DE3873898T2 - Fensterscheibenpositioniervorrichtung. - Google Patents

Fensterscheibenpositioniervorrichtung.

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DE3873898T2 DE19883873898 DE3873898T DE3873898T2 DE 3873898 T2 DE3873898 T2 DE 3873898T2 DE 19883873898 DE19883873898 DE 19883873898 DE 3873898 T DE3873898 T DE 3873898T DE 3873898 T2 DE3873898 T2 DE 3873898T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/004Mounting of windows
    • B60J1/005Mounting of windows using positioning means during mounting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Systeme und Vorrichtungen zum Positionieren unbeweglicher Glasscheiben in Kraftfahrzeugkarosserien. Die Erfindung betrifft insbesondere Positioniersysteme für solche Glasscheiben, die wenigstens teilweise von einem Formteil mit einem steifen Trägerabschnitt zum Halten des Glases und einem biegsameren, darüberliegenden dekorativen Abschnitt zum Abdecken der Verbindungsstelle zwischen der Glasscheibe und der Fahrzeugkarosserie umgeben sind.
  • Beim Einsetzen von Glasscheiben in Flansche, die um Öffnungen in Fahrzeugkarosserien herum geformt sind, liegt ein beträchtliches Herstellungsproblem beim Ausgleichen von Zwischenraumvariationen zwischen den zugeordneten Teilen. Bei der Montage moderner Kraftfahrzeugkarosserien werden Glasscheiben an der Karosserie hauptsächlich durch Auftragen eines Klebers auf Falzflansche befestigt, die um die Fensteröffnungen herum ausgebildet sind. Solche Kleber befestigen zwar das Glas effektiv an der Karosserie, benötigen jedoch im allgemeinen eine beträchtliche Zeitspanne zum Aushärten und zum Erreichen der zum wirksamen Festhalten des Glases notwendige Festigkeit. Da der Kleber während des Montagevorgangs des Fahrzeuges aufgetragen wird und sich die Fahrzeugkarosserie über eine Fertigungsstraße bewegt, mußte sich die Aufmerksamkeit notwendigerweise darauf konzentrieren, die Position des Glases mit anderen Mitteln als dem Primärkleber während dieser Aushärtungszeit zu erhalten. Eine häufige Methode zur Lösung dieses Problems ist beispielhaft in der US-A-3 851 433 gemäß Colucci beschrieben, gemäß der eine Metallklammer vorgesehen ist, die einen Kanal zur Aufnahme der Kante einer Glasscheibe bildet, wobei die Klammer durch eine entsprechende mechanische Halterungsvorrichtung sicher an der Fahrzeugkarosserie befestigt wird und wobei ein dekoratives Formteil an der Verbindungsstelle zwischen der Glasscheibe und der Karosserie auf der Klammer angebracht wird. Positioniersysteme dieser Art weisen jedoch einige Nachteile auf. Sie erfordern einen direkten Kontakt zwischen der Positionierhalterung und dem Glas, was bei Glassystemen, bei denen eine modularisierte Bauweise beim Zusammenbauen der Halterungs- und Dekorationsformteile mit dem Glas vor der Installation im Fahrzeug verwendet wird, nicht wünschenswert ist. Sie sind auch nachteilhafterweise in ihrer Fähigkeit, Umfangsabstandtoleranzen zwischen der Glasscheibe und der Karosserie auszugleichen, beschränkt. Die US-A-4 135 277 gemäß Taniai et al. und die US-A-4 147 005 gemäß Meyer offenbaren weitere Positioniervorrichtungen dieser Art für eine unmittelbare Befestigung und Positionierung von Glasscheiben.
  • In Reaktion auf die Unzulänglichkeiten des Standes der Technik ist es Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine akkurate, toleranzausgleichende Positionierung einer Glasscheibe in der Öffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie während des Aushärtens eines Klebers bei der Montage bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Positioniersystem zur Befestigung einer Glasscheibe bereitgestellt, die so ausgeführt ist, daß sie während des Aushärtens des Klebers anhaftend an einer Kraftfahrzeugkarosserie befestigt werden kann, wobei das System eine Einheit mit einem Kanal zur Aufnahme der Umfangskante der Glasscheibe umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit ein steifes Kunststoffträgerelement mit dem genannten Kanal zur Aufnahme der Umfangskanten der Glasscheibe umfaßt, und wobei das System weiterhin eine Vielzahl von Noppenstreifen umfaßt, die an der Karosserie in nebeneinanderliegender Anordnung zu zumindest einer Umfangskante der Glasscheibe befestigt sind, wobei die Streifen Reihen aus mit Abstand angeordneten, noppenförmigen Ansätzen aufweisen, die in Richtung auf die Glasscheibenkante verlaufen, und wobei Vorrichtungen vorgesehen sind, die einen Verriegelungsansatz definieren, der sich, ausgehend von einer Seite des Kanals des Trägerelementes, senkrecht zu daneben verlaufenden Kante der Glasscheibe nach außen erstreckt und zwecks Verriegelung zwischen den Reihen aus noppenförmigen Ansätzen auf genommen werden kann.
  • Weiterentwicklungen oder weitere Ausführungen im Rahmen von Anspruch 1 sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise, perspektivische Rückansicht eines Kraftfahrzeugs mit dessen Rückfenster;
  • Fig. 2 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht, teilweise im Querschnitt, entlang der Linien II-II von Fig. 1, die die Montage des Fensters von Fig. 1 in auseinandergezogener Sicht darstellt;
  • Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung ähnlich der von Fig. 2 im Querschnitt entlang der Linien III-III von Fig. 1, der Montage des Fensters gemäß Fig. 1 mit einer anderen Positioniervorrichtung;
  • Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung im Schnitt der Position des Fensters im montierten Zustand in bezug auf die Positionierklammer gemäß Fig. 2;
  • Fig. 5 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung der Position des Fensters im montierten Zustand in bezug auf die Positioniervorrichtung gemäß Fig. 3;
  • Fig. 6 eine Frontansicht der Positioniervorrichtung gemäß Fig. 4;
  • Fig. 7 einen Grundriß der Positioniervorrichtung gemäß Fig. 6, und
  • Fig. 8 eine Querschnittsdarstellung entlang der Linien VIII-VIII gemäß Fig. 6.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Kraftfahrzeug 10 mit einem Rückfenster 12, das eine von einer Formteilbaugruppe 16 umrahmte Glasscheibe 14 aufweist. In der in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführung weist das Fahrzeug 10 eine Karosserie 18 auf, die als Metallstanzteil mit einem Falzflansch 20 ausgebildet ist, der um den Umfang der Karosserieöffnung für das Fenster 12 herum ausgebildet ist. Ein Fachmann in der Kraftfahrzeugkarosserie-Technik wird verstehen, daß andere Materialien, wie z. B. Kunststoff, zur Bildung der Karosserie 18 gewählt werden können, und daß andere Herstellungsverfahren als Metallstanzen ebenso angewendet werden können, ohne den Positioniervorteil des erfindungsgemäßen Systems ein zubüßen.
  • Die Glasscheibe 14 ist, wie am besten aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, durch das Auftragen eines Klebers 22 auf dem Falzflansch 20 der Fahrzeugkarosserie 18 befestigt. Für eine akkurate Positionierung der Glasscheibe 14 in bezug auf die Außenflächen der Fahrzeugkarosserie 18, wie bei 24 angezeigt, werden die Positioniervorrichtungen gemäß Fig. 2 und Fig. 3 verwendet. Es ist zu bemerken, daß die in Fig. 2 und 3 gezeigten Positioniervorrichtungen zwar so dargestellt sind, daß sie über die Bodenfläche des Fensters 12 verlaufend an dem Falzflansch 20 positioniert sind, daß aber Nachbildungen von einer oder beiden Positioniervorrichtungen gemäß Fig. 2 und 3 an anderen Umfangskanten benutzt werden können. Die Verwendung solcher Positioniervorrichtungen wenigstens am oberen Rand des Fensters 12 zusammen mit den am unteren Rand plazierten ist für eine akkurate Positionierung wünschenswert. Die Positioniervorrichtungen eines Typs oder beider Typen können ebenfalls an den Seiten des Fensters 12 verwendet werden. Im Umfeld einer Kraftfahrzeugmontageanlage hat es sich als besonders effektiv herausgestellt, Positioniervorrichtungen des in Fig. 3 gezeigten Typs am unteren Rand des Fensters 12 und Positioniervorrichtungen des in Fig. 2 gezeigten Typs am oberen Rand und, bei einigen Baugruppen, am oberen Rand und den seitlichen Rändern zu verwenden.
  • Fig. 2 bis 5 zeigen ein erfindungsgemäßes Fensterpositioniersystem im Detail, das an dem Fahrzeug angeordnet ist und dessen Teile benutzt. Fig. 3 und 5 veranschaulichen eine Positioniereinheit in ihrer Position unmittelbar vor der Montage des Fensters 12 im Fahrzeug 10 bzw. nach der Montage. Eine Positioniereinheit 26 weist gemäß Darstellung eine verbesserte Formteileinheit 28 und einen Noppenverriegelungsstreifen 30 auf. Das verbesserte Formteil 28 stellt eine Modifikation einer zweiteiligen, im Kraftfahrzeughandel erhältlichen Formteileinheit dar. Es besteht im wesentlichen aus einem Trägerelement 31 aus Hartplastik, das zusammen mit einem metallischen Versteifungselement 32 zur Bildung eines Kanals 34 zwecks Aufnahme der Glasscheibe 14 extrudiert werden kann. Eine in den Kanal 34 eingebrachte Kleberschicht 36 befestigt den Träger 31 auf der Glasscheibe 14 in einem Herstellungsprozeß abseits der Fertigungsstraße für das Fahrzeug 10. Der Kanal 34 wird durch Seitenwände 38, 40 zum Halten der Glasscheibe 14 und durch eine Wand 42 begrenzt, auf die der Kleber 36 aufgebracht wird. In einem Abstand von der Wand 42 befindet sich eine Lippe 44, die aus einer Verlängerung der Wand 40 in der Art eines Auslegers zur Definierung einer Eingriffsausnehmung 46 vorragt, in die eine Rippe 48 aus einem dekorativen Weichkunststoff-Formteil 50 verriegelnd eingesetzt wird. Das dekorative Formteil 50 verläuft zwischen der Glasscheibe 14 und der Außenfläche 24 des Körpers 18 und kann selbst zusammen mit einem Metallstreifen, wie bei 52 angedeutet, zur Erzielung eines ästhetischen Äußeren extrudiert sein.
  • Der Noppenstreifen 30 ist eine bekannte Konstruktion aus Kunststoff und ist auf geeignete Weise an dem Falzflansch 20 befestigt. Flexible noppenförmige Ansätze 54 an dem Streifen 30 wirken mit daneben verlaufenden Flächen des Formteils 30 zur Verhinderung einer Bewegung der Glasscheibe 14 nach außen nach dem Erreichen der in Fig. 5 dargestellten Positionierung zusammen. Bei der verbesserten Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung dient eine verlängerte Verriegelungsrippe 56 der Wand 32 an der Innenseite der Glasscheibe 14 als steifes Verriegelungselement, das für den Einsatz mit den Verriegelungsstreifen 30 und mit der neuen, in Fig. 2 und 4 veranschaulichten Positioniervorrichtung angepaßt werden kann.
  • Die Positioniereinheit 25 der Ausführung gemäß Fig. 2 nutzt daher eine identische Formteileinheit 28 mit einer neuen Positionierklammer 58, die eine Bewegung der Glasscheibe 14 nach außen in bezug auf den Körper 18 sicherer und akkurater einschränkt und begrenzt als der Noppenstreifen 30 der Ausführung gemäß Fig. 3. Die Klammer 58 ermöglicht auch einen Ausgleich der Umfangstoleranz. Die Klammer 58 ist aus einem einheitlichen Kunststofformteil hergestellt, das mit einem Kleber an einer Wand 60 des Falzflansches 20 auf eine geeignete Weise, wie z. B. durch Aufbringen eines bei 62 angedeuteten druckempfindlichen Klebebands, befestigt wird. Die Klammer 58 weist einen Fuß 64 zum Eingreifen in eine Wand 66 des Körpers 18 auf, die als im wesentlichen parallel zu den großen planaren Oberflächen 68, 70 der Glasscheibe 14 verlaufend dargestellt ist. Sie weist auch eine zentrale Verriegelungszunge 72 und ein Paar flexibler Verriegelungsflügel 74, 76 auf.
  • Fig. 6-8 veranschaulichen die Konstruktion der neuen Klammer 58 im Detail. Der Fußabschnitt von 64 weist eine flache Montagefläche 78 zum Anstoßen an eine entsprechende Oberfläche der Wand 66 der Fahrzeugkarosserie 18 auf. Ein flacher Bodenabschnitt 80 verläuft lotrecht zur Montagefläche 78 und weist eine flache Außenfläche 82 auf, auf die das Band 62 aufgeklebt werden kann. Zur Erleichterung der Montage kann ein Band mit einem Abziehstreifen 84 verwendet werden. Von dem Bodenabschnitt 80 nach außen erstreckt sich, nahe seinem Mittelpunkt, die schräg verlaufende zentrale Verriegelungszunge 72, die zwecks Bildung eines Gelenkpunktes 86 eine Querschnittsreduzierung aufweist, wo sie sich von dem Bodenabschnitt 80 weg erstreckt, und die an ihrem freien Ende eine flache Bodenfläche 88 aufweist. An den Seiten der zentralen Verriegelungszunge befinden sich die Verriegelungsflügel 74, 76. Sie sind mit dem Bodenabschnitt 80 zum Gestatten einer Schwenkbewegung durch die Bildung von Gelenkpunkten 90 bzw. 92 verbunden, wie dies am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist. Die Schwingfähigkeit der Flügel 74, 76 der Klammer 58 gewährt einen relativ breiten Bereich (ca. 8 mm) an Umfangsabstandtoleranzen zwischen gegenüberliegenden Flächen (vorn oben nach unten oder von Seite zu Seite) der Öffnung und des Fensters 12. Bei der Montage des Fensters 12 in der Kraftfahrzeugkarosserie 18 von der in Fig. 2 gezeigten Position in die in Fig. 4 gezeigte Position greift die Verriegelungsrippe 56 der Formteileinheit 28 in geschrägte Außenflächen 94, 96 der Flügel 74, 76 ein, um auf diese zur Schwenkung nach außen von der in Fig. 7 durch eine durchgezogene Linie dargestellten Position in die durch eine gestrichelte Linie dargestellte Position einzuwirken.
  • Es hat sich bei einigen Kraftfahrzeugmontageanwendungen als vorteilhaft herausgestellt, ein Positioniersystem zu verwenden, das sowohl die Positioniereinheit 25 von Fig. 2 als auch die Positioniereinheit 26 gemäß Fig. 3 für eine effektive und wirtschaftliche Befestigung des Fensters 12 während der Bewegung des Fahrzeugs 10 über die Fertigungsstraße nutzt. Bei diesem Montagevorgang wird das Fenster 12 mit dem um seinen Umfang installierten und befestigten zweiteiligen Formteil 28 versehen. Die Kleberschicht 22 wird auf einen Abschnitt des Falzflansches 20 aufgetragen, der um das Fenster 12 herum verläuft. Das Fenster 12 wird dann mit der Kleberschicht 22 in Kontakt gebracht, und seine Bewegung nach innen in bezug auf die Fahrzeugkarosserie 18 wird teilweise durch diese Kleberschicht 22 verhindert. Das Fenster 12 wird durch sein Eigengewicht nach unten in eine Position unterhalb der in Fig. 5 gezeigten gedrückt, in der die Rippe 56 des Formteils 28 zwischen die Noppenreihen 54 des Verriegelungsstreifens 30 eingreift. Klammern 58 werden an der Oberkante des Fensters 12 in den Falzflansch 20 eingelegt, und die Bewegung dieser Oberkante in Richtung auf die Kleberschicht 22 führt dazu, daß die Verriegelungsrippe 56 der Formteileinheit 28 in die geschrägten Oberflächen 94, 96 der Flügel 74 und 76 eingreift, um diese nach außen zu schwingen und die Verriegelungsrippe 56 vorbeizulassen. Wenn die Außenfläche 98 der Rippe 56 unter die flache Fläche 88 der zentralen Verriegelungszunge 72 gelangt und auf einer Ebene mit den flachen unteren Flächen 100, 102 der Flügel 74, 76 ist, biegen sich die Flügel 74, 76 nach außen und kehren aufgrund ihrer flexiblen Kunststoffkonstruktion nach innen zurück und unterstützen so die einschränkende Außenbewegung des Fensters in bezug auf die Karosserie 18. Die zentrale Verriegelungszunge 72 biegt sich ebenso nach innen und springt heraus, um die Verriegelungsrippe 56 festzuhalten, aber diese Verriegelungsfläche alleine würde den durch die vorliegende Klammer 58 erzielten großen Toleranzbereich nicht ergeben. Die sich nach innen verjüngenden, geschrägten Flügel 72, 74 verlaufen, wie dies am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist, im wesentlichen nach innen über die am weitesten nach innen reichende Ausdehnung der Verriegelungszunge 72 hinaus zwecks Anpassung an einen breiteren Bereich an Umfangsabstandtoleranzen. Es versteht sich, daß ihre im allgemeinen dreieckige Konstruktion Biegeverbindungen 104, 106 in der Nähe ihrer Gelenkpunkte 90, 92 bildet, die den Widerstand gegen die Außenbewegung des Fensters 12 ermöglichen, der bei der Konstruktion der Verriegelungszunge 72, bei der die Zunge 72 um ihre Seitenachse einseitig eingespannt ist nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Es sind weitere Kombinationen von Anwendung und Positionierung der Klammer 58 und der hier offenbarten dazugehörigen Teile, wie z. B. des Noppenstreifens 30 und der verbesserten Formteileinheit 28, möglich, ohne über den Umfang der nachfolgenden Ansprüche hinauszugehen.

Claims (7)

1. Positioniersystem zur Befestigung einer Glasscheibe (14), die so ausgeführt ist, daß sie während des Aushärtens des Klebers anhaftend an einer Kraftfahrzeugkarosserie befestigt werden kann, wobei das System eine Einheit (28) mit dem Kanal (34) zur Aufnahme der Umfangskante der Glasscheibe (14) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (28) ein steifes Kunststoffträgerelement (31) mit dem genannten Kanal (34) zur Aufnahme der Umfangskanten der Glasscheibe (14) umfaßt, und wobei das System weiterhin eine Vielzahl von Noppenstreifen (30) umfaßt, die an der Karosserie in nebeneinanderliegender Anordnung zu zumindest einer Umfangskante der Glasscheibe befestigt sind, wobei die Streifen Reihen aus mit Abstand angeordneten, noppenförmigen Ansätzen (54) aufweisen, die in Richtung auf die Glasscheibenkante verlaufen, und wobei Vorrichtungen vorgesehen sind, die einen Verriegelungsansatz (56) definieren, der sich, ausgehend von einer Seite des Kanals des Trägerelementes (31), senkrecht zur daneben verlaufenden Kante der Glasscheibe (14) nach außen erstreckt und zwecks Verriegelung zwischen den Reihen aus noppenförmigen Ansätzen (54) aufgenommen werden kann.
2. Positioniersystem nach Anspruch 1, wobei der Kanal (34) als U-förmiges Element ausgebildet ist, das innere und äußere Seitenwände zwecks Eingriff in die inneren und äußeren Stirnseiten der Glasscheibe (14) umfaßt, und wobei der Verriegelungsansatz einstückig mit einer Seite der Wand ausgebildet ist.
3. Positioniersystem nach Anspruch 2, wobei es sich bei der einen Seitenwand um die innere Seitenwand handelt.
4. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei es sich bei dem Verriegelungsansatz (56) um eine Rippe handelt, die zusammen mit dem Trägerelement (31) über den Umfang verlaufend ausgebildet ist.
5. Positioniersystem nach Anspruch 1, umfassend eine Vielzahl von Positionierklammern (58), die an Abschnitten der Karosserie in nebeneinanderliegender Anordnung zu zumindest der oberen Kante der Glasscheibe (14) angebracht sind, wobei Vorrichtungen (72) vorgesehen sind, die den Verriegelungsansatz (56) in eng einrastender Weise aufnehmen, um so die Glasscheibe (14) vor einer im Verhältnis zur Karosserie nach außen gerichteten Bewegung zu sichern.
6. Positioniersystem nach Anspruch 5, wobei es sich bei dem Verriegelungsansatz (56) um eine Rippe handelt, die zusammen mit dem Trägerelement (31) über den Umfang verlaufend ausgebildet ist, und wobei die Aufnahmevorrichtung (72) Vorrichtungen für den Ausgleich von Schwankungen im Umfangsabstand zwischen den Glasscheibenkanten und den daneben angeordneten Abschnitten der Karosserie umfaßt.
7. Positioniersystem nach Anspruch 6, wobei die Positionierklammernausgleichsvorrichtung Elemente (74, 76) umfaßt, die in die Rippe eingreifen können und bei einer Bewegung der Glasscheibe (14) in Richtung auf die Karosserie zur Herstellung eines Klebeeingriffes bewirken, daß eine weitere, nach innen gerichtete Bewegung ermöglicht und bei einer gewissen, nach innen gerichteten Bewegung eine nach außen gerichtete Bewegung eingeschränkt wird.
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EP0323014B1 (de) 1992-08-19
EP0323014A2 (de) 1989-07-05
DE3873898D1 (de) 1992-09-24
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