bei dem der Abstand W
klein ist.
Die Fig. 11 zeigt unterschiedliche Querschnitte 30
in der Flügelplatte 30. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 11a ist eine dreieckartige Durchbrechung 40 in dem Mittelteil der Flügelplatte
angeordnet, deren Höhe sich in Richtung zum „_ freien Ende ändert bei gleichbleibender Stärke
und gleichbleibender Höhe der Platte 30;
wie die Fig. 11b zeigt, verringert sich die Dicke der Flügelplatte 30 zu ihrem freien
Ende hin bei gleichbleibender Höhe. Injedem Falle können hierdurch mögliche Belastungs-Konzentrationen
verhindert werden.
Anstelle des doppeltwirkenden Klebebandes kann auch jedes andere Bindemittel zur Befestigung der Klammer an den Fahrzeugrahmen
benutzt werden.
Claims (1)
- PatentansprücheAls Klammer ausgebildete Klemmvorrichtung zur Halterung eines Profiles an einer Innenfläche eines eine Glasscheibe aufnehmenden Rahmens, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet , daß die Klammer (1) eine leistenartige Stützplatte (7) aus elastischem Material aufweist, die ein aus ihr ausgeformtes Hakenglied (4), das der Bildung eines Zwischenraumes zum Einsatz des Profiles (M) zwischen dem die Glasscheibe (G) aufnehmenden Rahmen (B) und dem Hakenglied (4) dient und mit dem Profil (M) in elastischem Rasteingriff bringbar ist, und ein Paar an ihren (7) äußeren Enden angeformten, entgegengesetzt zur Haltefläche der Stützplatte (7) gebogene Flügelplatten (10) besitzt, daß die Flügelplatten (10) derart ausgebildet sind, daß sie bei einer Biegung von ca. 180° mit der Stützplatte (7) in Rasteingriff bringbar und bei Einsatz des Profiles (M) in den zwischen dem Rahmen (B) und dem Hakenglied (4) der Klammer (1) bestehenden Zwischenraum mit der Stützplatte (7) außer Eingriff bringbar sind, und daß die Flügelplatten (10) derart ausgelegt sind, daß sie wenigstens die gleiche Federkraft besitzen wie das Hakenglied (4).Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (7) aus Metall besteht.3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (7) aus Kunststoff besteht.4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenglied (4) zwischen einem Paar senkrechten, einander parallelen, angrenzenden Schlitzen (3) der Stützplatte (7) angeordnet ist und in seinem oberen Bereich eine mit demProfil (M) in und außer Eingriff bringbare Klinke (6) besitzt.5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügelplatte(10) ein aus der Stützplatte (7) ausgeformtes Klinkenglied (9) zugeordnet ist, und daß die Flügelplatte (10) eine mit dem Klinkenglied (9) in Rasteingriff bringbare Durchbrechung (12) besitzt.6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flügelplatte(10) einennach aufwärts sich erstreckenden iJ Anschlag (13) besitzt, der an dem Profil(M) zur Anlage gelangt, bevor das Hakenglied (4) beim Einsetzen des Profils (M) mit diesem in Eingriff tritt.7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Flügelplatte (10) geradlinig ausgebildet ist und eine gleichbleibende Höhe besitzt.8. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelplatte (30) nach ihrem freien Ende zu eine progressiv abnehmende Höhe besitzt und konvex zur Stützplatte (27) gebogen ist.9. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelplatte (30) eine durch Stanzung gebildete, nach dem freien Ende der Flügelplatte (30) zuin ihrer Höhe progressiv steigende Durchbrechung (40) besitzt und konvex zur Stützplatte (27) gebogen ist.^ 10. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelplatte (30) eine zu ihrem freien Ende hin progressiv abnehmende Stärke besitzt.
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